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YB verpflichtet Rayan Raveloson
Der BSC Young Boys freut sich, den Zuzug des 28-jährigen Mittelfeldspielers Rayan Raveloson bekanntgeben zu können. Der 33-fache Nationalspieler Madagaskars, der auch im Besitz des französischen Passes ist, wechselt vom Ligue-1-Klub Auxerre zu YB und hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre bis im Sommer 2028 unterschrieben. Der dreifache Familienvater hat bisher in seiner Profikarriere für Auxerre, Troyes, Tours und Los Angeles Galaxy über 300 Spiele bestritten. In dieser Saison stand er für Auxerre bei 13 Partien in der Ligue 1 im Einsatz und erzielte ein Tor. «Ich übernehme gern Verantwortung und möchte meine Erfahrung bei YB einbringen», sagt Rayan Raveloson.
YB-Sportchef Steve von Bergen freut sich auf den Zuzug: «Rayan Raveloson hat in seiner Karriere schon viel erlebt und gezeigt, dass er für eine Mannschaft ein wichtiger Baustein sein kann. Wir sind überzeugt, dass er sich bei YB gut einfügen wird und dem Team Stabilität verleihen wird.»
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18.01.2025
Zitat:
Neuzugang für YB
YB verpflichtet Mittelfeldspieler Rayan Raveloson aus der Ligue 1
Die Young Boys verstärken sich mit Rayan Raveloson. Der 28-jährige hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre unterschrieben.
Die Young Boys verstärken sich im Mittelfeld. Der Verein gab am Samstagabend, kurz nach dem Spiel gegen den FC Winterthur, die Verpflichtung des Mittelfeldspielers Rayan Raveloson bekannt. Der 33-fache Nationalspieler Madagaskars, der auch im Besitz des französischen Passes ist, wechselt vom Ligue-1-Klub Auxerre zu YB. Der 28-jährige hat einen Vertrag über dreieinhalb Jahre bis im Sommer 2028 unterschrieben.
Der dreifache Familienvater habe bisher in seiner Profikarriere für Auxerre, Troyes, Tours und Los Angeles Galaxy über 300 Spiele bestritten, wie es in der Mitteilung weiter heisst. In dieser Saison stand er für Auxerre bei 13 Partien in der Ligue 1 im Einsatz und erzielte ein Tor. «Ich übernehme gern Verantwortung und möchte meine Erfahrung bei YB einbringen», sagt Rayan Raveloson zu seinem Wechsel nach Bern.
«Rayan Raveloson hat in seiner Karriere schon viel erlebt und gezeigt, dass er für eine Mannschaft ein wichtiger Baustein sein kann. Wir sind überzeugt, dass er sich bei YB gut einfügen wird und dem Team Stabilität verleihen wird», wird YB-Sportchef Steve von Bergen in der Mitteilung zitiert.
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18.01.2025
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YB holt Mittelfeldspieler Rayan Raveloson aus der Ligue 1
Kurz nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Winterthur gibt YB den zweiten Winterzugang bekannt: Rayan Raveloson wechselt aus der Ligue 1 nach Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verpflichtet den 28-jährigen Rayan Raveloson von Auxerre. - Der Nationalspieler Madagaskars ist für das zentrale Mittelfeld vorgesehen.
Bereits Mitte Woche hatte die französische «L'Equipe» über das Interesse an Rayan Raveloson berichtet. Nach dem 0:0 gegen Winterthur gibt YB den Transfer offiziell bekannt.
Der 28-jährige Mittelfeldspieler wechselt aus der Ligue 1 von AJ Auxerre in die Bundesstadt. Raveloson ist 33-facher Nationalspieler Madagaskars.
Mit Auxerre stieg er letzte Saison in die höchste französische Liga auf, in der laufenden Spielzeit kommt er auf 13 Einsätze (1 Tor). Zuvor spielte er auch bei LA Galaxy in der MLS.
«Ich übernehme gern Verantwortung und möchte meine Erfahrung bei YB einbringen», so Raveloson in der Medienmitteilung.
Sportchef Steve von Bergen sagt: «Rayan Raveloson hat in seiner Karriere schon viel erlebt und gezeigt, dass er für eine Mannschaft ein wichtiger Baustein sein kann.»
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15.02.2025
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YB-Zugang Rayan Raveloson
Bei seinem Vater liegt noch das Kindheitsfoto mit Guillaume Hoarau
Der Madagasse Rayan Raveloson ist der neue Taktgeber im YB-Mittelfeld. Auf den Wechsel ist er stolz, weil er Guillaume Hoarau nacheifern kann.
In Kürze:
- Rayan Raveloson erzielte gegen Sion ein Tor aus 40 Metern. - Er spielte wie Hoarau auf La Réunion Fussball und wechselte früh nach Europa. - Raveloson stabilisiert das YB-Mittelfeld und zeigt Führungsqualitäten. - Seine Vertragslaufzeit mit YB beträgt dreieinhalb Jahre. Sportchef von Bergen nennt es einen Vertrauensbeweis.
Rayan Raveloson, wie schiesst man aus 40 Metern ein Tor? «Oh, das Tor, ja, das war wohl das Beste meiner Karriere», sagt er und grinst.
Das Tor ist ein Geniestreich, eine Augenweide, genau wegen solcher Aktionen gehen Menschen ins Stadion. Rayan Raveloson zieht gegen Sion aus rund 40 Metern einfach mal ab und trifft nach 62 Sekunden. «Instinktiv», sagt er.
Diesen Instinkt begleitet ihn schon seine ganze Karriere. Sein erstes Tor im Profifussball? Natürlich: ein Treffer aus 40 Metern.
Das war im Oktober 2016 und der vorläufige Höhepunkt eines bilderbuchartigen Aufstiegs. Der Fussball ist Rayan Raveloson in die Wiege gelegt. Die Mutter war Verteidigerin, der Vater Stürmer – fast logisch wird der Sohn Mittelfeldspieler. Wenn sein Vater spielt, kickt Rayan am Spielfeldrand. Mit sechs Jahren darf er im Verein mitmachen. Mit 16 Jahren folgt er seiner Mutter von La Réunion nach Europa. «Sie hat hart gearbeitet, damit wir nachreisen konnten», sagt Raveloson. Und sie hat die Karriere damit erst ermöglicht.
In Vierzon, einem Dorf im Herzen Frankreichs, findet die Mutter eine Arbeit und der Sohn einen Fussballclub. Doch nicht für lange. Er ist zu gut. «Mein damaliger Trainer kannte den Trainer der Reserve von Tours und vermittelte mir ein Probetraining», erzählt Raveloson. Er wechselt ins dortige Ausbildungszentrum, und bereits nach zwei Monaten bestreitet Raveloson sein erstes Profispiel. «Ich habe das geschafft, weil mir Leute, die mich nur wenige Monate kannten, Türen geöffnet haben. Dafür werde ich ihnen immer dankbar sein.»
«Rayan Raveloson ist eine Persönlichkeit»
Diese Dankbarkeit nimmt man ihm ab, wie er so dasitzt im Bauch des Wankdorfs. Wie er so ruhig über sich, die Young Boys und seine Vergangenheit spricht, ausführlich und freundlich auf Fragen antwortet und von sich aus Anekdoten erzählt. Er sagt: «Vielleicht verrate ich ein Geheimnis, wenn ich sage, dass das Interesse von YB schon weit länger bestand als erst seit diesem Winter.» Raveloson wirkt im Reinen mit sich und der Welt.
Das kann er auch sein, mit ihm auf dem Feld hat YB noch nie verloren. Dreimal stand er in der Startelf, dreimal gewannen die Berner, zweimal traf der 28-Jährige.
Das Toreschiessen ist aber nicht seine Hauptaufgabe. Der Winterzugang soll das Mittelfeld stabilisieren. Er bringt die Balance ins YB-Spiel zurück. Er sei in einer Zeit gekommen, in der es dem Club nicht so gut gegangen sei, sagt er. «Der Verein brauchte einen Typ wie mich.»
Der Satz ist eine Ansage und passt so gar nicht zu diesem bescheiden wirkenden Menschen. Aber Raveloson soll ein Führungsspieler sein, diese Erwartungen haben die Verantwortlichen an ihn. Das haben sie ihm in den Gesprächen klargemacht. So erzählt es Raveloson. Und dafür haben die Berner 1,5 Millionen Franken nach Auxerre überwiesen. «Er ist eine Persönlichkeit», sagt Sportchef Steve von Bergen.
Auf dem Feld ist der Madagasse Taktgeber, augenfällig ist, wie er das Spiel lesen kann. Raveloson gewinnt die Bälle im Mittelfeld, weil er schon dort ist, wo der Ball erst hinkommt – wie vor dem Tor gegen Sion. «Das Spielverständnis ist eine meiner Stärken», sagt er. Es ist nicht die einzige. Von Bergen sagt: «Als Leaderfigur in zentraler Position kann er seine Mitspieler lenken und noch besser machen. Rayan passt gut zu uns, weil er sehr ambitioniert ist und unbedingt erfolgreich sein will.» Man habe sich schon im Sommer um ihn bemüht. «Aber damals wollte ihn Auxerre nicht ziehen lassen, weil er im Team eine wichtige Rolle hatte», sagt von Bergen.
Eine Woche nach dem Wechsel zu den Young Boys kommt Raveloson zu seinem ersten Einsatz. Die Integration sei einfach gewesen, sagt er. Die frankofone Fraktion bei YB ist gross. Das hilft in diesem Fall. Zudem versteht Raveloson nach seinem Jahr in den USA auch Englisch.
Trotzdem ist Raveloson ein untypischer Transfer für YB. Er ist 28-jährig, ein lukrativer Weiterverkauf ist unwahrscheinlich. Aber das ist auch nicht der Plan. Raveloson hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Dreieinhalb Jahre hat das Papier Gültigkeit. «Das ist ein gegenseitiger Vertrauensbeweis. Wir wollen Stabilität, Kontinuität und Erfolg, was auch er anstrebt», sagt von Bergen.
Eines hat Raveloson aber gemeinsam mit den letzten YB-Transfers. Er hat die meisten Spiele seiner Karriere in der Ligue 2 bestritten. Zuerst für Tours, später auch für Troyes und Auxerre. Dreieinhalb Jahre war er im Burgund. Raveloson stieg mit dem Team ab und im letzten Sommer gleich wieder auf. «Es war eine unglaubliche Zeit», sagt er. YB aber sei nochmals eine Stufe höher. Sportlich, weil der Club in der Champions League spielte. Persönlich, weil sich für ihn ein Kreis schliesst.
Guillaume Hoarau ist sein Vorbild
Aufgewachsen ist Raveloson auf La Réunion, weil seine Mutter von dort stammt und sein Vater für die Société Sportive Jeanne d’Arc Fussball spielte. Naheliegend ist YB-Kultstürmer Guillaume Hoarau sein Vorbild. Hoarau hat es von der kleinen Insel im Indischen Ozean bis in die französische Metropole Paris zum Weltclub PSG geschafft. Raveloson ist Fan, beobachtet Spiele und Karriere von Hoarau.
Irgendwo bei Papa Raveloson liegt noch ein Foto der beiden. Als Hoarau für eine Autogrammstunde in der Nähe war, zögerte der junge Raveloson nicht lange und holt sich die Unterschrift – das Selfie von früher.
Die Kindheit auf La Réunion verbindet – und prägt. Raveloson sagt: «Wir versuchen, so viel Positivität auszustrahlen, um ein Umfeld zu schaffen, in dem man sich wohlfühlt.»
Nun sind beide in Bern. Guillaume Hoarau spielt beim FC Muri-Gümligen in der 2. Liga interregional. Raveloson bei YB. Getroffen haben sie sich aber noch nicht. «Hoarau ist natürlich sehr beschäftigt», sagt Raveloson zurückhaltend. Von seinem Idol zu erwarten, dass es gleich Zeit hat, um ihn zu treffen, entspricht ihm nicht. Immerhin telefoniert haben sie schon. Hoarau habe ihm zum Wechsel gratuliert. «Es macht mich stolz, dass ich nun dort bin, wo auch mein Idol war.»
«Bern gefällt mir»
Der Wintertransfer ist jedoch deutlich ruhiger und einiges weniger extrovertiert als sein Vorgänger. Auf seinem Instagram-Account finden sich nur Bilder des Fussballers Rayan. Der Familienmensch bleibt privat. «Ich bin nicht jemand, der sich zeigen muss», sagt der dreifache Vater.
Auf dem Fussballfeld hat er seine Familie aber immer dabei. Raveloson trägt die Rückennummer 45. Es ist die Summe der Geburtstage seiner Familie. Diese lebt noch in Frankreich. Raveloson sucht aktuell ein Haus in Bern. «Das ist nicht einfach», sagt er. Aber Bern gefalle ihm, es sei etwas ruhiger als bei seinen vorherigen Stationen. Ein Ort also, um sesshaft zu werden? «Vielleicht», sagt er und lächelt.
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20.03.2025
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YB: Neuzugang Raveloson schiesst Madagaskar zum Sieg
Rayan Raveloson brilliert in der WM-Quali für Madagaskar. Der Neuzugang von YB trifft für sein Land doppelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Madagaskar feiert in der WM-Quali einen 4:1-Sieg. - Rayan Raveloson erzielt innerhalb von vier Minuten zwei Tore.
Qualifiziert sich Madagaskar erstmals für eine Fussball-Weltmeisterschaft? Falls ja, hätte Rayan Raveloson von YB massgeblich Anteil daran.
Im Quali-Spiel gegen die Zentralafrikanische Republik gelingt dem 28-Jährigen ein Doppelpack. Innerhalb von vier Minuten dreht der Captain die Partie im Alleingang.
Am Ende gewinnen die Madagassen mit 4:1.
Wird Raveloson zum Rekordnationalspieler?
Damit führt der Inselstaat die Tabelle in Gruppe I an. Allerdings haben die Komoren und Ghana noch ein Spiel weniger absolviert.
Am Montag trifft die Elf um Raveloson zu Hause auf Ghana.
Raveloson ist bereits jetzt der Spieler mit den fünftmeisten Einsätzen für sein Land.
Madagaskars Rekordnationalspieler Paulin Voavy liegt mit 52 Partien noch 13 Spiele vor dem YB-Akteur.
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«Wir sind Wettkämpfer und streben das Maximum an»
Rayan Raveloson hat sich bei YB seit Januar bestens eingelebt. Der 28-jährige Nationalspieler Madagaskars spricht über die Qualität des Teams, seine bisherigen zwei Tore für Gelbschwarz und die Aufgabe gegen Yverdon.
Rayan, wie fasst Du Deine ersten Wochen in Bern zusammen? Meine Bilanz fällt sehr positiv aus. Zum einen haben wir es geschafft, in der Spitzengruppe der Liga anzukommen. Zum anderen fühle ich mich persönlich sehr wohl bei YB. Die Mannschaft, der Staff und die Leute des Klubs haben es mir leicht gemacht, mich rasch und gut zurechtzufinden. Ich spüre grosses Vertrauen von allen Seiten.
Und ein Teamkollege bei YB ist ein alter Bekannter… …genau, Chris Bedia. Mit ihm spielte ich im Nachwuchs von Tours, später auch bei Troyes in der Ligue 2. Jetzt stehen wir zum dritten Mal in der gleichen Mannschaft. Aber ich kannte auch Alan Virginius oder Abdu Conté, gegen die ich in Frankreich spielte.
Welchen Eindruck hast Du von Deiner neuen Mannschaft gewonnen? Ich kannte natürlich die Tabelle und dachte nach ein paar wenigen Trainings: Es ist seltsam, dass YB in eine heikle Situation geraten ist. In diesem Kader steckt viel mehr Substanz. Ich habe mich nicht getäuscht. In den vergangenen Wochen ging es zum Glück aufwärts in einer sehr ausgeglichenen und sehr guten Meisterschaft mit vielen jungen Talenten. Mir gefällt der Fussball hier.
Welche Ambitionen hast Du mit YB in dieser Saison? Der 1:0-Sieg am Dienstag in Genf gegen Servette war eminent wichtig. Unser primäres Ziel ist es, die Top 6 zu erreichen. Wir denken nicht daran, wie die Saison enden könnte, sondern nur an Samstagabend und die Aufgabe gegen Yverdon. Aber klar ist: Wir alle sind Wettkämpfer, die das Maximum anstreben. Aber das Maximum lässt sich nur mit Arbeit erreichen, nicht mit Worten.
An die erste Begegnung mit Yverdon dürftest Du aus doppeltem Grund gute Erinnerungen haben. Natürlich. Wir haben 6:1 gewonnen und ich habe mein erstes Tor für YB erzielt. Jetzt treffen wir wieder auf Yverdon und gehen mit gestärktem Selbstvertrauen in die Partie. Aber wir dürfen auf keinen Fall nachlässig werden, sonst drohen Schwierigkeiten. Wir müssen die richtige Mentalität an den Tag legen und auf alle Details achten, um auf unserem Weg weiter voranzukommen.
Noch eine Frage zu Deinem zweiten Treffer im YB-Dress – erzielt in der 1. Minute gegen den FC Sion. Ist es eines der schönsten drei Tore in Deiner bisherigen Karriere? Wenn man es nur auf die Schönheit beschränkt, dann würde ich dem zustimmen. Ansonsten habe ich einige Tore geschossen, die vielleicht nicht so schön, aber sicher auch so wertvoll waren.
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