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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. November 2021, 02:21 
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16.11.2021

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Nach Horror-Kopfverletzung

YB-Star Fassnacht wird dieses Jahr nicht mehr spielen

Christian Fassnacht (28) brach sich gegen GC das Schläfenbein und trug eine Gehirnerschütterung davon. Nun ist klar: Der YB-Profi wird in diesem Jahr keine Partie mehr bestreiten.

Wie die Berner Young Boys in einer Medienmitteilung schreiben, wird Christian Fassnacht (28) erst im kommenden Jahr wieder spielen können. «Der Bruch des Schläfenbeins lässt noch keinen wettkampfmässigen Einsatz zu», heisst es in der Mitteilung. Zudem sei auch das Gehör des Nationalspielers weiterhin eingeschränkt.

Die Verletzung hat sich Fassnacht im Super-League-Spiel gegen GC am 6. November zugezogen. In einem Luftkampf mit Toti Gomes (22). Fassnacht wurde mit Schwindelanfällen ins Spital gebracht. Dadurch verpasste der 28-Jährige auch die Nati-Spiele gegen Italien und Bulgarien. Und nun fehlt er also auch den Bernern für den Rest der Hinrunde in der Meisterschaft und der Gruppenphase in der Champions League.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 92499.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 01:49 
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Interview mit Christian Fassnacht

Am 6. November hat sich Christian Fassnacht im Spiel gegen GC das Schläfenbein gebrochen. Inzwischen kann der Natispieler zwar wieder trainieren, doch sein Gehör ist weiterhin stark beeinträchtigt.




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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 11:23 
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YB-Star Fassnacht kann auf rechtem Ohr fast nichts hören

Nationalspieler Christian Fassnacht ist bei den Young Boys zurück im Training, aber sein Gesundheitszustand gibt weiterhin Anlass zur Sorge.

In einem Interview auf der Webseite des Klubs gibt der 28-Jährige rund einen Monat nach seinem Schläfenbeinbruch über seine gesundheitliche Verfassung Auskunft. Den Umständen entsprechend gehe es ihm zwar sehr gut, das reguläre Mannschaftstraining oder gar Spiele seien wegen der Gefahr einer weiteren Verletzung des Schädels bei einem allfälligen Zusammenstoss zurzeit aber nicht möglich. Aber er sei schon happy könne er wieder das Trainingstrikot anziehen und individuelle Einheiten bestreiten.

Der Offensivspieler hat schwierige Wochen hinter sich: «Ich durfte nichts lupfen und nichts bewegen. Es ist für einen Sportler schwierig, wenn man Zuhause rumliegen muss. Inzwischen ist es zwar noch weit entfernt von richtig gut, aber ich kann wenigstens wieder etwas machen.»

Am stärksten beeinflusst Fassnacht das nach wie vor eingeschränkte Hörvermögen: «Der Bruch selber ist nicht das Problem, das wächst wieder zusammen. Das Problem ist das rechte Ohr. Ich bin zwar nicht gerade taub, das wäre übertrieben, aber ich höre auf der rechten Seite weiterhin sehr, sehr schlecht.»

Man müsse sich das so vorstellen, wie wenn man unter Wasser ist, «es rauscht und du nimmst das nicht richtig wahr.» Mittlerweile habe er sich zwar ein wenig daran gewöhnt, «aber in einem lauten Raum oder bei vielen Leuten ist es immer noch schwierig einzuordnen, wer was gesagt hat und es akustisch zu verstehen. Und das Ohr tut mir dann auch weh.» Deshalb habe er seit dem Unfall auch Besuche von YB-Matches auslassen müssen.

Fassnacht hofft, dass er in der Vorbereitung für die Rückrunde wieder voll einsteigen kann. Entsprechend trainiert er nun an der eigenen Fitness, «damit ich nicht zu viel verliere. Rennen und Gewichte stemmen darf ich jetzt weder, aber Kopfbälle und Zweikämpfe wären noch zu gefährlich.»

Verletzt hat sich der YB-Star am 6. November nach einem heftigen Zusammenstoss mit GC-Spieler Toti Gomes, wobei sein Gegenspieler äusserst rücksichtslos zu Werke ging.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 04636.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. Dezember 2021, 00:00 
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Über ein Monat nach Crash leidet er wegen rechtem Ohr

YB-Star Fassnacht hört noch immer fast nichts

Am 6. November krachte es bei Christian Fassnacht. Fünf Wochen später kämpft der YB-Stürmer noch immer mit den Folgen – trotz Trainings-Comeback.

Über einen Monat ist es schon her, seit YB-Star Christian Fassnacht gegen GC mit Verteidiger Toti Gomes zusammenkrachte. Doch nach dem am 6. November zugezogenen Schläfenbein-Bruch und der Gehirnerschütterung ist der Stürmer (7 Saisontore) noch immer weit vom normalen Zustand entfernt.

Das Problem: sein rechtes Ohr. Er sei nicht gerade taub, sagt Fassnacht in einem Interview mit «YB TV»: «Ich höre rechts sehr sehr schlecht. Man muss sich das ein wenig vorstellen, wie wenn man unter Wasser ist. Es rauscht und du nimmst nicht alles wahr.»

Der 28-Jährige hat vor allem zu kämpfen, wenn viele Leute um ihn herum sind. Es kostet ihn zum Beispiel viel Mühe, herauszufiltern, wer was sagt. «Wenn es zu laut ist, überschlägt es in meinem Ohr», sagt der Nati-Stürmer zudem. «Das tut dann auch weh.»

Kopfbälle und Zweikämpfe tabu

Immerhin: Ansonsten geht es Fassnacht besser. Das gebrochene Schläfenbein wächst zusammen, es brauche Geduld. Nach Wochen der Untätigkeit darf er wieder trainieren. «Ich bin glücklich, dass ich wieder etwas machen kann. Die ersten zwei, drei Wochen waren sehr schwierig.» Er durfte nichts schweres lupfen, sich kaum bewegen. Jetzt kann er wieder im Kraftraum schuften.

Aber voll trainieren darf Fassnacht noch nicht. Kopfbälle und Zweikämpfe sind nach wie vor tabu. Dieses Jahr wird er darum nicht mehr voll ins Mannschaftstraining zurückkehren. Der YB-Star hofft, dass er Anfang des neuen Jahres wieder durchstarten kann.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 59510.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. Dezember 2021, 12:36 
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YB: Christian Fassnacht hört noch immer fast nichts auf rechtem Ohr

Vor über einem Monat krachte Christian Fassnacht gegen GC mit Verteidiger Toti Gomes zusammen. Der Star von YB hört auf seinem rechten Ohr nur «sehr schlecht».

Das Wichtigste in Kürze

- Christian Fassnacht verletzte sich vor knapp fünf Wochen im Spiel gegen GC.
- Dem YB-Stürmer geht es deutlich besser, er hat aber noch Probleme mit dem Gehör.
- Der 28-Jährige hofft im nächsten Jahr wieder für den Schweizer Meister aufzulaufen.

Über einen Monat ist es her, als Christian Fassnacht das letzte Mal für YB auf dem Feld stand. Der Mittelfeldspieler hatte sich am 6. November gegen GC einen Bruch des Schläfenbeins und eine Gehirnerschütterung zugezogen.

YB verkündete daraufhin, dass man bis Ende Jahr auf Fassnacht verzichten müsse. Grosses Pech für den Schweizer Meister und den 28-jährigen Schlüsselspieler!

Brisant: Das Gehör wurde durch den Zusammenprall mit GC-Verteidiger Gomes stark eingeschränkt – und damit hat Fassnacht jetzt noch zu kämpfen. Wie er in einem Interview mit «YB TV» verrät, macht ihm das rechte Ohr weiterhin grosse Probleme. Taub sei übertrieben, so der Stürmer, aber er «höre sehr, sehr schlecht».

«Man muss sich das ein wenig vorstellen, wie wenn man unter Wasser ist. Es rauscht und du nimmst das rundherum nicht alles wahr.» Er habe sich mittlerweile etwas daran gewöhnt.

Mühe habe er aber noch in einem lauten Raum, oder wenn viele Leute um ihn herum seien. «Es ist schwierig die Informationen herauszufiltern. Wer hat was gesagt? Und es ist auch schwierig, akustisch zu verstehen, was gesagt wird.»

Die Beeinträchtigung auf dem rechten Ohr verhindert zudem, dass er die Spiele seiner Teamkollegen im Stadion verfolgen kann. «Das Gehör reagiert nach wie vor sehr sensibel auf extreme Lautstärke. Ist es laut, überschlägt es in meinem Ohr und das tut auch entsprechend weh.»

Wann wird Fassnacht wieder für YB auflaufen?

Immerhin: Ansonsten geht es dem Stürmer weitgehend besser als vor knapp fünf Wochen. Das gebrochene Schläfenbein wächst zusammen, es brauche Geduld, das sei aber normal. Nach Wochen der Ruhe dürfe er endlich wieder trainieren.

Dass er endlich wieder «etwas machen» könne, darüber sei er glücklich. «Die ersten zwei, drei Wochen waren sehr schwierig. Ich durfte mich kaum bewegen, für einen Sportler einfach zuhause zu sitzen ist schwierig.»

Inzwischen müht sich Fassnacht wieder im Kraftraum ab. Sein grosser Einsatz ist im Video von «YB TV» deutlich zu erkennen. Voll trainieren darf der Schlüsselspieler von YB aber dann doch noch nicht. Kopfbälle und Zweikämpfe sind nach wie vor tabu.

Bei einem weiteren Zusammenprall, würde die Gefahr bestehen, dass er sich bleibende Schäden zuziehen könnte. Ins Mannschaftstraining wird er in diesem Jahr deswegen nicht mehr zurückkehren. Er hofft aber, dass sich dies Anfang des neuen Jahres ändern wird.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ch ... r-66065245

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2021, 01:12 
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14.12.2021

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Der YB-Spieler im Interview

Fassnacht: «Andere Teams machen ihren Job, wir unseren nicht»

Ein heftiger Zusammenprall mit GC-Spieler Toti Gomes sorgte am 6. November dafür, dass das Fussball-Jahr für Christian Fassnacht zu Ende ging. Der YB-Spieler erlitt einen Schläfenbeinbruch und wird frühestens zum Rückrunden-Start wieder für die Berner auflaufen können.

Aufgrund der Verletzung verpasste der 28-Jährige die entscheidenden Spiele mit den Young Boys in der Champions League und mit der Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation. Im Interview mit SRF spricht Fassnacht über seine Leidenszeit, die Form von YB und über den Wechselwunsch ins Ausland.

SRF Sport: Wie geht es Ihnen heute?

Christian Fassnacht: Um einiges besser, aber ich bin weit entfernt von der Normalität. Ich konnte wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen, muss aber einfach noch Geduld haben, bis der Bruch zusammenwächst. Der Rest braucht einfach Zeit. Vor allem, dass sich das Gehör vielleicht irgendwann wieder normalisiert.

Sie haben die entscheidende Phase in der Champions League verpasst. Wie sehr nagt das an Ihnen?

Champions League ist für einen Fussballer etwas vom Grössten. Aber ich wusste ja sofort, dass ich die Champions League streichen muss und konnte mich deshalb darauf einstellen. Aber wenn die Spiele laufen, ist es schon hart, zuschauen zu müssen.

"Das hat mir im Herzen weh getan."
Autor:Christian Fassnacht
über das Fehlen in der Nationalmannschaft

Auch für die Nationalmannschaft mussten sie passen.

Das hat mir im Herzen weh getan, weil es um die Entscheidung ging. Ich habe die Partien von zuhause aus mitverfolgt, habe herumgeschrien und bin herumgesprungen. Das waren unglaublich schöne Emotionen.

YB ist in der Meisterschaft momentan in der ungewohnten Rolle des Jägers. Ist die Konkurrenz besser geworden?

Definitiv. Zürich ist super unterwegs. Auch Basel und Lugano spielten eine super Vorrunde. Aber es liegt hauptsächlich an uns. Die anderen Teams machen ihren Job, wir unseren nicht. So einfach ist das. Wir haben zu viele Punkte abgegeben, das müssen wir in der Rückrunde viel besser machen.

" Viele Verletzungen sind auch vom Gegner verschuldet."

YB beklagt eine lange Verletztenliste. Gibt es Gründe dafür oder ist es einfach Pech?

Ich habe mit Vincent Sierro noch gewitzelt und ihm gesagt, er solle aufpassen, weil es bei uns mit Fabian Lustenberger, David von Ballmoos, mir und jetzt auch Michel Aebischer immer die Captains erwischt. Aber die vielen Verletzungen sind schon speziell. Oft wurden sie auch vom Gegner verschuldet. Das ist schon hart. Die Verletzungen sind nicht entstanden, weil wir übermüdet waren.

Inwiefern hat sich das Spiel unter dem neuen Trainer David Wagner verändert?

Nicht gross. Er hat eine etwas andere Philosophie, wir haben noch mehr Ballbesitz als unter Gerardo Seoane. Vorher schalteten wir schneller um. Aber wir sind praktisch das gleiche Team, es würde nicht viel Sinn machen, wenn er einen komplett anderen Fussball spielen lassen würde.

Sie wollten anfangs Saison zu Werder Bremen wechseln, der Deal kam nicht zustande. Waren sie frustriert?

Es wäre gelogen, wenn ich etwas anderes sagen würde. Aber ich bin mir bewusst geworden, was ich hier mit dem Schweizer Fussball, mit YB und der Nationalmannschaft habe. Ich kenne Fussballer, die im Ausland nicht happy geworden sind. Für mich müsste wirklich alles stimmen. Hier habe ich alles um mich herum, was ich brauche. Aber klar, mein Sportler-Herz möchte nach Höherem streben und irgendwann ins Ausland. Wir werden sehen, ob das noch Realität wird. Und ansonsten durfte ich eine sehr schöne Karriere in der Schweiz erleben.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... eren-nicht

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2021, 14:56 
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Doch noch Werder-Wechsel? Fassnacht hält sich Hintertür offen

Werders Wunschspieler Christian Fassnacht spricht über den geplatzten Deal an die Weser und seinen beständigen Wechselwunsch ins Ausland. Kann der SVW beim Schweizer Nationalspieler doch noch zuschlagen?

https://www.90min.de/posts/werder-breme ... er-wechsel


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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. Dezember 2021, 23:48 
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18.12.2021

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YB-Fassnacht spricht über sein Leiden

«Ich hatte den Eindruck, mein Kopf platzt»

Natispieler Christian Fassnacht ist wieder voller Tatendrang im Training. Dabei sah er sich vor kurzem mit einem Leben konfrontiert, das keinen Spass mehr machte.

Tatort Letzigrund. YB gegen GC. 6. November. 6. Minute. GC-Schrank Toti Gomes stürzt sich mit wenig Rücksicht auf Verluste in einen Luftzweikampf mit Christian Fassnacht (28). Und räumt ihn mit dem Kopf voll ab. Der Berner bleibt benommen liegen. Er hat Schwindelgefühle.

Erst im Spital stellt man fest: Gehirnerschütterung. Bruch des Schläfenbeins. Und: Fasi hört auf dem rechten Ohr praktisch nichts mehr. «Von einer Sekunde auf die andere veränderte sich mein Leben», blickt der Zürcher auf die dramatischen Momente vor sechs Wochen zurück. Nicht zum Positiven für ihn.

Comeback wohl mit Helm

17. Dezember. Nach wie vor hört Fassnacht auf dem rechten Ohr kaum etwas, auf gewissen Frequenzen gar nichts. Aber am Telefon antwortet wieder der aufgestellte, positive junge Mensch, der er von Natur aus ist. «Ich kann wieder richtig trainieren. Und ich habe gemerkt: Nichts limitiert mich mehr – ausser, dass der Bruch noch nicht vollständig verheilt ist. Weshalb ich noch keine Zweikämpfe bestreiten kann.» Das bleibt auch vorderhand so, denn das Risiko eines gebrochenen Schädels könnte in dieser Situation im schlimmsten Fall zum Tod führen. Aber, und das ist schon mal enorm wichtig, trotz des lädierten Gehörgangs hat Fasi keine Gleichgewichtsprobleme. «Wenn ich dann wieder in die Zweikämpfe steigen darf, werde ich wohl einen Helm anziehen», sagt er. «Zumindest zu Beginn. Aber hoffentlich nicht für lange Zeit. Wir haben dafür schon Guillaume Faivre im Team», sagt Fassnacht. Und lacht. Ein Lachen, das guttut.

«Lebensqualität war plötzlich weg»

Rückblende. Ein paar Wochen zurück. Da war die Stimmungslage eine komplett andere. «Da spürte ich erstmals, was es heissen kann, depressiv zu werden», erzählt der Nationalspieler. «Plötzlich machten Dinge, die man liebte, keinen Spass mehr. So das Chillen mit der Freundin. Kochen, Filme anschauen. Aus dem Restaurant musste ich nach zehn Minuten flüchten, weil ich das Gefühl hatte, mein Kopf platze. Die Lebensqualität war weg. Von einem Moment auf den anderen. Am Morgen hatte ich keine Lust aus dem Bett zu steigen. Das Leben fühlte sich plötzlich nicht mehr so an, wie es eigentlich ist. Das war sehr, sehr mühsam und frustrierend.»

Das Hirn passt sich an

Doch Fassnacht kommt wieder hoch. Zum einen wegen seines Umfelds, Freundin, Familie, Kollegen, YB. Und natürlich auch, weil sich körperliche Fortschritte einstellten. Nicht beim Gehör. Das ist immer noch gleich beeinträchtigt wie nach dem Crash, hat ein Test von Wochenbeginn ergeben. Und niemand weiss, ob sich da Verbesserungen einstellen werden. «Aber das Gehirn hat sich daran gewöhnt, dass es nicht mehr dieselben Signale vom Ohr kriegt wie vor dem Unfall. Also passt es sich an.» Sprich: Es geht nicht mehr derart in den Abwehrmodus wie zum Beispiel bei Umgebungslärm. «Nun kann ich wieder in ein Restaurant gehen», sagt Fassnacht, einer der Nati-Helden des EM-Achtelfinals gegen Frankreich. Ebenso wichtig ist seine persönliche Reaktion auf die Situation: «Ich habe sie offensiv kommuniziert, nie etwas versteckt. Wenn mich die Teamkollegen fragten, wie es mir gehe, weil ich schlecht aussah, sagte ich nicht: Okay. Sondern: Mir geht es schlecht. Das hat geholfen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 79630.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 23. Dezember 2021, 10:53 
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23.12.2021

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Christian Fassnacht und die quälende Frage: «Wird alles wieder gut?»

Christian Fassnacht erlebte ein aufregendes und erfolgreiches Jahr als Fussballer – bis er sich anfangs November einen Schädelbruch zuzog und an Gehörverlust leidet. Seither verfolgt ihn die Frage, ob Fussballspielen jemals wieder dasselbe sein wird – eine Begegnung.

Gerade noch erlebt Christian Fassnacht die schönen Seiten eines Sportlers. Erfolge, Emotionen, das pure Glück. Vierter Meistertitel in Serie mit YB. EM-Viertelfinal mit der Nati. Champions League mit YB. Doch plötzlich ist alles anders.

Der fatale Unfall passiert am 6. November. YB ist bei GC zu Gast. Wenige Minuten sind erst gespielt, als GC-Verteidiger Toti Gomes zu spät kommt und Fassnacht mit dem Kopf seitlich trifft. Es ist ein heftiger Zusammenprall. «Ich merkte sofort: ­etwas stimmt nicht. Wobei ich den Schädelbruch zuerst nicht einmal bemerkt habe. Aber es fühlte sich an, als wäre das rechte Ohr voll mit Staub. Ich hörte auf dieser Seite nichts mehr.»

Fassnacht wird in den Notfall des Universitätsspitals Zürich gebracht. Der Arzt fragt bei der Besprechung der Röntgenbilder:

«Wissen Sie, wie ‹Eier ­tütschen› funktioniert?». «Ja, klar», antwortet Fassnacht. Worauf der Arzt sagt: «Es tut mir Leid, Sie haben verloren.»

Fassnacht hat die Prise Humor gut getan, es zeigt ihm, dass der Worstcase glücklicherweise nicht eintrat. «Trotzdem haben mir die Bilder einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Wenn der Knochen nur ein bisschen mehr eingedrückt gewesen wäre und die Arterie dahinter getroffen hätte, wäre es um mein Leben gegangen.»

Das bedeutet: Fassnacht ist zur absoluten Ruhe gezwungen. Zwei Nächte verbringt er im Spital. Danach ist er zu Hause fast drei Wochen zum Nichtstun verdammt. Im rechten Ohr begleitet ihn ein konstantes Rauschen, schon das kleinste Geräusch verursacht Schmerzen.

«Irgendwann versuchte ich, in ein Restaurant zu gehen. Ich hatte das Gefühl, alle Leute würden rumschreien – dabei redeten sie einfach ganz normal.»

Fast sechs Wochen sind seit dem Unfall vergangen, als Fassnacht an einem Morgen im Stadion Wankdorf noch einmal zurückblickt. Mittlerweile hat er sein Lachen und die Zuversicht wieder gefunden. Doch es hat gedauert, bis es soweit war.

«Ich bin ein extrem aufgestellter Mensch, normalerweise geniesse ich jeden Tag. Auch darum bin ich ziemlich erschrocken, als ich feststellte, wie schlecht es mir geht. Der Alltag funktionierte einfach nicht, ich war in einem Zustand, in dem mich alles runtergezogen hat. Ich musste merken, wie schnell es gehen kann, in leichte Depressionen abzurutschen.»

Und schliesslich fügt Fassnacht an: «Wenn jemand von einem Burnout oder Depressionen erzählte, dachte ich immer: ‹Ja aber, das geht doch schon irgendwie, das kann man doch selbst lenken – versuch doch, das Positive zu sehen.› Nun erkannte ich: Wenn einen so etwas bedrückt, hast du keine Chance, allein dagegen zu steuern.»

Eineinhalb Jahre ohne Zeit, durchzuatmen

Es sind Worte, die einen zum Nachdenken bringen. Dass Fassnacht wohl bleibende Schäden erlitten hat, sagten ihm die Ärzte von Anfang an. Das gebrochene Schläfenbein ist mittlerweile wie erwartet wieder zusammengewachsen. Doch das Hörvermögen im rechten Ohr wird wohl nie mehr ganz so gut sein wie zuvor. «Es geht mir aber grundsätzlich gut damit. Es hat sich stark verbessert, ich konnte mich daran gewöhnen und auch damit abfinden.»

Es ist eine andere Frage, die den 28-Jährigen umtreibt: «Werde ich als Fussballer je wieder die Leistungen abrufen können wie vor der Verletzung? Lässt es der Körper zu? Wenn 22 Fussballer auf dem Platz stehen und – Corona einmal ausgenommen – vielleicht 30'000 Zuschauer Lärm machen im Stadion? Ich bin optimistisch, aber eine Bestätigung habe ich noch nicht.»

Seit Dezember trainiert Fassnacht wieder. Allerdings absolvierte er ein Sonderprogramm, der Körper funktioniert einwandfrei, aber Zweikämpfe und Kopfbälle sind noch verboten. Sein Ziel ist es, nach den Ferien zum Trainingsstart vor der Rückrunde am 3. Januar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.

Bei allem Unglück, Fassnacht hat die Pause in den letzten Wochen doch auch gut getan. «Ab dem Moment, in dem ich merkte, es geht wieder bergauf, konnte ich die Zeit sogar ein bisschen geniessen. Ich realisierte: Die letzten anderthalb Jahre waren ein permanentes Hinundher-Rennen. Es ist so viel passiert – da blieb nie Zeit, um durchzuatmen. Darum war es schön, einfach mal nichts zu machen. Mehr Zeit für Freundin, Familie und Freunde zu ­haben. Vielleicht einmal mehr an den Weihnachtsmarkt zu gehen. Dinge eben, die sonst zu kurz kommen.»

Jede Woche zwei Spiele und das Leben rauscht vorbei

In der Tat hat Fassnacht intensive Monate hinter sich. Nach dem Meistertitel mit YB folgte die EM, der unvergessliche Triumph gegen Frankreich im Achtelfinal, zu dem Fassnacht massgeblich beigetragen hatte. Er wurde eingewechselt, als die Schweiz 1:3 zurücklag, leitete beide Tore zum 2:3 und 3:3 mit Ballgewinnen ein.

Nach nur einer Woche ­Ferien wartete bereits wieder der Alltag mit YB, die Qualifikation für die Champions League, jede Woche zwei Spiele. «Ich ­liebe diesen Rhythmus, aber man merkt halt erst im Rückblick, wie schnell alles geht. Das ‹normale› Leben draussen hält nicht still – und rauscht an einem vorbei.»

Vorbeirauschen. Das möchte Fassnacht mit YB im neuen Jahr auch. Am FCZ, in der Tabelle der Super League. «Ich bin total überzeugt von uns. Die Qualität haben wir. Wir werden in aller Frische angreifen. Und dann schauen wir mal, was der FCZ macht.»


https://www.watson.ch/sport/fussball/51 ... wieder-gut

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 20:52 
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01.01.2022

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YB-Doppelverlobung: Fassnacht und von Ballmoos werden heiraten

An Silvester verkünden gleich zwei YB-Spieler ihre Verlobung: Christian Fassnacht hat am Mittoch einen Antrag gemacht, David von Ballmoos zieht nach.

Das Wichtigste in Kürze

- An Silvester verkünden gleich zwei YB-Spieler ihre Verlobung.
- Torhüter David von Ballmoos lernte seine Sarina vor elf Jahren beim Sport kennen.
- Auch Nati-Flügel Christian Fassnacht kennt seine Verlobte bereits seit der Schulzeit.

Zum Jahresende bricht beim BSC Young Boys das Liebesfieber aus: Gleich zwei Spieler des Meisters haben sich verlobt. Goalie David von Ballmoos verkündet an Silvester, dass er seine Sarina heiraten wird. Kurz später zieht Christian Fassnacht nach, seine langjährige Freundin Jennifer hat am 29. Dezember Ja gesagt.

Damit krönen sie ein Jahr, in dem sie den Meistertitel in die Höhe stemmten und in der Champions League aufliefen. Christian Fassnacht war ausserdem Teil der Schweizer Euro-Helden und auch von Ballmoos gehört zum erweiterten Kreis der Nati.

Sion-Schmied wird zum Von-Ballmoos-Schwager

Gestern feierte David von Ballmoos noch seinen 27. Geburtstag, einen Tag später kann er seine Verlobung verkünden. Der Bauernbub erlebt ein extrem glückliches Ende eines für ihn hervorragenden Jahres.

Kennengelernt hat er seine Sarina zu Schulzeiten vor mehr als elf Jahren auf dem Sportplatz, wie die «Schweizer Illustrierte» schrieb. Er spielte Fussball und sie trainierte Leichtathletik – nur wenig später waren die beiden ein Paar. Seit einigen Jahren leben sie nun schon zusammen. Und nun folgt der nächste Schritt: David und Sarina werden zum Ehepaar.

Damit bekommt von Ballmoos einen anderen Super-League-Spieler zum Schwager. Ex-YB-Junior Joël Schmied steht mittlerweile beim FC Sion unter Vertrag. Er ist der jüngere Bruder von Sarina.

Auch Nati-Fassnacht hat sich mit langjähriger Freundin verlobt

Ebenfalls frisch verlobt ist YB-Flügelspieler Christian Fassnacht. Der Nationalspieler ist seit Anfang November verletzt. Mit einem Bruch des Schläfenbeins musste er pausieren – dafür hatte er natürlich umso mehr Zeit für seine Freundin Jennifer.

Auch Christian Fassnacht ist schon jahrelang mit seiner Freundin zusammen. Die beiden lernten sich in der Schule kennen. Vor mehr als neun Jahren kamen sie zusammen – noch lange bevor Spätzünder Fassnacht zur Fussball-Profikarriere ansetzt.

Nun geht das Traumpaar den nächsten Schritt: Christian hat Jennifer am 29. Dezember den Antrag gemacht. An Silvester verkündet er die Verlobung öffentlich.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-do ... n-66077204

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