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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. September 2021, 00:40 
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09.09.2021

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Das sagt Trainer Thomas Häberli zum estnischen Höhenflug

Estlands Fussball-Nationalteam erlebt in diesem Jahr einen Aufschwung. Im Zentrum des Höhenflugs steht Neo-Trainer Thomas Häberli (47).

Das Wichtigste in Kürze

- Estland holt gegen Favorit Wales in der WM-Quali einen Punkt.
- Trainer Thomas Häberli hat mit seinem Team in diesem Jahr beachtliche Resultate erzielt.
- Nau.ch hat mit dem 47-jährigen Luzerner gesprochen.

Thomas Häberli hat dem estnischen Fussball neuen Schwung verliehen. Der Ex-YB-Goalgetter amtet seit Anfang Jahr als Trainer der Nationalmannschaft in Estland.

Drei Siege in Folge

Die Bilanz lässt sich seit seinem Einstand durchaus sehen. Beim Baltic Cup im Juni bezwingt sein Team Litauen, Finnland und Lettland. «Dieser Sieg war sicher schön», so Häberli gegenüber Nau.ch. «Man hat mir bereits beim Amtsantritt gesagt, dass der Baltic Cup höchste Priorität hat.»

Ist nach dem Triumph die grosse Fussball-Begeisterung ausgebrochen? «Die Zahl der Zuschauer war bei den Spielen leider begrenzt.» Man könne die Euphorie in Estland zudem nicht mit jener in der Schweiz oder Deutschland vergleichen.

Aber: «Für diejenigen, die sich für Fussball interessieren, war das sicher wunderbar», meint Häberli. Man müsse bedenken, dass Estland 2020 kein einziges Spiel gewonnen habe.

0:0 gegen Wales

Gestern folgt der nächste Achtungserfolg: Estland trotzt EM-Teilnehmer Wales um Superstar Gareth Bale auswärts ein 0:0 ab. Es ist der erste Punkt in der laufenden WM-Quali. «Wir haben in gewissen Situationen etwas Glück gebraucht, aber wirklich gut verteidigt», sagt Häberli.

Mit einem Punkt aus vier Spielen rangiert Estland in der Gruppe E auf dem letzten Platz. Mit einem Heimsieg gegen Weissrussland im Oktober könnte man aber auf Rang vier vorrücken.

Häberli ist optimistisch: «Auf dem Papier kann man gegen Weissrussland punkten. Wir wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen und Punkte sammeln.»

«Kinder gehen hier zur Schule»

Was sein Kader anbelangt, gibt sich der 47-Jährige zuversichtlich. «Wir haben eine gute Mischung aus jungen und routinierten Spielern.» Einzig die fehlende Spielpraxis mache sich bei einigen Akteuren bemerkbar.

Und wie hat sich der Schweizer in der neuen Heimat eingelebt? «Seit Anfang August ist meine Familie da. Die Kinder gehen hier zur Schule und lernen Englisch. Wir fühlen uns sehr wohl, Tallinn ist eine schöne Stadt.»

Kein Zweifel, Thomas Häberli ist in Estland angekommen. Das ist nicht selbstverständlich. Denn: Wegen Corona verfolgte er Ende März die ersten Spiele seiner Mannschaft aus der Hotel-Quarantäne.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/d ... g-65998829

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2021, 10:32 
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07.10.2021

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Estland-Trainer Thomas Häberli

Er lebt das Abenteuer, zu dem ihm früher der Mut fehlte

Der Start war schlecht, doch nun nimmt Thomas Häberli mit dem baltischen Fussballzwerg Fahrt auf. Das Ziel in der WM-Qualifikation: nicht Letzter werden.

Im März, da lag noch Schnee im hohen Norden, hell war es nicht mehr als sechs, sieben Stunden pro Tag, und Thomas Häberli gab als Nationaltrainer Estlands ein Debüt, das er sich so nie ausgemalt hätte. 2:6 gegen Tschechien, 2:4 gegen Weissrussland, ein ernüchternder Start in die WM-Qualifikation. Häberli schaute im Hotel auf dem Bildschirm zu, nach einem Corona-Fall im Team mussten der Staff und die halbe Mannschaft in Quarantäne. «Es ging ziemlich schlecht los», sagt Häberli.

Im Juni, da erlebte das Baltikum einen rekordwarmen Sommer. Sogar heiss war es, fast 20 Stunden pro Tag schien die Sonne, und Thomas Häberli feierte als Nationaltrainer Estlands den ersten Erfolg. Noch nie seit dem Zerfall der Sowjetunion hatte Estland im Baltic Cup reüssieren können. Mit Häberli klappte es, die Esten gewannen das Dreiländerturnier mit einem 1:0 gegen Litauen und einem 2:1 gegen Lettland – dazwischen schlugen sie in einem Testspiel den grossen Bruder, EM-Teilnehmer Finnland. Grosse Freude über die Premiere. «Da hat für mich mein Abenteuer so richtig angefangen», sagt der 47-Jährige.

Es ist ein Abenteuer, das er bewusst gesucht hat. Im Dezember 2019 muss der Zentralschweizer beim FC Luzern gehen, nach einem 2:1-Sieg gegen Basel, aber auch nach etlichen Niederlagen. Häberli ist ausgelaugt, ihm ist nach frischer Luft im Business. Corona prägt auch den Trainermarkt im Fussball, lange Zeit steht alles still. Im Sommer gibt es für Häberli erste Angebote aus der Challenge League.

Der frühere Stürmer lehnt ab, sucht einen anderen Weg zum Tor. Als Spieler hat er ihn nie gewagt, den Schritt ins Ausland, obwohl er mit seinen 75 Treffern in 283 Spielen für YB auch über die Landesgrenzen hinweg auf sich aufmerksam gemacht hatte. «Mal verliess mich der Mut, mal wollte man mich nicht abgeben.» Aus einer Beratertätigkeit für den estnischen Verein Flora Tallinn ergibt sich Ende 2020 der Job als Nationaltrainer, im Januar 2021 wird Häberli vorgestellt. Das kleine Abenteuer ist perfekt.

Glück im baltischen Sommer

Und ist jetzt schon zehn Monate alt. Der baltische Sommer hat Häberli gutgetan. Aufs neue Schuljahr hin ist auch seine Familie mit drei Kindern zu ihm nach Tallinn gezogen, nur die älteste Tochter blieb in der Schweiz. «Dass ich hier lebe, ist keine Bedingung des Verbands. Aber es macht alles einfacher.» Im Kleinstaat mit 1,6 Millionen Einwohnern findet alles in der Hauptstadt Tallinn statt, auch im Fussball. Hier kann er die Trainings von Flora besuchen, sechs bis sieben Spieler seines Kaders kommen jeweils vom Club, der sich in diesem Sommer als erster estnischer Verein für eine europäische Gruppenphase, für die Conference League, qualifizierte.

EU, Nato, Eurozone – seit der Unabhängigkeit 1991 verlief die Entwicklung im baltischen Staat rasant. Heute ist Estland europäische Spitze bezüglich Digitalisierung. Dass Häberli kein Estnisch spricht, sehen ihm hier alle nach – auch Angehörige der russischen Minderheit, die etwa ein Viertel der Bevölkerung ausmacht, tun sich manchmal schwer mit der Sprache und sprechen lieber Englisch statt Estnisch. Häberli managt in seiner Mannschaft die beiden Sprachgruppen, «man kennt das aus der Schweiz, da läuft das auch problemlos».

Im September erhielt er nach dem turbulenten, von der Quarantäne geprägten Start die nächste Chance in der WM-Qualifikation. Gegen Belgien ging Estland in Führung, zur Halbzeit stand es 1:2, am Ende 2:5. «Wir schiessen unsere Tore, vor allem aber bleiben wir stabil.» Gegen Wales sah Häberli die kämpferisch bislang beste Leistung seiner Mannschaft. 20'000 Zuschauer trieben die Briten in Cardiff nach vorne, «wir wehrten uns richtig gut». Das 0:0 bewertet er höher als die Siege im Sommer, Wales stuft er in der Gruppe hinter Belgien, aber vor Tschechien ein.

Die «Hoffnung» auf Infantino

Und was liegt für Estland drin? «Die Zielsetzung vom Verband lautet: nicht Letzter werden», sagt Häberli und muss lachen. Entsprechend viel verspricht man sich bei den Esten vom Heimspiel am Freitag gegen Weissrussland, einen Konkurrenten auf Augenhöhe. Häberli hat sein Wunschkader fast zusammen, nur sein bester Torschütze Rauno Sappinen (Häberli: «Einer fürs Ausland») fehlt ihm, genauso wie der zuletzt noch in der Serie A tätige frühere Liverpool-Verteidiger Ragnar Klavan.

Kürzlich war Gianni Infantino in Tallinn, bei der angestrebten Wiederwahl in zwei Jahren ist er auch auf Stimmen aus dem Baltikum angewiesen. Häberli hat den Fifa-Präsidenten kurz zu Gesicht bekommen. «Wenn er die WM alle zwei Jahre durchsetzt, haben wir vielleicht bessere Chancen», sagt er und lacht wieder. Er ist mittendrin in seinem Abenteuer im hohen Norden. Der Winter kann kommen.


https://www.bernerzeitung.ch/er-lebt-da ... 7137939697

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 Beitrag Verfasst: Freitag 8. Oktober 2021, 14:00 
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06.10.2021

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Eine YB-Legende löst in Estland das Fussballfieber aus

Nach seinem Abschied beim FC Luzern wurde YB-Legende Thomas Häberli Coach bei Meister Flora in Tallin. So erfolgreich, dass ihn Verbands­präsident Aivar Pohlak gleich als Nationaltrainer verpflichtet hat. Seither ist in Estland das Fussballfieber ausgebrochen.

Die ersten drei Begegnungen gewann Estland mit dem neuen Coach allesamt – so etwas hatte es in der hundertjährigen Geschichte des Verbands noch nie gegeben. 1:0 gegen Litauen, 1:0 gegen Finnland und 2:1 gegen Lettland – mit diesen Ergebnissen schwang Estland erstmals am prestigeträchtigen Baltic-Cup obenaus.
Dann folgte zu Beginn der WM-Qualifikation eine schwierige Zeit. Die ersten drei Partien des Jahres – die WM-Qualifikationsspiele gegen Belgien und Tschechien sowie Weissrussland – musste Estland mit einer Rumpfmannschaft bestreiten. 15 Spieler und der ganze Trainerstaff inklusive Thomas Häberli mussten zwei Wochen in Quarantäne. Estlands Reservisten erzielten zwar sechs Tore, mussten aber auch deren 15 einstecken.
Nun sind Thomas Häberli, die erste Garde und der Erfolg wieder zurück. In Wales, das mit Superstar Gareth Bale angetreten war, holte Estland ein 0:0. «Dieses Unentschieden war für uns ein Riesenerfolg, der dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und den grossartigen Paraden unseres Goalies Kevin-
Jakob Hein möglich wurde», sagt Thomas Häberli. Erklärtes Ziel der Esten ist es, in der Gruppe E mit Belgien, der Nummer 1 im FIFA-Ranking, Tschechien, Wales und Weissrussland nicht den letzten Platz zu belegen. Dazu Gelegenheit gibt es schon am Freitag gegen Weissrussland und am Montag, ebenfalls in Tallin, gegen Wales. Thomas Häberli: «Wir erhoffen uns von diesen Spielen einiges, vor allem gegen die Weissrussen wollen wir uns für die Auswärts-Niederlage revanchieren und auch gegen Wales punkten.»

Lange Nächte, kalte Tage

Thomas Häberli hat sich in Tallin, einer wunderschönen Stadt an der Ostsee, bestens eingelebt. Seit August lebt er mit seiner Frau und drei seiner vier Kinder in der geschichtsträchtigen Hauptstadt Estlands in einem Einfamilienhaus. Die älteste Tochter, die eine Lehre absolviert, blieb in der Schweiz. «Alle haben sich auf Tallinn gefreut, die Kinder besuchen eine internationale Schule.»
In Estland ist das Nationalteam das Zugpferd und Aushängeschild, weil die nationale Meisterschaft höchstens Challenge-League-Niveau aufweist und die besten Spieler im Ausland engagiert sind. Zu Thomas Häberlis Aufgaben gehört es auch, die Strukturen zu verbessern, denn im Land bewegt sich die Nachwuchsförderung noch auf einem bescheidenen Niveau. «Von Oktober bis März sind die Nächte lang und es herrschen kalte Temperaturen, deshalb ist es wichtig, dass viele Hallen gebaut werden, damit der Nachwuchs auch im Winter regelmässig trainieren kann», sagt Thomas Häberli, der Coach im Land, im dem es lediglich 20 000 lizenzierte Spieler gibt.

Wie aus «Häbi» Kult wurde

Gefreut hat sich Thomas Häberli aus der Ferne über den YB-Sieg gegen Manchester. «Das ist grossartig, nicht nur für YB, sondern für die ganze Fussball-Schweiz.» Während seiner Aktivzeit in Bern war «Häbi», wie er genannt wurde, der Liebling der YB-Fans. Ihre Herzen hatte sich der Innerschweizer innert kürzester Zeit im Sturm erobert. «Häbi, Häbi, Häbi» wurde in der Stadt zum geflügelten Spruch – rund um seinen grössten Fan, den damaligen Direktor des Hotels Bern, Peter Schiltknecht, bildeten sich riesige Häberli-Fangruppen. Die herrschende Euphorie führte sogar dazu, dass Kuno Laueners Band Züri West am 110-Jahre-Jubiläum des BSC YB unter dem Pseudonym «The Häberlis» auftrat. Auch wenn Thomas Häberli nicht weiss, weshalb er in Bern diesen Sonderstatus genoss, ist jedem, der sich damals für YB interessierte, klar, dass es nicht nur die Tore und Assists waren, sondern auch die Art und Weise, wie der Star ohne Starallüren auftrat. Bescheiden, korrekt, immer gesprächsbereit – so, wie die damals noch nicht so verwöhnten YB-Fans sich ihre Spieler wünschten.

Auf ihm ruhen die Hoffnungen

Als Thomas Häberlis Vertrag bei YB nach der Saison 2008/09 ausgelaufen war, beendete der Innerschweizer seine Aktivkarriere, obwohl er noch Angebote von drei Superligisten vorliegen hatte. Er verzichtete, weil es immer sein Ziel gewesen war, Trainer zu werden – und erlangte die UEFA-
Pro-Lizenz. Start in der 3. Liga, Coach der YB-U18 und Assistent von Martin Rueda im Fanionteam, der Wechsel zur U21 des FC Basel und schliesslich das Engagement als Trainer der ersten Mannschaft des FC Luzern – Thomas Häberli hat als Trainer in kurzer Zeit schon einige Erfahrungen gesammelt, Nun ist er Nationaltrainer. Auf ihm ruhen die Hoffnungen eines ganzen Landes, dass sich der Fussball positiv entwickle.


https://baernerbaer.ch/sport/eine-yb-le ... ieber-aus/

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 14. Dezember 2021, 20:08 
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YB-Legende Thomas Häberli will mit Estland hoch hinaus

Der 47-Jährige absolvierte von 2000 bis 2009 315 Partien für YB. Seit einem Jahr coacht Thomas Häberli die estnische Nationalmannschaft – mit Erfolg.

***

Wie lebt es sich als Nationaltrainer von Estland?
Überragend. Zum einen passt es sportlich, zum anderen auch privat, die Lebensqualität ist sehr hoch. Ich wohne mit meiner Familie seit August mitten in der Hauptstadt Tallinn, die Kinder sind bestens integriert, und ich lerne mit meiner Frau seit einem Monat Estnisch.

Lässt sich daraus ableiten, dass ihr länger in Estland bleiben möchtet?
Mein Vertrag läuft bis Ende 2022, aber der Verband hat signalisiert, dass er verlängern möchte. Und ich habe grosse Lust, das Projekt fortzuführen.

Welche mittelfristigen Ziele strebst Du an?
Wir haben grosse Ambitionen, und ich bin überzeugt, dass sich viel bewegen lässt. Wenn ich sehe, welche Fortschritte wir in den letzten Monaten gemacht haben, stimmt mich das sehr zuversichtlich. Das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.

Estland hat unter Deiner Leitung vier Länderspiele 2021 gewonnen. Das ist bemerkenswert.
Mit dem Gewinn des Baltic Cups im Sommer haben wir ein prestigeträchtiges Turnier gewonnen und sehr gute Leistungen gezeigt. Ein weiteres Highlight war unser Auftritt in der WM-Qualifikation gegen Wales, als wir uns in Cardiff beim 0:0 einen Punkt verdienten. Und es ist schön, wenn man von den gegnerischen Trainern Komplimente erhält.

Was zeichnet Dein Team aus?
Unerschrockenheit, aber auch die Lust, sich zu entwickeln und Neues zu lernen. Die meisten Spieler stehen im Ausland unter Vertrag, nicht bei grossen Vereinen zwar, aber es ist wichtig, dass sie dort zum Einsatz kommen und reifen. Ich stehe mit allen im Austausch und gebe ihnen Tipps. Es sind richtig gute Jungs. Jetzt geht es darum, dass wir als Team den nächsten Schritt machen und hart umkämpfte Spiele für uns entscheiden.

Wie verfolgst Du den Schweizer Fussball?
Spiele der Credit Suisse Super League kann ich leider nicht verfolgen. Aber mich interessiert natürlich das Geschehen. Die Nationalmannschaft bereitet riesigen Spass, und ich freue mich über starke Auftritte der Schweizer Teams in Europa. Das fing im Sommer an, als sich YB für die Champions League qualifizierte. Das war grosses Kino. Die sechs Gruppenspiele konnte ich danach alle sehen. Die Mannschaft hatte leider grosses Verletzungspech. Das Fehlen von Topleuten macht sich auf Dauer einfach bemerkbar, auch wenn das Kader breit und qualitativ stark besetzt ist.

Hast Du noch Kontakt zu YB?
Natürlich! Ich kenne ganz viele Leute in Bern, und aus dem Verein sind es vor allem Stéphane Chapuisat, Albert Staudenmann und U18-Trainer André Niederhäuser, mit denen ich in Kontakt stehe. Und der wird auch nicht abreissen.


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. März 2023, 01:01 
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05.03.2023

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Schweizer im TM-Interview

Häberli mit hohen Zielen: Estland-Coach konnte Witze über Nationalteam „nicht mehr hören“

In seiner aktiven Zeit hatte Thomas Häberli, der frühere Schweizer Nationalspieler und langjährige Torjäger von Young Boys Bern, immer wieder die Chance ins Ausland zu wechseln, doch er blieb seinem Heimatland stets treu. Als Cheftrainer hat er die Gelegenheit genutzt und arbeitet seit zwei Jahren als Nationaltrainer von Estland. Bei Transfermarkt.de spricht der 48-Jährige über seine Arbeit in Tallinn, die größten estnischen Talente und die Hoffnung auf die EM 2024.

Skepsis ist etwas, das Thomas Häberli in seinem Leben schon mehrfach gespürt hat. In seiner aktiven Karriere läuft er insgesamt 246-mal in der höchsten Schweizer Spielklasse auf. Dabei erzielt er insgesamt 66 Tore und legt 41 weitere auf. Obwohl dies durchaus bemerkenswerte Zahlen sind, muss sich der ehemalige Stürmer aber immer wieder gegen Kritik erwehren, denn der gebürtige Luzerner wird erst mit 25 Jahren Fußballprofi, was am Ende vielleicht auch dafür sorgt, dass er nur ein einziges Mal das Trikot der Schweizer Nationalmannschaft überstreifen darf. Heute sieht er die damalige Skepsis sogar als etwas Positives an, denn dadurch eignet er sich eine entscheidende Fähigkeit an. „Anfangs fragt man sich natürlich, warum schießen die sich so auf mich ein. Mit der Zeit wirst du gelassener und lernst resilienter zu werden, vor allem bei Kritik, die von außen kommt. Ich bin dankbar für alle Eindrücke und Facetten, die ich als Spieler sammeln durfte. Ich war ganz oben, ich war aber auch ganz unten. Diese Erfahrungen helfen mir als Trainer ungemein, weil ich dadurch die Gefühle, Emotionen und Perspektiven meiner Spieler erkennen und nachempfinden kann“, sagt Häberli.

Nach seinem Karriereende entschließt er sich, Trainer zu werden und will den Beruf von der Pike auf lernen. Dafür übernimmt er zunächst für zwei Jahre die U18 vom BSC Young Boys und agiert zwischenzeitlich zusätzlich als Co-Trainer der Profimannschaft. Während seiner Tätigkeit im Nachwuchsbereich arbeitet er mit heutigen Profis wie Yvon Mvogo, Michael Frey, Florent Hadergjonaj oder Gregory Wüthrich zusammen. Diese Arbeit lässt ihn einen ganz anderen Blick auf den Fußball und die Arbeit mit den Spielern bekommen. „Ich wollte den Trainerberuf von klein auf lernen. Für mich ist der Trainerberuf ein Handwerk. Die Zeit im Jugendbereich hat mir erstmalig gezeigt, wie reizvoll es ist, als Trainer arbeiten zu dürfen, denn die Aufgaben sind endlos. Das anvisierte Ziel ist immer der Ausgangspunkt“, so Häberli.

Häberli: „Der Spieler muss die Limitierungen selber lösen“

Anschließend zieht es ihn 2013 zum FC Basel. Hier liegt Häberli die Talentförderung besonders am Herzen. Doch was zeichnet überhaupt die richtige Talentförderung aus und wann kann aus einem Talent ein Profi werden? Häberli hat dazu eine klare Meinung: „Ein Verein muss das Konzept der Talentförderung nicht nur aufschreiben, sondern auch vorleben. Es geht immer um die fußballerische Entwicklung, es geht um die Entwicklung im mentalen und emotionalen Bereich, es geht um die Persönlichkeitsentwicklung. Als Trainer sollten wir großes Interesse daran haben, nicht nur den Sportler zu entwickeln, sondern auch den Menschen – und dies vorleben. Dabei ist es wichtig, tiefergehend zu analysieren. Zu was ist der Spieler fähig und was sind seine Limitierungen. Der Spieler muss die Limitierungen selber lösen. Wir können ihn als Trainer dabei unterstützen, indem wir ihm Hilfestellungen geben, damit er sich die richtigen Fragen stellt“, erklärt der Schweizer.

Häberli ist davon überzeugt ist, dass einzelne Spieler wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden muss. „Es braucht den Individualismus, es braucht auch Spieler, die den Unterschied machen. Jedoch ist an dieser Stelle wichtig, ein geregeltes Maß zu finden. Eine Balance zwischen Teamfähigkeit und Individualismus. Ohne Ego geht es nicht, aber ohne Organisation und Ordnung geht es auch nicht. Ich muss den Spielern Verantwortung und Freiheit auf dem Platz übertragen, wenn ich alles vorgebe, wie sollen sich dann eigene Ideen oder Kreativität entwickeln?“

2019 folgt für den Ex-Profi der erstmalige Schritt an die Seitenlinie als Cheftrainer beim FC Luzern. Doch so wirklich glücklich und erfolgreich läuft es für beide Seiten nicht. Die Entlassung und die nachfolgende Corona-Pandemie sorgen dafür, dass der UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber beginnt zu reflektieren. „Ich bin davon überzeugt, dass du solange scheiterst und sich die Form des Scheiterns solange wiederholt, bis du einen Lerneffekt herausziehst. Ich habe gelernt, dass es zum Beispiel extrem wichtig ist, eine ehrliche Feedback-Kultur aufzubauen. Häufig wird dir nämlich gesagt, du bist der Beste. Dann ist es wichtig, mit Personen im Austausch zu stehen, die ehrlich gemeinte Kritik äußern, die dir hilft, dich als Trainer weiterzuentwickeln, weil du manchmal bestimmte Dinge nicht siehst. Als Coach musst du lernen angstfrei zu werden. Keine Angst mehr vor einer Entlassung zu haben und dich nicht mehr von den Emotionen leiten zu lassen. Emotionen sorgen häufig dafür, dass du möglichweise falsche Entscheidungen triffst. Deshalb ist es wichtig, eine Klarheit zu schaffen“, sagt der 48-Jährige, der diese Klarheit schafft, indem er meditiert.

Häberli: „Die Emotionen dürfen dir nicht die Show stehlen“

„Natürlich hast du als Trainer viel Hektik und Stress. Genau in diesen Augenblicken braucht es Klarheit“, findet Häberli. „Die Emotionen dürfen dir nicht die Show stehlen. Ich mache das, indem ich meditiere oder mich in die Natur zurückziehe, um die Stille und die Ruhe zu genießen. Du hast als Trainer zwei Möglichkeiten: Entweder du genießt den Trainerjob, entwickelst Bewusstheit und arbeitest an deiner Work-Life-Balance. Oder du betreibst Raubbau an dir, gehst kaputt ins Bett, stehst müde und erschöpft auf. Mit der Folge, dass du dich vom Stress treiben lässt, keine klaren Gedanken fassen kannst und nur schlechte Energien an deine Spieler weitergibst.“

Ein entscheidender Punkt, um Kraft und Energie aufzutanken, ist die Lebensqualität. Diese könnte für Häberli derzeit nicht besser sein, denn seit gut zwei Jahren ist die estnische Hauptstadt Tallinn, die zu den lebenswertesten Städten Europas zählt, die Heimat für ihn und seine Familie. Aus einer Beratertätigkeit für den estnischen Verein Flora Tallinn heraus ergibt sich Ende 2020 die Möglichkeit den Posten als Nationaltrainer von Estland anzutreten. „Die Entscheidung, dieses Amt zu übernehmen, haben wir als Familie getroffen. Wir wollten ein neues Land kennenlernen, raus aus der Komfortzone und einfach etwas komplett Neues machen. Tatsächlich habe ich anfangs gezögert, weil ich zwar Deutsch, Französisch und Spanisch spreche, aber mein Englisch bis dahin so lala war. Mittlerweile kann ich mich aber gut verständigen“, lacht Häberli.

Die sportlich schönste Nachricht erhält der Schweizer im vergangenen Jahr, als der estnische Fußballverband seine Vertragsverlängerung bekanntgibt. Was zu Beginn auf beiden Seiten gleichermaßen als Risiko und Chance angesehen wird, hat sich mittlerweile zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit entwickelt. In 22 Partien muss Häberli mit seinen „Sinisärgid“ nur sieben Niederlagen hinnehmen, seit acht Spielen ist man sogar ungeschlagen. „Als ich die Stelle antrat, wurden über die Nationalmannschaft nur Witze gemacht. Im Vorfeld einer Partie wurde dann immer von einer möglichen ehrenvollen Niederlage gesprochen. Etwas, das ich nicht mehr hören konnte. Es klingt vielleicht komisch, aber ich bin extrem stolz auf die Jungs, dass wir mittlerweile eine klare Spielausrichtung installieren und durch unsere Resultate zeigen konnten, dass wir in der Lage sind, erfolgreichen Fußball zu spielen. Die Esten sind unglaublich Teamfähig und damit meine ich auf allen Ebenen. Man sieht, dass sich im estnischen Fußball etwas tut und dass etwas zusammenwächst.“

Häberli will mehr Esten in den europäischen Ligen

Diesen Punkt konkretisiert der Ex-Profi noch: „Estland mag vielleicht ein Land sein, das keine großen finanziellen Mittel hat, aber das Geld, das übrig ist, wird in die Ausbildung und Entwicklung des Nachwuchses gesteckt. Es geht darum, nachhaltige Strukturen aufzubauen oder bestehende Akademien zu stärken. Das Ziel muss sein, dass in den nächsten Jahren mehr Esten in guten europäischen Ligen zu finden sind und in den jeweiligen Vereinen auch einen Stammplatz haben. Was mich in diesem Zusammenhang wirklich beeindruckt, ist, dass sich die Verantwortlichen aus verschiedensten Sportarten untereinander austauschen. Der Wunsch ist, die Kinder und Jugendlichen für den Sport zu begeistern, und dabei ist es in erster Linie egal, welche Sportart sie ausüben. Hauptsache sie tun es aktiv.“

Als estnischer Nationaltrainer hat sich Häberli zur Aufgabe gemacht, eine nachhaltige Verjüngung der Nationalmannschaft durchzuführen. Derzeit beträgt der Altersdurchschnitt 25,4 Jahre. Aus Sicht des Nationaltrainers ist es wichtig, in Zukunft wieder eine Galionsfigur wie Mart Poom aufzubauen. Der ehemalige Nationaltorhüter spielte jahrelang in England, absolvierte über 100 Partien in der Premier League und gehört mittlerweile dem Trainerstab von Häberli an. Besonders dem 20 Jahre alten Torhüter Karl Hein aus Arsenals U21 traut er diese Rolle zu. „Karl hat unglaubliches Potenzial und genießt jetzt schon einen großen Stellenwert in Estland. Wir haben aber noch viele andere interessante Talente wie Rocco Robert Shein (FC Utrecht, d. Red.) oder Kevor Palumets (Zulte Waregem), dem Kapitän der estnischen U21-Nationalmannschaft. Ich freue mich über jeden Spieler, der den Sprung ins Ausland wagt. Ich gebe den jungen Spielern aber auch mit auf den Weg, dass Spielpraxis das Wichtigste ist. Wenn diese nicht garantiert werden kann, ist es vielleicht sinnvoller ist, ein weiteres Jahr in der heimischen Liga zu bleiben und entsprechende Erfahrungen zu sammeln“, betont Häberli.

Für den Schweizer ist die Auslandstation Estland die Möglichkeit, etwas nachzuholen, was er als aktiver Profi verpasst. Obwohl Anfragen da sind, entscheidet er sich immer für den Verbleib im Heimatland. So genießt der 48-Jährige das Leben in der estnischen Hauptstadt Tallinn. „Als aktiver Spieler waren einige Möglichkeiten da, um ins Ausland zu wechseln. Aus verschiedensten Gründen habe ich den Verbleib in der Schweiz vorgezogen, vielleicht auch weil ich Angst vor dem Unbekannten hatte. Nach Estland zu gehen, war die absolut richtige Entscheidung. Das Land bietet so viel Vielfalt und Lebensqualität, besonders die langen Sommernächte sind ein Traum. Wir als Familie sind dankbar, dass wir die Chance bekommen haben, ein Teil dieser Gesellschaft sein zu dürfen.“

Das sportliche Ziel ist unterdessen für die Zukunft klar definiert: Häberli träumt von der Teilnahme mit Estland an der Europameisterschaft 2024. Doch dies wird ein hartes Unterfangen, denn die Esten erwarten in ihrer Qualifikationsgruppe schwere Gegner, wie beispielsweise Österreich, Belgien und Schweden. Hinzu kommt noch Aserbaidschan. Häberli erklärt: „Wir treten die Qualifikation mit dem Ziel an, überraschen zu wollen. Im Vergleich zu den letzten Jahren haben wir eine gute und stabile Entwicklung durchgemacht. Natürlich wird es verdammt schwer und wäre einer Riesensensation gleichzusetzen, aber wir glauben an uns, unsere Stärken und nehmen Spiel für Spiel.“


https://www.transfermarkt.de/haberli-mi ... ews/418889

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 Beitrag Verfasst: Samstag 7. Oktober 2023, 11:43 
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«YB ist und bleibt für mich einzigartig»

Thomas Häberli stand von 2000 bis 2009 bei YB unter Vertrag und erzielte in 315 Einsätzen 86 Tore. Der 49-Jährige ist seit 2021 Nationalcoach von Estland (unten im Bild), verfolgt seinen früheren Klub aufmerksam und lobt Trainer Raphael Wicky.

Thomas, Du bist im Sommer 2021 mit Deiner Familie nach Tallinn gezogen. Wie ist das Leben in Estland?
Überragend, die Lebensqualität ist top. Wir wohnen in einem Haus im Grünen und doch unweit vom Zentrum einer enorm fortschrittlichen und wunderschönen Stadt. In den vergangenen zwei Jahren haben wir in vielerlei Hinsicht wertvolle Erfahrungen gesammelt. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, mit der Familie nach Estland zu ziehen - im Wissen, dass die Reise irgendwann weitergeht.

Kannst Du Dir ein neues Abenteuer vorstellen?
Wie heisst es so schön: Mit dem Essen kommt der Appetit. Die Zeit in Estland ist bereichernd, öffnet die Augen und macht Lust auf noch mehr Neues, wo auch immer auf der Welt. Wir sind sehr offen, was die Destination angeht. Aber das ist ein Thema, mit dem wir uns nicht konkret auseinandersetzen, weil wir uns hier extrem wohlfühlen. Klar ist, dass ich irgendwann wieder im Klubfussball tätig sein möchte.

Kümmerst Du Dich in Deinem aktuellen Amt ausschliesslich um das A-Nationalteam?
Nein, ich bin auch in die Ausbildung eingebunden, leite Trainerkurse und arbeite eng mit dem Technischen Direktor zusammen. Natürlich steht die Nationalmannschaft im Mittelpunkt - am 13. Oktober bestreiten wir das nächste Spiel in der EM-Qualifikation 2024 gegen Aserbaidschan. Stand heute bestreiten wir zudem im März die Playoffs, an denen wir eine weitere Chance haben, uns für das Turnier in Deutschland zu qualifizieren. Aber wir sind schon realistisch: Es wäre eine Riesensensation, wenn wir es schaffen würden.

Von 2000 bis 2009 hast Du bei YB gespielt und Legendenstatus erreicht. Was verbindet Dich heute noch mit Bern?
Viele Erinnerungen, positive Emotionen - und Menschen, die ich kennengelernt habe. Wenn ich ins Wankdorf komme, gibt mir das stets ein gutes Gefühl. Und auf der Geschäftsstelle treffe ich Leute, die schon zu meiner Spielerzeit da waren. YB ist und bleibt für mich einzigartig.

Das heisst, Du verfolgst YB auch aus der Ferne.
Natürlich. Ich kenne Raphael Wicky sehr gut, habe mit ihm in Basel zusammengearbeitet und durfte ihm schon einige Male gratulieren, seit er YB-Trainer ist. Er ist ein feiner Typ, der hervorragende Arbeit abliefert. Ich gönne ihm und YB den Erfolg von Herzen.


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 21:21 
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EURO-Playoffs mit Estland

Trainer Häberli: «Polen gibt uns 2 Prozent, diese nehmen wir»

Der Schweizer wirkt im 4. Jahr als estnischer Nationaltrainer. Vor dem heissen Tanz am Donnerstag in Warschau nahm er sich Zeit für SRF Sport.

Auf dem Papier trennen Estland noch 2 Spiele von der 1. EM-Teilnahme. Dafür sind 2 Siege nötig: im Playoff-Halbfinal-Duell mit Polen und im Erfolgsfall im Showdown erneut auswärts gegen Nachbar Finnland oder Wales.

Als Nations-League-Gruppensieger winkt der Auswahl des Schweizers Thomas Häberli diese Chance. Seit 2022 brenne man darauf. «Aber man muss die Ausgangslage realistisch einschätzen», sagt der 49-jährige Cheftrainer.

«Von Polen-Seite her räumt man uns 2 Prozent Chancen ein. Diese nehmen wir, denn das ist schon mal etwas im Fussball.» Im Video erfahren Sie, worauf Estlands Hoffnungen ruhen.

Die EM-Ausscheidung selbst war gegen Belgien, Österreich, Schweden und Aserbaidschan harzig verlaufen: 1 Punkt aus 8 Partien. «Im September bekamen wir zweimal so richtig auf die Ohren (je 0:5 gegen Schweden und Belgien).» Häberli ordnet ein und erläutert seine offensive Spielidee.

Abschliessend spricht der langjährige YB-Akteur, der seit Anfang 2021 in Estland engagiert ist, über sprachliche Hürden und die Zukunft.


Polen vs. Estland live bei SRF

Verfolgen Sie Runde 1 der EURO-Playoffs am Donnerstag live bei SRF. Wir zeigen die Partie aus Warschau zwischen Polen und Estland ab 20:35 Uhr auf SRF zwei oder im Stream mit Ticker.


https://www.srf.ch/sport/fussball/fussb ... nehmen-wir

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