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Giorgio Contini
Trainer
Position: Trainer
Nationalität: Schweiz / Italien
Geburtsdatum: 4. Januar 1974
Grösse (cm): 175
Gewicht (kg): ?
Hobbies: ?
bei YB seit: 2024
vorherige Clubs als Trainer: FC Oberwinterthur, FC St. Gallen II, FC St. Gallen (Co-Trainer), FC St. Gallen, FC Luzern (Co-Trainer), FC Vaduz, FC St. Gallen, FC Lausanne-Sport, Grasshoppers, Schweiz (Co-Trainer)
vorherige Clubs als Spieler: FC Winterthur, FC Frauenfeld, FC Baden, FC St. Gallen, FC Luzern, FC Lausanne-Sport, FC Winterthur
Registriert: Montag 24. Mai 2004, 18:21 Beiträge: 3432 Wohnort: In der Brauerei
Giorgio Contini wird Cheftrainer bei YB
Der BSC Young Boys freut sich sehr, bekanntgeben zu können, dass Giorgio Contini neuer Cheftrainer wird. YB und der bisherige Assistenztrainer von Nationalcoach Murat Yakin haben einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bis im Sommer 2027 unterschrieben.
«Wir wollen auf der Trainerposition unbedingt wieder Kontinuität und sind überzeugt, dass wir diese mit Giorgio Contini erreichen werden», sagt Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB.
«Contini passt bestens in unser Profil», sagt Sportchef Steve von Bergen. «Er kennt die Super League aus langjähriger Erfahrung, ist sehr fordernd und hungrig und hat eine klare Linie. Als guter Kommunikator hat er einen guten Zugang zu den Spielern, zumal auch seine menschlichen Qualitäten sehr geschätzt werden.»
Seine Fähigkeiten hat Giorgio Contini seit Februar 2024 auf beeindruckende Weise auch bei der Schweizer Nationalmannschaft unter Beweis gestellt. Als Assistent von Cheftrainer Murat Yakin trug er viel zum begeisternden Abschneiden der Schweiz an der EURO in Deutschland bei. «In der Nationalmannschaft hat er es mit einigen aktuellen und ehemaligen YB-Spielern zu tun gehabt. Wir hoffen, dass dieser Trend anhält und sich unter Contini weitere YB-Spieler aufdrängen können», sagt Spycher.
Contini, der in Winterthur geboren wurde und am 4. Januar 51-jährig wird, spricht fünf Sprachen und verfügt über grosse Trainererfahrung. Vor seinem Engagement beim SFV war er als Cheftrainer bei GC, Lausanne, St. Gallen und Vaduz tätig, wobei er mit Lausanne und Vaduz in die Super League aufstieg. Zuvor war er in Luzern und St. Gallen Co-Trainer gewesen. Als Spieler wurde Contini im Jahr 2000 mit St. Gallen Schweizer Meister, zudem bestritt der Stürmer 2001 ein Länderspiel für die Schweiz.
Der neue YB-Trainer sagt, er freue sich sehr auf die Zeit bei YB. «Ich möchte mich für das Vertrauen der Verantwortlichen bedanken. Merci sagen möchte ich auch der Verbandsführung, die mir keine Steine in den Weg gelegt hat, und bei Murat Yakin, der Nationalmannschaft und dem Staff für die hervorragende Zusammenarbeit in diesem Jahr. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich in absehbarer Zeit wieder als Cheftrainer tätig sein möchte. Die Chance bei YB will ich nun unbedingt packen. Es ist mir bewusst, dass die Mannschaft ein schwieriges Halbjahr hinter sich hat. Aber ich bin überzeugt, dass wir gute Möglichkeiten haben, um unter die ersten sechs Teams zu kommen. Ich freue mich sehr darauf, mit der Mannschaft und dem Staff am 28. Dezember beim Trainingsstart loslegen zu können.»
Interimstrainer Joël Magnin wird wie abgesprochen wieder als Trainer der 2. Mannschaft in den Nachwuchs zurückkehren - im Wissen, dass er, der im Frühling YB zum 17. Meistertitel geführt hatte, seine Mission abermals erfüllt hat. Unter seiner Führung gelang es, wieder Stabilität zu erreichen. So wurden alle fünf Super-League-Heimspiele unter Magnin gewonnen.
Der BSC Young Boys heisst Giorgio Contini herzlich willkommen und bedankt sich bei Joël Magnin für seinen grossartigen und höchst loyalen interimistischen Einsatz in der 1. Mannschaft. Wir wünschen beiden für die Zukunft bei YB viel Spass und Erfolg.
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18.12.2024
Zitat:
YB: Giorgio Contini wird neuer Trainer
Jetzt ist es offiziell: Giorgio Contini wird neuer Trainer bei YB. Der 50-Jährige unterschreibt bis Sommer 2027.
Das Wichtigste in Kürze
- Giorgio Contini (50) übernimmt bei YB als Cheftrainer. - Joël Magnin kehrt bei den Bernern in die Rolle des U21-Trainers zurück.
Die Würfel sind gefallen! Die Interims-Zeit von Trainer Joël Magnin endet mit dem Heimsieg über Servette: Der bisherige Nati-Assistent Giorgio Contini übernimmt das Ruder im Wankdorf.
«Wir wollen auf der Trainerposition unbedingt wieder Kontinuität. Und sind überzeugt, dass wir diese mit Giorgio Contini erreichen werden.» Das sagt Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB in der Club-Mitteilung.
«Contini passt bestens in unser Profil», sagt Sportchef Steve von Bergen. «Er kennt die Super League aus langjähriger Erfahrung, ist sehr fordernd und hungrig und hat eine klare Linie.»
Von Bergen weiter: «Als guter Kommunikator hat er einen guten Zugang zu den Spielern, zumal auch seine menschlichen Qualitäten sehr geschätzt werden.»
Contini: «Will die Chance bei YB unbedingt packen»
Der neue Coach bedankt sich in der Club-Mitteilung beim Verband für die Freigabe. Und für die «hervorragende Zusammenarbeit mit Murat Yakin und dem Nati-Staff in diesem Jahr.»
Contini weiter: «Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich in absehbarer Zeit wieder als Cheftrainer tätig sein möchte. Die Chance bei YB will ich nun unbedingt packen.»
«Es ist mir bewusst, dass die Mannschaft ein schwieriges Halbjahr hinter sich hat», so der 50-Jährige weiter. «Aber ich bin überzeugt, dass wir gute Möglichkeiten haben, um unter die ersten sechs Teams zu kommen.»
Contini stürmte einst mit Chapuisat in der Nati
Der 50-Jährige war zuletzt Co-Trainer von Murat Yakin in der Schweizer Nati. Zuvor stand er bei GC, Lausanne, dem FCSG und Vaduz an der Seitenlinie.
Als Spieler kommt Contini auf ein Länderspiel für die Schweiz: Bei einem 0:4 gegen Polen im Jahr 2001 stürmte er an der Seite des heutigen YB-Chefscouts Stephane Chapuisat. Mit dem FC St.Gallen wurde er ein Jahr zuvor Schweizer Meister.
Mit der Unterschrift bei YB kehrt Giorgio Contini wieder als Cheftrainer in die Super League zurück. Trainingsauftakt beim amtierenden Meister ist Ende Jahr, das erste Pflichtspiel wartet am 18. Januar.
Der 50-Jährige spricht mehrere Sprachen, dürfte mit der Kommunikation in der Kabine keine Probleme haben.
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18.12.2024
Zitat:
Jetzt ist es bestätigt: Giorgio Contini wird neuer Trainer der Young Boys
Giorgio Contini kehrt in den Klubfussball zurück. Der bisherige Assistent von Nationalcoach Murat Yakin wird Cheftrainer der Young Boys. Er erhält einen bis Sommer 2027 gültigen Vertrag.
«Wir wollen auf der Trainerposition unbedingt wieder Kontinuität und sind überzeugt, dass wir diese mit Giorgio Contini erreichen werden», lässt sich Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB, in der Mitteilung des Schweizer Meisters zitieren.
Contini löst Joël Magnin ab, der die Aufgabe vor gut zwei Monaten zum zweiten Mal interimsmässig übernommen hat und nun, wie mit der Vereinsführung vereinbart, wieder auf seinen angestammten Posten als Trainer des U21-Teams zurückkehrt.
Die Young Boys werden für den bald 51-jährigen Contini die fünfte Station als Cheftrainer in der Super League sein. Zuvor stand er in der höchsten Klasse bei Vaduz, St. Gallen, Lausanne-Sport und den Grasshoppers in der Verantwortung. Das Engagement bei den Zürchern endete im Frühling letzten Jahres. Als Spieler wurde Contini im Jahr 2000 mit St. Gallen Schweizer Meister, zudem bestritt der Stürmer 2001 ein Länderspiel für die Schweiz.
Assistent von Nationaltrainer Yakin war Contini seit vergangenem Februar. Für die Rückkehr in den Klubfussball war eine vorzeitige Auflösung des Vertrages mit dem Schweizerischen Fussballverband nötig und wurde deshalb eine Ablösesumme fällig. Die Vereinbarung hätte noch bis zum übernächsten Sommer Gültigkeit gehabt.
Magnin hatte bei den Bernern seit Anfang Oktober nach der Freistellung von Patrick Rahmen als Cheftrainer gewirkt. Den gleichen Weg war der 53-jährige Neuenburger bereits im vergangenen März gegangen. Damals hatte er nach der Entlassung von Raphael Wicky die Verantwortung für die erste Mannschaft übernommen – und führte sie zum Gewinn des Meistertitels.
Bei seinem zweiten Aufstieg zum Chefcoach hatte Magnin das Team im letzten Tabellenrang übernommen. Mittlerweile liegen die Young Boys auf Position 9 mit vier Punkten Rückstand auf den FC Zürich auf Platz 6, der nach 33 Runden zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt. Unter Magnin gewann YB alle fünf Super-League-Heimspiele.
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18.12.2024
Zitat:
Yakin-Assistent verlässt Nati
Jetzt ist es fix: Contini soll YB in die Erfolgsspur führen
- Der neue Trainer von YB heisst Giorgio Contini. - Der bisherige Co-Trainer der Schweizer Nati folgt bei den Bernern auf Joël Magnin, der am 8. Oktober interimistisch von Patrick Rahmen übernahm. - Für Contini ist YB die 5. Station als Cheftrainer in der Super League. Er unterschreibt einen Vertrag bis im Sommer 2027.
Im Verlauf des Mittwochvormittags verdichteten sich die Gerüchte immer mehr, nun ist die Katze aus dem Sack: Giorgio Contini wird neuer Trainer von YB. Der Winterthurer tritt die Nachfolge von Joël Magnin an, der nach der Entlassung von Patrick Rahmen am 8. Oktober als Interimscoach wirkte und die Berner zumindest teilweise stabilisierte. Magnin übernimmt nun wieder seine Aufgabe als Trainer der 2. Mannschaft.
Vertragsauflösung beim SFV
Beim Schweizer Meister erhält Contini einen Vertrag bis im Sommer 2027. Sein Engagement bei YB heisst gleichzeitig, dass seine Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) per sofort beendet wird. Der 50-Jährige diente Murat Yakin bei der A-Nationalmannschaft seit Feburar 2024 als Co-Trainer.
An der EM in Deutschland bewies das Gespann in taktischer Hinsicht wiederholt ein goldenes Händchen. Entsprechend bedauert der SFV den Abgang von Contini: «Er hat enorm viel Herzblut und Leidenschaft investiert und war Yakin ein ausgezeichneter Partner und Ratgeber», lässt sich Nati-Direktor Pierluigi Tami zitieren.
Auch Yakin selbst kommt in der SFV-Medienmitteilung zu Wort: «Giorgios Abgang ist ein Verlust für uns, aber ich wusste, dass er mit seinen Qualitäten ein gefragter Trainer ist. Ich wünsche Giorgio viel Glück bei dieser neuen Herausforderung.»
5. Cheftrainer-Job in der Super League
Contini ist alles andere als ein Unbekannter in der Super League. Der Winterthurer coachte in seiner Karriere bereits 4 andere Klubs im Schweizer Oberhaus. Zuletzt war er von 2021 bis 2023 für die Grasshoppers tätig. Zuvor dirigierte Contini bereits Vaduz, St. Gallen und Lausanne-Sport als Cheftrainer.
Das Ziel mit YB ist klar die Rückkehr in die Erfolgsspur. Der amtierende Meister liegt in der Super League 4 Punkte hinter Platz 6, in der Champions League sind die Berner mit 0 Punkten und 3:22 Toren das schlechteste aller 36 Teams.
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18.12.2024
Zitat:
YB-Trainersuche beendet – Giorgio Contini übernimmt beim Meister
Giorgio Contini kehrt in den Klubfussball zurück. Der bisherige Assistent von Nationalcoach Murat Yakin ist neuer Trainer der Young Boys. Er erhält einen bis Sommer 2027 gültigen Vertrag.
«Wir wollen auf der Trainerposition unbedingt wieder Kontinuität und sind überzeugt, dass wir diese mit Giorgio Contini erreichen werden», lässt sich Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB, in der Mitteilung des Schweizer Meisters zitieren.
Contini löst Joël Magnin ab, der die Aufgabe vor gut zwei Monaten zum zweiten Mal interimsmässig übernommen hat und nun, wie mit der Vereinsführung vereinbart, wieder auf seinen angestammten Posten als Trainer des U21-Teams zurückkehrt.
Fünfte Station als Super-League-Trainer
Die Young Boys werden für den bald 51-jährigen Contini die fünfte Station als Cheftrainer in der Super League sein. Zuvor stand er in der höchsten Klasse bei Vaduz, St. Gallen, Lausanne-Sport und den Grasshoppers in der Verantwortung. Das Engagement bei den Zürchern endete im Frühling letzten Jahres.
Als Spieler wurde Contini im Jahr 2000 mit St. Gallen Schweizer Meister, zudem bestritt der Stürmer 2001 ein Länderspiel für die Schweiz.
Assistent von Nationaltrainer Yakin war Contini seit vergangenem Februar. Für die Rückkehr in den Klubfussball war eine vorzeitige Auflösung des Vertrages mit dem Schweizerischen Fussballverband nötig und wurde deshalb eine Ablösesumme fällig. Die Vereinbarung hätte noch bis zum übernächsten Sommer Gültigkeit gehabt.
Magnins starke Bilanz im Wankdorf
Magnin hatte bei den Bernern seit Anfang Oktober nach der Freistellung von Patrick Rahmen als Cheftrainer gewirkt. Den gleichen Weg war der 53-jährige Neuenburger bereits im vergangenen März gegangen. Damals hatte er nach der Entlassung von Raphael Wicky die Verantwortung für die erste Mannschaft übernommen – und führte sie zum Gewinn des Meistertitels.
Bei seinem zweiten Aufstieg zum Chefcoach hatte Magnin das Team im letzten Tabellenrang übernommen. Mittlerweile liegen die Young Boys auf Position 9 mit vier Punkten Rückstand auf den FC Zürich auf Platz 6, der nach 33 Runden zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt. Unter Magnin gewann YB alle fünf Super-League-Heimspiele.
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18.12.2024
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Jetzt ist es fix
Giorgio Contini ist neuer YB-Trainer
Die Entscheidung bei YB ist gefallen: Giorgio Contini übernimmt das Ruder in Bern. Der Klub und der Schweizerische Fussballverband bestätigen, was Blick zuvor angekündigt hat.
YB hat sich Zeit gelassen, seit Patrick Rahmen am 8. Oktober beim Titelverteidiger freigestellt wurde. Joël Magnin hat bis zum Ende der Hinrunde als Interimstrainer übernommen. Nun, über zwei Monate später, ist die Entscheidung über seine Nachfolge gefallen: Giorgio Contini wird neuer Trainer der Young Boys. Der Schweizerische Fussballverband und YB bestätigen am Mittwochnachmittag, was Blick am Morgen exklusiv angekündigt hat.
Contini besass noch einen laufenden Vertrag bis 2026 als Nati-Co-Trainer von Murat Yakin. Dem 50-Jährigen werden beim SFV keinerlei Steine in den Weg gelegt. «Ich schätze Giorgio extrem. Wir verstehen uns blind und er ist sehr loyal. Er hat sehr viel Qualität, aber auch einen grossen Spassfaktor reingebracht. Ich weiss, dass Giorgio Cheftrainer sein möchte», sagte Yakin kürzlich auf Blick-Nachfrage. Nun ist es so weit. Contini verlässt die Nati und unterschreibt bei YB einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bis Sommer 2027.
Nach seinem letzten Spiel als GC-Trainer am 29. Mai 2023 wird Giorgio Contini am 18. Januar 2025 wieder ein Super-League-Spiel auf dem Cheftrainer-Sitz verfolgen. «Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich in absehbarer Zeit wieder als Cheftrainer tätig sein möchte», wird Contini in der Medienmitteilung der Berner zitiert. « Die Chance bei YB will ich nun unbedingt packen. Es ist mir bewusst, dass die Mannschaft ein schwieriges Halbjahr hinter sich hat. Aber ich bin überzeugt, dass wir gute Möglichkeiten haben, um unter die ersten sechs Teams zu kommen.» Zudem bedankt er sich beim Verband, der ihn ziehen lässt.
Für den Winterthurer sprechen neben seinen taktischen auch die kommunikativen Fähigkeiten. Mit seiner verbalen Präsenz, seiner motivierenden Art und seinen Sprachkenntnissen brachte er einen wichtigen Impuls ins Nati-Camp, der den Erfolg an der EM 2024 massgebend mitverantwortet hat – und den YB in der aktuellen Lage sehr gut gebrauchen kann.
Europa-Qualifikation als Ziel
Für Contini ist es derweil eine Möglichkeit, seine Fähigkeiten in einem sehr ambitionierten Umfeld zu zeigen. Bei seiner ersten Anstellung als Cheftrainer in Vaduz schaffte er sensationell den Aufstieg in die Super League, gleiches gelang ihm später erneut mit Lausanne-Sport in einem schwierigen Umfeld. Unter solchen Umständen arbeitete er dann auch mit soliden Werten bei GC, wo er schlussendlich aus eigenen Schritten kündigte.
Nun also wechselt Contini zum Klassenprimus der vergangenen Jahre. Finanzielle Möglichkeiten, individuelle Spielerqualität und Zuschauerzahlen, die das Trainerherz höher schlagen lassen. Dafür wird von ihm ab nächster Saison nicht weniger als der Meistertitel erwartet – und am liebsten soll es noch in dieser Spielzeit wieder in Richtung Europa gehen für den Tabellenneunten. Zuerst muss Contini mit YB baldmöglichst vier Punkte aufholen, um auf Rang sechs in die Championship Gruppe vorzustossen und sich somit die Chancen für die europäischen Plätze zu erhalten. Mit dieser Herausforderung kann der 50-Jährige schon am 28. Dezember zum YB-Trainingsstart beginnen.
Contini-Abgang: Das sagen Tami und Yakin
Pierluigi Tami (Nati-Direktor): «Aus Verbandssicht bedauern wir Giorgio Continis Abgang natürlich ausserordentlich. Er hat enorm viel Herzblut und Leidenschaft investiert und war Murat Yakin ein ausgezeichneter Partner und Ratgeber. Dass er im Klubfussball gefragt ist und nun ein Engagement als Cheftrainer in der Super League eingeht, zeigt die gute Arbeit auf, die er für die Nati geleistet hat. (...) Wir sind bereits daran, die Nachfolge von Giorgio Contini zu regeln. Dies geschieht im engen Austausch mit Murat Yakin. Im Namen von Team und Staff bedanke ich mich bei Giorgio Contini für die geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste.»
Murat Yakin (Nati-Coach): «Wir haben uns auf und neben dem Platz blind verstanden und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Giorgios Abgang ist ein Verlust für uns, aber ich wusste, dass er mit seinen Qualitäten ein gefragter Trainer ist. Ich wünsche Giorgio viel Glück bei dieser neuen Herausforderung.»
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18.12.2024
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Zum Contini-Wechsel
YB hat den Richtigen – aber die Nati ein Problem
YB hat einen neuen Trainer – und Giorgio Contini ist die Lösung mit minimalem Risikofaktor. Bei der Nati entsteht dadurch ein Problem, findet Blick-Fussballchef Tobias Wedermann.
Aller guten Dinge sind drei? Giorgio Contini ist seit Mittwoch offiziell der neue Trainer der Young Boys. Nach Patrick Rahmen und Joël Magnin ist er der Dritte, der in der laufenden Saison dieses Amt innehat. Die Entscheidung der YB-Chefetage um Christoph Spycher ist die logische, mit einem minimalen Risikofaktor.
Mit Giorgio Contini weiss man in Bern ganz genau, was man kriegt. Einen Trainer mit taktischen Ansprüchen, der in mindestens fünf Sprachen hervorragend kommunizieren kann. Einer, der im Austausch mit den Spielern eine erfrischende Mischung aus Kumpel und Respektsperson ist.
Wer nun aber glaubt, dass Contini den Titelverteidiger ganz einfach wieder in Richtung Europa führen wird, der irrt. Die Berner hatten nicht nur eine Trainer-Baustelle, sie haben noch immer eine Kader-Baustelle. Es fehlt an Führungspersönlichkeiten und teilweise auch an Qualität, um den Ansprüchen gerecht zu werden. Auf der Goalieposition hat man eine Situation mit zwei Top-Torhütern, wo weder die bisherigen Trainer noch die sportliche Führung bisher eine zufriedenstellende Lösung gefunden haben. Werden diese Punkte nicht ebenfalls behoben über die Winterpause, sieht sich der neue Trainer den alten Problemen ausgesetzt.
Yakin braucht einen neuen Sidekick
Alte Probleme hat man schon jetzt wieder beim Schweizerischen Fussballverband. Murat Yakin muss sich auf die Suche nach einem neuen Co-Trainer machen – und mit der Wahl von Contini hat er die Latte Anfang des Jahres sehr hoch gesetzt. Der Nati-Coach braucht einen neuen Sidekick, der ihn beispielsweise beim Umgang mit den Spielern aus der Romandie unterstützt, der den emotionalen Part in der Kabine übernimmt, der ihn bei spielerischen Fragen unterstützt – und das Allerwichtigste: einen, dem Yakin vertrauen kann. Ein Anforderungsprofil, für das es heute kaum Kandidaten gibt. Der Fall Contini zeigt allerdings, dass dieser Job ein Sprungbrett sein kann.
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18.12.2024
Zitat:
Von Bergen über neuen YB-Coach
«Contini passt zu unserer Vorstellung und unseren Werten»
Nach wochenlangen Gerüchten rund um den offenen YB-Trainerposten ist jetzt klar: Giorgio Contini wird nach der Winterpause an der Seitenlinie der Berner stehen. Sportchef Steve von Bergen erklärt, weshalb die Entscheidung auf Contini gefallen ist.
Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29294
18.12.2024
Zitat:
YB: Neuer Trainer! Diese Punkte sprechen für Contini
Bereits am 28. Dezember nimmt YB das Training wieder auf – mit dem neuen Trainer Giorgio Contini. Er bringt alle nötigen Werkzeuge mit. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Giorgio Contini (50) verlässt die Nati und heuert bei YB an. - Der neue Trainer unterschreibt bei den Bernern einen Vertrag bis 2027.
Der neue YB-Trainer heisst Giorgio Contini! Nach Raphael Wicky, Patrick Rahmen und Joël Magnin ist der 50-Jährige bereits der vierte Trainer in diesem Kalenderjahr.
Diese Zahl spricht Bände: Längst nicht jeder Plan der YB-Clubführung ging in den letzten Monaten auf. Auch wenn Interims-Coach Magnin das Team letzte Saison zum Titel führt. Und in dieser Hinrunde mit dem Team vom letzten Platz wieder auf Tuchfühlung zu den Top 6 klettert.
YB und Contini – das könnte passen
Die Wahl von Giorgio Contini macht gleich auf mehreren Ebenen Sinn: Der Winterthurer bringt die richtigen Werkzeuge mit, um die Probleme bei YB zu beheben.
Erstens: Contini beherrscht gleich fünf Sprachen fliessend! Das vereinfacht die Kommunikation in der Kabine, in der neben Deutsch vor allem Französisch eine wichtige Rolle spielt.
Zweitens: Der neue Trainer ist ein Mann der klaren Ansagen, Disziplin ist ihm sehr wichtig: Ein Faktor, der bei YB in den letzten Monaten auf und neben dem Platz sehr zu wünschen übrigliess. Sieben Platzverweise sprechen eine deutliche Sprache.
Drittens: Dass Contini auch taktisch etwas auf dem Kasten hat, beweist er zuletzt an der Seite von Murat Yakin. Das Duo führt die Nati an der EM in den Viertelfinal, verpasst dort den Coup gegen England nur knapp.
Die Schweiz ist in jedem Spiel der Endrunde hervorragend eingestellt, zeigt tollen Fussball. Zudem schwärmen die Nati-Spieler regelmässig in den höchsten Tönen von Co-Trainer Contini.
Contini ist keiner, der Ausreden sucht
Kommt dazu: Giorgio Contini kann sich und den Club gut verkaufen. Er ist ein starker Kommunikator und sucht keine Ausreden. Das beweist er in schwierigen Stationen wie bei Lausanne oder GC. Nach dem Spiel mit dem Finger auf den Schiedsrichter oder den Rasen zu zeigen, ist nicht sein Ding.
Aber Achtung: Nach der Trainerwahl ist die sportliche Führung weiterhin gefordert. Für das neue Jahr braucht YB Veränderungen im Kader.
Dass man das registriert hat, bestätigt Sportchef Steve von Bergen heute im Club-TV. Man arbeite an Transfers. Und diese Veränderungen sind dringend nötig. Denn: Zaubern kann auch Giorgio Contini nicht!
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