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16.08.2022
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Imeri-Deal ist durch
YB macht Rekordtransfer klar!
Jetzt ist es fix! Kastriot Imeri (22) wird zum Liga-Rekordtransfer. Der Offensiv-Star wechselt von Servette zu YB. Und er verzichtet auf Geld.
Der Mann ist eine Bereicherung für die Super League. Und er wird der Liga noch ein bisschen erhalten bleiben: Kastriot Imeri, 22-jähriger Zauberfuss aus Genf, wirbelt künftig für YB – wie von Blick angekündigt.
Sowohl Christoph Spycher als auch Steve von Bergen und Raphael Wicky sollen sich mächtig ins Zeug gelegt und den begnadeten Techniker von einem Wechsel ins Wankdorf überzeugt haben.
Selbstverständlich ist das nicht. Der Nati-Spieler hatte finanziell lukrativere Angebote auf dem Tisch, hätte nach Belgien gehen können. Brügge, der Champions-League-Teilnehmer, buhlte monatelang um ihn. Zuvor war Frankfurt dran, doch die Eintracht entschied sich für Mario Götze. Auch Besiktas und Hellas Verona waren interessiert. In Istanbul hätte er einen satten Millionenvertrag unterschreiben können.
Vertrag über vier Jahre
Doch Imeri bleibt in der Schweiz. Weil er in Bern das grösste Entwicklungspotenzial sieht. Statt auf die ungewisse Karte setzt der Romand auf einen Verein, der für Kontinuität steht. Und bei dem er zu Spielminuten kommen wird.
Bemerkenswert: Auch der FCB soll am Rechtsfuss interessiert gewesen sein. Und das, obwohl man in Basel eigentlich eher einen klassischen Neuner bräuchte.
Der nun abgeschlossene Deal dürfte für Imeri eine Erlösung sein, bei Servette kam er zuletzt nicht mehr zum Einsatz, weil er den Wechsel nicht gefährden wollte. In Tränen brechen sie in Genf deswegen aber kaum aus. Rund 3,5 Millionen Franken Ablöse plus Bonus. Die Rekordsumme für einen Wechsel innerhalb der Super League!
Beim 17-fachen Meister Servette hatte er noch einen Vertrag bis Juni 2023. In Bern hat Imeri nun einen bis 2026 gültigen Kontrakt unterschrieben. Erfüllen wird er diesen kaum. Das Ausland bleibt das langfristige Ziel des Westschweizers.
«Klare Zeichen» von Imeri
Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB, zeigt sich in der Berner Medienmitteilung hocherfreut: «Wir freuen uns sehr, dass sich Kastriot Imeri für YB entschieden hat. Wir mussten zuerst davon ausgehen, dass der Transfer nicht realistisch sein würde, weil sich mehrere Vereine aus dem Ausland um ihn bemühten. Aber Kastriot hat uns klare Zeichen gegeben, dass er zu YB kommen will. Wir sind auch zufrieden, dass wir mit Servette eine faire Lösung gefunden haben.»
Sportchef Steve von Bergen spielt auf das breite Kader an: «Kastriot Imeri wird dafür sorgen, dass unsere Offensive noch schwieriger auszurechnen sein wird. Er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und hat bei Servette eindrücklich bewiesen, dass er über grosses Potenzial verfügt.»
Imeri selbst erklärt: «Ich freue mich riesig auf die Herausforderungen bei YB und möchte mithelfen, die hohen Ziele zu erreichen. Ich kenne im Team schon einige Spieler, mit denen ich in den Nationalteams gespielt habe. Gleichzeitig möchte ich mich bei Servette für die tollen Jahre bedanken. Es war eine geniale Zeit.» Diese sei nun aber vorbei. Jetzt will er mit YB auf Titeljagd.
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16.08.2022
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Kastriot Imeri verlässt Servette als «Rekordverkauf» und wechselt zu YB
Der Schweizer Nati-Spieler Kastriot Imeri verlässt seinen Jugendclub Servette Genf und schliesst sich den Young Boys aus Bern an. Imeri unterschreibt einen Vertrag über vier Jahre.
Darum gehts
- Kastriot Imeri wechslet innerhalb der Super League zu YB. - Für Imeri soll viele Interessenten aus dem Ausland gegeben haben. - Der Nati-Youngster unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2026.
YB verstärkt das Mittelfeld mit einem Nati-Spieler. Der Genfer Kastriot Imeri wechselt in die Hauptstadt. Er unterschreibt einen Vertag gültig bis Sommer 2026. Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB, sagt: «Wir freuen uns sehr, dass sich Kastriot Imeri für YB entschieden hat. Wir mussten zuerst davon ausgehen, dass der Transfer nicht realistisch sein würde, weil sich mehrere Vereine aus dem Ausland um ihn bemühten.» Spycher sagt weiter: «Kastriot hat uns klare Zeichen gegeben, dass er zu YB kommen will. Wir sind auch zufrieden, dass wir mit Servette eine faire Lösung gefunden haben.» Wie hoch die Ablöse ist, ist unklar. Servette spricht jedoch von einem «Rekordverkauf in der Clubgeschichte».
Steve von Bergen, der YB-Sportchef, erklärt: «Kastriot Imeri wird dafür sorgen, dass unsere Offensive noch schwieriger auszurechnen sein wird. Er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und hat bei Servette eindrücklich bewiesen, dass er über grosses Potenzial verfügt. Als 22-Jähriger ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Wir freuen uns, mit ihm einen weiteren sehr spannenden Spieler in unseren Reihen zu haben.»
Brügge, Istanbul und Frankfurt interessiert
Auch Imeri meldete sich bereits zu Wort: «Ich freue mich riesig auf die Herausforderungen bei YB und möchte mithelfen, die hohen Ziele zu erreichen. Ich kenne im Team schon einige Spieler, mit denen ich in den Nationalteams gespielt habe. Gleichzeitig möchte ich mich bei Servette für die tollen Jahre bedanken. Es war eine geniale Zeit. Doch nun geht mein Weg in Bern und bei YB weiter.»
In der abgelaufenen Saison erzielte der zentrale Mittelfeldspieler 11 Tore in 26 Spielen für Servette. Und hat so Interesse aus dem In- und Ausland auf sich gezogen. Am Nati-Spieler soll vor allem Club Brügge aus Belgien stark interessiert gewesen sein. Auch Eintracht Frankfurt und Besiktas Istanbul sollen die Fühler nach Imeri ausgestreckt haben. Auch der FC Basel soll Interesse am Mittelfeldspieler gehabt haben.
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16.08.2022
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Vertrag bis 2026
YB schnappt sich begehrten Imeri
Die Berner verpflichten Kastriot Imeri von Servette für 4 Jahre.
Die Young Boys schlagen auf dem Transfermarkt nochmals zu und holen sich den begehrten Kastriot Imeri von Servette. Der 22-jährige Mittelfeldspieler unterschreibt für vier Jahre bis 2026.
Dass Imeri Servette verlassen würde, war seit geraumer Zeit klar. In der laufenden Saison kam er für die Genfer nicht mehr zum Einsatz. Dafür soll er mit diversen Klubs verhandelt haben. Der FC Brügge und Eintracht Frankfurt waren dem Vernehmen nach an ihm interessiert.
Nächster Youngster nach Bern
In der letzten Saison gelang Imeri, der schon mit 16 Jahren in der Challenge League sein Debüt für die 1. Mannschaft von Servette gegeben hatte, der entscheidende Durchbruch. Er erzielte 11 Liga-Tore und wurde im November erstmals in der A-Nationalmannschaft von Murat Yakin eingesetzt.
YB erweitert mit Imeri das Feld der jungen, sehr hoffnungsvollen Schweizer Spieler im eigenen Kader. Dazu gehören etwa Fabian Rieder, Alexander Jankewitz, Felix Mambimbi, Filip Ugrinic, Cedric Itten und auch Lewin Blum.
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16.08.2022
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YB holt Servette-Juwel Kastriot Imeri nach Bern
Der Transfer von Kastriot Imeri (22) von Servette zu den BSC Young Boys ist offiziell: Der Offensivspieler erhält einen Vertrag bis zum Sommer 2026.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verpflichtet den Schweizer Nationalspieler Kastriot Imeri (22) von Servette. - Der Offensiv-Spieler unterschreibt in Bern einen Vierjahresvertrag. - Imeri soll die Young Boys rund vier Millionen Franken Ablöse kosten.
Es hatte sich bereits abgezeichnet, am Dienstagabend folgte nun die Bestätigung: Kastriot Imeri wechselt innerhalb der Super League von Servette Genf zu YB. Der 22-Jährige erhält bei den Bernern einen Vertrag bis zum Sommer 2026.
Der Offensivspieler kam in der Vorsaison in 26 Einsätzen für die Grenats auf elf Tore. Im November gab er zudem seine Premiere in der Schweizer Nati. Zuvor hatte er schon erfolgreich in der U21-Nationalmannschaft aufgezeigt.
«Froh, dass er sich für YB entschieden hat»
YB-Sportchef Christoph Spycher freut sich über den Transfer-Coup: «Wir mussten zuerst davon ausgehen, dass der Transfer nicht realistisch sein würde», so Spycher in einer Vereins-Mitteilung. Mehrere Vereine aus dem Ausland hätten sich um Imeri bemüht.
Spycher weiter: «Kastriot hat uns klare Zeichen gegeben, dass er zu YB kommen will. Wir sind auch zufrieden, dass wir mit Servette eine faire Lösung gefunden haben.» Wie diese aussieht, teilten die Vereine nicht mit.
Inklusive Boni dürfte die Ablöse für den 22-Jährigen bei rund vier Millionen Franken liegen. Damit ist es für die Berner ein Rekord-Transfer – ebenso wie für Servette. Die Genfer haben noch nie mehr für einen Inlandswechsel eingenommen.
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YB holt Offensivspieler Kastriot Imeri
Der BSC Young Boys freut sich sehr, dass es gelungen ist, mit Kastriot Imeri einen stark umworbenen Offensivspieler zu verpflichten. Der 22-jährige Schweizer Nationalspieler hat bei YB einen Vertrag über vier Jahre bis im Sommer 2026 unterzeichnet.
Imeri entwickelte sich hervorragend bei seinem Stammklub Servette und gehörte in der vergangenen Spielzeit in der Credit Suisse Super League zu den auffälligsten Spielern; in 26 Einsätzen erzielte er 11 Tore. In der höchsten Schweizer Spielklasse absolvierte er bisher 78 Partien (13 Tore, 10 Assists), insgesamt lief er 148-mal für die erste Mannschaft von Servette auf (22 Tore, 17 Assists).
In der Schweizer Nationalmannschaft kam er am 12. November 2021 zu seinem Einstand, als das Team von Trainer Murat Yakin in Rom gegen Italien ein 1:1 holte. Für die Schweizer U21-Nationalmannschaft erzielte Imeri in 16 Partien vier Tore.
Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei YB, sagt: «Wir freuen uns sehr, dass sich Kastriot Imeri für YB entschieden hat. Wir mussten zuerst davon ausgehen, dass der Transfer nicht realistisch sein würde, weil sich mehrere Vereine aus dem Ausland um ihn bemühten. Aber Kastriot hat uns klare Zeichen gegeben, dass er zu YB kommen will. Wir sind auch zufrieden, dass wir mit Servette eine faire Lösung gefunden haben.»
Steve von Bergen, der YB-Sportchef, erklärt: «Kastriot Imeri wird dafür sorgen, dass unsere Offensive noch schwieriger auszurechnen sein wird. Er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden und hat bei Servette eindrücklich bewiesen, dass er über grosses Potenzial verfügt. Als 22-Jähriger ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Wir freuen uns, mit ihm einen weiteren sehr spannenden Spieler in unseren Reihen zu haben.»
Kastriot Imeri sagt: «Ich freue mich riesig auf die Herausforderungen bei YB und möchte mithelfen, die hohen Ziele zu erreichen. Ich kenne im Team schon einige Spieler, mit denen ich in den Nationalteams gespielt habe. Gleichzeitig möchte ich mich bei Servette für die tollen Jahre bedanken. Es war eine geniale Zeit. Doch nun geht mein Weg in Bern und bei YB weiter.»
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16.08.2022
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Analyse zum Transfercoup ImeriObwohl Unruhe droht – die Chance konnte sich YB nicht entgehen lassen
Der 22-jährige Nationalspieler Kastriot Imeri drängte auf einen Wechsel nach Bern und wird nun zum YB-Rekordtransfer. Sein Zuzug ist ein starkes Zeichen an die Konkurrenz.
Letzte Woche sagte YB zu den Gerüchten um die Verpflichtung von Servettes Juwel Kastriot Imeri: «kein Bedarf». Jetzt wechselt der 22-jährige Nationalspieler nach Bern, er unterschreibt einen Vertrag bis 2026, das gab der Club am Dienstagabend bekannt. Eine Kehrtwende um 180 Grad innert weniger Tage. Was ist passiert?
Letzte Woche waren die Ablöseforderungen Servettes noch viel zu hoch. Der Vertrag Imeris wäre nächsten Sommer ausgelaufen, wollten die Genfer mit ihm noch einen substanziellen Gewinn generieren, mussten sie ihn in dieser Transferperiode verkaufen. Und weil das Ende dieser immer näher rückte, haben die Westschweizer den Verkaufspreis übers Wochenende deutlich gesenkt. Statt wohl fünf Millionen Franken sind es nun nur noch drei, durch künftige Bonuszahlungen könnte die Summe noch etwas steigen. Imeri ist damit der teuerste Zuzug in der Ära von Christoph Spycher, ein Rekord und ein deutliches Zeichen, welchen Vorsprung sich die Berner gegenüber der Schweizer Konkurrenz erarbeitet haben.
«Der Imeri-Transfer zeigt, welch guten Ruf sich die Young Boys erarbeitet haben. Sie werden gerade auch von jungen Schweizer Spielern als ideales Sprungbrett wahrgenommen.»
Imeri ist seit längerem einer der begehrtesten Spieler der Super League. Bereits mit 16 debütierte er für Servette in der zweithöchsten Liga, bald schon stieg er zur Fixkraft auf. Er hat 78 Partien in der Super League absolviert, letzte Saison erzielte er 11 Treffer in 26 Einsätzen, ein überragender Wert für einen Mittelfeldspieler. Talente wie er wechseln in der Regel ins Ausland.
Imeri aber drängte auf einen Transfer zu YB. Das zeigt, welch guten Ruf sich die Berner erarbeitet haben. Sie werden gerade auch von jungen Schweizer Spielern als ideales Sprungbrett für einen Auslandstransfer wahrgenommen. In den letzten Jahren gaben etwa die Nationalspieler Denis Zakaria, Djibril Sow, Kevin Mbabu und Jordan Lotomba ihren Karrieren in Bern den entscheidenden Schub. Zudem verkauften die Young Boys kürzlich Jordan Siebatcheu und Wilfried Kanga für insgesamt 12 bis 14 Millionen Franken in die Bundesliga.
Dieser Ruf ist von grosser Bedeutung: Hätte Imeri nicht zu YB gewollt, wäre Servette wohl kaum so deutlich von seinen ursprünglichen Forderungen abgerückt.
Imeri ist diesen Sommer nicht der erste Berner Transfer mit Signalwirkung. YB holte schon Stürmer Cedric Itten, auch er ein Nationalspieler, sowie Filip Ugrinic. Der 23-Jährige stieg letzte Saison in Luzern zu einem der besten Mittelfeldspieler der Liga auf, er steht an der Schwelle zum Nationalteam. Und auch an ihm gab es grosses Interesse aus dem Ausland. Was die Chancen der Berner auf einen Transfer eigentlich minderte. Aber auch Ugrinic wollte unbedingt nach Bern.
Ugrinic, Imeri, dazu unter anderem der überragend in die Saison gestartete Fabian Rieder, der derzeit verletzte Christian Fassnacht, Nicolas Ngamaleu und Vincent Sierro, die Besetzung im Mittelfeld ist luxuriös. Ja, auf dem Papier ist es wohl gar eine der besten Kreativabteilungen, die ein Trainer in dieser Liga je zur Verfügung hatte.
Aktuell zeichnet sich kein Abgang eines erwähnten Spielers ab. Aber die Vorzeichen können sich schnell ändern, das zeigt das Beispiel Imeris. Fassnacht würde gerne ins Ausland wechseln, bei Rieder ist der Sprung in eine grosse Liga nur eine Frage der Zeit, er sagte aber erst gerade, dass er bis zum Saisonende bei YB bleibe. Ngamaleu ist seit Jahren ein Leistungsträger, allerdings ist er wie Fassnacht schon 28-jährig und damit nicht mehr in einem idealen Alter für einen Auslandstransfer.
Die Berner Führung antizipiert mögliche Veränderungen, manchmal ist der Nachfolger schon im Kader, bevor sich der Vorgänger verabschiedet hat. Das demonstriert nicht nur die Geschichte der Stossstürmer: Jean-Pierre Nsame war Guillaume Hoaraus Back-up, Siebatcheu jener von Nsame. Das gibt den neuen Spielern Eingewöhnungszeit.
Imeri hat in dieser Saison noch keine Partie bestritten, er stand nie im Aufgebot, weil Servette keine Verletzung seines kostbarsten Spielers riskieren wollte. Der Romand mit kosovarischen Wurzeln wird bei YB wohl Zeit benötigen, sein gewohntes Niveau zu erreichen.
«Sollte YB gegen Anderlecht scheitern, ist das Berner Kader viel zu breit aufgestellt.»
Imeri (lesen Sie hier seine Geschichte) kann auf der Achterposition spielen, seine Stärken kommen aber am besten im zentralen offensiven Mittelfeld zur Geltung. Für Rieder gilt im Prinzip dasselbe. Das Gedränge im Mittelfeld wird noch einmal erheblich erhöht. Beide sind zu gut für einen Platz auf der Ersatzbank.
Sollte YB gegen Anderlecht in die Gruppenphase der Conference League einziehen, werden sich Trainer Raphael Wicky genügend Partien bieten, die Einsatzzeiten zu verteilen und damit die enormen Ansprüche der Belegschaft zu managen. Sollten er und sein Team aber in den nächsten beiden Wochen scheitern, ist das Berner Kader viel zu breit aufgestellt. Dann müsste es noch zu Abgängen kommen. Ansonsten droht Unruhe.
Aber wer Imeri holen kann, der sollte sich von solchen Gedankenspielen nicht abbringen lassen. Zu vielversprechend ist er, zu aufregend spielt er. Kurz: Den Young Boys ist ein grosser Transfer gelungen.
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17.08.2022
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«Als sich YB bei mir meldete, war es eine leichte Entscheidung»
Mit der Verpflichtung von Kastriot Imeri gelingt YB zwei Wochen vor Ende der Transferperiode ein Coup. Trotz Interessenten aus dem Ausland war die Entscheidung für den 22-Jährigen schnell gefällt.
Damit rechneten die wenigsten: Kastriot Imeri kickt ab sofort für die Berner Young Boys. Das Schweizer Mittelfeld-Juwel schlägt mehrere Angebote aus dem Ausland in den Wind und unterschreibt in der Hauptstadt einen Vertrag bis 2026.
Doch was viele überrascht, war für den 22-Jährigen ein einfacher Entscheid. «Als sich die Agenten von YB bei mir meldeten, war die Entscheidung für mich schnell klar», verrät Imeri. «Im Fussball gibt es Veränderungen – ich muss meine Familie zurücklassen, um zu erfahren, wie es anderswo ist –, aber Angst macht mir das keine.»
Bei YB freut man sich über den Entscheid. «Wir mussten zuerst davon ausgehen, dass der Transfer nicht realistisch sein würde, weil sich mehrere Vereine aus dem Ausland um ihn bemühten. Aber Kastriot hat uns klare Zeichen gegeben, dass er zu YB kommen will. Wir sind auch zufrieden, dass wir mit Servette eine faire Lösung gefunden haben», so YB-Sportchef Christoph Spycher nach dem Vollzug.
Imeri, der für die kolportierte Super-League-Rekordsumme von 3,5 Millionen Franken plus Bonus nach Bern wechselt, hat mit Gelb-Schwarz grosse Ambitionen. «Ich möchte mit YB so viele Titel wie möglich gewinnen. YB ist für dieses Vorhaben sehr gut aufgestellt. Zudem möchte ich die Mannschaft bestmöglich unterstützen.»
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22.08.2022
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Nach seinem YB-Traumdebüt im Cup
Imeri heiss auf Anderlecht-Revanche
Nati-Offensivkraft Kastriot Imeri (22) feiert bei YB einen Einstand nach Mass – und strahlt vor dem Millionen-Spiel in Brüssel grosse Zuversicht aus.
Ein Selfie hier, ein Autogramm da. Kastriot Imeri ist nach dem 10:1-Sieg von YB beim FC Schoenberg einer der letzten YB-Stars, der es aus dem Fan-Pulk doch noch in die Kabine schafft. Unter seinem Arm: Eine prall gefüllte Tüte mit süssen und salzigen Fribourger Spezialitäten, die der Gegner aus der 2. Liga regional jedem einzelnen YB-Spieler als Geschenk überreichte.
Imeri strahlt aber nicht nur wegen der Naschereien. Er hat soeben seinen ersten YB-Einsatz mit einem Tor gekürt – und sich mit einem engagierten Auftritt für das Rückspiel in den Conference-League-Playoffs bei Anderlecht empfohlen.
Schwung in den Europacup mitnehmen
Im Hinspiel (0:1) zwei Tage nach seinem Wechsel von Servette zu YB, der mit 3,5 Mio. Franken Ablöse plus Boni der Rekordtransfer innerhalb der Liga geworden ist, sass Imeri noch auf der Bank. Mit seinem Cup-Debüt ist er «glücklich und zufrieden», nun will der 11-Tore-Mann der letzten Saison aber auch im Millionen-Spiel in Brüssel Verantwortung übernehmen.
Druck? Verspüre er keinen, sagt der Nati-Offensivspieler selbstsicher: «Es stimmt, da wartet eine gute Mannschaft auf uns. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen, schon gar nicht nach der Niederlage im Hinspiel. Doch nun liegt es halt an uns, in Brüssel zwei Tore zu erzielen.»
Klingt simpel. Doch auch Imeri ist sich bewusst, dass es in der belgischen Hauptstadt einen Auftritt braucht, der in Sachen Power und Energie das phasenweise starke Hinspiel noch toppt. Ob der FC Schoenberg den Bernern deshalb die Zucker-Bomben mit auf den Weg gegeben hat?
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