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 Betreff des Beitrags: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Juni 2022, 01:24 
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Miguel Chaiwa


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Position: Mittelfeld

Rückennummer: 14

Nationalität: Sambia

Geburtsdatum: 7. Juni 2004

Grösse (cm): 181

Gewicht (kg): 73

Hobbies: ?

bei YB seit: 2022

vorherige Clubs: Shamuel FC, Atletico Lusaka, Shamuel FC


Statistiken:
https://www.transfermarkt.ch/miguel-cha ... ler/956604
https://www.football-lineups.com/footballer/182030

Wikipedia:


Facebook:


Instagram:
https://www.instagram.com/miguelchaiwamc

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 29. Juni 2022, 01:07 
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29.06.2022

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Zitat:
18-jähriges Supertalent aus Sambia

YB schnappte Red Bull Salzburg Chaiwa vor der Nase weg

Mit Miguel Chaiwa hat YB-Chefscout Stéphane Chapuisat wieder mal einen Rohdiamanten an Land gezogen. Von einem Juwel will Sportchef Steve von Bergen allerdings nichts wissen.

Er spricht leise, lacht immer wieder – und sein Englisch ist kein lupenreines Oxford. Miguel Changa Chaiwa (18) ist genau zwei Wochen in Europa. Er kommt zwar aus der sambischen Gross- und Hauptstadt Lusaka (2,4 Millionen Einwohner) – gleichwohl ist Europa ein Kulturschock für den 18-Jährigen. «Ein grosser sogar», pflichtet YB-Sportchef Steve von Bergen (39) bei. «Das ist eine Riesenumstellung für einen solch jungen Menschen. Aber man merkt es Miguel nicht an. Er integriert sich sehr gut. Er ist offen und interessiert.»

Von Bergen zeigt das an einem Beispiel auf: «Er hat mir verraten, dass er in Sambia einen Deutschlehrer gesucht – und gefunden habe, der ihm am Nachmittag Kurse gab. So kam er zu uns und konnte auf Anhieb sagen: ‹Wie geht es dir?› Das ist doch ein guter Start!»

Ein bescheidener, einfacher Typ

Chaiwa selber charakterisiert sich so: «Ich bin ein bescheidener, einfacher Typ, der das macht, was der Coach verlangt.» Es sein wahrgewordener Traum in Europa zu spielen. Und dann noch bei YB, sagt Chaiwa. Tja. Champions-League-Teilnehmer. Und es ist nicht mal lange her.

Geholfen hat da sicher auch ein gewisser … Emmanuel Mayuka (31), Landsmann von Chaiwa, der zwischen 2010 und 2012 84 Spiele für YB machte und stolze 32 Tore schoss. «Er hat mir von YB erzählt. Nur Gutes», sagt Chaiwa. «Deshalb bin ich hier.»

Entdecker Chappi – wie so oft

Entdeckt hat ihn, wie könnte es anders sein, YB-Chefscout Stéphane Chapuisat (wurde am Dienstag 53). Und wie? «Via einen Berater. Und dann natürlich auch, weil er als 17-Jähriger bereits ein Länderspiel für Sambias A-Nationalmannschaft gemacht hat», erklärt Von Bergen.

YB liess ihn vor sechs Monaten zu einem zweiwöchigen Probetraining mit der U21 einfliegen – und er überzeugte. «Wir haben ihn sehr spannend gefunden», so der Sportchef. «Explosiv, schnell, laufstark, defensiv variabel einsetzbar.» Was aber die oft angeklickte Fussballseite Transfermarkt nicht daran hinderte, kein Portraitbild des Neo-Berners aufgestöbert zu haben, noch einen Marktpreis für ihn zu schätzen und zu benennen.

Von Bergen: «Ein Juwel war Messi. Oder Neymar»

Ein echtes Juwel dennoch … müsste man meinen. Von Bergen relativiert: «Ich spreche nicht gerne von einem Juwel. Wir wollen ihn nicht so hervorheben. Messi war ein Juwel. Neymar. Nein, Miguel ist ein defensiver Spieler mit viel Potenzial.» Aber doch so weit Juwel, dass ihn YB Red Bull Salzburg wegschnappte. Den dort war er auch im Probetraining.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 16395.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 15. September 2022, 23:44 
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15.09.2022

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Zitat:
YB: Diese beiden Bubis sehen wir einmal in der Premier League

YB ist der Auftakt in die Uefa Youth League geglückt. Und noch viel besser: Unter den Berner Talenten spielen zwei Stars von morgen mit. Ein Kommentar.

Das Wichtigste in Kürze

- YB gewinnt gestern den Auftakt in die Uefa Youth League gegen den slowenischen Champion.
- Mit Miguel Chaiwa und Aurèle Amenda verfügt YB über zwei unglaubliche Talente.

Erfolgreicher Auftakt für YBs U19 gestern im Wankdorf in die Uefa Youth League. Die Berner schlagen den slowenischen Meister aus Domžale im Hinspiel glatt mit 3:0.

Zwei Spieler stechen aus dem talentierten YB-Kollektiv heraus: Miguel Chaiwa (18) und Abwehrhüne Aurèle Amenda (19).

Der erst 18-jährige Chaiwa, er debütierte vor einem Jahr bereits in der Nationalmannschaft Sambias, bringt alles mit für eine grosse Karriere. Er ist technisch perfekt, hat Übersicht und macht mit seiner unglaublichen Lockerheit instinktiv alles richtig.

Ich wage zu behaupten, dass YB noch nie einen Spieler in seinen Reihen hatte, der mit 18 Jahren schon so weit war.

Das sieht dann so aus. In der ersten Hälfte gegen Domžale wird Chaiwa auf dem rechten Flügel kaum angespielt, erzielt mit einem Weitschuss dennoch ein Tor.

Nachdem ihn U19-Trainer André Niederhäuser nach der Pause ins Zentrum beordert, blüht Chaiwa so richtig auf, leitet die beiden nächsten Treffer ein. Jede Aktion sitzt.

In der Innenverteidigung hält Aurèle Amenda den Laden dicht. Auch der 1,94-Meter-Hüne, Typ Manuel Akanji, bringt alles mit für eine grosse Karriere. Sein Problem: Er ist auf dem Niveau der Nachwuchs-Champions-League so stark unterfordert, dass sein Spiel schon fast leichtsinnig wirkt.

Fazit: YB hat zwei Juwele im Kader, die in ein paar Jahren den grossen Sprung in die Premier League schaffen können. Das wird Millionen bringen.

Vorausgesetzt natürlich, sie bleiben verletzungsfrei und ihr riesiges Talent steigt ihnen nicht in den Kopf. Schöne Aussichten.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-di ... e-66277102

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Mai 2023, 20:42 
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20.05.2023

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Zitat:
Das grosse Talent

Im «YB-Huus» hat er eine zweite Familie gefunden

Der 18-jährige Miguel Chaiwa lebt im «YB-Huus». Fern seiner Familie in Sambia hat ihm die Einrichtung geholfen, sich einzugewöhnen. Sonst hätte er womöglich nicht durchgehalten.

Miguel Chaiwa sitzt im Flieger, unter ihm wölbt sich die Erde, er befindet sich irgendwo auf der Strecke zwischen Afrika und Europa. Es ist Winter 2022 und der 17-Jährige ist unterwegs zu Probetrainings bei Red Bull Salzburg und YB. Er war zuvor nie in Europa, aber mit dieser fremden Welt verbindet er den Traum von der grossen Karriere. «Jeder junge afrikanische Fussballer will es nach Europa schaffen», sagt er.

Vielleicht ist es die einzige Chance, die Chaiwa erhält. Er gilt zwar als eines der vielversprechendsten Talente Sambias, das ist jedoch längst keine Garantie. Eine Verletzung, ein falscher Entscheid – und die Karriere ist in Gefahr. Ob er es schafft oder nicht, davon hängt nicht zuletzt der Wohlstand seiner ganzen Familie ab. Chaiwa hat eine ältere Schwester, zwei jüngere Brüder, mit seinem Lohn könnte er ihnen sowie den Eltern dereinst ein finanziell sorgenfreies Leben ermöglichen.

Nehmen Sie sich eine Sekunde Zeit und versetzen Sie sich in den Kopf von Chaiwa, als dieser im Flieger sitzt. Können Sie sich überhaupt vorstellen, unter welch grossem Druck er steht?

Als Chaiwa in Salzburg ankommt und sich in den Trainings aufdrängen will, zwickt der Oberschenkelmuskel. Als wolle der Körper signalisieren: zu viel Anspannung. Er versucht es dennoch, schliesslich hat sich RB den Ruf als eine der besten Akademien weltweit erarbeitet. Er forciert den Einsatz – trotz Schmerzen. Und scheitert.

Das ist nun bald eineinhalb Jahre her. Chaiwa kann die Episode ohne Bedauern erzählen. Er hat sein Glück dennoch gefunden, nicht in Salzburg, dafür in Bern: Elf Einsätze bestritt er für den Meister bisher, beim titelsichernden Spiel gegen Luzern vor drei Wochen stand er im ausverkauften Wankdorf in der Startaufstellung. Als Rechtsverteidiger, wie bisher immer in der ersten Mannschaft, dabei ist seine bevorzugte Position im defensiven Mittelfeld.

Chaiwa muss sich nicht mehr Mut zureden, weil ihm im Training vor lauter Nervosität simpelste Übungen misslingen, wie das zu Beginn seiner Zeit bei YB manchmal der Fall war. Er ist integriert und respektiert. Linksverteidiger Loris Benito sagte kürzlich über den 18-Jährigen: «An ihm werden wir noch viel Freude haben.»

Chaiwa meint, er erhalte viel Unterstützung, von Sportchef Steve von Bergen, von Trainer Raphael Wicky, von den Mitspielern, auch wenn er sich Sprüche anhören müsse, weil er der Teamjüngste sei. «Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Ich habe meinen Freunden daheim seit Jahren gesagt, dass ich dereinst in Europa spielen werde. Sie nahmen mich nicht ernst, ich sagte: ‹Ihr werdet schon sehen.› Jetzt wollen sie so sein wie ich, so seriös leben wie ich», sagt Chaiwa. Mehrmals spricht er von der grossen Chance, die sich ihm bietet.

Wer verliert, muss abwaschen

Chaiwa führt Anfang Woche durchs «YB-Huus» in Ittigen, fünfzehn Gehminuten vom Wankdorf entfernt. Die Einrichtung stellt der Club auswärtigen Talenten zur Verfügung, früher waren diese in Gastfamilien untergebracht, aber solche zu finden, wurde für die Young Boys zunehmend schwieriger. Also mieteten sie sich in die frisch renovierte über hundertjährige, denkmalgeschützte Liegenschaft ein. Im Herbst 2020 zog der erste Nachwuchsspieler ein.

Es hat einen Aufenthaltsraum mit einem grossen Fernseher, im Keller steht ein Ping-Pong-Tisch, im zweiten Stock befinden sich die sechs Schlafzimmer. Diese sind nicht gross, es hat gerade so genügend Platz für einen Schreibtisch und ein Einzelbett. Chaiwa mag vor Zehntausenden Zuschauern spielen, leben tut er aber spartanisch. Der Kontrast ist gross.

In seinem Zimmer hängt an der Wand neben dem Bett ein Bild vom Spiel der Young Boys in der Champions League 2018 bei Juventus Turin. Die Königsklasse dereinst zu gewinnen, ist sein grosses Ziel. Er scheut sich nicht davor, das auszusprechen. «Du musst immer positiv denken und hart arbeiten», sagt er. «Dann wird es irgendwann mal so weit sein.»

Neben Chaiwa sind derzeit drei Spieler aus der U-21 sowie zwei aus der U-18 untergebracht, sie stammen vornehmlich aus der Westschweiz, einer kommt aus der Region Zürich. Um die Fussballer kümmern sich Michaela Röthlisberger und Sabine Schneider, sie sind im Teilzeitpensum angestellt, sie arbeiten dazu auch als medizinische Betreuerinnen im YB-Nachwuchs. Ab dem späten Nachmittag ist eine von ihnen jeweils vor Ort, sie bleibt dann über Nacht. «Die Jungs sind ganz brav», sagt Röthlisberger. «Sie absolvieren ein happiges Programm und sind am Abend oft erschöpft vom Training.» Es kam schon vor, dass eines der Talente am Tisch einschlief.

Die beiden Frauen sind wichtige Bezugspersonen. Sie sei so etwas wie ein Ersatzmami, sagt Röthlisberger. Die Teenager würden auch mal ihr Herz ausschütten, ihnen ihre Sorgen anvertrauen. «Wir sind wie eine grosse Familie.» An den zwei Tagen, an denen sie im Haus ist, bringt sie jeweils ihren kleinen Sohn Emil mit, zur Freude der YB-Talente. «Emil hat hier fünf grosse Brüder», sagt Röthlisberger, während sie das Abendessen vorbereitet. Es gibt Grill-Mix, Knöpfli, Gemüse, Tomaten-Mozzarella-Salat sowie Nachos mit Guacamole. Nach dem Essen ziehen die Nachwuchskräfte ein Stäbchen, wer verliert, muss beim Abwasch helfen.

Wie eine Familie? Der 18-Jährige bestätigt den Eindruck, als er im Aufenthaltsraum Platz genommen hat und auf Englisch Auskunft gibt. Er sagt, wäre er vor rund einem halben Jahr nicht ins «YB-Huus» gezogen, wäre es mit dem Durchhalten schwieriger geworden.

Zuvor lebte er im Hotel Ambassador, das Alleinsein, kombiniert mit viel Freizeit – es ist der Nährboden, auf dem Heimweh gedeiht. Nun geben sich die Spieler gegenseitig Halt, muntern sich auf, wenn sie merken, dass einer dies nötig hat. «Ich fühle mich hier sehr wohl», sagt Chaiwa. Während die Fussballer für den Fotografen posieren, scherzen sie, Chaiwa werde nach dem Zeitungsbericht ein Star sein. Als Mitglied der ersten Mannschaft ist er im Haus ein Sonderfall, er hat schon erreicht, wovon die anderen träumen. Aber er verhält sich nicht so. Als er auf seinen Status angesprochen wird, sagt er, «ich mache darum kein Aufsehen, ich bleibe ruhig und gelassen. Und respektiere alle hier.»

Mayuka als Ratgeber

Noch vor einem Jahr hatte er Angst vor dem Schritt zu YB. Chaiwa ist da nach Matero zurückgekehrt, der Stadtteil in Sambias Millionenmetropole Lusaka ist seine Heimat. Aus Bern hat er gute Neuigkeiten erhalten. Es lohnte sich, nahm er allen Mut zusammen und sagte den YB-Verantwortlichen nach der Ankunft aus Salzburg, dass ihn eine Verletzung plage. Er erhielt ein paar Tage Zeit, die Blessur auszukurieren, dann überzeugte er in den Trainings mit der YB-U-21 – so sehr, dass ihn der Club nun verpflichten will.

Chaiwa berät sich mit seinem Agenten, er fragt Emmanuel Mayuka um Rat, der von 2010 bis 2012 für YB stürmte und in Sambia eine «Legende» sei, wie Chaiwa sagt. Mayuka amtet als Stürmertrainer bei Atletico Lusaka, jenem Team, bei dem Chaiwa in dieser Zeit spielt. Er legt ihm den Transfer nahe, sagt ihm, YB sei ein familiärer Club, er werde die besten Voraussetzungen vorfinden, um sich zu entwickeln.

In Chaiwas Kopf beginnt sich der Gedanke vom Transfer zu verfestigen, wenn er seine Familie sieht, sein Zuhause in Matero, denkt er: «Oh, mein Gott, das alles werde ich bald hinter mir lassen.» Sein Glaube gibt ihm Kraft, er betet oft, er zieht daraus die Überzeugung, dass es schon gut kommen werde. Im Juni 2022, eine Woche nachdem er 18 geworden war und damit die Vorgaben erfüllte, nach Europa zu wechseln, verpflichten ihn die Young Boys und geben ihm einen Fünfjahresvertrag. Aus dem Tipp eines Beraters, der YB-Chefscout Stéphane Chapuisat vom Talent vorschwärmte, ist ein Langzeitprojekt geworden.

Elia ist sein «grosser Bruder»

Mittlerweile hat sich Chaiwa ans Leben in Bern gewöhnt, auch wenn er noch immer staunt, wie ruhig es hier ist. Er hat gelernt, wie wichtig es ist, sich richtig zu ernähren und genügend zu schlafen, vor dem Interviewtermin gönnte er sich ein Nickerchen. Er kennt nun auch die Bedeutung von Pünktlichkeit, «hier musst du sogar schon vor der angegebenen Zeit da sein», sagt er und lacht. Das Wetter bereitet ihm zuweilen Mühe, zuvor sah er nie in seinem Leben Schnee, nun muss er manchmal trainieren, während es schneit. Er beklagt sich dann zwar gerne wortreich beim Betreuerstab, jedoch nur spasseshalber. Bei den Young Boys sind sie angetan von Chaiwa, wie er sich eingefügt hat, wie er sich verhält. Sie sagen: Man merke jeden Tag, dass er YB als grosse Chance betrachte.

Seine wichtigste Bezugsperson im Team ist Meschack Elia, der aus Sambias Nachbarland Kongo stammt. Chaiwa nennt ihn «big brother». Mit ihm kann er sich in Lingala und Bemba unterhalten, zwei Sprachen, die in der Region, aus der sie stammen, geläufig sind. Chaiwa ist oft bei Elia zu Hause, dann hören sie afrikanische Musik, Elias Frau kocht afrikanisches Essen. Das hilft gegen das Heimweh.

Chaiwa kann nicht wie die anderen Talente im «YB-Huus» in den Zug steigen und seine Liebsten besuchen. Täglich videotelefoniert er mit seinen Eltern und Geschwistern, neuerdings können sich diese die YB-Spiele anschauen. Der Vater, der in Sambia selbst ein bekannter Fussballer war, gibt seinem Sohn Tipps, «du musst das und das machen – wie ein Trainer», sagt Chaiwa und lacht. Aber er hat schon bemerkt, wie stolz sie auf ihn sind, selbst der 10-Jährige, der keine Möglichkeit auslässt, seinem Bruder zu sagen, dass er dereinst besser sein werde als dieser.

Während des WM-Unterbruchs im November und Dezember kehrte Miguel Chaiwa für ein paar Wochen in seine Heimat zurück. Die Freunde meinten, er habe sich verändert, sie zogen ihn etwa wegen seines Kleidungsstils auf. «Dabei bin ich immer noch der Gleiche», sagt Chaiwa. Er ist einfach reifer geworden, selbstbewusster, besser. Er ist bereit, seinen Traum in Europa zu verwirklichen.



Die jüngsten ausländischen YB-Debütanten

– Paul Agostino (Australien): beim Debüt am 27.6.1992 17 Jahre und 18 Tage alt.
– Ronnie Frederiksen (Dänemark): am 23.9.1987 17 Jahre, 9 Monate und 30 Tage alt.
– Miguel Chaiwa (Sambia): am 21.7.2022, 18 Jahre, 1 Monat und 14 Tage alt.
– Taulant Seferi (Albanien): am 14.2.2015 18 Jahre, 2 Monate und 30 Tage alt.
– Youssouf Traoré (Elfenbeinküste): am 16.5.2009 18 Jahre, 3 Monate und 18 Tage alt.
– Godfried Aduobe (Ghana): am 2.7.1994 18 Jahre, 8 Monate und 4 Tage alt.
– Josef Martínez (Venezuela): am 5.2.2012 18 Jahre, 8 Monate und 17 Tage alt.

Nicht inkludiert in der Liste sind Doppelbürger und Spieler, die in der Schweiz aufwuchsen. Quelle: transfermarkt.ch


https://www.bernerzeitung.ch/im-yb-huus ... 0835401223

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Freitag 26. Januar 2024, 01:46 
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Colley, Janko und Chaiwa kehren nach Bern zurück

Am Mittwochabend wurden die Gruppenphasen am Afrika-Cup abgeschlossen. Mohamed Ali Camara und Meschack Elia haben sich mit ihren Teams für die Achtelfinals qualifiziert. Am Sonntag, 28. Januar 2024, trifft Camara mit Guinea auf Äquatorialguinea (18:00 Uhr), Elia spielt mit der Demokratischen Republik Kongo gegen Ägypten (21:00 Uhr).

Ebrima Colley, Saidy Janko (beide Gambia) und Miguel Chaiwa (Sambia) sind mit ihren Nationalteams ausgeschieden. Colley und Janko sind bereits wieder in Bern, Chaiwa wird in den nächsten Tagen in den Kreis des YB-Teams zurückkehren.


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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 14. Februar 2024, 13:05 
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Miguel Chaiwa leihweise zu Schaffhausen

Der 19-jährige sambische Nationalspieler Miguel Chaiwa wird den Rest der Saison 2023/24 auf Leihbasis beim FC Schaffhausen in der Challenge League bestreiten, um Spielpraxis zu sammeln.

Chaiwa stiess im Sommer 2022 vom FC Shamuel zum BSC Young Boys. In der laufenden Saison kam der defensive Mittelfeldspieler zu jeweils acht Einsätzen mit dem Fanionteam und mit der U21 in der Promotion League. Anfang dieses Jahres figurierte Chaiwa im Aufgebot der Nationalmannschaft Sambias am Afrika Cup und kam zu zwei Einsätzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 14. Februar 2024, 13:32 
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FC Schaffhausen holt 19-jährigen Nationalspieler von YB

Der 19-jährige Mittelfeldspieler Miguel Chaiwa wechselt leihweise vom BSC Young Boys zum FC Schaffhausen, wie der Verein mitteilt. Er hat bereits Champions-League-Luft geschnuppert und soll per sofort das Mittelfeld verstärken.

Der FC Schaffhausen verstärkt sich weiter: Vom Schweizer Meister BSC Young Boys wechselt der 19-jährige Miguel Chaiwa leihweise zu den Munotstädtern.

Der Mittelfeldakteur ist Nationalspieler von Sambia und hat im Januar bereits am Afrika Cup teilgenommen, wie der FCS in einer Mitteilung schreibt. Er kam dort zu zwei Einsätzen und spielte gegen Marokko 90 Minuten im defensiven Mittelfeld durch. Auf sich aufmerksam gemacht habe Chaiwa diese Saison in der Champions League, als er bei YB sowohl gegen Roter Stern Belgrad als auch gegen Manchester City eingewechselt wurde.

FCS-Sportchef Admir Mehmedi lässt sich in der Mitteilung zitieren: «Miguel ist ein aussergewöhnliches Talent. Er hat eine unglaubliche Dynamik, dies hat er bei YB und in der Nationalmannschaft von Sambia bewiesen. Es macht uns stolz, dass sich ein solches Jungtalent vom Weg des FC Schaffhausen überzeugen lässt.»


https://www.shn.ch/sport/fussball/2024- ... ler-von-yb

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 14. Februar 2024, 13:35 
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YB leiht Chaiwa an Schaffhausen aus

Die Young Boys leihen den sambischen Internationalen Miguel Chaiwa für den Rest der Saison in die Challenge League zum FC Schaffhausen aus.

Der 19-jährige defensive Mittelfeldspieler, der vor eineinhalb Jahren aus seiner Heimat vom FC Shamuel nach Bern gewechselt hat, soll in der zweithöchsten Liga mehr Spielpraxis sammeln.

Diese Saison kam Chaiwa mit YB in der Super League sowie in der Gruppenphase der Champions League zu je drei Teileinsätzen.


https://www.baerntoday.ch/sport/fussbal ... -156248151

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 14. Februar 2024, 18:11 
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YB verleiht Chaiwa an Schaffhausen

Chaiwa soll in der Challenge League zu Spielpraxis kommen

Der sambische Nationalspieler Miguel Chaiwa wird den Rest der laufenden Saison auf Leihbasis beim FC Schaffhausen in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse bestreiten. Der erst 19-Jährige stiess im Sommer 2022 vom FC Shamuel zum BSC Young Boys. In der Meisterschaft 2023/24 kam der defensive Mittelfeldspieler zu jeweils 8 Einsätzen mit dem Fanionteam und mit der U21 in der Promotion League. Anfang dieses Jahres figurierte Chaiwa im Aufgebot der Nationalmannschaft Sambias am Afrika-Cup und wurde dabei zweimal berücksichtigt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... haffhausen

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 Betreff des Beitrags: Re: (14) Miguel Chaiwa
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 14. Februar 2024, 18:15 
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YB gibt Miguel Chaiwa in die Challenge League ab

Bei YB kommt Talent Miguel Chaiwa (19) bisher nicht zu den gewünschten Einsatzzeiten. Um Spielpraxis zu sammeln, wechselt er jetzt leihweise zu Schaffhausen.

Das Wichtigste in Kürze

- Bis Ende Saison wird Miguel Chaiwa für den FC Schaffhausen auflaufen.
- Bei YB hat sich das 19-jährige Talent aus Sambia bisher nicht durchsetzen können.

Diese Statistik dürfte eher selten sein: Miguel Chaiwa hat in dieser Saison mehr Einsätze in der Champions League erhalten, als in der Super League. Der 19-jährige Sambier kommt bei YB in der Königsklasse gegen Roter Stern und ManCity zum Einsatz. Zudem spielt er im Playoff gegen Maccabi Haifa.

In der Liga sind es drei Teileinsätze – den letzten gab es Mitte Dezember. Damit der Mittelfeldspieler zu Spielpraxis kommt, verleiht ihn YB jetzt in die Challenge League. Bis Ende Saison wird Miguel Chaiwa für den FC Schaffhausen auflaufen.

Mit Sambia kam er zuletzt am Afrika-Cup zu zwei Einsätzen. Er wechselte im Sommer 2022 vom FC Shamuel zu den Young Boys. Chaiwa gilt als grosse Zukunftshoffnung – braucht jetzt aber zuerst Einsatzminuten.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-gi ... b-66707477

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