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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Samstag 13. Februar 2021, 22:19 
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YB-Skorer Nsame und Siebatcheu

Müssen die Young Boys ihr Top-Duo jetzt zusammen bringen?

Jean-Pierre Nsame und Jordan Siebatcheu sind die gefährlichsten Stürmer der Liga, standen aber noch nie zusammen in der Startformation.

Das Duo der Stunde in der Super League hat seine Gemeinsamkeiten: gross, kräftig, kopfballstark. Jean-Pierre Nsame und Jordan Siebatcheu sind beides Franzosen mit kamerunischen Wurzeln. Und beide haben einen echten Lauf: Im neuen Jahr haben sie je vier Tore und davon drei per Hattrick erzielt, in der Liga ist Nsame bei zehn und Siebatcheu bei acht Saisontreffern angelangt. Zusammen totalisieren sie 18 Skorerpunkte, einzig Basels Arthur Cabral und Pajtim Kasami haben einen mehr.

Ein Sturmduo mit dieser Schlagkraft, der Traum für jeden Trainer. Nur: Gleichzeitig auf dem Platz standen Nsame und Siebatcheu selten. Seit Siebatcheus Ankunft im Sommer in Bern sind es etwas mehr als 100 Minuten, von Beginn weg spielten sie noch nie gemeinsam. «Sie haben ähnliche Stärken und ähnliche Schwächen», sagt Trainer Gerardo Seoane. Nsame oder Siebatcheu ergänzt er jeweils mit den flinken, kleineren Meschack Elia oder Felix Mambimbi und behält sich somit eine gewisse Variabilität im Angriff vor.

Doumbia: Erfolgreich trotz doppeltem Kulturschock

Kongeniale Konstellationen gab es immer wieder bei den Young Boys. Leandro und Stéphane Chapuisat verblüfften in den Zeiten nach dem Aufstieg, Hakan Yakin und Thomas Häberli waren mal nahe dran an einem Titel. Und die Liga sah Richard Núñez und Chapuisat bei GC, Julio Hernán Rossi und Christian Giménez beim FCB, Alhassane Keita und Raffael beim FCZ – und natürlich Alex Frei und Marco Streller wiederum in Basel. «Es muss passen zwischen den Stürmern, auch menschlich», sagt Thomas Häberli. «Und ganz wichtig ist, dass die Rollen klar verteilt sind.»

Häberli hat für YB 283 Spiele gemacht und 75 Tore geschossen. In den Nullerjahren haben die Young Boys so manchen Stürmer geholt – Häberli hat sich immer behauptet. Er konnte sich neben vielen entfalten, profitierte von der Routine von Chapuisat, harmonierte später vor allem mit Hakan Yakin. «Wir verstanden uns blind.»

Und Häberli erlebte auch den Atem des erfolgreichen Jokers im Rücken. 2008 schlug eine Rakete namens Seydou Doumbia in den Schweizer Stadien ein. Mehrheitlich als Joker erzielte der Ivorer in seiner ersten Saison 20 Tore. Der damals 21-jährige Doumbia kam aus Japan nach Bern, er war zum ersten Mal in Europa und erlebte innerhalb von wenigen Jahren den zweiten Kulturschock. Und startete sofort durch. In der Startformation stand trotzdem meist Marco Schneuwly oder Thomas Häberli. «Es war klar, dass er sich mit seinen Auftritten Minuten verdiente. Und es war auch für mich klar, dass ich Abstriche machen musste», sagt Häberli.

«Gerade Stürmer müssen in der Mannschaft wissen, woran sie sind.»
Thomas Häberli

Die aktuelle Situation bei YB ist komplizierter. Seit Anfang Jahr ist nicht mehr so klar, wer nun Joker und wer Stammstürmer ist. Dreimal begann Nsame, auch wegen einer Sperre gegen Nsame war dann dreimal Siebatcheu dran, funktioniert hat es immer: YB gab einzig in Vaduz (0:0) Punkte ab. Den Begriff Joker verschmäht Seoane ohnehin, «mir ist wichtig, wer welche Leistung zeigt».

Für Häberli fängt eine erfolgversprechende Stürmer-Hierarchie schon in der Saisonvorbereitung an. Der einstige Luzern-Coach und Basler U-21-Trainer ist heute 46 Jahre alt, jüngst übernahm er die estnische Nationalmannschaft und bereitet sich für die ersten Spiele im März vor. «Gerade Stürmer müssen in einer Mannschaft wissen, woran sie sind.» Für sie gebe es in der Regel die wenigsten Plätze in der Aufstellung, es brauche ein gewisses Abstecken der Hierarchie.

Die grosse Figur im Sturm bei YB ist nach wie vor Jean-Pierre Nsame. Der 27-Jährige, Überflieger mit 32 Liga-Toren schon in der vergangenen Saison, musste sich in seinen Anfängen bei YB auf ähnliche Weise ins Team kämpfen wie im Sommer Siebatcheu. Nsame stand lange Zeit im Schatten des damaligen Berner Goalgetters Guillaume Hoarau, verdrängte ihn aber dann ab Herbst 2019 auf die Bank. Zu seinem Mentor pflegte er immer einen freundschaftlichen Umgang. «Ich habe immer von ihm profitiert», sagt Nsame.

Heute ist er für Siebatcheu eine ähnliche Bezugsperson. «Wir vergleichen und diskutieren viel, gerade weil wir so ähnliche Anlagen haben», sagte Siebatcheu schon im Januar, bevor er seine Bilanz in der Schweiz weiter verbesserte. Der 24-Jährige hat ein Profil, nach dem die Young Boys immer wieder suchen. YB ist sein zweiter Anlauf, mit 17 Toren in der Ligue 2 für Reims und einem Wechsel in die Ligue 1 zu Rennes hatte Siebatcheu einen ersten Höhepunkt schon hinter sich, bevor seine Karriere ins Stocken geriet. «Das Kader von YB ist gut zusammengestellt, das zeigt sich exemplarisch im Sturm», sagt Häberli.

Doch wie reizvoll wäre es für Seoane, die beiden «Tormaschinen» einmal zusammen auf den Gegner loszulassen?

Vergangenen Sonntag gegen Lausanne (4:2) war es mal wieder so weit: Nsame und Siebatcheu standen zusammen auf dem Feld. Passiert ist in den rund 20 Minuten nicht viel, für Trainer Seoane war die Schlussphase dennoch aufschlussreich. «Sie standen etwas nah aufeinander. Wenn sie zusammen spielen, müssen sie ihre Laufwege anpassen.»

Die YB-Tore folgen in dieser Saison nicht selten einer gewissen Choreografie. Von den Flügelspielern kommen die Zuspiele scharf zur Mitte, oft von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr. Nsame und Siebatcheu sind dort fast immer zur Stelle, mit ihren Treffern entschieden sie die Spiele für YB: Nsame am Sonntag, Siebatcheu am Mittwoch, jeweils gegen Lausanne.

Womöglich bräuchte das Sturmduo Nsame/Siebatcheu mehr Zeit im Training. Zeit, die es im noch auf Wochen hinaus eng getakteten Spielplan mit Partien im Dreitagesrhythmus nicht gibt. «Wenn wir die beiden vorne drin haben, müssen wir anders spielen», sagt Seoane.

Noch kommt zumindest in der Super League kein Team gegen das Berner Erfolgsrezept an. Und im Sechzehntelfinal der Europa League nächste Woche gegen Bayer Leverkusen fehlt Nsame gesperrt. Aus dem Duo, das noch keines ist, dürfte vorerst auch keines werden. Aber für eine Überraschung gut wäre es allemal. Warum nicht schon am Sonntag beim Spiel in Lugano?


https://www.bernerzeitung.ch/muessen-di ... 8273169012

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Montag 15. März 2021, 20:02 
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Nsame – Unersättlicher Löwe wartet auf Chance, unzähmbar zu werden

- Jean-Pierre Nsame wurde in den letzten beiden Spielzeiten zum besten Spieler der Schweizer Liga gewählt
- Der Kameruner hat 2020 33 Tore in 38 Spielen erzielt
- Er hofft, angesichts seiner Leistungen auf eine Chance im kamerunischen Nationalteam

Robert Lewandowski, Cristiano Ronaldo, Romelu Lukaku und Ciro Immobile – das sind weltweit die einzigen Spieler, die 2020 noch mehr Tore erzielt haben als Jean-Pierre Nsame. Mit einer Bilanz von 33 Toren hat der Kameruner im vergangenen Kalenderjahr damit zweifellos einen Höhepunkt seiner Karriere erreicht.

Nach seinem Wechsel in die Schweiz im Jahr 2016 ging es für ihn stetig bergauf. In seiner ersten Saison erzielte er für den Zweitligisten Servette Genf 23 Tore in 31 Spielen und stieß damit die Tür für einen Wechsel zu den BSC Young Boys Bern auf. In der Hauptstadt traf Nsame in der höchsten Spielklasse pro Saison zuerst 15, dann 16 und schließlich 41 Mal in die Maschen! Nach einem solchen Höhenflug ist es schwer, sich noch zu steigern.

Doch der Protagonist ist da anderer Meinung. "Seit ich hergekommen bin, habe ich ständig Fortschritte gemacht, aber ich habe nicht das Gefühl, schon bei 100 Prozent angekommen zu sein. Schließlich wäre es traurig, wenn ich mit gerade einmal 27 Jahren schon sagen müsste, dass ich mein bestes Niveau erreicht habe", erklärt der Spieler, der seit Saisonbeginn bereits 20 Treffer in 31 Spielen für sich verbuchen kann, am Mikrofon von FIFA.com.

"Das sind die Früchte der Arbeit, die mein Ausbildungsklub, die unterschiedlichen Leihstationen, bei denen ich aktiv war, und die verschiedenen Trainer, die ich bisher hatte, geleistet haben. Sie alle haben einen Beitrag dazu geleistet, und heute ernte ich die Früchte dieser jahrelangen Arbeit. Ich fühle mich im Augenblick sehr wohl und habe jetzt auch mehr Erfahrung. Dadurch kann ich besser einschätzen, an welchen Aspekten ich noch arbeiten muss, um in Zukunft noch besser zu werden. Das ist eine Motivation."

Inspiration, Fortschritt, Motivation

In der Schweiz ist er schon der Beste, denn in den letzten beiden Spielzeiten wurde er jeweils zum besten Spieler der Liga gewählt. Er ist ein sehr kompletter Angreifer und weiß genau, dank welcher Qualitäten er dieses Niveau erreicht hat. "Ich habe mich von Jahr zu Jahr gesteigert und mich zu einem guten Chancenverwerter entwickelt, Vertrauen in meine Aktionen gewonnen und mein Stellungsspiel verbessert", erklärt er. Auch seine imposante Statur (1,88 m) ist natürlich hilfreich. "Ich kann mich gut gegen die Verteidiger durchsetzen, habe keine Angst vor Zweikämpfen, nutze die Tiefe und auch intensive Laufduelle sind kein Problem. Mental bin ich meiner Meinung nach auch ziemlich stark, weil ich über die gesamte Spieldauer konzentriert bleibe, immer auf die ideale Situation warte und das Spiel ganz gut lesen kann", fügt er hinzu und erklärt, dass er diese Fähigkeiten im Zusammenspiel mit seinem ehemaligen Teamkameraden, dem französischen Ex-Nationalspieler Guillaume Hoarau erlernt hat.

Außerdem lässt er sich von einem weiteren Torjäger der Tricolore inspirieren. "Ich kann mich in allem noch verbessern, in der Abschlusszone noch effektiver und im Spiel präsenter werden. Ich schaue mir sehr häufig Karim Benzema an, wegen seiner Art, ins Spiel einzugreifen, sich bei der Spieleröffnung als Anspielstation zu präsentieren und wegen seiner präzisen Technik", erklärt der Kameruner. "Ich kann und werde mich immer noch weiterentwickeln und mich spielerisch verbessern. Im Alter zwischen 27 und 31 oder 32 Jahren fühlt man sich sicherer, kann besser mit unterschiedlichen Situationen umgehen und weiß genau, wo die eigenen Stärken liegen."

Dank dieses Strebens nach Perfektion ist Nsame seit mehreren Spielzeiten der beste kamerunische Stürmer des Planeten. Doch trotz all dieser Qualitäten wartet der bei SCO Angers ausgebildete Spieler noch immer auf eine echte Chance im Nationalteam seines Landes. "Ich hatte durchaus das Zeug, am CAF Afrikanischen Nationen-Pokal 2019 teilzunehmen, denn damals war ich der beste kamerunische Torjäger in Europa", meint er mit Blick auf seine ersten Nominierungen in den Jahren 2017 und 2019. "Doch der damalige Nationaltrainer Clarence Seedorf hat sich anders entschieden. Ich respektiere ihn, aber er hat mir keine überzeugende Erklärung geliefert, denn von den Stürmern, die da waren, habe ich die meisten Tore erzielt", erinnert er sich enttäuscht, ist aber weiterhin motiviert und hofft nun auf eine weitere Chance und darauf, dass man ihn ausschließlich nach sportlichen Kriterien beurteilt.

Verlieren ist keine Option

"Das ist immer noch ein Ziel, das ich im Hinterkopf behalte, aber ich bin hier einfach mit einer Situation konfrontiert, mit der ich nicht glücklich bin, in Bezug auf die Dinge, die gesagt werden und die Positionen, die eingenommen werden, auch wenn das alles immer wieder thematisiert wurde", meint er und hofft, dass sich seine Situation unter António Conceição ändert. "Aber ich hätte nichts dagegen, in die Nationalmannschaft zurückzukehren, wenn die Dinge geklärt werden. Es gibt einen neuen Nationaltrainer. Solange man mit mir nur über das Sportliche spricht, ist mir der Rest egal. Ich arbeite weiter hart, um die Chance zu bekommen, mich durchzusetzen. Aber auf die Auswahl, die Entscheidungen habe ich keinen Einfluss ..."

Mit Blick auf die Afrika-Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022 brauchen die Unzähmbaren Löwen auf jeden Fall einen zuverlässigen Torjäger, um in einer Gruppe D zu bestehen, in der sie auf Malawi, Mosambik und vor allem auf die Côte d’Ivoire treffen. "Das ist eine große Rivalität, die auf die Zeit von Didier Drogba und Samuel Eto’o und die anderen hervorragenden Spieler dieser Zeit zurückgeht", meint Nsame, der häufig mit seinem ehemaligen ivorischen Mitspieler Roger Assalé über dieses Thema spricht. "Wenn alles gut läuft, wird die Qualifikation auf einen Zweikampf dieser beiden Teams hinauslaufen, auch wenn ich etwas traurig darüber bin, dass sich nur einer von beiden qualifizieren wird. Es wäre gut, die besten afrikanischen Teams bei der WM zu haben und zu zeigen, dass der afrikanische Fussball wirklich präsent ist. Auf jeden Fall wird es ein sehr interessantes Spiel werden. Vor allem, wenn ich dabei bin und die Chance habe, gegen Roger anzutreten!", meint er lachend.

Der fröhliche Gesichtsausdruck würde aber schnell verschwinden, falls es Kamerun nicht gelänge, die Reise nach Katar anzutreten. "Die Kameruner erwarten das von ihrem Nationalteam. Diesen Druck spüren alle Spieler", räumt er ein. "In Kamerun gehört die Nationalmannschaft dem Volk, den Menschen, die fanatisch sind und zwischen zwei Extremen schwanken. Wenn du gewinnst, lieben sie dich wie verrückt. Aber sie können dich auch wie verrückt hassen, wenn du verlierst ... Manchmal hat man den Eindruck, dass Verlieren keine Option ist, obwohl der Fussball nun mal aus Siegen und Niederlagen besteht. Auf jeden Fall muss Kamerun immer das Ziel haben, sich für die WM zu qualifizieren und einen guten Eindruck vom afrikanischen Fussball zu vermitteln", meint er abschließend.

https://de.fifa.com/worldcup/news/nsame ... -zu-werden


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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 17. März 2021, 16:31 
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Nsame vor dem Rückspiel YB vs. Ajax

«Niemand gibt uns Kredit, aber wir glauben an die Wende»

YB braucht gegen Ajax ein Wunder. Eine Explosion von Top-Goalgetter Jean-Pierre Nsame. Dieser glaubt felsenfest an eine Aufholjagd.

BLICK: Jean-Pierre, kennen Sie die Geschichte des Wunders von Bern?*
Jean-Pierre Nsame: Klar doch. Das Wankdorf-Stadion ist schliesslich mein Arbeitsort.

Jetzt muss eine Schweizer Mannschaft in die Rolle der Deutschen von 1954 schlüpfen …
Auch uns gibt niemand Kredit. Alle Prognosen sind gegen uns. Wichtig ist, dass wir daran glauben und bereit sind. Wir haben gegen Leverkusen gezeigt, dass wir drei Tore in einer Halbzeit schiessen können.

Die sehr starke Leistung von Ajax in Ehren. Aber YB war an diesem Tag auch sehr schwach.
Das sehe ich nicht so. Die erste Stunde haben wir gut dagegengehalten, auch wenn wir dem Ball immer hinterhergerannt sind. Wir hätten dieses 0:0 vielleicht sogar halten oder vielleicht nur ein Tor kassieren können. Das wäre immer noch gut gewesen. Aber dann kommt dieses Tor, welches wie ein Nackenschlag wirkte. Und die Aktionen der Holländer wurden nochmals schneller... Unter dem Strich müssen wir anerkennen: Der Gegner war an diesem Tag besser. Punkt.

Für einen Stürmer muss es besonders frustrierend gewesen sein, den Ball kaum gesehen zu haben.
Das war es. Aber dann muss man sich noch mehr in den Dienst der Mannschaft stellen und sehr viel laufen. Und darauf hoffen, dass es einem gelingt, einmal das bisschen Raum zu nutzen, das man dann hat. Das ist uns nicht gelungen. Deshalb war schon Frust da.

YB hatte null Torschüsse…
Das kann mal passieren. Umgekehrt haben wir auch schon Spiele gewonnen, bei denen der einzige Torschuss das Tor war. Das Problem war, das Ajax auch defensiv äusserst stark war.

Warum soll das im Wankdorf anders aussehen?
Ich bin sicher, es wird ein total anderes Spiel geben. Wir spielen zuhause, die Bedingungen sind anders, auch wegen des Kunstrasens, wir können da auch ohne Fans Emotionen hineinbringen. Klar brauchen wir ein ganz grosses Resultat, und das wird extrem schwierig. Aber wir haben schon einige Male beweisen, dass wir sehr stark sein können, wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Und wie gesagt: Niemand gibt uns Kredit…

Und die Holländer, die gerne in Arroganz verfallen, werden Euch unterschätzen.
Das glaube ich nicht, dass man dies bei Ajax in der DNA hat. Vielmehr denke ich, dass sie ein Team sind, das selbst im letzten Meisterschaftsspiel, wenn man längst Meister ist, immer noch alles gibt und so auftritt, als spiele es in der Champions League.

Was zeichnet dieses Ajax aus?
Die technische Qualität, die schnelle Ballzirkulation, die Synchronisation in den Bewegungen. Es ist beeindruckend, wie gut diese Spieler sind. Und es gibt ja noch bessere auf der Welt. Das zeigt dir auf, dass du immer auf ein neues Level kommen kannst, dass du dich stetig verbessern musst. Wenn ich mir vorstelle, eine Saison lang auf diesem Niveau zu trainieren und zu spielen – da wirst du automatisch besser.

Gutes Stichwort. Sie werden am 1. Mai 28-jährig. Höchste Zeit für diesen Sprung.
Das ist Zukunftsmusik. Ich konzentriere mich einzig auf YB. Denn auch hier kann ich mich weiter verbessern. Auch hier gibt es fantastische Spieler, die dich stimulieren.

Wie weh hat es getan, sich auf dieser grossen Bühne in den beiden Leverkusen-Spielen nicht präsentieren zu dürfen?
Ich war traurig, klar. Zumal die Rotsperre unberechtigt war und ich kein Verständnis dafür hatte, dass unser Rekurs nicht gutgeheissen wurde. Aber ich habe dann sofort das Positive gesucht. Mich hinter unsere Spieler gestellt und ihnen geholfen. Und dann haben mir die Jungs mit diesen zwei Superspielen dieses Riesengeschenk gemacht, dass es nun diese zwei Ajax-Spiele gibt. Dafür bin ich ihnen äusserst dankbar.

Nach der Enttäuschung in Amsterdam ist nun die Bühne frei für Jean-Pierre Nsame.
Wichtig ist, dass wir ohne Komplexe spielen, ohne Druck. Wenn wir gewinnen, ist das schon mal etwas Wunderbares, dann haben wir etwas erreicht. Wenn wir sogar weiterkommen, wäre es eine Sensation. Und wenn wir gegen Ajax ausscheiden, muss man nicht erröten, sofern die Leistung gestimmt hat.

YB ist inklusive Ajax-Match seit fünf Spielen sieglos. Schon Vaduz war da eine zu hohe Hürde.
Stimmt, und ich habe das bei YB noch nie erlebt. Aber ich sehe es anders: In der Meisterschaft sind wir seit vier Runden unbesiegt! Und im Jahr 2021 haben wir ohnehin nur ein Spiel verloren, jenes in Amsterdam.

* Als Wunder von Bern wird vor allem in Deutschland der von Deutschland 3:2 gegen Ungarn gewonnene WM-Final 1954 bezeichnet, der im Wankdorf in Bern stieg. Die Ungarn galten damals als quasi unbesiegbar und hatten 32 Spiele nicht mehr verloren.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 05053.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. April 2021, 00:13 
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19.04.2021

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Meisterschütze Jean-Pierre Nsame

«Das ist ein Titel der Charakterstärke»

YB-Topskorer Nsame macht YB mit seinen drei Toren gegen Lugano erneut zum Meister. Wie 2018. Der Meisterschütze gibt die Blumen aber weiter.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 68783.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Samstag 8. Mai 2021, 18:57 
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08.02.2021

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Heisses Torjäger-Duell zwischen Nsame und Cabral

So ticken unsere Super-Knipser

Beide bei 18 Treffern! Jean-Pierre Nsame (28) und Arthur Cabral (23) biegen gleichauf auf die Liga-Zielgerade ein. Wer krallt sich die Torjäger-Krone? Blick macht vor dem Duell YB – FCB den grossen Knipser-Vergleich.

Auf dem Platz

Jean-Pierre Nsame: Beim 1,88 m grossen, athletischen Franko-Kameruner beeindruckt nicht nur die Erscheinung, sondern auch das Palmarès. Vier Meistertitel mit YB, ein Cupsieg, zweifacher Spieler des Jahres – und letzte Saison knackt er als Torschützenkönig mit 32 Treffern den Ligarekord! Nsame (Vertrag bis 2023) verkörpert dank seiner Abschlussstärke, Wucht und Explosivität einen kompletten Stürmer, der sich auch für Defensivarbeiten nicht zu schade ist. In 170 Pflichtspielen für die Berner seit 2017 hat er 97 Mal eingenetzt. Diese Saison alleine wettbewerbsübergreifend 25 Mal. Er trifft aus allen Lagen – und Europacup und Super League zusammengenommen sieben Mal vom Punkt.

Negativpunkt: Nsame fällt immer wieder mit Unbeherrschtheiten auf: total drei direkte Rote Karten aus dieser und der letzten Saison! Allerdings: Jene in der Europa League war ein Witz. Die zwei in der Meisterschaft wegen Tätlichkeiten hingegen überflüssig, ja dämlich.

Arthur Cabral: Nein, Eingewöhnungszeit hat der Brasilianer beim FCB keine gebraucht! Als er im August 2019 von Palmeiras nach Basel wechselt, schlägt er sofort ein. Drei Tore in den ersten drei Liga-Partien! Seither ist der kräftige, 1,86 m grosse Knipser aus dem rot-blauen Angriff nicht mehr wegzudenken. Letzte Saison bucht er 18 Pflichtspieltore, in der aktuellen steht er bei 20 Treffern. 18 davon in der Liga. Rechtsschuss, Linksschuss, Hackentor, Kopfball, Elfmeter (wettbewerbsübergreifend fünf von fünf verwandelt in dieser Saison), alles ist dabei! Vier Millionen Franken kostet Cabral den FCB, der letzten Sommer die Option gezogen und ihn bis 2023 fix verpflichtet hat. Macht er so weiter, wird ihn der FCB einst mit Profit ziehen lassen können.

Negativpunkt: Cabral verwirft gerne mal die Hände und beschwert sich lautstark beim Ref. Er hat so schon die eine oder andere Gelbe gekriegt.

In der Kabine

Nsame: In der YB-Garderobe gehört Nsame zu den ruhigeren Spielern. Für Party sorgen eher die beiden DJs Jordy Siebatcheu und Nicolas Moumi Ngamaleu. Letzterer ist Nsames engster Freund im Team. Spitznamen wurden ihm noch keine verpasst, wobei Ngameleu findet, man könnte Nsame eigentlich «Goleador» nennen. Als Anerkennung für die vielen Tore. Und wie siehts mit den Sprachen aus? In erster Linie läuft alles auf Französisch ab. Deutsch? Versteht er bereits ziemlich gut.

Cabral: Auch Cabral ist der eher ruhigere Typ in der Kabine. Ganz ohne Spässchen und Sprüche gehts bei ihm dann aber doch nicht. Der Brasil-Knipser ist beliebt und gut integriert im Team. Anerkennung geniesst er nicht nur wegen seiner Tore, sondern auch wegen seines Talents in Fussball-Tennis, Tischfussball und Two-Touch-Übungen. In Brasilien nannten sie ihn Rei Arthur (König Arthur), in Basel rufen sie ihn Arthuro oder Arthuriño. Kommunizieren kann man mit ihm mit einem Mix aus Spanisch, Englisch, Portugiesisch und Deutsch (er versteht und spricht ein paar Fetzen). Das Interview mit Blick schloss er wie folgt ab: «Isch guet?»

Zu Hause

Nsame: Der Mann ist Ernährungsweltmeister! Nsame schaut extrem darauf, was er seinem Körper zuführt. Viele Früchte! Und vor den Spielen immer Poulet mit Reis. Selber kochen? Gerne. Wobei er den Herd noch lieber mit seiner Freundin teilt, die noch talentierter sei. Nsame ist ohnehin ein ausgeprägter Familienmensch. Um zu entspannen, verbringt er am liebsten Zeit mit seiner Freundin und seiner 5-jährigen Tochter. Daneben hört er häufig afrikanische Musik, spielt Gesellschaftsspiele wie Monopoly oder zockt auf der Playstation Fussball und Tennis.

Cabral: Weil seine Familie ihn nicht immer besuchen kann, unternimmt Cabral viel mit jenen Teamkollegen, mit denen er eine sprachliche Verbindung hat. Mit dem Brasilianer Jorge, dem Portugiesen Goncalo Cardoso oder dem Argentinier Matias Palacios. Gerne gibts dann ein Asado, ein kleines Grillfest. Cabral gilt als geselliger Typ, der auch gerne auf der Playstation spielt. Und: Sein Glaube ist ihm sehr wichtig. Vor jedem Spiel kniet er auf dem Platz nieder und spricht zu Gott.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 11456.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. Mai 2021, 11:41 
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BSC Young Boys: Grosse Bange um Topscorer Jean-Pierre Nsame

5:2-Sieg und Meisterpokal. Trotzdem herrscht bei YB keineswegs Friede, Freude, Eierkuchen. Die Verletzung von Topscorer Jean-Pierre Nsame trübt die Stimmung.

Das Wichtigste in Kürze

- Beim 5:2-Sieg von YB verletzt sich Topscorer Jean-Pierre Nsame und muss ins Spital.
- Dort wird er mit Verdacht auf eine Achillessehnenverletzung untersucht.
- In den sozialen Medien wünscht sogar der FC Basel «gute Besserung».

Unglück im Glück. Diese Umkehrung der bekannten Redewendung trifft am Samstagabend im Wankdorf auf Jean-Pierre Nsame zu.

Der 28-Jährige trifft in der 74. Minute zum zwischenzeitlichen 4:2 für die Hausherren. Saisontor Nummer 19: Es könnte Nsame teuer zu stehen kommen.

Er bleibt liegen, muss sofort raus und direkt ins Spital. Verdacht auf Achillessehnenverletzung.

Achillessehne? Da war doch was? Richtig. Bereits Captain Fabian Lustenberger verletzte sich vor knapp einem Monat an derselben Stelle.

«Es ist ein riesiger Wermutstropfen», sagt der mit Spezialschuh anwesende Lustenberger. Coach Gerardo Seoane drückt es so aus: «Wir sind sehr traurig.»

Nicht nur bei YB sorgt die Verletzung von Nsame für Betroffenheit, auch Liga-Konkurrent und Dauerrivale Basel nimmt diese zur Kenntnis. Der FCB kommentiert unter den YB-Tweet zur Nsame-Verletzung: «Gute Besserung». Tolle Geste.

Man of the Match: «Dauerbrenner» Fassnacht

Vor Nsames Verletzung drehte der BSC Young Boys einen 1:2-Pausenrückstand. Christian Fassnacht war in der 2. Halbzeit an allen vier Berner Toren beteiligt, zweimal traf er, zweimal legte er entscheidend auf.

«Dauerbrenner» Fassnacht darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme mit der «Nati» machen. Der polyvalent einsetzbare Zürcher kam als einziger YB-Akteur in allen bisherigen 35 Meisterschaftsspielen zum Einsatz.

Den Luzernern merkte man das aktuelle Selbstvertrauen an. Nach acht Pflichtspielen ohne Niederlage spielten sie einen gefälligen Fussball.

Entfesselte Berner liessen den Zentralschweizern dann nach dem Seitenwechsel dennoch keine Chance. Es war eine meisterliche Reaktion von Gelbschwarz.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... e-65927656

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. Mai 2021, 21:40 
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Achillessehne gerissen

YB-Star Nsame monatelang out!

Als Jean-Pierre Nsame (28) am Samstagabend gegen Luzern das 4:2 erzielt, muss er danach gleich verletzt raus. Jetzt ist die niederschmetternde Diagnose da.

Bittere Nachrichten für YB und Jean-Pierre Nsame! Der Goalgetter hat sich im Spiel gegen Luzern die rechte Achillessehne gerissen.

Was ist passiert? In der 74. Minute schiesst Nsame für seine Berner das vorentscheidende 4:2, sein 19. Saisontreffer. Bei der Schussabgabe aber verletzt er sich und muss direkt ausgewechselt werden. Jetzt ist klar: Nsame wird lange pausieren müssen. YB schreibt in einer Mitteilung von einer «monatelangen» Pause. Nsame wird in den nächsten Tagen operiert.

Nsame: «Im Fussball muss man mental stark sein. Ich schaue bereits positiv in die Zukunft und will stärker denn je auf das Spielfeld zurückkehren.» Vor allem freue er sich umso mehr auf den Moment, wenn er dann höchstwahrscheinlich wieder vor den YB-Fans im Wankdorf auflaufen könne.

YB-Abgang wohl vom Tisch

Sportchef Christoph Spycher: «Wir haben nun leider zum wiederholten Mal erleben müssen, wie nahe die Freude über einen Titelgewinn und die Trauer über eine schlimme Verletzung im Profisport sein können. Wir werden Jean-Pierre Nsame auf dem Weg zurück auf den Rasen eng begleiten und ihn bestmöglich unterstützen.»

Zuletzt wurde immer wieder über einen Abgang des 28-jährigen Kameruners spekuliert. Dieser dürfte mit dieser Verletzung nun vom Tisch sein.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 26911.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. Mai 2021, 21:41 
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Schock für YB

Nsame fällt lange aus

Der YB-Topskorer zog sich beim Spiel gegen den FC Luzern einen Riss der Achillessehne zu. Er dürfte mindestens bis Ende Jahr ausfallen.

Die Szene spielt am Samstagabend nach dem 5:2 gegen Luzern. Christian Fassnacht, David von Ballmoos, Michel Aebischer, Nicolas Ngamaleu und Miralem Sulejmani posieren mit dem Meisterpokal, dazu strecken sie vier Finger in die Höhe. Sie sind fünf der sechs YB-Spieler, die mit YB viermal in Folge Meister geworden sind. Der sechste, Jean-Pierre Nsame, befindet sich zu diesem Zeitpunkt im Spital. Er verletzte sich bei seinem Tor zum 4:2, es besteht Verdacht auf eine schwere Achillessehnenblessur.

Am Sonntagnachmittag ist aus dem Verdacht bittere Gewissheit geworden. Nsame riss sich die rechte Achillessehne, der Führende des Torschützenklassements der Super League (19 Treffer) muss sich in den nächsten Tagen operieren lassen und wird den Young Boys monatelang nicht zur Verfügung stehen.

Nach Captain Fabian Lustenberger ist der 28-Jährige der zweite YB-Spieler innert weniger Wochen, der sich diese schwere Verletzung zuzieht. YB-Sportchef Christoph Spycher sagt: «Wir haben nun leider zum wiederholten Mal erleben müssen, wie nahe die Freude über einen Titelgewinn und die Trauer über eine schlimme Verletzung im Profisport sein können. Wir werden Jean-Pierre auf dem Weg zurück auf den Rasen eng begleiten und ihn bestmöglich unterstützen. Er ist ein Kämpfer, der alles dafür tun wird, in gewohnter Stärke wieder für YB zu spielen.»

YB muss nun Planung überdenken

Nsames Ausfall hat Einfluss auf die Personalplanung. Er hätte diesen Sommer sehr wahrscheinlich einen Auslandtransfer angestrebt, die möglichen Millioneneinnahmen wären eine grosse Entlastung für die Clubfinanzen gewesen.

Nun muss sich die sportliche Führung um Spycher überlegen, ob es genügt, mit den Stossstürmern Jordan Siebatcheu (bei dem die Kaufoption in dessen Leihvertrag bald ausgelöst werden dürfte) und dem jungen Joël Monteiro in die neue Saison zu starten. Monteiro spielte in der Rückrunde bei Stade Lausanne-Ouchy derart wenig, dass sein Leihengagement vorzeitig aufgelöst wurde, seit letzter Woche trainiert er mit YB. Oder ob ein Ersatz für Nsame verpflichtet werden muss, schliesslich bestreiten die Young Boys im Sommer die Qualifikation zur Champions League, in der es um mögliche Millioneneinnahmen im zweistelligen Bereich geht.

Vorerst geht es aber nun darum, den Tiefschlag vom Samstag zu verdauen. Das gilt für die Young Boys, aber vor allem für Nsame, dessen Leben am Samstag eine Wendung nahm. Er träumte von einem Wechsel in eine grosse europäische Liga, nun ist dieser in weite Ferne gerückt. Stattdessen muss er sich nun bald tagein, tagaus in der Reha quälen. Nsame lässt am Sonntag verlauten, im Fussball müsse man mental stark sein. «Ich schaue bereits positiv in die Zukunft und will stärker denn je auf das Spielfeld zurückkehren.»


https://www.bernerzeitung.ch/jetzt-ist- ... 4235366875

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. Mai 2021, 21:43 
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YB: Topscorer Nsame fällt monatelang aus

Bittere Nachricht für Meister YB. Stürmer Jean-Pierre Nsame hat sich gegen Luzern einen Achillessehnenriss zugezogen und wird lange Zeit ausfallen.

Das Wichtigste in Kürze

- YB muss mehrere Monate auf Knipser Jean-Pierre Nsame verzichten.
- Der Torjäger hat sich einen Riss der rechten Achillessehne zugezogen.
- In den nächsten Tagen wird der 28-Jährige operiert.

Wie bitter! Meister YB bezwingt am Samstag den FC Luzern zuhause mit 5:2 – und muss am Sonntag dennoch eine Horror-Nachricht vermelden.

Stürmer Jean-Pierre Nsame hat sich gegen die Innerschweizer schwer verletzt.

OP «in den nächsten Tagen»

«Jean-Pierre Nsame wird YB lange fehlen. Der Führende des Torschützenklassements zog sich am Samstag im Spiel gegen Luzern einen Riss der rechten Achillessehne zu». Das schreibt der Verein in einer Mitteilung.

Und weiter: «Der 28-Jährige muss sich in den nächsten Tagen operieren lassen und wird den Young Boys monatelang nicht zur Verfügung stehen.»

Die Verletzung zog sich Nsame bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:2 zu. Schon am Samstag teilten die Berner mit, dass sich der Kameruner im Spital einer Untersuchung unterziehen würde. Nun haben sich also die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet.

«Wir werden Jean-Pierre Nsame auf dem Weg zurück auf den Rasen eng begleiten und ihn bestmöglich unterstützen. Er ist ein Kämpfer, der alles dafür tun wird, in gewohnter Stärke wieder für YB zu spielen.» So wird Sportchef Christoph Spycher in der Mitteilung zitiert.

Gleiche Verletzung wie Captain Lustenberger

Nsame selber gibt sich kämpferisch. «Ich freue mich schon jetzt auf den Moment, an dem ich wieder spielen kann. Umso mehr, als dann das Stadion Wankdorf höchstwahrscheinlich wieder mit YB-Fans gefüllt sein wird.»

Besonders bitter: Erst vor wenigen Wochen erlitt Captain Fabian Lustenberger einen Achillessehnenriss. Auch er wird YB für lange Zeit fehlen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-to ... s-65928195

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 Betreff des Beitrags: Re: (18) Jean-Pierre Nsamé
 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. Mai 2021, 21:47 
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YB-Topscorer Nsame fällt wegen Achillessehnen-Riss monatelang aus

Meister YB muss monatelang auf seinen Stürmer-Star verzichten. Jean-Pierre Nsame hat sich am Samstag gegen den FC Luzern schwer verletzt.

Stürmer Jean-Pierre Nsame wird dem frisch gebackenen Meister Young Boys lange fehlen: Der Führende der Super-League-Torschützenliste (19 Treffer) zog sich am Samstag im Spiel gegen Luzern einen Riss der rechten Achillessehne zu, als er mit dem linken Fuss das Tor zum 4:2 erzielte. Der 28-Jährige muss sich in den nächsten Tagen operieren lassen und wird den Young Boys monatelang nicht zur Verfügung stehen, teilt der Club am Sonntagnachmittag mit.

YB-Sportchef Christoph Spycher: «Wir haben nun leider zum wiederholten Mal erleben müssen, wie nahe die Freude über einen Titelgewinn und die Trauer über eine schlimme Verletzung im Profisport sein können. Wir werden Jean-Pierre Nsame auf dem Weg zurück auf den Rasen eng begleiten und ihn bestmöglich unterstützen. Er ist ein Kämpfer, der alles dafür tun wird, in gewohnter Stärke wieder für YB zu spielen.»

Auch Lustenberger reisst sich die Achillessehne

Der einzige positive Punkt aus Sicht der YB-Anhänger dürfte sein, dass der Stürmer-Star des Meisters den Club aufgrund der schweren Verletzung wohl nicht verlassen wird. Nsame freut sich nämlich bereits auf sein Comeback. «Im Fussball muss man mental stark sein. Ich schaue bereits positiv in die Zukunft und will stärker denn je auf das Spielfeld zurückkehren. Ich freue mich schon jetzt auf den Moment, an dem ich wieder spielen kann, umso mehr, als dann das Stadion Wankdorf höchstwahrscheinlich wieder mit YB-Fans gefüllt sein wird.»

Erst vor wenigen Wochen gab es bereits im Training der Berner zu einem Riss der Achillessehne. Captain Lustenberger verletzte sich bei einer Sprungübung schwer und wird dem Meister ebenfalls monatelang fehlen.


https://www.20min.ch/story/achillessehn ... 9848865146

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