|
|
Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
|
Autor |
Nachricht |
shalako
|
Verfasst: Samstag 9. März 2024, 20:57 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
05.03.2024 Zitat: Das Ende der heilen YB-Welt
Trauern sie Wicky in Bern dereinst gleich nach wie Fischer in Basel?
Wieso das YB-Formtief die gleiche Ursache wie das Darmstädter Debakel in der Bundesliga hat und die Wicky-Entlassung an Urs Fischer in Basel erinnert, erklärt Oliver Görz im Newsletter Steilpass.
Fussball ist Kopfsache. Nicht ausschliesslich, aber zu einem nicht unwesentlichen Anteil. Das weiss jeder, der schon einmal zu einem entscheidenden Penalty antreten musste und mit eigenen Augen gesehen hat, wie beim Gang zum Elfmeterpunkt das Tor immer kleiner wird. Oder frag’ mal die Spieler eines Spitzenklubs, der gerade im Cup gegen den krassen Aussenseiter aus einer unterklassigen Liga ausgeschieden ist, woran es lag. «Wir waren im Kopf nicht bereit» – oder so ähnlich – wird die Antwort lauten.
Das Können in den Beinen zu haben, ist eine Sache. Einer bestimmten Drucksituation mental gewachsen zu sein, eine völlig andere. Der Fussball liefert uns Woche für Woche anschauliche Beispiele, wie gestandenen Profis auf einmal die Nerven versagen.
Darmstadt-Debakel, YB-Einbruch – beides beginnt im Kopf!
Einen wahren Leckerbissen für Sportpsychologen boten am Samstag zum Beispiel die Spieler von Bundesliga-Schlusslicht Darmstadt beim 0:6 gegen Augsburg, als sie infolge eines haarsträubenden Abwehrfehlers nach gerade mal einer Minute und dem anschliessenden frühen Gegentreffer plötzlich Missgeschick an Missgeschick reihten und den Gegner fast im Minutentakt zum Toreschiessen einluden. So stand es nach einer halben Stunde bester Slapstick-Unterhaltung 0:5 aus Sicht der Darmstädter – eine Marke, die in 60 Jahren Bundesliga nur dreimal übertroffen wurde.
Doch nicht immer tritt eine Verunsicherung so offensichtlich zutage. Meist ist es ein unscheinbarer, schleichender Prozess, der sich erst nach und nach zwischen den Ohren der Betroffenen festsetzt.
Wer hätte denn noch vor wenigen Wochen gedacht, dass YB ein Kopfproblem hat? Da schien der Meister souverän dem sechsten Titel in sieben Jahren entgegenzusteuern, stand zudem in den K.o.-Runden-Playoffs der Europa League und im Cup-Viertelfinal. Trainer Raphael Wicky? Augenscheinlich eine Idealbesetzung für den BSC Young Boys. Bodenständig, akribisch, erfolgreich. Okay, ein bisschen emotionaler dürfte der Walliser hier und da sein. Aber, bitte: Doublesieger 2023, Champions-League-Teilnehmer mit achtbaren Auftritten gegen die übermächtigen ManCity und RB Leipzig, Leader der Super League. Was will man mehr?
Wicky-Entlassung (k)ein Schnellschuss
Offenbar einiges. Denn nur 10 Tage genügten, um die scheinbar heile gelb-schwarze Welt aus den Angeln zu heben. Europa-League-Aus gegen Sporting Lissabon? Eigentlich kein Beinbruch. Cup-Aus in Sion? Kann passieren. Zwei Niederlagen in der Liga? Nicht alltäglich, aber auch schon dagewesen. Aber alles auf einmal? Zu viel des Unguten.
Ehrlich jetzt? Ich glaube nicht. Eine solche Kurzschlussreaktion ist den sonst so besonnenen Bernern um den starken Mann Christoph Spycher nicht zuzutrauen. Das Trainer-Aus stand lange fest, vielleicht schon Ende letzten Jahres, auch wenn man sich wohl gewünscht hätte, den Schlussstrich unter die Ära Wicky erst am Saisonende ziehen zu müssen. Natürlich mindestens mit einem weiteren Meistertitel dekoriert.
Doch die gedanklich längst vollzogene Abkehr des Klubs vom Coach muss in den vergangenen Wochen auch bei den Spielern angekommen sein. Und mit ihr die Verunsicherung. Einem Trainer bedingungslos vertrauen, dem die Klubführung nicht mehr vertraut? Unmöglich. Missgeschicke stellten sich ein – erst neben dem Platz, wo für YB-Verhältnisse unübliches Getöse zu vernehmen war, dann auch im sportlichen Betrieb. Und um am Ende wie ein begossener Pudel dazustehen, bedarf es nicht immer fünf Gegentoren in 30 Minuten.
Parallelen zum Fischer-Ende in Basel
Dass den YB-Verantwortlichen Höheres vorschwebt, als der bisweilen biedere Resultatfussball, den Wicky zu bieten hatte, ist kein Geheimnis. Jedes Jahr mit Pauken und Trompeten Meister werden und dazu regelmässig international glänzen, das würde dem Klub gut zu Gesicht stehen. Dachten sich übrigens vor knapp sieben Jahren auch die Chefs beim FC Basel – und trennten sich vom vermeintlich biederen Doublegewinner Urs Fischer. Dem trauern sie beim FCB heute noch nach. Und bei YB? Haben sie vielleicht schon den Neuen «an der Angel».
Kommende Woche wissen wir, ob YB im Spiel eins nach Wicky gegen Basel tatsächlich die Kehrtwende geschafft hat oder ob das längst vergessen geglaubte Wort vom «Veryoungboysen» eine Renaissance erlebt. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 01737.html
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Samstag 9. März 2024, 21:05 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
05.03.2024 Zitat: Trainer entlassen
So reagiert Wicky auf das Out bei YB
Die Tage von Raphael Wicky als YB-Coach sind gezählt. Nach der Niederlage gegen den FCZ wird der Trainer des Super-League-Leaders gefeuert.
Nach der 0:1-Niederlage gegen den FCZ ziehen die Berner Young Boys die Notbremse. Coach Raphael Wicky (46) muss gehen. Er kommt in der Medienmitteilung, mit der sein Ende kommuniziert wird, zu Wort.
«Ich möchte mich bei allen, die mich in den letzten knapp zwei Jahren begleitet und unterstützt haben, herzlich bedanken, insbesondere bei der Mannschaft und dem Trainerstaff sowie den Fans, die immer hinter uns gestanden sind und dafür sorgen, dass jedes YB-Heimspiel ein Highlight ist», wird Wicky zitiert.
Trotz des vorzeitigen Endes werde er die YB-Zeit «in guter Erinnerung behalten», sagt der Walliser. «Die Emotionen, die wir gemeinsam erleben durften, werde ich nie vergessen. Ich wünsche dem Team und dem Club alles Gute für die Zukunft und drücke die Daumen, dass der Titel in Bern bleiben wird.» Mit Wicky wird auch sein Assistent Giuseppe Morello (38) den Klub per sofort verlassen. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 97115.html
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Samstag 9. März 2024, 21:33 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
08.03.2024 Zitat: Abschied war seit Wochen klar
Die Wahrheit hinter dem YB-Abgang von Raphael Wicky
Raphael Wicky ist nicht mehr Trainer von YB. Er wurde am vergangenen Montag per sofort entlassen. Wicky entschied sich allerdings noch vor der Entlassung für einen Abschied bei YB.
Raphael Wicky musste am vergangenen Montag seinen Trainerposten bei YB räumen. Die Vereinsführung um Klub-Boss Christoph Spycher entschied, sich per sofort vom 46-Jährigen zu trennen.
Die Akkumulation von Auftritten, die den meisterlichen Glanz vermissen liessen, wurden Wicky zum Verhängnis. Aus den letzten sieben Spielen resultierte ein Sieg – man schied in der Europa League und im Cup aus, der Vorsprung in der Meisterschaft schrumpfte auf einen Punkt.
Ob sofortige Kündigung oder nicht – spätestens im Sommer wäre es ohnehin zur Trennung zwischen Klub und Trainer gekommen. Eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags war für Wicky offenbar kein Thema mehr. Im Fussball-Talk Heimspiel sagt Chefredaktor blue Sport Andreas Böni: «Wicky hat vor fünf Wochen entschieden, im Sommer aufzuhören.» Wicky, so Böni, habe den Klub nicht informiert. Man habe über Monate hinweg zu viel Energie verloren mit gegenseitigen Taktik-Diskussionen. Anstatt Ende Juni packt Wicky nun im März vorzeitig die Koffer. Mit im Gepäck: die Pokale der Meisterschaft und des Cups 22/23.
Lunde: «Wicky machte keinen Spieler besser»
Die sofortige Entlassung sei «traurig» für Wicky, so YB-Legende Lars Lunde im Heimspiel. Dennoch hält der Schweizer Meister von 85/86 fest: «Die Art und Weise wie YB die letzten Monate Fussball gespielt hat, gibt mir zu denken.» Man spiele nicht mehr den Fussball, den man in Bern sehen wolle. «Ich habe die Handschrift von Wicky nicht gesehen.» Es sei zwar «Jammern auf hohem Niveau», aber er habe es nicht zustande gebracht, ein Feuer in der Mannschaft zu entfachen.
Was YB fehle: Ein Stamm und ein Häuptling, der die Mannschaft führe. Lunde wirft Wicky vor, dass er die Startelf immer wieder wechselte. «Da kannst du keine Automatismen entwickeln.» Doch damit nicht Schluss mit der Kritik des Dänen: «Wicky machte keinen Spieler besser.» Ein junger Spieler beispielsweise müsse sechs, sieben Mal auflaufen können, um Vertrauen zu entwickeln. Dies sei bei Wicky nicht der Fall gewesen. Lunde nimmt Bezug auf das Zürich-Spiel vom vergangenen Wochenende, als Wicky mit Blum «einen der besten Aussenverteidiger in der Schweiz» 90 Minuten auf der Bank liess.
Fringer dreht den Spiess um
Dass YB eine Stammelf fehle, analysierte blue Sport Experte Rolf Fringer vor wenigen Tagen. Im Heimspiel kehrt Fringer den Spiess zusätzlich noch um: «Sollte sich YB nun weiterhin schwertun, muss man sagen, dass die Kaderplanung das Problem war.» Auch Fringer ist der Meinung, dass dem Meister arrivierte Spieler fehlen, «die den Karren ziehen können».
Den Karren aus dem zwischenzeitlichen Mist soll nun Joël Magnin ziehen. Der jahrelange U21-Coach YBs bringe die Energie sowie das Feuer mit, um der Mannschaft neue Impulse zu liefern. Am kommenden Sonntag steht für Magnin die Feuertaufe an der YB-Seitenlinie an. Der Gegner: der FC Basel. https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 13770.html
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 12:53 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
10.04.2024 Zitat: Jetzt redet Raphael Wicky
«Ich würde lügen, wenn ich sagte, dass alles perfekt sei»
Der frühere Trainer der Young Boys hat im Fernsehen seinen ersten öffentlichen Auftritt. Er gewährt Einblick in seine Gefühlswelt. Und sagt, wie er die Freistellung verarbeitet.
Es ist Dienstag, ein Abend in der Champions League steht an. Und als Raphael Wicky seinen Arbeitsort betritt, applaudieren die Zuschauer.
Damit enden die Gemeinsamkeiten: War der Walliser im Herbst noch der Trainer, der YB in der Königsklasse auf Rang 3 führte und damit zum europäischen Überwintern, ist er jetzt arbeitslos. Und hat Zeit für Nebenjobs.
Beim Bezahlsender Blue hat er seinen ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Entlassung bei YB Anfang März. Er ist im Studio, um die Partien Real - Manchester City und Arsenal - Bayern zu analysieren. Roman Kilchsperger moderiert ihn an, indem er sagt, nach x-fachem Einladen habe Wicky endlich zugesagt. Und fragt seinen Gast dann: «Erholt?» Dieser antwortet: «Ich erhole mich.»
Fünf Wochen sind vergangen seit diesem für ihn einschneidenden 4. März, an dem seine Zeit bei den Young Boys endete. «Mir geht es gut», sagt Wicky. «Ich nutze die Zeit, um alles verarbeiten zu können. Eine Entlassung ist nie schön und es ist auch nie das, was man sich als Trainer wünscht. Ich würde also lügen, wenn ich sagte, dass vom einen auf den nächsten Tag plötzlich wieder alles perfekt sei.» Er verbringe Zeit mit seiner Familie. Und unternehme Dinge, für die es zuvor kaum Platz gehabt habe, fügt er an. Er reist etwa, fährt Ski.
Das Ende in Bern kam nicht unerwartet, dafür waren die letzten Auftritte und die erzielten Resultate zu schlecht. Und doch schien ein paar Wochen zuvor eine Wicky-Entlassung während der Saison noch als undenkbar. Er hatte die Young Boys 2023 zum Double geführt, stand mit ihnen in der Zwischenrunde der Europa League und auf Rang 1 der Super League.
Wicky zog sich nach der Freistellung nicht zurück, ass ein paar Tage später in einem Berner Restaurant. «Ich kann mich zum Glück relativ frei bewegen», sagt er. «Denn die Leute sind sehr zurückhaltend. Es ist nicht so, dass mich jeder kennt und anspricht. Diejenigen, die tatsächlich mal etwas sagen, sagen meistens nur Positives.» Und: «Ich habe bei YB wirklich zwanzig sehr schöne Monate gehabt. Das ist auch das, was bleibt.»
Guardiola stellt den Rotwein bereit
Ein solcher Moment, der bleibt, ist jener mit dem spanischen Welttrainer Pep Guardiola. Dieser habe ihm schon nach dem Hinspiel in Bern gesagt, als Manchester City bei YB gewann, der Rotwein stehe bereit, erzählt Wicky bei Blue.
Als die Berner dann das Rückspiel in Manchester verloren hatten, sei er tatsächlich zu Guardiola gegangen und sie hätten ein wenig geplaudert. «Das war speziell. Wenn du gegen solche Toptrainer antreten und mit ihnen dann auch noch ein wenig diskutieren kannst.»
Es war ein Dienstag und der Abend in der Champions League war vorbei. Das ist fünf Monate her. https://www.bernerzeitung.ch/nach-entla ... 6729264956
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 13:04 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
10.04.2024 Zitat: YB: Ex-Trainer Raphael Wicky spricht erstmals über sein Aus
Anfang März musste Raphael Wicky seinen Trainerposten bei YB räumen. Rund einen Monat später spricht der Ex-Coach erstmals über den Rauswurf in Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund einen Monat ist der Rauswurf von Raphael Wicky bei YB nun her. - Jetzt hat sich der Ex-Trainer erstmals zu seinem Aus in Bern geäussert. - Trotz des unschönen Abschlusses will er die Zeit in guter Erinnerung behalten.
Fünf Punkte beträgt der Vorsprung von Meister YB auf den ersten Verfolger Servette. Vier Zähler mehr als Anfang März, als sich die Berner von Trainer Raphael Wicky trennten. Nach einer Pleitenserie mit dem Cup-Out gegen Sion und Niederlagen gegen Servette und den FCZ musste der Coach gehen.
Am Dienstag trat Wicky erstmals wieder öffentlich auf – im Rahmen der Champions-League-Übertragung bei «blue Sport». Dabei äusserte sich der 46-Jährige auch zu seiner Entlassung in Bern. «Mir geht es gut», sagt Wicky in der Sendung. «Ich nutze die Zeit, um alles verarbeiten zu können.»
Der Rauswurf in Bern habe ihn natürlich nicht kaltgelassen. «Eine Entlassung ist nie schön und es ist auch nie das, was man sich als Trainer wünscht.» Es sei nicht von einem Tag zum nächsten wieder alles perfekt, so Wicky. Die zusätzliche Freizeit mit der Familie geniesse er aber, meint der 46-Jährige.
Wicky und YB hatten «eine schöne Zeit zusammen»
Schlechte Erfahrungen nach dem Aus bei YB habe er aber kaum gemacht. «Ich kann mich zum Glück relativ frei bewegen, denn die Leute sind sehr zurückhaltend. Es ist nicht so, dass mich jeder kennt und anspricht, sobald ich eine Strasse überquere. Diejenigen, die tatsächlich mal etwas sagen, sagen meistens nur Positives», so Wicky.
Die Zeit bei YB werde er trotz des unschönen Abschlusses gut in Erinnerung behalten. «Ich habe bei YB wirklich 20 sehr schöne Monate gehabt und wir hatten eine schöne Zeit zusammen. Das ist auch das, was bleibt. Auch wenn eine Entlassung, wie gesagt, nie schön ist und nicht das, was man sich wünscht.» https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ex ... s-66742477
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 22:20 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
10.04.2024 Zitat: Begegnung mit dem Star-Trainer
Wicky: «Guardiola hat gesagt, der Rotwein steht bereit»
Ex-YB-Coach Raphael Wicky war am Dienstag zu Gast im Champions-League-Studio von blue Sport und sprach auch über seine Begegnung mit ManCity-Trainer Pep Guardiola.
Mit den Young Boys durfte Raphael Wicky in dieser Saison in der Gruppenphase der Champions League gegen Titelverteidiger Manchester City antreten. Insbesondere im Heimspiel (1:3) gaben die Berner dabei eine sehr gute Figur ab, bei der 0:3-Niederlage in Manchester blieb YB dann chancenlos.
Trotzdem konnte Wicky durchaus Eindruck bei Citys Star-Trainer Pep Guardiola hinterlassen. Wie der 46-Jährige bei blue Sport erzählt, hat ihn der Katalane nach dem Spiel in Manchester zu einem Schwatz eingeladen. «Er hat mir (beim Handshake nach dem Schlusspfiff) gesagt, der Rotwein stehe bereit. Ich bin dann auch tatsächlich zu ihm gegangen und wir haben ein wenig geplaudert», so der im März bei YB entlassene Wicky.
Das sei für ihn sehr interessant gewesen, meint der Walliser. Wicky: «Einem Guardiola begegnest du ja nicht gerade jedes Wochenende. So ist es auch für mich etwas Spezielles, wenn du gegen die Top-Trainer antreten und danach auch noch mit ihnen diskutieren kannst.»
«Real wird sich ärgern»
Guardiola holt mit City am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel auswärts gegen Real Madrid ein 3:3. Die Engländer seien mit dem Resultat eher zufrieden, glaubt Wicky: «Ein guter Punkt für City. Ich glaube, Real Madrid wird sich ärgern. Sie haben die eine oder andere gute Torchance ausgelassen und hatten Konter, die sie besser hätten ausspielen können.»
Der frühere Nationalspieler glaubt nicht, dass sich die Spanier in einer Woche in Manchester wieder so viele Torchancen erspielen können. «In Manchester wird das noch einmal eine Spur schwieriger. Ich tippe im Rückspiel auf einen Heimsieg von City.» https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 61054.html
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Mittwoch 10. April 2024, 22:25 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
10.04.2024 Zitat: YB: Ex-Trainer Raphael Wicky spricht erstmals über sein Aus
Anfang März musste Raphael Wicky seinen Trainerposten bei YB räumen. Rund einen Monat später spricht der Ex-Coach erstmals über den Rauswurf in Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund einen Monat ist der Rauswurf von Raphael Wicky bei YB nun her. - Jetzt hat sich der Ex-Trainer erstmals zu seinem Aus in Bern geäussert. - Trotz des unschönen Abschlusses will er die Zeit in guter Erinnerung behalten.
Fünf Punkte beträgt der Vorsprung von Meister YB auf den ersten Verfolger Servette. Vier Zähler mehr als Anfang März, als sich die Berner von Trainer Raphael Wicky trennten. Nach einer Pleitenserie mit dem Cup-Out gegen Sion und Niederlagen gegen Servette und den FCZ musste der Coach gehen.
Am Dienstag trat Wicky erstmals wieder öffentlich auf – im Rahmen der Champions-League-Übertragung bei «blue Sport». Dabei äusserte sich der 46-Jährige auch zu seiner Entlassung in Bern. «Mir geht es gut», sagt Wicky in der Sendung. «Ich nutze die Zeit, um alles verarbeiten zu können.»
Der Rauswurf in Bern habe ihn natürlich nicht kaltgelassen. «Eine Entlassung ist nie schön und es ist auch nie das, was man sich als Trainer wünscht.» Es sei nicht von einem Tag zum nächsten wieder alles perfekt, so Wicky. Die zusätzliche Freizeit mit der Familie geniesse er aber, meint der 46-Jährige.
Wicky und YB hatten «eine schöne Zeit zusammen»
Schlechte Erfahrungen nach dem Aus bei YB habe er aber kaum gemacht. «Ich kann mich zum Glück relativ frei bewegen, denn die Leute sind sehr zurückhaltend. Es ist nicht so, dass mich jeder kennt und anspricht, sobald ich eine Strasse überquere. Diejenigen, die tatsächlich mal etwas sagen, sagen meistens nur Positives», so Wicky.
Die Zeit bei YB werde er trotz des unschönen Abschlusses gut in Erinnerung behalten. «Ich habe bei YB wirklich 20 sehr schöne Monate gehabt und wir hatten eine schöne Zeit zusammen. Das ist auch das, was bleibt. Auch wenn eine Entlassung, wie gesagt, nie schön ist und nicht das, was man sich wünscht.» https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ex ... s-66742477
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Freitag 31. Mai 2024, 12:56 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
31.05.2024 Zitat: Raphael Wicky soll Trainer auf der Insel werden – oder doch nicht?
Insel-Wirbel um Raphael Wicky! Gemäss italienischen Medien soll der Ex-YB-Trainer bei Sunderland landen. Das Veto aus England kommt sofort.
Das Wichtigste in Kürze
- Raphael Wicky ist seit seinem YB-Out wieder verfügbar. - Landet er nun auf der Insel? - Es kursieren Gerüchte um ein Sunderland-Engagement. - Während italienische Medien von einer Einigung berichten, verneint Transfer-Guru Romano.
Coacht Raphael Wicky (47) etwa bald in England? Der Walliser ist nach seiner Entlassung Anfang März bei Meister YB wieder auf dem Markt. Und gemäss dem italienischen Medium «calciomercato» hat Sunderland zugeschnappt.
Laut «exklusiven Informationen» hätten sich die beiden Parteien auf einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr geeinigt. Mit dem Schweizer soll endlich die Rückkehr ins Oberhaus Premier League gelingen.
Tatsächlich? Das Veto aus England kommt sofort!
«The Northern Echo», eine Zeitung aus dem Nordosten Englands, dementiert die Meldung. «Diese Behauptungen dürften völlig falsch sein», heisst es im Bericht.
Bei Sunderland sei noch nichts entschieden worden, wie es nächste Saison weitergeht. Eine Einigung mit Wicky habe es genauso wenig gegeben wie Gespräche.
Vielmehr sei Trainer-Talent Will Still, der zuletzt bei Stade Reims coachte, Wunschkandidat. Allerdings bemühe sich auch Lens um den 31-Jährigen.
Schliesslich meldet sich auch noch Transfer-Guru Fabrizio Romano zu Wort. Auf «X» schreibt er unmissverständlich: «Raphael Wicky wird nicht Trainer von Sunderland. Kein Kontakt, keine Gespräche – er steht nicht auf der Shortlist auf den Job.» https://www.nau.ch/sport/fussball/rapha ... t-66771352
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Samstag 17. August 2024, 22:50 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
17.08.2024 Zitat: «Ich sah mich immer als Teil der Lösung» – Raphael Wicky über seine Entlassung bei YB
Als sich die Berner im März vom Trainer trennten, stand der Klub an der Tabellenspitze. Jetzt spricht der Walliser erstmals über die Freistellung.
Raphael Wicky, wie ist das Gefühl, wenn man als Trainer auf Jobsuche ist?
Das weiss ich nicht, weil ich zurzeit nicht auf Jobsuche bin. Ich habe mich nach meiner Freistellung bei YB im März früh entschieden, dass ich im Sommer keine neue Mannschaft übernehmen werde. Es gab sofort viele spannende Kontakte und Anfragen, doch ich fühlte mich noch nicht bereit für eine neue Aufgabe.
Wie spürten Sie das?
Die Zeit bei YB war schön und sehr intensiv. Aber das Ende hat geschmerzt, zumal wir Leader waren und zwanzig grossartige Monate zusammen erlebt hatten. Ich realisierte, dass ich mich erholen muss. Energie tanken, analysieren, leben. Ich war noch nicht in der Lage, schon wieder mit voller Kraft als Trainer zu arbeiten. Das Feuer fehlte.
Was tun Sie derzeit?
Ich habe die Zeit genutzt, um Dinge zu machen, die sonst zu kurz kommen. Meine Frau und ich sind viel unterwegs, in diesen Tagen beispielsweise in Zermatt, bald gehen wir wieder fünf Wochen nach Los Angeles, in die Heimat meiner Frau. Und im Herbst werde ich hospitieren, mich weiterbilden, mein Netzwerk pflegen. Es gab im Frühling sehr interessante Vereine und Verbände aus fast allen Kontinenten, die sich bei mir meldeten. Das zeigt, wie erfolgreich wir bei YB waren. Und welche Strahlkraft YB besitzt. Ich durfte mit dem FCB und den Young Boys die zwei grössten Klubs der Schweiz trainieren und freue mich auf die nächste Herausforderung.
Trainer sein: Ist das gesund?
Gute Frage. Was ist gesund? Es ist einfach ein Job, der total anders ist. Es gibt keinen normalen Rhythmus, der Puls ist ständig hoch, alle drei, vier Tage gibt es eine Begegnung, es geht immer weiter. Der Beruf ist komplex und beinhaltet viele Dinge. Es geht nicht nur um die zwei Stunden Training am Tag. Im Grunde genommen ist man CEO eines KMU, mit 10, 15 Leuten im Staff, mit 20, 25 Spielern, mit Verein, Vorstand, Medien, Fans, Sponsoren, mit denen man im Austausch ist. Man kommuniziert ständig, nach oben, unten, nach links und rechts. Das ist herausfordernd und sehr spannend.
Kann man als Trainer Begegnungen auch geniessen?
Klar. Wenn wir mit YB in der Champions League gegen Manchester City spielten, schlief ich vielleicht nicht so viel, aber das waren auch für mich Festtage. Es geht darum, einen guten Umgang mit den Anforderungen zu finden. Das ist mir immer recht gut gelungen. Für mich ist wichtig, dass ich wirklich nie etwas über mich lese. Ich weiss ja am besten, wie meine Mannschaft gespielt hat. Deshalb bin ich den Journalisten gegenüber auch nicht voreingenommen. Oder haben Sie mich an einer Pressekonferenz einmal aufbrausend erlebt?
Sie haben in Bern nicht gemerkt, dass die lokalen Medien schon zum Einstand ein bemerkenswert kritisches Interview mit Ihnen führten?
Doch, natürlich, ich beantwortete ja diese Fragen. Und es gibt eine Presseabteilung, die einen informiert, wenn man etwas wissen muss.
Ist die allgegenwärtige Kommunikation die grösste Veränderung im Fussballgeschäft in den letzten zehn, zwanzig Jahren?
Durch das Internet und die sozialen Netzwerke ist alles noch viel schneller und intensiver und auch wilder geworden. Aber gilt das nicht für alle Lebensbereiche? Man muss sich als Trainer radikal abgrenzen. Und es ist entscheidend, seine Entscheidungen gut zu kommunizieren und den Spielern zu erklären. Als ich spielte, sprachen die Trainer viel weniger mit den Fussballern.
Ist es manchmal entwürdigend, wie Trainer, die unter Druck stehen, in der Öffentlichkeit dargestellt werden, wenn etwa geschrieben wird, das sei nun das Spiel der letzten Chance?
Wurde das bei mir auch geschrieben? Wie gesagt: Es hilft, wenn man nichts liest. Bei YB hatten wir eineinhalb sensationelle Jahre: Meister, Pokalsieger, Champions-League-Qualifikation, Überwintern im Europacup, viele lukrative Spielerverkäufe. Klar lief es Anfang 2024 nicht mehr wie am Schnürchen, mein Vertrag wäre Ende Saison ausgelaufen, es gab lange Zeit keine ernsthaften Gespräche, wie es weitergehen soll. Das war ungewöhnlich. Aber ich sah mich immer als Teil der Lösung, nie als Teil des Problems. Dann schieden wir gegen ein sehr starkes Sporting Lissabon im Europacup aus, und es folgte diese Woche mit den Niederlagen gegen Servette, im Cup beim FC Sion und dann beim FCZ. Das war’s.
Wie reagierten Sie auf Ihre Freistellung?
Ich habe bisher nie darüber gesprochen, weil ich der Meinung bin, dass es nichts bringt, über die Medien etwas zu erzählen, das man vielleicht in den Emotionen sagt und später bereut. Ein paar Monate danach kann ich sagen, ohne jemanden angreifen zu wollen: Die Entlassung traf mich sehr. Ich hätte mir nach diesen sehr erfolgreichen Zeiten und mit all den erfüllten Zielen natürlich mehr Unterstützung gewünscht. Es gibt keinen Trainer, der jubelt, wenn er entlassen wird.
Sie waren lange Profi. Spürt man, wenn es mit einem Trainer dem Ende entgegengeht?
Ich habe viele Trainerwechsel erlebt. Aber da steckten wir meistens tief im Abstiegskampf. Und ganz ehrlich: Als Spieler dachte ich immer nur daran, dass ich diesen Trainer, der am nächsten Tag in der Kabine stehen wird, davon überzeugen muss, dass er mich am Wochenende aufstellt.
Und als Trainer?
Ich hatte vor einem Spiel nie das Gefühl, dass es um meinen Job geht, im Gegenteil, das Verhältnis zu den Spielern war auch immer gut. Hätten wir mit YB gegen Servette gewonnen, hätte der Vorsprung zehn Punkte betragen. Als ich gehen musste, waren wir immer noch Leader. Würden Sie verstehen, dass Sie dann trotzdem nicht mehr die richtige Besetzung sind?
Man hörte, die YB-Verantwortlichen hätten andere Vorstellungen von Fussball gehabt als Sie. Zeigt Ihre Entlassung, dass die Young Boys letztlich auch ein normaler Fussballklub sind, der sich von Emotionen und Ergebnissen treiben lässt?
Es ist nicht an mir, das zu beurteilen. Ich wollte attraktiven, mutigen Fussball spielen lassen. Logisch, gelingt das nicht immer. Am Ende geht es um Resultate, diese waren ausgezeichnet, daran will man als Trainer gemessen werden. Das gibt mir viel Selbstvertrauen für die Zukunft. Fussball ist sehr schnelllebig, man wird fast täglich bewertet, das weiss man als Trainer und muss es aushalten können. Beim FC Basel spielten wir die beste Champions-League-Kampagne der Geschichte, sehr früh in der nächsten Saison wurde ich entlassen. Vielleicht haben die Verantwortlichen später gesehen, dass das eine Fehlentscheidung war. Aber kann ich diese Entwicklung ändern? Nein. Ich kann einzig mein Verhalten kontrollieren und versuchen, jeden Tag die beste Version von mir zu sein. Ich habe hart daran gearbeitet, eine dicke Haut zu bekommen.
Würden Sie mit St. Gallens Sportchef Roger Stilz, mit dem Sie befreundet sind, zusammenarbeiten?
Nicht in der Konstellation Trainer und Sportchef. Das gilt auch für Martin Schmidt, der bei Mainz arbeitet. Es gibt so viele Fussballklubs, da muss ich nicht bei den zwei Vereinen angestellt sein, bei denen Freunde von mir meine direkten Vorgesetzten wären. Diese Freundschaften sind mehr wert.
Fussballtrainer werden gerne in Schubladen gesteckt. Wofür stehen Sie?
Mir ist es wichtig, dass mein Team spielerische Lösungen findet, offensiv spielt, konstruktiv ist. Ich bin heute ein besserer Trainer als vor zwei Jahren. Und ich bin mit 47 Jahren immer noch ein eher junger Trainer, so empfinde ich das jedenfalls. Zudem glaube ich, dass ich ein gutes Gespür dafür habe, mit konstruktiven Menschen zusammenzuarbeiten.
Es hiess, bei YB hätten Vorgesetzte Einfluss darauf nehmen wollen, wen Sie aufstellen und wie das Team auftreten soll. Was ist für Sie das grösste Learning aus der Zeit bei YB? Noch kompromissloser zu sein?
Als Trainer nehme ich für mich in Anspruch, zusammen mit meinem Team immer über die Aufstellung zu entscheiden. Und mir sind Anstand, Respekt und Werte weiterhin sehr wichtig.
YB ist miserabel in die neue Saison gestartet. Fühlen Sie sich bestätigt, weil die Mannschaft eben nicht mehr so stark ist wie vorletzte Saison?
Ich bin wie alle auch überrascht, hat YB nach fünf Runden nur zwei Punkte auf dem Konto. Aber so denke ich nicht. Es gibt keine schlechten Gefühle, wir wohnen auch immer noch in Bern.
Sie gelten als Kosmopolit und lebten lange in Deutschland, Spanien und den USA. Welches Klischee über die Schweiz stimmt?
Ich höre oft, dass Schweizerinnen und Schweizer verschlossener seien und nicht so kontaktfreudig. Vielleicht geht es in anderen Ländern lockerer zu und her. Als ich in Madrid spielte, kamen aber die Möbel nicht an jenem Tag, an dem sie hätten geliefert werden sollen. Das findet man dann nicht mehr so locker und cool. Ich habe versucht, die besten Dinge aus unterschiedlichen Mentalitäten mitzunehmen. Mir gefällt die positive, lösungsorientierte Einstellung vieler Amerikaner. In den USA wird nicht gejammert, die Athletinnen und Athleten haben eine sensationelle Einstellung. Never give up. https://www.nzz.ch/sport/raphael-wicky- ... ld.1843668
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
shalako
|
Verfasst: Sonntag 18. August 2024, 17:53 |
|
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
|
18.08.2024 Zitat: Als Leader vom Trainerstuhl gespickt
Raphael Wicky packt aus: «Die Entlassung bei YB traf mich sehr» Im vergangenen März musste Raphael Wicky den Trainerposten bei YB räumen. In einem Interview spricht der Walliser über die Entlassung. Er hätte sich von der Vereinsführung mehr Unterstützung gewünscht.
Raphael Wicky grüsste im März 2024 mit seiner Mannschaft YB vom Leaderthron der Super League. Nach einer 0:1-Niederlage gegen den FC Zürich wurde der Walliser beim Schweizer Meister entlassen.
Rund vier Wochen nach seiner Entlassung bei YB hielt sich Wicky mit Worten noch bedeckt. «Ich erhole mich, bin es am Verarbeiten», sagte er im April bei blue Sport.
Nun sind über die Trennungsgeschichte zumindest ein paar Grashalme gewachsen. Wicky sagt bei der «NZZ»: «Die Entlassung traf mich sehr. Ich hätte mir nach diesen sehr erfolgreichen Zeiten und mit all den erfüllten Zielen natürlich mehr Unterstützung gewünscht.»
«Ich hatte nie das Gefühl, dass es um meinen Job geht»
Die Vereinsführung YBs entliess seinen damaligen Trainer, als Wicky innerhalb zwei Wochen aus der Europa League und dem Cup ausschied und der Vorsprung in der Liga auf Verfolger Servette nach zwei Niederlagen in Folge auf ein Punkt schrumpfte. Wicky: «Ich sah mich immer als Teil der Lösung, nie als Teil des Problems.»
Dementsprechend war Wicky ob er Entlassung überrascht. «Ich hatte vor einem Spiel nie das Gefühl, dass es um meinen Job geht, im Gegenteil, das Verhältnis zu den Spielern war auch immer gut.» Wicky hält fest: «Als ich gehen musste, waren wir immer noch Leader. Würden Sie verstehen, dass Sie dann trotzdem nicht mehr die richtige Besetzung sind?»
Fehlstart von YB – Wicky: «Bin überrascht»
Die Klubführung von YB glaubte offenbar nicht mehr an die Dienste Wickys, setzte bis zum Saisonende interimistisch auf Joël Magnin und holte dann Patrick Rahmen mit ins Boot. Der Start in die neue Saison unter Rahmen ist missglückt. Mit zwei Punkten aus fünf Spielen blieb der Meister bisher deutlich unter seinen Erwartungen.
Wicky über den Fehlstart seines Ex-Klubs: «Ich bin wie alle auch überrascht.» So etwas wie Schadenfreude hat Wicky aber nicht. «Es gibt keine schlechten Gefühle. Wir wohnen auch immer noch in Bern.»
Wicky lehnte alle Angebot im Frühjahr ab
Wie lange Bern noch sein Zuhause ist, ist unklar. «Es gab im Frühling sehr interessante Vereine und Verbände aus fast allen Kontinenten, die sich bei mir meldeten.» Wicky lehnte ab. Er fühlte sich noch nicht bereit für eine neue Aufgabe.
Für Wicky steht bald eine fünfwöchige Reise nach Los Angeles, die Heimat seiner Frau, an. Im Herbst wird er hospitieren, sich weiterbilden und sein Netzwerk pflegen. https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 30375.html
_________________ For Ever
|
|
|
|
|
|
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste |
|
|
|
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.
|
|
|