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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. März 2021, 23:00 
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25.3.2021

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YB-Spieler Fabian Rieder startet heute in U21 EM

Heute beginnt für die Schweizer U21-Nationalmannschaft die Gruppenphase der Fussball Europameisterschaft in Slowenien und Ungarn. Mit dabei auch YB-Spieler Fabian Rieder aus Koppigen.

Die Schweiz spielt in einer anspruchsvollen Gruppe D gegen England, Kroatien und Portugal. Heute um 15.00 Uhr geht es los mit dem ersten Spiel gegen England. Obwohl die Schweiz nicht zu den Favoriten gehört, sei der Einzug in das Finalturnier das Ziel, so Nati-Trainer Mauro Lustrinelli. Dieses Jahr hat es neu auch YB-Spieler Fabian Rieder in die U21-Nationalmannschaft geschafft. Er spielt erst seit Oktober für YB in der Super League, im Januar erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag. Jetzt darf er mit seinen 19 Jahren als zweitjüngster Schweizer auch an die EM. Am Sonntag trifft die Schweiz im zweiten Gruppenspiel auf Kroatien. Letzter Gruppengegner wird am nächsten Mittwoch Portugal sein.


https://www.neo1.ch/news/news/newsansic ... 21-em.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Samstag 10. April 2021, 13:01 
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Fabian Rieder, Adrian Durrer, Yvan Alounga

Ihr Bubentraum erfüllt sich – doch niemand jubelt ihnen zu

Immer nur Geisterspiele: Drei junge Fussballprofis erzählen, wie sie ihr erstes Jahr in der höchsten Spielklasse erleben. Und was ihnen am meisten fehlt.

Fabian Rieder, 19, Young Boys

Das Herz klopft bis zum Hals. Er tritt von einem Fuss auf den anderen. Irgendwo über seinem Kopf ist es laut. Er hört Tausende Menschen. Dann geht es los. Die Teamkollegen vor ihm beginnen, sich in Bewegung zu setzen in ihren gelb-schwarzen Trikots. Er läuft hinterher. Seine Beine tragen ihn durch den Spielertunnel. Bis er plötzlich auf dem grünen Rasen im riesigen Wankdorf steht.

Etwa so, mit dieser Kulisse und überwältigt von den eigenen Gefühlen, hatte sich Fabian Rieder sein Heimdebüt für seinen Jugendverein vorgestellt. So hätte sich sein Traum von der Super League erfüllen sollen, den er schon als Knirps in sich trug.

Die Realität aber sieht jetzt ganz anders aus. Der 19-jährige Rieder debütierte zwar in dieser Saison bei den Young Boys. Wegen der Corona-Pandemie sind die Stadien aber leer, die Kulisse ist trostlos, der grosse Zauber fehlt.

Als Bub war Rieder bei den YB-Spielen im Stadion, er sog die Stimmung auf. «Jetzt fehlt diese Atmosphäre», bedauert er. Rieder kann gar nicht genau beschreiben, was er als Spieler vermisst, weil er bis jetzt nur Geisterspiele kennt. Er sagt: «Natürlich wird es einmal ganz anders, wenn du plötzlich 30’000 Fans im Rücken hast, die dich anfeuern. Aber für mich ist das jetzt noch unvorstellbar.»

Trotz leeren Stadien brilliert er in seiner ersten Super-League-Saison und überzeugt mit seiner souveränen, abgeklärten Spielweise. Im Sommer 2017 war er vom FC Solothurn in den YB-Nachwuchs gekommen, vergangenen Oktober kam der Mittelfeldspieler zur Premiere in der ersten Mannschaft, mittlerweile steht er bei 19 Liga- und 8 Europa-League-Einsätzen. Der U-21-Nationalspieler hat seinen Platz beim Meister schnell gefunden und ist der vielleicht beste Rookie der Saison.

Der Liga-Neuling hofft aber, dass er sich bald auch vor Zuschauern beweisen darf und sich sein Kindheitstraum ganz erfüllt. Er sagt: «Das wird dann wie ein zweites Debüt für mich.»


https://www.derbund.ch/sein-bubentraum- ... 6468429200

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 00:48 
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21.05.2021

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YB: Von Ballmoos und Rieder positiv auf Coronavirus getestet

Serienmeister YB trifft heute Abend auf Lausanne-Sport. Nicht dabei sind David von Ballmoos und Fabian Rieder. Sie haben sich mit dem Coronavirus infiziert.

Das Wichtigste in Kürze

- YBs David von Ballmoos und Fabian Rieder wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
- Die Partie heute Abend gegen Lausanne-Sport wird stattfinden.
- Von Ballmoos hatte sich bereits im Oktober 2020 mit der Lungenkrankheit angesteckt.

Wenige Minuten vor dem letzten Spiel der Saison meldet Meister YB: Goalie David von Ballmoos und Mittelfeldspieler Fabian Rieder wurden positiv auf das Coronavirus getestet.

Die beiden Spieler befinden sich in Isolation, heisst es. Wie es von Ballmoos und Rieder geht, teilt der Verein nicht mit.

Da die weiteren Tests der Staffmitglieder und Spieler negativ ausfielen und die Sicherheitskonzepte eingehalten wurden, findet das Spiel heute statt. Die Young Boys treffen um 20.30 Uhr auswärts auf Lausanne. Für die beiden Teams geht es um nichts mehr.

Speziell: Für Ersatz-Captain von Ballmoos ist es bereits die zweite Infektion mit dem Coronavirus.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-vo ... t-65932277

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Montag 26. Juli 2021, 10:24 
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26.07.2021

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Vom Nachwuchs-Captain ins Stadio Olimpico

Er war der Aufsteiger schlechthin in der vergangenen Fussball Saison beim BSC Young Boys. Fabian Rieder aus Koppigen avancierte innert kürzester Zeit vom Nachwuchs-Captain zum Super-League Überraschungsstar. Nun folgt die Saison der Bestätigung und dabei gibt es bei den Bernern einen Grosskampf um die Plätze im Mittelfeld.

Fabian Rieder (19) wurde in Bern geboren und sammelte seine ersten fussballerischen Erfahrungen beim Koppiger SV. Später kickte er für den Nachwuchs des FC Solothurn und kam im Sommer 2017 zum Nachwuchs des BSC Young Boys. Bereits mit 16 Jahren gelang ihm der Sprung in die U21-Mannschaft der Berner und wurde dort später sogar zum Captain gewählt. Langsam wollte man das Nachwuchstalent an die erste Mannschaft heranführen. Daneben absolvierte Fabian Rieder auf der YB Geschäftsstelle ein Praktikum und schloss später seine KV-Lehre erfolgreich ab.

Und auf einmal stand Fabian Rieder im Rampenlicht: Da mit Gaudino, Aebischer und Martins Pereira dem damaligen Trainer Gerardo Seoane zu Beginn der Hinrunde drei Spieler im zentralen Mittelfeld fehlten, kam Fabian Rieder neben Vincent Sierro am 17.Oktober 2020 am 4.Spieltag beim 0:0 gegen den Servette FC zu seinem Debut in der Super League. Fabian Rieder zeigte eine beeindruckende Leistung und nutzte seine Chance sogleich. Gut eine Woche später stand Fabian Rieder gar in der Europa League Gruppenphase gegen die AS Roma auf dem Platz. Er holte in dieser Partie gar einen Elfmeter heraus und überzeugte ein weiteres Mal. Der kometenhafte Aufstieg war perfekt – vom Nachwuchs-Captain in Stadio Olimpico in Rom.

In der abgelaufenen Saison durfte Fabian Rieder gar mit der U21-Nationalmannschaft an die Europameisterschaft reisen, kam dort dann allerdings nicht zum Einsatz.

In der Saison 2020/21 brachte es Fabian Rieder schliesslich auf insgesamt 23 Spiele in der Super League sowie 8 Einsätze in der Europa League. Ein Torerfolg blieb ihm bisher noch verwehrt, aber er zeigte viele starke Spiele und sein Potential konnte er mehrfach aufblitzen lassen. So kam es, dass die Young Boys Fabian Rieder im Januar 2021 mit einem Profivertrag bis 2024 ausstatteten. Er durfte erstmals in seiner Karriere einen Profivertrag unterschreiben – ein unbeschreibliches Gefühl, wie er im Interview mit neo1 verriet.

In der neo1 Sportstory blickt Fabian Rieder auf seinen unglaublichen Weg in der letzten Saison zurück.


https://www.neo1.ch/programm/sport/spor ... mpico.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. September 2021, 14:21 
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22.09.2021

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Konkurrenzkampf bei YB

Die Tröpfchenzähler-Auftritte von Fabian Rieder

Mit einem sackstarken Auftritt bei Zweitligist FC Iliria hat Fabian Rieder in seiner Solothurner Heimat ein Ausrufezeichen gesetzt. Denn im zentralen Mittelfeld von YB ist es sehr eng!

Zwei Assist, ein Tor. Die Bilanz des U21-Internationalen gegen den Albanerklub ist hervorragend. Doch es sind nicht nur die Zahlen, die aufhorchen lassen. Auch das Selbstverständnis und die Dominanz, mit welcher Rieder als 19-Jähriger bereits aufzutreten in der Lage ist, beeindrucken.

Rieder wohnt in Solothurn

«Es war schon ein spezielles Spiel», erinnert sich der in Koppigen BE geborene, aber grösstenteils in Solothurn aufgewachsene junge Mann an den Cupmatch im Stadion Brühl: «Ich habe sechs Jahre hier gespielt und wohne fünf Minuten entfernt», so Rieder. Gegen Iliria konnte er endlich wieder einmal durchspielen. Das gabs in dieser Saison nur einmal: Bei der historischen 0:1-Niederlage in Sion. Sonst kann der Youngster seine Einsatzminuten derzeit mit dem Tröpchenzähler abmessen. Derart stark spielen die zentralen YB-Mittelfeldspieler derzeit: Michel Aebischer, Vincent Sierro, Kiki Martins und Sandro Lauper, wenn dieser denn nicht in der Innenverteidigung gebraucht wird.

Rieder-Time gegen St. Gallen

«Dass es wieder mal neunzig waren, ist natürlich super», sagt Rieder. «Aber egal, ob es die ganze Spielzeit ist oder zehn Minuten wie gegen Manchester United: Ich nutze jede Minute aus, die ich kriege.» Auch in der U21-Nati, in welcher der Bern-Solothurner Anfang September in Gibraltar beim 4:0 auch praktisch durchspielen konnte.

In Lausanne ist die Chance dagegen eher klein, dass Rieder in der Startelf steht. Denn Trainer David Wagner dürfte nach der Totalrochade gegen Iliria wohl grosso modo dasjenige Team ins Stade de la Tuilière schicken, das am Mittwoch darauf in Bergamo gegen Atalanta in der Champions League auflaufen wird, damit sich dieses quasi heissspielen kann. Rieder-Time könnte also eher am Samstag sein zuhause gegen St. Gallen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 49809.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Samstag 30. Oktober 2021, 12:26 
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29.10.2021

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YB-Talent Fabian Rieder

Darum ist Fussball für ihn viel mehr als nur ein Spiel

Mit 11 verlor der Mittelfeldspieler seinen Vater. Der Fussball half ihm, über den Verlust hinwegzukommen. Heute zählt er zu den grössten Nachwuchshoffnungen des Landes.

Es harzt gerade ein bisschen im Getriebe des Serienmeisters. In der Champions League in Rücklage, in der Meisterschaft zuletzt wenig berauschend und im Cup ausgeschieden. Haben die Young Boys den Herbstblues?

Fabian Rieder verhehlt seine Enttäuschung über das Cup-Out nicht, aber es liegt ihm fern, nun in Alarmismus zu verfallen. Er verweist auf letzte Saison, in welcher es auch schwierigere Phasen gegeben habe. «Wir fanden einen Weg, diese zu überwinden. Und wir werden das auch nun wieder meistern. Wichtig ist, dass wir als Team zusammenstehen.»

Rieder ist erst 19 Jahre jung, einer der Jüngsten im Kader der Berner. Aber wenn er spricht, wirkt er abgeklärt wie ein Routinier. Dabei liegt sein Debüt in der Super League gerade einmal ein Jahr zurück. Damals, beim 0:0 in Genf, setzte Gerardo Seoane zur Überraschung vieler auf Rieder. YB plagten Verletzungssorgen, auch deshalb kam der Captain des U-21-Teams zum Handkuss – und packte seine Chance. Fortan gehörte der Koppiger, der eigentlich sanft an die Super League hätte herangeführt werden sollen, zur ersten Mannschaft. Im Januar unterschrieb er seinen ersten Profivertrag.

Geld verprassen? Geld sparen!

Rieder musste früh lernen, Verantwortung zu übernehmen. Als er 11 ist, stirbt sein Vater. Von ihm hat er die Liebe zum Fussball geerbt. «Er hat mir bereits Fussballschuhe geschenkt, als ich noch gar nicht geboren war», erzählt Rieder. Natürlich ist der Verlust des Vaters für den Jungen ein Schock. «Vielleicht habe ich deshalb eine andere Verbindung zum Fussball», sagt er. «Er war für mich damals wie eine zweite Familie, eine Ablenkung in dieser schweren Zeit.»

Nach dem einschneidenden Erlebnis zieht Rieder mit seiner Mutter nach Bellach, fortan spielt er für den FC Solothurn, ehe 2017 der Wechsel in die Nachwuchsabteilung der Young Boys folgt. Und plötzlich sind die Tage lang: Um 5.50 Uhr klingelt jeweils der Wecker, meistens ist der Teenager nicht vor 20 Uhr zu Hause. Der Alltag ist streng getaktet: Besuch der Sporthandelsschule Feusi in Bern, arbeiten auf der YB-Geschäftsstelle, Training. Auch deshalb ist der erfolgreiche Lehrabschluss im Sommer für Rieder eine Erleichterung. Denn nun wird das Programm etwas schlanker, nicht zuletzt, weil er jetzt Auto fahren darf, dadurch zusätzlich Zeit einspart.

Damit Missverständnisse gar nicht erst entstehen: Rieder fährt keinen teuren Sportwagen. Überhaupt entspricht er so gar nicht dem gängigen Fussballer-Klischee. Als er im Winter den ersten Lohn als Profi erhält, gönnt er sich mit seiner Freundin ein Wochenende in Zermatt, den Rest legt er zur Seite. «Ich wurde sehr bodenständig erzogen», sagt er, «eine Karriere dauert nicht ein ganzes Leben lang, deshalb will ich mein Erspartes gut anlegen.»

Die Bayern im Herz, Aebischer vor Augen

Wobei, zuletzt musste Rieder etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Am letzten Samstag erzielte er gegen Lausanne sein erstes Meisterschaftstor, am Mittwoch legte er im Cup nach.
Damit endeten zwar die Sprüche der Mitspieler, dafür aber musste er ihnen ein Zmittag spendieren. «Aber», entgegnet Rieder lächelnd, «David von Ballmoos versprach mir einmal, meine Freundin und mich zum Essen einzuladen, wenn ich mein erstes Tor erziele. Das kann ich nun einlösen, sobald es ihm wieder besser geht.»

Es entspricht einer gewissen Logik, reüssierte Rieder zweimal per Standard. Nach dem Training tritt er jeweils zusätzlich ein paar Freistösse mit Miralem Sulejmani – wie er ein Linksfuss. Überhaupt versucht er sich von seinen Teamkollegen so viel wie möglich abzuschauen – und von einem ganz besonders: Michel Aebischer. Zu ihm habe er bereits als Zuschauer im Stadion aufgeschaut, «nun achte ich darauf, was er im Training macht und was ich in gewissen Situationen dank ihm besser machen könnte».

Aebischer jedoch ist nicht nur ein Vorbild, sondern auch ein direkter Konkurrent. Im zentralen Mittelfeld ist das Angebot mit ihm, Vincent Sierro, Christopher Martins, Alexandre Jankewitz und Rieder gross. Dreimal stand Letzterer bis anhin in der Startelf, fünfmal wurde er eingewechselt. «Ich bin Realist genug, um einschätzen zu können, dass ich nicht immer von Anfang an spielen kann», sagt er. «Aber ich will mich aufdrängen, jede Minute Vollgas geben.» Zuletzt jedenfalls hat Rieder Trainer David Wagner gute Argumente gegeben, ihm noch mehr Auslauf zu gewähren.

Das Herz des Koppigers übrigens schlägt für Bayern München. Einmal für den deutschen Rekordmeister zu spielen, wäre sein Traum, ein Wechsel in die Bundesliga zumindest ein Ziel. Vorerst allerdings legt er das Augenmerk ganz auf seine Tätigkeit bei den Young Boys. «Schritt für Schritt.» Es ist natürlich eine Plattitüde, aber eine, die man gerade ihm abnimmt.


St. Gallen - YB

Samstag, 18 Uhr, Kybunpark.

So könnte YB spielen: Laidani; Hefti, Camara, Lauper, Garcia; Fassnacht, Aebischer, Rieder, Ngamaleu; Siebatcheu, Elia. – YB ohne Zesiger, Petignat, Kanga, Nsame, von Ballmoos, Lustenberger, Monteiro (alle verletzt) und Toure (letzte Sperre nach Platzverweis in der U-21).


https://www.bernerzeitung.ch/darum-ist- ... 0331555796

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Samstag 8. Januar 2022, 13:42 
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Rieder auf dem Zettel von zwei italienischen Vereinen

Den Berner Young Boys droht der nächste Abgang eines wichtigen Spielers. Nach Silvan Hefti (24), der zu Genoa wechselte, ist auch Fabian Rieder (19) heiss begehrt in der Serie A. Udinese Calcio und der FC Turin bekunden Interesse am Mittelfeldspieler. Dies berichtet der Journalist und Transferexperte Gianluca Di Marzio. In seiner Zeit bei YB absolvierte Rieder bisher 58 Pflichtspiel-Einsätze und erzielte vier Treffer. Unvergessen natürlich sein Traumtor in der Champions League gegen Manchester United (1:1). In dieser Saison ist dem Berner noch einmal ein Leistungssprung geglückt. Bereits sieben Assists verbuchte der Kicker.

https://www.blick.ch/sport/fussball/tra ... 31802.html


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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Januar 2022, 01:02 
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13.01.2022

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YB-Sportchef Spycher über Supertalent

«Rieder hat alles, um ein ganz Grosser zu werden»

YB-Sportchef Christoph Spycher hat Luxusprobleme wie drei Mittelstürmer, die alle wissen, wo das Tor steht. Und er sieht Supertalent Fabian Rieder bald in der Nati.

Blick: Christoph Spycher, ich nehme an, Sie wären auch lieber an der Sonne Südspaniens als in der eiskalten Schweiz, um das Training zu beobachten.
Christoph Spycher: Klar wäre ich das lieber.

Sie halten die Trainingslager-Absage nach wie vor für richtig?
Absolut. Wir haben Risiken gesehen, die kaum abschätzbar sind. Gerade an einem fremden Ort. Stellen Sie sich vor, gegen Ende des Camps stecken sich zwei Spieler an und diese müssen dann vor Ort zehn Tage bis zwei Wochen in Isolation. Und danach dürfen Sie erst wieder reisen, wenn sie negativ getestet wurden.

Leader FCZ ist als einziger Super-League-Klub in sein Lager geflogen, weil man sich dort auf den Standpunkt stellt, im Camp geschützter zu sein, weil man konsequent in einer Bubble lebe und abends nicht nach Hause gehe, wo jeder ein Ansteckungsrisiko habe.
Ich verstehe die Argumentation. Bei unserer Abwägung haben wir die Risiken höher eingeschätzt.

Hat der FCZ dadurch einen Vorteil?
Nein.

Reden wir über das Rückrundenteam von YB: Topskorer Jean-Pierre Nsame ist zurück. Nun haben Sie mit ihm, Jordy Siebatcheu, der elfmal getroffen hat, und Wilfried Kanga mit acht Toren gleich drei Stossstürmer. Definitiv einer zu viel!
Grundsätzlich kann man nicht genug Spieler im Kader haben, die wissen, wo das Tor steht … Aber warten wir mal ab, ob es nicht noch den einen oder anderen Abgang gibt.

Das heisst, Sie wollen einen der Drei abgeben?
Nein. Wir sind nicht aktiv auf der Suche nach einem Klub. Aber wenn das richtige Angebot kommt, stimmen wir dem Transfer zu.

So wie im Fall Silvan Hefti, als Sie für einen Rechtsverteidiger, der erst anderthalb Jahre bei YB war, fünf Millionen Euro erhalten haben. Was eine verrückte Zahl ist!
Das war eine gute Situation für alle. Wirtschaftlich war es ein guter Deal für uns. Und für Silvan stimmt es sportlich.

Was noch verrückter ist: Genoa kam wegen einer einzigen Szene auf Hefti – seines Traumtors in der Champions League gegen Atalanta Bergamo …
Manchmal braucht es ein i-Tüpfelchen, damit es zu einem Transfer kommt.

Und auf dieser Position aktiv werden muss YB nicht. Quentin Maceiras war in vielen Phasen der Saison Hefti mindestens ebenbürtig.
Maceiras hat sich die Chance verdient, noch mehr zu spielen. Und als Backup kommt mit Lewin Blum ein Junger zurück, den wir an Yverdon ausgeliehen hatten, wo er sich prächtig entwickelt hat. Blums Werdegang entspricht unserer Philosophie.

Auch Fabian Rieder hat ein Champions-League-Traumtor gemacht. Zudem gegen Manchester United. Torino und Udinese sollen als Erste Interesse haben. Das wird dann wohl nicht die Kragenweite sein für ein solches Riesentalent.
Fabian ist seit Oktober und noch bis März in der Sportler-RS. Er ist bei YB bestens aufgehoben und genau am richtigen Ort, um sich weiter zu entwickeln.

Aber er ist ein Riesentalent.
Das ist er, ja.

Ein zukünftiger Nationalspieler?
Ja! Ja, er hat alles, um ein ganz Grosser zu werden.

Und dann ist da auch noch Christian Fassnacht zurück.
Ja. Sein Schläfenbein-Bruch ist soweit ausgeheilt. Im Moment spielt er noch mit einem Helm. Seine Spielfreude tut uns gut.

Ist sein Gehör besser geworden?
Es ist leider immer noch eingeschränkt. Aber er findet sich auf dem Spielfeld gut zurecht.

Fassnacht hat es sich nach dem Foul von GC-Spieler Toti zur Mission gemacht, darauf aufmerksam zu machen, dass die Spieler ungenügend geschützt seien.
Ich bin gleicher Meinung. Ich verstehe nicht, wie man wegen eines harmlosen Fouls im Strafraum wie ein Reissen nach wie vor Rot kriegt, weil dieses als unfair taxiert wird. Um die Torchance wiederherzustellen, erhält man ja den Penalty. Umgekehrt gibt es für eine rücksichtslose Attacke, bei der es dann heisst, sie sei im Kampf um den Ball passiert, nur Gelb. Das ist doch komplett falsch. Rot muss es dann geben, wenn die Gesundheit auf dem Spiel steht. Da stimmt etwas mit dem Regelwerk nicht.

Und oft auch nicht mit der Regelauslegung. Ich denke da an die vielzitierte offene Sohle, für die viel zu oft Rot gezückt wird. Nicht immer, wenn man die Sohle sieht, ist ein Tackling gefährlich. Zumal es kein Tackling gibt, bei dem die Stollen im Rasen stecken …
Das stimmt. Keine Diskussion, wenn das Bein zwanzig Zentimeter über dem Boden ist und das Schienbein gefährdet wird. Aber wenn man jemandem auf den Fuss steht? Ich bin in meiner Karriere unzählige Mal jemandem auf den Fuss gestanden. Das passiert im Fussball immer wieder.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 42399.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Januar 2022, 02:09 
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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 02:15 
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11 Fragen an Fabian Rieder

Mittelfeldspieler Fabian Rieder ist bei YB ausgebildet worden und feiert am 16. Februar seinen 20. Geburtstag. Der U21-Nationalspieler hätte gern Thomas Müller und Kylian Mbappé im Team - und er sagt, warum er in der Mannschaft für alle nur «Pfüsi» ist.

«Christian Fassnacht hat mir diesen Übernamen gegeben»

Fabian, hast Du Dir einen Vorsatz fürs neue Jahr gefasst?
Es ist kein Vorsatz im klassischen Sinn, sondern etwas, das ich mir immer wieder von neuem vornehme: Ich will mich täglich verbessern, in jeder Hinsicht. Und ich wünsche mir, gesund zu bleiben.

In welchem Bereich kannst Du Dich noch steigern?
Steigerungspotenzial sehe ich in jeder Hinsicht. Ich kann an der Schnelligkeit arbeiten, die physische Präsenz in den Zweikämpfen verbessern, auch das Spiel mit dem rechten Fuss. Man wächst als Spieler mit der Erfahrung, darum ist es mein Ziel, so viele Einsatzminuten wie möglich zu erhalten.

Hattest Du als junger Spieler ein Vorbild?
Als Fan des FC Bayern hatte ich natürlich Vorbilder: Toni Kroos und Thiago Alcàntara, die damals noch in München spielten, waren zwei. Heute ist es vor allem Kevin De Bruyne von Manchester City.

Und wen hättest Du gerne in Deiner Mannschaft, wenn Du frei wählen könntest?
Thomas Müller. Er ist für mich eine Persönlichkeit, nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Wie er sich gibt, etwa in Interviews, finde ich einfach cool. Wenn ich einen zweiten Spieler wählen dürfte, wäre das Kylian Mbappé - ein Weltklassespieler.

Welche elf Spieler gehören in Deine persönliche Weltauswahl aller Zeiten?
Ich stelle die Mannschaft im 4-3-3-System auf. Im Tor steht Manuel Neuer, vor ihm verteidigen Philipp Lahm, Sergio Ramos, Jérôme Boateng und David Alaba. Das Mittelfeldzentrum bilden Toni Kroos und Thiago Alcàntara, Kevin De Bruyne besetzt die Zehnerposition. Das Trio ganz vorne besteht aus Lionel Messi am rechten Flügel, Erling Haaland in der Mitte und Kylian Mbappé links.

Wer wäre der Trainer?
Pep Guardiola.

Nächste Woche geht es für YB in der Super League weiter. Mit welchen Gefühlen blickst Du dem Auftakt gegen Lugano entgegen?
Ich bin sehr zuversichtlich. Wir haben das alte Jahr mit dem 5:0 in Lugano sehr gut abgeschlossen und nun in der Vorbereitung gute Leistungen abgeliefert. Der Ehrgeiz und das Selbstvertrauen, den Titel erneut zu verteidigen und so Geschichte zu schreiben, sind in der Mannschaft spürbar. Aber uns allen ist bewusst, wie schwierig das wird: Bei acht Punkten Rückstand stehen wir sozusagen vor 18 Finalspielen.

Denkst Du mit Deinen knapp 20 Jahren daran, bald einen Transfer ins Ausland anzustreben?
Nein. Ich überlege nicht, was in sechs Monaten, in einem Jahr oder in zwei Jahren sein könnte. Vermutlich hat jeder Schweizer Fussballer den Traum oder das Ziel, einmal in einer der grössten Ligen Europas zu spielen. Aber meine Konzentration gehört einzig und allein YB.

Du hast in der Champions League Werbung in eigener Sache gemacht. Unvergessen bleibt Dein wunderbarer Treffer im Old Trafford gegen Manchester United.
Natürlich geniesse ich solche Momente, weiss aber auch, wie wichtig es ist, bodenständig zu bleiben und konsequent weiterzuarbeiten. Im Fussball kann es sehr schnell nach oben, aber im gleichen Tempo oder noch schneller wieder nach unten gehen. Ich versuche, mich selbstkritisch mit meinen Leistungen auseinanderzusetzen und mich nie zufrieden zu geben.

Über eines müssen wir noch reden: In der Mannschaft wirst Du nicht «Fäbu» gerufen, sondern «Pfüsi»…
…das ist so. Ich gab nach meinem Einstand in der Super League (am 17. Oktober 2020, die Red.) gegen Servette ein Fernsehinterview und sagte nicht Physis, sondern Physigkeit. Das klang wie «Pfüsigkeit», und seither bin ich Pfüsi.

Wer kam auf die Idee, Dir diesen Übernamen zu geben?
Christian Fassnacht. Am Tag nach diesem Interview zündete er mich an. Und Nicolas Bürgy ist in solchen Momenten auch sehr kreativ, er wirkt dann an vorderster Front mit (lacht). Es ist ja auch praktisch so, weil wir mit Lustenberger und mir zwei Fabian im Team haben. Ich nehme das jedenfalls mit Humor. Wir haben einfach eine lustige Mannschaft mit tollem Teamgeist beisammen. Und mittlerweile läuft es mir in den Interviews ja immer besser (lacht nochmals).


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