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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Montag 15. August 2011, 15:15 
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Farnerud: Das fehlende Teil im YB-Meisterpuzzle

Als YB im Januar dieses Jahres die Verpflichtung des Schweden Alexander Farnerud bekannt gab, schlug dies keine hohen Wellen. Inzwischen ist der Mittelfeldspieler bei den Bernern unersetzlich.

Als YB im Januar dieses Jahres die Verpflichtung des Schweden Alexander Farnerud bekannt gab, schlug dies keine hohen Wellen. Ein 26-jähriger Schwede, nicht einmal im Nationalmannschaftskader, gescheitert in der Bundesliga, geholt vom bescheidenen Brøndby Kopenhagen für 600’000 Franken. Kein Spieler, der zu den grossen Ambitionen der Hauptstädter passt. Dachte man. Der Mittelfeldspieler, den Experten einst für das grössere Talent hielten als Zlatan Ibrahimovic und der schwedischer U-21-Rekordinternationaler ist, brauchte keine lange Eingewöhnungszeit. 24 Tore schoss YB in der Hinrunde, mit Farnerud waren es dann in der Rückrunde 41; er selber war an einem Drittel davon als Torschütze oder Assistgeber beteiligt. YB und Farnerud – das passt. Das schnelle Spiel der Berner kommt dem technisch versierten Schweden sehr entgegen. Er ist ein Mann für die tödlichen Pässe in die Tiefe und hat nun auch seinen Torriecher wieder gefunden. Nach seinem gescheiterten Engagement bei Stuttgart ist er nun endlich bereit, die für ihn vorgesehene wichtige Rolle in der Mannschaft auszufüllen. Noch zu Bundesliga-Zeiten hatte er genau damit grosse Mühe. Er kam mit dem Druck nicht klar, und zwar so offensichtlich, dass die «Süddeutsche Zeitung» schrieb: «Farnerud wird es in Stuttgart nicht mehr schaffen. Er hat vergessen, was Selbstvertrauen ist.» Wer ihn heute im gelb-schwarzen Dress spielen sieht, kann sich das kaum vorstellen. Farnerud ist – abgesehen von einigen kreativen Pausen – omnipräsent. Er arbeitet viel nach hinten, fängt mit seinem intelligenten Stellungsspiel auffallend viele gegnerische Pässe ab, kann auch in Bedrängnis Bälle behaupten, und das Wichtigste: er kann Angriffe lancieren, weil er ein sehr gutes Auge hat und über die Technik verfügt, auch mal schwierigere Bälle zu spielen. «Fahrni Rüedu», wie Nummer 8 von den Fans genannt wird, ist der Spielertyp, nach dem die Super-League-Vereine das ganze Jahr über verzweifelt suchen. Regisseur und Balleroberer, Torschütze und Vorbereiter. Auf seiner Position ist er in unserer Liga unerreicht. Ein Spieler mit seinen Qualitäten als Spielmacher fehlt in allen anderen Teams. YB-Fans erinnern sich ungern an die Saison 2007/08. Schon damals stellten sie mit Hakan Yakin den überragenden Spieler der Saison. Und doch wurden sie auf der Zielgeraden noch von Basel abgefangen, auch weil in den entscheidenden Partien ihr bester Mann wirkungslos war. Alexander Farnerud hat das Potenzial, seine Mannschaftskollegen zum Überwinden des YB-Traumas zu führen. Ein Vorbild an Einsatz und Wille. Und eben einer, der auch gegen stärkere Gegner bestehen kann. 1986 feierten die Young Boys zum letzten Mal einen Meistertitel. Damals verpflichtete der Verein in der Winterpause, als man noch auf Platz 5 lag, einen gewissen Robert Prytz. Auch er ein Spielmacher, auch er ein Schwede, auch er 26. Er entpuppte sich als das fehlende Puzzleteil zum Erfolg. Gleiches wird vielleicht dereinst über Alexander Farnerud gesagt werden. Die Qualität der Mannschaft stimmt, was ihr Trainer Gross leisten kann, ist hinlänglich bekannt, Farnerud ist lediglich das Tüpfelchen auf dem i. Und genau dieses kommt im Wort «Meister» vor.

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 25. August 2011, 09:51 
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Auf und neben dem Spielfeld ausdrucksvoll

YB will heute mit einem Sieg gegen Braga die Europa League erreichen. Der Schwede Alexander Farnerud ist der grosse Hoffnungsträger.

Es gibt Fussballer, deren Wert für ein Team man auf dem Spielfeld sieht. Wie Alexander Farnerud.

Und es gibt Fussballer, deren Wert für ein Team man sieht, wenn sie nicht auf dem Spielfeld stehen. Wie Alexander Farnerud.

Alexander Farnerud ist vieles bei YB, er ist in diesen Saisonstartwochen zum Beispiel: Regisseur, Motor und Torschütze, Ballverteiler, Freistossspezialist und Vorkämpfer. Und so freuen sich die Young Boys, kehrt der Schwede heute gegen Braga ins Team zurück. Trainer Christian Gross sagt: «Farnerud ist in grosser Form. Er wird unserem Spiel guttun.» Am Sonntag, bei der 0:2-Heimniederlage gegen Thun, fehlte Farnerud verletzt – und dem YB-Team damit sein Antreiber im Aufbau. «Farnerud besitzt ausgezeichnete Fähigkeiten», sagt Gross, «er hat das ja zum Beispiel auch im Hinspiel beim 0:0 in Braga unter Beweis gestellt.»

Pflaster statt Riesenturban

Vor einer Woche aber erlitt Farnerud in Braga in einem Zweikampf Mitte der zweiten Hälfte eine tiefe Wunde an der Stirn. Die starke Blutung sowie die Kopfschmerzen zwangen den Mittelfeldspieler zur sofortigen Auswechslung – und auch am Sonntag gegen Thun musste Farnerud mit Nackenproblemen und Kopfweh passen. «Ich weiss nicht, wie die Verletzung entstand», sagt Farnerud, «aber ich glaube, ich wurde vom Ellenbogen eines Braga-Spielers getroffen.»

Den adretten gelben Riesenturban, den Farnerud auf der Rückreise aus Portugal trug, hat er längst in ein kleines, weisses Pflaster oberhalb des linken Auges eingetauscht. Und die Schmerzen sind kein Faktor mehr. «Ich bin einsatzbereit und fühle mich gut», sagt Farnerud, der seit Januar in Bern engagiert ist und als Glücksgriff bezeichnet werden darf. Der 27-Jährige ist ein dominanter, gut ausgebildeter Fussballer, ballsicher und zielstrebig, der mit Zweikampfstärke, Übersicht und Torgefahr brilliert. Es ist eine Kombination von Fertigkeiten, die selten vorkommt. Die schwedische Nationalmannschaft ist zu beneiden, kann sie es sich derzeit leisten, auf den 8-fachen Nationalspieler (2 Tore) und 35-fachen U-21-Auswahlspieler (12 Treffer) zu verzichten. «Natürlich würde ich sehr gerne für Schweden spielen», sagt Farnerud. «Aber das wäre ein Bonus für mich. Am wichtigsten ist es, mit YB Erfolg zu haben und Titel zu gewinnen. Und jetzt wollen wir zuerst mal die Europa League erreichen.»

Farneruds Lob für Gross

Trainer und Spieler mögen es ja nicht so, wenn man über die Abhängigkeit von einzelnen Fussballern spricht. «Ich glaube nicht, dass man mein Fehlen gegen Thun bemerkt hat», sagt Farnerud bescheiden. Und Mario Raimondi lobt seinen Teamkollegen natürlich überschwänglich («Farnerud ist ein fantastischer Fussballer, der auch die Mitspieler besser macht»), aber Raimondi sagt auch: «Wir hätten gegen Thun genügend Chancen gehabt, um drei oder vier Tore zu erzielen. Dann würde jetzt keiner sagen, Farnerud habe uns gefehlt.»

Mario Raimondis Analyse ist zweifellos korrekt, doch langfristig würde sich ein Ausfall Farneruds bestimmt nachteilig für YB auswirken. Und heute, in der bedeutsamen Begegnung gegen Braga, kann Farnerud seinen enormen Wert ja wieder unter Beweis stellen. «Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns», sagt der Mittelfeldlenker. Und: «Ich finde, wir haben bisher gut gespielt. Trainer Christian Gross arbeitet sehr präzis, ist top vorbereitet und weiss genau, was er will.» Und das Zusammenspiel mit Michael Silberbauer im zentralen Aufbau funktioniere gut, lobt Farnerud. «Er ist der defensive Spieler, der als geschickter Stratege viele Bälle erobert. Und ich habe dadurch die Möglichkeit, mich in der Offensive zu entfalten.»

Sprachenmix mit Silberbauer

Wenn die Skandinavier miteinander sprechen, tut das der Däne Michael Silberbauer übrigens auf Dänisch – und der Schwede Alexander Farnerud auf Schwedisch. «Wir verstehen uns gut», sagt Farnerud, der aus der Gegend um Landskrona stammt. «Weiter oben im Norden Schwedens ist der Dialekt aber komplett anders.» Wie Silberbauer wirkt auch der freundliche Farnerud mit seiner leisen, hohen Stimme im Gespräch manchmal wie ein Traumschwiegersohn. Sein furchterregend tätowierter rechter Arm sowie die zuweilen rustikale Zweikampfführung und aggressive Spielweise verraten aber kämpferische, draufgängerische Seiten. Farnerud ist eben auf und neben dem Spielfeld für Überraschungen gut.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/29698403

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2011, 07:58 
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Alexander Farnerud verlängert vorzeitig bis 2016

Die Young Boys setzen ein deutliches Zeichen für die Zukunft: Der Vertrag mit Alexander Farnerud ist vorzeitig bis 2016 verlängert worden. Der bisherige Kontrakt wäre bis 2014 gültig gewesen.
Der Schwede war im Januar 2011 vom dänischen Spitzenklub Bröndby Kopenhagen zu YB gekommen und verschaffte sich in der Schweiz sofort grossen Respekt. In der letzten Saison erzielte er in 17 Meisterschaftsspielen fünf Tore, in der laufenden Spielzeit brachte es der offensive Mittelfeldspieler in zehn Super-League-Partien auf drei Treffer.

«Ich fühle mich beim Klub, bei den Fans und in Bern sehr gut aufgehoben», sagt der 27-jährige Alexander Farnerud. «Ich freue mich, mit YB die Zukunft anzugehen, und hoffe, mit der Mannschaft Geschichte schreiben zu können.»


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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2011, 08:50 
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«Will Geschichte schreiben»

Farnerud verlängert bei YB bis 2016

YB bindet Alexander Farnerud längerfristig. Der offensive Mittelfeldspieler verlängert seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre.

In Bern hat Alexander Farnerud eingeschlagen wie eine Bombe. Die Fans haben «Fahrni Rüedu» längst ins Herz geschlossen.

Auch die YB-Verantwortlichen sind überzeugt vom Schweden und haben deshalb den im Sommer 2014 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängert.

«Ich fühle mich beim Klub, bei den Fans und in Bern sehr gut aufgehoben», sagt Farnerud. «Ich freue mich, mit YB die Zukunft anzugehen und hoffe, mit der Mannschaft Geschichte schreiben zu können.»

Der 27-Jährige stiess vor neun Monaten vom dänischen Spitzenklub Bröndby Kopenhagen zu den Stadtbernern und hat seither in 27 Meisterschaftsspielen acht Tore erzielt.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 016-184799

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2011, 08:54 
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«Wir sind froh, hat Farnerud nicht gep0kert»

YB ist es gelungen, den Vertrag mit dem wichtigsten Feldspieler, dem Schweden Alexander Farnerud, vorzeitig bis 2016 zu verlängern.

YB-CEO Ilja Kaenzig benutzt eine nette Metapher, um den gestrigen Coup der Young Boys zu erklären: «Lieber ein grosser Fisch bei einem Spitzenverein im kleinen Teich sein als ein kleiner Fisch bei einem mittelmässigen Team im grossen See.» Alexander Farnerud jedenfalls, mit 27 Jahren im besten Fussballeralter, hat sich zwei weitere Jahre und deshalb gleich bis 2016 an YB gebunden – und das ohne Ausstiegsklausel!

Damit ist natürlich nicht garantiert, dass Farnerud tatsächlich noch fünf Jahre in Bern engagiert sein wird, das wäre im schnelllebigen Fussballbusiness ein naiver Gedanke. Aber es ist, wie Kaenzig sagt, «ein klares Bekenntnis von uns und von Alexander Farnerud, die Zukunft gemeinsam und vor allem erfolgreich angehen zu wollen.»

Ziele: Titel und Königsklasse

Alexander Farnerud ist seit Januar 2011 bei YB unter Vertrag, und er hat sich in nur neun Monaten als vermutlich komplettester Fussballer der Super League und als unumstrittene Führungskraft bei den Young Boys etabliert. «Mir und auch meiner Familie gefällt es sehr gut in Bern», sagt Farnerud, der mit einer Stuttgarterin verheiratet ist. «Und ich denke, wir haben eine sehr gute Mannschaft und können in den nächsten Jahren viel erreichen.» Der torgefährliche, laufstarke, dynamische Mittelfeldspieler strebt mit YB national wie international Grosses und Historisches an.

«Wir wollen Titel gewinnen, in der Meisterschaft und im Cup», sagt Farnerud, «denn ich finde, dass wir das beste Team der Schweiz sein können.» Und der Schwede glaubt auch, dass die Young Boys in naher Zukunft durchaus den erstmaligen Einzug in die Champions League realisieren könnten – oder zumindest wie letzte Saison erneut in der Europa League mitwirken. «Gegen Braga schieden wir im August ja sehr unglücklich aus.»

Im Januar auf Geld verzichtet

Mit der vorzeitigen Unterschrift unter einen langfristigen Vertrag gehört Alexander Farnerud endgültig zur Kategorie der bestbezahlten Fussballer bei YB. Über diverse Bonuszahlungen (Einsatzprämie, Punkteprämie, Titelprämie) kann auch er nun im Optimalfall wohl bis zu 800'000 Franken jährlich verdienen – was immer noch erheblich weniger ist als die grössten Lohnbezüger beim FC Basel erhalten. «Wir sind froh, hat Farnerud nicht gep0kert und ebenfalls starke Signale gesendet, langfristig bei YB spielen zu wollen», sagt Kaenzig.

Farnerud hatte in der letzten Winterpause auf bemerkenswert viel Lohn verzichtet, damit YB den Transfer des damals bei Bröndby Kopenhagen spielenden Strategen finanzieren konnte. «Nun hat sich Farnerud ausgezeichnet entwickelt», sagt Kaenzig, «und deshalb ist es nichts als logisch, erhält er einen verbesserten Vertrag.» Und falls Farneruds Leistungen in der Super League weiterhin konstant sehr gut bis brillant ausfallen, könnte er irgendwann immer noch ein weiteres Mal – gegen eine hohe Ablösesumme – in eine grosse Liga (oder eben in einen grossen See) wechseln. Bei Stuttgart sowie Strassburg hatte Farnerud sein Glück ja einst nicht gefunden. Vom schwedischen Verband übrigens hat er erstaunlicherweise schon länger nichts mehr gehört. «Daran und an die Euro 2012 denke ich nicht», sagt er, «für mich zählt nur YB.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/axpo_ ... y/10840418

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Samstag 5. November 2011, 11:59 
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05.11.2011

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«Ich habe mehr Selbstvertrauen als zu Beginn bei YB»

Alexander Farnerud (27) ist der überragende Spieler bei YB, aber in seiner Heimat Schweden ist der vierfache Nationalspieler seit einiger Zeit kein Thema mehr.

Alexander Farnerud, in den USA werden Schweden und die Schweiz oft verwechselt oder für dasselbe Land gehalten. Was sagt ein Schwede dazu?

Der Lebensstil der Menschen, die Mentalität, ist tatsächlich nicht sehr weit entfernt. Deshalb fühle ich mich wohl in der Schweiz. Aber es gibt natürlich Unterschiede, insbesondere in geografischer Hinsicht. In Schweden haben wir keine Alpen, unser Klima ist doch auch ein bisschen rauer, und wenn man wie ich an Schwedens Südküste aufgewachsen ist, stellt man vor allem eines fest: Der Wind weht in Bern nie so stark wie in meiner Heimatstadt Landskrona.

Und wie ist der Norden?

Das ist ein grosser Unterschied – nicht nur klimatisch. Auch die Menschen sind im Norden wortkarger. Aber genau weiss ich das gar nicht, ich war noch nie ganz oben im Norden.

Sie haben den nördlichen Polarkreis noch nie überschritten?

(zögert) Nein, ich glaube nicht. Die nördlichste Stadt, in der ich gespielt habe, ist Umea. Anpfiff war um 15 Uhr, und es war bereits dunkel, daran erinnere ich mich.

Sie haben kürzlich den Vertrag mit YB bis 2016 verlängert. War das ein taktischer Entscheid, um YB eine Ablösesumme zu sichern, oder sind Sie in Bern auch in fussballerischer Hinsicht zufrieden?

Ich will mit den Young Boys Titel holen und im europäischen Klubwettbewerb spielen, ob Champions League oder Europa League. Das habe ich schon bei meiner Ankunft gesagt. Ich sehe meine Zukunft in Bern – deshalb habe ich den Vertrag vorzeitig verlängert.

Ihre Frau stammt aus dem Schwabenland. Hat Sie nie Heimweh?

Nein, eigentlich nicht – und wenn doch, ist es ja nicht weit, um für ein paar Tage die Familie zu Hause zu besuchen.

In welcher Sprache unterhalten Sie sich mit ihrer Frau?

Auf Deutsch.

Und mit ihrem Töchterchen Lana?

Auf Schwedisch.

Sie sind knapp ein Jahr hier. Was hat sich für Sie im Team von YB seit der Ankunft von Trainer Christian Gross im Sommer geändert?

Ich habe eine klarere Aufgabe, als das im 3-4-3-System von Trainer Petkovic der Fall gewesen war. Ich fühle mich jetzt auch ein bisschen sicherer, ich habe mehr Selbstvertrauen als zu Beginn bei YB. Das hat aber auch damit zu tun, dass ich die Mannschaft nun besser kenne.

Wie definieren Sie Ihre Rolle im zentralen Mittelfeld mit Michael Silberbauer?

Silberbauer und ich haben uns stets im Auge, das Gleichgewicht der zentralen Achse ist sehr wichtig, da wir logischerweise im Zentrum sehr viel angespielt werden. Wir dürfen im Prinzip nie dasselbe tun und müssen dennoch harmonieren. Geht Silberbauer nach vorne, muss mein erster Gedanke die defensive Absicherung sein; schalte ich mich in die Offensive ein, geht Silberbauer zurück. Ich finde, wir ergänzen uns gut.

Wenn es Farnerud nicht läuft, spielt YB schlecht. Was sagen Sie dazu?

Ich selber sehe das nicht so. Natürlich habe ich eine wichtige Rolle im Zentrum, aber ich glaube, wir sind als Team sehr viel ausgeglichener als noch zu Saisonbeginn.

Weshalb tut sich YB im Stade de Suisse gegen defensiv eingestellte Gegner so schwer, wie beim 0:1 gegen GC?

Gegen defensive Teams muss man kreativer sein, und das ist das Schwierigste im Fussball. Es ist leicht, zu kritisieren, ein Team spiele ohne Überraschungsmomente. Gegen einen Gegner, der hinten hineinsteht, ist es viel anspruchsvoller, auf dem Platz die richtigen Entscheidungen zu treffen, als bei einem Spiel mit offenem Schlagabtausch. Die Suche nach der Lücke für den entscheidenden Pass – das ist die grosse Kunst des Fussballs. Gegen GC spielten wir insgesamt aber nicht gut, da gibt es keine Ausrede.

Nef, Wölfli, Degen haben Nationalmannschaftsaufgebote erhalten, Silberbauer von Dänemark, Mayuka von Sambia und auch Ojala von Finnland. Nur Farnerud nicht. Haben Sie nichts von Schwedens Nationalcoach Eric Hamrén gehört? Nein, nichts, seit Jahren schon nicht mehr. Ich war einmal bei einem zehntägigen Zusammenzug im Winter von ihm aufgeboten worden, damals spielte ich noch bei Bröndby Kopenhagen. Aber seither kam nie mehr ein Anruf. Lesen Sie schwedische Zeitungen, werden Sie da erwähnt?

Ich lese regelmässig die schwedischen Zeitungen, hauptsächlich über Internet. Da wird vor allem über die schwedischen Spieler geschrieben, die in Deutschland, England, Italien und Spanien spielen. Über mich habe ich in Schwedens Zeitungen schon lange nichts mehr gelesen.

Vielleicht ändert sich das, wenn Sie mit YB am Sonntag in Genf gegen Servette gross aufspielen . . .

(lacht) YB steht für mich im Zentrum, das nächste Ziel ist ein Sieg in Genf. Über einen Anruf von Hamrén mache ich mir keine Gedanken.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ic ... y/29452495

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Montag 7. November 2011, 00:38 
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06.11.2011

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Spielt Alexander Farnerud gut, spielen die Young Boys besser

Die Young Boys träumen mal wieder vom ersten Meistertitel seit 1986. Ihr grosser Hoffnungsträger neben Trainer Christian Gross ist Alexander Farnerud. Der 27-jährige Schwede ist vielleicht der kompletteste Fussballer der Liga – und verlängerte seinen Vertrag bei YB kürzlich bis 2016.

Fussball. – Grund zur Euphorie ist bei YB nach 14 Spieltagen der Super League eher nicht angebracht. Überzeugend haben die ambitionierten Berner bisher sehr selten gespielt, und so ist das Erfreulichste aus Sicht des gefühlt ewigen Zweiten der Blick auf die Tabelle. Nur drei Punkte liegen die Young Boys als Vierter hinter Leader Basel. «Wenn wir unsere Heimschwäche beheben können», sagt Trainer Christian Gross, «spielen wir ganz oben mit.» Bereits dreimal verlor YB im Stade de Suisse gegen Teams der unteren Tabellenhälfte (0:2 gegen Thun, 2:3 gegen Zürich, 0:1 gegen GC), und auch gegen Basel sowie Servette resultierten bloss 1:1-Unentschieden. Da trifft es sich gut, bestreiten die Young Boys bis zur Winterpause – inklusive des Cup-Achtelfinals beim Challenge-League-Verein Winterthur – vier von fünf Pflichtspielen auswärts.

Gross ist ein Hauptgrund, dass die Hoffnungen der Berner Fangemeinde auf den ersten Meistertitel seit 1986 zart spriessen. Gross treibt Spieler, Verein und Klubangestellte unerbittlich an, er fordert viel, hält den Rhythmus hoch und ist ehrgeizig – und auch wenn gerade die Offensivleistungen seines Teams oftmals äusserst bescheiden sind, so gilt seine Installierung in Bern doch weiter als Coup. «Gross weiss genau, wie man Titel gewinnt, er hat das bei GC und Basel oft bewiesen», sagt zum Beispiel der Schweizer YB-Nationalspieler David Degen.

Der wichtigste YB-Spieler

Was Gross an der Seitenlinie ist, stellt Alexander Farnerud auf dem Rasen dar. Der schwedische Mittelfeldspieler ist der Hoffnungsträger bei YB. Es gibt ja Fussballer, deren Wert man auf dem Spielfeld sieht. Wie Farnerud. Und es gibt Fussballer, deren Wert man sieht, wenn sie nicht auf dem Spielfeld stehen. Wie Farnerud. Die Young Boys jedenfalls sind in für einen Spitzenverein beinahe ungesundem Ausmass von ihrem schwedischen Lenker und Denker im Aufbau abhängig. Alexander Farnerud ist vieles bei YB, er ist zum Beispiel Regisseur, Antreiber und Torschütze, Ballverteiler, Freistossspezialist und Zweikampfspezialist. Stösst Farnerud mal nicht an seine Leistungsgrenze, harzt es im Berner Spiel beträchtlich, und so erstaunt es nicht, wenn Trainer Gross sagt: «Wir brauchen einen starken und dominanten Farnerud, wenn wir unsere hohen Ziele erreichen wollen.»

Vor wenigen Wochen verlängerte Farnerud seinen Vertrag bei den Young Boys vorzeitig um zwei Jahre bis 2016 – und ohne Ausstiegsklauseln. «Mir gefällt es in Bern und wie bei YB gearbeitet wird», sagt der 27-Jährige, «und ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren Titel gewinnen und an der Champions League teilnehmen können.» Seinen Wert für YB spielt der bescheidene Skandinavier herunter: «Ich bin stark von meinen Mitspielern abhängig. Und ich spiele im zentralen Mittelfeld, da hat ein Fussballer automatisch mehr Einfluss.»

Keine Gedanken ans Nationalteam und die Euro

Dank Farneruds überragender Physis und seiner gewaltigen Laufbereitschaft fällt es weniger auf, ist Michael Silberbauer im Zentrum des YB-Aufbauspiels den Erwartungen bisher nicht gerecht geworden. Der dänische Nationalspieler, der sich für die Euro 2012 qualifiziert hat, besitzt noch einigen Steigerungsbedarf. Wenn die beiden Skandinavier übrigens auf dem Spielfeld miteinander sprechen, tut das Silberbauer auf Dänisch und Farnerud auf Schwedisch. «Das klappt ganz gut», sagt Farnerud lachend. Wie Silberbauer wirkt der freundliche Schwede mit seiner leisen, hohen Stimme manchmal wie ein Traumschwiegersohn. Sein furchterregend tätowierter rechter Arm sowie die zuweilen rustikale Zweikampfführung und aggressive Spielweise verraten jedoch kämpferische, draufgängerische Seiten. «Ich hasse es, zu verlieren», sagt Farnerud, der seine Nerven auf dem Feld früher manchmal nicht im Griff hatte, mittlerweile aber schon länger keinen Platzverweis mehr erhalten hat.

Eigentlich sollte ein Fussballer mit der Klasse Farneruds die Super League bloss als Durchgangsstation auf dem Weg in eine grosse Liga betrachten. Dem wohl komplettesten Spieler der Liga aber gefällt es in der Schweiz, er hatte ja einst sein sportliches Glück in Stuttgart sowie Strassburg nicht gefunden. Und vom schwedischen Verband hat er erstaunlicherweise schon länger nichts mehr gehört. «An die Nationalmannschaft und an die Euro 2012 denke ich nicht», sagt er, «für mich zählen jetzt nur die Young Boys.»

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Freitag 2. Dezember 2011, 11:41 
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Farnerud wegen Beerdigung zuhause

BERN. Schwierige Zeiten für Alexander Farnerud. Der YB-Regisseur reiste gestern in die Heimat nach Schweden, wo heute sein Vater beerdigt wird. Dieser war in der Vorwoche nach langer Krankheit gestorben. Farnerud spielte deswegen am vergangenen Sonntag beim Cup-Aus in Winterthur mit einem Trauerflor. Der 27-jährige Ideengeber im Spiel der Young Boys wird morgen in Bern zurückerwartet. Vorgesehen ist auch, dass Farnerud am Sonntag im Heimspiel gegen Sion spielt. Der Schwede ist das Herz im Team von Christian Gross und Publikumsliebling. Fraglich ist Farneruds skandinavischer Nebenspieler. Der Däne Michael Silberbauer leidet an muskulären Problemen im Oberschenkel.

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. April 2012, 01:55 
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20.04.2012

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YB-Schwede Farnerud

«Ich vermisse nicht viel, Ikea ist ja in der Nähe»

BERN - Alexander Farnerud geht mit den YB-Fans auf Tuchfühlung – und sorgt im «RGS»-Talk für Lacher.

Die YB-Anhänger nennen Mittelfeldspieler Alexander Farnerud liebevoll «Fahrni Rüedu». Fahrni ist in Bern ein weit verbreiteter Familienname. So richtig warm wird aber der Publikumsliebling mit «Fahrni Rüedu» immer noch nicht. «Der Spitzname ist okay», sagte er gestern im Fan-Lokal «HalbZeit» am Talk von «Radio Gelb-Schwarz» («RGS»). Für die nüchterne Aussage erntete Farnerud viele Lacher. Ihm wäre eigentlich der Übername «Alex» lieber. (blick.ch berichtete bereits über den echten «Fahrni Rüedu»)

Seine bescheidene Art kommt bei den Fans gut an. «Ich fühle mich nicht als Star», betonte Farnerud. «RGS»-Moderator Simon Klopfenstein wollte wissen, was Farnerud als Schwede über Pippi Langstrumpf sagen könne. «Natürlich habe ich als Kind oft Pippi Langstrumpf gelesen oder im TV geschaut. Ich kann sogar das Lied singen. Soll ich?» Schade, dass die Talker danach schon die nächste Frage stellten. Die gegen 100 Gäste im Fan-Lokal «HalbZeit» im Breitenrain hätten «Fahrni Rüedu» bestimmt gerne singen gehört.

Was vermisst der Schwede in der Schweiz? «Ich vermisse eigentlich nichts. Die Ikea ist ja gleich in der Nähe.» Die Zuschauer quittierten diese Antwort mit grossem Applaus und viel Gelächter.

Farnerud will mit YB unbedingt endlich einen Titel holen und in der nächsten Saison wieder voll angreifen. Es tue ihm leid für die Fans, dass es den Young Boys in dieser Saison nicht so gut gelaufen sei: «Die Fans erwarten etwas von uns. Es ist normal, dass sie jetzt enttäuscht sind», sagte der sympathische Fussballer.

Der gestrige Talk fand im Rahmen des dritten Geburtstags von Radio Gelb-Schwarz statt. Das Internet-Radio erfreut sich bei den YB-Fans grosser Beliebtheit. Brian Ruchti und Simon Klopfenstein kommentieren auf www.radio-gelb-schwarz.ch alle YB-Spiele unter dem Motto «Parteiisch, aber fair».

Als Fan der beiden «Schnurris» outete sich gestern Andy Egli. «Die Burschen machen das wirklich sehr gut», sagte er zu Blick am Abend. Und wann wird er YB-Trainer? Egli lachte und sagte nur: «YB hat ja einen Trainer.» Auch GB-Stadtrat und «HalbZeit»-Gründer Urs Frieden ist ein Fan von RGS: «Die Moderatoren ziehen ihr Projekt mit grossem Engagement durch. Weil sie die YB-Heimspiele auch für Blinde kommentieren, hat RGS Vorbildcharakter für die ganze Schweiz.»


http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/i ... 52914.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (8) Alexander Farnerud
 Beitrag Verfasst: Montag 30. April 2012, 14:01 
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27.04.2012

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Farnerud will wieder siegen

Der schwedische Spielmacher Alexander Farnerud sucht Erklärungen für die enttäuschende Saison der Young Boys.

Die YB-Fans sind frustriert, das Management ist unzufrieden, der Trainer ist enttäuscht. Sehnen Sie das Saisonende herbei?

Es ist keine einfache Zeit. Es läuft nicht. Es ist schwierig, die Lösung zu finden, aber man muss gegen diese Frustration ankämpfen. Wir müssen schauen, dass wir in den verbleibenden sechs Spielen Platz 2 noch schaffen. Das ist durchaus möglich, davon bin ich fest überzeugt. Das bedeutet aber auch, dass wir am Samstag gegen Servette zum Siegen zurückkehren müssen.

Trainer Christian Gross steht bei den Medien in der Kritik. Registrieren Sie das?

Eigentlich nicht. Ich lese kaum Zeitungen. Das bedeutet nicht, dass ich mich nicht für die Super League interessiere. Jeder Spieler stellt sich natürlich Fragen, weshalb es nicht läuft.

Weshalb läuft es nicht?

Es gibt verschiedene Gründe. Wir haben viele neue Spieler, es braucht einfach Zeit, um als Mannschaft optimal abgestimmt zu sein. Der Trainerwechsel von Petkovic zu Gross brachte in taktischer Hinsicht neue Situationen, auf die man sich einstellen muss. Wir erhalten zu viele Tore, das ist ein Fakt. Wir spielen oft gegen Teams, die sich hinten reinstellen. Da müssen wir uns mehr bewegen, Räume aufmachen, versuchen, die Bälle direkter auf die Sturmspitzen zu spielen.

Das 0:1 gegen Servette am 6. November beim letzten Auftritt in Genf war ein solches Spiel.

Ja, das war ein typisches YB-Spiel dieser Saison. Wir hatten Möglichkeiten, machten das Tor nicht und wurden letztlich ausgekontert. Und in der Schlussphase wurde uns mit einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung ein Tor aberkannt. Aber es hilft alles nichts. Wir haben so viel Qualität in der Mannschaft, dass wir Wege finden müssen, um solche Spiele zu gewinnen.

Die Mannschaft wirkt oft seltsam gehemmt. Setzt der Trainer die Spieler zu stark unter Druck?

Ich komme klar mit der Situation. Wie die anderen Spieler das empfinden, weiss ich nicht. Es ist schwer zu sagen, wie sie denken, was sie fühlen.

Sind Sie den beiden Hauptaktionären von YB, Andy Rihs und Hans-Ueli Rihs, schon mal begegnet?

Ja, sie sind mir vorgestellt worden.

Hat Andy Rihs zur Mannschaft gesprochen, sie kritisiert?

Nein, da ist nichts passiert. Ich habe mich mit ihm unterhalten, es war ein privates Gespräch. So war das.

Wie beurteilen Sie Ihre Leistung in dieser Saison?

Meine Leistung in dieser Saison entspricht jener der Mannschaft, es ist ein Auf und Ab. Wir hatten einen guten Saisonstart, danach gerieten wir in ein Tief. Das neue Jahr begann gut, und dann kam wieder das Tief, in dem wir jetzt noch ein bisschen drinstecken. Und so verläuft auch meine Leistungskurve. Wenn es nicht läuft, hinterfragt man alles. Und wenn man dann versucht, mehr alleine zu machen, kommt es selten gut, weil man blockiert. Ich sehe trotz aller Kritik einen Leistungstrend nach oben. Gegen GC spielten wir trotz des 2:2 besser als in den vergangenen Spielen. Wir standen defensiv besser, aber machten immer noch zu viele entscheidende Fehler, die zu den beiden Gegentoren führten.

Sie hatten im Herbst eine schwere Zeit mit dem Tod Ihres Vaters. Wie geht es Ihnen nun?

Es ist hart. Ich habe meinen Vater bei jedem Spiel bei mir, so versuche ich, seinen Tod zu verarbeiten. Ich habe ihm so viel zu verdanken. Alles, was ich als Fussballer kann, hat er mir beigebracht. Als ich sechs Jahre alt war, brachte er mich zum Fussball, er war immer mein grosser Rückhalt. Leider hat er mich in Bern nicht mehr besuchen können, er war damals schon zu geschwächt. So hat er mich nie mit YB spielen sehen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Fa ... y/19311230

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