Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » Ehemalige Spieler & Trainer




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 83 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 5, 6, 7, 8, 9  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 16:13 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 5. Juni 2005, 16:51
Beiträge: 456
Wohnort: Olten
ByeBye Häbi...danke für alles!

Mit dir geht eines der letzten vereinstreuen Urgesteine.

Ich werde dich immer in guter Erinnerung behalten....

Häbi forever...

_________________
STOLZ YB-FAN ZU SEIN!!!


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. Juli 2009, 17:41 
Offline

Registriert: Mittwoch 23. Juli 2008, 13:13
Beiträge: 18
Merci Häbi für di Isatz!!
Ig wirde di nie vrgässä, du ghörsch immer i mis gäubschwarze Härz!

Machs Guet!


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Juli 2009, 07:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29332
NZZ, 02.07.2009

Häberli hängt die Schuhe an den Nagel

Young-Boys-Angreifer weiterhin im Trainerstab des Super-League-Klubs

YB-Kultfigur Thomas Häberli beendet mit 35 Jahren seine aktive Spielerkarriere. Der langjährige Angreifer im Super-League-Klub Young Boys bleibt den Bernern jedoch im Trainerstab der Nachwuchsabteilung und als Scout erhalten und wird nebenbei den Luzerner Drittligaklub Perlen-Buchrain trainieren.
(si) Thomas Häberli spielte seit der Saison 2000/01 im YB-Ensemble, absolvierte insgesamt 246 Meisterschaftspartien für die Berner und erzielte 66 Tore. Am 4. September 2004 trug er gegen Färöer (6:0) ein einziges Mal das Nationaltrikot.

YB-Sportchef Alain Baumann vermeldete im Übrigen die Neuzuzüge des Italieners Emiliano Dudar (27-jährig, von Bellinzona), den Senegalesen Matar Coly (24-jährig, von Wahda aus den VAE) sowie den Tunesier Issam Mardassi (28-jährig, von CS Sfaxien). Die Freigaben der jeweiligen Klubs seien jedoch noch ausstehend.

http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/fussball_super_league_young-boys-transfers_haeberli_haengt_die_schuhe_an_den_nagel_1.2882122.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Juli 2009, 08:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29332
Der Bund, 03.07.2009

Häberli: «So stimmt es für mich»

Das 3:0 in Basel war das letzte Spiel von Thomas Häberli. Der YB-Stürmer erklärt, warum er seine Karriere nicht fortsetzt.

Thomas Häberli, Sie haben gestern an der Saisonpressekonferenz von YB ihren Rücktritt als Profifussballer erklärt. Was hat zu diesem doch überraschenden Entscheid geführt?

Thomas Häberli: Am Dienstag vor dem letzten Spiel in Basel hatte mir der Klub mitgeteilt, dass ich in der neuen Saison nicht mehr zum YB-Kader gehören würde. Eigentlich war für mich danach schon klar, dass die Partie in Basel mein letztes Spiel in der Super League sein würde.

Warum haben Sie den Entscheid nicht sofort kommuniziert?

Ich wollte mir Zeit nehmen, die Sache setzen zu lassen und keinen Schnellschuss produzieren.

Der Sieg in Basel und der herrliche Treffer zum 3:0 waren somit der passende Abschluss.

Ich habe bei meinem ersten Spiel für YB das 1:0 erzielt und nun in meinem letzten Spiel für den Klub das letzte Tor. Zudem habe ich meine Karriere in der Super League in Basel begonnen und jetzt dort auch beendet. Der Kreis hat sich für mich also perfekt geschlossen.

Die Krönung der Karriere mit einem Titel wird durch den Rücktritt aber nicht mehr möglich.

Das stimmt. Ich hatte aber trotzdem neun tolle Jahre bei YB mit einer Erfolgswelle und viel Hype um meine Person in der vorletzten Saison. Das war für mich ein unvergesslicher Höhepunkt.

Gab es in den letzten Wochen kein lukratives Angebot, das Sie nochmals gereizt hätte?

Daran fehlte es wirklich nicht. Doch ich habe für mich selber eine strategische Entscheidung getroffen, jetzt auf die Trainerausbildung zu setzen. Und so stimmt es für mich.

Und wie sieht die Planung Ihrer Trainerkarriere aus?

Ich habe bei Drittligist Perlen-Buchrain schon früh für die nächste Saison als Trainer zugesagt, und dies ziehe ich durch. Daneben werde ich bei YB aber bereits beim U21-Team als Assistent mithelfen und auch im Scouting tätig sein, ehe ich dann ab 2010 ganz bei YB einsteige.

Das bedeutet, dass das Engagement bei Perlen-Buchrain auf ein Jahr befristet ist?

Das ist so. Ich werde ab Oktober auch das A-Diplom beginnen, daneben eine Coachingschule absolvieren und beim Schweizerischen Fussballverband als Stürmertrainer mitarbeiten. Geplant ist im Winter ferner ein Auslandaufenthalt, um mein Englisch zu verbessern.

Langweilig, so scheint es, wird es Thomas Häberli nicht werden.

Das glaube ich auch nicht. Und ich freue mich auf diese vielen neuen Herausforderungen.

http://www.derbund.ch/zeitungen/sport/So-stimmt-es-fuer-mich/story/20321721

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Juli 2009, 09:20 
Offline

Registriert: Mittwoch 5. Mai 2004, 15:29
Beiträge: 1036
danke häbi für dini treui bi yb.

du hesch grosses gleischtet für dä klub, MIR d'fäns, wärde di nie vergässe!

:thanks:


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Juli 2009, 16:36 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 6. August 2005, 11:17
Beiträge: 367
Vielen Dank Häbi für deine Spiele im Gelbschwarzen Dress.

Es wäre schön wenn wir dich irgendwann als Trainer der 1. Mannschaft des BSC Young Boys begrüssen dürfen.

Machs guet!


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Juli 2009, 11:39 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29332
20min.ch, 08.07.2009

Lieber 3. Liga als Studiogast beim Fernsehen

Thomas Häberli plant nach seinem Rücktritt die Zukunft. Die Terminplanung bereitet dem früheren YB-Captain allerdings noch einige Probleme.

Am 14. Juli steigt YB beim FCZ in die neue Saison. Auch der zurückgetretene Thomas Häberli hätte dabei sein sollen. YB-Trainer Vladimir Petkovic will die Identifikationsfigur zwar nicht mehr, dafür wollte ihn das Schweizer Fernsehen als Studiogast.

«Ich hatte bereits zugesagt. Aber wenig später musste ich wieder anrufen und absagen. Ich habe erst mit Verspätung realisiert, dass ich Training habe.» Dies nicht etwa bei einem neuen Super-League-Klub, sondern beim FC Perlen-Buchrain. «Häbigoal» startet beim Innerschweizer Drittligisten seine Trainerkarriere. «Und am 14. Juli haben wir das zweite Training, da kann ich das Team nicht schon im Stich lassen», erklärt er seine Prioritäten.

Dem Leben als Profispieler trauert Häberli keine Sekunde mehr nach. Das Jahr 2008 mit dem Hype um seine Person, als die Musikband Züri West als «The Häberlis» auftrat, bezeichnet er als seinen Höhepunkt. Aber jetzt plant er die Zukunft. «Bei YB bin ich zuerst im Scoutingbereich tätig, ab Sommer 2010 trainiere ich dann ein Nachwuchsteam.» Beim SFV hilft er Stürmer auszubilden. Im Oktober beginnt er den A-Diplom-Lehrgang. Und im Winter will Häberli «irgendwo an der Wärme» noch Englisch lernen.

http://www.20min.ch/sport/fussball/story/Lieber-3--Liga-als-Studiogast-beim-Fernsehen-23784080

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Dienstag 1. September 2009, 09:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29332
Der Bund, 01.09.2009

Der Trainer mit Multifunktion

Es sind immer dunkler werdende Wolken, die an diesem Freitagabend in Perlen, einer kleinen Luzerner Vorortsgemeinde, aufziehen. Dort auf dem lokalen Fussballplatz Hinterleisibach, idyllisch oberhalb der Reuss angelegt, läuft das Warm-up des FC Perlen-Buchrain und des FC Horw. Angesagt ist das zweite Saisonspiel in der Gruppe 2 der 3.Liga – eigentlich nichts anderes als ein normales Innerschweizer Regionalduell. Und doch hat diese Partie einen besonderen, weil prominenten Anstrich: Thomas Häberli, im Juli erst als Fussballer bei YB zurückgetreten, steht vor seiner Heimpremiere als Trainer. «Ich stehe bereits leicht unter Druck», sagt der 35-Jährige mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht, als er sein Team bei den Vorbereitungen auf dem Rasen instruiert.

Unter Druck deshalb, weil der Ballwiler eine Woche zuvor bereits erstmals mit den Leiden und Sorgen eines Trainers rege Bekanntschaft gemacht hat. Sein Team führte bei der Saisonpremiere in Rothenburg mit 1:0 und 2:1, war überlegen – und musste am Ende mit 2:3 trotzdem als Verlierer vom Platz. «Das war unglaublich, da kommt kaum ein Ball aufs Tor, und wir kassieren drei Treffer», bilanziert Häberli. Dabei argumentiert er bereits nach seinem ersten Spiel so, wie es unterlegene Trainer auf der ganzen Welt Wochenende für Wochenende tun. Auch die Massnahme, sich in der 70.Minute noch selbst einzuwechseln, war ohne Erfolg geblieben, «weil ich selber auch nichts mehr bewegen konnte».

Aus der Hoffnung der 250 Zuschauer, Häberli auch bei der Heimpremiere am Ball zu sehen, wird nichts. Er trägt an diesem Abend kein Fussballtenü, sondern Jeans und eine Trainerjacke. «Ich bin leider grippegeschwächt», lautet seine Erklärung, «deshalb macht es keinen Sinn, heute zu spielen. Und ich habe auch in Zukunft eigentlich nicht vor, mich regelmässig einzuwechseln.» Einen Häberli wie zu YB-Zeiten, der entscheidende Tore schiesst oder seine Mitspieler mit klugen Vorlagen in Abschlussposition bringt, braucht der FC Perlen-Buchrain im zweiten Anlauf auch nicht. Bald einmal kann der neue Trainer das 1:0 beklatschen, die weiteren Tore seiner spielerisch klar überlegenen Mannschaft fallen wie reife Früchte. Bei seinen Anweisungen kann er sich auf die wirklich wichtigen Korrekturen beschränken. 6:0 steht es am Schluss, wofür Spieler und Trainer vom zufriedenen Heimpublikum Beifall ernten. «Das war viel besser als im ersten Spiel», freut sich der Teamchef über die verbesserte Effizienz. Und sogar die dunklen Wolken, die vor dem Spiel nichts Gutes versprochen hatten, sind inzwischen ohne nasse Folgen verflogen.

Zufrieden mit dem Resultat und dem Trainer ist nach dem ersten Saisonsieg auch Perlens Sportchef. Kurt Wiederkehr, der wie Häberli nur zehn Minuten entfernt in Ballwil wohnt und das Engagement eingefädelt hat, will mit der Mannschaft in die 2.Liga. «Deshalb haben wir Häberli geholt. Und deshalb haben wir gemeinsam auch eine gute Mannschaft auf die Beine gestellt. Sonst hätte es ja auch keinen Sinn gemacht, ihn als Trainer zu verpflichten.» Dass der neue Trainer ehrgeizig ist und beispielsweise gleich neues Ballmaterial forderte, nahm der Sportchef ebenfalls ohne Widerrede hin. Seither trainiert der FC Perlen mit 24 neuen «Kugeln».

Thomas Häberli weiss, dass nicht alle seinen Wechsel zu Perlen nachvollziehen können. «Ich glaube, es ist oftmals schwieriger, in einer tieferen Liga ein guter Trainer zu sein, weil man es hier nicht mit Profis zu tun hat. Und ich muss hier vor erwachsene Leute stehen, sie motivieren, ihnen meine Ideen vermitteln und sie davon überzeugen. Das ist ideal für einen Einsteiger ins Trainergeschäft», gewinnt er seiner Aufgabe in der 3.Liga viele positive Seiten ab. Doch die zwei, manchmal auch drei Trainingseinheiten sowie die Spiele mit Perlen sind längst nicht seine einzigen Aufgaben.

Häberli ist im Jahr eins nach seiner Profikarriere ein Trainer mit Multifunktion. Bei YB leitet er Individualtrainings mit den U21- und den U18-Junioren, ist im Scouting involviert und zählt zum Kreis der Spielbeobachter für Vladimir Petkovic in der Super League. «Alles Aufgaben», wie er festhält, «die für mich äusserst reizvoll sind.» Zusätzlich hat er beim Schweizerischen Fussballverband ein Engagement als Stürmertrainer des U17-Nationalteams, «auch ein Projekt, das mir schon viel Spass macht.» Und schliesslich will er bald auch das A-Diplom in Angriff nehmen.

Langweilig wird es Thomas Häberli, der von 2000 bis 2009 den YB-Dress trug, zum Aufstieg beitrug und in 267 Liga-Spielen 74 Tore für die Berner erzielte, nach seiner Aktivkarriere also nicht. Und weil er im Fussball auch seine Zukunft sieht, ist er sich bewusst, dass er viel Zeit in seine Aus- und Weiterbildung investieren muss. «Als Fussballer hatte ich vorgegebene Fixzeiten, an denen ich mich orientieren konnte», blickt er zurück. Inzwischen ist Häberli gefordert, ein eigenes Tagesprogramm auf die Beine zu stellen und die verschiedenen Termine und Aufgaben selber zeitlich zu koordinieren. «Und das ist nicht immer einfach, weil das eben auch eine gewisse Disziplin erfordert, um die verfügbare Zeit optimal zu nutzen.»

Ein grosses Zeitfenster hat sich der Familienmensch für Ende Jahr bereits fix reserviert. Ab November geht es mit seiner Frau Olivia und seinen beiden Kindern Lielle (5) und Eline (3) für neun Wochen nach Australien. Die Rückkehr im Januar ist übrigens so terminiert, dass er beim A-Diplom einsteigen kann und auch beim FC Perlen in der Vorbereitung wieder dabei ist. Denn mit seinem Klub will er im Sommer die Aufstiegsspiele erreichen. Und wenn möglich auch die Promotion in die 2.Liga realisieren, womit er sich bereits einen ersten Erfolgsausweis als Trainer verschaffen könnte.

http://www.derbund.ch/zeitungen/sport/Der-Trainer-mit-Multifunktion/story/11933204

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 8. Oktober 2009, 08:34 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29332
Der Bund, 09.10.2009

Der Liebling der YB-Fans tritt von der Bühne ab

Am Freitagabend findet das Abschiedsspiel des langjährigen YB-Stürmers Thomas Häberli im Stade de Suisse statt. Der 35-Jährige spielte 9 Jahre für die Berner – von den Niederungen der NLB bis an die Spitze der Super League.

Es geht darum, ein Allstarteam seiner 9 Jahre bei YB von 2000 bis 2009 zu bilden – und Thomas Häberli setzt auf ein sehr offensives Team. «Wir waren ja meistens offensiv stärker», sagt der 35-Jährige lachend. Und nominiert vor Torhüter Marco Wölfli eine Viererkette mit Christian Schwegler, Aleksandar Mitreski, Steve Gohouri und Alain Rochat. Auf Gilles Yapi würde in Häberlis YB-Dreamteam im defensiven Mittelfeld jede Menge Arbeit warten. Denn über die Flügel attackieren Gürkan Sermeter und Seydou Doumbia, Spielmacher Hakan Yakin unterstützt die Stürmer Stéphane Chapuisat und Thomas Häberli. «Das sieht doch gut aus», sagt Häberli schmunzelnd.

Stolz über Entwicklung

Thomas Häberli ist gut gelaunt, er lacht viel, erzählt witzige und traurige, erstaunliche und nachdenkliche Anekdoten aus seiner langen Zeit bei YB. Er hat in 9 Jahren mit weit über 100 Spielern zusammengespielt, und als er im Sommer 2000 nach Bern wechselte, war der Verein «der 1.Liga näher als der damaligen NLA», wie Häberli sagt. Mit Reto Burri bildete der Innerschweizer anfänglich in der NLB das Sturmduo. «Ja, das waren noch Zeiten, YB hatte kein Geld und keine Lobby und keinen Erfolg», sagt Häberli. Ein wenig stolz sei er schon, als einziger Fussballer die gesamte Entwicklung mitgemacht zu haben. Mit seinem freundlichen und aufgestellten Wesen und dank seiner Kampfkraft und Torgefährlichkeit galt Häberli bei den (damals noch sehr wenigen) YB-Fans bald als Liebling. «Und der Verein hat trotzdem immer wieder neue Stürmer geholt», sagt Häberli, der bei YB mehrere Male vor dem Abgang stand und in dieser Zeit nahezu bei jedem Super-League-Verein einmal als Zugang gehandelt wurde.

und ein Länderspiel

In 267 Ligaspielen erzielte Häberli für die Young Boys 74 Tore, und besonders in Erinnerung geblieben sind ihm der Aufstieg 2001, die Neufeld-Jahre sowie die Vizemeisterschaften 2004 und 2008. Vor fünf Jahren bestritt er auch sein einziges Länderspiel, als er gegen die Färöer-Inseln (6:0) in Basel in der 75.Minute eingewechselt wurde. Vor der Euro 2008 war Häberli nach überragender Saison (18 Tore, 15 Assists) im Kader, wurde aber von Trainer Köbi Kuhn nicht für die EM berücksichtigt. «Leider hat es mit YB nie zu einem Titel gereicht, die vielen zweiten Plätze und vor allem die zwei Cupfinal-Niederlagen gegen Sion schmerzen», sagt Häberli. 2006 sass er 120 Minuten auf der Bank, und vor wenigen Monaten wurde er im Final nur eingewechselt.

Und jetzt ist YB auf direktem Meisterkurs. «Es würde mich sehr freuen, wenn es endlich mit einem Titel klappt», sagt Häberli, der erst mit 26 Jahren seinen Job bei einer Versicherung aufgab und Profi wurde. Nach dem Rücktritt in diesem Sommer hat er kaum Sport getrieben, in der letzten Woche «quälte ich mich aber und ging joggen», sagt Häberli. Und erklärt lachend: «Es war Horror.» Morgen nun tritt der frühere Publikumsliebling im Berner Stade de Suisse als Spieler endgültig von der Bühne ab, in seinem Team «Häberli&Friends» fürs Abschiedsspiel gegen eine Berner Regionalfussball-Auswahl stehen zahlreiche prominente Weggefährten wie Stéphane Chapuisat – und auch Züri-West-Sänger Kuno Lauener, der mit seiner Band vor eineinhalb Jahren nach dem 3:0 von YB gegen St.Gallen als «The Häberlis» auftrat. Nach dem Konzert zu seinen Ehren folgt jetzt am Freitagabend das Abschiedsspiel.


Karriere als Fussballtrainer

«Ein bisschen speziell ist die Situation natürlich schon», sagt Thomas Häberli. «Aber das ist kein Problem. Wir gehen locker damit um.» Er habe es halt rasch akzeptiert, dass YB-Trainer Vladimir Petkovic im Sommer entschieden habe, auf seine Dienste als Fussballer zu verzichten. Es gab zwar interessante Angebote für den Stürmer (zum Beispiel von Xamax), die Karriere fortzusetzen. «Aber irgendwann geht es zu Ende. Und ich fand den Zeitpunkt geeignet, um etwas Neues anzufangen», sagt Häberli.

Und so arbeitet er derzeit eben auch für Petkovic, zum Beispiel wenn er Scoutingaufgaben übernimmt und Gegner beobachtet. «Ich habe noch kein Spiel von YB in dieser Saison gesehen», sagt Häberli, «weil ich immer selber unterwegs war.» Mindestens zweimal in der Woche gibt er auch im YB-Nachwuchs Trainings, oft werden die Stürmer geschult, dazu ist Häberli beim Innerschweizer Drittligisten Perlen-Buchrain Spielertrainer. «Gespielt habe ich aber bis jetzt erst einmal einige Minuten», sagt er. «Ich bin jetzt Trainer, und dieser Job gefällt mir ausserordentlich.» Ab Januar will Häberli das Trainer-A-Diplom erwerben. «Und mein Vertrag bei YB läuft bis 2012. Die Idee ist, dass ich ab nächstem Sommer noch stärker im Nachwuchs mitarbeite.»

http://www.derbund.ch/sport/fussball/Der-Liebling-der-YBFans-tritt-von-der-Buehne-ab/story/26047333

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (15) Thomas Häberli
 Beitrag Verfasst: Dienstag 9. März 2010, 10:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29332
20min.ch, 09.03.2010

FC Perlen-Buchrain dank «Habigoal» auf Erfolgsspur

Mit der YB-Kultfigur Thomas Häberli kam auch der Erfolg: Der Drittligist FC Perlen-Buchrain startet aus der Poleposition in die Rückrunde.

In elf Spielen gewann die Truppe von Thomas «Habigoal» Häberli achtmal, ohne ein Gegentor zu kassieren. Der Lohn: Wintermeister mit 25 Punkten und einem Torverhältnis von 29:6. «In der Mannschaft hat alles zusammengepasst und das nötige Glück war auch auf unserer Seite», so Häberli, der zurzeit für das A-Diplom des Schweizerischen Fussballverbands die Schulbank drückt.

In rund zwei Wochen beginnt für die Regionalfussballer die Rückrunde. Der ehemalige Torgarant der Berner Young Boys will mit der Mannschaft mindestens in die Aufstiegsrunde. Dennoch tritt Häberli auf die Euphoriebremse: «Die Saison ist erst zur Hälfte durch und es liegt noch viel Arbeit vor uns.»

Ob Aufstieg oder nicht: Ab nächster Saison wird Häberli, der mit seiner Familie in seinem Luzerner Heimatdorf Ballwil lebt, als Trainer der U-18- Mannschaft bei YB arbeiten. In Buchrain lässt man ihn nur ungern ziehen. «Eine längerfristige Verpflichtung wäre schon toll gewesen», sagt FC-Präsident Herbert Ehrenbolger. «Häberli hat uns mit seinen neuen Ideen und Methoden einen grossen Schub gegeben.»

http://www.20min.ch/news/zentralschweiz/story/FC-Perlen-Buchrain-dank--Habigoal--auf-Erfolgsspur-14565087

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 83 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 5, 6, 7, 8, 9  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » Ehemalige Spieler & Trainer


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de