Forum ybfans.ch

eines....gegen yb. und du hast zwei gesehen, gratuliere, jetzt ist deine beurteilung schon eindeutig belegt, muahaha....
aberja, jedem seine Meinung, "tue du nume dr Disler hochlobe", er ist schon ein guter siech

übrigens; über die Stimmung zu motzen ist immer einfacher als sie selber zu erzeugen. wünsche dir viel erfolg dabei...

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Antwort auf den witzigen mexOr

haha du elender Prol! Haut mich fast aus den Socken deine Sprüche, hast wohl mit dem Müsli einen Clown gefressen!!

nid ufrege....und villech mau back to topic?

freue mi dass dr chines für üs wird goal schiesse.....

Der Chinese scheint ein lustiges Kerlchen zu sein.


Spricht er eigentlich Mandarin oder Kantonesisch?

oder einer der vielen anderen sprachen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_chinesischen_Dialekte

gruss

Der Bund, 23.08.2005:

Der Schatten des Chinesen

Der junge Berner Teng Kai Ly betreut die YB-Neuverpflichtung Shi Jun
Seit einer Woche weilt der Chinesische Fussballer Shi Jun in Bern. Damit sich der Stürmer aus dem Reich der Mitte möglichst rasch in die fremde Kultur einlebt, wurde ihm ein Betreuer und Dolmetscher an die Seite gestellt, der erste Hilfe in Sachen Völkerverständigung leistet.

Montagmorgen, 11 Uhr, Allmendwiese Bern. Die Spieler der ersten Mannschaft von YB absolvieren ihr tägliches Training. Unaufhörlich flitzen die Bälle über den nassen Rasen und die Rufe von «Bidu» Zaugg hallen in den Ohren. Dank dem Sieg vom Vortag ist die Stimmung locker und gelöst. Mit von der Partie ist auch Teng Kai Ly. In blauem Trainingsanzug, weissen Turnschuhen und verschränkten Armen steht er etwas abseits und wartet auf seinen Einsatz. Teng Kai Ly ist nicht etwa neuer Hoffnungsträger von YB, sondern angehender Student aus Schönbühl. Der 21-jährige hat sich den begehrten Job als Betreuer von YB-Neuverpflichtung Shi Jun ergattert. Seit vergangenem Dienstag ist er sein Schatten.

Im Training und bei den Teamsitzungen sind es vor allem die taktischen Anweisungen des Trainers, die für Shi Jun übersetzt werden müssen. Die praktischen Übungen bedürfen kaum einer Erklärung. «Das Fussballspiel gehorcht seinen eigenen Regeln», sagt Teng Kai Ly. Falls aber doch einmal Unklarheiten bestehen, genügt ein kurzer hilfesuchender Blick von Shi Jun. Dann rennt Ly los und übersetzt. «Ich bin aber kein eigentlicher Dolmetscher», betont er anschliessend. In seinem Arbeitsvertrag sei seine Funktion als Betreuer und nicht als Übersetzer ausgewiesen. Dies umfasst einiges mehr, als bloss die sprachlichen Hürden zu überbrücken.

Die alltäglichen Dinge

Ist das Training zu Ende, geht Teng Kai Ly mit dem Fussballer einkaufen, erledigt Formalitäten auf der Einwohnerkontrolle oder hilft beim Natelkauf. Da Shi Jun ausser Chinesisch keine andere Sprache spricht und aus einer völlig anderen Kultur stammt, ist er selbst bei den kleinsten, alltäglichen Dingen auf Hilfe angewiesen. Schliesslich will auch das Spaghettikochen gelernt sein. Deshalb kann der Stürmer rund um die Uhr seinen Betreuer anrufen. «Wenn er Hilfe braucht, dann bin ich da», sagt Ly.

Geboren und aufgewachsen ist Teng Kai Ly in der Schweiz. Seine Eltern sind während des Krieges in Kambodscha zu einem Verwandten in Bern geflohen. Auf die Frage, ob er sich eher in Europa oder in Asien zu Hause fühlt, findet Ly schnell eine Antwort. «Ich fühle mich mehr als Schweizer denn als Chinese.» Schliesslich habe er sein gesamtes Leben hier verbracht. Doch bereits im nächsten Satz relativiert er in breitem Berndeutsch: «So richtig irgendwo häre ghöre tueni aber sowieso nid.»

YB intim erleben

Nach der Matur, die Teng Kai Ly im Gymnasium Neufeld absolvierte, besuchte er einen einjährigen Sprachkurs an der Universität in Peking. Dort lernte er Mandarin, die eigentliche Hochsprache des Chinesisch. Innerhalb seiner Familie spricht er im südchinesischen Dialekt Zhau Zhou, welcher völlig verschieden ist von der Hochsprache. Nur dank dem Sprachaufenthalt konnte er die Stelle bei YB annehmen, denn Shi Jun spricht nur Mandarin. Ein Job, der «besser als jeder andere Ferienjob» ist. Dabei denkt Teng Kai Ly beispielsweise an sein früheres Engagement in einem Call Center oder in einer Fabrik.

Bisher spielte Fussball eine eher kleine Rolle in Ly’s Leben. In seiner Kindheit kickte er zwar bei den F-Junioren in Zollikofen mit, doch seither hat er mit dem runden Leder nicht mehr viel am Hut gehabt. YB-Spiele besuchte er nur sehr sporadisch. Dies hat sich nun schlagartig geändert. Er ist mit dabei, wenn YB zu den Auswärtsspielen fährt, sitzt beim Mannschaftsessen am selben Tisch wie die Kicker und erlebt in der Halbzeit eines Spieles die brisanten Gespräche in der Garderobe. Einzig während eines Matches darf er nicht direkt auf der Spieler- oder Betreuerbank Platz nehmen, weil ein Reglement dies verbietet. «Dank dieser Nähe fiebere ich natürlich stark mit der Mannschaft mit», sagt Ly. «Vor allem mit Shi Jun.»

Zukunftspläne

Wenn Teng Kai Ly Mitte Oktober sein Studium der Wirtschaftsinformatik in Lausanne in Angriff nehmen wird, dürfte Shi Jun die grössten Hürden des Kulturschocks hinter sich gelassen haben. Mit seiner Studienwahl erhofft sich Ly, auch später in einem internationalen Umfeld tätig sein zu können. So kann er sich gut vorstellen, irgendwann einmal ins Land der aufgehenden Sonne zu ziehen. «Dank den verschiedenen Sprachen die unterschiedlichsten Menschen kennen zu lernen, ist genial», sagt Ly. Möglichst viele Ecken dieser Welt zu entdecken, gehört folgerichtig ebenso zu den Zielen in seinem Leben.

In der Zwischenzeit begleitet er seinen Schützling Shi Jun auf Schritt und Tritt und fiebert dessen erstem Ernsteinsatz in der Super League entgegen. Eine Prognose, wann dies der Fall sein wird, oder über die Zukunft von YB wagt er indessen nicht. «Wie gesagt, ich bin kein Fussballspezialist.» Muss er auch nicht sein, denn in erster Linie ist Teng Kai Ly dazu da, «dass sich Shi Jun wohl fühlt».

ich wollt noch anmerken, dass zaugg am letzten sonntag im bericht über Shi Jun nicht wahnsinnig begeistert über seine fussballerischen qualitäten zu loben wusste. es entstand fast der eindruck, dass er zu diesem transfer, wahrscheinlich nichts zu sagen hatte.

mal sehen, er ist auf jedenfall ein stämmiger bursche.

Am 12.10.05 Deutschland - China in Hamburg, bin gespannt, ob unser Chinese auch ein Aufgebot erhält.

irgendwo (bz oder blick) hab ich gelesen das er im Aufgebot stehe.