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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. Januar 2022, 20:29 
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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. Januar 2022, 01:13 
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Nach Hefti der nächste Abgang

Die Young Boys verlieren Aebischer an Bologna

Der Mittelfeldspieler verlässt die Young Boys nach 5 Jahren und wechselt in die Serie A.

Nach dem Abgang von Silvan Hefti muss YB einen weiteren gewichtigen Spieler ziehen lassen: Michel Aebischer wird in der Rückrunde nicht mehr für die Young Boys, sondern für den Serie-A-Klub Bologna auflaufen.

Wie YB mitteilte, einigten sich die beiden Klubs vorerst auf einen Transfer auf Leihbasis – die Leihe dauert bis Ende Saison. Sollte der Mittelfeldspieler die sportlichen Kriterien erfüllen, besteht für den Tabellen-13. der Serie A ab Sommer 2022 eine Kaufplicht mit einem Vertrag bis Sommer 2026.

Spycher ohne Personalsorgen

YB-Sportchef Christoph Spycher will trotz den Abgängen von Hefti und Aebischer nichts von einer hinterlassenen Lücke wissen und bleibt optimistisch: «Wir haben auf diesen Positionen Spieler mit Qualitäten, um die beiden zu ersetzen.» Wie Anfang Januar angekündigt, solle Quentin Maceiras Heftis Posten als rechter Aussenverteidiger einnehmen. Auch im Mittelfeld sei die Mannschaft mit Spielern wie Christopher Martins, Vincent Sierro oder mit «Aufsteiger» Fabian Rieder weiterhin gut besetzt.

Aebischers beachtliches Palmarès

Aebischer gab sein Debut für die Berner im September 2016. Seither bestritt er 194 Pflichtspiele im Trikot der Gelb-Schwarzen, wobei er es zu 15 Toren sowie 4 Meistertiteln de suite (2018 bis 2021) brachte. Der 25-jährige Freiburger lief bisher 7 Mal im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft auf.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... an-bologna

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. Januar 2022, 01:18 
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Erstes Bild im neuen Trikot – YB-Profi Michel Aebischer wechselt zu Bologna

Das Michel Aebischer in die italienische Serie A wechselt, hatte sich in den letzten Wochen abgezeichnet. Nun unterschreibt der 25-jährige Nationalspieler beim FC Bologna.

Darum gehts

- Michel Aebischer wechselt per sofort nach Italien.
- Der langjährige YB-Mittelfeldspieler läuft nun leihweise für den FC Bologna auf.
- Ab Sommer soll dann eine Kaufpflicht für den Nati-Crack gelten.

Jetzt hat es also doch noch geklappt. Michel Aebischer verlässt per sofort die Berner Young Boys und wechselt zum FC Bologna, dem zurzeit Tabellen-Dreizehnten der Serie A. In einer Medienmitteilung äussert sich der Nati-Spieler wie folgt über die Zeit bei den Bernern: «Ich durfte mit YB Geschichte schreiben und Sachen erleben, die ich nie vergessen werde, wie die vier Meistertitel, den Cupsieg, die Champions-League-Abende und die zwei Meisterumzüge durch die Stadt Bern. Ich werde YB immer in meinem Herzen mittragen. Nun bin ich nicht mehr Spieler von YB, sondern ein grosser Fan.»

YB-Sportchef Spycher sagt: «Es tut einerseits weh, einen Spieler wie Michel Aebischer abzugeben. Anderseits freuen wir uns mit ihm, weil er sich diesen Karriereschritt mit seinen Leistungen bei YB verdient hat. Michels Entwicklung vom YB-Junior zum vierfachen Schweizer Meister und Nationalspieler verdient grösste Anerkennung und dient allen Nachwuchsspielern als Vorbild.».

Michel Aebischer ist einer von sechs Spielern, die bei den vier YB-Meistertiteln in Folge zwischen 2018 und 2021 dabei waren. Das besondere an seiner YB-Karriere: Michel Aebischer gewann 72 Prozent seiner Super-League-Einsätze. Das ist die beste Siegquote aller Spieler seit seinem Liga-Debüt im September 2016 (80+ Einsätze vorausgesetzt)

Bologna sticht Cagliari aus

Vergangene Woche sah noch alles danach aus, als würde es Aebischer nach Sardinien ziehen. Cagliari Calcio bekundete ebenfalls Interesse am Mittelfeldstrategen, muss sich im Wettbieten um ihn nun aber geschlagen geben. Bei Bologna spielt er nun ein halbes Jahr auf Leihbasis. Im Anschluss greift eine Kaufpflicht. Der neue Kontrakt würde dann bis Sommer 2026 laufen.

Aebischer spielte seit 2013 in Bern und hatte seit der U17 bei YB sämtliche Juniorenstufen durchlaufen. Seit 2017 hatte der Fribourger 194 Spiele in Schwarz-Gelb bestritten und wurde dabei viermal Meister sowie einmal Cupsieger. Er ist nach Silvan Hefti (FC Genoa) bereits der zweite Stammspieler, der YB in diesem Winter in Richtung Italien verlässt.


https://www.20min.ch/story/nun-ist-es-o ... 0509406758

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. Januar 2022, 01:20 
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YB: Michel Aebischer wechselt in die Serie A zu Bologna

Michel Aebischer verlässt YB in Richtung Italien, wo er sich dem FC Bologna anschliesst. Teamkollege Sandro Lauper reagiert mit gemischten Gefühlen.

Das Wichtigste in Kürze

- Michel Aebischer verlässt die Young Boys und wechselt zu Bologna.
- Der 25-Jährige wird bis Sommer ausgeliehen, dann haben die Italiener eine Kaufpflicht.
- Teamkollege Sandro Lauper reagiert mit gemischten Gefühlen auf den Transfer.

Der FC Bologna entscheidet das wochenlange Tauziehen nun definitiv für sich: Michel Aebischer wechselt von YB in die Serie A!

Die Berner machen den Transfer heute Mittwoch offiziell. Der siebenfache Schweizer Internationale wird bis im Sommer an den aktuellen Tabellen-Dreizehnten ausgeliehen.

Danach besteht für Bologna eine Kaufpflicht, wenn die sportlichen Kriterien erfüllt werden. Dabei dürften die Young Boys rund 4 Millionen Franekn Ablöse kassieren.

YB: Teamkollege Lauper hat gemischte Gefühle

Aebischer stiess 2013 von den Fribourg-Junioren zur U17 der Hauptstädter. Vier Jahre später folgte der Aufstieg in die 1. Mannschaft. Seither stand der Mittelfeldspieler 194-mal für Gelb-Schwarz auf dem Feld. Dabei erzielte er 15 Tore und legte 35 weitere auf.

Für Sandro Lauper, der Aebischer seit vielen Jahren kennt, sei der Transfer nachvollziehbar. Dennoch blickt Lauper auch mit einem weinenden Auge auf den Abgang: «Es ist exrem schade, dass wir Aebischer verlieren», sagt der Konolfinger zu Nau.ch.

Aebischer sei für YB in den letzten Jahren eine grosse Persönlichkeit gewesen, der auch zu den vier Meistertiteln beigetragen habe. Obwohl er ihm als Kollege fehlen werde, freut sich Lauper auch für seinen Teamkollegen: «Er wird in Italien beweisen können, was er kann und wird es dann hoffentlich noch weiter nach oben schaffen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-mi ... a-66093476

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 26. Januar 2022, 01:37 
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YB verliert Leistungsträger

Michel Aebischer wechselt zu Bologna

Über diesen Transfer wird bereits seit Tagen spekuliert. Jetzt ist klar: Der YB-Mittelfeldspieler wechselt in die Serie A. Er hat beim FC Bologna unterschrieben.

Mittelfeldspieler Michel Aebischer verlässt die Young Boys und wechselt zum Serie-A-Club FC Bologna. Das teilen YB und der FC Bologna am Dienstagnachmittag mit. Der Vertrag sieht vorerst einen leihweisen Wechsel bis Ende Saison vor – mit einer Kaufpflicht im Sommer, sofern die vereinbarten sportlichen Kriterien bis dahin erfüllt wurden. Der neue Vertrag würde dann über vier Jahre bis Sommer 2026 laufen.

Aebischer kam 2013 als 16-Jähriger in den Nachwuchs der Young Boys. Im September 2016 debütierte er in der Super League. Seither hat er für die Berner 194 Pflichtspiele bestritten und dabei 15 Tore erzielt sowie 35 Tore vorbereitet. Aebischer feierte mit YB vier Meistertitel und einen Cupsieg, nahm zweimal an der Champions League teil und bestritt seit November 2019 sieben Länderspiele für die Schweiz.

«Es tut einerseits weh, einen Spieler wie Michel Aebischer abzugeben», lässt sich YB-Sportchef Christoph Spycher in einer Mitteilung zitieren. «Anderseits freuen wir uns mit ihm, weil er sich diesen Karriereschritt mit seinen Leistungen bei YB verdient hat.»

Michel Aebischer sagt, er sei sehr dankbar für das, was er bei den Young Boys habe erleben dürfen. «Ich durfte mit YB Geschichte schreiben und Sachen erleben, die ich nie vergessen werde.»


https://www.bernerzeitung.ch/michel-aeb ... 0733993973

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Freitag 28. Januar 2022, 00:34 
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Michel Aebischer nach Abgang bei YB

«Es ging mir um das Niveau, den Verein, die Chance»

Der 25-jährige Freiburger spricht nach dem Wechsel zu Bologna über seine Absichten, das Lohngefälle – und er erklärt, warum sich italienische Journalisten für seine Ferien in der Kindheit interessieren.

Sie kommen gerade aus Ihrer ersten Pressekonferenz – in welcher Sprache haben Sie Auskunft gegeben?

Auf Englisch, dann wurde übersetzt.

Wie steht es um Ihr Italienisch?

Das will ich sofort lernen. Ich wurde schon darauf angesprochen, wie das denn bei mir aussieht. Aber ich denke, die meisten haben Verständnis, wenn ich am ersten Tag noch nicht Italienisch rede. Und wichtiger als die Sprache war den Journalisten ohnehin etwas anderes.

Nämlich?

Ob ich jeweils auch in Italien in den Ferien gewesen sei. Als ich verneinte, kam nach der Pressekonferenz ein Journalist auf mich zu und erklärte mir, dass ich die nächsten Ferien unbedingt bei ihnen verbringen müsse. Die Italiener sind verliebt in ihr Land.

Aber jetzt sind Sie für den Sprachkurs angemeldet.

Klar, das machen hier alle Ausländer. Für mich ist es eine grosse Chance, eine neue Sprache dazuzulernen.

Warum ist es die Serie A geworden? Was fasziniert Sie an der Liga?

Sie war immer schon ein Thema, letzten Sommer gab es bereits einmal Interesse. Klar, wenn ein gleichwertiger Club aus Deutschland gekommen wäre, wäre ich vielleicht dorthin. Aber es ging mir um das Niveau, den Verein, die Chance.

«Und wenn ich dann auf nächste Saison hin zum Stamm zähle, komme ich hoffentlich auf genügend Spielzeit, damit ich für die WM ein Faktor bin.»

Mit dem Trainer Sinisa Mihajlovic haben Sie schon früh die ersten Gespräche gehabt. Was hat Sie an ihm überzeugt?

Ich habe einmal mit ihm telefoniert, und als ich ankam, landete ich sofort bei ihm im Büro. Er zeigte sich sehr interessiert, an mir als Spieler, als Mensch, man fühlt sich bei ihm einfach gut aufgehoben.

Hält er für Sie im Team eine tragende Rolle bereit?

Es wird sicher anders als bei YB. Bologna spielt in der Regel in einem 3-5-2-System, mit einer Dreierkette im Mittelfeld. Als einer dieser drei Zentralen sieht mich der Trainer und sehe ich mich auch. Bologna hat einige Verletzte zu beklagen, gerade auch im Aufbau. Sie brauchen mich wirklich.

Und vergleichen tut man Sie schon mit Kevin Strootman, lange bei der Roma, jetzt bei Cagliari. Dabei ist Ihr Vorbild doch Toni Kroos!

(lacht) Das hat niemand erfahren. Ich wurde explizit nach meinem Idol in der Schweiz befragt.

Und wen haben Sie genannt?

Granit Xhaka.

Mit Bologna werden Sie um einen Platz im Mittelfeld kämpfen, mit YB haben Sie Pokale gestemmt und Champions League gespielt. Warum ist der Wechsel für Sie trotzdem reizvoll?

Zum einen spielst du fast jedes Wochenende gegen eine Topmannschaft. Zum anderen kannst und musst du dich neu beweisen, im Ausland, in einer der Top-5-Ligen mit Millionen von Zuschauern. Wenn du Stammspieler in der Serie A bist, hat das eine ganz andere Bedeutung, als wenn du in der Super League spielst, nicht zuletzt fürs Nationalteam.

Also denken Sie auch an die WM?

Das spielt sicher auch mit, ja. Man sagt ja oft, man solle nicht im Winter wechseln. Für mich aber ist das nicht so schlecht, ich will mich bis im Sommer optimal zurechtfinden, mich in der Mannschaft etablieren. Und wenn ich dann auf nächste Saison hin zum Stamm zähle, komme ich hoffentlich auf genügend Spielzeit, damit ich für die WM ein Faktor bin. Wenn ich den Transfer erst im Sommer gemacht hätte, würde sich dieser Prozess womöglich verzögern.

Sie sind ja vorerst auf Leihe in Bologna – welche sportlichen Kriterien müssen erfüllt werden, damit Sie im Sommer definitiv übernommen werden?

Das sind nicht unmöglich zu erreichende Kriterien. Es hat mit dem Mannschaftserfolg zu tun. Wenn wir mit Bologna absteigen würden, wäre das sicher nicht gut. Aber ich muss nicht noch 10 Tore erzielen. (lacht) Bei einem Club in akuter Abstiegsgefahr wäre das Modell sicher riskanter.

«Man verdient schon besser. Aber darum geht es ja nicht.»

Sie hatten nämlich auch ein Angebot vom Drittletzten, Cagliari.

Ja, es gab Kontakt. Aber Bologna ist für mich eine sehr gute Lösung.

Als Leihspieler aber spielen Sie jetzt nicht für ein Super-League-Gehalt?

Nein, die Konditionen wurden angepasst.

Verdient man eigentlich wirklich so viel mehr?

Schon besser, ja. Es ist ein Mittelfeldclub der Serie A.

Hatten Sie schon Kontakt zu Silvan Hefti?

Wir haben uns geschrieben und müssen bald einmal ausführlich reden.

«Die Leute denken sich vielleicht: Der geht ins Ausland, verdient jetzt viel, geniesst das Leben. Aber so einfach ist das nicht.»

Das Direktduell gegen Genua findet erst am letzten Spieltag Ende Mai statt.

Hoffentlich ist bis dahin schon alles entschieden in der Tabelle. (schmunzelt)

Wie wurden Sie im Team empfangen? Wie viel Respekt erhielt der Svizzero?

Bologna hat ziemlich viel Geld für mich bezahlt. Ich bin nicht irgendein Nachwuchsspieler, der nachrückt. Du merkst schon, dass du mit Erfahrung aus der Champions League unterwegs bist. Es ist ein kollegialer und sehr respektvoller Umgang.

Am Ende ging es schnell: Vergangene Woche waren Sie noch Torschütze für YB, am Samstag nur noch als Zuschauer im Stadion, dann schon in Bologna.

Dein Lebensmittelpunkt ändert sich sozusagen von heute auf morgen, das ist schon nicht zu unterschätzen. Die Leute denken sich vielleicht: Der geht ins Ausland, verdient jetzt viel, geniesst das Leben. Aber so einfach ist das nicht. Meine Freundin etwa ist noch in Freiburg, da wird sie auch fürs Erste bleiben, sie hat natürlich auch ihren Job, ihr Leben. Geplant ist, dass sie dann ab Sommer auch nach Italien kommen kann.


https://www.bernerzeitung.ch/es-ging-mi ... 0219527907

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. März 2022, 22:24 
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Aebischer zur Krebs-Diagnose seines Trainers

«In solchen Momenten spielt der Fussball absolut keine Rolle mehr!»

Vor dem 1:2 im Wembley wird bekannt, dass Sinisa Mihajlovic, Aebischers Trainer bei Bologna, an Krebs erkrankt ist. Der Ex-YB-Star ist tief betroffen.

Sinisa Mihajlovic (53) ist erneut an Krebs erkrankt. Der ehemalige Superstar und heutige Bologna-Trainer hat sich in Behandlung gegeben. «Non mollo Miha» («Gib nicht auf Miha!» titelt die italienische Sportbibel «La Gazzetta» auf der Front. Schon 2019 ist der ehemalige Freistoss-Spezialist am Blutkrebs erkrankt. Dank einer Knochenmarktransplantation und der Chemotherapien hat er diesen zwischenzeitlich besiegt.

Nun ist er zurück. «Der Krebs hat Mut, mich wieder herauszufordern. Ich will ihm erneut eine Lektion erteilen!», gibt sich Mihajlovic kämpferisch und kündigt an, dass er deshalb einige Spiele verpassen werde. Ihm sei geraten worden, eine Therapie einzuleiten, sagt er an einer Pressekonferenz. «Vor drei Jahren war die Diagnose ein Schock, nun ist die Situation eine andere. Ich weiss, was ich tun muss.»

Bolognas Mittelfeldspieler Michel Aebischer wusste zwar, dass sein Trainer sich untersuchen lassen musste, die Diagnose erfährt er jedoch am Samstag vor dem Knüller gegen England im ausverkauften Wembley. «So eine Diagnose relativiert alles andere. In solchen Momenten spielt der Fussball keine Rolle mehr, die Gesundheit steht über allem», sagt Aebischer am Sonntagmittag nach dem Training zu Blick. «Er ist ein Kämpfer und gab sich vom ersten Moment an positiv und zuversichtlich. Ich denke, das ist die beste Art, wie man damit umgehen kann. Ich wünsche ihm ganz viel Glück und hoffe, dass er schnell zurückkehrt!»

Dzemaili zu Mihajlovic: «Du wirst ihn wieder besiegen!»

Auch ein Ex-Natistar spricht Mihajlovic Mut zu. «Du wirst ihn wieder besiegen!», schreibt FCZ-Kicker Blerim Dzemaili, der während zwei Saisons in Bologna unter dem Serben spielte, auf «Instagram».

Doch noch ein Wort zu seinem ersten Auftritt im Wembley gegen den amtierenden Vize-Europameister England? Aebischer: «Es war natürlich ein super Gefühl, im ausverkauften Wembley eingewechselt zu werden. Im geschichtsträchtigsten Stadion der Welt zu spielen, war eine tolle Erfahrung. Noch schöner wäre natürlich gewesen, hätten wir noch was Zählbares holen können.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/nat ... 54954.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Freitag 15. April 2022, 17:08 
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Michel Aebischer in Italien

Der kleine «Svizzero» hat am meisten Erfahrung

Im Winter hat er YB verlassen, auf dem Weg an die WM folgt er einem klaren Plan. Jetzt trifft Michel Aebischer mit Bologna auf Juventus Turin – und den früheren Mitspieler Denis Zakaria.

Sie wollten ihm nur Mut zusprechen. Anfang April war Michel Aebischer beim FC Bologna zum ersten Mal für die Startelf nominiert, zu Gast war man ausgerechnet beim grossen Milan im San Siro, ein Montagabend unter Flutlicht, 70’000 Zuschauer. Er müsse sich davon nicht beeindrucken lassen, sagten sie ihm im Team. «Und ich dachte mir: Eine Woche davor spielte ich mit der Schweiz im Wembley vor 80’000 Leuten gegen England, warum sollte mich das nervös machen?» Sagt er und lacht.

Michel Aebischer ist der vielleicht unscheinbarste aller Aufbauer, die im Schweizer Nationalteam auf einen Platz für eine Fahrt an die WM in Katar hoffen. Am Ostersamstag trifft er mit Bologna auf Juventus, wo mit Denis Zakaria ein Konkurrent der eher auffälligeren Sorte spielt, dekoriert mit der Anerkennung aus 40 Länderspielen und viereinhalb Saisons Bundesliga.

Das Telefonat an Yakin

Dass sich Aebischer in diesem Vergleich nicht verstecken muss, hat mit der internationalen Erfahrung auf Clubebene zu tun, die der Freiburger bei den Young Boys gesammelt hat. Er kommt auf 10 Spiele in der Champions League, auf fast 50 internationale Partien. In Bolognas zentralem Mittelfeld kämpft er gegen vier Konkurrenten um einen der drei Plätze – keiner von ihnen kann diese Erfahrung in internationalen Vereinswettbewerben aufweisen. Er, ein kleiner «Svizzero»? «Davon hätte ich nie etwas gespürt», sagt der 25-Jährige.

Aebischers Worte aus dem Januar klingen heute nach. Er wechsle bewusst im Winter, sagte er damals, er wolle sich Schritt für Schritt an das Niveau herantasten, um im Sommer fixer Teil des Teams zu sein – und sich so für die WM aufzudrängen. Bevor er kurz vor Beginn der Rückrunde den Transfer realisierte, rief er Nationalcoach Murat Yakin an, fragte ihn, was er davon halte. «Auch er riet mir zu diesem Schritt und freute sich mit für mich.»

Mit dem Segen des höchsten Schweizer Trainers ging Aebischer in der Serie A ans Werk. Am 6. Februar gab er gegen Empoli sein Debüt, elf Minuten, dicke Stricke zerriss er dabei keine. Es folgten Wochen mit Teileinsätzen, zweimal sass Aebischer auf der Tribüne. «Natürlich war das für mich ungewohnt und schwierig», sagt er. Aber auch bei YB sei er einmal Ergänzungsspieler gewesen. Sein Rezept von damals nahm er mit nach Italien: Sich in den kurzen Einsätzen als verlässlicher Arbeiter empfehlen, daneben eifrig trainieren. «Das hat funktioniert, das wird auch weiterhin funktionieren.»

Im April folgte die Nomination fürs Spiel gegen Milan. Es sind die grossen Partien, die er sich für seine Premieren in der Startelf aussucht. Mit YB im Dezember 2016 gegen den FC Basel, in der Champions League 2018 gegen Manchester United, mit dem Nationalteam vergangenen September in der WM-Qualifikation gegen Italien.

Die Premiere im San Siro verlief ganz ansprechend, beim 0:0 hatte Aebischer sogar noch die Chance auf ein Tor. Eine Woche später spielte er gegen Sampdoria wieder von Anfang an, war aber bei den zwei Treffern zum 2:0-Erfolg von Teamkollege Marko Arnautovic nicht mehr auf dem Feld. Und jetzt also: Juventus und das Duell mit Zakaria.

«Wir haben uns eine Weile nicht mehr gesehen», sagt Aebischer. Beim letzten Zusammenzug des Nationalteams Ende März fehlte Zakaria verletzt, inzwischen ist der Genfer wieder fit und zurück im Team. Für YB spielten die beiden während der Saison 2015/16 noch zusammen, darauf wechselte Zakaria zu Borussia Mönchengladbach, ist mit fast 15 Millionen Franken bis heute der Berner Rekordverkauf.

Im Sommer dürfte der vorab ausgeliehene Aebischer den Young Boys um die 4 Millionen Franken einbringen. Die Bedingungen für die Kaufpflicht sind so weit erfüllt, Bologna ist aus der Abstiegszone, Aebischer sammelt fleissig Minuten.

Der krebskranke Trainer coacht vom Spital aus

Vor zwei Wochen geriet der Fussball beim FC Bologna mit einem Schlag zur Nebensache. Trainer Sinisa Mihajlovic erhielt eine niederschmetternde Diagnose: Blutkrebs, wieder, trotz drei Chemotherapien ab 2019. Der gesundheitliche Kampf der Serie-A-Legende bewegt die ganze Nation, entsprechend viel Aufmerksamkeit richtet sich in diesen Wochen auf den Club und seine Spieler. Mihajlovic wird in einem Spital der Stadt behandelt – und widmet sich in jeder freien Minute dem Team.

«Sein Eifer ist bewundernswert», sagt Aebischer. Die Trainings verfolgt Mihajlovic über einen Stream, vor und nach den Partien spricht er via Videocall zu den Spielern. Die Message vor dem Spiel gegen Juventus? «Dass wir nie nur auf Unentschieden spielen.»

Und so fährt Aebischer über Ostern nicht wie so viele in den Süden, sondern mit dem Team die 300 Kilometer nordwestlich nach Turin. Mit YB war er schon 2018 zu Gast im 40’000 Zuschauer fassenden Stadion. «Ich weiss, wo die Gästegarderobe ist», sagt er trocken.


https://www.bernerzeitung.ch/der-kleine ... 6647946075

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Michel Aebischer
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 01:26 
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Stammplatz in Aussicht

Aebischer: «Bin endgültig in Bologna angekommen»

Im Januar wagte Michel Aebischer den Sprung ins Ausland. Nach zähem Beginn ist der Freiburger auf dem Weg in die Stammelf.

In Bologna waren die Einsatzminuten von Michel Aebischer zunächst rar gesät. Gerade einmal 50 Minuten stand der zentrale Mittelfeldspieler in den ersten 7 Spielen auf dem Feld. «Klar habe ich mir erhofft, mehr zu spielen, aber als schlimm habe ich die fehlende Matchpraxis nicht empfunden», sagt Aebischer rückblickend. Es sei normal, dass man sich nach einem Wechsel zuerst an das neue Team und die neue Liga gewöhnen müsse. Insbesondere dann, wenn man wie Aebischer seine gesamte bisherige Profikarriere bei seinem Jugendverein verbracht hat.

Die Geduld scheint sich für den Nationalspieler ausbezahlt zu haben. In den letzten zwei Ligapartien, darunter das schwierige Auswärtsspiel bei Leader Milan, stand Aebischer über die volle Spielzeit im Einsatz. «Die Startelfeinsätze stehen sinnbildlich dafür, dass ich sowohl menschlich als auch fussballerisch in der Mannschaft angekommen bin.»

Allfälliges Duell mit Zakaria

Als Lohn für die Geduld winkt am Samstag das Duell mit dem einstigen Serienmeister Juventus Turin und damit ein Wiedersehen mit Nati-Kumpan Denis Zakaria. «Ich freue mich darauf, ‹Zaki› zu sehen. Als ich in die erste Mannschaft von YB kam, stand er kurz vor dem Absprung. Es ist schön, wie wir uns seither entwickelt haben.» Sportlich sei das Spiel eine riesige Herausforderung. Dennoch müsse das Ziel sein, zu punkten.

Der Mittelfeldklub aus der Serie A ist über die Landesgrenzen hinaus kaum bekannt. Dass der 25-Jährige seine Zelte trotzdem in der Emilia-Romagna aufschlug, hat seine Logik: «Bologna ist keine Mannschaft, die mal eben einen Transfer für 30 – 40 Millionen Euro tätigt. Es wird auf Junge gesetzt, mit dem Ziel, diese gewinnbringend zu verkaufen.» Die perfekte Station also, um sich erstmals ausserhalb der Schweiz weiterzuentwickeln.

Bei der alten Liebe harzt es

Eher in die gegenteilige Richtung geht es momentan bei Aebischers ehemaligem Arbeitgeber YB. Den Kriechgang seines Jugendklubs nimmt Aebischer aus der Ferne mit Bedauern zur Kenntnis. Von aussen sei es schwierig zu beurteilen, wo der Wurm drinstecke. Dass mitunter auch sein Abgang verantwortlich für die Baisse sein kann, will er derweil nicht gelten lassen: «Es ist immer noch genug Qualität in der Mannschaft vorhanden. Aus kollegialer Sicht wünscht man sich aber schon, dass es besser läuft.»

Dass sportliche Miseren aber schnell in den Hintergrund rücken können, hat die erneute Leukämie-Diagnose von Bolognas Trainer Sinisa Mihajlovic gezeigt. Sie habe vor Augen geführt, dass der Fussball eben doch nur die «schönste Nebensache der Welt» sei. Wie der 53-Jährige mit dem Schicksalsschlag umgeht, beeindruckt den Schweizer: «Wir stehen zwei bis dreimal pro Woche mit ihm per Video in Kontakt. Er ist sehr positiv gestimmt und das versuchen wir als Mannschaft mitzunehmen.»


https://www.srf.ch/sport/fussball/inter ... angekommen

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 9. August 2022, 22:57 
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Michel Aebischer: «Avec Bologne, nous visons la première partie du classement»

A moins d’une semaine de la reprise du championnat italien, Michel Aebischer revient sur sa préparation et le début de saison victorieux des siens, en Coupe d’Italie face à Cosenza.

Patrick Biolley

Entré en jeu à la 70e minute face à Cosenza en Coupe d’Italie, Michel Aebischer s’est qualifié pour le deuxième tour de la compétition avec son FC Bologne lundi soir. Il reprendra le championnat dimanche à Rome face à la Lazio.

Au téléphone, alors qu’il venait de sortir de l’entraînement, Michel Aebischer était heureux. Content de son entrée la veille en Coupe d’Italie, de la victoire 1-0 contre Cosenza, et surtout satisfait de sa préparation de quatre semaines avec Bologne. Le Singinois, titularisé à quatre reprises depuis son arrivée en Emilie-Romagne l’hiver dernier, espère davantage de temps de jeu pour obtenir sa place en équipe de Suisse pour la Coupe du monde au Qatar.

Le premier objectif est accompli avec cette qualification pour le deuxième tour de la Coupe d’Italie, quelles ont été vos impressions lors de ce premier match de la saison?

J’estime avoir fait une bonne entrée. Juste après l’ouverture du score (de Nicola Sansone à la 64e, ndlr) le but était de calmer le jeu le maximum possible. C’est un premier objectif atteint après la difficile préparation.

Vous avez justement vécu votre première préparation complète avec Bologne. Comment cela s’est-il passé?

Nous avons repris en altitude à Pinzolo (dans le Trentin, non loin des Grisons, ndlr), puis nous sommes allés aux Pays-Bas. Je ne vais pas le cacher, être un peu au frais n’a pas fait de mal (rires). Je pense avoir fait une bonne préparation. C’est assez différent de ce que j’avais connu en Suisse. Ici, lors des cinq premiers entraînements, nous n’avons pas touché un seul ballon. Ce n’était que du physique. Avec Young Boys, nous avions toujours un peu de jeu. Ensuite, c’était relativement similaire à mes autres étés: deux entraînements par jour, de longues séances, difficiles.

Dimanche, vous jouerez à Rome contre la Lazio, comment appréhendez-vous cette nouvelle saison?

Nous savons que ce sera difficile d’entrée, contre un prétendant à l’Europe. Mais j’estime que c’est mieux de commencer face à un gros, au moins nous saurons directement où nous nous situons et si le travail peut porter ses fruits. De toute manière, tous les matches sont difficiles en Serie A. Non seulement les adversaires sont forts, mais tu dois aussi prouver que tu mérites ta place tous les week-ends.

Quels sont les objectifs de Bologne et les vôtres?

Ici on dit: finir dans la partie gauche du classement (référence aux quotidiens sportifs qui mettent le classement sur deux colonnes en une des journaux, ndlr). Cela signifie terminer dans les dix premiers. Nous visons au moins 50 points, donc faire mieux que les 46 de la saison dernière. En commençant bien, je suis sûr que cela suivra derrière. Personnellement, j’aimerais faire ma place dans le onze, avoir davantage de temps de jeu. Je pense que je ne suis pas loin d’y arriver. Si je joue davantage, j’aurai aussi plus de chances d’être retenu pour la Coupe du monde en novembre.

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