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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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shalako
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Verfasst: Freitag 15. April 2011, 11:30 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28877
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 15.04.2011 Zitat: Vom Aufstieg bis zum verlorenen Cupfinal
Gürkan Sermeter ist in Bern immer noch beliebt. Er spricht mit Begeisterung und Wehmut von seiner Zeit bei den Young Boys.
Im Frühling 1996, als YB ein trostloses Dasein mit trostloser Perspektive fristete, rettete der 22-jährige Gürkan Sermeter als GC-Leihgabe die Young Boys mit 10 Toren in 12 Partien fast im Alleingang vor dem Abstieg in die NLB. Viele Mädchen und Frauen gingen seinetwegen ins verlotterte Wankdorf. Morgen ist im schmucken Stade de Suisse beim YB-Spiel gegen Bellinzona «Ladies Night», vielleicht passt das ja: Sermeter (37) ist bei den Tessinern immer noch dabei. 2000 stiess er wieder zu YB, blieb sechs Jahre, stieg in seiner ersten Saison in die NLA und spätestens in den sorglosen Jahren im Neufeldexil zur YB-Legende auf. Er nimmt Stellung zu seiner Berner Zeit.
Schönster Moment bei YB: «Es gab viele schöne Augenblicke in Bern. Ich war jung und unbeschwert, als ich 1996 für ein halbes Jahr zu YB kam, ich schoss viele Tore, wir stiegen nicht ab. Aber nichts war schöner als der Aufstieg 2001, wir waren eine verschworene Gemeinschaft, das Team, Trainer Marco Schällibäum, Sportchef Fredy Bickel. Wir glaubten daran, dass YB wieder ein nationales Spitzenteam werden könnte. Heute erfüllt es mich mit Stolz, haben wir damals mit dem Aufstieg den Grundstein gelegt, dass YB heute zu den besten Teams der Schweiz gehört.»
Traurigster Moment bei YB: «In erster Linie fehlte ein Titel. Im Cupfinal 2006 gegen Sion, damals in der Challenge League, setzte Trainer Gernot Rohr tatsächlich Hakan Yakin, Thomas Häberli und mich auf die Bank, wir verloren im Elfmeterschiessen. Das war ein sehr schmerzhafter Tag, den ich nie vergesse.»
Das speziellste Spiel mit YB: «Im Frühling 2003 spielten wir im Cupviertelfinal gegen Basel und lagen früh 0:2 zurück, ehe ich in 17 Minuten drei Tore schoss. Leider verloren wir dieses sensationelle Spiel nach Verlängerung 3:4, Hakan Yakin schoss das Siegestor, nachdem ich vorher zwei Riesenchancen vergeben hatte.»
Grösste Enttäuschung bei YB: «Nein, das war nicht Trainer Gernot Rohr, obwohl ich im Cupfinal 2006 nicht spielen durfte. Aber Rohr wollte mich wenige Monate später behalten. Sportchef Marcel Hottiger war schuld, dass ich gehen musste, er glaubte nicht mehr an mich. Aarau gab mir einen Dreijahresvertrag, und ich denke, ich bewies, gut genug für die Super League zu sein.»
Kontakte zu YB: «Als ich YB verlassen musste, war Stefan Niedermaier leider noch nicht lange Chef. Ich schätze ihn und spreche noch regelmässig mit ihm. Aber Niedermaier ist ja nicht mehr im Stade de Suisse, es geht schnell im Fussball, viele Leute aus meiner Zeit haben YB auch verlassen. Mit Marco Wölfli und Mario Raimondi spielte ich aber sogar noch zusammen. Mir gefällt, wie offensiv YB derzeit auftritt. Ein Titel wäre längst verdient.»
Persönliches All-Star-Team: «Ich spielte bei GC mit herausragenden Spielern zusammen, wir erreichten 1995 die Champions League. Das hat Auswirkungen auf mein All-Star-Team aller Mitspieler. Wir spielen ein offensives 3-4-3-System: Marco Wölfli; Murat Yakin, Patrick Müller, René van Eck; Thomas Häberli, Hakan Yakin, Mihai Tararache, Thomas Bickel; Stéphane Chapuisat, Giovane Elber, Kubilay Türkyilmaz. Ich weiss nicht, ob es da für mich noch Platz hätte»... http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/10410028
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shalako
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Verfasst: Montag 18. Juni 2012, 00:32 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28877
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15.06.2012  Zitat: Hier kommt meine Traum-Elf
Sermeter: «Bei YB hatte ich meine schönste Zeit»
Jetzt ist Schluss. Nach 19 Jahre Profifussball stellt Gürkan Sermeter (38) seine Fussballschuhe in die Ecke.
Nach Marc Zellweger beendet das zweite Fussball-Urgestein Gürkan Sermeter seine Karriere. 19 Jahre lang hielt der Wädenswiler für GC, YB, Luzern, Aarau und die letzten vier Saisons für Bellinzona die Knochen hin.
«Ich werde bald 39. Es ist Zeit aufzuhören.» Von Trauer über das Ende eines Lebensabschnitts will Sermeter nichts wissen. Er sagt schmunzelnd: «Ganz überraschend kommt der Rücktritt für mich ja nicht. Ich konnte mich darauf vorbereiten.»
Fussball sei eine tolle Lebensschule, sagt Sermeter, «ich durfte dabei fünf Sprachen lernen. Jetzt will ich einen neuen Lebensabschnitt anfangen. Meine Vorfreude ist riesig.»
Schon irgendwelche Pläne? «Ich bin offen für Neues. Klar, kann ich mir aber nach so langer Zeit auch sehr gut vorstellen im Fussball-Businesszu bleiben», sagt Sermeter, der vorerst im Tessin wohnen bleibt.
Seine schönste Zeit als Fussballer habe er bei YB erlebt. «Diese sechs Jahre waren fantastisch», schwärmt er. Gekürt wurde diese Zeit mit dem Aufstieg im Jahr 2000. Nebst der Champions-League-Teilnahme mit GC 1995 das Highlight seiner langen Karriere.
Für BLICK.ch stellt der ehemalige YB-Publikumsliebling sein persönliches Dream-Team zusammen. Bestehend aus ehemaligen Mitspielern. Klicken Sie sich durch die Bilder-Galerie rechts. http://www.blick.ch/sport/fussball/chal ... 24734.html
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shalako
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Verfasst: Montag 18. Juni 2012, 00:35 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28877
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14.06.2012  Zitat: Challenge League
Gügi Sermeter hängt Schuhe an Nagel!
Gürkan Sermeter beendet sein Karriere als Fussballer. Der 38-jährige Mittelfeldspieler bestritt 412 Partien in der NLA respektive der Super League und erzielte 71 Tore.
Seine Stationen waren: GC, YB, Luzern, GC, YB, Aarau und Bellinzona. Mit den Grasshoppers, für die er am 14. August 1993 gegen Lugano (2:0) sein NLA-Debüt gegeben hatte, gewann er 1995 den Meistertitel.
Bei YB (2000/2001) und zuletzt bei Bellinzona spielte er je eine Saison in der zweithöchsten Liga. Wie die Zukunft von Sermeter aussieht, steht noch nicht fest.
Es ist allerdings gut möglich, dass er dem Fussball in einer anderen Funktion erhalten bleibt, befindet er sich doch mit diversen Vereinen in Gesprächen. Er besitzt aber auch eine andere Option. http://www.blick.ch/sport/guegi-sermete ... 24231.html
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shalako
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Verfasst: Montag 18. Juni 2012, 00:43 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28877
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16.06.2012 Zitat: Sermeters Finale in Sumiswald
Das Auftaktspiel zu seiner «zweiten Karriere»: Nebst dem Geburtstagskind wird heute ein letztes Mal auch der frühere YB-Star gefeiert.
Mit Gürkan Sermeter nimmt ein Spieler vom Profifussball Abschied, der in der NLA respektive in der Super League tiefe Spuren hinterlassen hat. Der 38-Jährige bestritt für die Grasshoppers, Luzern, Aarau und YB insgesamt 412 Partien in der höchsten Spielklasse und erzielte 71 Tore. Seine schönste Zeit verbrachte er nach eigenen Angaben bei den Bernern, die ihn auch zum Publikumsliebling gemacht haben.
«Gügi» Sermeter war während sechs Saisons eine prägende Figur in der «Neufeld-Ära». Im Sommer 2008 wechselte der von der Clubleitung nicht mehr erwünschte Flügelspieler zum FC Aarau. In der abgelaufenen Meisterschaft verpasste er im Dress der AC Bellinzona zusammen mit Hakan Yakin nur knapp die Barragespiele. Was er nach seinem Rücktritt machen wird, weiss Sermeter noch nicht. Gut möglich aber, dass er dem Fussball in einer anderen Funktion erhalten bleiben wird.
Heute Samstag um 17 Uhr findet in Sumiswald – eingebettet in die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Emmentaler Fussballvereins – ein inoffizielles Abschiedsspiel für den immer noch pfeilschnellen Offensivakteur statt. Sermeter wird sich an der Seite anderer YB-Legenden (siehe Kasten) mit dem einheimischen Drittligisten SV Sumiswald messen. Mit Alain Baumann, René Sutter und Lars Lunde konnten für das Team der YB Old Stars drei Vertreter aus der Meisterequipe von 1986 gewonnen werden. Zwei Tage nach seinem Debüt als YB-Trainer ist auch Martin Rueda mit von der Partie. Mit diesem Auftritt stellt der 49-Jährige ein erstes Mal die von der Berner Vereinsführung gewünschte «Hemdsärmlichkeit» und Volksnähe unter Beweis.
Das Aufgebot
Walter Eichenberger, Paolo Collaviti, Jürg Wittwer, Roland Schönenberger, Rolf Rotzetter, Raphael Kehrli, Alain Baumann, Adrian Kunz, Gürkan Sermeter, Stéphane Chapuisat, René Sutter, Joël Descloux, Toni Pagano, Lars Lunde, Gaëtano Giallanza, Maurizio Jacobacci, Johan Berisha, Martin Rueda Trainer: Heinz Schneiter http://www.derbund.ch/sport/fussball/Se ... y/20193643
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Hauptstadt
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Verfasst: Freitag 30. September 2016, 17:33 |
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Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 14:28 Beiträge: 6615
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helmet
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Verfasst: Montag 31. Oktober 2016, 15:10 |
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Registriert: Montag 17. Oktober 2016, 16:09 Beiträge: 9
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Nettes Video 
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Bierflasche
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Verfasst: Dienstag 4. Februar 2025, 17:37 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 18:21 Beiträge: 3397 Wohnort: In der Brauerei
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«Zwischen YB und mir passte es immer»
Gürkan Sermeter (50) gehörte einst bei YB zu den Publikumslieblingen. Der Mann, der für die Berner in 211 Wettbewerbsspielen 65 Treffer erzielte und deren 40 vorbereitete, denkt gerne an vergangene Zeiten bei Gelbschwarz zurück.
Gürkan, Du lebst im Tessin und arbeitest bei einem Versicherungsunternehmen als Vorsorgeberater. Wie intensiv verfolgst Du den Fussball noch? Mich interessiert schon, was auf den Plätzen passiert, und an erster Stelle steht natürlich YB. Und als Trauzeuge von Murat Yakin verfolge ich natürlich die Länderspiele der Schweizer Nationalmannschaft aufmerksam. Ansonsten aber widme ich meine freie Zeit vor allem meiner bald zehnjährigen Tochter, sie ist die Nummer eins. Und wenn sich die Möglichkeit ergibt, kicke ich mit den Senioren von Carassesi. Alessandro Mangiarratti ist dort einer meiner Teamkollegen. Und wenn wir ein Spiel absolvieren, ist die dritte Halbzeit natürlich besonders wichtig. Das heisst, Dich zieht es nicht mehr weg aus Deiner Wahlheimat. Es gab in den vergangenen Jahren immer mal wieder Anfragen von Clubs, die mich als Sportchef hätten anstellen wollen. Aber ich lehnte ab. Ich durfte mein Hobby zum Beruf als Fussballprofi machen und habe eine wunderschöne Karriere erlebt. Jetzt bin ich fast 51, habe mir etwas Schönes aufgebaut und fühle mich sehr wohl. Das Gesamtpaket müsste schon sehr gut sein, damit ich das hier für eine Aufgabe im Fussball aufgeben würde. Wenn sich YB meldet, höre ich mir das aber natürlich an… (lacht). In Stadien bist Du nicht mehr oft anzutreffen? Ab und zu fahre ich nach Mailand ins San Siro, ich war auch schon in Turin und schaute einen Serie-A-Match von Juventus. Und im Herbst sass ich als Co-Kommentator von Radio Gelb-Schwarz im Cornaredo bei Lugano - YB. Wenn YB ruft, bin ich da. Das wird so bleiben. Zwischen YB und mir passte es immer. Was lösen die Erinnerungen an die sechseinhalb Jahre als Spieler bei YB heute noch aus? Positive Emotionen. Ich habe so viele gute Leute kennengelernt, mit denen ich heute noch Kontakt habe. Und sportlich war es die mit Abstand schönste Zeit meiner Laufbahn, obwohl ich mit YB keinen Titel gewann. Wir hatten eine super Mannschaft beieinander. Und ich machte so viel mit: Ich spielte im alten Wankdorf, erlebte die Zeiten im Neufeld, die Container in Schönbühl, den Einzug ins neue Stadion… Daran erinnere ich mich sehr gern.
Gibt es ein Spiel, das Dir bis heute besonders haften geblieben ist? Der Cup-Viertelfinal im März 2003 gegen Basel. Wir lagen nach einer halben Stunde 0:2 zurück. Dann gelangen mir drei Tore, aber das reichte nicht zum Weiterkommen. Der FCB glich aus und schoss in der Verlängerung das 4:3. Es war eine spektakuläre Partie im Neufeld. Daneben gab es ganz viele Momente, die ich noch erwähnen könnte. Ich habe das eine oder andere wichtige Tor erzielt.
Wie nimmst Du YB aktuell wahr? Die Mannschaft hat keine einfachen Monate hinter sich. Nun hoffe ich, dass es unter Giorgio Contini besser wird. Ihn schätze ich sehr und traue ihm als Trainer viel zu. Ich bin schon einmal froh, dass es am Samstag in Lausanne mit dem ersten Sieg geklappt hat. Gefragt sind nun aber auch die Spieler, die Verantwortung übernehmen und den nötigen Erfolgshunger zeigen müssen. Jetzt muss eine Siegesserie her.
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