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 Beitrag Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 11:11 
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Aargauer Zeitung / MLZ; 10.07.2007

Das neue Gesicht Alberto Regazzoni sieht sich bevorteilt auf Kunstrasen

Mit Trainer Alberto Bigon verstand sich Stürmer Alberto Regazzoni in Sion nicht. Jetzt will er sich bei YB zu alter Form dribbeln.

Besonders furchteinflössend ist er ja nicht, dieser Alberto Regazzoni. 1,69 Meter nur misst der Mann vom Scheitel bis zur Sohle, und mit 64 Kilogramm ist er gar ein Fliegengewicht. Doch gute Offensivspieler zeichnen sich nicht immer durch Wucht und physische Präsenz aus, es gibt auch die flinken Dribbler, die den Abwehrspielern das Leben schwer machen.

Der Basler Reto Zanni beispielsweise könnte ein Lied davon singen. Vielleicht hat ihn noch nie ein Spieler derart «durch den Kakao» gezogen wie dieser Regazzoni am 20. August letzten Jahres beim 4:2-Sieg des FC Sion im Tourbillon. Am Tag, als sich Regazzoni ins Rampenlicht des Schweizer Fussballs spielte und bald darauf, im September, gegen Venezuela Nationalspieler wurde.

Bloss: Mit dem Abgang von Trainer Nestor Clausen fand der Höhenflug des Tessiners alsbald ein Ende. Weder beim kurzen Gastspiel Marco Schällibaums noch danach unter Alberto Bigon vermochte Regazzoni seine Leistungen zu bestätigen. «Es waren nicht taktische oder spielerische Gründe, warum es mit mir und Bigon nicht ging», sagt Regazzoni, «es stimmte die Chemie auf menschlicher Ebene nicht.»

Der 24-jährige, der bei Sion noch bis 2010 unter Vertrag stand, musste deshalb nicht lange nachdenken, als ihn YB mit einem Vierjahresvertrag lockte. «Präsident Constantin war zwar enttäuscht», sagt Regazzoni, «aber er sah wohl ein, dass es für beide Seiten keinen Sinn mehr gemacht hätte, wenn ich in Sion geblieben wäre.» Und nicht zu verachten war ja auch das Transfersümmchen von mindestens einer halben Million Franken. Dass er ein «enfant terrible» sei, stellt Regazzoni in Abrede. «Ich bin temperamentvoll und will immer gewinnen, ich bin jedoch kein schwieriger Spieler.»

Regazzoni hatte verschiedene Möglichkeiten, er hätte auch in Deutschland bei Alemannia Aachen unterschreiben können. «Dort hätte ich mehr verdient, als bei YB», will der Stürmer nichts davon wissen, des Geldes wegen nach Bern gekommen zu sein. Er sagt, was die meisten neu verpflichteten Spieler zu sagen pflegen: «Ich spürte, dass man mich bei YB unbedingt wollte.»

Das Stade de Suisse ist kein schlechtes Pflaster für Regazzoni. Hier hat er 2006 den entscheidenden Penalty zum Cupsieg über YB verwandelt. «Und ich glaube, dass ich ein Spielertyp bin, für den der Kunstrasen ein Vorteil ist», sagt Regazzoni. Ihm ist es eigentlich egal, wo ihn Trainer Andermatt aufstellt. «Ich kann links im Mittelfeld, aber auch in der Sturmspitze spielen», sagt Regazzoni, der vielleicht auch deshalb so schnell auf den Beinen ist, weil verwandtschaftliche Beziehungen zum verstorbenen Formel-1-Piloten Clay Regazzoni bestehen. «Einen Ferrari aber kann ich mir nicht leisten», sagt Regazzoni.

Über persönliche Ziele mit YB äussert er sich nur zurückhaltend. Für Andermatt dagegen ist klar: «Mit der EM im eigenen Land vor Augen ist Alberto äusserst ambitioniert.»

Regazzoni, der in Wabern Wohnsitz genommen hat, weiss indes genau, wohin der Weg von YB führen soll. «Wir können Meis- ter werden», sagt Regazzoni.


«Die Kontinuität blieb gewahrt»

Der Trainer Martin Andermatt ist mit der Transferpolitik von YB zufrieden

Martin Andermatt und die Young Boys wollen sich auf internationaler Ebene etablieren.

Martin Andermatt, das 4:1 über Celtic deutet darauf hin, dass YB schon gut im Schuss ist.

Martin Andermatt: Wir haben sicher einiges richtig gemacht und vor allem auch gute Werbung für den OBI-Cup mit der Partie gegen Dortmund vom Dienstagabend gemacht. Aber wir wissen, dass Celtic eben erst mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen hat, und wir können deshalb dieses 4:1 sehr genau einstufen.

Wie sind Sie mit den getätigten Transfers zufrieden?

Andermatt: Wir haben unser Augenmerk bei der Kaderbildung ganz bewusst auf die Wahrung der Kontinuität gelegt. Ich denke, wir verfügen über ein ausgeglichenes Kader und erleben nun › bereits im Training › einen gesunden Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startaufstellung.

YB hat mit Benjamin Huggel verhandelt, weshalb ist seine Verpflichtung gescheitert?

Andermatt: Ja, wir haben mit Huggel, aber auch mit einem Engagement von Streller geflirtet. Wir liessen uns jedoch von keiner Seite unter Druck setzen und waren nicht bereit, unser finanzielles Gefüge durcheinanderzubringen. Dennoch bin ich mit unseren Transfers zufrieden.

Vor allem auf Regazzoni sind die YB-Fans gespannt.

Andermatt: Mit ihm haben wir einen sehr gefährlichen Offen- sivspieler geholt, den wir auf verschiedenen Positionen einsetzen können. Aber auch mit Kader Mangane, Miguel Portillo, João Paulo, Marco Schneuwly und Paulo Collaviti haben wir Typen erhalten, die mit YB etwas bewegen wollen.

Worauf haben Sie in der Vorbereitung besonderen Wert gelegt?

Andermatt: Wir sind im Training nicht nur an die Grenze, sondern auch darüber hinaus gegangen. Meine Mannschaft muss sich vermehrt gegen Widerstände auflehnen und präsenter sein, wenn es um die «Big Points» geht.

«Big Points» um den Meister- titel?

Andermatt: Das erste Ziel lautet, sich international zu etablieren. Dies bedeutet, dass wir in der Super-League-Tabelle ganz vorne platziert sein müssen. Und vielleicht werden wir dann ja tatsächlich Meister. (br)

In 8 tagen startet die Fussball-Axpo-Super-League mit dem vorgezogenen Spiel Grasshoppers gegen St. Gallen in die Saison 2007/2008. Die MZ stellt in einer täglichen Serie die zehn Mannschaften vor. Sie präsentiert jeweils ein neues Gesicht und lässt den Trainer zu Wort kommen. Bereits erschienen: FC Basel (6. Juli) / FC Luzern (7. Juli) / FC Sion (9. Juli).


«Ich kann links im Mittelfeld, aber auch an der Sturmspitze spielen»

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 10. Juli 2007, 11:21 
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Regazzoni will bei YB Fahrt aufnehmen
Alberto Regazzoni (24) spürt nach seinem Wegzug aus Sion wieder Vertrauen. Der Tessiner will bei YB durchstarten und seinen Euro-Traum verwirklichen.

Am Samstag hat Alberto Regazzoni im Test gegen Celtic Glasgow die YB-Fans mit seinen Vorstössen über die linke Seite erstmals richtig entzückt. Das soll nach den Vorstellungen des nur 169 Zentimenter grossen, aber äusserst schnellen Wirbelwinds kein Einzelfall bleiben.

«Ich will mit YB eine gute Saison zeigen», sagt Regazzoni. Der Luganese hat Sion verlassen, weil er mit Trainer Alberto Bigon das Heu nicht auf der gleichen Bühne «und kein Vertrauen» mehr hatte. «Mit YB-Trainer Martin Andermatt ist das anders. Mit ihm besteht auch ein Dialog.» Der Coach ist mit dem Neuzuzug ebenfalls zufrieden. «Er kann im Mittelfeld oder Sturm spielen und möchte sich bei uns beweisen.»

Die halbe Liga wollte Regazzoni – auch von Bundesliga-Absteiger Alemania Aachen lag ein Angebot vor. «Aber meine Wahl war schnell gefallen, nur Sions Präsident Christian Constantin hätte mich lieber in Deutschland als bei einem direkten Konkurrenten gesehen.» Trotzdem unterschrieb Regazzoni in Bern bis Ende 2011.

«Mit YB kann ich um den Meistertitel spielen», begründet der Tessiner seinen Entscheid. Mit guten Leistungen will er zudem wieder ins Nationalteam zurückkehren. «Die Euro im eigenen Land ist mein Traum, und den will ich unbedingt verwirklichen.»

Quelle: http://www.20min.ch

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2007, 00:16 
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Rega 4 Nati.
Unglaublich was für ein tolles Spiel er abgeliefert hat gegen Celtic. :respect: :geilesiech: :beer:


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2007, 00:22 
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Gegen Borussia ist er viel rumgerannt. Leider hat er aber nichts wircklich gefährliches erbringen können.

Aber Borussia ist natürlich auch ein guter Gegner. Auf jeden fall ein sehr guter kauf von YB!

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2007, 19:36 
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Also ich war am Uhrencup in Grenchen... Und habe gesehen dass er sehr schnell ist und sehr Dribbelstark. Ich finde es komisch dass nicht ein Deutscher, Englischer oder Italienischer Verein in nicht möchte.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 26. Februar 2008, 16:13 
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also mittlerweile find ich das nicht mehr so komisch :')

mir hat rega bei sion immer sehr gut gefallen und habe mich dementsprechend über den wechsel gefreut. es scheint aber doch so langsam aber sicher die frage angebracht, ob er denn zum derzeitigen spielsystem von yb überhaupt passt.
zweifelsohne hätte er sehr gute qualitäten, was er vor der krise beim fc cc (und wer würde dort schon nicht ne krise kriegen) auch des öfteren bewiesen hat. bei yb aber, fällt er bisweilen vor allem durch seine "das spiel verlangsamen, warten bis drei gegenspieler um ihn rum sind, dann dribbeln bis der ball weg ist" spielweise auf. schade.


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 26. Februar 2008, 20:17 
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earthworm hat geschrieben:
also mittlerweile find ich das nicht mehr so komisch :')

mir hat rega bei sion immer sehr gut gefallen und habe mich dementsprechend über den wechsel gefreut. es scheint aber doch so langsam aber sicher die frage angebracht, ob er denn zum derzeitigen spielsystem von yb überhaupt passt.
zweifelsohne hätte er sehr gute qualitäten, was er vor der krise beim fc cc (und wer würde dort schon nicht ne krise kriegen) auch des öfteren bewiesen hat. bei yb aber, fällt er bisweilen vor allem durch seine "das spiel verlangsamen, warten bis drei gegenspieler um ihn rum sind, dann dribbeln bis der ball weg ist" spielweise auf. schade.


Schätze die Situation ähnlich wie bei Chiumiento ein. Rega und YB passen (noch?) nicht zusammen...

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 Betreff des Beitrags: Re: (23) Alberto Regazzoni
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Oktober 2008, 21:09 
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Nationalmannschafts-Aufgebote für Wölfli und Regazzoni

Der BSC Young Boys stellt erstmals seit langer Zeit zwei Nationalspieler. Torhüter Marco Wölfli und Stürmer Alberto Regazzoni wurden von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld für die beiden Spiele gegen Lettland (11. Oktober 2008 in St. Gallen) und Griechenland (15. Oktober 2008 in Piräus) aufgeboten.

Für Torhüter Marco Wölfli ist es das erste Aufgebot für die A-Nationalmannschaft. Der frühere Junioreninternationale hatte sich zuletzt mit konstant starken Leistungen für eine Nomination aufgedrängt.

Alberto Regazzoni ist zum zweiten Mal im Nationalteam dabei. Regazzoni gab sein Debüt in der A-Nationalmannschaft am 2. September 2006 im Spiel Schweiz gegen Venezuela.

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 Betreff des Beitrags: Re: (23) Alberto Regazzoni
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Oktober 2008, 12:38 
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Berner Zeitung, 08.10.2008

Regazzoni: Von der Bank ins Paradies

In zehn Wochen vom YB-Sorgenkind zum Schweizer Hoffnungsträger: Alberto Regazzoni feiert gerade ein wundersames Comeback. Gestern rückte der 25-jährige Tessiner, der bisher drei Länderspiele bestritt, ins Nationalteam ein.

Diese Geschichte ist kein Märchen. Sie beginnt am 22.Juli im Nachmittagstraining der Young Boys, welches zufälligerweise von einem Aarauer Journalisten besucht wurde. Alberto Regazzoni, unglücklicher und frustrierter YB-Reservist, griff in dieser Einheit Mitspieler Aron Liechti, heute beim FC Biel engagiert, tätlich an. Der Journalist notierte diesen Vorfall, der öffentlich wurde und den Negativpunkt in Regazzonis Berner Zeit darstellte.

Petkovic als Erlöser

Heute, zweieinhalb Monate später, firmiert der gleiche Fussballer als Schweizer Nationalspieler. Was sich anhört wie ein kitschiger Film ist ein wundersames Comeback in Rekordzeit: in zehn Wochen vom YB-Sorgenkind zum Schweizer Hoffnungsträger. «Ich bin natürlich sehr glücklich, wie sich die Dinge entwickelt haben», sagt Regazzoni mit leiser Stimme. Der Tessiner ist kein Lautsprecher, er ist ein stiller, freundlicher Mann – mit erheblich ausgeprägtem Stolz.

Mit wem man sich über Alberto Regazzoni unterhält, eher früher als später ist die Rede vom Stolz und der Sensibilität des 25-Jährigen. «Ich brauche das Vertrauen des Trainers», sagt er. Mitte August ersetzte Vladimir Petkovic bei YB Martin Andermatt, diese Rochade war eine Erlösung für Regazzoni. Petkovic trainierte den klein gewachsenen Fussballer (1,69 m gross) vor Jahren bei Malcantone Agno, er kennt dessen empfindliches Gemüt. «Mit seinen Offensivstärken ist Regazzoni für jedes Schweizer Team eine Bereicherung. Ich bin nicht überrascht von seinen Leistungen. Aber ich erwarte von ihm, dass er sie Spiel für Spiel bestätigt», sagt Petkovic.

Vielfach ein Ärgernis

Regazzoni blüht im neuen YB-System von Petkovic mit den drei Angreifern auf, er ist ein echter Flügelspieler mit vorzüglichen Fähigkeiten im Dribbling und in der Chancenkreierung. Deshalb verpflichteten ihn die Young Boys im Sommer 2007 vom FC Sion, doch in der letzten Saison stand Regazzoni im Schatten von Hakan Yakin, Thomas Häberli und Carlos Varela – und erhielt er einmal eine Chance, setzte er sich zu sehr unter Druck, spielte schwach und war mit seinen Auftritten vielfach ein Ärgernis. Mehrmals war ein Verkauf des teuren Bankdrückers angedacht, letztmals Anfang August.

Regazzoni sagte auch damals mit einer Mischung aus Beleidigung und Ehrgefühl: «Ich will nicht weg von YB, ich setze mich hier durch.» Die Ehre hat Alberto R. längst wieder gefunden, es sind wunderbare Wochen für ihn – mit dem vorläufigen Höhepunkt am Dienstag, als er in Feusisberg ins Nationalteam einrückte.

Drei Spiele, 54 Minuten

Alberto Regazzoni bezeichnet sein Aufgebot für die Nationalmannschaft als «Rückkehr». Sieben Monate war er zwischen Herbst 2006 und Frühling 2007 Nationalspieler: Dreimal sass er auf der Ersatzbank, er bestritt drei Kurzeinsätze gegen Venezuela (1:0), Costa Rica (2:0) und Kolumbien (1:3) mit insgesamt 54 Spielminuten, es war die Zeit der unsäglichen Testspiele nach der WM 2006. Von der Euro 2008 war Alberto Regazzoni in diesem Sommer aber ziemlich weit entfernt, und in Bern gab es vor dieser Saison kaum einen Beobachter, der mit einer derart spektakulären Wiedergeburt Regazzonis bei YB rechnete. Er sagt: «Ich habe lange darauf gewartet, eine echte Chance zu erhalten.» Petkovic gab sie ihm, Regazzoni griff zu und überzeugte sogar Ottmar Hitzfeld. «Ich habe ihn mehrmals beobachtet, besonders aufgefallen ist er mir beim YB-Sieg in Basel. Dort war er wieder einer der Besten. Mit seiner Schnelligkeit und den Eins-gegen-eins-Situationen, die er stets sucht, kann er ein Element werden, das gegen Luxemburg gefehlt hat», erklärte der Nationaltrainer.

Hitzfeld überraschte mit der Nomination Regazzonis die Schweizer Fussballwelt. Doch der Protagonist der Geschichte sagt gelassen: «Es ist keine Sensation, bin ich wieder dabei. Ich habe jetzt zwei Monate auf hohem Niveau gespielt.»

Wirbelwind auf der Flanke

Und so lanciert Alberto Regazzoni gerade eindrücklich seine wechselhafte Karriere, die ihn von Lugano über Agno und Sion nach Bern führte. «Sorgenkind auf der Flanke» betitelte diese Zeitung einen Bericht über Regazzoni am 20. Oktober 2007. Ein Jahr später könnte der Titel heissen:?«Wirbelwind auf der Flanke.» Regazzoni wäre bestimmt mächtig stolz, würde er diese Schlagzeile lesen. Zufrieden aber wäre er nicht, denn er sagt heute wie vor einem Jahr: «Ich will mit YB Erfolg haben und Titel gewinnen.»

Ehrgeizig ist Regazzoni auch, sehr sogar, und mittlerweile ist selbst die Teilnahme an der WM 2010 eine Option in seinen Planungen. «Wir müssen nach der Niederlage gegen Luxemburg eine Reaktion zeigen. Ich möchte eine Hilfe sein», sagt Regazzoni. Irgendwie hört sich das märchenhaft an.

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 Betreff des Beitrags: Re: (23) Alberto Regazzoni
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. November 2008, 18:19 
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Beiträge: 564
Wohnort: Breitsch / Ostkurve Bern
«Mittelpunkt» mit Alberto Regazzoni

Im Sommer 2007 stiess Alberto Regazzoni vom FC Sion zu YB. Der wirblige, schnelle Offensivspieler kam in seiner ersten Saison bei den Young Boys nicht auf Touren, biss sich aber durch. Seit Vladimir Petkovic an der Seitenlinie steht, blüht Regazzoni wieder auf. Im Dreimannsturm der Young Boys hat «Rega» in den letzten Monaten viele gute Spiele gezeigt und dabei auch Nationaltrainer Hitzfeld überzeugt. Im Oktober figurierte er im Aufgebot des Nationalteams. Dort hatte Regazzoni vor zwei Jahren drei Länderspieleinsätze absolviert.

Name: Alberto Regazzoni
Position: Stürmer
Rückennummer: 23
Nationalität: Schweiz
Geburtsdatum: 04.05.1983
Grösse: 169 cm
Gewicht: 65 cm
Hobbies: Tennis, lesen, Internet
bei YB seit: 2007
vorherige Clubs: Lugano, Agno, Sion, YB

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