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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Juni 2011, 11:11 
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Danke Thierry für deinen Einsatz und alles Gute!


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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Januar 2012, 17:38 
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Thierry Doubai zu Sochaux

Ex-YB-Spieler Thierry Doubai verlässt nach nur einem halben Jahr Udinese. Der Mittelfeld-Akteur wird zum Ligue-1-Verein Sochaux ausgeliehen.

Doubai wird am Mittwoch zu medizinischen Tests bei Sochaux erscheinen, wie Vereinsverantwortliche der Franzosen gegenüber diversen Medien bestätigen. Verlaufen diese erfolgreich, wird Doubai einen Leihvertrag bis zum Saisonende unterschreiben.

Doubai hatte im Sommer von YB zu Udinese gewechselt, wo er sich allerdings nicht aufdrängen konnte. In der Serie A kam er lediglich zu einem Einsatz. Immerhin durfte der 23-jährige Ivorer 6 Mal in der Europa League ran. Das YB-Dress hatte Doubai während vier Jahren getragen.


http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Arch ... zu-Sochaux

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. April 2012, 01:21 
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Doubai sucht die Abzweigung auf dem Leidensweg

Nach ernüchternden Monaten bei Udinese ist der einstige YB-Leistungsträger Thierry Doubai in Sochaux gelandet. Wohl aber fühlt sich der Ivorer auch als Leihspieler im französischen Jura nicht.

Die Motivation scheint nicht übermässig gross. Thierry Doubai, während vier Jahren bei YB, trottet gemächlich vom Platz, das Training des FC Sochaux ist zu Ende. Bei tief liegenden Wolken und Regen versammeln sich am Morgen nach dem Spieltag die Ergänzungsfussballer zur ersten Einheit der Woche. Hinter dem Übungsplatz erstreckt sich, was die 4000-Seelen-Gemeinde im französischen Jura, 20 Kilometer nach der Schweizer Grenze, eigentlich auszeichnet: metallblaue Fabrikbauten, silbergraue Lagerhäuser, viel Aluminium, wenig Charme – es ist die nicht eben farbenfrohe Produktionsstätte des französischen Autoriesen Peugeot. Die allseits bekannte Marke ist omnipräsent beim eigentlichen Peugeot-«Werksklub»: Der Löwe vom Autoheck prangt mitten im Klubemblem; vor dem Spiel trifft man sich im «Salle Jean-Pierre Peugeot».

Wenig später sitzt Thierry Doubai im Presseraum des Stade Bonal und sagt tapfer: «Ich hoffe, bald wieder mehr zu spielen.» Es ist ein spezieller Weg, der den 23-jährigen Ivorer nach Sochaux führte, einer, den er sich selbst vor gut einem Jahr noch nicht so ausgemalt hätte. Damals, im Sommer 2011, spielte Doubai noch bei YB, die Saisonziele wurden mit dem dritten Rang zwar erneut nicht erreicht, doch der scheidende Trainer Vladimir Petkovic hatte seinem Aufbauer im zentralen Mittelfeld stets viel Vertrauen entgegengebracht. «Das war eine schöne Zeit, ich fühlte mich wohl», sagt Doubai. Während seines vierjährigen Engagements in Bern spielte er um Titel, zwar gewann er nie einen, aber mit starken Auftritten auch in internationalen Spielen präsentierte er sich doch nachhaltig im europaweiten Transferschaufenster. Im Juli, nach der Ankunft des neuen Trainers Christian Gross, erfolgte der Wechsel zum Serie-A-Klub Udinese. Die Norditaliener hatten ihren wichtigsten zentralen Mittelfeldmann, Gökhan Inler, eben an Napoli verloren, und Doubai rechnete sich gute Chancen auf einen Platz im Team aus.

Hier beginnt der Leidensweg des einstigen YB-Talents. «Als ich in Udine ankam, merkte ich schnell, dass der Trainer ohne mich geplant hatte», erzählt Doubai. Francesco Guidolin liess den Zugang in der Meisterschaft links liegen und setzte ihn nur einmal ein – einzig in der Europa League gehörte Doubai zur Startformation. «Das war anders vorgesehen, ich wollte ja wirklich an mir arbeiten, aber Udinese entschloss sich, mich auszuleihen», schildert der Ivorer den Entscheid, mit dem er im Dezember konfrontiert wurde. Es ging nach Sochaux, vom italienischen Norden in den französischen Westen, vom fremden Italienisch zur zweiten Muttersprache Französisch; aber auch vom Europacup-Teilnehmer zum Abstiegskandidaten, von der friaulischen Provinzhauptstadt in den verschlafenen Industrieort. Was erwartete Thierry Doubai in Frankreich?

Die Frage beantwortet ein Szenenwechsel. Es ist Sonntagnachmittag, im Stade Bonal empfängt Sochaux den FC Dijon, der 19. in der Tabelle will im engen Abstiegskampf der Ligue 1 Punkte auf den 15. gutmachen. 19'000 Fans unterstützen die «Sochaliens», ein paar Verwegene den Gast aus Dijon – insgesamt finden sich in der schmucken Arena beinahe so viele Leute ein, wie in den anliegenden Kleinstädten Sochaux und Montbéliard wohnen. Der Klub wird getragen von der Region, in der Gegend um den Fluss Doubs ist der FC Sochaux die einzige Konstante in der obersten Spielklasse. Zur Winterpause aber standen die «Lionceaux» (kleinen Löwen) auf dem vorletzten Tabellenplatz, Trainer Mehmed Bazdarevic musste im März gehen. Seit Eric Hély das Team übernommen hat, gelangen Sochaux in sechs Spielen vier Siege – die Formkurve zeigt ein wenig nach oben. Gegen Dijon wogt das Geschehen hin und her, Sochaux besitzt Vorteile, Trainer Hély wartet ab mit Wechseln. Doubai sitzt auch in Frankreich auf der Bank. «Hier kam ich mitten in den Vorbereitungen zur Rückrunde an. Das Team war zwar nicht erfolgreich, aber die Aufstellung stand schon», beschreibt er seine zweite Enttäuschung innerhalb weniger Monate. In der 71.Minute gelingt dem zuverlässigsten Sochaux-Skorer Modibo Maiga der Führungstreffer, die zuvor verhaltenen Zuschauer sind nun lauter, an der Seitenlinie mahnt Eric Hély zu Ruhe und Disziplin. Er will nun doch wechseln, gespannt beobachtet Doubai seinen Trainer, dieser aber diktiert Sébastien Roudet aufs Feld – Doubai läuft sich weiter warm.

Im zentralen Mittelfeld trifft der Ivorer aus der Fussballschule in Abidjan auf viel Konkurrenz. Dazu gilt Trainer Hély als wenig experimentierfreudig, «er setzt meist auf die gleichen Kräfte», stellt auch Doubai fest. Im 4-2-3-1-System ist das im Mittelfeldzentrum Joseph Lopy, ein kampfstarker Senegalese, neben Vincent Nogueira, einem schmächtigen Techniker. Doubai, der die Eigenschaften beider vereint, ist unter Hély erst zu einem Teileinsatz gekommen. «Es läuft hier nicht nach meinem Wunsch, im Sommer muss sich etwas tun», ist er sich sicher. Die Kaufoption, welche Sochaux bei Udinese hat, dürfte nicht genutzt werden. Und in Udine besitzt Doubai noch einen Vertrag bis 2016; eine lange Zeit, wenn man bedenkt, wie schlecht sich der junge Fussballer dort zurechtgefunden hatte. Der Weg also bleibt steinig.

Im Sonntagsspiel hat Trainer Hély den letzten Wechsel vorgenommen. Loic Poujol ist gekommen, auch er ein Mittelfeldakteur, und Thierry Doubai beendet einen weiteren Arbeitstag ohne Ernstkampf. Zu seiner potenten, aber wenig geprüften Ersatzkraft sagt Eric Hély: «Er ist ein guter Spieler und wird von der Mannschaft auch respektiert.» Der Franzose lobt Doubais Fähigkeit, das Spiel zu beobachten. «Aber er muss sich befreien, er muss frischer auftreten», fordert der Trainer. Und so trainiert Doubai am Tag danach einmal mehr mit den Ersatzleuten. In der französischen Sportpresse gibt es einiges über den FC Sochaux zu lesen. Erwähnt sind etwa der Vorstoss in der Tabelle auf Rang 18 oder Transfergerüchte um Flügelflitzer Marvin Martin – doch Thierry Doubai ist nur unter «nicht eingesetzt» vermerkt. Gemächlich trottet er vom Platz. Sein Leidensweg geht weiter.

Brüder auf gleicher Position

Den Widrigkeiten zum Trotz – immerhin ist Thierry Doubai mit seinem Frankreich-Engagement ein wenig näher an seine Familie gerückt. Eine seiner drei Schwestern lebt in Paris, sie hat er bereits besucht, und auch bei seinem Bruder Pascal (einer von fünfen) hat er in Bern eben vorbeigeschaut. «Schön, ist das möglich, ich bin ein Familienmensch», sagt Doubai, der Ältere. Sein kleiner Bruder ist bei YB auf dem besten Weg, in Thierrys Fussstapfen zu treten. Trainer Christian Gross scheint Gefallen am 19-Jährigen gefunden zu haben und lässt ihn ebenfalls im zentralen Mittelfeld spielen, wettbewerbsübergreifend bislang 17-mal in dieser Saison.

«Wir sind immer informiert über die Situation des anderen», sagt Pascal Doubai, «und ich bin froh um Thierrys Ratschläge.» Der erfahrenere Doubai ist begeistert von der Entwicklung seines Bruders und stolz, sucht auch er seinen Weg bei YB. «Vielleicht können wir unseren Traum, zusammen in einem Team zu spielen, irgendwann realisieren», meint Thierry Doubai.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/10525473

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. April 2012, 17:16 
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bitte thierry zurückholen und silberbauer verkaufen!


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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. Juni 2014, 09:21 
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Früherer YB-Held heuert in Luzern an

Nach drei Jahren im Ausland kehrt Thierry Doubai in die Super League zurück. Der frühere YB-Spieler steht nun bei Luzern unter Vertrag.

Der FC Luzern hat den 25-jährigen Thierry Doubai ablösefrei vom Ligue-1-Absteiger Sochaux. Der defensive Mittelfeldspieler von der Elfenbeinküste erhält einen Vertrag für zwei Jahre mit Verlängerungsoption.

Doubai startete seine Karriere in Europa bei den Young Boys. Von 2007 bis 2011 bestritt er insgesamt 99 Spiele für die Berner und erzielte dabei zwei Tore. 2011 wechselte Doubai mit einem Fünfjahres-Vertrag zu Udinese in die Serie A, wurde aber ein halbes Jahr später an Sochaux ausgeliehen und im Juli 2012 von den Franzosen definitiv übernommen. In der letzten Saison kam der Ivorer noch zu 15 Einsätzen in der Ligue 1 und blieb ohne Torerfolg.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16848004

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. Juni 2014, 09:23 
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Thierry Doubai wechselt zum FC Luzern

Luzern verpflichtet Thierry Doubai vom Ligue-1-Absteiger Sochaux ablösefrei. Der defensive Mittelfeldspieler, der von 2007 bis 2011 bei YB spielte, erhält einen Zweijahres-Vertrag.

Doubai spielte bereits einmal in der Schweiz. Im Juli 2007 wechselte er aus seiner Heimat zu den Young Boys und absolvierte für die Berner bis im Sommer 2011 in verschiedenen Wettbewerben insgesamt 99 Partien (2 Tore/10 Assists).

2011 wechselte Doubai für 2 Millionen Euro und einem Fünfjahres-Vertrag zu Udinese in die Serie A, wurde aber ein halbes Jahr später an Sochaux ausgeliehen und im Juli 2012 von den Franzosen für 3 Millionen Euro definitiv übernommen.

In der letzten Saison kam der Ivorer noch zu 15 Einsätzen in der Ligue 1 und blieb ohne Torerfolg.


http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/26946122

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Thierry Doubaï
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Februar 2021, 23:14 
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Die Werdegänge der YB-Talente

Was machen eigentlich Alioski, Frey und Co?

Einige konnten sich bei den Young Boys nicht durchsetzen, andere wollten sich im Ausland profilieren: Das wurde aus ein paar namhaften Junioren.

Ezgjan Alioski

Die Geschichte von Ezgjan Alioski erinnert an den Tellerwäscher, der zum Millionär aufstieg. 2013 stand der in Flamatt aufgewachsene Mazedonier am Scheideweg. Der Sprung vom YB-Nachwuchs in die erste Equipe gelang nicht, stattdessen wurde ihm mitgeteilt, sein Talent reiche höchstens für die 1. Liga. Er wechselte zum FC Schaffhausen, der damals in der Promotion League spielte. Mit dem FCS schaffte er als Aussenverteidiger den Aufstieg in die Challenge League. Nach zwei Jahren in Schaffhausen folgte Alioski dem Lockruf des FC Lugano. Im Tessin nahm die Karriere Fahrt auf.

Coach Zdenek Zeman funktionierte ihn zum Aussenstürmer um – mit Erfolg. Er sammelte in der Super League in 54 Partien 36 Skorerpunkte, weckte Begehrlichkeiten. 2017 schlug Leeds United zu und holte den flinken Flamatter in die zweithöchste englische Liga. In der physisch anspruchsvollen Meisterschaft stand Alioski unter der argentinischen Trainerlegende Marcelo Bielsa seinen Mann und avancierte zum Publikumsliebling bei den «Peacocks». Im Sommer 2020 stieg er in die Premier League auf. In dieser Saison stand der mittlerweile 29-jährige Alioski in der schillerndsten Liga der Welt in 22 von 24 Spielen auf dem Platz.

Michael Frey

Er hat in seiner Karriere nichts unversucht gelassen. Gerade mal 20 Jahre alt war Michael Frey geworden, als er im Sommer 2014 kurz vor Ende des Transferfensters zu Lille ging. Ein Wechsel, den ihm die YB-Fans nie verziehen haben. Zwei Jahre später und nach einer kurzen Leihe zum FC Luzern kehrte Frey nach Bern zurück. Unter Trainer Adi Hütter gab es keinen Platz für den 26-jährigen Münsinger. Er ging zum FC Zürich, mit dem er den Cupfinal gegen YB gewann. Zu diesem Zeitpunkt ist der ehemalige Publikumsliebling in Bern längst zur Reizfigur geworden.

Seit 2018 unternimmt der Stürmer den zweiten Versuch im Ausland. Frey gehört dem türkischen Grossclub Fenerbahçe Istanbul an, für den er aber nur 23 Spiele absolviert hat. Er wurde zuerst nach Nürnberg in die 2. Bundesliga ausgeliehen, nun spielt er auf Leihbasis bei Waasland Beveren. Für den Tabellenletzten der belgischen Erstliga hat er in 21 Spielen 7 Tore erzielt.

Leonardo Bertone

Michael Frey ist nicht der einzige Berner bei Waasland Beveren. Nach dem Abstieg mit dem FC Thun machte Leonardo Bertone von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselte ebenfalls nach Belgien. Dort hat sich der 26-Jährige auf der Position im zentralen Mittelfeld behaupten können – und damit etwas erreicht, was ihm bei YB am Ende verwehrt blieb.

Bertone, aufgewachsen in Wohlen bei Bern, kam als 10-Jähriger zu den Young Boys, kämpfte sich im Club Schritt für Schritt hoch, war zwischenzeitlich sogar Captain, wurde Meister, spielte in der Champions League. Aber als er in der Saison 2018/2019 kaum eingesetzt wurde, in der Hierarchie der Zentrumsspieler abrutschte, war die Zeit für einen Wechsel gekommen – nach 14 Jahren bei YB. Er wagte das Abenteuer USA, spielte bei Cincinnati, wo es drunter und drüber ging; Trainer und Sportchef mussten bald nach Bertones Ankunft gehen. So nahm auch seine Reise in Amerika ein Ende: Er kam im Januar 2020 zurück in die Schweiz. Dem FC Thun sollte er als Leader im Mittelfeld zum Ligaerhalt verhelfen, was bekanntlich nicht gelang.

Yvon Mvogo

Der steile Aufstieg des Yvon Mvogo kam nach seinem Abgang bei YB ins Stocken. Der Goalie wechselte 2010 als 16-Jähriger zu den Young Boys, etablierte sich in U-18 und U-21 und gab im Dezember 2013 seine Premiere in der ersten Mannschaft, nachdem sich Marco Wölfli verletzt hatte. Mvogo spielte, als wäre er schon lange dabei gewesen. So konnte er sich selbst dann als Nummer 1 behaupten, als Wölfli genesen war. 2017 und nach 154 Partien für YB entschied sich Mvogo zum Schritt ins Ausland, RB Leipzig lockte ihn in die Bundesliga.

Dort hat er die meiste Zeit auf der Bank verbracht, kam nie an Stammtorhüter Peter Gulacsi vorbei und absolvierte nur 19 Pflichtspiele. Trotzdem hat er im Sommer seinen Vertrag bis 2023 verlängert, gleichzeitig wurde er für zwei Jahre nach Eindhoven verliehen, wo er unter anderem mit Weltmeister Mario Götze spielt. Bei PSV, dem ersten Verfolger von Leader Ajax, ist Mvogo die unbestrittene Nummer 1. Hier will der 26-Jährige seinem Aufstieg neuen Schwung verleihen.

Florent Hadergjonaj

Die Flanken von Florent Hadergjonaj im YB-Dress waren legendär. Punktgenau zirkelte der Langnauer die Bälle mit Vorliebe auf den Kopf von Guillaume Hoarau. Die Spielstärke Hadergjonajs blieb auch Talentspähern aus den Topligen nicht verborgen. 2016 erhielt er in der Bundesliga beim FC Ingolstadt die Chance. Schnell avancierte er zum Stammspieler, überzeugte mit guten Leistungen. Den Abstieg konnte er aber auch nicht verhindern.

2017 zog er weiter in die Premier League zu Aufsteiger Huddersfield. Erneut setzte sich der Nationalspieler des Kosovo im rechten Couloir durch und half mit, den Klassenerhalt zu schaffen. Ein Jahr später stieg Huddersfield ab. Und mit der Relegation veränderte sich auch das Standing des Langnauers, der 2020 in die Türkei wechselte. Bei Kasimpasa Istanbul hat der 26-Jährige seinen Platz als rechter Aussenverteidiger wieder auf sicher und macht das, was er am besten kann: Flanken schlagen.

Haris Tabakovic

Im YB-Nachwuchs war auf den Torinstinkt von Haris Tabakovic Verlass. Tor um Tor erzielte der schlaksige Stürmer in der 1. Liga und drängte sich für Einsätze in der ersten Equipe auf. Doch die Konkurrenz im Sturm von YB war für den ehemaligen U-21-Nationalspieler zu gross. 2016 heuerte Tabakovic bei GC an. Trotz vier Toren wurde er bei den Zürchern nicht glücklich und sah sich nach Alternativen um.

Ein Jahr später wagte er ein Experiment und zog in eine exotische Liga. Bei Debrecen in Ungarn fand der Grenchner zu seiner Gefährlichkeit zurück und traf oft ins Schwarze. Seit dieser Saison steht der 26-Jährige bei Austria Lustenau unter Vertrag. In der zweithöchsten österreichischen Liga ist Tabakovic im Begriff, sich nochmals für höhere Aufgaben aufzudrängen. In 12 Partien gelangen ihm 9 Tore.

Grégory Wüthrich

Er war oft nahe dran, Stammspieler bei den Young Boys zu werden. Richtig durchsetzen konnte sich Grégory Wüthrich allerdings nicht. Der 26-Jährige, im Steigerhubel aufgewachsen, hat während einer Saison nie mehr als 12 Partien in der Super League bestritten. Im Sommer 2020 wäre sein Vertrag bei den Young Boys ausgelaufen, bereits im September 2019 wurde dieser im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Der Innenverteidiger wechselte zu Perth Glory in die australische A-League, wo er nur knapp ein Jahr war, ehe es ihn zurück nach Europa zog. Seit August spielt er bei Sturm Graz, dem viertplatzierten in der österreichischen Bundesliga. Dort ist er nun das, was er bei YB immer werden wollte: Stammspieler.

Marco Bürki

Verteidiger Marco Bürki bestritt für YB mehr als 30 Spiele. Er stand auch in der Saison 2017/18 im Kader und wurde Schweizer Meister. Einen Stammplatz ergattern konnte sich der Bruder von Dortmund-Goalie Roman in der Abwehr von YB aber nie, die meisten Partien in der Super League absolvierte er als Leihspieler beim FC Thun.

2018 wechselte Bürki überraschend zu Zulte Waregem. Bei den Belgiern unterschrieb der Münsinger einen Vertrag über drei Jahre. Nach 43 Einsätzen in der Jupiler League kehrte Bürki im Februar 2020 in die Schweiz zum FC Luzern zurück. Bei den Innerschweizern kam der 27-Jährige zuletzt nicht oft um Zug. In dieser Saison stand er lediglich 254 Minuten auf dem Platz.

Linus Obexer

Gerne verleihen die Topclubs wie YB ihre Talente, um ihnen auf kleinerer Bühne Spielpraxis zu gewähren. Aussenverteidiger Linus Obexer ist so ein typisches Beispiel. Er spielte von 2016 bis 2020 leihweise bei Xamax, Aarau, Lugano sowie Vaduz und gewöhnte sich Schritt für Schritt an die Gangart im Profifussball.

Anfang Jahr wurde der 23-jährige Linksfuss vom FC Vaduz mit einem fixen Vertrag ausgestattet. Für die Liechtensteiner stand der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler in dieser Spielzeit in 13 Partien auf dem Platz.

Thierry Doubai

Als der 19-jährige Ivorer Thierry Doubai 2007 zu YB wechselte, sollte er im Nachwuchs aufgebaut werden. Doch Doubai war schlicht zu gut für die U-21. Schnell ergatterte sich der technisch brillante Mittelfeldspieler einen Platz im Profiteam und verzückte die Fans mit seiner Leichtigkeit. Die Experten überschlugen sich mit Lobeshymnen, und Arsenal London wollte das Juwel auf die britische Insel locken.

Doch der 27. April 2008 veränderte alles. Doubai riss sich das Kreuzband. Er kämpfte sich zurück, stand sieben Monate später vor dem Comeback und riss sich das Kreuzband ein zweites Mal. Erst im September 2009 gab er sein Comeback. 2011 wechselte er zu Udinese, kam aber nicht mehr wie gewünscht auf Touren. Via Sochaux, Luzern und Bne Jehuda Tel Aviv landete Doubai 2017 in seiner Heimat bei AFAD Djékanou. Es war die letzte Profistation des heute 32-jährigen Ivorers.

Yannick Touré

Sein Name dürfte nicht allen geläufig sein. Yannick Touré galt als grosser Hoffnungsträger im YB-Nachwuchs. Zwischen 2011 und 2018 durchlief der Stürmer mehrere Juniorenstufen der Young Boys und erzielte Tore am Laufmeter. Ihm traute man viel zu. So haben die Berner 2018 dem damals 17-jährigen Touré einen Platz in der ersten Mannschaft angeboten. Der Stürmer entschied sich aber gegen YB und für das Ausland. Newcastle United sicherte sich die Dienste des Talents. Beim englischen Club, für den auch Kevin Mbabu in jungen Jahren tätig war und nun Fabian Schär spielt, wird Touré im U-23-Team eingesetzt und trifft regelmässig.


https://www.bernerzeitung.ch/was-machen ... 1408052694

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