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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Freitag 9. Juni 2023, 11:43 
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Der neue «Schweizermacher»

Deshalb ist Seoane der perfekte Trainer für Gladbach

Acht Monate nach seinem Abgang bei Leverkusen hat Gerardo Seoane einen neuen Arbeitgeber in der Bundesliga gefunden. Dass es ausgerechnet Gladbach ist, ist wohl kein Zufall. Die Fohlen setzen wieder intensiver auf den Faktor «Swissness».

Lucien Favre hat in seiner Laufbahn selten einen so grossen Fussabdruck hinterlassen wie in Gladbach. Als Schweizer Trainer brachte er eine besondere Identität und Spielphilosophie in den Verein ein, die bis heute im Klub verankert ist. Vor allem aber lockte er viele Schweizer Top-Spieler nach Gladbach. Granit Xhaka, Yann Sommer oder Nico Elvedi sind nur einige Beispiele talentierter Profis, die unter Favre grosse Fortschritte machten und zu absoluten Schlüsselspielern heranreiften.

Favres Wirken bei Borussia Mönchengladbach war geprägt von einer Kombination aus taktischem Geschick, Förderung junger Talente und der Vermittlung einer besonderen Identität. Er formte das Team zu einer Einheit, die auf dem Platz eine klare Spielidee verfolgte und sowohl national als auch international erfolgreich war.

Das gute Geschäft mit den Schweizern

Auch acht Jahre nach seinem Abgang ist die Schweizer Note bei den Fohlen noch immer spürbar. Viele junge Schweizer nutzen Gladbach gerne als Sprungbrett für ihre internationale Karriere. So zuletzt auch Breel Embolo oder Denis Zakaria, die dem Klub auch gutes Geld einbrachten.

Weil das Geschäft mit den Schweizern also nicht nur Erfolg versprechend, sondern auch lukrativ ist, will man die Schweizer Identität jetzt wieder gezielt stärken. Gerardo Seoane wurde am Dienstag als neuer Trainer verkündet. Wie einst Favre ist auch er bekannt als akribischer Arbeiter und für seine Fähigkeit, junge Talente zu fördern. Und natürlich erhofft man sich am Niederrhein ähnliche Erfolge wie damals unter Favre.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort?

Der Zeitpunkt, ein neues erfolgreiches Kapitel zu schreiben, ist für Seoane nicht schlecht. Zuletzt verpasste der Verein die europäischen Plätze dreimal in Serie. Ein Umbruch steht bevor, hier könnte der 43-Jährige massgeblich Einfluss nehmen und soll das wohl auch im Hinblick auf die Transfers im Sommer.

Einige Namen von Überfliegern in der Super League tauchten zuletzt schon im Zusammenhang mit Gladbach auf. Dazu zählen Zeki Amdouni, aber auch Cedric Itten und Fabian Rieder. Als ehemaliger YB-Coach hat Seoane bei diesen Verhandlungen mit Sicherheit einen zusätzlichen Joker in der Hinterhand, um die Schweizer Juwelen von Gladbach zu überzeugen. Und sollte Elvedi die Fohlen tatsächlich verlassen, hätte Seoane sicherlich auch bei Gesprächen mit Marco Burch oder Leonidas Stergiou gute Chancen.

Die Fans sind begeistert

Die Fans begrüssen den Entscheid auf jeden Fall schon jetzt. Nach der Verpflichtung überschlagen sich in den sozialen Medien die positiven Kommentare. So schreibt ein User beispielsweise: «Herzlichen Glückwunsch zur besten Entscheidung, die diese Führung bis jetzt getroffen hat.» Ein weiterer Fan kommentiert: «Ich hoffe auf bessere Zeiten, muss nicht mal Europa sein. Ich möchte schönen Fussball sehen.»

Und der Faktor «Swissness» geistert auch bei den Fans noch immer im Hinterkopf rum. «Wir hatten schonmal Erfolg mit Schweizern. Herzlich willkommen!» Schlechter als seine Vorgänger könne es Seoane ja fast nicht mehr machen. Jetzt geht es darum, das Kader auszumisten und von vorne zu beginnen. Dass Seoane das kann, hat er schon mehrfach bewiesen.


https://www.bluewin.ch/de/sport/bundesl ... 69053.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 16. August 2023, 19:10 
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Gerardo Seoane und die heikle wie reizvolle Aufgabe in Mönchengladbach

Gerardo Seoane hat in diesem Sommer das Traineramt bei Borussia Mönchengladbach übernommen. Die Mannschaft hat einen Umbruch hinter sich und musste mehrere Leistungsträger abgeben. Nun soll der 44-jährige Schweizer eine konkurrenzfähige «Fohlen»-Elf formen.

Captain Lars Stindl: In seine Heimat zum Karlsruher SC. Penaltyschütze Ramy Bensebaini: zu Ligakonkurrent Borussia Dortmund. Toptorschütze Marcus Thuram: zu Inter Mailand. Topvorbereiter Jonas Hofmann: zum rheinischen Nachbarn Bayer Leverkusen. Binnen weniger Wochen verlor Borussia Mönchengladbach für insgesamt läppische 10 Millionen Euro nicht nur vier Leistungsträger, sondern auch seine besten vier Torschützen. 39 Tore hat das Quartett in der letzten Bundesliga-Saison erzielt und war damit für drei Viertel aller Treffer der Gladbacher verantwortlich.

Die «grosse Motivation» und die «reizvolle Aufgabe»

Die Lücke schliessen sollen die Neuzugänge Tomas Cvancara, Franck Honorat, Robin Hack und Maximilian Wöber, vor allem aber ruhen die Hoffnungen auf Gerardo Seoane. Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach halten grosse Stücke auf den neuen Schweizer Trainer. Doch wieso zieht es einen wie ihn, der mit den Young Boys in drei Jahren vier Titel gewann und mit Bayer Leverkusen in der Champions League spielte, an den Niederrhein? Zu einem Traditionsklub, keine Frage. Zu einem Verein aber auch, der in den letzten Jahren zunehmend mit Problemen zu kämpfen hatte und zuletzt mit zwei 10. Plätzen zu einer grauen Maus verkommen ist.

«Als die Anfrage von Borussia kam, spürte ich grosse Motivation für diese Aufgabe. Die Bundesliga ist ein Top-Wettbewerb und Borussia ein Verein mit einer grossen Historie und einer unglaublichen Anhängerschaft. Hier etwas zu entwickeln ist eine extrem reizvolle Aufgabe», sagt Seoane gegenüber Keystone-SDA. Doch wie will der 44-Jährige mit einer qualitativ schwächeren Mannschaft den Turnaround schaffen? Der gewiefte Kommunikator lässt sich nicht auf die Äste raus, sagt, man dürfe in Anbetracht der Situation, in der sich Gladbach befinde, nicht blauäugig sein. «Wichtig wird das Auftreten. Einstellung und Leidenschaft müssen immer bei hundert Prozent sein. Wenn uns das möglichst oft gelingt, dann haben wir unabhängig vom Tabellenplatz schon viel erreicht.»

Der steile Aufstieg und der abrupte Absturz

Bis letzten Sommer kannte die Trainerkarriere des Gerardo Seoane nur eine Richtung. Nach oben. Schritt für Schritt, wohlüberlegt. Nach nur einem halben Jahr und 17 Spielen für seinen Heimatklub FC Luzern folgte der junge Trainer dem Lockruf aus Bern. Mit YB holte er drei Meistertitel in Serie und einmal den Cup. Dies weckte Begehrlichkeiten im Ausland. Seoane, der sechs Sprachen fliessend spricht, entschied sich für Deutschland. In Leverkusen fand er ein Kader vor, das auf ihn zugeschnitten war. Hochtalentierte Spieler, die in der Vorwärtsbewegung ihre Stärke haben. Die teils spektakulären Auftritte mündeten in einem 3. Platz und der Champions League.

«Es war kein Zufall oder Glück, dass er gleich reüssiert hat», sagt Remo Meyer. Der Sportchef des FC Luzern arbeitete bei den Innerschweizern mit Seoane zusammen und beförderte diesen 2018 von der U21 in die 1. Mannschaft. «Gerry war sieben Jahre in unserer Nachwuchsabteilung und hat sich in dieser Zeit alles in den Rucksack gepackt, was es für eine erfolgreiche Trainerkarriere braucht. Er hat sich sehr gut vorbereitet. Die Geduld hat sich ausbezahlt.»

Trotz zahlreicher Werkzeuge, einer scheinbar intakten Mannschaft und grosser Ambitionen folgte in der zweiten Saison bei Bayer Leverkusen ein völlig überraschender Absturz, an dessen Ende Seoane entlassen wurde – zum ersten Mal in seiner Karriere.

Nach der Cup-Gala folgt der Liga-Alltag

Acht Monate später sitzt er rund 40 km nordwestlich von Leverkusen topmotiviert und mit neuem Elan im Presseraum von Borussia Mönchengladbach und stellt sich den Fragen der Journalisten. Auf der Brust prangt die schwarz-weisse Raute mit dem grossen «B». Fünfmal wurde die «Elf vom Niederrhein» deutscher Meister, zuletzt 1977 mit Jupp Heynckes, Uli Stielike und Berti Vogts. Heute heissen die Führungsspieler Jonas Omlin, Julian Weigl und Nico Elvedi, wobei Letzterer nach acht Jahren bei der Borussia mit Abwanderungsgedanken spielt. Es wäre ein weiterer Pfeiler, der Seoane wegbrechen würde.

«Ich wusste, welche Situation mich erwartet und darin liegt ja auch ein grosser Reiz. Ich habe mich daher sehr bewusst für diese Aufgabe entschieden», sagt der Schweizer, der auch den spanischen Pass besitzt. Von Angst, in Deutschland verbrannt zu sein, sollte es in Gladbach nicht wie gewünscht funktionieren, will Seoane nichts wissen. «Ich konzentriere mich ausschliesslich auf die Dinge, die ich beeinflussen kann. Und diese Dinge gehe ich positiv an.»

Positiv fiel auch das erste Pflichtspiel unter Seoane aus. Am vergangenen Freitag siegte sein Team in der 1. Cuprunde beim fünftklassigen Bersenbrück 7:0, wobei sich der Bundesligist zu Beginn schwertat. «Insgesamt nicht ganz zufrieden» war denn auch Seoane. Der erste Gradmesser folgt am Samstag zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison, mit dem Auswärtsspiel in Augsburg. Bei den Augsburgern gab es zuletzt nichts zu holen für Gladbach. Der letzte Sieg datiert von Anfang 2020. Damals trafen Lars Stindl und Ramy Bensebaini. Nun müssen es andere Spieler richten.


https://www.watson.ch/sport/fussball/84 ... engladbach

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. August 2023, 00:12 
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Gerardo Seoane sieht in Gladbach eine heikle wie reizvolle Aufgabe

Gerardo Seoane startet am Samstag als neuer Coach von Borussia Mönchengladbach in die Bundesliga-Saison. Der Schweizer weiss um die Herausforderung.

Das Wichtigste in Kürze

- Gerardo Seoane startet optimistisch und motiviert in die Saison als neuer Gladbach-Coach.
- Viele Leistungsträger verliessen zuletzt den Traditionsklub vom Niederrhein.
- Zum Bundesliga-Auftakt muss sein Team am Samstag auswärts beim FC Augsburg ran.

Gerardo Seoane hat in diesem Sommer das Traineramt bei Borussia Mönchengladbach übernommen. Nach einem grossen Umbruch verliessen viele Leistungsträger den Traditionsklub. Der 44-jährige Schweizer soll nun eine konkurrenzfähige «Fohlen»-Elf formen. Lars Stindl, Ramy Bensebaini, Marcus Thuram und Jonas Hofmann sind alle weg.

Damit fallen gleich die vier besten Torschützen der Vorsaison weg – drei davon ablösefrei. Die 39 Treffer sollen unter anderem durch die Neuzugänge Tomas Cvancara, Franck Honorat und Robin Hack ersetzt werden. Vor allem aber ruhen die Hoffnungen auf Gerardo Seoane. Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach halten grosse Stücke auf den neuen Schweizer Trainer.

Gerardo Seoane: «Grosse Motivation für diese Aufgabe»

Doch wieso zieht es den dreifachen YB-Meistertrainer, der zuletzt mit Bayer Leverkusen Champions League spielte, an den Niederrhein? Zu einem Traditionsklub, keine Frage. Aber auch zu einem Verein, der in den letzten Jahren zunehmend mit Problemen zu kämpfen hatte.

«Als die Anfrage von Borussia kam, spürte ich grosse Motivation für diese Aufgabe. Die Borussia ist ein Verein mit einer grossen Historie und einer unglaublichen Anhängerschaft. Hier etwas zu entwickeln ist eine extrem reizvolle Aufgabe», sagt Seoane gegenüber Keystone-SDA.

Vor Bundesliga-Saisonstart erklärt der 44-Jährige: «Wichtig wird das Auftreten. Einstellung und Leidenschaft müssen immer bei hundert Prozent sein.» Sollte dies gelingen, wäre schon viel erreicht, auch unabhängig vom Tabellenplatz.

Drei Meistertitel in Serie mit YB

Bis letzten Sommer kannte die Trainerkarriere des Gerardo Seoane nur eine Richtung: nach oben, Schritt für Schritt, wohlüberlegt. Nach nur einem halben Jahr und 17 Spielen für seinen Heimatklub FC Luzern folgte Seoane dem Lockruf aus Bern. Mit YB holte er drei Meistertitel in Serie und einmal den Cup.

Dies weckte Begehrlichkeiten im Ausland – Seoane, der sechs Sprachen fliessend spricht, entschied sich für Deutschland. In Leverkusen fand er ein Kader vor, das auf ihn zugeschnitten war. Hochtalentierte Spieler, die in der Vorwärtsbewegung ihre Stärke haben. Die teils spektakulären Auftritte mündeten im dritten Platz und der Champions League.

«Es war kein Zufall oder Glück, dass er gleich reüssiert hat», sagt Remo Meyer. Der Sportchef des FC Luzern arbeitete bei den Innerschweizern mit Seoane zusammen. Er beförderte diesen 2018 von der U21 in die erste Mannschaft. «Gerry war sieben Jahre in unserer Nachwuchsabteilung, er hat sich sehr gut vorbereitet – die Geduld hat sich ausbezahlt.»

Grosse Ambitionen mit Mönchengladbach

In der zweiten Saison bei Bayer Leverkusen folgte ein völlig überraschender Absturz, an dessen Ende Seoane entlassen wurde. Trotz zahlreicher Werkzeuge, einer scheinbar intakten Mannschaft und grossen Ambitionen. Acht Monate später sitzt er rund 40 km nordwestlich von Leverkusen topmotiviert im Presseraum von Borussia Mönchengladbach.

Auf der Brust prangt die Raute mit dem «B». Fünfmal wurde die «Elf vom Niederrhein» deutscher Meister, zuletzt 1977 mit Jupp Heynckes, Uli Stielike und Berti Vogts. Heute heissen die Führungsspieler Jonas Omlin, Julian Weigl und Nico Elvedi. Der 26-jährige Schweizer spielt aber nach acht Jahren bei der Borussia mit Abwanderungsgedanken.

«Ich wusste, welche Situation mich erwartet und darin liegt ja auch ein grosser Reiz. Ich habe mich daher sehr bewusst für diese Aufgabe entschieden», sagt der Schweizer. Von Angst, in Deutschland verbrannt zu sein, will Gerardo Seoane nichts wissen. «Ich konzentriere mich ausschliesslich auf die Dinge, die ich beeinflussen kann.»

Positiv fiel auch das erste Pflichtspiel unter Seoane aus. Am vergangenen Freitag siegte sein Team in der ersten Cuprunde beim fünftklassigen Bersenbrück 7:0. «Insgesamt nicht ganz zufrieden» war denn auch Seoane. Der erste Gradmesser folgt am Samstag zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison, mit dem Auswärtsspiel in Augsburg.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/g ... e-66574096

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Sonntag 28. Januar 2024, 02:12 
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27.01.2024

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Tut das Märchen Ihres Ex-Klubs Leverkusen weh, Gerardo Seoane?

Gerardo Seoane ist derzeit der einzige Schweizer Fussball-Trainer in einer Top-5-Liga. Mit Mönchengladbach trifft er nun auf seinen früheren Klub Leverkusen. Ein Gespräch über AfD, erste Entlassung, Führungsstil – und die Nati.

Montagabend, es ist kurz vor 19 Uhr, als das Handy klingelt. «Privat-Taxi steht bereit, direkt vor dem Hotel», ruft Gerardo Seoane lachend. Ein langer Arbeitstag neigt sich für den Schweizer Trainer dem Ende zu. «Wollen wir zuerst etwas essen vor dem Interview?», fragt er. Und versichert sich, ob der Gast Fleisch mag. Das Restaurant in Düsseldorf, direkt am Rhein, ist hervorragend. Seoanes Laune ebenfalls.

In Deutschland wird derzeit über ein Verbot der Partei AfD diskutiert. Ihr Trainer-Kollege Christian Streich hat sich in einem emotionalen Statement dazu geäussert. Wie steht Gerardo Seoane zum politischen Thema der Stunde?

Gerardo Seoane: Es ist grundsätzlich eine schöne Seite unseres Jobs, in anderen Ländern komplett andere Kulturen kennen zu lernen. Angefangen bei der Politik. Auch die Probleme sind komplett anders. An den sozialen Themen nehme ich teil, weil ich in diesem Land lebe. Was die Politik betrifft: Gladbach steht für gewisse Werte: Respekt, Solidarität, gegen Rassismus. Das passt perfekt zu dem, wie ich denke. Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber so viel sei klar gesagt: Für Demokratie- und Verfassungsfeinde habe ich absolut kein Verständnis.

Einen Auftritt à la Streich wird es aber nicht geben von Ihnen?

Richtig. Ich fühle mich auch nicht sicher in dieser Rolle. Ich habe klare Wertvorstellungen. Aber ich möchte als Fussball-Trainer wahrgenommen werden. Da sind meine Kompetenzen, nicht in anderen Bereichen.

Am Samstag gastieren Sie mit Mönchengladbach in Leverkusen, an Ihrer altern Wirkungsstätte. Wie speziell ist das?

Ich freue mich, zurückzukehren. Ich werde das mit guten Gefühlen tun. Auch wenn ich weiss, dass es für uns ein ganz schwieriger Match wird. Ich bin stolz und dankbar für die Chance, die ich in Leverkusen bekommen habe. Ich habe extrem viel gelernt und mich weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit mit dem Klub war sehr gut, die Beziehung zur Mannschaft ebenfalls.

Wie ist das für Sie, aus der Ferne zuzuschauen, wie Ihr Nachfolger Xabi Alonso gerade ein Märchen schreibt und Leverkusen an die Bundesliga-Spitze führt. Tut das manchmal auch ein bisschen weh?

Nein, im Gegenteil! Ich freue mich für Leverkusen. Ob ich auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Mannschaft geleistet habe, das liegt nicht an mir, zu beurteilen. Grundsätzlich glaube ich schon, dass jeder Trainer etwas hinterlässt, auf dem sich aufbauen lässt. Der Verein hat viele gute Transfers getätigt. Und Trainer Xabi Alonso wird ein Welttrainer. Er hat alles dafür: Erfahrung als Spieler, Charisma, Know-how. Ganz grundsätzlich denke ich, dass sich alle freuen, wenn Bayern München einen sehr ernsten Konkurrenten hat.

Es gibt das Bonmot, dass man erst ein richtiger Trainer ist, wenn man einmal entlassen wurde. Wie war das bei Ihnen? Wie sehr hat Sie die Entlassung in Leverkusen getroffen?

So richtig runtergezogen hat sie mich nicht. Aber zum Nachdenken angeregt schon. Ich nahm bewusst eine längere Auszeit. Einerseits, weil ich nach den vier Jahren mit Luzern, YB und Leverkusen eine gewisse geistige Müdigkeit verspürte. Und ich wollte reflektieren. Was hätte ich anders machen können? Was habe ich vielleicht übersehen? Was stand nicht in meiner Macht? Aber ich war schon sehr enttäuscht. Oder besser: traurig. Dass wir die sportlichen Resultate der ersten Saison – immerhin qualifizierten wir uns für die Champions League – nicht bestätigen konnten. Ich brauchte die Zeit danach für mich persönlich, um zu regenerieren, mich wieder neu zu orientieren.

Welchen Anteil hat Nati-Captain Granit Xhaka am Erfolg?

Einen ganz wichtigen. Er ist bezüglich Spielweise, Leaderfigur, Winner-Mentalität und Konstanz in allen Punkten wahrscheinlich auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Und er passt total zu den Spielideen seines Trainers. Granit ist ein Glückstreffer für Leverkusen. Und es ist auch für ihn toll, noch einmal die Bundesliga aufmischen zu können.

Haben Sie Kontakt vor dem Duell am Samstag?

Nein, das lasse ich. Wir senden einander schon ab und zu Nachrichten. Aber nicht jetzt.

Nun müssen wir über die Zahl 20 reden!

Weil wir 20 Punkte haben?

Einerseits. Aber Mönchengladbach hat in dieser Saison auch schon 20 Punkte nach Führungen verspielt. Was sagt Ihnen das?

Dass wir als Mannschaft in unserem Reifeprozess noch einige Schritte gehen müssen. Wir müssen die Resultate mit mehr Ruhe verwalten. Aber ich sehe diese Statistik nicht nur negativ. Führungstore sind wichtig. Und zu sagen, wir hätten 20 Punkte verloren, greift zu kurz. Es ist eine Utopie, zu denken, mit einer Führung sei das Spiel bereits gewonnen.

Mittlerweile sind Sie etwas mehr als ein halbes Jahr bei Mönchengladbach, wie sieht Ihr Zwischenfazit aus?

Wir wussten, ein Umbruch steht an. Und damit eine riesige Herausforderung, weil wichtige Spieler mit tragenden Rollen uns verlassen haben. Einige Spieler mussten neue, grössere Rollen übernehmen. Und es mussten sich neue Hierarchien bilden. Allen im Verein ist bewusst, dass dies Zeit braucht. Natürlich, wir hatten auch einige Ausreisser nach unten. Aber die Mannschaft ist immer wieder aufgestanden. Sie lebt.

In der Bundesliga steckt Mönchengladbach im Mittelfeld fest. Die europäischen Plätze sind weit weg. Die Abstiegsränge in sicherer Distanz. Dafür lockt der DFB-Pokal. Im Viertelfinal geht es gegen den Drittligisten Saarbrücken. Ausser Leverkusen und Stuttgart sind keine anderen Bundesligisten mehr dabei. Wie gross ist die Pokaleuphorie?

Die ist da, ganz klar. Bei allen Mannschaften, die noch dabei sind. Es ist ein faszinierender Wettbewerb – jeder träumt vom Final in Berlin, und mit jeder Runde steigt die Lust. Wir dürfen den Anspruch haben, in die nächste Runde zu kommen. Aber Saarbrücken hat auch Bayern München und Frankfurt besiegt. Wir spielen auswärts und sind gewarnt vor der schwierigen Aufgabe.

Denken Sie sogar mehr an den DFB-Pokal als an die Meisterschaft?

Nein, überhaupt nicht. Die Meisterschaft ist das tägliche Brot. Der Verbleib in der Bundesliga, die Entwicklung dieser neuen Mannschaft ist so wichtig für die Existenz und die Zukunft, dass dies rein strategisch eine höhere Wichtigkeit hat. Aber emotional kannst du im Cup mit grösserer Chance und weniger Spielen etwas Einmaliges erleben.

Mönchengladbach hat sehr unter Corona gelitten. War Ihnen bei der Amtsübernahme bewusst, dass der Klub vor grossen Herausforderungen steht? Im Sommer verliessen mehrere Spieler den Klub.

Ja, jederzeit. Bis auf den Hofmann-Abgang wusste ich auch, was auf mich zukommt. Aber ich sah und sehe den Umbruch als tolle Herausforderung. Und ich sehe grundsätzlich nicht überall Gefahren, sondern lieber die Chance, etwas zu kreieren und zu bewirken.

Wie haben Sie sich weitergebildet während der fast neunmonatigen Pause nach der Entlassung in Leverkusen?

Die ersten sechs bis acht Wochen zog ich mich bewusst zurück, um zu regenerieren. Da hatte ich auch wenig Kontakt mit dem Fussball. Danach reiste ich an die WM nach Katar. Ich war zehn Tage dort, das war eine spannende Zeit mit vielen guten Gesprächen, mit Nationaltrainern, Leuten von der Fifa. Ich erlebte den Fussball erstmals rein aus einer Tribünensicht.

Gibt es einen bleibenden Moment für Sie?

Ich erinnere mich besonders an das Spiel Spanien - Deutschland, das war beeindruckend. Das Niveau. Und auch, wie ich plötzlich mit anderen Trainern aus ganz anderen Ländern ins Gespräch kam, unangemeldet, spontan. Mit José Pekerman zum Beispiel, dem Argentinier. Und natürlich Messis Tor gegen Mexiko, da war ich auch im Stadion. Es war der Moment, als die Panik der Argentinier der Hoffnung wich. Schliesslich verloren sie zuvor gegen Saudi-Arabien … Es war für mich der Schlüsselmoment des gesamten Turniers.

Haben Sie sich auch Inputs ausserhalb des Fussballs geholt?

Vereinzelt. Einmal war ich beim ZSC zu Besuch, mein Coach Ruedi Zahner ist der Bruder von CEO Peter Zahner. Und dann habe ich einige weitere gezielte Reisen unternommen. Viele Spiele geschaut, in England, in Italien. Ich konnte auch gewisse Trainings besuchen. Kurz: ich habe meinen Fokus wieder geöffnet.

Sie wollten sich ein Bild verschaffen, was Sie in einer neuen Liga erwarten würde.

Genau. Man erhält als Trainer jeweils einige Signale, wird vielleicht einmal für ein Sondierungsgespräch eingeladen – explizit ein Sondierungsgespräch, kein aktuelles Bewerbungsgespräch. Da geht es darum, sich kennen zu lernen, mit der Idee, ob eine Zusammenarbeit in der Zukunft vielleicht denkbar wäre. Es war mir wichtig, gut vorbereitet in diese Gespräche zu gehen. Ich möchte wissen: Was für einen Fussball spielen Teams in der Serie A? Welchen in der Premier League? Und zwar nicht nur Arsenal und Inter Mailand. Teams, die man nicht stets verfolgt.

Der Job eines Trainers ist nicht nur derjenige des Fussball-Lehrers. Wie gross ist der Anteil der Menschenführung?

Gross. Immer grösser. Ich würde sagen, er umfasst die Hälfte meines Aufwands.

Ich hätte sogar gedacht, es sei noch mehr.

Sie haben wohl recht. Angenommen, ich plane fürs nächste Spiel eine Änderung in der Aufstellung. Ich nehme einen Spieler heraus, der normalerweise gesetzt ist. Das ist ein Prozess über eine ganze Woche. Da muss ich den betroffenen Spieler mitnehmen, ihm meine Überlegungen Schritt für Schritt mitteilen. Es geht nicht, dass ich am Samstag einfach die Aufstellung aufs Blatt knalle und sage: Du bist jetzt Ersatz, Punkt. In wichtigen Fragen checke ich überdies kurz gegen mit der sportlichen Führung, hole ihre Meinung ab.

Ich habe aus Gladbach gehört, dass Ihre Souveränität eine grosse Stärke sei. Wie oft müssen Sie sich zwingen, eine Maske aufzusetzen, wenn es innerlich brodelt?

Ich versuche, nicht auf Basis von Emotionen zu sprechen. Auch gegenüber der Mannschaft. Ein kleines Beispiel: Ich verliere direkt im Anschluss an ein Spiel nicht allzu viele Worte gegenüber dem Team. Die Analyse kommt erst am Tag darauf. Aber eine Maske aufsetzen, das finde ich übertrieben. Es gibt aber entscheidende Fragen, die ich mir immer wieder stelle.

Zum Beispiel?

Was braucht die Mannschaft jetzt? Was braucht der Klub jetzt? Was braucht ein einzelner Spieler jetzt? «Souveränität» ist für mich ein extrem wichtiges Wort geworden für einen Trainer. Im Sport sind so viele Emotionen dabei. Und Emotionen bringen immer ein gewisses Risiko mit. Jeder Trainer muss heutzutage ständig an sich arbeiten, um in möglichst jeder Situation souverän zu bleiben. Auch «Resilienz» ist ein unglaublich wichtiges Thema in diesem Job. Ich muss fähig sein, mit jeder Situation umgehen zu können, die auf mich einprasselt.

An der EM trifft die Schweiz auf Deutschland. Warum gewinnt die Schweiz?

Ich bin nicht sicher, ob die Schweiz gewinnt (lacht). Kleiner Spass. Die Schweiz hat an Spielermaterial sehr viel zur Verfügung, um eine gute Rolle zu spielen. Vielleicht fehlt im Sturm Tag heute noch die klare Nummer 1 oder 2. Ich hoffe, Breel Embolo ist bis zur EM wieder bereit. Man hat in der Qualifikation gemerkt, dass wir immer zu wenig Tore schossen. Die Frage ist für mich aber eher: Wie gut wird Deutschland auftreten? Deutschland kann sich am Heim-Turnier schon in eine Euphorie spielen. Idealerweise haben beide Teams bis zum Aufeinandertreffen ihre Hausaufgaben schon gemacht.

Ungarn und Schottland sind die weiteren Gruppengegner. Was erwarten Sie von der Schweiz?

Rein fussballerisch darf die Schweiz den Anspruch haben, Gruppenzweiter zu werden. Im Wissen, dass die Schotten alles auf dem Platz lassen würden für einen Sieg. Und im Wissen darum, dass Ungarn eine gute Entwicklung gemacht hat – eine unangenehme, robuste Mannschaft.

Was haben die Turbulenzen zwischen Trainer und Mannschaft während der EM-Qualifikation für Nachwirkungen?

Als Trainer weisst du genau: Alles, was in der Öffentlichkeit ausgetragen wird, geht nicht spurlos vorbei – weder an dir selbst noch an der Mannschaft. Weil diese Themen stets präsent sind, weil man den Kopf bei diesen Dingen hat. Wichtig war, dass man einiges geklärt und nun Gewissheit hat, wie es weitergeht.

Wen würde der Nationaltrainer Seoane ins Tor stellen?

Der ist jeweils sehr froh, einen Torhütertrainer zu haben, der mir in der Einschätzung der fachlichen Qualitäten der Goalies hilft. Weil das nicht unbedingt meine Kernkompetenz ist. Aber ich denke, dass Yann Sommer so so so viel geleistet hat, so konstant auch gespielt hat – und jetzt überdies mit seinen konstant guten Leistungen bei Inter Mailand, einem Topklub, eigentlich alles mitbringt und abliefert, um weiterhin die Nummer 1 zu sein. Ich finde, man kann während eines Zyklus eine so wichtige Position wie jene des Torhüters nicht immer wieder infrage stellen. Aber diese Diskussion müsste sowieso positiv geführt werden. Nämlich: Egal, was passiert, wir haben hinten richtig viel Qualität im Tor.

Wäre der Posten des Nationaltrainers etwas für Sie?

Generell ist der Posten als Nationaltrainer deines Heimatlands eine riesige Ehre. Und ich fühle mich als Schweizer, obwohl ich spanische Eltern habe. Aber diese Frage stellt sich für mich momentan nicht. Ich bin total in meiner Aufgabe als Klubtrainer und sehe mich absolut im Tagesgeschäft. Ich müsste sicher noch mehr Erfahrungen machen und reifer werden, um irgendwann so einer Aufgabe als Nationaltrainer gewachsen zu sein. Nationaltrainer ist wohl für jeden Trainer eine Aufgabe, bei der man nicht «Nein» sagen kann – aber ich denke, es kann kein Ziel sein, das muss sich ergeben.

Kommt die Familie bei einem Fussball-Trainer manchmal zu kurz?

Meine Partnerin und die beiden Kinder haben mich von Anfang an begleitet. Ich bin überzeugt, die familiäre Unterstützung ist ein wichtiger Teil dieses Jobs. Aber eines ist klar: Es ist ein hochintensiver Job, der keine Wochenenden kennt. Der keine Feiertage kennt. Als Trainer in dieser Rolle weisst du, dass du dich voller Energie in diese Arbeit stürzen musst. Aber die ganze Arbeit lohnt sich. Weil es unsere Leidenschaft ist. Und es macht rüüdig Spass, aktiv an einer Entwicklung wie jetzt in Gladbach teilzunehmen. Dass dein soziales Umfeld darunter leidet, ist ein bisschen die Kehrseite der Medaille.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/in ... ld.2571206

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 Beitrag Verfasst: Freitag 15. März 2024, 01:04 
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Gerardo Seoane: So reagiert er nach Gladbach-Pleite auf Job-Frage

Was für eine Blamage für Borussia Mönchengladbach. Der Bundesligist scheitert im Pokal gegen einen Drittligist. Muss Gerardo Seoane um seinen Job zittern?

Das Wichtigste in Kürze

- Borussia Mönchengladbach verliert im Pokal gegen den Drittligisten Saarbrücken.
- Trainer Gerardo Seoane wird nach dem Spiel gefragt, ob er seinen Job in Gefahr sehe.
- Der Schweizer sagt, es sei jetzt nicht der Moment, um solche Fragen zu beantworten.

Was für eine Blamage für Borussia Mönchengladbach! Im Pokal wird der Bundesliga-Verein von einem Drittligisten eliminiert. Saarbrücken gewinnt super-spät mit 2:1 gegen den haushohen Favoriten. Matchwinner: Kai Brünker!

Der 29-Jährige trifft in der dritten (!) Minute der Nachspielzeit zum Sieg. Der Pokal-Held kann sein Glück nach dem Spiel im ZDF-Interview kaum fassen. Auf die Frage, wie sich «Pokal-Halbfinale» für ihn anhört, meint er: «Geisteskrank.«

Während sich Saarbrücken über die unglaubliche Leistung freuen darf, steht den Gladbachern die Blamage ins Gesicht geschrieben. Stellvertretend dafür steht Trainer Gerardo Seoane, der sich direkt nach dem Spiel mit «Sport1» unterhalten hatte.

Spannend: Beim kurzen Interview wurde dem ehemaligen YB-Meistertrainer auch die Job-Frage gestellt. Denn in der Bundesliga ist die Borussia lediglich auf Platz 12. Und jetzt das Aus im Pokal!

Doch Seoane blieb cool und meinte: «Das ist jetzt nicht der Moment, um solche Fragen zu beantworten. Die Enttäuschung ist gross, dass wir heute ausgeschieden sind. Wir haben jetzt drei Tage Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten.»

Gerardo Seoane: «Das ist ein gebrauchter Abend»

Gerardo Seoane suchte später bei der Pressekonferenz keine Ausreden für die Leistung seiner Mannschaft und meinte: «Das ist natürlich für uns ein gebrauchter Abend. Wir sind enttäuscht über das Resultat und das Ausscheiden.»

Zur Analyse meinte er: «In der ersten Halbzeit hätten wir genügend Situationen gehabt, um das ein oder andere mehr rauszuholen. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Schwierigkeiten – wenig Räume gefunden, wenig Lösungen.»

Auch bei der Durchschlagskraft habe es gefehlt, so Seoane. «Insgesamt ineffizient, falsche Entscheidungen getroffen – und dann kurz vor Schluss dieser harte Schlag. Es war dann nicht mehr möglich darauf zu reagieren.»


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/g ... e-66725673

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 21:22 
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Trotz mageren Resultaten

Virkus stärkt Seoane: «Ist der richtige Trainer»

Mönchengladbach spielt bisher eine durchwachsene Saison. Gerardo Seoane sitzt dennoch weiter fest im Sattel.

Krachendes Aus bei Drittligist Saarbrücken im Viertelfinal des DFB-Pokals, nur Platz 12 in der Bundesliga: Trotz einer bislang durchzogenen Saison hat Mönchengladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus Trainer Gerardo Seoane den Rücken gestärkt.

«Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass er der richtige Trainer ist», sagte Virkus gegenüber Sky: «Er ist äusserst kommunikativ und setzt sich intensiv mit der Mannschaft auseinander.»

Seoane bekommt Zeit

Seoane, der mit YB dreimal Meister wurde, sitzt seit Anfang der Saison auf der Gladbacher Trainerbank, überzeugt hat die Mannschaft unter seiner Leitung bislang selten. «Wir kannten die Rahmenbedingungen, er kannte sie auch und hat viele der vom Verein geforderten Dinge umgesetzt», erklärte Virkus: «Noch nicht alle, aber das benötigt Zeit.»

In der Bundesliga blieben die «Fohlen» zuletzt viermal in Folge ungeschlagen, spielten dabei aber auch dreimal unentschieden. Nach der Länderspielpause geht es gegen Freiburg weiter.


https://www.srf.ch/sport/fussball/inter ... ge-trainer

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