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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. September 2021, 15:10 
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Zitat:
YB-Sportchef Spycher mit klarer Ansage

«Christian Fassnacht kann einem leid tun»

Christoph Spycher hat wieder einmal bewiesen, dass er der ruhigste und strukturierteste Sportchef der Schweiz ist. Das sehe man am Beispiel von YB-Star Christian Fassnacht, meint Andreas Böni, stellvertretender Chefredaktor Sport der Blick-Gruppe.


https://www.blick.ch/sport/fussball/am- ... 20656.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 14. September 2021, 23:28 
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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. September 2021, 01:08 
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Christian Fassnacht auf dem Weg der Besserung

YB-Spieler Christian Fassnacht hat sich am Samstag beim 2:1-Sieg gegen St. Gallen nach einem Zusammenprall eine Platzwunde am Kopf zugezogen, die nach dem Spiel genäht werden musste. Dem Nationalspieler geht es den Umständen entsprechend gut. Es besteht Hoffnung, dass Fassnacht am Dienstag mit dem Team nach Bergamo reisen kann, wo am Mittwoch um 18:45 Uhr das Champions-League-Spiel gegen Atalanta ausgetragen wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. September 2021, 16:02 
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Wegen Kopfverletzung

YB reist ohne Fassnacht nach Bergamo

YB muss am Mittwoch in der Champions League auswärts gegen Atalanta Bergamo ohne Christian Fassnacht auskommen.

Für Christian Fassnacht kommt das Champions-League-Spiel von YB gegen Atalanta am Mittwoch zu früh. Der Mittelfeldspieler hat sich noch nicht vollständig von seiner Kopfverletzung erholt und trat die Reise nach Bergamo nicht an.

Fassnacht hatte sich am Samstag gegen St. Gallen (2:1) bei einem Zusammenprall eine Platzwunde am Kopf zugezogen und musste früh ausgewechselt werden. Mittlerweile geht es ihm zwar besser, ein Einsatz ist aber noch nicht möglich.

Auch Innenverteidiger Zesiger fehlt

Fassnacht, der beim sensationellen 2:1-Auftaktsieg gegen Manchester United zum «Man of the Match» gewählt wurde, ist nicht der einzige Abwesende, den YB zu beklagen hat. Nebst den seit längerer Zeit verletzten Fabian Lustenberger und Jean-Pierre Nsame ist auch Innenverteidiger Cédric Zesiger nicht an Bord.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... -bergamo-2

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. September 2021, 16:15 
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YB reist ohne Christian Fassnacht nach Bergamo

Die Young Boys müssen in der Champions League am Mittwoch auswärts gegen Atalanta Bergamo ohne Christian Fassnacht auskommen.

Der Mittelfeldspieler, der im ersten Match gegen Manchester United als bester Spieler ausgezeichnet worden war, ist nach seiner Kopfverletzung im Meisterschaftsspiel am Samstag gegen St. Gallen noch nicht wieder einsatzbereit und machte deshalb die Reise in die Lombardei nicht mit.

Fassnacht hatte sich am Samstag bei einem Zusammenprall eine Platzwunde am Kopf zugezogen und musste früh ausgewechselt werden. Mittlerweile geht es ihm zwar besser, aber ein Einsatz käme zu früh.

Nebst Fassnacht sowie den seit längerer Zeit verletzten Fabian Lustenberger und Jean-Pierre Nsame ist auch Innenverteidiger Cédric Zesiger abwesend.


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 00972.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 09:04 
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Treue zu YB rechtfertigen

Der bald 28-jährige Fussballer hat einen atypischen Werdegang. «Dort, wo ich früher im Amateurfussball war, sah ich keinen Weg nach oben», sagt Fassnacht. Nun gerät der Nationalspieler selbst im engsten Freundeskreis unter Transferdruck.

Christian Fassnacht ist eine Identifikationsfigur, ein Fussballer, der immer da ist. Er gerät nicht in Aufruhr, schiesst regelmässig um die zehn Super-League-Saisontore, spielt fast immer, ist nie verletzt, mit YB Serienmeister und zum zweiten Mal in der Champions League. Am Mittwochabend ist der spanische Spitzenklub Villarreal zu Gast. Fassnacht kann sich darüber hinaus Nationalspieler nennen. Das liest sich wie das perfekte Bewerbungsschreiben, zumal der ihn behandelnde Osteopath schon bemerkt haben soll, dass da ein Körper «wie aus einem Guss» vor ihm liege. Alles bereit für den obligaten Transfer ins Ausland.

Doch der im November 28 Jahre alt werdende Fassnacht ist der Super League über die Jahre erhalten geblieben. Andere Fussballer gehen früh weg, bisweilen zu früh. Sie versuchen sich in der Premier League oder in der Bundesliga, bevor man sie richtig zur Kenntnis genommen hat. Sie kommen wie Kevin Mbabu und Djibril Sow in die Schweiz zurück und müssen mit YB in der Super League neu starten. Fassnacht sind diese Lebensläufe mit Wenden und Neuanfängen bekannt. Er trifft Nationalspieler, die in eine andere Liga gewechselt haben, dort zwar reicher, aber nicht unbedingt glücklich werden.

Ein überdurchschnittlicher Schweizer Fussballer, der oft schwer vermisste Treue versinnbildlicht, kommt unter Erwartungsdruck, weil er sich nicht bewegt, weil er nicht das Sprungbrett benutzt, weil er YB nicht den Rücken kehrt. Das ist paradox. «Viele erwarten, dass ich YB verlasse», sagt Fassnacht, «wenn’s nicht passiert, erhalte ich Nachrichten mit Fragen wie: Warum bist du noch da? Was machst du falsch?»

Er hatte schon «einfachere Sommermonate» als 2020 und 2021. Natürlich führte Fassnacht konkrete Gespräche mit Bundesligaklubs, 2018 mit dem Hamburger SV, der jedoch abstieg, zuletzt mit Werder Bremen, doch das wäre 2. Bundesliga gewesen.

Er braucht das vertraute Umfeld

Fassnacht sagt, dass «die Leute erwarten, dass noch etwas kommt». Das gilt auch für ihn, auch er möchte insgeheim, dass «es noch mehr wäre». Er äussert das, durchaus mit einem Hauch von Sehnsucht, und erwähnt im gleichen Atemzug seine Partnerin, die arbeitet und «gerne mitkommen würde». Alles nicht ganz so einfach. Ach ja, und die Wohnung kündigen, den Freundeskreis verlassen, eine neue Wohnung, den richtigen Trainer und das Glück finden. «Ich brauche ein vertrautes Umfeld, ich schliesse nicht gern neue Freundschaften. Alles, was ich brauche, ist von früher und jetzt», sagt er. Die YB-Gemeinde müsste Jubel-Arien singen, auch wenn Fassnacht Zürcher und nicht Berner Dialekt spricht.

Fassnacht ist gleichwohl unter Transferdruck, das Fussballgeschäft kann eine unerbittliche Maschine sein. Der Freundeskreis fragt, die Familie, das Publikum, die Medien fragen, die Mitspieler vielleicht: Wann? Verharren macht verdächtig. Der Berater findet keinen passenden Klub für den Klienten und muss sich erklären. Berater, die sonst im Verruf stehen, auch aus ökonomischen Eigeninteressen den erstbesten Transfer anzustreben. Paradox. Der Spieler entspricht nicht dem Fussballer-Mainstream, der ständig den Arbeitgeber wechselt.

Der treue Spieler ist womöglich zu bequem. Der Klubvertreter aus dem Ausland stellt die Frage: Warum ist der so lange im gleichen Klub? Da stimmt etwas nicht. Skurril. Ja, und YB weiss, wofür Christian Fassnacht steht, was er bringt, auch ausserhalb des Rasens. Deshalb verlangt YB dem Vernehmen nach eisern fünf Millionen Euro. Darunter läuft vorderhand nichts. Da wird nichts verscherbelt.

Jeff Saibene war 2016 Trainer des FC Thun. Er sagt: «Man wird erst merken, dass Fassnacht fehlt, wenn er nicht mehr da ist.» Saibene ist nicht der Einzige, der von «Bescheidenheit, Zurückhaltung, Anstand und Schüchternheit» spricht, wenn er sich an Fassnacht erinnert. Andres Gerber holte ihn aus Winterthur nach Thun. Fassnacht sei «gesunde Kost und kein Blender», sagt Gerber, der den Spieler vor vielen Jahren mit dem damaligen Thun-Trainer Urs Fischer und dessen Assistenten Marc Schneider einmal beobachtete, als dieser noch mit dem FC Tuggen 1. Liga spielte.

Fassnacht machte kein grosses Spiel, aber die Delegation aus Thun hatte «ein gutes Bauchgefühl». Man muss zweimal hinschauen. Der Wert liegt nicht an der Oberfläche. Wehe, wenn Fassnacht einmal nicht mehr da sein sollte.

Er war weit weg vom Spitzenklub

Renato Steffen sticht als Fussballer mehr ins Auge. Als Gerber ihn seinerzeit in Solothurn sah, erzielte der heutige Bundesliga-Profi ein «Supertor». Und Gerber dachte: «Was brauchst du mehr?» Fassnacht und Steffen haben atypische Karrieren. Fassnacht fiel im FC Zürich auf der U-15-Stufe einer Triage zum Opfer, «verschwand» im Amateurfussball (Thalwil, Tuggen) und kam via Winterthur 2016 nach Thun in die Super League.

Keine Nachwuchsauswahl, keine Ausbildung in einem Schweizer Spitzenklub. «Ich habe den Fussball im Alter zwischen 14 und 20 Jahren anders erlebt. Wir spielten und gingen danach ein Bier und eine Wurst holen. Ich war wegen des Fussballs da und nicht, weil der Fussball mein Beruf werden könnte.»

Steffen gelangte via Schöftland und Solothurn in den Profifussball. Dann folgten Thun und später wie für Fassnacht der Sprung zu YB, was dem Berner Stadtklub in beiden Fällen einen kleinen Millionenbetrag wert war. Doch Steffen steuerte danach geräuschvoll das Schaufenster in Basel an, bevor er 2018 schnell die Super League verliess. Wolfsburg zahlte keine zwei Millionen.

Ein zusätzlicher Grund für den Verbleib in der Schweiz ist für Fassnacht die Tatsache, dass nach Basel in jüngster Zeit YB zum internationalen Schaufenster geworden ist. Immer Europacup, dieses Jahr wieder Champions League, die er im Ausland vergessen könnte, weil er nicht in einem Topklub unterkommt. Deshalb abwarten. Schliesslich bremst auch Corona Transferbewegungen.

Natürlich tauchen irgendwann Gedanken über die Genügsamkeit auf. Freunde bei YB, das gleiche Zuhause, alles im Lot, mit YB gewinnen und mehrfach Meister werden, mit YB durch die Champions League tingeln, auch dank den Prämien weit überdurchschnittlich verdienen und erst noch für das Nationalteam aufgeboten werden. «Am Punkt der Genügsamkeit war ich in der dritten Saison mit YB», sagt Fassnacht ohne Umschweife, «aber ich wachte wieder auf, arbeitete an mir und merkte, dass ich hier wie dort mehr geben kann.» Fassnacht brauche «eine gewisse Nestwärme», sagt der YB-Sportchef Christoph Spycher, «er weiss, was er hier hat».

Nicht Geschrei, sondern Vertrauen macht Fassnacht stark. Zum früheren Nationaltrainer Vladimir Petkovic hatte er keine feste Bindung, weil dieser selten mit ihm sprach. Es stellte sich das Gefühl ein, ein Fremdkörper zu sein. «Anderen ist das egal, sie gehen einfach auf den Platz. Vielleicht ist das eine Schwäche von mir», sagt Fassnacht.

«Torchancen-Vernichter»

Ein Beobachter, der Fassnacht gut kennt, lässt diesen Satz einfliessen: «Er hinterfragt alles. Er macht es nicht einfach.» In Gesprächen mit Fassnacht-Kennern fällt auch das Wort «Torchancen-Vernichter». Er könnte mehr Tore erzielen, das weiss der Offensivspieler, der schnell ist und viel Zug in Richtung Tor entwickelt. Aber er sagt: «Wäre das mit den Toren so, würde ich jetzt nicht mehr hier am Tisch sitzen.»

Effizienz ist eine gefragte Qualität. Man hat sie. Oder nicht. «Bei Fassnacht ist der Egoismus kleiner als bei anderen, das sieht man bereits in seinem Gesicht», sagt der frühere Thun-Präsident Markus Lüthi. Im berauschenden EM-Achtelfinal gegen Frankreich fiel der eingewechselte Spieler nicht durch Torschüsse auf, sondern durch zwei Balleroberungen, die zu den Toren zum 2:3 und zum 3:3 führten.

Bei Steffen sieht man es auf den ersten Blick, bei Fassnacht muss man zweimal hinschauen. Oder die Wiederholung konsultieren, damit zu sehen ist, wie energisch er an der Euro dem grossen Paul Pogba den Ball in der Nachspielzeit abluchst. «Demut» und «Bodenständigkeit» schreiben verschiedene Seiten Fassnacht zu. «Er ist doch so, wie es früher Gerber und Spycher als Spieler waren», sagt der heutige U-21-Trainer Mauro Lustrinelli, «er liefert auf dem Rasen zuverlässig seine Arbeit ab und bietet sonst keine Geschichten. Das wird so bleiben.» Also keine Extravaganzen. Saibene vergleicht Fassnacht mit Nico Elvedi: «Da gibt’s kein Theater, er ist mental stark und fokussiert, du hörst nichts.»

Fassnacht, der atypische Fussballer. Er bejaht. Er sagt, dass er sich am Samstag nach dem Spiel gut vom Fussball lösen könne, abschalte, sich weit weg bewege, am Wochenende an einen See, in die Berge, nicht ohne, «aber mit wenig Elektronik». Er klinkt sich aus, derweil Mitspieler wie Sandro Lauper und Michel Aebischer nach einem Wochenende alles über jeden Match wüssten. Es geht nicht um richtig oder falsch. Es geht um anders.

Er erlebte harte Zeiten, früher, «ich stiess auf viel Widerstand». Selbst enge Freunde, die heute in der Champions League auf der Tribüne sitzen, sagten ihm damals: «Was willst du noch Fussball spielen? Es reicht ja doch nicht.» Heute fragt sich der lange Unterschätzte, «woher ich den Biss nahm». Dort, wo Fassnacht war, «war es fast unmöglich, den Weg nach oben zu sehen», sagt er selber. Es gab keine U 18, keine U 21, kein Spitzensportmodell, keine Klubpyramide, in der die meisten hängenbleiben. «Bei mir schaute niemand zu. Es gab einen Willen, aber keinen Weg. Irgendetwas trieb mich an.»

Eines Tages kam die Thuner Delegation. Sie sah kein Spektakel, liess aber auf der Heimfahrt das Gefühl wirken.


https://www.nzz.ch/sport/fussball-fassn ... ld.1651128

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 14:30 
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YB-Fassnacht: «Dort, wo ich war, ist es eigentlich unmöglich, noch nach oben zu kommen»

Christian Fassnacht ist der aussergewöhnlichste Fussballer der Schweiz. Der Mittelfeldspieler wundert sich selbst, wie viele Widerstände er überwinden musste. Im Gespräch über den Weg vom Amateurfussball in die Champions League hinterfragt der YB-Spieler auch die Gesellschaft.

Sein Weg ist aussergewöhnlich. Mit 14 Jahren muss Christian Fassnacht den FC Zürich verlassen. Das Urteil: Es reicht nicht für den Profifussball. Aufgeben kommt aber nicht in Frage. Bis 20 spielt er mit grösster Freude im Amateurfussball.

Via Thalwil und Tuggen kommt er doch noch in die Challenge League zu Winterthur. In Thun gelingt mit 23 der Durchbruch, der Transfer zu YB ein Jahr später ist der Lohn. Dort reift Fassnacht zum dominierenden Spieler der Super League, gewinnt vier Meistertitel. Und ist nun, mit 27, regelmässiger Nationalspieler. Heute Abend trifft er mit YB in der Champions League auf Villarreal.

Wer an Christian Fassnacht denkt, kommt zum Schluss: ein atypischer Fussballer. Einer, wie es ihn nur noch selten gibt. Einverstanden?
Christian Fassnacht: Da stimme ich zu (lacht). Zu einem grossen Teil jedenfalls. Wobei Leute, die mich von aussen sehen, schon sagen würden: Der passt ins Klischee des Fussballers. Aber wer mich näher kennen lernt, merkt schnell, dass ich anders bin.

Warum?
Entscheidend ist, dass ich den Fussball anders erlebt habe als viele andere in jungen Jahren. Von 14 bis 20, als ich im Amateurbereich spielte. Da, wo du nach einem Match beisammensitzt, ein Bier trinkst und eine Wurst isst. Da, wo jeder nur wegen des Fussballs ist. Nicht, weil es dein Beruf ist oder es mal werden muss. Gestandene Männer und junge Burschen, die Freude haben und sich Zeit für den Fussball nehmen. Da ist niemand dabei, der gehätschelt wird. Keiner, für den geschaut wird, dass ihm ja nichts passiert. Keiner, bei dem es nur darum geht, einmal zu den Allerbesten zu gehören.

In der U15 beim FC Zürich sind Sie …
… sagen wir, wie es war: rausgeflogen!

Darum führte Ihr Weg erst spät in den Profifussball. Haben Sie immer daran geglaubt, dass es noch klappen wird?
An mich selbst habe ich immer geglaubt. Aber im Rückblick war es schon eine harte Zeit. Auf wie viel Widerstand ich gestossen bin – auch im engsten Freundeskreis. Ich hörte Sätze wie: «Was willst du noch Fussball spielen, es reicht sowieso nicht! Komm lieber mit uns ins Nachtleben.»

Stehen Ihre Freunde auch heute zu den Worten?
Absolut (lacht). Sie sind auch immer noch meine besten Freunde, und wenn sie nun im Stadion sitzen bei einem Champions-League-Spiel, dann sind sie happy und megastolz. Ich verstehe sie ja auch. Ich frage mich manchmal, woher ich diesen Biss hatte. Schaue ich auf den Weg, den einer gehen muss, um Profi zu werden, dann denke ich: Dort, wo ich war, ist es eigentlich unmöglich, noch nach oben zu kommen. Es schaute mir ja gar niemand zu. Aber irgendetwas hat mich angetrieben.

Was war es? Kommen Sie aus einer klassischen Fussball-Familie?
Mein Grossvater hat in der NLB für Schaffhausen gespielt. Aber mein Papi war nicht speziell fussballbegeistert …

… und hat Sie gepusht, indem er sagte: Training, Training, Training!
Nein, überhaupt nicht. Meine Eltern sagten: «Tu, was dir Spass macht». Bis 14 habe ich parallel zum Fussball auch Tennis gespielt. Dann habe ich mich einfach so entschieden, weil sich gerade die Möglichkeit beim FCZ ergab.

Als es beim FCZ nicht mehr weiterging, wie gelang es Ihnen, trotzdem dranzubleiben?
Der wichtigste Schritt war in der Lehre. Ich absolvierte eine private Sportschule. Darauf aufmerksam wurden wir durch einen Flyer auf unserem Auto. Diese Schule konnte ich parallel zur KV-Ausbildung absolvieren. Und so he­rausfinden, ob sich beim «Tschutten» noch etwas ergibt.

Und wann merkten Sie, dass es tatsächlich funktionieren könnte?
Das war beim FC Tuggen in der Promotion League. Einmal spielten wir in Basel gegen die Old Boys, und für diese Partie reisten Andres Gerber und Murat Yakin, damals Sportchef und Trainer des FC Thun, an. Ich wusste: Okay, sie sind extra wegen mir hier. Da realisierte ich: Vielleicht könnte irgendwie ja noch etwas gehen. Damals war ich 21. Mein nächster Schritt war dann zwar Winterthur und die Challenge League, doch dann folgte der Wechsel zu Thun.

Wer solch einen Weg hinter sich hat, wird eine umso grössere Genugtuung verspüren, wenn er sich vor Augen führt: vierfacher Meister mit YB, nun zum zweiten Mal in der Champions League und im Nationalteam mittlerweile zum Stamm gehörend?
In der Tat. Wenn ich zurückdenke an meinen Traum, Profi zu werden, dann meinte ich damit: Vielleicht einmal in der Challenge League spielen, oder es ­irgendwie in die Super League schaffen. Es gibt ja einige Beispiele für Spieler, die kommen aus der Challenge League ins Oberhaus, halten sich vielleicht zwei Jahre, verschwinden dann aber wieder, weil es halt doch nicht für mehr reicht. Dass ich nun diese Jahre mit YB erleben darf, ist mehr, als ich je zu träumen gewagt hätte.

Denken Sie manchmal: Schade, bin ich nicht zwei, drei Jahre jünger, dann wäre noch viel mehr möglich?
Diese Gedanken kommen manchmal tatsächlich im selben Atemzug. Wenn ich von «Genugtuung» rede und im gleichen Moment «aber» denke. Und daran, dass ich auch selbst gerne hätte, dass noch mehr möglich wäre. Nicht, weil ich früher davon geträumt hätte, im Ausland zu spielen, sondern weil dieses Denken mit der Zeit gekommen ist.

«Wann geht Fassnacht ins Ausland?» – nervt Sie diese Frage?
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Aber ich habe tatsächlich schon einfachere Sommer erlebt als die letzten zwei. Ich wusste einfach nie, was passiert. Es wird viel geredet, geschrieben, es gibt Anfragen von Vereinen, hier noch ein Telefon, da noch eines. Dabei wollte ich mich einfach auf etwas einstellen. Meine Freundin arbeitet hier, bei einem Wechsel wäre es schön, wenn sie auch mitkommen könnte. Und gleichzeitig spüre ich, wie alle von mir erwarten, dass ich gehe. Und wenn es nicht passiert, kriege ich gefühlt noch hundert Nachrichten: «Warum bist du noch da?» oder: «Was hast du falsch gemacht?».

Wie schwierig ist das für Sie?
Man kann es ja auch drehen. Ich habe mittlerweile mit vielen Spielern zu tun, die im Ausland engagiert sind, ehemalige Teamkollegen oder auch in der Nati. Da merke ich jeweils, wie viele glücklich sind im Ausland. Und wie schön ich es hier bei YB habe. Logisch, der Erfolg hilft. Trotzdem frage ich mich: Warum erwarten die Leute stets, dass es einen nächsten Schritt braucht?

Was glauben Sie?
Unsere Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, immer mehr zu wollen. Nicht nur beim Fussball. Wenn ich auf mein privates Umfeld blicke, sehe ich beim Thema Arbeit: Jeder will immer nach mehr streben. Lieber fünf Stunden pro Woche mehr und dafür noch einen Hunderter kassieren und die Abstriche bei der Freizeit in Kauf nehmen. Wa­rum strebt man immer nach mehr? ­Warum soll ich ins Ausland, verliere meine Kollegen, sehe meine Familie nicht mehr regelmässig – nur damit ich sagen kann: «Ich war im Ausland!» Ist es das wert? Warum kann man sich nicht eingestehen: Ich bin zufrieden, ich bin glücklich, ich mache mein Ding! Das stimmt schon nachdenklich.

Täuscht der Eindruck, oder spielen Sie im gewohnten YB-Umfeld mit einem grösseren Selbstverständnis als im Nationalteam?
Ich bin ein Mensch, der ein vertrautes Umfeld braucht. Ich schliesse auch nicht gerne neue Freundschaften (lacht). Ruhe und Vertrauen tun mir gut. Das wissen auch alle Trainer, die mit mir zusammengearbeitet haben. Ich brauche eher mal noch ein zusätzliches Gespräch, aber auf einer ruhigen Basis, er muss mich nicht im Training anschreien, sonst mache ich fast kon­traproduktiv das Gegenteil. Ich muss meine Mitmenschen spüren. Das ist vielleicht ein Unterschied zwischen YB und der Nati. Heute fühle ich mich sehr wohl, aber es war schon so, dass ich die ersten ein, zwei Jahre keine grosse Bindung hatte. Vielleicht ist das eine Schwäche von mir, manchmal wäre ich lieber wie andere, die sagen können: Ist mir egal, ich mache einfach mein Ding. Aber ich funktioniere einfach nicht so.

Seit Sommer heisst der Nationaltrainer Murat Yakin: Haben Sie das Gefühl, mehr reingewachsen zu sein in die Nati?
Ja. Vor allem: Er spricht mit mir. Und tauscht sich mit mir aus, auch wenn es nur kleine Dinge sind. Nun weiss ich, was wird erwartet von mir und was ich bringen muss. Früher fühlte ich mich manchmal schon wie ein Fremdkörper.

Noch einmal zurück zur Champions League: Das Spiel gegen Atalanta verpassten Sie wegen einer Hirnerschütterung. Haben Sie es am TV gesehen?
Ja, ich hatte Glück, nach zwei, drei Tagen fühlte sich mein Kopf wieder ganz normal an. Beim ersten Mal rausgehen nach dem Zusammenprall konnte mein Gehirn noch nicht mithalten, alles war etwas verschwommen. Aber glücklicherweise ging es danach rapide aufwärts.

YB verlor bei Atalanta Bergamo 0:1 – Ihr Fazit?
Ich denke, es wäre mehr drin gelegen. Wir sind mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo wir uns auch auswärts nicht mehr verstecken müssen. Nun haben wir gegen Villarreal wieder eine Möglichkeit, es besser zu machen.


https://www.watson.ch/sport/interview/3 ... ne-zukunft

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 31. Oktober 2021, 15:56 
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Heikle Phase bei Meister YB

Fassnacht: «Irgendetwas stimmt nicht»

Sand im Getriebe beim Meister: YB kommt seit der Nationalmannschafts-Pause nicht wunschgemäss auf Touren.

Der YB-Motor stottert, die Berner können in dieser Saison noch nicht richtig Fahrt aufnehmen. Seit der Nationalmannschafts-Pause haben die Young Boys nur eine von 5 Partie gewonnen – ein hart umkämpfter 3:2-Sieg zuhause gegen Lausanne.

"Wir müssen über die Bücher. Aber ich bin mir sicher, dass wir stärker zurückkommen werden."
Autor: Christian Fassnacht

Daneben gab es ein Unentschieden (1:1 gegen Luzern) sowie 3 Niederlagen in 3 verschiedenen Wettbewerben: 1:4 gegen Villarreal in der Champions League, 1:2 im Cup-Achtelfinal gegen Lugano und zuletzt ein 1:3 im 11. Meisterschaftsspiel gegen St. Gallen. Von 33 möglichen Punkten hat YB in der Super League bislang nur 21 geholt.

«Irgendetwas stimmt nicht, das ist Fakt», konstatiert denn auch Christian Fassnacht. Was genau nicht stimmt, kann er allerdings nicht erläutern. «Es liegt auch an uns Spielern und es ist wichtig, dass wir zusammen reden und über die Bücher gehen. Aber ich bin mir sicher, dass wir stärker zurückkommen werden.»

Verletztenliste wird länger

Sicherlich nicht förderlich zur momentanen Situation trägt die Verletztenliste bei: Mit David von Ballmoos, Fabian Lustenberger, Jean-Pierre Nsame, Cédric Zesiger, und Wilfried Kanga fehlen den Bernern wichtige Spieler. Zudem verletzte sich Mohamed Ali Camara gegen St. Gallen und wird ebenfalls für unbestimmte Zeit ausfallen.

Doch YB darf die Verletzungen nicht als Ausrede geltend machen – und tut dies auch nicht. «Wir müssen das hinnehmen und nach vorne schauen», sagt etwa Trainer David Wagner. «Unser Kader ist auch so noch genügend breit», findet Fassnacht.

YB tut sicher gut daran, die individuellen Fehler in der Verteidigung, die immer wieder zu Gegentoren führen, so schnell wie möglich abzustellen. Und vorne die Effizienz an den Tag zu legen, die man sich vom Meister gewohnt ist.

Happiges Programm im November

Zwar beträgt der Rückstand auf Leader Basel nach einem Drittel der Meisterschaft nur 2 Verlustpunkte, für YB steht in den nächsten Wochen aber eine heikle Phase an:

- Am Dienstag ist auswärts gegen das formschwache Villarreal ein Erfolgserlebnis Pflicht, will man sich die Chance auf ein Weiterkommen in der Champions League wahren. Am 23. November gastiert Atalanta im Wankdorf.
- In der Meisterschaft wartet auf das Wagner-Team ebenfalls ein happiges Programm: GC (auswärts), Basel (zuhause) und Zürich (auswärts) heissen die Gegner im November.

Spätestens dann wird sich zeigen, ob sich der Meister (wieder) auf dem meisterlichen Weg befindet.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... immt-nicht

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 Beitrag Verfasst: Montag 8. November 2021, 00:15 
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Nächster YB-Captain fällt aus

Fassnacht erleidet Bruch und Gehirnerschütterung

Wieder ein verletzter Captain und immer die gleichen Probleme im Spiel: Beim Schweizer Meister sind sie froh, dass für ungewohnt lange Zeit kein Ernstkampf ansteht.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel wenige Sekunden verändern können. Im Spiel gegen GC läuft schon längst die Nachspielzeit, als Ulisses Garcia nach einem Abpraller zu einer vorzüglichen Abschlussgelegenheit kommt. Via GC-Bein fliegt der Ball drüber. Es fehlt wenig – und die Stimmung bei den Young Boys wäre wohl ins andere Extrem gekippt.

Denn knapp 60 Sekunden zuvor, da war noch viel Frust beim Schweizer Meister. 0:1 lag er zurück, es drohte die vierte Niederlage de suite. Eine ungemütliche Ausgangslage, um in die Länderspiel-bedingte Meisterschaftspause zu gehen, nach acht Spielen in etwas mehr als einem Monat erhalten negative Gedanken plötzlich viel Zeit, um sich im Kopf auszubreiten. Erstmals seit langem müsste sich YB dem Wort «Krise» stellen. Weil aber der eingewechselte Jordan Siebatcheu in der 93. Minute von einer ungenügenden Abwehr von GC-Goalie André Moreira profitiert, ist das Vokabular leicht abgeschwächt, die Spieler werden mit Fragen zu einer «Mini-Krise» konfrontiert. Und eben, es fehlte wenig, ein halber Meter vielleicht – und die Berner hätten über das Gefühl eines Befreiungsschlages referieren können.

Die ewig gleichen Probleme

So spricht Trainer David Wagner nach der Partie von einem «hochverdienten Punkt», Nicolas Bürgy findet sogar, dass bei besserer Chancenverwertung ein Sieg realistisch gewesen wäre. Der Innenverteidiger dürfte seine Gelegenheit aus der 8. Minute im Kopf gehabt haben, dennoch ist es eine bemerkenswerte Sicht der Dinge. Zwar verzeichneten die Young Boys im zweiten sieglosen Spiel gegen den Aufsteiger total 30 Schüsse, die Hälfte davon aufs Tor. Gefährlich sind sie aber nur kurz nach Anpfiff und wenige Minuten vor Spielende. Dazwischen ist es lange magere Kost. Viel Halbgares, wenig Ausgekochtes. Mittelfeldspieler Michel Aebischer bemängelt den letzten Pass, während Wagner eine zuletzt oft zitierte Formulierung wiederholt: «Wir machen in den Strafräumen zu viele Fehler.» Auch ihm scheint der Satz bekannt vorzukommen, weshalb er anfügt: «Darüber reden wir schon seit drei Wochen.» Im Fussball ist das eine halbe Ewigkeit.

Fast so lange hat der 50-Jährige nun Zeit, um dieses Manko zu beheben, dank des Nationalmannschafts-Termins und der Verschiebung der Partie gegen den FC Basel bleiben bis zum Champions-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo 17 Tage Ernstkampfpause. Auch das ist im Fussball eine halbe Ewigkeit.

Fassnacht fällt erneut mit Kopfverletzung aus

Vor allem aber ist es ein notwendiger Unterbruch, findet Wagner, der dazu dient, die Batterien wieder aufzuladen. Oder wie es Aebischer ausdrückt: «Etwas den Kopf lüften.» Für ihn gilt das weniger, neben Garcia ist er einer von zwei YB-Spielern im Aufgebot von Murat Yakin. Also, eigentlich waren es drei, Christian Fassnacht fällt jedoch aufgrund eines Bruchs des Schläfenbeins und einer Gehirnerschütterung aus – Produkt eines Fouls von GC-Verteidiger Toti Gomes in der 6. Minute. Wie der Verein weiter mitteilt, sei Fassnachts Gehör auf der rechten Seite noch stark eingeschränkt, Zwecks weiterer Abklärung und zur Überwachung wird er wohl wohl bis Montag im Spital bleiben müssen. Für den 27-Jährigen ist es bereits die zweite Kopfverletzung innert anderthalb Monaten – bereits gegen St. Gallen erlitt er eine Gehirnerschütterung.

«Wieder einen Captain verloren», bemerkt Wagner, nach Fabian Lustenberger und David von Ballmoos ist es bereits der dritte. All diese Verletzungen sind Teil von «wahnsinnig vielen Widerständen», gegen die sein Team ankämpfen müsse, so sagt es Wagner. Neben den «zu einfachen Gegentoren» und den «unzähligen Abschlüssen», um selbst einen Treffer zu erzielen.

Gleichzeitig ist es dem Trainer aber ein Anliegen, sein Team für dessen Umgang mit diesen Schwierigkeiten zu loben. «Beachtenswert» sei das, wenig später findet er ein weiteres Wort dafür: «Grossartig.» Vor allem aber lässt es ihn zuversichtlich in die nähere Zukunft blicken, wenn eine Mannschaft eine derart schwierige Phase so geschlossen überstehe, wie es seine Young Boys getan hätten. Obwohl, vorbei ist ja noch nichts, auch wenn davon auszugehen ist, dass die Verletztenliste kürzer wird. Cédric Zesiger könnte Ende November, zwei Monate nach seiner Mittelfussverletzung, wieder zurückkehren, bei Mohamed Camara werden dann dreieinhalb seiner vier bis sechs Wochen geplanter Abwesenheit verstrichen sein, und Lustenberger gab am Samstag in der U-21 sein Comeback. «Superzufrieden und superglücklich» ist Wagner mit Lustenbergers Rehaverlauf, die vereinbarten 45 Minuten in der Promotion League gegen Bavois habe der Captain ohne Beschwerden überstanden. Dazu nutzt Meschack Elia die spielfreie Zeit, um sich einem routinemässigen Eingriff im Nierenbereich unterziehen zu lassen. Er sollte aber sehr bald wieder am Training teilnehmen können.

Ein paar wenige Sekunden gegen GC reichten bereits, um eine angespannte Situation etwas zu beruhigen. Gut möglich also, dass 17 Tage genug sind, damit die Zuversicht nicht nur bei Wagner zurückkehrt.


https://www.bernerzeitung.ch/fassnacht- ... 6985400635

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Montag 8. November 2021, 00:25 
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Bruch des Schläfenbeins

Auch Fassnacht verpasst Nati-Kracher!

Die Diagnose ist da: YB-Star Christian Fassnacht verpasst die beiden Nati-Spiele gegen Italien und Bulgarien.

Die Verletzungsmisere in der Nati findet kein Ende. Nach Nico Elvedi und Breel Embolo muss Nati-Trainer Murat Yakin nun auch auf Christian Fassnacht bei den WM-Qualifikationsspiele gegen Italien und Bulgarien verzichten.

Bruch des Schläfenbeins und Gehirnerschütterung

Am Samstag wird der YB-Mittelfeldspieler nach einem Luftzweikampf mit GC-Verteidiger Toti ausgewechselt und landet mit starken Schwindelanfällen im Spital. Wie die Berner am Sonntagnachmittag mitteilen, hat sich Fassnacht einen Bruch des Schläfenbeins und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Zudem sei das Gehör des Offensivspielers auf der rechten Seite derzeit stark eingeschränkt.

Wie lange Fassnacht ausfallen wird, sei noch unklar. Zwecks weiterer Abklärungen und zur Überwachung bleibe er voraussichtlich noch bis Montag im Spital.

Trainingspause bei Elia

Wie die Berner weiter schreiben, ist auch Stürmer Meschack Elia zu einer Pause gezwungen. Der Kongolese muss sich in der Länderspielpause einem routinemässigen chirurgischen Eingriff im Nierenbereich unterziehen. Bei normalem Verlauf sollte er allerdings das Training in einigen Tagen wieder aufnehmen können.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 68556.html

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