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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Oktober 2023, 12:25 
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Zitat:
«Bereit, für die Schweiz zu spielen» – SFV kämpft um YB-Profi

Nati-Direktor Pierluigi Tami äussert sich zu der Causa Filip Ugrinic und stellt klar: Der YB-Profi will nicht für Serbien, sondern für die Schweiz spielen.

Darum gehts

- Murat Yakin verzichtete darauf, Filip Ugrinic für seinen Kader zu nominieren.
- Nun erklärt Nati-Direktor Pierluigi Tami, dass der YB-Spieler bloss wegen einer Verletzung fehlt.
- Zuvor kursierten Gerüchte, wonach Ugrinic für Serbien spielen wolle.

«Das ist sein Recht. Das ist halt die Situation, die es schon mit mehreren Spielern gegeben hat», erklärte Nati-Trainer Murat Yakin letzte Woche auf Nachfrage von 20 Minuten über Filip Ugrinics Gedankenspiele. Der 24-jährige YB-Profi soll zuvor nach dem Champions-League-Spiel bei Roter Stern Belgrad gegenüber lokalen Journalisten gesagt haben, dass er gerne für Serbien spielen würde.

Nati-Direktor Pierluigi Tami äusserte sich nun ebenfalls zu der brisanten Thematik und versichert, die Informationen aus serbischen Medien seien falsch. «Filip Ugrinic ist verletzt, sonst wäre er aktuell mit der Nati dabei», stellte der Tessiner klar. «Ugrinic ist bereit, mit der Schweiz zu spielen», so Tami.

Yakin forderte Commitment

Mit welcher Verletzung der Mittelfeldspieler sich genau herumschlägt, ist unklar. Bereits den letzten Nati-Zusammenzug vor den Partien gegen den Kosovo und Andorra hatte er verletzt verpasst. Dort verhinderten Adduktorenbeschwerden das Nati-Debüt des Zentralschweizers.

Yakin hatte zuvor betont, nicht einen Spieler nicht einfach nur aufzubieten, um diesen an die Schweiz zu binden. Der Nati-Coach sprach über «das Commitment», welches ihm bei seinen Spielern wichtig sei. Tami wiederholte nun, dass sich Yakin zuletzt mit Ugrinic getroffen habe. Yakin hatte zuvor schon erklärt, sich im Austausch mit Ugrinic zu befinden, aber dass es wohl noch zusätzliche Gespräche brauche.

Stevanovic und Males ebenfalls für beide Länder spielberechtigt

Filip Ugrinic ist bei YB in dieser Saison bislang der Mann der grossen Spiele. Nach seinem Treffer im Playoff-Rückspiel gegen Maccabi Haifa spielt der 24-Jährige auch in der Gruppenphase der Champions League bislang gross auf. Mit einem Assist beim 1:3 gegen RB Leipzig und dem Tor beim 2:2 im Hexenkessel von Belgrad gegen Roter Stern (Ugrinics Lieblingsclub als Kind) stellte der Mittelfeldspieler sein grosses Potenzial unter Beweis.

Neben Ugrinic stehen und standen auch andere schweizerisch-serbische Doppelbürger vor der Wahl, für welches Land sie auflaufen. St. Gallens Mittelfeldspieler Mihailo Stevanovic wechselte zuletzt zur serbischen U-21, nachdem er jahrelang für die SFV-Junioren gespielt hatte. Ugrinics Club-Kollege und ehemaliger U-21-Nati-Spieler Darian Males könnte ebenfalls noch für beide Nationen auflaufen, da er für die Schweiz noch kein A-Länderspiel absolvierte. Auf eine konkrete Nachfrage der serbischen Zeitung «Kurir» meinte Males vor kurzem bloss, er wolle diese Dinge nicht öffentlich kommentieren.


https://www.20min.ch/story/filip-ugrini ... 5772161759

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. November 2023, 18:12 
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YB: Itten draussen, Ugrinic und Benito schaffen Sprung in die Nati

Nach der Partie gegen Luzern vom Samstag geht es für YB in die Länderspielpause. Drei Stammspieler werden zur Schweizer Nati reisen. Vier sind auf Pikett.

Das Wichtigste in Kürze

- Ulisses Garcia, Filip Ugrinic und Loris Benito werden von Murat Yakin aufgeboten
- Dafür muss Cédric Itten bei den letzten drei Quali-Spielen zuhause bleiben.
- Der Stürmer steht wie Racioppi, Amenda und Males auf der Pikett-Liste.

Murat Yakin hat sein Aufgebot für die letzten drei Spiele der EM-Quali bekannt gegeben. Bei YB dürfen sich drei Spieler über ein Aufgebot freuen: Wie schon zuletzt ist Ulisses Garcia dabei. Daneben erhielten Filip Ugrinic und Loris Benito einen Anruf des Nati-Trainers.

Ugrinic hat sich gegen Serbien und für die Schweiz entschieden, erklärt Yakin an der Kaderbekanntgabe. Seinem ersten Aufgebot konnte er verletzungsbedingt nicht Folge leisten, jetzt ist er dabei. Für Loris Benito, der bei YB neu als Innenverteidiger überzeugt, ist es das erste Aufgebot seit der EM 2021.

Vorerst nicht mehr dabei ist dafür Stürmer Cedric Itten. Der 26-Jährige war zuletzt immer dabei, muss jetzt aber mit dem Platz auf der Pikettliste Vorlieb nehmen. Auf dieser stehen auch noch drei weitere Spieler von YB: Aurèle Amenda, Anthony Racioppi und Darian Males.

Das Programm für die Nati

Mittwoch, 15. November, 20.45 Uhr: Israel-Schweiz (in Ungarn)
Samstag, 18. November, 20.45 Uhr: Schweiz-Kosovo in Basel
Dienstag, 21. November, 20.45 Uhr: Rumänien Schweiz


https://www.nau.ch/ort/bern/yb-itten-dr ... i-66647242

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. November 2023, 18:16 
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Aufgebot für EM-Quali

Mit Ugrinic und Benito, ohne Itten und Sow

- Nati-Coach Murat Yakin nimmt für die verbleibenden 3 EM-Qualifikationsspiele 5 personelle Änderungen vor.
- Nach verletzungsbedingten Absagen wieder dabei sind Innenverteidiger Nico Elvedi sowie die beiden Offensivkräfte Noah Okafor und Ruben Vargas.
- Nicht berücksichtigt wurden Cedric Itten und Djibril Sow.

Mit 24 Spielern nimmt Murat Yakin den Schlussspurt für die EM-Qualifikation 2024 in Deutschland in Angriff. Im Vergleich zum Oktober-Zusammenzug kommt es zu 5 personellen Änderungen. Nico Elvedi, Noah Okafor und Ruben Vargas kehren zurück, zudem erhielten die beiden YB-Spieler Loris Benito und Filip Ugrinic ein Aufgebot.

Für Ugrinic kommt das Einrücken ins Nati-Camp einer Premiere gleich. Zwar erhielt er bereits im September eine Einladung, konnte dieser aufgrund einer Verletzung aber nicht Folge leisten. Benito ist erstmals seit der EM 2021 wieder im Kreis der Nati.

Tabakovic kein Thema

Für diesen Zusammenzug nicht berücksichtigt wurden Uran Bislimi, Jordan Lotomba, Djibril Sow und Cedric Itten. Wie YB-Stürmer Itten erhielt erwartungsgemäss auch Haris Tabakovic kein Aufgebot. Der formstarke Hertha-Stürmer habe zwar ein «interessantes Profil». Es sei gemäss Yakin für die Entwicklung der jungen Stürmer im Kader aber nicht förderlich, würde er einen weiteren, neuen Angreifer nominieren.

Tabakovic erhielt unlängst ein Aufgebot für die bosnische Nationalmannschaft. Kommt der 29-jährige Doppelbürger in den EM-Quali-Spielen gegen Luxemburg oder die Slowakei zum Einsatz, wäre er für die Schweiz nicht mehr spielberechtigt.

3 Spiele innert 6 Tagen

Durch die Verschiebung des ursprünglich im Oktober geplanten Auswärtsspiels gegen Israel aufgrund der Gewalteskalation im Nahen Osten wartet in der EM-Qualifikation ein happiges Schlussprogramm auf die Nati. Ab Mittwoch, 15. November, trifft die Schweiz im Drei-Tages-Rhythmus auf die drei stärksten Teams der Gruppe I. Das Duell mit Israel wurde nach Felcsut in Ungarn verlegt, am Samstag, 18. November, empfängt die Schweiz in Basel Kosovo, zum Abschluss folgt die Partie in Bukarest gegen Rumänien.

Sollte Israel, das noch 4 Spiele ausstehend hat, seine Partie vom 12. November in Pristina gegen Kosovo nicht gewinnen, kann die Schweiz mit einem Sieg gegen Israel vorzeitig alles klarmachen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/natio ... en-und-sow

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Montag 13. November 2023, 23:53 
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Ugrinic: «Als Neuling will ich mich anpassen und gut integrieren»

Filip Ugrinic von den Young Boys kann im zweiten Anlauf seinem Aufgebot für das Schweizer Nationalteam Folge leisten.


https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 4643dbaa0b

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Dienstag 14. November 2023, 22:32 
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Er steht vor Nati-Debüt

Vor zwei Wochen baggerten die Serben noch an Ugrinic

Filip Ugrinic steht vor seiner ersten Minute für die Nati. Serbien würde dann in die Röhre schauen. Dabei starteten sie erst gerade einen letzten Angriff auf den YB-Star.

Plötzlich gabs Anfang Oktober Gerüchte. Wonach Filip Ugrinic (24), einer der YB-Shootingstars dieser Saison, nach dem Champions-League-Gruppenspiel in Belgrad serbischen Journalisten gesagt haben soll, er würde gerne für Serbien auflaufen.

Das kann er auch jetzt noch. Denn dem ersten Aufgebot für die Schweizer Nati im September konnte er wegen Adduktorenbeschwerden nicht Folge leisten. Danach wurde er von Coach Murat Yakin nicht berücksichtigt – mit der Begründung, man wolle auf etablierte Spieler setzen. «Was aber nicht heisst, dass er bei einem späteren Aufgebot nicht mit dabei ist», sagte Yakin.

Grund zum Feiern beim Einstand?

Gesagt, getan. Nun gehts darum, den Doppelbürger an die Schweiz zu binden. Mit ein wenig Einsatzzeit. Läuft alles nach Plan und die Schweiz holt das Ticket für die EM schon gegen Israel, ist ein Einsatz entweder gegen den Kosovo oder in Rumänien so sicher wie das Amen in der Kirche. Für den Luzerner hingegen wärs ganz speziell, wenn er gleich bei seinem ersten Einsatz die EM-Quali feiern könnte. «Das wäre doch ein Supereinstand – nicht?»

Klar, wäre es. Ugrinic freut sich jedenfalls bedingungslos auf seine Feuertaufe. «Und ich muss gestehen: Eine gewisse Nervosität ist schon da! Aber die Vorfreude ist grösser. Zudem habe ich über dieses Team nur Gutes gehört. Und ich habe in der Tat Superjungs angetroffen hier.»

Die zuletzt aufgetretenen atmosphärischen Störungen, die er von aussen miterlebt hat, mag er nicht gross kommentieren: «Wenn ich die Tabelle anschaue, passt ja alles im Grossen und Ganzen. Wenn wir uns am Mittwoch für die EM qualifizieren, interessiert das niemanden mehr.»

Serben klopften vor zwei Wochen an

Und wie war das noch gleich mit Serbien? Ugrinic klärt auf über die letzten Entwicklungen: «Vor zwei Wochen gabs Kontakt, ja. Meine Familie und mein Berater wurden kontaktiert. Aber ich hatte keine Zweifel. Ich habe mich mit 100 Prozent Überzeugung für die Schweiz entscheiden. Das war kein Entscheid gegen Serbien. Sondern für die Schweiz.»

Er habe ja schon die U-Mannschaften für die Schweiz durchlaufen. «Und ich bin hier aufgewachsen. Die Schweiz hat sich bemüht. Ich hatte gute Gespräche mit den Nati-Chefs. Am Ende entschied das gute Gefühl. Die Kontakte zur Schweiz waren immer schon näher.» Und jetzt fehlt nur noch eines: diese eine Minute.


https://www.blick.ch/sport/fussball/nat ... 43090.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. November 2023, 22:43 
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22.11.2023

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YB: Diese Glanzparade verhindert erstes Nati-Tor von Ugrinic

Im zweiten Nati-Spiel konnte Filip Ugrinic (24) fast sein erstes Nati-Tor schiessen. Eine Glanzparade verhindert jedoch die Premiere des Spielers von YB.

Das Wichtigste in Kürze

- Filip Ugrinic (24) konnte in der Nachspielzeit fast den Ausgleich erzielen.
- Der YB-Star spielte erst sein zweites Nationalmannschafts-Spiel.

Die Schweizer Nati kassiert zum EM-Quali-Abschluss eine 0:1-Pleite. Am nächsten kommt einem Schweizer Tor YB-Spieler Filip Ugrinic.

In der Nachspielzeit pariert der rumänische Torhüter Horatiu Moldovan aber mirakulös.

In der 96. Minute kommt der Offensivspieler am Sechzehner zum Ball und zieht mit dem linken Fuss ab. Nur wenig fehlt zum ersten Nati-Goal für den gebürtigen Luzerner.

Der YB-Star kam in der 62. Minute für Ulisses Garcia ins Spiel. Dies war zugleich erst der zweite Einsatz für den 24-Jährigen in der Schweizer Nationalmannschaft.


https://www.nau.ch/ort/bern/yb-diese-gl ... c-66654935

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. November 2023, 22:54 
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25.11.2023

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Filip Ugrinic im Hoch

Der Rechtsfuss, der lieber mit links schiesst

Der 24-Jährige ist gerade einer der aufregendsten Fussballer der Young Boys. Wenn er über seine Füsse spricht, wird es kompliziert.

«So geht das nicht», sagt einer von der TV-Crew im Innern des Stadions Wankdorf, «der Hall in diesem Raum stört die ganze Aufnahme.» Die Männer sind gekommen, um Meschack Elia zu interviewen. Der Stürmer der Young Boys sitzt auf einem Stuhl, zentral positioniert und grell ausgeleuchtet wie die Schaufenster der vorweihnachtlichen Berner Innerstadt.

Etwas abseits sitzt Filip Ugrinic an einem Tisch. Drei Journalisten wollen mit ihm reden, weil er neben Elia gerade der aufregendste Fussballer der Young Boys ist. Und was Ugrinic an diesem Tisch sagt oder gefragt wird, das empfindet die TV-Crew also als zu laut. Deswegen ab in den Fotoraum nebenan, wo ein Bild an den 2011 verstorbenen YB-Fotografen Ulrich «Kuki» Kocher erinnert und eine Lampe in Form eines Fussball die Sorglosigkeit eines Kinderzimmers verströmt.

Es passt, mit Ugrinic in diesem kleinen Nebenraum zu reden. Wenn er nicht gerade Fussball spielt, im ausverkauften Wankdorf gegen Manchester City etwa oder am Samstag im Spitzenspiel im Letzigrund gegen den FC Zürich, dann zieht er sich lieber zurück. Mediale Aufmerksamkeit widerstrebt ihm. Die Chefs mussten ihm klarmachen, dass dieser Medientermin zum Pflichtenheft gehört. «Immerhin ist keine Kamera auf mich gerichtet, schon mal gut», sagt Ugrinic.

Sein Jugendclub FC Luzern schulte ihn in Medienfragen. Inzwischen vernachlässigt Ugrinic diesen Teil der Arbeit. Nicht einmal seine Profile in den sozialen Medien unterhält er wie die meisten seiner Berufskollegen. Auf Instagram hat er in zwei Jahren vier Posts ins Rennen um Likes und Shares und Kommentare geschickt. Der letzte zeigt ihn mit dem Meister- und dem Cup-Pokal. 22 Wochen ist das her.

Die Challenge League im Kopf

Lange waren solche Erfolge weit weg. Vier Jahre vor dem Gewinn seiner Karrieretitel zwei und drei fragte sich Ugrinic: Wohin soll das eigentlich führen? Er hatte sich an den Eredivisie-Club FC Emmen ausleihen lassen, weil er beim FC Luzern unter Trainer Thomas Häberli keine Rolle mehr spielte. Doch auch in den Niederlanden kickte er nur in der zweiten Mannschaft.

Also wälzte Ugrinic die Alternativen in seinem Kopf: Challenge League in der Schweiz, vielleicht sogar etwas ganz anderes. Er hat als Teenager viel ausprobiert. Kindergartenlehrer, Uhrenmacher, bevor er eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hat.

Schliesslich fand er zurück zum FC Luzern. Dort sagte ihm Trainer Fabio Celestini: «Trainier mal mit, dann schauen wir weiter.» Unter keinem anderen Trainer hat sich Ugrinic bisher mehr Minuten Berufsfussball in die Beine gespielt. Celestini ist eine Art Mentor geworden, noch heute, da Celestini den FC Basel anleitet, stehen sie in Kontakt. In Luzern haben sie zusammen den Cup gewonnen. Und Celestini hatte wesentlichen Anteil daran, dass Ugrinic 2022 bereit war für den nächsten Schritt, für den Wechsel zu den Young Boys.

Im Sommer hat er einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und sich in Bern so schnell eingelebt, dass er auch gleich mal Teamkollegen beherbergte, wenn die ein Bett brauchten.

Saidy Janko hat sich so Zugang zu Ugrinics Heim verschafft. Er machte sich lustig über dessen Tick, alles sauber und ordentlich zu halten, die Wohnung und das Auto. In dieser Hinsicht sei er ganz Schweizer, sagt Doppelbürger Ugrinic. Andere Attribute seien eher serbisch: nie verlieren zu wollen, hitzig zu sein. Zwei seiner vier Gelben Karten in der Liga hat Ugrinic kassiert, weil er sich beim Schiedsrichter beschwert hatte. Er sagt: «Das muss ich in den Griff bekommen.»

Wicky hat die entscheidende Idee für Ugrinic

Am Anfang hat Ugrinic in Bern Mühe. Die Umstellung auf Kunstrasen macht ihm zu schaffen, er leidet immer wieder an kleineren Verletzungen und meldet dem Verein, dass er sich erst mal an den neuen Trainingsrhythmus gewöhnen muss.

Inzwischen hat er seine Rolle gefunden. Auch weil ihn Trainer Raphael Wicky auf eine neue Position gestellt hat: ins Zentrum hinter die beiden Stürmer. Die Idee hatten sie bei YB schon lange. Sie wussten, dass Fabian Rieder irgendwann gehen würde. Und sie holten Ugrinic, weil er alles mitbringt, was es auf dieser Position braucht: Er ist einer der kräftigsten Berner und gewinnt auch deswegen viele Zweikämpfe; er bringt knapp 9 von 10 Pässen an den Mitspieler und lenkt so das Spiel; und er arbeitet an jedem fünften Tor direkt mit.

Fünf Treffer hat er selbst erzielt. Drei mit dem rechten Fuss, zwei mit dem linken. Überhaupt ist das mit den Füssen kompliziert. Ugrinic erklärt es sinngemäss so: Er kommt als Linksfuss zur Welt. Der Vater sagt ihm, er solle besser mit rechts kicken. Weil es danach einfacher sei, den linken zu trainieren als umgekehrt. Heute fliegen seine Abschlüsse eher auf das Tor, wenn Ugrinic mit links schiesst. Aussenrist kann er den Ball nur mit links spielen. Mit rechts haue er in neun von zehn Fällen in den Boden. Muss er einen langen Ball spielen, ist ihm das aber mit rechts wohler.

Alles klar? Am einfachsten erschliesst es sich so: Ugrinic kanns mit beiden Füssen. Oder wie es Trainer Wicky formuliert: «Es ist sehr selten, dass ein Spieler mit beiden Füssen praktisch gleich gut ist. Wenn ich Filip wäre, würde ich das als schönes Geschenk annehmen.»

«Kein Mensch ist vier Millionen Euro wert.»
Filip Ugrinic zu seinem geschätzten Marktwert

Seine beiden Füsse haben Ugrinic zur Berner Wertanlage gemacht. Er kennt seinen Marktwert und sagt: «Kein Mensch ist vier Millionen Euro wert.» Längst sind diese Schätzungen des Portals «Transfermarkt» zur harten Währung geworden, jeder Fussballer weiss um seine Zahl. Ugrinic ist sie egal. Zumindest sagt er das. Denn gegen aussen hält er sich lieber zurück.

Aus seinen ersten Tagen mit der Nationalmannschaft etwa erzählt er nur die harmlosen Anekdoten. Etwa wie sich der Materialwart entschuldigt habe, dass er ihm die für Offensivspieler unübliche Rückennummer 2 hingelegt habe.

Aber wenn es ums Wesentliche geht, macht Ugrinic zu. Wie geht es denn dieser Mannschaft, deren Trainer Murat Yakin in der Kritik steht? «Ich habe als Neu-Nationalspieler nicht das Recht, die Stimmung in der Kabine zu beurteilen», sagt Ugrinic. So umschifft er die mediale Aufmerksamkeit, die ihm so unlieb ist.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-stuerme ... 9695864364

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. November 2023, 12:11 
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28.11.2023

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YB-Ugrinic vor speziellem Spiel: «Hier tritt kein Gegner gerne gegen uns an»

Filip Ugrinic hat aufregende Tage mit der Schweizer Nati hinter und mit den Young Boys in der Champions League nun vor sich. Im Interview erklärt er, wieso er sich für die Schweizer statt für die serbische Nationalmannschaft entschieden hat, weshalb er nichts von seinem Marktwert hält und wie fest seine Karriere an einem seidenen Faden hing.

Filip Ugrinic ist keiner, der das Rampenlicht sucht. Er zählt Interviewtermine nicht zu seinen Lieblingsdisziplinen. Als er erfährt, dass sich gleich drei Sportjournalisten um ein Gespräch mit ihm bemüht haben, sagt er bescheiden: «Es ist doch gar nicht viel passiert.»

Passiert ist jedoch einiges. Der 24-jährige Luzerner hat sich beim Schweizer Meister Young Boys zur unverzichtbaren Stammkraft entwickelt. Zudem feierte er vor einigen Tagen sein Debüt mit der Schweizer Nationalmannschaft. Am Dienstagabend wartet nun das Duell in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad, in dem es ums europäische Überwintern geht. Ein spezielles Spiel für den schweizerisch-serbischen Doppelbürger. Während er neben dem Platz das Scheinwerferlicht meidet, blüht er bei Aufmerksamkeit auf dem Platz richtiggehend auf.

Sie waren erstmals mit der Nati dabei und kamen sowohl gegen den Kosovo als auch gegen Rumänien zu zwei Kurzeinsätzen. In Bukarest haben Sie mit der letzten Aktion des Spiels beinahe noch den Ausgleich erzielt. Wie war die Woche für Sie?
Filip Ugrinic: Es war speziell. Wie ein Debüt im Profifussball. Ich war zu Beginn der Woche schon nervös. Aber es macht Spass, mit diesen Spielern auf dem Platz zu stehen, diese Erfahrungen zu sammeln. Auf die Einwechslungen wurde ich nicht vorbereitet, das wurde kurzfristig entschieden. Da ist man in seinem Film und hat gar keine Zeit, um das Ganze zu realisieren oder gross nervös zu werden.

Wie haben Sie die beiden Gefühlswelten erlebt? Auf der einen Seite durften Sie sich über das Debüt freuen, auf der anderen lief es der Nati überhaupt nicht nach Wunsch.
Die Stimmung nach den Spielen war komisch. Auch wir waren nicht zufrieden. Das waren gemischte Gefühle. Klar hätte ich mir beim Debüt einen Sieg gewünscht. Aber es war dennoch ein spezieller Event.

Sie sind Doppelbürger und hätten auch für Serbien auflaufen können. Weshalb haben Sie sich für die Schweiz entschieden?
Es war kein Entscheid gegen Serbien. Als Doppelbürger bewegt man sich zwischen zwei Welten. Da stellt sich die Frage: Gibt es überhaupt einen richtigen Entscheid? Es war ein Entscheid für die Schweiz.

Was hat den Ausschlag gegeben?
Einerseits das Bauchgefühl. Andererseits waren es auch die Bemühungen des Schweizerischen Fussballverbands.

«Ich verliere nicht gerne und bin manchmal hitzig. Das sind wohl eher die serbischen Charakterzüge.»

Aber auch der serbische Verband hat sich um Ihre Dienste bemüht.
Das war, als mein Entscheid schon feststand, für die Schweiz zu spielen.

Wie viel Schweiz und wie viel Serbien stecken in Ihnen?
Ich bin in der Schweiz aufgewachsen. Da ist natürlich einiges schweizerisch an mir. Vor allem die Pünktlichkeit und die Ordnung. Ich verliere nicht gerne und bin manchmal hitzig. Das sind wohl eher die serbischen Charakterzüge. Vor allem das Hitzige muss ich noch besser in den Griff kriegen. Ich musste zuletzt gegen Luzern eine Gelbsperre absitzen. Zwei von den vier gelben Karten waren aufgrund von Reklamationen.

Äussert sich das mit der Ordnung auch in der Kabine?
Da habe ich schon einen Tick. Auch zu Hause oder in meinem Auto muss alles schön sauber und ordentlich sein. Bei mir zu Hause waren bereits einige Spieler. Beispielsweise Loris Benito und Saidy Janko. Janko hat noch einige Male bei mir übernachtet, als er noch keine Wohnung hatte. Sie haben schon auch für Unordnung gesorgt. (Lacht.)

Welchen Bezug haben Sie zu Roter Stern Belgrad? Bestehen aus der Kindheit gewisse Sympathien?
Mein Götti hat mir als Kleinkind ein Trikot von Roter Stern geschenkt. Deswegen war ich auch ein wenig Fan. Im Stadion war ich aber vor dem Auftritt mit YB noch nie. Ich verfolge die serbische Liga, allerdings nicht sehr intensiv. Auch meine Familie ist eher auf der Seite von Roter Stern. Aber wenn wir gegen sie spielen, dann sind sie natürlich für uns.

Was kam auf Sie zu, als Sie Anfang Oktober mit YB in Belgrad auf Roter Stern trafen?
Ich musste 17 Tickets auftreiben. Acht sind aus der Schweiz angereist, die anderen neun waren Familienmitglieder vor Ort. 90 Prozent der Familie war neutral gekleidet. Zwei, drei sind mit einem rot-weissen Schal aufgetaucht.

«Auf dem Kunstrasen und mit den Fans im Rücken tritt kein Gegner gerne gegen uns an.»

Wie haben Sie die Partie wahrgenommen?
Ich hatte mich extrem darauf gefreut. Vor allem auf das Stadion und die Stimmung. Von meiner Verwandtschaft wurde viel über die tolle Stimmung berichtet. Die Nervosität war zu Beginn schon gross. Ansonsten bin ich das Spiel aber nicht anders angegangen als andere.

Sie haben kurz nach der Pause das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. Die Freude darüber war zwar bei Ihnen auszumachen, aber der Jubel hielt sich in Grenzen. Täuscht der Eindruck?
Das haben Sie schon richtig bemerkt. Für mich stand schon vor der Partie fest, dass ich bei einem allfälligen Treffer nicht ausgelassen jubeln werde. Ich war ja mal Fan dieser Mannschaft und bin zudem noch Doppelbürger. Natürlich hat mich der Treffer gefreut, es war ein wichtiges Tor. Aber ich bin allgemein nicht für einen übermütigen Torjubel bekannt.

Wissen Sie, wer die bekannteste Person im Marakana-Stadion war?
Natürlich. (Es war Novak Djokovic; Anm. d. Red.) Kurz vor der zweiten Halbzeit sagte der Speaker: «Bitte begrüssen Sie den grössten Sportler aller Zeiten.» Ausser Darian (Males; Anm. d. Red.) und mir hat es zwar niemand unseres Teams verstanden. Danach hat sich die ganze Tribüne umgedreht. Leider habe ich ihn danach nicht getroffen.

Nun geht es am Dienstagabend im Wankdorf gegen Roter Stern ums europäische Überwintern.
Ein sehr wichtiges Spiel. Ein Direktduell, das wir unbedingt für uns entscheiden wollen. Das wird ein anderes Spiel als noch im Hinspiel. Auf dem Kunstrasen und mit den Fans im Rücken tritt kein Gegner gerne gegen uns an. Das hat sich auch in den bisherigen Spielen dieser Champions-League-Kampagne gezeigt. Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, bin ich überzeugt, dass wir gewinnen.

«Ich bin sicher keine vier Millionen wert. Kein Mensch ist so viel wert.»

Wie haben Sie die bisherigen Heimspiele erlebt?
Wenn man die Fans hinter sich hat, dann passiert manchmal Unerklärliches. Man bekommt plötzlich einen zusätzlichen Schub, legt einen weiteren Sprint hin, agiert stärker in den Zweikämpfen. Das ist ein sehr spezielles Gefühl.

Wird das Rückspiel nun ähnlich speziell wie das Hinspiel?
Das Hinspiel war für mich vor allem speziell, weil mich viele meiner Verwandten zum ersten Mal live auf dem Platz gesehen haben. Das hat hauptsächlich die Nervosität ausgemacht. Es ist nach wie vor ein spezielles Ereignis. Aber mehr, weil es ums Überwintern im europäischen Wettbewerb geht.

Wie lautet Ihr Fazit nach vier Partien in der Gruppenphase. YB steht lediglich mit einem Punkt da. War nicht mehr zu erwarten?
Ich klammere mal die Partien gegen Manchester City aus. Dort erwartet niemand, dass man punktet. Dennoch haben wir unsere Haut im Wankdorf teuer verkauft. Gegen Leipzig wäre sicher mehr möglich gewesen. Da waren wir bei den Gegentreffern zu naiv. Gegen Roter Stern haben wir einen soliden Auftritt hingelegt, aber drei Minuten vor Schluss leider den Ausgleich kassiert. In diesen Spielen hat zu wenig für uns rausgeschaut. Die Leistungen wurden nicht immer belohnt. Aber wenn wir am Dienstag gewinnen, dann ist das egal.

Wie viele Tickets müssen Sie diesmal organisieren?
(Schmunzelt.) Auch viele, aber nicht mehr so viele wie in Belgrad.

Die Königsklasse ist für alle Spieler ein Schaufenster. Kennen Sie Ihren Marktwert?
Ich kenne ihn, weiss, dass er vier Millionen Euro beträgt. Aber er interessiert mich nicht. Ich versuche einfach, jedes Spiel zu geniessen. Fraglich ist auch, ob diese Summe bei einem Transfer tatsächlich generiert werden kann. Ich bin sicher keine vier Millionen wert. Kein Mensch ist so viel wert. Das Geschäft wird immer extremer.

Haben Sie das Gefühl, dass die Summen, die geboten werden, aus dem Ruder gelaufen sind?
Definitiv. Wenn man beispielsweise die schwindelerregenden Summen sieht, mit denen in Saudi-Arabien hantiert wird, dann stellt man sich schon Fragen. Natürlich, wir sorgen für Entertainment. Aber die Summen sind nicht normal.

«Wäre ich nicht zum FCL zurückgekehrt, weiss ich nicht, wo ich gelandet wäre. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Optionen in der Super League.»

Träumen Sie von einem Transfer ins Ausland?
Es ist sicher ein Ziel, dass ich einmal in einer Top-5-Liga auflaufe. Aber das beschäftigt mich nicht gross. Wenn ich die nächsten 10 Jahre bei YB verbringe, bin ich auch glücklich.

Welche Trainer haben Sie besonders geprägt?
Das waren einige. Gerardo Seoane als Jugendspieler. Markus Babbel und Patrick Rahmen haben mich dann an den Profifussball herangeführt. Auch wenn ich zu Thomas Häberli nicht das beste Verhältnis habe, hat er mir dennoch die Augen geöffnet. Ich musste unter ihm einen steinigen Weg bestreiten, der mich als Mensch weitergebracht hat. Und nicht zuletzt Fabio Celestini. Er hat mir nochmals die Chance gegeben, mich in Luzern zu beweisen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, und ich habe auch ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihm. Der Kontakt zu ihm besteht nach wie vor.

Sie haben die Phase unter Thomas Häberli angesprochen. Er hat nicht mehr auf Sie gesetzt, weil Sie seiner Meinung nach zu viele Fehler im Angriffsspiel produzierten. Sie mussten zwischenzeitlich gar mit der U21 auflaufen.
Es war sicherlich eine harte Zeit, aber eine, in der ich die grösste persönliche Entwicklung gemacht habe. Sowohl mental als auch als Mensch.

Im Sommer 2019 wurden Sie dann zum niederländischen Verein FC Emmen ausgeliehen.
Der Start in den Niederlanden verlief vielversprechend. Danach wurde ich in die zweite Mannschaft degradiert. Da dachte ich schon: Okay, in welche Richtung geht es nun? Ich war nur ausgeliehen und hätte spielen müssen, um mich für eine Rückkehr nach Luzern zu empfehlen. Wenn Sie mir zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt hätten, dass ich in ein paar Jahren in der Champions League für den besten Verein der Schweiz auflaufen und das Nati-Debüt geben darf, hätte ich es für unmöglich gehalten. Als ich vom FC Emmen zurückkam, hatte es in der Luzerner Mannschaft eigentlich keinen Platz für mich. Es war Fabio Celestini, der mir die Chance gab. Deswegen hatte ich danach auch das Gefühl, dass ich ihm etwas schulde. Ich wollte ihm das Vertrauen mit meinen Leistungen auf dem Platz zurückzahlen.

Ihre Karriere stand am Scheideweg.
Wäre ich nicht zum FCL zurückgekehrt, weiss ich nicht, wo ich gelandet wäre. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Optionen in der Super League. Ich wäre vermutlich in der Challenge League gelandet. Ich weiss nicht, ob das damals einen positiven Verlauf genommen hätte.

Sie sind ziemlich muskulös. Stimmt es, dass Gerardo Seoane Ihnen im Kraftraum mal mitgeteilt hat, dass Sie das Training reduzieren sollen?
Das stimmt (lacht). Das war in der U21 bei Luzern. Ich hatte mir damals das Syndesmoseband angerissen. Deshalb war ich viel im Kraftraum. Auch dank meiner Gene bin ich rasch aufgegangen. Dann hat er mir gesagt: Nun ist gut für dich. Du musst mehr auf dem Platz arbeiten. Dafür bin ich ihm dankbar, denn es gab eine Zeit, in der ich träge wurde und die Spritzigkeit darunter litt. Nun ist das Krafttraining noch vom Brustbereich abwärts.

Verfolgen Sie noch Ihren Jugendklub, den FC Luzern?
Ja, aber nicht mehr so intensiv. Viele meiner ehemaligen Mitspieler sind nicht mehr dabei. Natürlich interessiert es mich, was nun mit dem Verein passiert. Rund um die Streitigkeiten und die Aktienmehrheiten habe ich mittlerweile die Übersicht verloren. Ich hoffe einfach, dass im Sinne des Vereins die richtige Entscheidung getroffen wird. (aargauerzeitung.ch)


https://www.watson.ch/sport/interview/9 ... ip-ugrinic

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Dezember 2023, 01:01 
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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Filip Ugrinic
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. Februar 2024, 03:14 
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Zitat:
YB muss mehrere Wochen ohne Filip Ugrinic auskommen

YB-Mittelfeldspieler Filip Ugrinic fällt bis Ende April aus. Der 25-Jährige hat sich bei seinem Treffer gegen Sporting Lissabon den grossen Zehen gebrochen.

Das Wichtigste in Kürze

- Filip Ugrinic fehlt YB voraussichtlich bis Ende April verletzungsbedingt.
- Der Mittelfeldspieler hat sich bei seinem Tor gegen Sporting den grossen Zehen gebrochen.

Der BSC Young Boys muss mehrere Wochen ohne Mittelfeldspieler Filip Ugrinic auskommen. Der 25-Jährige hat sich beim 1:3 im Hinspiel gegen Sporting Lissabon in der Europa League verletzt.

Mit einem Bruch des grossen Zehen am linken Fuss fällt Ugrinic vorerst aus. Gemäss Medienmitteilung der Berner wird der unumstrittene Stammspieler voraussichtlich erst Ende April wieder ins Spielgeschehen eingreifen können.

Unmittelbar vor der Pause hatte Ugrinic noch den 1:2-Anschlusstreffer markiert. Dabei ging der gebürtige Luzerner aber volles Risiko und wurde von Gegenspieler Quaresma hart getroffen. Statt zu jubeln, ging Ugrinic mit Schmerzen zu Boden. In der Halbzeit wurde er dann ausgewechselt.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-mu ... n-66709388

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