wurde auch in Berner Medien aufgegriffen. Wieso klingt es zwischen den Zeilen so, als könnte die ganze Geschichte auch anders abgelaufen sein? Tragen die Deutschen Schlümpfe bei ihren Einsätzen im Stadion nicht volle Ausrüstung inkl. Helm?
Sollte auch nur die Hälfte dieser Geschichte stimmen, so dürft ihr diesen Banker Ultra gerne ein paar Jahre bei Wasser und Brot behalten.
Ein 24-Jähriger, der der Ultra-Szene von YB angehören soll, sitzt in Deutschland in Untersuchungshaft. Er wird beschuldigt, einen Polizisten mit einer vollen Bierflasche angegriffen zu haben.
Der Angeklagte soll einem Polizisten eine volle Bierflasche über den Kopf geschlagen haben.
Ein 24-jähriger Schweizer bleibt vorläufig in Deutschland in Untersuchungshaft. Ihm wird gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Das Oberlandesgericht Hamm (Nordrhein-Westfalen) hat am Freitag die Haftbeschwerde des Beschuldigten zurückgewiesen, wie die «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» online berichtet.
Der 24-Jährige ist laut einer Pressemitteilung des Oberlandesgerichts Hamm der Ultra-Szene von YB zuzuordnen. Ihm wird vorgeworfen am 10. Mai 2013, vor dem Fussballspiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV, einem Polizisten mit einer vollen Bierflasche auf den Kopf geschlagen zu haben. Der Polizist sank bewusstlos zu Boden und war blutverschmiert, die Bierflasche zerbrach bei der Attacke. Das Opfer war danach drei Wochen arbeitsunfähig.
«Brisanz-Spiel»: Pyros, Knallkörper, Flaschen
Vor und nach dem Match zwischen den Regionalligisten Essen und Wuppertal kam es zu erheblichen Ausschreitungen, wie die WAZ berichtete. Wuppertaler Fussballfans hatten schon bei der Anreise im dortigen Hauptbahnhof Pyros gezündet. Bei ihrer Ankunft in Essen flogen Knallpetarden und Flaschen in Richtung der Polizei. Nach dem Spiel rächten sich die Hooligans von Rot Weiss Essen indem sie vor dem Hauptbahnhof Busse, in denen der Wuppertaler Anhang sass, mit Flaschen bewarfen.
Das Derby galt im Vorfeld als «Brisanz-Spiel», wie es in Deutschland heisst. Die Polizei war mit einem grossen Aufgebot vor Ort, in der Luft kreiste ein Polizeihubschrauber. Insgesamt wurden bei den Ausschreitungen fünf Fussball-Hooligans in Gewahrsam genommen.
WerbungFluchtversuch und massiver Widerstand
Der tatverdächtige Schweizer wurde vor Ort festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Er hat mehrfach Beschwerde gegen seine Inhaftierung eingereicht. Gemäss der Pressemitteilung des Oberlandesgericht Hamm gibt es Augenzeugen, Fotos und Videoaufnahmen, welche den YB-Anhänger schwer belasten würden. Wegen drohender Fluchtgefahr entschied das Gericht, dass der 24-Jährige bis zum Prozess in Untersuchungshaft bleiben muss. «Durch einen Fluchtversuch und massiven gewaltsamen Widerstand bei seiner Festnahme habe der Beschuldigte gezeigt, dass er im Grunde nicht bereit sei, sich dem Strafverfahren in Deutschland zu stellen», heisst es in der Pressemitteilung.
Gemäss dem Oberlandesgerichts müsste man weiter berücksichtigen, «dass die Tat dem besonders ahndungswürdigen Bereich der Gewaltanwendung durch ‹Hooligangruppierungen› zuzuordnen sei.» Eine gefährliche Körperverletzung wird in Deutschland mit einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren bestraft. Wann der Prozess gegen den YB-Hooligan stattfinden wird ist noch offen.
Der YB-Hooligan ist ein Bankangestellter
Der Pressemitteilung des Oberlandesgerichts Hamm lässt sich weiter entnehmen, dass der 24-jährige YB-Anhänger einen festen Wohnsitz in der Schweiz hat und bei einer Bank beschäftigt ist. Er soll vor den Ausschreitungen am 10. Mai zu einem szeneüblichen «Gegenbesuch» zu gleichgesinnten Wuppertaler Fans angereist sein.
(Bernerzeitung.ch/Newsnet)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/20247357