Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
Chris Bedia
Position: Sturm
Rückennummer: ?
Nationalität: Elfenbeinküste / Frankreich
Geburtsdatum: 5. März 1996
Grösse (cm): 190
Gewicht (kg): ?
Hobbies: ?
bei YB seit: 2025
vorherige Clubs: FC Tours U19, FC Tour B, R Charleroi SC, Zulte Waregem, Troyes, R Charleroi SC, FC Sochaux, R Charleroi SC, Servette FC, Union Berlin, Hull City
Registriert: Montag 24. Mai 2004, 18:21 Beiträge: 3440 Wohnort: In der Brauerei
YB verpflichtet Chris Bedia
Der BSC Young Boys freut sich sehr, den Zuzug des Stürmers Chris Bedia bekanntgeben zu können: Der 28-Jährige wechselt vom Bundesligisten Union Berlin zu YB, wobei er zuletzt an den englischen Klub Hull City ausgeliehen war.
YB, Bedia und Union Berlin haben ein leihweises Engagement bis Sommer 2026 vereinbart, mit anschliessender Kaufoption für die Berner.
Chris Bedia, Doppelbürger Frankreichs und der Elfenbeinküste, verfügt über reichlich Erfahrung in der Credit Suisse Super League: Zwischen Januar 2022 und Januar 2024 stand er bei Servette unter Vertrag und verbuchte in 68 Ernstkämpfen 31 Tore und 6 Assists. Danach folgte der Transfer zu Union Berlin, ehe er im August 2024 leihweise in die englische Championship wechselte. Für Union Berlin kam er in sieben Bundesliga-Partien zum Einsatz (1 Tor), für Hull City traf er in 21 Einsätzen dreimal. Bedia hat bereits in Frankreich, Belgien, in der Schweiz, in Deutschland und England gespielt.
«Wir sind überzeugt, dass uns Chris Bedia mit seinen Qualitäten helfen wird, in der Offensive effizienter und durchschlagskräftiger zu werden. Es ist sicher ein Vorteil, dass er die Liga schon kennt», sagt YB-Sportchef Steve von Bergen.
Chris Bedia sagt, er freue sich darauf, die Teamkollegen, den Klub und Bern kennenzulernen. «Ich habe zuletzt nicht regelmässig gespielt, umso hungriger bin ich, wieder auf dem Platz zu stehen und meinen Beitrag zum Erfolg von YB zu leisten. In der Vergangenheit bekam ich jeweils mit, wie schwierig es als Gastteam ist, im Wankdorf etwas zu holen. Nun freue ich mich darauf, mit YB die Heimstärke ausspielen zu können», sagt Chris Bedia.
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02.02.2025
Zitat:
Verstärkung in der Offensive
Chris Bedia wechselt zu YB, Silvere Ganvoula geht zu Monza
Jetzt ist es fix: Der ivorisch-französische Stürmer Chris Bedia kehrt in die Super League zurück. Auch der Wechsel von Ganvoula ist nun definitiv.
Chris Bedia soll künftig den Young Boys zu Punkten verhelfen: YB, Bedia und sein bisheriger Verein Union Berlin haben ein leihweises Engagement bis Sommer 2026 vereinbart, mit anschliessender Kaufoption für die Berner. Dies teilte YB am Sonntagnachmittag mit. Der Transfer hatte sich diese Woche bereits abgezeichnet.
Chris Bedia, 28-jährig und Doppelbürger Frankreichs und der Elfenbeinküste, verfügt über reichlich Erfahrung in der Credit Suisse Super League: Zwischen Januar 2022 und Januar 2024 stand er bei Servette unter Vertrag und verbuchte in 68 Ernstkämpfen 31 Tore und 6 Assists.
Danach folgte der Transfer zu Union Berlin, ehe er im August 2024 leihweise in die englische Championship wechselte. Für Union Berlin kam er in sieben Bundesliga-Partien zum Einsatz (1 Tor), für Hull City traf er in 21 Einsätzen dreimal. Bedia hat bereits in Frankreich, Belgien, in der Schweiz, in Deutschland und England gespielt.
Derweil setzt Silvere Ganvoula seine Karriere in der italienischen Serie A fort: Der 28-jährige Stürmer wechselt definitiv zu Monza. Über die Höhe der Ablösesumme wurde zwischen den Klubs Stillschweigen vereinbart, wie YB am Sonntag mitteilt.
Ganvoula war im Juli 2023 ablösefrei zu YB gekommen, nachdem sein Vertrag beim VfL Bochum ausgelaufen war. Bei den Bernern kam er in 78 Einsätzen auf 18 Tore und 4 Assists. In der letzten Meistersaison steuerte er in 35 Partien 9 Tore und 2 entscheidende Zuspiele bei. In der aktuellen Spielzeit wurde er in der Meisterschaft 18-mal eingesetzt.
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02.02.2025
Zitat:
Ist er das fehlende Puzzleteil in der YB-Offensive?
Der Offensiv-Motor der Berner Young Boys kam im neuen Jahr noch nicht so recht auf Touren. Das könnte sich nun ändern. Die Berner sichern sich nämlich die Dienste eines ehemaligen Super-League-Torschützenkönigs. Chris Bedia, Ex-Servette-Angreifer, schnürt seine Schuhe fortan im Wankdorf. Derweil scheint ein anderer Angreifer kurz vor dem Abschied zu stehen …
Der BSC Young Boys freut sich sehr, den Zuzug des Stürmers Chris Bedia bekanntgeben zu können: Der 28-Jährige wechselt vom Bundesligisten Union Berlin zu YB, wobei er zuletzt an den englischen Klub Hull City ausgeliehen war. YB, Bedia und Union Berlin haben ein leihweises Engagement bis Sommer 2026 vereinbart, mit anschliessender Kaufoption für die Berner, heisst es in der Medienmitteilung des BSC YB.
Chris Bedia, Doppelbürger Frankreichs und der Elfenbeinküste, verfügt über reichlich Erfahrung in der Credit Suisse Super League: Zwischen Januar 2022 und Januar 2024 stand er bei Servette unter Vertrag und verbuchte in 68 Ernstkämpfen 31 Tore und sechs Assists. Danach folgte der Transfer zu Union Berlin, ehe er im August 2024 leihweise in die englische Championship wechselte. Für Union Berlin kam er in sieben Bundesliga-Partien zum Einsatz (ein Tor), für Hull City traf er in 21 Einsätzen dreimal. Bedia hat bereits in Frankreich, Belgien, in der Schweiz, in Deutschland und England gespielt.
Freude auf vielen Seiten
«Wir sind überzeugt, dass uns Chris Bedia mit seinen Qualitäten helfen wird, in der Offensive effizienter und durchschlagskräftiger zu werden. Es ist sicher ein Vorteil, dass er die Liga schon kennt», sagt YB-Sportchef Steve von Bergen.
Freude herrscht nicht nur in der YB-Führungsetage, sondern auch beim Neuzugang selbst: Bedia sagt, er freue sich darauf, die Teamkollegen, den Klub und Bern kennenzulernen. «Ich habe zuletzt nicht regelmässig gespielt, umso hungriger bin ich, wieder auf dem Platz zu stehen und meinen Beitrag zum Erfolg von YB zu leisten. In der Vergangenheit bekam ich jeweils mit, wie schwierig es als Gastteam ist, im Wankdorf etwas zu holen. Nun freue ich mich darauf, mit YB die Heimstärke ausspielen zu können», sagt Chris Bedia.
Und die Freude dürfte auch bei den YB-Fans gross sein, die zum Start ins neue Jahr eher weniger mit Offensiv-Spektakel vergnügt wurden. In den ersten vier Spielen unter Neutrainer Giorgio Contini gab es keinen einzigen YB-Treffer. Im fünften Anlauf, am Samstagabend beim 2:1-Sieg gegen Lausanne folgte dann der Befreiungsschlag – stellt sich nur die Frage, ob Bedia seinen Torriecher noch immer hat.
Bedia kommt, Ganvoulan geht wohl
Aufstocken werden die Berner ihre Offensivabteilung aber eher nicht. Denn während Bedia künftig in Gelb-Schwarz auflaufen wird, wird es ein bisheriger Stürmer wohl schon bald nicht mehr tun. Silvère Ganvoulan, der seit 2023 bei YB kickt, steht, wie von verschiedensten Seiten berichtet wird, vor einem Wechsel.
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02.02.2025
Zitat:
Ex-Servette-Torjäger
Chris Bedia wechselt zu den Young Boys
Die Berner Young Boys verstärken ihre Offensive mit dem 28-jährigen Stürmer Chris Bedia. YB übernimmt Bedia bis Sommer 2026.
Chris Bedia soll bei den Young Boys zu Spielpraxis kommen. Der Doppelbürger Frankreichs und der Elfenbeinküste stösst von Union Berlin zu YB. Zuletzt war er von den Berlinern nach England an Hull City ausgeliehen. In der zweiten englischen Liga (Championship) kam Bedia indessen seit Oktober bloss noch zu Kurzeinsätzen. Für Hull City skorte Bedia diese Saison drei Tore; im Januar erhielt er keine Aufgebote mehr.
Bedia kennt die Schweiz und die Super League. Von Januar 2022 bis Januar 2024 stürmte er für Servette und schaffte in 68 Partien phänomenale 31 Tore (plus 6 Assists). Für Union Berlin bestritt Bedia sieben Spiele in der Bundesliga (1 Tor).
«Wir sind überzeugt, dass uns Chris Bedia mit seinen Qualitäten helfen wird, in der Offensive effizienter und durchschlagskräftiger zu werden», meint Steve von Bergen, der Sportchef der Young Boys.
Die Young Boys verfügen gegenüber Union Berlin über eine Kaufoption für Chris Bedia.
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02.02.2025
Zitat:
YB verpflichtet Ex-Servette-Knipser Bedia
Meister YB reagiert auf die Torflaute im neuen Jahr und nimmt Chris Bedia (28) unter Vertrag. Der Ivorer bringt Super-League-Erfahrung mit.
Das Wichtigste in Kürze
- Chris Bedia kehrt in die Schweiz zurück. - Der 28-jährige Stürmer unterschreibt bei YB.
Null Tore aus vier Spielen: YB ist desaströs ins Jahr 2025 gestartet, gestern in Lausanne gab es die ersten beiden Törchen.
Jetzt reagieren die Berner und verstärken ihre Offensive mit dem früheren Servette-Stürmer Chris Bedia.
Der 1,90 m grosse Ivorer unterzeichnet in der Bundesstadt einen Leih-Vertrag bis Sommer 2026. Die Berner haben sich eine Kaufoption gesichert.
Bedia wechselte im Januar 2022 aus Belgien nach Genf. Für die Grenats erzielte er in 68 Partien beeindruckende 31 Treffer. Anfang 2024 folgte der Transfer in die Bundesliga zu Union Berlin.
Bei den Eisernen wusste Bedia nicht zu überzeugen. Nach sieben Spielen mit nur einem Tor wurde er in die englische zweite Liga zu Hull City verliehen. Dieses Abenteuer endet nach 21 Partien mit drei Treffern vorzeitig.
Bedia soll bei YB die Torflaute beenden. Cedric Itten und Silvère Ganvoula bringen es in dieser Spielzeit kumuliert nur auf 16 Treffer. Vier davon erzielte Itten im Cup gegen Unterklassige.
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10.02.2025
Zitat:
Zahlen zum neuen YB-Stürmer
Chris Bedia ist besser als Ganvoula, aber nicht so gut wie Nsame
Tore, Vorlagen und Dribblings: Wir haben den neuen Mann im YB-Angriff unter die Lupe genommen. Wo der Neuzugang auftrumpft – und wo nicht.
In Kürze:
- Chris Bedia passt mit seiner Grösse und Postur in den YB-Sturm. - Er hat bessere Torwerte als Ganvoula. Aber an einen Vorvorgänger kommt er nicht heran. - Eine Zahl zeigt, weshalb er auch mit Itten zusammen spielen könnte.
Es gibt Menschen, die stehen auf einen bestimmten Typ. Deren Partner sehen sich immer ähnlich. YB gehört auch dazu. Die Berner stehen auf einen bestimmten Typ von Stossstürmer. Gross und breit soll dieser sein.
Beispiel gefällig? Jean-Pierre Nsame ist 188 Zentimeter gross und 91 Kilogramm schwer, seine Nachfolger Cedric Itten (189 cm, 84 Kilo) und Silvere Ganvoula (191 cm, 87 Kilo) stehen ihm in nichts nach. Und nun kommt Chris Bedia, auch er fast 190 Zentimeter gross und 90 Kilogramm schwer. Auch Wilfried Kanga und Jordan Siebatcheu haben ähnliche Gardemasse. Sie alle würden auch als Türsteher eine gute Figur abgeben. Und sie alle erzielen Tore. Chris Bedia traf gleich bei seinem ersten Einsatz für YB. Am Samstag legte er die Tore zwei und drei nach. So gut startete keiner der anderen drei. Aber auch Nsame und Itten trafen bei ihrem Debüt in Gelb-Schwarz. Ganvoula immerhin beim ersten Startelfeinsatz– im dritten Spiel für die Berner.
Die Grösse und die breite Postur prägen aber auch den Spielstil dieser Stürmer. Sie haben alle ihre Stärke in der Box, wobei keiner nur annähernd an die statistischen Werte von Jean-Pierre Nsame kommt. Er hat in der Super League im Schnitt alle 105 Minuten ein Tor erzielt. Pro 90 Minuten sind das 0,85 Goals.
Neuzugang Chris Bedia kommt Nsame mit 0,65 Toren pro 90 Minuten noch am nächsten. Itten (0,5) und Ganvoula (0,47) hingegen treffen «nur» in jedem zweiten Spiel.
Nsame profitiert dabei aber auch von der damaligen YB-Dominanz. Sechsmal wurde er mit den Bernern Meister. Die Dominanz zeigt sich auch beim xG – also dem Wert der erwartbaren Tore aus einem Abschluss. Dieser beträgt 0,68 und ist deutlich höher als bei den anderen drei. Kurzum: Er erzielt am meisten Tore, hatte aber auch die besten Chancen.
Trotzdem ist er der Beste. Denn nebst der höchsten Torquote hat er auch das grösste Delta (0,17) zwischen erwartbaren und erzielten Toren – dort zeigt sich die Qualität eines Stürmers. Das hat ihn zum dreifachen Torschützenkönig der Super League gemacht. Bedia kommt auf ein Delta von 0,05, Ganvoula ist auf tieferem Niveau sogar noch etwas besser (0,07). Itten hingegen erfüllt die Statistik im Moment nicht. Das hat vor allem mit der laufenden Saison zu tun, da bleibt der Stürmer – wie so viele bei YB – unter den Erwartungen.
Auffällig auch: Nsame konnte sich mit dem Alter steigern. Die Routine scheint sich auszuzahlen. Nsame war 30-jährig, als er YB verliess und sich Como anschloss. Bedia ist zwei Jahre jünger. Betrachtet man also nur die zwei Jahre zwischen 28 und 30, konnte sich Nsame nochmals steigern – und zwar sowohl was die Torquote (0,87 Tore pro 90 Minuten) angeht als auch das Delta (0,2). Diese Jahre stehen Bedia noch bevor.
Noch nicht ganz verlässlich sind die neusten Zahlen zu Nsame in der Super League. Für St. Gallen traf er in den ersten drei Teileinsätzen zweimal – bei einem xG von 0.67.
So viel zum Toreschiessen.
Chris Bedia ist anders
Was aber bedeutet der Zuzug von Bedia für das Spiel von YB? Ersetzt er seinen Vorgänger Ganvoula einfach eins zu eins? Jein. Bedias Spiel unterscheidet sich von demjenigen der anderen drei. Das zeigt sich an den Zahlen. Der Neuzugang ist weniger der Zielspieler, der im Strafraum die Vorlagen verwertet. Entsprechend wenige Ballberührungen hat er im Strafraum.
Dafür bringt er sich mehr ein. Bedia dribbelt beispielsweise häufiger. Das wird das YB-Spiel aber nicht grundlegend verändern. Der grösste Unterschied zwischen Bedia, Itten, Ganvoula und Nsame sind die «progressiven Läufe». Damit weist das Statistikportal Wyscout den Raumgewinn eines Spielers mit dem Ball am Fuss aus. Die Statistiker unterscheiden dabei, wo dieser Raumgewinn stattfindet. So zählt in der eigenen Hälfte ein Lauf ab 30 Meter als progressiv, wenn der Lauf die Mittellinie quert, reichen 15 Meter, und in der gegnerischen Hälfte müssen 10 Meter zurückgelegt werden.
Bedia macht im Schnitt 1,32 progressive Läufe pro 90 Minuten. Itten und Ganvoula kommen nur auf 0,87, Nsame auf 0,93. Natürlich hat das auch mit der Taktik und dem Gegner zu tun. So zeigte Bedia am Mittwoch gegen Yverdon und am Samstag gegen Sion in je rund 75 Spielminuten keinen Vorstoss mit dem Ball am Fuss. Er hatte die Rolle des Neuners inne, wie sie Itten, Ganvoula oder Nsame auch spielen können. Christian Fassnacht übernahm an seiner Seite jeweils den flexiblen, kreativeren Part.
Aber Bedia hat bei Servette schon gezeigt, dass er auch diese Rolle übernehmen kann. Er läuft im Schnitt zwar nicht ganz so häufig wie die wirbligen Stürmer Ebrima Colley und den soeben nach Nantes gewechselten Meschack Elia. Aber Bedia könnte durchaus mit Itten zusammen stürmen, ohne dass die Dynamik ganz vorne fehlt – zusammen mit der Physis kann ihn das für YB sehr wertvoll machen.
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
09.03.2025
Zitat:
Effektivster Stürmer der Liga
Bedia feiert gegen Lausanne seinen Geburtstag gebührend nach
Chris Bedia ist dank seines Doppelpacks gegen Lausanne der mit Abstand effektivste Spieler der Super League. Und er trifft bislang nur gegen Romands. Für Trainer Giorgio Contini gebührt allerdings einem anderen Stürmer grosses Lob.
Dreissig Minuten braucht Chris Bedia (29), um gegen Lausanne die drei Punkte ins Trockene zu bringen. Ein typischer Mittelstürmer-Abstauber nach dem Abklatscher von Lausannes-Keeper Thomas Castella. Und eine blitzschnelle Reaktion beim Flipperkasten-Tor zum 3:0. Bedia ist die pure Effektivität.
Sechs Spiele, fünf Tore — Effektivität pur!
Er steht zum sechsten Mal für YB in der Super League im Einsatz. Und er trifft zum fünften Mal. Bedeutet: Für ein Tor braucht er ganze 87 Minuten. Das ist einsamer Spitzenwert. Zum Vergleich: Liga-Topskorer Dereck Kutesa (Servette, 13 Tore) braucht 144 Minuten für einen Treffer.
Zum ersten Mal trifft der Leihspieler von Union Berlin allerdings als Joker. Denn die anderen fünf Spiele seit seinem Transfer von Hull City zu den Bernern steht der Ivorer immer in der Startelf. «Kein Problem», sagt der ehemalige Servettien. «Der Coach hat mir am Vortag gesagt, dass er vorne mit Itten und Colley beginnen wolle. Klar war ich nicht superglücklich, denn jeder will spielen. Aber ich habe das akzeptiert. Zudem hatte ich drei Spiele nicht getroffen. Da ist es doch auch normal, wenn man dann mal nicht beginnt. Ich bin reingekommen – und habe Tore gemacht. Genau das, was doch jeder Stürmer will.»
Hoarau hat am gleichen Tag Geburtstag
Von hinten schleicht sich YB-Legende Guillaume Hoarau (41) heran. «Du hast auch am Mittwoch Geburtstag gehabt?», fragt der heutige Blue- und Sky-Experte, der zu Besuch im Wankdorf ist. «Ja, genau. Auch am 5. März.» Also sei er auch Fisch. Hoarau zu Blick: «Deshalb weiss er, wo das Tor steht.» Sagt der Mann, der für die Berner wettbewerbsübergreifend 118 Tore geschossen hat.
Zurück zu Bedia. Speziell ist auch, dass er alle fünf Tore gegen welsche Klubs gemacht hat: Yverdon, Sion und Lausanne. «Wir mögen die Romands nicht speziell», sagt Bedia scherzhaft. Und das soll gegen Servette, den nächsten welschen YB-Gegner, so weitergehen. «Auch wenn ich nach wie vor engen Kontakt zu Servette pflege. Immerhin verdanke ich den Genfern meinen Weg in Europa. Aber wenn man auf dem Feld steht, ist das egal.»
Contini: «Cedi war wichtiger als Chris»
Bedia – zwei Tore in dreissig Minuten. Cedric Itten (28), der ihm bevorzugt wurde – null Tore in einer Stunde. Bedia hat mit fünf Toren in sechs Spielen eine ungleich höhere Effektivität als Itten, der in 23 Spielen viermal ins Schwarze traf. Da dürfte auch für Trainer Giorgio Contini (51) klar sein, wer mehr überzeugt hat.
Keineswegs! «Gegen Lausanne war Cedi entscheidender als Chris», so der Trainer, der seine Massnahme auch stützen muss. «Cedis Rettungsrat auf der Linie hat uns im Spiel gehalten, respektive uns vor dem Ausgleich bewahrt. Da sind wir beim Teamspirit, von dem Cedi sehr viel besitzt. Und er hatte Pech, dass sein Tor wegen knappen Offsides aberkannt wurde. Ein sehr wertvoller Spieler, der sich immer voll in den Dienst des Teams stellt. Tore sind das wichtigste für einen Stürmer», sagt Contini, der Ex-Stürmer, der am Samstag zum 250. Mal an der Linie eines Super-League-Matches stand. «Aber Cedi weiss, auch, wie wertvoll er auch sonst ist.»
Nun auf nach Basel
Und er ist Basler. Das nächste Spiel? Basel vs. YB. Das Spiel, das vielleicht darüber entscheidet, ob YB noch Titelträume hegen darf. Ein gewaltiges Spiel, so oder so. Ob mit Bedia, dem Effektiven, oder Itten, dem Mannschaftsdienlichen, in der Startelf.
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
25.03.2025
Zitat:
YB – «Wunder von Bern»: Deutsche staunen über Torquote von Bedia
Chris Bedia braucht bei YB keine Anlaufzeit: Der Stürmer hat bereits fünfmal getroffen. In Berlin, wo er für Union spielte, kann man das offenbar kaum glauben.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Winter holt YB unter anderem Chris Bedia, der für Tore sorgen soll. - Der Ivorer trifft seither in sieben Einsätzen schon fünfmal. - Berliner Medien sprechen nach Bedias Zeit bei Union gar von einem Wunder.
Vor der Nati-Pause meldet sich Meister YB endgültig im Titelrennen an: Dank des 2:1-Siegs im Joggeli beträgt der Rückstand auf den zweitplatzierten FCB nur noch drei Punkte. Auf Leader Servette sind es noch fünf Zähler.
Ein Grund für den Aufschwung: Neo-Trainer Giorgio Contini erhält im Winter-Transferfenster gleich drei neue Leistungsträger.
Christian Fassnacht kehrt ins Wankdorf zurück, Rayan Raveloson wechselt aus der Ligue 1 zu YB. Und mit Chris Bedia holen die Berner einen Stürmer, der weiss, wo die Tore in der Super League stehen.
Fünf Tore erzielt der 29-Jährige in sieben Liga-Spielen, damit ist er bereits zweitbester YB-Torschütze. Bedia knüpft dort an, wo er Anfang 2024 bei Servette aufgehört hat. Bei den Grenats trifft er in 68 Spielen 31 Mal – und macht so im Ausland auf sich aufmerksam.
Kein Erfolg bei Union und Hull – Wechsel zu YB
Es folgte ein 2-Millionen-Wechsel in die Bundesliga zu Union Berlin. Die Hoffnung: Bedia soll die Eisernen aus der Krise schiessen. Doch das gelingt nicht, dem Ivorer gelingt in sieben Joker-Einsätzen nur ein Tor.
Auch ein Trainerwechsel von Nenad Bjelica zu Bo Svensson verbessert die Situation nicht. Es folgt eine Leihe in die zweite englische Liga zu Hull City. Doch auch dort bleibt der Stürmer mit drei Toren in 21 Einsätzen unter den Erwartungen.
Im Winter wechselt er darum leihweise bis Sommer 2026 zu YB, die Berner sichern sich zudem eine Kaufoption. Anlaufzeit braucht der 1,90 Meter grosse Stürmer nicht, er trifft schon beim ersten Einsatz!
Deutsche staunen: «Das zweite Wunder von Bern»
In Deutschland staunt man über Bedias Entwicklung in der Schweizer Bundesstadt. Nach den erfolglosen Kurzauftritten in der Bundesliga hat man dem Ivorer offenbar nicht mehr viel zugetraut.
Der «Berliner Kurier» schreibt: «Sachen passieren, die kann nur der Fussballgott erklären. Es gibt Deutschlands WM-Titel 1954 das zweite Wunder von Bern!»
Und das Berliner Blatt prophezeit weiter: «Vielleicht machen seine Treffer Young Boys wieder zum Schweizer Meister. Das wäre dann das nächste Wunder von Bern.»
Nach der Nati-Pause geht es für die Young Boys mit einem Heimspiel weiter: Am Samstag um 18 Uhr empfangen Chris Bedia und Co. den FC St.Gallen.
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