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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Juli 2011, 17:42 
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Der Umweg des Supertalents über Bern

Der 19-jährige Nassim Ben Khalifa ist eines der grössten Versprechen im Schweizer Fussball. Der neue YB-Stürmer nimmt in Bern neuen Anlauf, sein gewaltiges Potenzial umzusetzen

Er taucht regelmässig in Listen auf, in denen britische und spanische Fachmagazine die grössten Fussballtalente der Welt vorstellen. Er wurde im November 2009 mit der Schweiz U-17-Weltmeister, realisierte dabei in 7 Partien 4 Tore und 3 Assists, galt als einer der spektakulärsten Spieler und wurde zum zweitbesten Akteur des Turniers gewählt. Er hat sich in die Notizblöcke der Späher von Manchester United, Barcelona und Real Madrid gespielt, um nur drei Branchenriesen zu nennen. Er ist schweizerisch-tunesischer Doppelbürger, 19 Jahre alt und neben Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka eines der grössten Versprechen des helvetischen Fussballs. Und er blickt auf eine missratene Saison zurück – aber voller Optimismus in die Zukunft. Er ist Stürmer und Offensivkünstler, deshalb passt sein märchenhafter Name ganz gut. Er also heisst Nassim Ben Khalifa, spielt seit wenigen Wochen für YB und sagt: «Ich bin hier in Bern, um Erfolg zu haben.»

Mehr Spielpraxis in Bern

Nassim Ben Khalifa ist noch jung, hat aber viel erlebt in seiner Karriere. «Auch von Rückschlägen kann man lernen», sagt er. Der Stürmer ist selbstbewusst und kennt seine ausserordentlichen Fähigkeiten, aber im Gespräch gibt er sich zurückhaltend, fast schon demütig. Er spricht leise und sagt: «Es ist zu früh, um über meine Rolle bei YB zu sprechen.» Als er gefragt wird, ob er wisse, wie lange die Young Boys auf einen Meistertitel warten, antwortet er: «30 Jahre.» Es sind 5 Jahre weniger, und Ben Khalifa lässt keine Zweifel offen, die Sehnsüchte der Berner Fangemeinde erfüllen zu wollen. «Wir haben wirklich ein sehr starkes Team und einen ehrgeizigen, erfolgreichen Trainer.»

Ben Khalifa ist als Leihgabe des VfL Wolfsburg in Bern, die Young Boys beteiligen sich am Lohn des Angreifers, aber sie wissen, dass der Stürmer nach einem Jahr weiterziehen wird, zurück nach Wolfsburg, wo Trainer Felix Magath viel von Ben Khalifa hält. «Ich habe mit Magath gesprochen», sagt Ben Khalifa, «und wir waren uns einig, dass es wichtig für mich ist, Spielpraxis bei einem guten Verein zu erhalten.» Den Vertrag mit ihrem Talent verlängerten die Wolfsburger vor kurzem bis 2015. YB-CEO Ilja Kaenzig traut Ben Khalifa eine «grosse Laufbahn» zu. Und Coach Christian Gross nennt Ben Khalifa einen «besonders talentierten Fussballspieler».

9 und 7 Minuten gespielt

An den Qualitäten Ben Khalifas zweifelt kaum jemand. Der Stürmer ist flink, spielstark und relativ robust, er ist technisch überragend, torgefährlich und verfügt über eine fantastische Schusstechnik. Und er sagt: «Ich bin zu 100 Prozent fit.» Selbstverständlich ist das nicht, noch vor drei Monaten plagte ihn ein ernsthafter Eisenmangel, der mit drei Transfusionen behoben worden ist. Ben Khalifa ist es zuzutrauen, in dieser Saison eine feste Grösse bei YB zu sein. Bereits heute, im Startspiel gegen Basel, wird er mehr Einsatzzeit auf hohem Level erhalten als während der gesamten letzten Saison. In der Vorrunde spielt er keine Minute für Wolfsburg, und in der Rückrunde, als Leihgabe bei Nürnberg, erlebte er läppische 9 Bundesligaminuten. An der U-21-Euro im Juni schliesslich stand der talentierteste, beste Stürmer im Schweizer Aufgebot nur 7 Minuten auf dem Feld. «Andere Angreifer hatten in der Liga mehr gespielt und standen vor mir», sagt Ben Khalifa. «Natürlich war das an der EM enttäuschend für mich, aber wir spielten gut, es gab keinen Grund, etwas an der Aufstellung zu ändern.»

Ben Khalifa ist eines von vielen Schweizer Talenten, die zu früh ins Ausland wechselten. Aber er zeigt sich kämpferisch: «Ich habe gelernt, dass ich meine Ansprüche deutlicher formulieren muss. Vor der letzten Saison lief halt vieles perfekt für mich.» Aufgewachsen ist der Sohn tunesischer Eltern in der Westschweiz, in Prangins, bald war sein bemerkenswertes Talent im Umgang mit dem Ball bekannt, über Lausanne wechselte er zu GC, wo er mit knapp 17 Jahren unter Trainer Hanspeter Latour in der Super League erstmals auflief. Als 18-Jähriger debütierte er bereits im Nationalteam, seinen bisher zwei Einsätzen unter Ottmar Hitzfeld dürften bei normaler Entwicklung viele weitere folgen. «Daran denke ich jetzt nicht», sagt er. «Wenn ich im Klub gut spiele, kommt vieles von alleine.»

In den Spuren Chapuisats

Zu weit in die Zukunft mag Ben Khalifa nicht blicken. «Ich freue mich jetzt auf die Zeit bei YB. Ich bin in Bern fantastisch aufgenommen worden und kenne ja einige Akteure bereits aus dem Nationalteam.» Er hat gelernt, dass es im Fussball besser ist, mehrere kleine Schritte zu machen und nicht sofort den grössten Karrieresprung anzustreben. Es wäre für ihn klüger gewesen, im letzten Sommer bei GC zu bleiben – als Stammspieler in der Super League hätten sich auch seine Aussichten in den nationalen Auswahlen erheblich erfreulicher gestaltet. «Es ist, wie es ist», sagt Ben Khalifa. «Ich habe viel Zeit und glaube an mich.»

Für YB könnte es sich als Glücksfall erweisen, muss Ben Khalifa einen Umweg über Bern einlegen, um die Fussballwelt zu erobern. «Aufregender und talentierter als Chapuisat», schrieb das englische Fussballmagazin «Four Four Two» einst über den 19-Jährigen. Das ist ein mächtiges Lob, gilt Chapuisat doch als bisher bester (und erfolgreichster) Schweizer Fussballer. Auch er stammt aus der Romandie und spielte bei Lausanne, GC, YB und in der Bundesliga. Und da passt es ja, ist YB-Chefscout Chapuisat einer der Entdecker Ben Khalifas und lotste den Jungstürmer einst, in seiner Funktion als GC-Berater, zu den Grasshoppers. Selbstverständlich fungierte Chapuisat zuletzt als einer der Fürsprecher des Transfers von Ben Khalifa zu YB. Der ehemalige Weltklassestürmer empfahl seinem möglichen Nachfolger ein Engagement in Bern. «Ben Khalifa besitzt enormes Potenzial», sagt Chapuisat. «Es geht jetzt für ihn darum, den nächsten Schritt zu machen.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16112979

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Montag 18. Juli 2011, 23:13 
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Ben Khalifa: Bald wieder in der Nati?

Nach dem Weltmeistertitel mit der U17 und einer starken Saison bei den Grasshoppers ist es um Nassim Ben Khalifa ruhig geworden. In der Bundesliga lief es dem 19-jährigen nicht wie gewünscht, jetzt will er bei YB wieder angreifen. Sehen wir ihn auch bald wieder in der Nationalmannschaft?

Die letzte Saison ist für den schweizerisch-tunesischen Doppelbürger abgehakt. Eine Saison, in der er gerade mal neun (!) Minuten auf höchstem Niveau - sprich Bundesliga - zum Einsatz kam. Auch der Wechsel in der Winterpause von Wolfsburg, wo er immer noch unter Vertrag steht, zu Nürnberg brachte nicht den gewünschten Erfolg. In einem Jahr spielte Ben Khalifa in der Regionalliga lediglich achtmal durch.

Stammplatz als Ziel

Viel zu wenig für einen Stürmer mit seinem Talent. Das bestätigt der Westschweizer auch im Interview mit sport.ch: ''Ich bin 19, wenn ich in einer Saison nur fünf bis zehn Spiele mache, ist das viel zu wenig.'' Bei den Grasshoppers hat er es zum Stammspieler geschafft, das möchte er nun auch in Bern erreichen.

Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Am Uhrencup und im ersten Meisterschaftsspiel gegen den FC Basel stand er jeweils in der Startformation und wusste mit starken Leistungen zu überzeugen. Ben Khalifa fühlt sich bei den Young Boys auch rundum wohl: ''Ich fühle mich physisch und mental sehr, sehr gut'' so der 19-jährige, ''die Mannschaft hat mich sehr gut integriert.''

Noch nicht an Schweiz ''gebunden''

Spielt er weiterhin so stark, wird er bald auch wieder ein Thema für die an Stürmermangel leidende Schweizer Nationalmannschaft. Auf die Frage, ob die Nati denn weiterhin ein Ziel sei, antwortete der Romand diplomatisch: ''Mein Ziel ist es momentan, in den Trainings und den Spielen alles zu geben, das andere wird von allein kommen.''

Kommt er regelmässig zum Einsatz, dürfte auch Ottmar Hitzfeld wieder auf das Stürmertalent aufmerksam werden, denn: Ben Khalifa bestritt zwar mit der A-Nationalmannschaft bereits zwei Freundschaftsspiele, doch um ihn endgültig an die Schweiz zu binden, müsste er in einem Ernstkampf, sprich in einem Qualifikationsspiel oder an einer Endrunde, eingesetzt werden. Der Doppelbürger könnte sich also immer noch für Tunesien entscheiden.

''Bin zu 100 Prozent motiviert''

Doch das ist ebenso Zukunftsmusik wie das Ziel, in der Bundesliga einen Stammplatz zu erkämpfen. Der 19-jährige möchte mit den Young Boys durchstarten, alles andere kommt später: ''Ich bin zu 100 Prozent motiviert und konzentriere mich nur auf die Young Boys'' so der Super-League-Rückkehrer. YB und Ben Khalifa - Eine Zusammensetzung, die für beide Seiten sehr erfolgreich werden kann.


http://sport.ch.sportalsports.com//spor ... 00000.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Montag 15. August 2011, 15:25 
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«Ich war etwas trainingsfaul»

Nassim Ben Khalifa will mit YB durchstarten

Die Ausland-Karriere ist gescheitert. Bereut hat Nassim Ben Khalifa sein Abenteuer jedoch nicht. Aber in der Heimat will der Stürmer seine Karriere neu lancieren.

Als wir Nassim Ben Khalifa am Mittelkreis des Berner Stade de Suisse antreffen, begrüsst uns dieser mit einem schüchternen, aber verschmitzten Lächeln. «Es geht mir jeden Tag besser.» Diese Aussage ist nicht selbstverständlich, erholt sich doch das Schweizer Sturmtalent von einer Verletzung. Bei der Partie gegen den FC Luzern vor einer Woche landete der gebürtige Tunesier nach einem Fallrückzieher so hart auf dem Grün, dass er sich eine Rückenprellung zuzog.

Diese Blessur ist nicht der erste Nackenschlag in der noch jungen Karriere des Nassim Ben Khalifa. Zunächst folgte nach dem Weltmeistertitel mit der U17-Nationalmannschaft in Nigeria aber ein kometenhafter Aufstieg. So wechselte der damalige GC-Stürmer mit Ambitionen auf einen Stammplatz in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg.

Allerdings sollte sich der Traum von Ruhm, Ehre und vom grossen Geld schon bald in Luft auflösen. Trotz einem Vierjahresvertrag bestritt der 19-Jährige mit Wolfsburg nicht eine Partie in der Bundesliga. Vielmehr versauerte das Talent mit der Reservemannschaft in der Regionalliga Nord. Daraufhin sollte der leihweise Transfer nach Nürnberg zum sportlichen Befreiungsschlag werden. Daraus geworden ist ein Rohrkrepierer. Ben Khalifa kam auf neun Minuten Spielzeit mit der ersten Mannschaft von Nürnberg. Den Rest der Saison verweilte er in der Regionalliga Süd.

Wenn Ben Khalifa mit diesem Thema konfrontiert wird, antwortet er einsilbig, gar gereizt. Besonders den Vorwurf, nur dem Lockruf des Geldes gefolgt zu sein, quittiert er mit einem Augenrollen. «Ich mache mit meinem Leben, was ich will. Ich wurde nicht schlecht beraten und über Geld spreche ich nicht.» Die Schutzhaltung überrascht nicht, ist sein Bruder doch auch sein sportlicher Berater. Trotz dieser Überzeugung, richtig gehandelt zu haben, weiss Ben Khalifa um seine Fehler in der Vergangenheit. «Ich habe mich früher zu sehr auf mein Talent verlassen. Vielleicht war ich sogar etwas trainingsfaul.» Ausserdem habe er zu selten das direkte Gespräch mit seinen Trainern gesucht. «Ich war ein bisschen in meiner eigenen Welt.» Nichtsdestotrotz hat es ihn getroffen, dass die Ausbilder nicht auf ihn setzten. «Wenn du zum Training kommst und der Trainer spricht bereits mit 14 Spielern und dich beachtet niemand, spricht das Bände».

Nun soll alles anders werden. Nassim Ben Khalifa ist leihweise von Wolfsburg für eine Saison nach Bern gekommen, um seiner Karriere neuen Schub zu verleihen. «Ich bestreite lieber in der Super League sieben von zehn Spielen, als in der Bundesliga auf der Bank zu sitzen.» Eine Stammplatzgarantie hat der Nationalspieler indes nicht. Der Stürmer muss sich gegen Schneuwly, Mayuka, und Bienvenu durchsetzen. Ob ihm dies gelingt, steht nach wie vor in den Sternen. Die Vergangenheit hat jedenfalls gezeigt, das Ben Khalifa mit Konkurrenz nicht immer zurechtkam.

Die Spielpraxis ist derweil nicht das einzige Ziel. «Ich will mit YB Meister werden.» Ein Sieg gegen seinen ehemaligen Klub GC soll heute drei wertvolle Punkte bringen. Mit dieser Partie vor Augen kehren beim Stürmer Erinnerungen zurück. «Ich habe immer noch Freunde bei GC. Auch mit Trainer Sforza pflegte ich ein enges Verhältnis.» Dennoch will Ben Khalifa seinen alten Verein nicht schonen. «Jeder muss für sich schauen.» Er wäre nicht traurig, sollte YB gegen GC einen klaren Sieg landen. Dafür ist das Fussballgeschäft zu wenig sentimental.

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2012, 11:43 
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Das Jahrzehnt-Talent schaut zu

U17-Weltmeister Nassim Ben Khalifa ist bei den Young Boys nur noch dritte Wahl

Gut möglich, dass der Name «Nassim Ben Khalifa» heute auf dem Spielerbogen fehlen wird, wenn die Berner Young Boys den FC Basel empfangen. Wieder. Wie schon am Sonntag, in Sion. Und das, obwohl der 20-jährige Angreifer gesund ist und mit Emmanuel Mayuka noch immer ein anderer Stürmer im Kader der Berner Young Boys fehlt.

Der Sambier feiert in seiner Heimat den Gewinn des Afrika-Cups – Ben Khalifa kämpft im Berner Winter dagegen an, Trübsal zu blasen. «Er trainiert gut, kein Vorwurf», sagt YB-Trainer Christian Gross, «aber im Moment haben andere die Nase vorn.» Die anderen, das sind Raul Bobadilla, Moreno Costanzo und Josef Martinez. Und bestimmt auch Mayuka, wenn er in der kommenden Woche zurückkehrt.

Das sind alles gute Spieler. Aber es sind keine Nassim Ben Khalifas. Denn Nassim Ben Khalifa ist im Minimum ein Jahrzehnt-Talent. Jedenfalls wurde er dazu erklärt, als er zum zweitbesten Spieler jener U17-WM gewählt wurde, an der er mit der Schweizer Auswahl den Weltmeistertitel holte.

Das war im Herbst 2009 und ist wenig mehr als zwei Jahre her. Granit Xhaka, der ebenfalls in jenem Team spielte, wird heute gegen YB die Geschicke im zentralen Mittelfeld des FC Basel lenken. Er zählt zu den begehrtesten Spielern in Europa. Begehrt war auch Ben Khalifa. Damals, nach der WM. Ein paar Super-League-Einsätze bei GC reichten, schon wurde er im Sommer 2010 vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Gespielt hat er seither ein einziges Mal in der ersten Bundesliga – während neun Minuten, beim 1. FC Nürnberg, wohin er ein erstes Mal ausgeliehen worden war.

Ein zweiter Leihtransfer führte ihn im vergangenen Sommer nach Bern. 15 Liga-Spiele, 2 Tore, lautet die Vorrunden-Bilanz. Gross war das in Anbetracht der generellen Berner Harmlosigkeit im Angriff zu wenig, weswegen er im Winter mit Bobadilla und Martinez neue Kräfte verpflichtete. Ben Khalifa rutschte in der Stürmerhierarchie ins dritte Glied.

Was nun? «Es ist mit Sicherheit ein heikler Moment in seiner Karriere», sagt Gross. Verweist aber auch darauf, dass Ben Khalifa noch immer jung sei. Klingt irgendwie nach Tribüne. Oder vielleicht nach Ersatzbank. Aber nicht nach grünem Rasen.

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Montag 30. April 2012, 13:31 
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«In My Car» mit Nassim Ben Khalifa




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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Montag 30. April 2012, 14:11 
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28.04.2012

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In der Rückrunde stand er eine knappe Viertelstunde auf dem Platz

Ben Khalifa verkümmert bei YB

2009 ein WM-Held, jetzt auf der Bank oder Tribüne. Ben Khalifa (20) verkümmert in Bern.

Als die U17 der Schweiz Weltmeister wurde, war er der herausragende Spieler. Nassim Ben Khalifa auf Augenhöhe mit Brasil-Superstar Neymar und Mario Götze (seither zweimal Meister mit Dortmund). Jetzt sitzt Nassim in Bern auf der Bank, manchmal gar auf der Tribüne. Beim Test gegen Erstligist Grenchen (8:0 für YB) stand er letzten Dienstag nicht mal im Aufgebot.

Was ist bloss schiefgegangen? Hansruedi Hasler, Technischer Direktor von YB, kennt Ben Khalifa schon lange. Er war als Technischer Direktor des SFV bei der WM in Nigeria dabei, dann als Berater bei GC, als Ben Khalifa 2010 von Niederhasli nach Wolfsburg wechselte. Und jetzt kreuzen sich ihre Wege in Bern ein weiteres Mal. Hasler sagt: «Nassim hat die Schweiz zu früh verlassen. Bei GC haben wir ihm mehrfach vorgeschlagen, noch ein Jahr anzuhängen.»

Bei Wolfsburg hat er keinen einzigen Einsatz auf höchstem Niveau, später bei Nürnberg genau einen. Sporadisch spielt er in der Regionalliga für die zweiten Mannschaften von Wolfsburg und Nürnberg. Hasler: «Das ist Gift für die Entwicklung eines Spielers – gerade eines Stürmers.»

Luzern und GC buhlen

Nach der verkorksten Saison in Deutschland entscheidet sich Ben Khalifa, einen Schritt zurück zu machen und in die Schweiz zurückzukehren. «Das ist nicht einfach für einen Spieler, das Selbstvertrauen leidet», so Hasler.

Wenigstens macht sich der Wechsel zu YB anfangs bezahlt. Nassim spielt regelmässig, wenn auch selten über die volle Distanz. Anders das Bild in der Rückrunde: Bis zum heutigen Spiel gegen Servette stand er eine knappe Viertelstunde auf dem Platz. Hasler: «Momentan fehlt ihm das Vertrauen vor dem Tor, er findet die gefährlichen Situationen nicht mehr, die Laufwege stimmen nicht mehr ganz.»

Keine Frage, Ben Khalifa braucht mehr Spielzeit, muss Vertrauen aufbauen. Kann ihm YB das bieten? «Das ist eher unwahrscheinlich», sagt Hasler. Wenn Gross bleibt, dürften Ben Khalifas Tage in Bern gezählt sein. Und: «Es spielt eigentlich gar keine Rolle, wo er spielt. Frei und Streller haben auch in der Nati B gespielt – wie fast alle Nati-Stürmer der letzten Jahre.» Wenn schon ein Super-League-Verein, dann einer, wo der Trainer auf ihn baut. Interesse zeigen Luzern und sein Ex-Klub GC.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 62447.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Juni 2012, 10:14 
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Geht Ben Khalifa zu GC?

Endet die Odyssee von Nassim Ben Khalifa (20) dort, wo sie vor zwei Jahren begann? Offenbar steht GC vor der Verpflichtung des Stürmertalents, das zuletzt bei den Young Boys auf der Ersatzbank zu versauern drohte.

Der Sohn tunesischer Einwanderer bestritt 2009 und 2010 28 Spiele für die Grasshoppers und schoss dabei acht Tore. Im Sommer 2010 unterzeichnete der U17-Weltmeister einen Vierjahresvertrag mit dem VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen hatten jedoch keine Verwendung für das Stürmertalent und liehen es erst nach Nürnberg (8 Minuten Einsatzzeit!), dann zu YB aus, wo sein Leihvertrag Ende Juni ausläuft und nicht verlängert wird. Gemäss deutschen Quellen würde Wolfsburg Ben ­Khalifa gerne in der Schweiz belassen und steht mit den Grasshoppers in Kontakt.

Nassim Ben Khalifa ist nicht der einzige U17-Weltmeister von 2009, der mit GC in Verbindung gebracht wird: Auch Haris Seferovic soll nach Wanderjahren (Fiorentina, Neuchâtel Xamax, Lecce) auf dem Wunschzettel von GC-Trainer Uli Forte stehen.


http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... --19826767

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Sonntag 24. Juni 2012, 15:50 
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Ben Khalifa zu GC zurück

Nassim Ben Khalifa kehrt zu den Grasshoppers zurück. Der Stürmer, der Wolfsburg gehört, wird für zwei Jahre an die Zürcher ausgeliehen. Die letzte Saison bestritt er auf Leihbasis bei YB.

Damit kehrt Nassim Ben Khalifa an die Wirkungstätte zurück, wo sein Stern aufgegangen war. 2008 stiess der Stürmer als 16-Jähriger zu den Grasshoppers, wo er sein Profi-Debüt gab. Bereits zwei Jahre später folgte er dem Ruf Wolfsburgs, wo er sich allerdings nicht durchsetzen konnte.

Letzte Saison war Ben Khalifa an die Young Boys ausgeliehen, wo er seine ins Stocken geratene Karriere aber nicht wieder neu lancieren konnte. Nach einer schwachen Vorrunde kam er in der Rückrunde nicht mehr zum Einsatz.

Ben Khalifa wurde 2009 U17-Weltmeister mit der Schweiz. In der A-Nati kam er zu bislang 3 Einsätzen.


http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Arch ... GC-zurueck

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 27. April 2022, 23:55 
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Ex-FCSG-Spieler Ben Khalifa neu in Japan bei Sanfrecce Hiroshima

Der 30-jährige Offensivspieler ist nach der Vertragsauflösung bei Espérance Tunis wieder mit Michael Skibbe vereint, seinem früheren Trainer bei den Grasshoppers und Eskisehirspor. Den FC St.Gallen hatte Nassim Ben Khalifa einst im Unfrieden verlassen.

Zuletzt war es wieder einmal still geworden um Nassim Ben Khalifa. Vom Schweizer U17-Weltmeister im Jahr 2009, dem eine Weltkarriere prognostiziert worden war, war jüngst nur zu hören, dass er den Kontrakt mit Espérance Tunis nach eineinhalb Jahren aufgelöst hatte. Davor gab es Momente ohne Fussball, und viel zu viele Klubwechsel.

Beim FC St.Gallen spielte der Offensivspieler, für Lausanne, die Young Boys und immer wieder für die Grasshoppers. Im Ausland lief er in der Türkei, in Belgien und für Nürnberg in einem Spiel in der 1.Bundesliga auf. Den Startschuss in dieses wechselhafte Fussballerleben hatte der zu frühe Weggang mit 18 Jahren von den Grasshoppers zum VfL Wolfsburg gegeben, wo er in der ersten Mannschaft aber nie Fuss fasste.

Einst als grosses Talent gegolten

Dabei galt Nassim Ben Khalifa als grosses Talent, es gab immer wieder gute Abschnitte im Fussball, wie auch jene des Unverstandenseins. Auch im FC St.Gallen, bis der Trainer Peter Zeidler den Spieler nicht mehr im Abschlusstraining dabeihaben wollte, weil es keine Verwendung mehr für ihn gab. Also klagte sich Nassim Ben Kahlifa das Recht auf das Abschlusstraining in einem wegweisenden Prozess ein, und war die Beziehung zum Ostschweizer Klub davor schon schwierig, lag sie danach in Trümmern.

Nassim Ben Khalifa wechselte hernach in die tunesische Heimat seiner Eltern, zu Espérance Tunis, auch dort war es nicht einfach, in 23 Pflichtspielen schoss er nur drei Tore. Nach der Vertragsauflösung vor einem Monat tat sich nun eine neue Türe auf, jene nach Japan zu seinem einstigen GC- und Eskisehirspor-Trainer Michael Skibbe.

Ben Khalifa, immerhin vierfacher Schweizer A-Nationalspieler, nimmt also den nächsten Anlauf, nochmals Tritt zu fassen. Er, der so gerne reist, wird versuchen, in der J-League beim Mittelfeldklub Sanfrecce Hiroshima zu reüssieren. Nichts bekannt ist über die Vertragsdauer, doch unter Skibbe hat sich Ben Khalifa, mittlerweile 30-jährig, stets wohlgefühlt.


https://www.tagblatt.ch/sport/transfer- ... ld.2280781

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Nassim Ben Khalifa
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Dezember 2023, 15:33 
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U17-Weltmeister spielt jetzt in Japan

Sein Stern ging zwar auf, doch wirklich zu leuchten vermochte er nicht

Einst war er die grosse Zukunftshoffnung im Schweizer Fussball. Während man seinen ehemaligen Team-Kollegen als einer der besten Mittelfeldspieler sieht, ging sein Plan weniger gut auf.

Der Verein Sanfreece Hiroshima sagt wohl nur den wenigsten Schweizern etwas. Dies obwohl da einer spielt, der nationale Sportgeschichte geschrieben hat und in einer Weltmeister-Mannschaft Dreh- und Angelpunkt war.

Die Rede ist von Nassim Ben Khalifa, einst zweitbester Spieler der U17-WM. Als Nachwuchsspieler vom Grasshopper Club Zürich reiste er 2009 nach Nigeria und flog Weltmeister.

Anfänge in der Region Nyon

Der heute 31-Jährige wuchs im Waadtland auf, war in den Junioren bei Stade Nyonnais, Gland und schliesslich beim Team Vaud. Sein Talent wird da früh erkannt und so kommt er bereits im Alter von 14 Jahren zu seinem Debüt in der 1. Liga Classic für Stade Nyonnais. Nach 12 Minuten in der 1. Liga entdeckte man beim Team Vaud sein Talent und verpflichtete ihn. Das Team Vaud ist so etwas wie die Juniorenabteilung von Lausanne-Sport. Dort begeistert er auch mächtig weiter, weckt schnell das Interesse der nationalen Topclubs.

Entschieden hat er sich für GC, wo er nicht lange in den Junioren bleibt. Bereits in seiner ersten Saison in Zürich kommt er zu seinen ersten drei Super-League-Einsätzen, ein Scorerpunkt gelingt ihm da allerdings noch nicht.

Der Durchbruch gelang ihm 2009

2009 ist ein Jahr, das den einheimischen Fussball-Fans und auch Nassim Ben Khalifa noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denn nach der Sommerpause kam der Schweiz-Tunesier regelmässig zum Spielen, schoss am 12. September im Derby gegen den FCZ sein erstes Tor im Profibereich.

Der 12. September war rund sechs Wochen vor dem Turnier, das sein Leben verändern sollte. Er ging mit der U17 an die Weltmeisterschaft, führte seine Mannschaft mit vier Toren zum grossen Triumph. Logisch, damit schrieb er sich auch bei den europäischen Vereinen auf die Notizzettel, doch GC konnte ihn vorerst noch halten.

Nach einer Rückrunde mit sechs Toren in der Super League, war diese Freude für die Hoppers allerdings vorbei. Der VFL Wolfsburg griff in die Tasche, überwies 1,6 Millionen nach Zürich, für die erste Mannschaft spielte er allerdings nie, kam vielmehr in der Regionalliga zum Einsatz.

Seinen einzigen Bundesliga-Einsatz in der Saison 2010/11 hatte er während einer Leihe nach Nürnberg, doch auch dieses eine Spiel dauerte für Ben Khalifa nur acht Minuten, die er allerdings bereits für einen Assist nutzen konnte. Doch dies beeindruckte seinen Trainer zu wenig, sodass er bald wieder in der Regionalliga spielte.

Neuer Anlauf in die Schweiz

Für die Deutschen wurde schnell klar, noch ist der U17-Weltmeister nicht bereit für die grosse Bundesliga, weswegen er zurück in die Schweiz verliehen wurde. Er fand bei den BSC Young Boys Unterschlupf, sollte dort Spielpraxis sammeln. Zu der kam er zuerst auch, erzielte sogar zwei Tore. Doch auch in Bern war man nicht zufrieden mit seinen Leistungen, setzte ihn in der Rückrunde nur noch während 20 Minuten ein, Ben Khalifa war teilweise gar nicht mehr im Kader.

Nicht das Bewerbungsschreiben, das der immer noch junge Spieler abgeben wollte, um entweder YB oder seinen Besitzer-Verein Wolfsburg zu überzeugen. Zweiterer war dann auch nicht überzeugt, weswegen er übergangslos wieder in die Schweiz verliehen wurde, diesmal an seinen alten Verein GC.

Ein Wechsel, der sich für alle Seiten lohnen sollte, denn Ben Khalifa kam wieder zu seinen Spielen, erzielte in 33 dieser Spiele sechs Tore und bereitete weitere sieben vor. Damit war er massgeblich daran beteiligt, dass der FC Basel bis zum Schluss um die Meisterschaft zittern musste, GC schloss die Saison nur drei Punkte hinter den Bebbi auf Rang zwei ab und holte zudem den Schweizer Pokalsieg.

Seine Leihe dauerte aber nicht nur ein Jahr, sondern gleich deren zwei. Auch in der zweiten Saison schlossen die Hoppers die Saison als Zweiter ab, wieder hatte Ben Khalifa grossen Anteil daran, schoss er doch fünf Tore und kam zusammen mit den sechs Assists auf elf Scorerpunkte. Doch dann der grosse Schock, das Supertalent riss sich das Kreuzband und verpasste den Endspurt in der Super League.

Nicht nur ein Riss im Band, sondern auch ein Bruch in seiner Karriere

Mittlerweile war der 22-Jährige wieder fix bei GC unter Vertrag, ein grosser Vertrauensbeweis, aber auch ein grosses Risiko, ihn trotz Verletzung fest zu verpflichten. Ein Risiko, das sich nicht auszahlen sollte, denn so wirklich in Fahrt kam der Waadtländer anschliessend nicht mehr.

Nur ein Tor in 25 Spielen war für den Rekordmeister Grund genug, ihn nach der Saison zum türkischen Verein Eskisehirspor abzuschieben, wo er einen Neuanfang in seiner Karriere beginnen wollte. Man kann nicht sagen, dass er die Chance dazu in der türkischen Liga nicht bekommen hätte, doch in seinen elf Spielen konnte er schlichtweg nicht überzeugen und wurde nach Belgien zu Mechelen weiterverliehen.

Dort kam er nur zu vier Einsätzen, was noch schlimmer tönt, wenn man die Einsatzminuten betrachtet. Elf Minuten durfte er in der obersten belgischen Liga nur ran, bevor die Playoffs begannen. In denen konnte er sich in immerhin drei Spielen zeigen, mehr als 66 Minuten war sein Talent jedoch auch dort nicht gefragt.

Wie nach einer Leihe üblich, sollte er nun zu Eskisehirspor zurückkehren, doch dazu kam es nicht: Ben Khalifa stand für drei Monate ohne Vertrag da.

Erneut soll die Super League seine Karriere wiederbeleben

Nirgends hat Ben Khalifa so eingeschlagen, wie er es in der Schweiz tat. Eine Chance, die sich Lausanne-Sport nicht entgehen lassen wollte, sie holten Ben Khalifa zu seinen Ursprüngen zurück.

Tatsächlich, war er von einem Moment auf den nächsten wieder der Alte, absolvierte seine torreichste Saison in der Super League. In seiner alten Heimat schoss er neun Tore, konnte so mit den Lausannern den Abstieg gerade noch verhindern und sich für grössere Aufgaben empfehlen.

Diese grösseren Aufgaben wurden ihm in St.Gallen gestellt. Aufgaben, die Ben Khalifa gemacht hat, in der Schule dafür aber wohl das Prädikat "genügend" bekommen hätte, mehr aber auch nicht. Sein Wert von fünf Toren und drei Assists kann sich dennoch sehen lassen.

Nach elf weiteren Spielen in der Folgesaison, in denen er ohne Torerfolg blieb, war der U17-Weltmeister nicht mehr im Kader der St.Galler zu finden, seine Karriere schien so gut wie gelaufen.

Der letzte Tanz bei GC

Auffangbecken in der Krise war einmal mehr GC, wo er zum dritten Mal unter Vertrag genommen wurde. GC war allerdings zu dieser Zeit in der Challenge League aktiv, musste sich erst wieder hochspielen in die höchste Liga. Den Aufstieg verpasst man als Dritter trotz 14 Toren und sechs Vorlagen Ben Khalifas schlussendlich aber deutlich, eine weitere Saison Zweitklassigkeit stand für einen Spieler seines Könnens wohl ausser Frage, lieber war er drei Monate lang vereinslos.

Es lässt sich darüber streiten, ob sein Schritt in die tunesische Liga wirklich einer nach vorne gewesen war, doch in Nordafrika konnte er seine ersten Titel seit dem Cupsieg mit GC feiern. Zwei Tore klingen zwar im ersten Moment nicht als toller Wert, sind aber in Relation mit seinen wenigen Einsatzminuten ein weiterer Beweis für seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Erst vereinslos, dann das grosse Los

Aus unbekannten Gründen wurde in Tunesien sein Vertrag aufgelöst, wieder war er ohne gültigen Arbeitsvertrag. Nicht lange allerdings, sicherte sich der japanische Vertreter Sanfreece Hiroshima seine Dienste rund einen Monat nach der Vertragsauflösung in Tunesien.

In Japan scheint der 31-Jährige sein Glück gefunden zu haben, kommt er doch regelmässig zu (Teil-)Einsätzen, hat mit seiner Mannschaft gar den Ligapokal gewonnen und schiesst auch wieder regelmässiger Tore.


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