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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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shalako
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Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 17:30 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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Bierflasche
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Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 17:38 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 19:21 Beiträge: 3320 Wohnort: In der Brauerei
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LEIHWEISER TRANSFER
Roger Assalé ab sofort bei den Young Boys
Die Young Boys haben mit Roger Assalé einen Offensivspieler aus der Elfenbeinküste mit einem leihweisen Vertrag bis zum Saisonende (mit Option auf die definitive Übernahme) verpflichtet. Der 23-Jährige spielte in den letzten zwei Jahren im Kongo für den Spitzenklub TP Mazembe und brachte es in 75 Spielen auf 24 Tore und 11 Assists. Im Jahr 2015 gewann Mazembe mit Roger Assalé die afrikanische Champions League und nahm an der FIFA-Klub-WM in Japan teil. In der afrikanischen Champions League wurde er in 26 Partien (8 Tore und 3 Assists) eingesetzt.
Der neue YB-Spieler bestritt bisher für das Nationalteam der Elfenbeinküste drei Länderspiele und gehörte auch dem Kader an, welches 2015 den Afrika-Cup gewann. Der 167 Zentimeter grosse Assalé gilt als schneller und wendiger Stürmer, der sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum eingesetzt werden kann. Er wird bei YB die Rückennummer 17 tragen.
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shalako
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Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 23:01 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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10.02.2017 Zitat: Neuer Wirbelwind für die YB-Offensive
Die Young Boys haben leihweise Roger Assalé verpflichtet. Der 23-jährige Angreifer von der Elfenbeinküste ist dreifacher Nationalspieler und hat noch nie in Europa gespielt.
Vor dem nahenden Ende der Transferzeit hat YB auf den Abgang von Yuya Kubo und den neuerlichen Ausfall von Alexander Gerndt reagiert. «Bei uns war Roger Assalé schon länger auf dem Radar», sagt Adi Hütter zum Neuling in seinem Kader, «es ist schön, dass es jetzt mit der Verpflichtung geklappt hat.» Der YB-Trainer ist überzeugt, dass der junge Ivorer eine Bereicherung für die Mannschaft sein wird. Assalé bringe «ein neues Element ins Team», freut sich Hütter. Der 23-Jährige ist mit 1,67 Meter kein Hüne, aber offenbar sehr schnell und wirblig. «Wir haben viele gross gewachsene Spieler im Team, deshalb wird uns Assalé mit seinen Qualitäten sehr gut tun.» Der Berner Cheftrainer schätzt auch, dass der Zuzug in der Offensive auf jeder Position einsetzbar ist: «Ganz vorne, hinter den Spitzen, auf den Aussenpositionen, er hat schon überall gespielt.»
Assalé spielte in den letzten zwei Jahren in der Demokratischen Republik Kongo für den Spitzenclub TP Mazembe und brachte es in 75 Spielen auf 24 Tore und 11 Assists. Im Jahr 2015 gewann Mazembe er mit seinem Team die afrikanische Champions League und nahm an der Ffia-Club-WM in Japan teil. In der afrikanischen Champions League wurde er in 26 Partien (8 Tore und 3 Assists) eingesetzt. Der neue YB-Spieler bestritt bisher drei Länderspiele für das Nationalteam der Elfenbeinküste und gehörte auch dem Kader an, welches 2015 den Afrika-Cup gewann.
Er wird von den Bernern vorerst bis im Sommer ausgeliehen, danach hat YB eine Option auf eine definitive Übernahme. Es wird das erste Mal sein, dass Assalé bei einem Club in Europa spielt. «Das wird gerade bei den aktuell herrschenden Witterungsverhältnissen am Anfang nicht einfach werden für den Spieler», betont Hütter. Deshalb werde es wichtig sein, Assalé von Beginn weg sehr gut zu betreuen, damit er sich rasch an die neuen Verhältnisse in Europa gewöhnt. Die Voraussetzungen sind ideal: Mit Sékou Sanogo, der seinen Vertrag diese Woche bis 2020 verlängert hat, spielt ein Landsmann von Assalé bei den Young Boys, der dem Neuling bei der schnellen Integration ins Team und in den Alltag in Bern behilflich sein wird.
Assalé wird am Sonntag beim Spiel in Luzern (16.00) noch nicht spielberechtigt sein. Hütter rechnet aber damit, dass die neue Offensivkraft im nächsten Heimspiel gegen St. Gallen bereits im Kader steht. Assalé sei physisch gut vorbereitet, dass er rasch eingesetzt werden kann, hat der YB-Trainer erfreut zur Kenntnis genommen. http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ne ... y/26756900
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shalako
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Verfasst: Freitag 10. Februar 2017, 23:03 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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10.02.2017 Zitat: Afrikanischer Champions- League-Sieger für YB
Die Young Boys reagieren auf den Abgang von Yuya Kubo und die Verletzung von Alexander Gerndt. Der Ivorer Roger Assalé stösst leihweise zu den Bernern.
Ende Januar verliess Yuya Kubo die Young Boys in Richtung Belgien, und bei seinem neuen Klub Gent fühlte sich der Japaner offenbar auf Anhieb wohl. In bisher drei Partien war er schon zweimal als Torschütze erfolgreich. In der Offensive der Young Boys fehlte es nach dem Abgang Kubos jedoch an Variabilität, insbesondere nachdem sich Alexander Gerndt in der letzten Woche im Training eine Bänderzerrung im linken Knie zugezogen hatte und nun für vier Wochen ausfällt.
Nun, YB ist auf der Suche nach Alternativen rasch fündig geworden. Vom kongolesischen Erstligisten Tout Puissant Mazembe stösst der 23-jährige Stürmer Roger Assalé zu den Bernern – vorerst leihweise bis Ende Saison. Danach besteht allerdings die Möglichkeit auf eine definitive Übernahme. Sie hätten den Ivorer schon seit einiger Zeit auf dem Radar gehabt, sagt Trainer Adi Hütter. «Aber nun waren wir gezwungen, zu handeln.»
Der Österreicher freut sich über den Zuzug, vor allem, weil er ein Element in die Mannschaft bringe, das ihr momentan fehle. «Er ist irrsinnig schnell.» Doch nicht nur mit seiner Geschwindigkeit könne Assalé ein belebender Faktor im Offensivspiel der Berner sein, sondern auch mit seiner Vielseitigkeit, da er sowohl auf dem Flügel als auch ganz vorne oder hinter den Spitzen einsetzbar sei.
Erstmals in Europa
Im Oktober 2015 feierte Assalé, der bereits drei Länderspiele für die Elfenbeinküste absolviert hat, seinen bisher grössten sportlichen Erfolg, als er mit den Kongolesen die afrikanische Champions League gewann. Auf dem Weg zum Titel steuerte der Ivorer sechs Tore bei.
Am Sonntag in Luzern (16 Uhr) ist Assalé noch nicht spielberechtigt, eine Woche später im Heimspiel gegen St. Gallen dürfte einem Einsatz aus reglementarischen Gründen nichts mehr im Weg stehen. Allerdings ist anzunehmen, dass der Afrikaner noch etwas Zeit zum Akklimatisieren benötigen wird, zumal es sich bei den Young Boys um seine erste Station ausserhalb seines Heimatkontinents handelt. http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/26656271
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shalako
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Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 16:43 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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17.02.2017 Zitat: Assalé ist kleiner als Shaq!
Jetzt hat auch YB einen Zauberzwerg
Roger Assalé ist neu bei YB. Und mit 1,67 m der kleinste Spieler der Super League.
Er wird froh sein um die Temperaturen in dieser Woche in Bern, der Mann aus Abengourou in der Elfenbeinküste. Dort ist es derzeit 36, 37 Grad heiss. Okay, 13 ist im Vergleich dazu immer noch wenig. Doch bei den Temperaturen um den Gefrierpunkt herum, die herrschten, als Assalé ankam, sind das Wohlfühlgrade.
Weshalb es für Sékou Sanogo klar war, wohin der erste Stadtbesuch seines neuen Schützlings zu führen hatte: In ein Schuhgeschäft. Winterstiefel kaufen! Und auch Sportchef Christoph Spycher und Chefscout Stéphane Chapuisat kümmern sich rührend um Roger. Sie sind mit ihm bereits mehrmals essen gegangen.
Denn Assalé wird Angewöhnungszeit brauchen. Er ist erstmals ausserhalb von Afrika. Dort war er die letzten zwei Jahre bei Tout Puissant Mazembe unter Vertrag. Einem Spitzenklub aus dem Kongo, mit dem er die afrikanische Champions League gewann und deshalb an der Klub-WM in Japan teilnehmen durfte. Und nun also diese Kälte! Kein Wunder hatte der Flügel nach den ersten Trainings nur ein Problem: «Ich spüre meine Füsse kaum noch…»
Das zweite Problem wird die Konkurrenz auf den Flügeln sein. Mit Ravet, Schick, Sulejmani und Seferi ist YB dort hochklassig besetzt. Aber vielleicht kommt der kleine Mann ja auch aus der Mitte.
Auch da könnte die Diskussion ähnlich sein wie jene um Xherdan Shaqiri: Was ist die geeignetste Position für solch einen Kraftwürfel? Denn den Vergleich mit unserem Zauberzwerg darf man durchaus anbringen. Auch Assalé ist ein kräftiger und muskulöser Typ, wie Shaq. Und explosiv.
Nur bei der Körpergrösse kann er nicht mit dem Stoke-Spieler mithalten. Der misst 1,69 Meter. Assalé 1,67. Damit ist er der kleinste Spieler der Super League!
Trainer Adi Hütter über seinen Neuen: «Er ist sehr schnell, bringt mit seinem Tempo und seiner Wendigkeit eine neue Komponente ins Spiel, denn wir haben doch ziemlich viele grossgewachsene Spieler.» Nach dem 1:4 beim FC Luzern dürfte diese Blutauffrischung schon gegen St. Gallen am Samstag hoch willkommen sein. http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 41117.html
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shalako
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Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 20:28 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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19.02.2017 Zitat: Assalé kommt und trifft
Der neue Stürmer rettet YB beim 2:2 gegen St. Gallen einen Punkt.
Die 7 ging, die 17 kam. Es lief die 68. Minute im Stade de Suisse, als Roger Assalé im Austausch für Miralem Sulejmani erstmals die Schweizer Fussballbühne betrat. Er soll das Potenzial haben zur neuen Attraktion in Bern, so hat es Adi Hütter versprochen. Der YB-Trainer, der meist wohlkalkulierte Worte wählt, wenn er seine Spieler beurteilt, hatte bei der Verpflichtung des 23-jährigen Ivorers geradezu geschwärmt von der Schnelligkeit und der Vielseitigkeit seines neuen Stürmers.
Fürs erste hat Hütter nicht zu viel versprochen. Nur neun Minuten nach seiner Einwechslung stand der dreifache Nationalspieler der Elfenbeinküste dort, wo ein Stürmer stehen muss: Nachdem Lopar einen Schuss von Hoarau nur ungenügend abwehren konnte, drückte der gut spekulierende Assalé den Ball zu seinem ersten Tor im YB-Dress über die Linie.
Der neue Kubo gibt dem YB-Spiel Impulse
Der neue Offensivspieler könnte für jenes Element sorgen, das den Bernern mit dem Abgang von Kubo nach Gent abhandengekommen ist. Er ist keine 1,70 Meter gross, wendig, quirlig und damit für den Gegner sehr unbequem. Dass er zusammen mit dem langen Hoarau ein neues, sehr spezielles Offensivduo bei YB bilden könnte, liess sich bereits erahnen.
Die Impulse, die Assalé ins Spiel brachte, konnten die Young Boys gestern gebrauchen. Der Wille, eine Reaktion auf das 1:4 in Luzern zu zeigen, konnte dem Gastgeber zwar nicht abgesprochen werden. Von der mitreissenden Art, wie YB viele der vergangenen Heimspiele bestritten hatte, war gestern allerdings nichts zu sehen.
Der Favorit profitierte von einem frühen Penaltytreffer von Hoarau. Dessen 15. Saisontor schien die Weichen früh Richtung 9. Sieg im 11. Heimspiel gestellt zu haben. YB tat danach jedoch viel zu wenig, um zum spielentscheidenden Treffer zu kommen. Im Gegenteil: Ravet mit einem Abspielfehler (59.) und Sanogo mit einem Rundschlag im eigenen Strafraum (63.) waren wesentlich daran beteiligt, dass die Gäste aus St. Gallen nach gut einer Stunde gar mit 2:1 vorne lagen.Dank des Ausgleichs konnte YB den Schaden aber schliesslich in Grenzen halten. Trotzdem war Adi Hütter «nicht zufrieden» mit dem Auftritt seiner Mannschaft.
Besser gelaunt zeigte sich Joe Zinnbauer. St. Gallens Trainer lobte seine Mannschaft für den starken Auftritt nach dem 0:1. In Bern so ein frühes Tor zu erhalten, sei sonst «Gift» für jede Mannschaft. Ajeti, mit seinem dritten Tor im dritten Spiel 2017, und Buess hatten für den bereits zweiten Punktgewinn in dieser Saison im Stade de Suisse gesorgt. Zum grossen Coup reichte es am Ende aber nicht ganz – Assalé hatte etwas dagegen. http://www.derbund.ch/sport/fussball/As ... y/24712296
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shalako
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Verfasst: Sonntag 19. Februar 2017, 20:48 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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19.02.2017 Zitat: YB-Routinier Scott Sutter über Zauberzwerg Roger Assalé
«Gegen so einen zu spielen ist mühsam!»
Traumeinstand für den neuen YB-Zauberzwerg Roger Assalé: Tor nach neun Minuten. Routinier Scott Sutter schwärmt: «Er ist unglaublich schnell und unglaublich wendig!»
So etwas wünscht sich jeder Fussballer aus Afrika, der erstmals in Europa spielt: Ein paar Tage in der Kälte. Winterschuhe gekauft. Neun Minuten auf dem Feld. Und rumms! Hoarau nimmt eine Sutter-Flanke volley, St. Gallen-Keeper Daniel Lopar hält sensationell. Nützt aber nichts, weil Assalé dort steht, wo es am sinnvollsten ist: Nämlich dort, wo der Abpraller hinkommt. Und schon heisst es 2:2.
Der Ivorer selbst ist keiner, der sich gewohnt ist, grosse Reden zu schwingen. Er spricht von einem traumhaften Einstand, klar. «Ich danke Gott, dass ich diesen Treffer nach so kurzer Einsatzzeit für einen so grossen Klub wie YB erzielen konnte.»
Der starke Sutter – Tokos Foul an ihm stand am Ursprung von Hoaraus Penalty, der zum 1:0 von YB führte, und das 2:2 bereitete er mit seiner Flanke vor – analysiert den 1.67-Meter-Mann: «Er ist ein ruhiger Typ, der seine Qualitäten hat. Er ist unglaublich schnell, unglaublich wendig. Als Gegenspieler ist so einer sehr mühsam. Vor allem, wenn Du selbst etwas müde bist und er kommt rein...
Was Sutter sonst noch sagt und auch Espen-Keeper Daniel Lopar, dem die 0815-Antwort «Wir nehmen Spiel für Spiel» verboten wurde – im Video. http://www.blick.ch/sport/fussball/yb-r ... 47709.html
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shalako
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Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 12:21 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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20.02.2017 Zitat: Wieder eine ivorische Rakete
Der kleinste bisher im Stade de Suisse eingesetzte YB-Spieler erwischt einen grossen Einstand. Roger Assalé versorgt die Young Boys gegen St. Gallen mit Energie und trifft zum 2:2.
Trist ist die Ambiance im spärlich gefüllten Stade de Suisse am Samstagabend kurz vor 21.30 Uhr, 1:2 liegt ein schwaches YB gegen St. Gallen zurück – doch Roger Assalé versorgt die apathischen Young Boys nach seiner Einwechslung in der 68. Minute für den rätselhaft blassen Miralem Sulejmani sofort mit jeder Menge Energie.
Er sorgt gleich für Spektakel mit einem gelungenen Dribbling, präsentiert seine flinken Füsse, setzt Akzente, erobert Bälle, flitzt über den Kunstrasen, schiesst das 2:2 – und in der Nachspielzeit beinahe das 3:2. Der erst knapp eine Woche zuvor verpflichtete Ivorer setzt eine erste Duftmarke in Bern und bestätigt die Lobeshymnen seines Trainers. «Er wird uns mit seinen Qualitäten helfen können», sagt Adi Hütter, «und er ist in der Offensive vielseitig einsetzbar, kann am Flügel spielen, aber auch im Sturmzentrum oder dahinter.»
Gegen St. Gallen wieselt Assalé derart selbstverständlich um den einen Kopf grösseren Guillaume Hoarau herum, als würde sich das ungleiche Duo schon seit Jahren kennen. Die beiden produzieren den späten Berner Ausgleich. Und Hoarau bereitet auch jene Grosschance vor, die Assalé in der 92. Minute vergibt, als er mit dem Kopf aus rund zwei Metern an Goalie Daniel Lopar scheitert.
«Es wäre nicht mein erstes Kopfballtor gewesen», sagt Assalé, kleinster bisher im Stade de Suisse eingesetzter YB-Fussballer – vor Grössen wie Renato Steffen und Alberto Regazzoni.
Der «Zauberzwerg»
Roger Assalé ist in Bern angekommen. Er hat keine Anlaufzeit benötigt und firmiert auf dem Boulevard schon als «Zauberzwerg». Nur – je nach Quelle – 165 oder 167 Zentimeter misst der Afrikaner, und doch prophezeien ihm nicht wenige Beobachter eine grosse Karriere.
Der 23-Jährige spielte in den letzten zwei Jahren im Kongo für den Topklub TP Mazembe, schoss in 75 Partien 24 Tore, gewann 2015 die afrikanische Champions League als Stammspieler und den Afrika-Cup mit der Elfenbeinküste als Reservist. YB hatte sich seit Herbst intensiver mit dem dreifachen Nationalspieler beschäftigt und verpflichtete Assalé nach dem lukrativen Verkauf Yuya Kubos zu Gent kurzerhand als Vorgriff auf nächste Saison.
«Er ist ein sehr interessanter Fussballer mit einer tollen Persönlichkeit.» Sportchef Christoph Spycher
Die Young Boys besitzen eine Option, den Offensivspieler im Sommer fix zu übernehmen. «Er ist ein sehr interessanter Fussballer mit einer tollen Persönlichkeit», sagt Sportchef Christoph Spycher. «Und wir sind froh, hat er sich für uns entschieden, als er sich entschloss, nach Europa zu kommen.»
Mit Gott, ohne Kälteschock
Nach seinem Traumdebüt gegen St. Gallen und anschliessender Dusche und Pflege schlurft Assalé mit Landsmann Sékou Sanogo durch die Katakomben des Stade de Suisse, den Blick fix aufs Handy gerichtet. Der Ivorer ist ein stiller, schüchterner, bescheidener Kerl, so wird er von Mitspielern und Angestellten bei YB beschrieben, und so gibt er sich gegenüber dem Journalisten.
«Ich habe in Nordafrika, etwa in Marokko, auch bei solchen Temperaturen gespielt» Roger Assalé
Zögerlich, sehr leise, aber jederzeit freundlich gibt er Auskunft. Ein Traum sei sein Einstand gewesen, Gott habe ihm geholfen, er sei froh, den Teamkollegen und Fans und dem Verein mit seinem Tor etwas für die Unterstützung zurückgeben zu können. Es gefalle ihm in Bern, die Integration werde ihm leicht gemacht, selbst wenn es in der Schweiz schon etwas kalt sei.
«Aber ich habe in Nordafrika, etwa in Marokko, auch bei solchen Temperaturen gespielt», erklärt Assalé. Er wohnt bereits nicht mehr im Hotel, weiss aber nach wenigen Tagen in Bern noch nicht genau, wo seine Wohnung liegt.
Fast wie damals Doumbia
Assalé hat das Appartement von Kubo im Obstberg übernommen. Und er sieht bei YB, wo ja schon einige Afrikaner ihre Karrieren lanciert haben, die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu realisieren. Seine Traumliga ist die Premier League, Vorbild ist der grösste Floh höchstpersönlich, Lionel Messi (1,70 m), Lieblingsklub dessen Arbeitgeber Barcelona.
In den ersten knapp 25 Minuten Spielzeit in Bern hat Assalé angedeutet, das Potenzial zum Publikumsliebling zu besitzen. Es ist viel zu früh dafür, Parallelen zu ziehen, doch der Sprinter ähnelt von Art und Auftreten her dem früheren YB-Topskorer und Landsmann Seydou Doumbia. Am Samstag fühlte man sich an dessen ersten Auftritt im Stade de Suisse am OBI-Cup im Sommer 2008 gegen Wolfsburg erinnert, als Doumbia nach seiner Einwechslung wie eine fleischgewordene Rakete die Seitenlinie entlangflitzte. http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/30176723
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 1. März 2017, 11:55 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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01.03.2017 Zitat: «Schon getroffen zu haben, ist ein Segen»
Erst zwei Wochen ist der Ivorer Roger Assalé bei YB. Mit drei Toren in 37 Minuten hat er aber schon Eindruck gemacht.
Roger Assalé, es ist kalt und schneit leicht. Machen Ihnen diese Bedingungen nichts aus? Nein, ich habe schon in Südafrika, Tunesien und Marokko bei ähnlichen Temperaturen gespielt.
Sekou Sanogo hilft Ihnen und hat Ihnen auch Pullover gekauft. Ja, er hilft mir enorm. Mir fehlt es an nichts.
Sind Sie zum ersten Mal in Europa? Nein, ich spielte mit dem Nationalteam schon oft in Frankreich und war auch schon in Belgien. Aber ich bin nun zum ersten Mal in einer europäischen Liga.
Warum gerade bei YB? Der Club wollte mich unbedingt. Hier habe ich die Gelegenheit den europäischen Fussball kennenzulernen, mich anzugewöhnen und mich weiterzuentwickeln.
In den zwei ersten Spielen erzielten Sie schon drei Tore, benötigten dazu lediglich 37 Minuten. Der Start war wichtig. Denn es ist nicht einfach, in einen grossen Club wie hier bei den Young Boys zu kommen. Dank der Gnade Jesus durfte ich gut starten. Schon getroffen zu haben ist ein Segen, ich hoffe es geht so weiter.
Hat Sie der Einstand selber etwas überrascht? Nun, man spielt Fussball, um sich immer zu steigern und Tore zu erzielen. Wenn das gelingt, haben alle Freude, der Spieler, der Club und die Fans.
Sie befinden sich schon auf den Spuren Seydou Doumbias. Kennen Sie ihn? Ja, ich kenne ihn, wir waren schon im Nationalteam zusammen. Er ist wie ein grosser Bruder. Ich weiss, dass er in Bern viele Tore erzielt hat, aber wir sind zwei verschiedene Personen.
Wie sehen Ihre Träume aus? Das Ziel ist, eine Trophäe mit dem Club zu gewinnen. Wir sind sehr konzentriert, haben Selbstvertrauen und wollen im Cup die Viertelfinal-Hürde meistern.
Stammen Sie aus einer fussballbegeisterten Familie? Ich habe 15 Brüder und Schwestern von mehreren Müttern. Viele, auch mein Vater, spielen gerne Fussball. Aber nur ich schlug eine professionelle Karriere ein.
Was tun Sie, wenn Sie nicht Fussball spielen? Ich schaue TV, höre mir Gottesdienste an und besuche die Kirche.
Und Sie nehmen bereits Deutschunterricht? Ja.
Was können Sie bereits sagen? Danke schön. http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/23195908
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Freitag 31. März 2017, 20:27 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 27959
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28.03.2018 Zitat: YB-Duo Hoarau & Assalé im Interview
«Kann mich nicht erinnern, diese Grösse gehabt zu haben»
Guillaume Hoarau und Roger Assalé: Beide sind Fussballer, beim BSC Young Boys zuhause und für Tore zuständig. Einen «kleinen» Unterschied gibt es aber zwischen dem Franzosen Hoarau und dem Ivorer Assalé. http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 14555.html
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