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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Montag 16. Mai 2011, 15:38 
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Christian Schneuwly leihweise für ein Jahr zu Thun

Der BSC Young Boys leiht Christian Schneuwly für die nächste Saison an den FC Thun aus. Der 23-jährige Offensivspieler, der bei YB bis 2013 unter Vertrag steht, soll auf diese Weise vermehrt Spielpraxis erhalten. Christian Schneuwly war bereits in der Saison 2008/09 von YB an Biel ausgeliehen worden und danach gestärkt zu den Young Boys zurückgekehrt.

«Ich bin froh für diese Lösung», sagt Christian Schneuwly. «Es ist der richtige Schritt für meine Entwicklung. Ich möchte Erfahrungen sammeln und freue mich auf Thun und das neue Stadion.»

Christians Bruder Marco, der ebenfalls bei Thun im Gespräch war, bleibt derweil bei YB. Mit dem Zuzug von Trainer Christian Gross bieten sich dem Mittelstürmer neue Perspektiven.


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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 11:38 
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Freiburger Nachrichten, 18.07.2011

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Eine Trennung auf Zeit

Die Wünnewiler Marco und Christian Schneuwly haben bei den Young Boys eine schwierige Saison durchlebt. Nun wollen sie ihre Profikarriere unabhängig voneinander neu lancieren: einer beim FC Thun, der andere bei YB.

Fussball ist ein schnelllebiges Geschäft – das musste zuletzt auch Marco Schneuwly erfahren. Gehörte der Wünnewiler Anfang Saison bei YB noch zur Stammformation, verlor er in der Vorrunde seinen Platz als Stürmer und musste sich mit der Rolle des Jokers zufrieden geben. Als dann die Super League im vergangenen Januar ihren Betrieb wieder aufnahm, kam Marco Schneuwly gar nicht mehr zum Einsatz. Der Stürmer musste fortan die Auftritte der Berner von der Spielerbank aus mitverfolgen.

Der lange Weg zurück

Im November 2009 hatte sich Marco Schneuwly im Spiel gegen den FC Basel einen Kreuzbandriss zugezogen. Als der Sensler nach sechs Monaten Zwangspause ins Team der Young Boys zurückkehrte, merkte er bald, dass es schwierig werden würde, seinen Stammplatz, den er seit eineinhalb Jahren inne hatte, zu verteidigen. «Anfang Saison spielte ich nicht auf dem Level wie vor meiner Verletzung. Ich brauchte etwas Zeit, bis ich den Tritt wieder gefunden hatte», so der 26-Jährige.

Erschwerend kam hinzu, dass YB-Trainer Vladimir Petkovic inzwischen ein neues Spielsystem eingeführt hatte. Das spektakuläre 3-4-3, mit dem die Young Boys und ihr Goalgetter Seydou Doumbia in den Saisons zuvor das Stade de Suisse verzückt hatten, passte nicht mehr zum neuen Charakter des Teams. Deshalb setzte Petkovic vermehrt auf die Aussenbahnen mit David Degen und Senad Lulic und liess nur noch einen echten Stürmer auflaufen. Und die flinken, vielseitigen Henri Bienvenue und Emmanuel Mayuka passten von ihrer Spielanlage her besser ins neue YB-Konzept als der kräftige Arbeiter Schneuwly.

«Ich habe mich mit den Verantwortlichen des Vereins unterhalten und ihnen erklärt, dass ich im Sommer einen Wechsel anstrebe, falls sich an meiner unbefriedigenden Situation nichts ändert», so Schneuwly. Am YB-Angreifer war unter anderem der FC Thun stark interessiert, die Gespräche waren schon weit fortgeschritten.

Entlassung als Kehrtwende

Vor zehn Tagen änderte sich Schneuwlys Situation plötzlich schlagartig. Nach drei Niederlagen in Serie und dem 1:1-Remis in Luzern musste Vladimir Petkovic seinen Trainer-Spind in der Hauptstadt räumen.

Interimscoach Erminio Piserchia lässt nun ein 4-4-2 spielen, und Schneuwly ist dabei wieder erste Wahl. Beim 2:2 gegen die Grasshoppers stand der Sensler erstmals seit dem 12. Dezember 2010 wieder in der Startformation. Und auch am letzten Sonntag durfte er auflaufen und erzielte beim 1:1 gegen Sitten den einzigen Treffer für die Berner.

Eine Zukunft unter Gross

Ab der Saison 2011/12 wird Christian Gross bei den Young Boys das Zepter übernehmen. Der ehemalige FCB-Coach ist ein komplett anderer Trainertyp als Vladimir Petkovic. Er setzt mehr auf Kampf und Disziplin als auf Spektakel und schätzt kräftige und grossgewachsene Spieler wie Schneuwly. «Im Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen von YB hat Christian Gross gesagt, dass er mich gerne nächstes Jahr im Team haben würde. Ich habe gespürt, dass er Vertrauen hat in mich und habe mich deshalb entschlossen, auch nächstes Jahr bei den Young Boys zu spielen.»

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2011, 11:43 
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Freiburger Nachrichten, 18.05.2011

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Christian Schneuwly: «Thun ist die ideale Lösung»

Während Marco Schneuwly auch nächste Saison seine Fussballschuhe für die Berner Young Boys schnürt, verlässt sein jüngerer Bruder Christian das Stade de Suisse. Der 23-jährige Mittelfeld-Allrounder wechselt innerhalb der Super League leihweise für ein Jahr zum Berner Kantonsrivalen FC Thun.

Hohe Wertschätzung

Christian Schneuwly hat sich diese Saison bei den Young Boys noch nicht durchsetzen können. In der laufenden Meisterschaft stand er bei den Gelb-Schwarzen erst viermal in der Startformation, bei vierzehn Saison-Einsätzen kam er nur auf 397 Spielminuten und erzielte ein Tor.

Der Wünnewiler war bereits in der Saison 2008/09 von YB an den FC Biel ausgeliehen. Damals kehrte er nach einer Saison in der Challenge League gestärkt zu den Stadtbernern zurück. Auf den gleichen Effekt hofft man nun auch mit der Ausleihe nach Thun, denn bei YB geniesst Christian Schneuwly eine hohe Wertschätzung.

«Die Vereinsverantwortlichen haben mir versichert, dass sie in Zukunft auf mich zählen», sagt der Sensler, dessen Vertrag bei den Young Boys noch bis 2013 läuft. «Bisher bekam ich aber zu wenig Spielzeit. YB strebt jedes Jahr den Titel an und der Druck ist enorm. Unter diesen Umständen zieht es der Trainer vor, die erfahrenen Spieler einzusetzen.» In Thun seien die Konkurrenz und der Siegesdruck kleiner und er werde wohl mehr Spielpraxis erhalten. «Der Wechsel zu Thun ist für mich die ideale Lösung.»

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. August 2011, 10:33 
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Der Bruder-Kampf um den Leader-Thron

Christian (23) und Marco Schneuwly (26) drehen nach einer schwachen letzten Saison mächtig auf. Im ersten Bruder-Duell kämpfen sie mit Thun und YB um den Liga-Thron.

Eigentlich hätten sie heute im Kantons-Derby im selben Trikot auflaufen sollen. «Ich war mit Thun schon einig», erinnert sich YB-Stürmer Marco Schneuwly. Dann schickte Berns Klubleitung Wladimir Petkovic in die Wüste und holte Erfolgscoach Christian Gross. Marco: «Er wollte mich unbedingt behalten.»

Der jüngere Bruder Christian meint: «Für mich war es nicht weiter schlimm. Und für ihn war es natürlich gut, dass er bleiben konnte.» Christian selbst jedoch wusste, dass er weg will. «Letzte Saison hatte ich bei YB zu wenig Spielpraxis. Ich kam nicht auf die Minuten, die ich brauchte, um mich weiterzuentwickeln.» YB liess ihn ziehen, auf Leihbasis.

Seit er am Fusse der Alpen unter Bernard Challandes spielt, ist Christian zum Gipfelstürmer geworden – 3 Tore und 4 Assists in 5 Spielen. Er ist Topskorer der Liga. «Das hat viel mit dem Umfeld hier in Thun zu tun. Hier ist der Druck nicht so gross wie in Bern», sagt sein Trainer Bernard Challandes. Und Thuns Knipser sagt: «Die Mannschaft hat mich schnell integriert, ich kam ohne Verletzung durch die Vorbereitung.»

Täglich in Kontakt
Auch Marco Schneuwly läufts unter Gross wieder besser als vergangene Saison unter Petkovic. Zweimal setzte ihn der Höngger in der Europa League ein, dreimal in der Meisterschaft. Marcos Bilanz: zwei Tore, ein Assist. Er sagt über seinen neuen Coach: «Er verlangt in jedem Trainingsspielchen, dass wir Vollgas geben. Diese absolute Winner-Mentalität ist neu.»

Die Schneuwlys sind in Form und ihre Teams an der Spitze. Und jetzt also der Bruder-Kampf im Spitzenduell. Marco: «Das hätte ich mir nie erträumt. Ich hoffe nur, dass uns der Christian nicht abschiesst.» Natürlich weiss er Bescheid über die fantastischen Statistiken von Christian. Und er kennt die Qualitäten seines kleinen Bruders: «Er tritt mit viel Selbstvertrauen auf, seit er gegen Servette schon nach wenigen Sekunden getroffen hat. Und ich beneide ihn um seine Technik.»

Christian dagegen schwärmt vom Kämpferherz seines grossen Bruders, sagt: «Er hat eine unglaubliche Winner-Mentalität, holt immer alles aus sich heraus.» Und beneidet ihn um seinen geschickten Körpereinsatz. «Wie er den Ball jeweils abdeckt, das ist hervorragend. Da kann ich noch einiges von ihm lernen.»

Noch nie haben sie in einem Ernstkampf gegeneinander gespielt. «Ich kannte den Profi-Betrieb nur mit ihm. Er war immer für mich da, wenn ich ihn brauchte», sagt Thuns Flügelläufer Christian. Auch jetzt sind die beiden täglich in Kontakt, telefonieren, schreiben sich SMS. YB-Marco: «Gerade jetzt während der Europa-League-Quali wollen wir immer sofort wissen, wie es dem anderen gelaufen ist.»

Die Spiele auf europäischem Parkett sind denn auch der Grund, warum sie sich viel seltener sehen. Die englischen Wochen und die Reisen lassen es schlicht nicht zu. Und wenn es dann doch mal klappt, «dann treffen wir uns für eine Runde auf dem Golfplatz oder essen gemeinsam», so Christian.

Fussballverrückte Familie
Die torgefährlichen Brüder kommen aus einer Fussball-Familie. Der älteste der Brüder Schneuwly, Lukas, spielt in der 1. Liga bei Düdingen. «Unser Vater hat in der 2. Liga gespielt. Und er hat uns die Leidenschaft für den Ball mitgegeben», erinnert sich Christian an die Anfänge. Schon als kleine Knirpse haben sie jede freie Minute gekickt. Da kams auch schon mal zu Handgreiflichkeiten. Christian: «Jetzt kommen wir aber bestens miteinander aus.»

Heute wird die Bruder-Liebe für 90 Minuten Pause machen. «Vor und nach dem Spiel können wir dann immer noch nett sein miteinander», flachst Christian. Werden sie das Trikot tauschen? Daran haben beide noch keine Gedanken verschwendet. Doch Marco meint: «Darauf wird es wohl herauslaufen.» Damit hätte noch vor wenigen Monaten keiner der beiden gerechnet.

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Montag 12. Dezember 2011, 18:18 
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Christian Schneuwly in der neuen Rolle

Der Thuner Torschütze Christian Schneuwly spielte am Samstag auch gegen einige Ex-Teamkollegen. Zurückhalten wollte sich Schneuwly dabei nicht.

Die Gefühlswelten könnten nach dem Berner Derby zwischen Thun und YB verschiedener nicht sein. Hier die Young Boys, dem Sieg ein Quäntchen näher, ob dem 1:1 masslos enttäuscht und nach einer gemessen an den hohen Erwartungen durchzogenen Vorrunde noch immer gehörig unter Druck. Da die Thuner, die aus dem Punktgewinn in einem unterhaltsamen Spiel ein positives Fazit ziehen, durchaus zu Spässen aufgelegt sind und eine ansprechende Vorrunde beschliessen können. Es war ein spannendes Derby, reich an Torchancen. Und die erste, die sich dem Heimteam geboten hatte, vermochte Christian Schneuwly sogleich zu nutzen.

In der 9.Minute erlief er einen optimalen Steilpass Enrico Schirinzis und liess Marco Wölfli im YB-Tor mit einem wuchtigen Schuss keine Chance. «Ich bin intuitiv in den freien Raum gelaufen», sagt Schneuwly. Und die ausgelassene Art, in der sich der 23-Jährige über das Führungstor freute, zeigt, wie wohl er sich in der Thuner Mannschaft fühlt. Schneuwly spielt bei den Oberländern unter einem YB-Leihvertrag, hin- und hergerissen sei er aber im Berner Derby nicht gewesen: «Ich spiele jetzt bei Thun. Ich trete gegen jeden Gegner gleich an und mache da auch bei den Young Boys keine Ausnahme.»

Schutz für den Jüngsten

Bei YB zählte der Wünnewiler eher zur Fraktion der jungen Wilden, kam meist als Joker zum Einsatz und wurde nicht selten halt einfach nur als Marco Schneuwlys jüngerer Bruder wahrgenommen. Beim FC Thun bekleidet Christian Schneuwly nun eine andere Rolle. Er ist Stammspieler und regelmässiger Skorer, sein Wort hat auf und neben dem Platz Gewicht. Als Moreno Costanzo Mitte der zweiten Halbzeit dem 19-jährigen Thuner Aussenverteidiger übermotiviert in die Beine fährt, ist Schneuwly schnell zur Stelle, schützt den jungen Spieler und diskutiert intensiv mit Spycher und Costanzo. «Bigler hat noch wenig Erfahrung, ich wollte ihm helfen», erklärt Schneuwly sein Eingreifen.

Die ereignisreiche erste Saisonhälfte der Thuner mit den Auftritten im Europacup war für Christian Schneuwly noch ein wenig spezieller. Nach einem Innenbandriss am Knie musste er von Mitte Oktober bis November pausieren, just in jener Zeit, in der es Thun überhaupt nicht lief. «Das war eine schwierige Phase, vor allem auch, weil ich ein schlechter Zuschauer bin.» Die Durchhänger blendet Schneuwly zwar nicht aus, verschwendet aber nicht zu viele Gedanken daran – «wir haben uns ja zurückgekämpft».


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/15032576

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Freitag 11. Mai 2012, 08:43 
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11.05.2012

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Ein Spiel mit doppeltem Anreiz

Von den Young Boys ausgeliehen, will Christian Schneuwly den FC Thun am Sonntag im Derby zum Sieg führen. Was aber gleichzeitig beste Werbung für eine Rückkehr zu YB wäre.

In letzter Zeit werden die Stimmen lauter, die eine Rückkehr von Christian Schneuwly zu den Young Boys fordern. Kein Wunder, der an Thun ausgeliehene Spielmacher spielt die stärkste Saison seiner Karriere. «Es ist auch meine wichtigste Saison», betont Schneuwly. «Hier in Thun kann ich unter Beweis stellen, was ich kann. Persönlich weiss ich jetzt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. Und immer noch lohnt.»

Der 24-Jährige kam im letzten Sommer nach Thun und konnte sein Talent von Anfang an unter Beweis stellen - was ihm bei YB vorher verwehrt blieb, weil er sich gegen die teuren Stars im YB-Mittelfeld nicht durchsetzen konnte. Bei Thun musste, oder durfte, er von Anfang an Verantwortung übernehmen, spielte viele Partien durch und ist trotz längerer Knieverletzung einer der wichtigsten Faktoren des Thuner Erfolgs. Er erzielte bisher bereits acht Saisontore - gleich viele wie die Millionenspieler Xherdan Shaqiri oder YBs Stürmer Emmanuel Mayuka. Auch deshalb ist Schneuwlys Saisonfazit, obwohl es noch drei Spiele zu bestreiten gibt, bereits gezogen: «Es war eine gute Saison.»

Schneuwly, der boden- und anständige Fussballer aus dem freiburgischen Wünnewil, hat in Thun eigentlich sein Glück gefunden. Seit der Winterpause spielt auch sein älterer Bruder Marco erfolgreich im Oberland. Doch im Gegensatz zu Marco, der fix zum FC Thun wechselte, ist Christian ausgeliehen, sein Vertrag bei den Young Boys läuft bis im Sommer 2013. Wo er nächste Saison spielen wird, ist noch offen.

Beide Szenarien denkbar

Für Schneuwly haben alle Optionen ihren Reiz. «Es wäre natürlich schön, in Thun zu bleiben und diese gute Saison zu bestätigen. Besonders, wenn wir noch die Europa-League-Qualifikation schaffen.» Aber auch eine Rückkehr nach Bern kann sich der Techniker vorstellen. «Es wäre auch reizvoll, sich bei YB durchsetzen zu müssen und an der Konkurrenz zu wachsen», sagt er. Und er betont, dass ihm YB das alles überhaupt erst ermöglicht habe, auch den Wechsel auf Leihbasis zu Thun und die damit verbundene Entwicklung. Im Wissen, dass er sich im Moment diplomatisch verhalten muss. Wichtig bei einer allfälligen Rückkehr nach Bern ist allerdings, wer nächste Saison auf der Trainerbank der Stadtberner Platz nehmen wird. «Es müsste natürlich für alle Beteiligten stimmen», sagt Schneuwly. «Der neue Trainer müsste schon auf mich setzen. Sonst macht es keinen Sinn, und ich glaube auch, dass mir YB andernfalls keine Steine in den Weg legen würde.»

Bis jetzt hat Christian Schneuwly von den Young Boys keine konkrete Anfrage erhalten. Doch in den nächsten Wochen soll sich die Personalie YB-Trainer klären und damit auch die Frage, wohin Christian Schneuwlys Weg führt - für ihn wird es sowieso der richtige sein. «Ich bin positiv eingestellt, schliesslich wird sich eine gute Lösung finden.» Das ist nicht eine leere Worthülse, sondern eine komfortable Situation, in die er sich mit Talent und harter Arbeit selbst gebracht hat.

Ziel bleibt die Europa League

Am Sonntag kann oder muss Christian Schneuwly wieder einmal zeigen, wie stark er in diesem letzten Jahr geworden ist. YB reist zum Berner Derby ins Oberland. Die Schneuwlys haben noch eine Rechnung offen. Denn das erste Spiel zwischen dem FC Thun mit den Brüdern Schneuwly und YB ist gar nicht nach Wunsch der beiden verlaufen. Am 25.März setzte es im Stade de Suisse für Thun eine 0:4-Niederlage ab. Obwohl das Resultat zu hoch ausfiel, hatte der Aussenseiter für einmal keine grossen Siegeschancen. Es war die erste Derby-Niederlage für die Oberländer seit ihrem Wiederaufstieg. Vorher gab es in sechs Spielen vier Unentschieden und zwei Siege für Thun, beide auswärts in der Bundesstadt erzielt. In Thun wurden die Punkte bisher immer geteilt. Das soll diesmal anders sein, sagt Schneuwly. «Wir wollen unbedingt noch auf den vierten Platz vorrücken und damit die Europa-League-Qualifikationsspiele erreichen. Das ist uns sehr wichtig.» Aktuell haben die Thuner bei einem Spiel weniger drei Punkte Rückstand auf das viertplatzierte Servette. Den ersten Schritt Richtung Europa League wollen Christian Schneuwly und der FC Thun am Muttertag gegen YB machen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ei ... y/24452137

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Samstag 12. Mai 2012, 17:33 
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Schneuwly: «Erhielt viel Bestätigung»

Noch ist unklar, wo Christian Schneuwly, Thuner Mittelfeldakteur mit YB-Vertrag, nächste Saison spielt. Vor dem Derby am Sonntag spricht der 24-Jährige über die Dankbarkeit gegenüber YB und seine bisher wertvollste Saison.

Die YB-Fans fragen sich: Was muss geschehen, damit Christian Schneuwly zurückkehrt? Christian Schneuwly: Das weiss ich selber noch nicht. Nächste Woche finden Gespräche statt, da werde ich sicher herausfinden, ob YB noch mit mir plant.

Und Thun-Fans fragen: Bleiben Sie im Oberland? Dann muss mich YB ablehnen (lacht). Nein, ernsthaft, momentan weiss ich nicht, was passiert. Fakt ist einzig, dass ich noch bis 2013 bei YB unter Vertrag bin. Bei meinem Entscheid muss und will ich einiges berücksichtigen

...auch den neuen YB-Trainer? Natürlich, ja. Von ihm muss ich spüren, ob er mich will.

Und welcher Trainer aus dem Kreis der kursierenden Gerüchte wäre Ihnen bei YB am liebsten? Es hat keinen Sinn, da Namen zu nennen, schliesslich sind es nur Gerüchte. Und ehrlich gesagt interessiert mich das jetzt auch nicht. Erst einmal will ich die Saison mit Thun beenden, dann habe ich einige Tage frei, bevor die Abschlussprüfungen für meine Berufsmaturität anstehen.

Bei einer Rückkehr von Ihnen könnte YB die Bedingung stellen, dass Sie Ihren Vertrag verlängern. Ist das eine Option? Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Wenn ich zu YB zurückkehre, wird das eine neue Herausforderung, ich muss mich durchsetzen, bei null beginnen. Zudem verdanke ich diesem Verein einiges, auch meine Zeit hier in Thun

...die für Sie sehr erfolgreich war. Sie erzielten bisher 15 Skorerpunkte und sind bester Nicht-FC-Basel-Spieler. Sportlich war das meine wichtigste und wertvollste Saison. Mir wurde Verantwortung übertragen, ich erhielt viel Bestätigung. Auch habe ich in Thun gespürt, auf dem richtigem Weg zu sein.

Nebst Thun und YB gibt es andere Vereine, die sich für Sie interessieren, etwa der FC Luzern. Wäre das ein Thema für Sie? Damit habe ich mich nicht gross auseinandergesetzt. Mir geht es vorerst darum, mich mit Thun für die Europa League zu qualifizieren. Ich fühle mich hier in der Region sehr wohl, mein Zuhause in Wünnewil ist nicht weit, ich habe hier alles, was ich brauche.

Was kommt am Sonntag im Derby gegen YB auf Sie zu? Sie könnten Ihren möglichen zukünftigen Teamkollegen die Europacup-Qualifikation erschweren. Ein Derby ist immer speziell, YB und Thun liegen nicht weit auseinander. Aber das erste Derby, das ich mit Thun gegen YB spielte, ist für mich noch immer das speziellste.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/28331182

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Freitag 25. Mai 2012, 10:30 
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Schneuwly Spieler des Jahres, Abgänge und bald der Umbruch

Der FC Thun blickt auf eine gute Saison zurück. Christian Schneuwly war der dominante Spieler, die Abgänge Stephan Andrists und Dario Lezcanos enttäuschten die Fans.

Spieler der Saison

Voraussichtlich werden die Young Boys heute offiziell bekannt geben, dass sie die Ausleihe von Christian Schneuwly nicht verlängern und ihn vom FC Thun zurückholen. Das ist bei dem Skorerwert, den der 24-Jährige für die Oberländer erreichte, nicht erstaunlich. Mit acht Toren und acht Vorlagen ist Schneuwly der torgefährlichste Spieler in der Super League, welcher nicht beim FC Basel unter Vertrag steht. Mit viel Dynamik und Übersicht prägte er in der vergangenen Spielzeit das Spiel der Thuner. Oft tauchte der trickreiche Offensivspieler wie aus dem Nichts vor dem gegnerischen Tor auf. Schneuwly ist ein Spieler, der seine Teamkollegen besser macht – und auch wegen seiner Bodenständigkeit in der Mannschaft beliebt ist. Trotzdem schien es noch vor wenigen Wochen undenkbar, dass Schneuwly zu den Stadtbernern zurückkehrt. Trainer Christian Gross, der in der Winterpause auch dem (definitiven) Wechsel von Schneuwlys Bruder Marco nach Thun zugestimmt hatte, plante die Zukunft ohne die Schneuwlys. Unter dem neuen YB-Trainer – wer auch immer es wird – soll Christian Schneuwly zum neuen, freundlicheren Gesicht beitragen, das die Young Boys künftig zeigen wollen. Und natürlich im gleichen Ausmass skoren, wie er das für Thun getan hat.

Enttäuschung der Saison

Es war eine herbe Enttäuschung für die Thuner Fans, als Mittelfeldspieler Stephan Andrist kurz vor Ablauf der Transferfrist im vergangenen September zum FC Basel wechselte. Eben hatte das Eigengewächs nach schweren Verletzungen den Durchbruch geschafft und in sieben Spielen vier Tore erzielt. Den nächsten Tiefschlag erlebten die Anhänger (und Trainer Bernard Challandes) in der Winterpause, als Dario Lezcano dem Lockruf Luzerns folgte. Immerhin: Der Lezcano-Transfer spülte gegen eine Million Franken in die Kasse.

Überraschung der Saison

Unerwartet stark präsentierte sich Thun zu Saisonbeginn. Auf Anhieb kam der neu engagierte Trainer Challandes zu Erfolgen, die ersten 6 Partien blieb Thun ohne Niederlage und führte danach die Tabelle an. Auch in der Europa-League-Qualifikation setzte das Team einen Glanzpunkt, indem es den Serie-A-Klub Palermo ausschaltete.

Absteiger der Saison

Vor einem Jahr blickte der FC Thun auf eine praktisch verletztenfreie Saison zurück. Durch die eben abgelaufene Spielzeit kam hingegen kaum ein Stammspieler ohne Blessur. Routiniers wie Marc Schneider und Thomas Reinmann bestritten nur 15 Spiele. Auch Nicolas Schindelholz verpasste 17 Partien. Die Misere habe mehrere Ursachen, sagt Assistenz- und Fitnesstrainer Pi Zürcher: «Die Spieler spürten die Doppelbelastung durch die Europa-League-Spiele, möglicherweise ist auch die Umstellung auf Kunstrasen eine Ursache für die Verletzungen. Schliesslich aber ist Fussball halt eine Kontaktsportart, bei der es zu Verletzungen kommt.»

Die grösste Baustelle

Sportchef Andres Gerber muss im Sommer die Offensive qualitativ und quantitativ ergänzen. Nach dem Wechsel von Mauro Lustrinelli in den Trainerstab im Winter und den Abgängen von Fabiano und Milaim Rama steht im Moment mit Marco Schneuwly nur ein Stürmer im Thuner Kader. Mit Anat Ngamukul aus Wil dürfte in den nächsten Tagen zumindest ein offensiver Mittelfeldspieler zu den Thunern stossen. Basels Nordkoreaner Kwang-Ryong Pak wird hingegen nicht ins Oberland wechseln. Gemäss «Basler Zeitung» erteilte FCB-Sportdirektor Georg Heitz Gerber eine Absage.

Die Zukunftsaussichten

Zweifellos wird der FC Thun ausserhalb seiner Heimat auch vor Beginn der kommenden Saison als Abstiegskandidat gehandelt werden. Damit sich der finanzschwache Klub den Ligaerhalt zum dritten Mal in Folge souverän sichern und sogar mit der Europa League liebäugeln darf, müssen die Verantwortlichen erneut Geschick auf dem Transfermarkt beweisen. Fehltransfers dürfen sie sich nicht leisten. Im Herbst werden zudem die Weichen auf Funktionärsebene neu gestellt: Der dreiköpfige FC-Thun-Verwaltungsrat um Präsident Markus Stähli, der sich in den letzten Monaten heftig mit den Stadionbesitzern rieb, tritt geschlossen zurück. Eine Findungskommission bestehend aus Vertretern beider Parteien soll bis Herbst einen neuen Präsidenten und neue Verwaltungsräte vorschlagen.


http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/18844040

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. Juni 2012, 17:34 
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Tore für Rueda

YB holt Christian Schneuwly zurück

Die Berner Young Boys arbeiten an der Kaderzusammensetzung für die neue Saison. Vom FC Thun kehrt Leihgabe Christian Schneuwly zurück.

Der bis 2013 befristete Vertrag des offensiven Mittelfeldspielers wird vorzeitig bis 2015 verlängert, dies zu verbesserten Konditionen. Der neue YB-Coach Martin Rueda kann sich auf Christian Schneuwly, der wieder die Trikotnummer 14 tragen wird, freuen.

Acht Treffer erzielte der 24-Jährige in der vergangenen Spielzeit - eine ansehnliche Quote. Dazu kommen acht Vorlagen. Nur einem YB-Akteur gelangen mehr Tore, Emmanuel Mayuka (9). Vitikieviez kommt ebenfalls auf neun Buden, stand aber in der Hinrunde noch bei Servette unter Vertrag.

Schafft Christian Schneuwly nun auch bei Gelb-Schwarz den Durchbruch? 2003 wechselte der Techniker vom FC Fribourg in den Nachwuchs der Young Boys. In der Saison 2007/08 absolvierte er seine ersten Einsätze in der ersten Mannschaft. Das folgende Jahr spielte er beim FC Biel in der Challenge League, ehe er 2009 erstmals zu YB zurückkehrte.

In den nächsten zwei Spielzeiten kam Schneuwly zu 45 Super-League-Einsätzen mit den Bernern (5 Tore).

Christian Schneuwlys Bruder Marco bleibt hingegen im Berner Oberland. Ihn übernahmen die Thuner in der Winterpause.


http://www.blick.ch/sport/fussball/yb-h ... 11793.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Christian Schneuwly
 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. Juni 2012, 18:17 
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Christian Schneuwly zurück bei YB

Der 24-jährige Christian Schneuwly wechselt nach einem Jahr beim FC Thun zurück zu YB und verlängert seinen bis 2013 laufenden Vertrag um zwei Jahre.

Christian Schneuwly kam im Jahr 2003 vom FC Fribourg in die Nachwuchsabteilung von YB. In der Saison 2007/08 absolvierte er seine ersten Einsätze in der ersten Mannschaft. Das folgende Jahr spielte er beim FC Biel in der Challenge League, ehe er 2009 erstmals zu YB zurückkehrte.

In der Saison 2011/12 spielte Schneuwly beim FC Thun. Dort gelang ihm eine gute Saison, er erreichte in 30 Liga-Spielen 16 Scorerpunkte (8 Tore, 8 Assists). Bei YB wird Christian Schneuwly wieder die Nummer 14 tragen. Sie wurde in der letzten Saison keinem Spieler vergeben und blieb für ihn reserviert. Dies teilte der BSC YB am Dienstagmittag mit.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/27524347

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