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(91) Guillaume Faivre
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Seite 1 von 2

Autor:  shalako [ Mittwoch 19. August 2020, 01:34 ]
Betreff des Beitrags:  (91) Guillaume Faivre

Guillaume Faivre


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Position: Tor

Rückennummer: 91

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 20. Februar 1987

Grösse (cm): 188

Gewicht (kg): 83

Hobbies: ?

bei YB seit: 2020

vorherige Clubs: Xamax Neuchâtel U21, Xamax Neuchâtel, FC Vaduz, Xamax Neuchâtel, FC Wil 1900, Xamax Neuchâtel, FC Thun


Statistiken:
https://www.transfermarkt.ch/guillaume- ... eler/32750
https://www.football-lineups.com/footballer/12226

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Guillaume_Faivre


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Autor:  shalako [ Samstag 19. September 2020, 23:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

19.09.2020

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Zitat:
YB – Guillaume Faivre: «Ich stehe für solche Situationen bereit»

Weil David von Ballmoos verletzt ausfällt, bestreitet Guillaume Faivre den Super-League-Auftakt im Tor für YB. Der 33-Jährige ist zufrieden.

Das Wichtigste in Kürze

- Guillaume Faivre springt bei YB kurzfristig für den verletzten David von Ballmoos ein.
- Der 33-Jährige ist mit dem Auftritt des Meisters beim 2:1 gegen den FCZ zufrieden.

Lange ist Guillaume Faivre noch nicht bei YB. Nach dem Abstieg mit dem FC Thun wechselte der 33-Jährige als Zweier-Goalie zum Double-Gewinner. Und schon beim ersten Saisonspiel kommt der Routinier zu seinem ersten Einstz.

«Das Gefühl ist schön, die letzten Wochen waren für mich extrem schön», freut sich Faivre über den 2:1-Sieg beim Debüt. «Als zweiter Goalie muss man diese Rolle auch in die Pflicht nehmen – diese Rolle ist auch wichtig. Ich stelle mich einfach bereit für solche Situationen. Heute bin ich froh, dass es gelungen ist, vor allem für uns alle als Mannschaft.»

Die Leistung von YB sei gut gewesen, urteilt der Schlussmann, der den verletzten David von Ballmoos vertritt. «Die Leistung war gut, nach dem 1:0 sind wir ruhig geblieben. Wir haben weiter nach vorne gespielt und Torchancen kreiert. Es liegt auch an Yanick Brecher, dass es nur 2:1 geworden ist heute», lobt Faivre sein FCZ-Counterpart.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-gu ... t-65784950

Autor:  shalako [ Sonntag 20. September 2020, 20:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

20.09.2020

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Zitat:
Die neue Nummer 2 im YB-Tor

«Nach acht Jahren Thun wollte ich noch einmal etwas Neues erleben»

Guillaume Faivre zeigt nach dem Einsatz beim 2:1 gegen den FCZ auf, wo die Unterschiede für den Goalie zwischen YB und Thun liegen – und erklärt, warum er die kritischen Stimmen zu seinem Wechsel verstehen kann.

Wann haben Sie erfahren, dass Sie gegen Zürich spielen werden?

Am Freitag hatte ich schon so eine Vorahnung. Dävu (David von Ballmoos) hat versucht zu trainieren, aber es hat nicht richtig gepasst. Am Samstagmorgen war er noch in Behandlung, dann war klar, dass es für ihn für das Spiel am Abend nicht reichen würde.

Es war ihr 271. Super-League-Spiel. Kam da überhaupt noch Nervosität auf?

Am Anfang, beim Einlaufen, schon ein wenig. Aber das war die gewohnte Spannung, die es braucht, um in ein Spiel zu starten. Ansonsten habe ich mich extrem gefreut.

Und hat es sich irgendwie anders angefühlt als in all den Jahren für Thun?

Jetzt nicht direkt, meine Aufgabe bleibt dieselbe. Aber man merkt einfach, dass du in einer Mannschaft bist, die sehr erfolgsorientiert ist. Selbst als Goalie spürst du die offensive Power, die da vor dir steht.

Gibt das auch eine gewisse Lockerheit, weil Sie wissen: Diese Mannschaft kann ein Spiel immer noch drehen?

Das spielt sicher mit, ja. Nachdem wir das 0:1 kassiert hatten, war ich felsenfest davon überzeugt, dass wir das noch korrigieren werden.

Selbst als Goalie spürst du die offensive Power, die du da vor dir hast.

Ist man bei YB als Torwart anders gefordert, muss man mehr mitspielen, sich mehr als Anspielstation anbieten?

Die Mannschaft hat schon mehr Qualität, ist vielleicht mehr nach vorne orientiert. Ich musste mein Spiel ein wenig umstellen, stehe höher, mache aktiver mit beim Spielaufbau.

Am Mittwoch wäre es beinahe zu einem noch steileren Einstieg gekommen, als David von Ballmoos mitten im Spiel bei Midtjylland Probleme bekam.

Ich war bereit, die Handschuhe waren angezogen, der Wechsel war beim vierten Offiziellen schon angemeldet. Dann gab er das Zeichen, dass es für ihn doch weitergehen kann. Ich hatte in diesem Moment keine Zeit, um mir zu überlegen, was das jetzt für mich bedeuten würde.

Auf Ihren Wechsel hin gab es aus Fankreisen von YB nicht nur positive Reaktionen.

Davon habe ich kaum etwas mitbekommen. Ich bin nicht auf Social Media, so gesehen bin ich relativ weit weg von solchen Bewegungen. Aber ich kann das nachvollziehen.

Warum?

Es geht um Emotionen, die gehören zum Fussball. Ich habe einen langen Weg gemacht bei Thun. Und plötzlich gehöre ich hier zum Kader.

Wäre es zu diesem Wechsel gekommen, wenn der FC Thun nicht in die Challenge League abgestiegen wäre?

Da haben wir früh offen geredet, mit dem Sportchef Andres Gerber und Goalie-Trainer Patrick Bettoni. Schon seit ein paar Monaten hatte ich den Wunsch, nach acht Jahren in Thun noch einmal etwas Neues zu erleben.

Ein Torwart ist ja in Ihrem Alter, mit 33 Jahren, gerade in der Blüte seines Könnens. Und Sie sind jetzt freiwillig ins zweite Glied gerückt?

Das mag sein. Aber für mich ist es auch schön, einmal eine andere Dynamik zu erleben. In Thun gehst du jede Saison mit dem Druck an, gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. Das ist brutal anstrengend. Und wir haben uns so lange gehalten. Ich habe erst jetzt realisiert, dass das über all die Jahre hinweg nicht selbstverständlich war.

In Thun gehst du jede Saison mit dem Druck an, gegen den Abstieg zu kämpfen.

Sie haben sich hier in Bern darauf eingestellt, pro Saison zu ihren vier, fünf Spielen zu kommen. Und jetzt waren Sie sogleich im ersten Spiel gefragt.

Meine Rolle ist eine ganz andere hier als in Thun. Aber die akzeptiere ich, darauf habe ich mich eingestellt. Und dazu gehören Momente wie heute, in denen ich plötzlich da sein muss. Ich habe versucht, das alles in positive Energie umzuwandeln und die auf den Platz zu bringen.

Mit einer Mannschaft, die Sie nach zwei Wochen schon gut kennen?

In der kurzen Zeit haben wir doch schon einiges erlebt. Und ich wurde sehr gut aufgenommen, es gibt hier eine grosse Französisch sprechenden Fraktion. Und mit Christian Fassnacht und Marvin Spielmann habe ich auch schon Spieler aus Thun gekannt.

Und jetzt bereiten Sie sich schon darauf vor, nächste Woche in Sion zu spielen?

Das nehmen wir jetzt Tag für Tag. Ich bin bereit, wenn es mich braucht.


https://www.bernerzeitung.ch/nach-acht- ... 7481223264

Autor:  shalako [ Dienstag 22. September 2020, 02:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

21.09.2020

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Zitat:
Bashing nach dem Transfer, Ruhe im ersten Spiel für den Meister

Ersatzgoalie Faivre spaltet die YB-Fans

Nach acht Jahren Thun wollte es Guillaume Faivre etwas ruhiger haben. Als Nummer zwei. Doch kaum spielt YB Meisterschaft, muss der Neuenburger ran…

Es hatte sich abgezeichnet. Stammgoalie David von Ballmoos muss im Champions-League-Quali-Spiel gegen Midtjylland (0:3) kurz vor Schluss minutenlang gepflegt werden. Guillaume Faivre (33), sein Backup, hat seinen Helm längst aufgesetzt. Doch Von Ballmoos spielt fertig.

In den Folgetagen zeigt sich bald: Es geht nicht am Samstag. Das Risiko wäre zu gross. So muss Faivre gegen den FCZ ran. Nervös? Wohl kaum mehr mit 33 Jahren, nach 270 Super-League-Spielen. «Doch, doch. Ein bisschen nervös war ich schon», sagt der Mann aus Le Locle. «Aber es war die übliche Nervosität vor einem Spiel, die ich eher als Spannung bezeichnen würde. Also dasselbe wie zuvor bei Thun.»

«Pannen-Faivre!»

Faivre wird bei seinem Debüt aber kalt geduscht. Schon nach fünf Minuten heisst es durch Kolollis leicht abgefälschtem Volley 1:0 für Gast FCZ. «Das hat mich aber nicht beunruhigt. Denn diese Mannschaft hat enorme Qualität, das Niveau ist extrem hoch. Ich wusste: Wir drehen das Ding noch. So wie das YB oft gemacht hat.» Und so wie das Faivre als Schlussmann von Thun oft leidvoll miterlebt hat. Er lächelt.

Weniger zu lachen hatte er, als YB bekanntgab, dass er Nachfolger der zurückgetretenen Klublegende Marco Wölfli werden würde. Die Kommentare in den YB-Foren waren das pure Gegenteil von wohlwollend. «Der geht gar nicht!», «unverständlicher Zuzug», «Pannen-Faivre». Und so weiter und so fort. Der Goalie teilte die Fan-Gemüter. Denn ebenso zahlreich wie jene, die sich über Faivre aufregten, waren jene, die dieses Bashing peinlich und unangebracht fanden.

Und der Mann im Fokus selber? «Ich bin nicht auf den Soziale Medien aktiv. Also habe ich das nicht direkt mitbekommen. Nur so nebenbei, vom Hörensagen.»

«Genau dafür haben wir ihn geholt»

Gekommen ist er als Nummer zwei, ohne Wenn und Aber. «Das ist meine Rolle, das ist so definiert», sagt er. Er habe keinen Klub gesucht, in welchem er die Nummer eins sein würde. Denn da war primär der Wunsch, nach acht Jahren Thun etwas Anderes machen zu sollen. Der Abstieg änderte nichts daran. «Diese acht Jahre waren enorm ermüdend. Du spielst immer gegen den Abstieg. Das ist total anstrengend. Selbst als es Zeiten gab, in den wir kurzfristig punktemässig auf dem Niveau von YB waren. Das immerhin zeigte uns: Wir machen in Thun einen guten Job.»

Diesen attestiert auch Trainer Gerry Seoane dem Romand: «Wir sind sehr glücklich, dass er bei uns ist. Er ist ein guter Typ. Genau für solche Situationen haben wir ihn geholt, damit er mit seiner Routine und Erfahrung drei, vier, fünf Spiele pro Jahr machen kann, wenn David verletzt oder gesperrt ist. Er hat nicht das Gefühl, er müsse etwas beweisen, sondern er baut auf seine Qualitäten und Stärken, seine Ruhe und Ausstrahlung.»

Am nächsten Samstag in Sion dürfte Von Ballmoos wieder zwischen den Pfosten stehen. Und Faivres Helm dort sein, wo er zumeist sein wird diese Saison: Nicht auf Guillaumes Kopf, sondern unter der Ersatzbank.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 03860.html

Autor:  shalako [ Mittwoch 10. März 2021, 15:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

10.03.2021

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Zitat:
Der YB-Goalie vor Ajax

Absturz und Aufschwung: Faivre steht vor seinem grössten Spiel

Im Sommer stieg der 34-Jährige als Torhüter des FC Thun ab. Jetzt bestreitet er mit YB gegen Ajax Amsterdam die grösste Partie seiner Karriere.

«Wahnsinn», entfährt es Dennis Hediger, «da steigst du mit Thun ab, und nicht einmal ein Jahr später stehst du mit YB im Achtelfinal der Europa League gegen Ajax.»

Es ist eine Geschichte, wie sie der Fussball schreibt, dieses volatile Geschäft, in dem Aufschwung und Absturz so eng beieinanderliegen können.

Das hat Hediger erfahren müssen, der als Captain mit dem FC Thun vor zwei Jahren auf dem dritten Rang lag, als er sich schwer am Knie verletzte und nie mehr auf den Platz zurückkehrte. Das hat Guillaume Faivre erlebt, Hedigers langjähriger Teamkollege in Thun, der einst nach einer Gehirnerschütterung seine Rückkehr forciert hatte und bei dem sich dann die Folgen der Verletzung lange bemerkbar machten. Deshalb trägt er noch heute, viele Jahre später, einen Kopfschutz.

Nun wird Faivre am Donnerstag in Amsterdam David von Ballmoos ersetzen, der aufgrund einer Gehirnerschütterung, die er sich am Samstag gegen Vaduz zuzog, die Reise nach Holland nicht angetreten hat. Nebst dem Cupfinal 2019 mit Thun gegen Basel ist es die grösste Partie in der langen Karriere des Neuenburgers, in der er über 350 Partien bestritten hat (davon 19 im Europacup).

«Gui lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.»
Dennis Hediger über Guillaume Faivre

Man würde gerne wissen, wie sich der 34-Jährige fühlt. Doch die Young Boys wollen ihren Goalie schützen, er steht den Medien nicht zur Verfügung. Deshalb Nachfrage bei Hediger, der für den Bezahlsender Blue die Super League analysiert. Er sagt: «Vor einer solchen Partie wird er sicherlich nervös sein. Aber wie ich ihn kenne, wird das keinen Einfluss auf seine Leistung haben. Gui lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.»

Faivre kennt Drucksituationen

Faivre war nie ein Überflieger, seinen Platz in der Super League musste er sich hart erarbeiten und ihn dann immer wieder verteidigen. In Thun wurden ihm mehrmals jüngere, scheinbar talentiertere Goalies vorgezogen. Aber bald entschieden sich die Trainer wieder für Faivre, der für eine Solidität stand, die aufgrund von wenigen bösen Fehlern gerne unterschätzt wurde.

So war es im Frühjahr 2018, als Thun 2:7 in Sitten verlor und ans Tabellenende rutschte. Faivre ersetzte Nikolic, der nun beim FC Basel ist. In seiner ersten Partie, einem 0:0 gegen Lausanne, die von den Thunern zuvor zum wichtigsten Spiel der Saison hochstilisiert worden war, wehrte Faivre einen Penalty ab. Er avancierte bei der erfolgreichen Mission Ligaerhalt zu einer überragenden Figur. Hediger findet, sein langjähriger Teamkollege sei immer dann am besten gewesen, wenn er sich habe beweisen müssen oder viel auf dem Spiel gestanden sei.

Das trifft auch auf die Partie in Amsterdam zu: Die Young Boys stehen zum ersten Mal überhaupt im Achtelfinal der Europa League. Wobei der Druck ein anderer, positiverer ist. In Thun hiess es jeweils, der Abstieg könnte gleichbedeutend mit dem Ende des Vereins sein. «Das gab im Team natürlich zu reden», sagt Hediger. Und gerade wenn man wie Faivre Familienvater sei, könne das enorm belastend wirken. «Aber er liess sich nie etwas anmerken.»

Hediger bildet sich mit Ajax weiter

YB ist in Amsterdam Aussenseiter und kann gegen Ajax nichts verlieren. Gegen einen Gegner, von dem auch Hediger schwer angetan ist. Der 34-Jährige hat seine Trainerkarriere lanciert, seit Sommer trainiert er die U-15 des FC Thun, um sich weiterzubilden, schaut er sich fast jede Partie des holländischen Tabellenführers an.

Das Positionsspiel und die Ballbesitzphasen von Ajax seien fantastisch, findet Hediger, nach Manchester City biete das Team von Trainer Erik ten Hag europaweit mit den besten Fussball. Wobei zwei Ausfälle schmerzen: jener von Goalie André Onana, der kürzlich wegen Doping für ein Jahr gesperrt worden ist, sowie jener von Rekordtransfer Sébastien Haller, den die Holländer im Winter für knapp 23 Millionen Euro von West Ham verpflichteten, aber es verpassten, ihn für die Europa League zu melden. Mit Haller fehle der vielleicht beste Kopfballspieler, sagt Hediger. «Das wird Gui zumindest bei Cornern beruhigen.»

Hediger freut sich auf das Spiel von Ajax gegen YB. Und er freut sich für Faivre.


https://www.bernerzeitung.ch/absturz-un ... 1873334440

Autor:  shalako [ Samstag 15. Mai 2021, 12:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

14.05.2021

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Zitat:
Von Ballmoos, Camara und Faivre bleiben bei den Young Boys

Der BSC YB hat einen Tag vor seinem letzten Heimspiel der aktuellen Saison drei Vertragsverlängerungen bekanntgegeben.

Die Verträge mit den Torhütern David von Ballmoos und Guillaume Faivre sowie mit Verteidiger Mohamed Ali Camara wurden verlängert. Dies teilte der BSC YB am Freitag mit. Der neue Vertrag von Von Ballmoos ist bis Sommer 2025 gültig, jener von Faivre bis Ende Juni 2022, und Camara verlängerte bis 2024.

Der ehemalige YB-Junior David von Ballmoos ist mit den Young Boys mittlerweile vier Mal in Serie Schweizer Meister geworden, hat 159 Ernstkämpfe bestritten und sich bestens entwickelt. Guillaume Faivre stiess vor dieser Saison vom FC Thun zu YB. Der 34-Jährige kam in der laufenden Saison in der Super League fünf Mal zum Einsatz und bestritt in der Europa League beide Achtelfinalpartien gegen Ajax Amsterdam. Der 23-jährige Mohamed Ali Camara ist seit drei Jahren bei YB und hat in 70 Spielen vier Tore erzielt.


https://www.bernerzeitung.ch/von-ballmo ... 4619686796

Autor:  Bierflasche [ Samstag 15. Mai 2021, 12:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

Von Ballmoos, Camara und Faivre verlängern

Der BSC Young Boys freut sich sehr, bekanntzugeben, dass die Verträge mit den Goalies David von Ballmoos und Guillaume Faivre sowie mit Verteidiger Mohamed Ali Camara verlängert worden sind. Der neue Kontrakt von Von Ballmoos ist bis Sommer 2025 gültig, jener von Faivre bis Ende Juni 2022, und Camara verlängerte bis 2024.

Der ehemalige YB-Junior David von Ballmoos ist mit den Young Boys mittlerweile vier Mal in Serie Schweizer Meister geworden, hat 159 Ernstkämpfe bestritten und sich bestens entwickelt. Er gilt als Leader, der sich stets in den Dienst der Mannschaft stellt und sehr hohe Ziele verfolgt. Guillaume Faivre stiess vor dieser Saison vom FC Thun zu YB und erfüllte vom ersten Tag an die in ihn gesetzten Erwartungen als Ersatz von Von Ballmoos und als Teamplayer. Der 34-Jährige kam in der laufenden Saison in der Super League fünf Mal zum Einsatz und bestritt in der Europa League beide Achtelfinalpartien gegen Ajax Amsterdam. Mohamed Ali Camara ist seit drei Jahren bei YB und hat sich längst als unerschrockener Verteidiger etabliert, der bei seinen Teamkollegen grösste Akzeptanz geniesst. In 70 Ernstkämpfen bringt es der 23-jährige Nationalspieler Guineas auf vier Tore.

YB-Sportchef Christoph Spycher sagt: «Es ist ein schönes Zeichen für YB, dass David von Ballmoos, Ali Camara und Guillaume Faivre ihre Verträge verlängert haben. Sie haben bei YB auf und neben dem Platz eine Führungsrolle. David von Ballmoos ist eine Identifikationsfigur und hat ein klares Bekenntnis zu YB abgegeben. Sein Weg vom YB-Juniorengoalie zum Ersatzcaptain und Teamleader ist ein Musterbeispiel für unsere Nachwuchsförderung. Mit seiner Mentalität passt er perfekt zu unseren Werten. Das Gleiche gilt auch für Camara und Faivre. Ali hat sich bei uns extrem positiv entwickelt und ist eines der Sinnbilder unserer Winnermentalität. Er will sich stets verbessern, verfügt über riesiges Potenzial, ist immer noch jung, aber bereits ein wichtiger Führungsspieler. Es wird spannend sein, seinen weiteren Werdegang zu verfolgen. Und Guillaume hat uns in seiner ersten Saison bei YB genau das gebracht, was wir uns von ihm erhofft hatten: Er verschaffte sich sofort grossen Respekt, brachte immer seine Leistung, wenn er gefordert war, und hat auch seinen Anteil daran, dass David von Ballmoos nochmals einen Schritt vorwärts gemacht hat.»



Autor:  shalako [ Samstag 15. Mai 2021, 17:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

14.05.2021

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Zitat:
YB verlängert mit Camara, von Ballmoos und Faivre

Noch sind in der Super League zwei Spiele zu absolvieren. Doch die Planungen für die neue Saison laufen. Meister YB macht Nägel mit Köpfen.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister YB verlängert die Verträge mit drei Spielern.
- Neben den Goalies von Ballmoos und Fairve, bleibt auch Ali Camara noch länger in Bern.

Am Samstag wird YB zum vierten Mal in Serie der Meisterpokal überreicht. Nach dem Heimspiel gegen Luzern dürfen sich die Berner um den verletzten Captain Fabian Lustenberger feiern lassen. Eine Woche später läuft Gelb-Schwarz in Lausanne zur Saison-Dernière auf.

Noch ist unklar, wie es bei YB in der neuen Saison an der Linie aussieht. Trainer Gerardo Seoane wird von mehreren Bundesliga-Clubs umworben. Und auch Spieler wie Jean-Pierre Nsame oder Michel Aebischer sind begehrt.

Begehrter Ali Camara bleibt bei YB

Ein Trio bindet sich jetzt aber bereits an den Club. Heute Freitag gibt YB die Vertragsverlängerungen mit Verteidiger Ali Camara (bis 2024) und Goalie David von Ballmoos (bis 2025) bekannt. Zudem bleibt auch Ersatz-Keeper Guillaume Faivre ein weiteres Jahr bei Gelb-Schwarz.

Der 23-jährige Camara gilt als grosses Abwehr-Versprechen, hat sich in dieser Saison von einer schweren Verletzung erholt. Seine Leistungen sollen einige Interessenten auf den Plan gerufen haben.

Konstanz bei den Goalies

Keeper David von Ballmoos (26) ist auf dem besten Weg, den Rekord für die wenigsten Gegentore zu brechen. Dieser liegt bei 31, gehalten von Yann Sommer. Zwei Runden vor Schluss hat Gelb-Schwarz erst 25 Treffer kassiert. Von Ballmoos ist ein eigener Junior und spielt – bis auf eine Leihe nach Winterthur – seit 2012 in Bern.

Auch sein Backup bleibt noch ein Jahr länger im Team von YB. Guillaume Faivre unterschreibt für ein weiteres Jahr, er kam letztes Jahr von Absteiger Thun. In dieser Saison überzeugt der 34-jährige Routinier bei seinen Einsätzen, vor allem europäisch gegen Ajax.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... e-65926939

Autor:  Bierflasche [ Freitag 15. Oktober 2021, 16:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

Guillaume Faivre muss pausieren

Guillaume Faivre fällt für einige Zeit aus. Der YB-Torhüter hat sich im Training eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und muss rund vier Wochen pausieren.

Autor:  shalako [ Freitag 5. November 2021, 23:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (91) Guillaume Faivre

05.11.2021

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Zitat:
YB-Goalie Guillaume Faivre

Was er in der Depression lernte, kommt nun YB zugute

Guillaume Faivre erlebte eine schwere Zeit, bis er auf den Rat seiner Frau hörte. Auch deshalb wurde er mit 34 Jahren noch Champions-League-Debütant.

Was so eine verflixte Gehirnerschütterung alles anrichten kann. Vor allem, wenn es bereits die Zweite ist. Im Frühling 2014 war das, als Guillaume Faivre im Training mit einem Teamkollegen beim FC Thun zusammenprallte. «In dieser Phase war es gar nicht gut», sagt der heutige YB-Goalie über die Wochen und Monate danach, als er eigentlich schnell wieder als matchfit galt, dann zum Start der Saison 2014/15 jedoch wieder ein paar Wochen aussetzen musste. Er zeigt auf den Kopf, während er von vielen Auf und Abs berichtet, von Energie, die einfach nicht da war. Dann hält er inne, überlegt kurz und sagt: «Es war eine schwierige Zeit, ich fiel in eine Depression.» Es ist sein Glück, dass Ehefrau Jade einen «Input» hatte, wie er es nennt. Einen, von dem er noch heute profitiert.

Sie schlug Meditation vor, er probierte es aus, machte Achtsamkeitsübungen. Er lernte, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, negative Gedanken zu analysieren, notfalls beiseitezuschieben. Er lernte, dass es im Fussball keine Zufälle gibt. Lief es mal nicht, begann er, die Gründe bei sich zu suchen, statt bei Aussenstehenden. Eine in Fachkreisen umstrittene Technik, weil durch übertriebenen Fokus auf Selbstoptimierung die Gefahr besteht, äussere Umstände als Stressfaktoren komplett auszublenden – und diese so zu zementieren. Faivre aber fand offenbar den richtigen Mittelweg und somit die notwendige Ruhe und mehr Vertrauen in sich selbst. Das half ihm, mit dem ständigen Abstiegsdruck in Thun besser klarzukommen. Und das hilft ihm jetzt, in einer für ihn völlig neuen Rolle als Goalie eines Titelfavoriten und Champions-League-Teilnehmers.

Dabei hatte sich der Neuenburger alles etwas anders vorgestellt, als er im Sommer 2020 nach der Relegation mit dem FC Thun in die Challenge League einen Tapetenwechsel wollte. Meisterrennen statt Abstiegskampf: «Einfach mal erleben, wie es ist beim besten Club der Schweiz.» Er ist schnell überrascht, wie viel Akzeptanz er von Beginn weg verspürt. Wie seine Erfahrung von zu diesem Zeitpunkt 270 Super-League-Spielen und 19 Europacup-Partien geschätzt wird. Und natürlich, wie oft er zum Einsatz kommt. Schliesslich ist auch ihm von Anfang an klar, dass David von Ballmoos, den Faivre als «Topgoalie» bezeichnet, die Nummer 1 ist. Eben, Faivre wollte nach vielen Jahren als Stammtorhüter mal etwas ganz anderes machen, dem Team in einer anderen Funktion helfen. Zudiener statt Hauptdarsteller.

Ein Traum – und mehr Druck als erwartet

Unverhofft kommt er jedoch immer wieder zu Spielminuten, weil von Ballmoos oft verletzt fehlt. In der Liga. Im Cup. Im Achtelfinal der Europa League gegen Ajax Amsterdam. In der Champions-League-Qualifikation. Und nun sogar in der Gruppenphase der Königsklasse, in Villarreal kam er als 34-Jähriger zum Debüt auf höchster europäischer Stufe. «Wahnsinn», sei es, was er beim Schweizer Meister alles erlebe. Ihm fällt noch ein weiterer Begriff dafür ein: «Ein Traum!» Insbesondere findet Faivre seine letzten anderthalb Jahre nicht nur für sich selber eine schöne Geschichte, sondern auch für angehende Profifussballer: «Wer hart und ehrlich arbeitet, wird irgendwann belohnt. Es ist nie zu spät.»

Da ist aber auch wieder Druck. Das war gegen Cluj und Ferencvaros so, als viele, viele Millionen auf dem Spiel standen. Und das war vergangene Woche so, als er nach mehrwöchiger Verletzungspause in St. Gallen sofort wieder einspringen musste. Da ging es um den Anschluss an die Tabellenspitze, im vollen Stadion, in aufgeheizter Stimmung. «Das ist nicht immer einfach», sagt Faivre. Und dann kommt dieses 0:2, ein Eigentor von ihm. Verteidiger Mohamed Camara lenkt den Ball kurz vor Faivre ab, ihm bleibt eine Reaktionszeit von Sekundenbruchteilen. «Das sieht einfach blöd aus», findet der Goalie und hat Verständnis dafür, dass die Leute sofort rufen: «Torwartfehler!» Das müsse man akzeptieren, auch er hinterfragt sich – wie er das eben gelernt hat: «Vielleicht hätte ich früher ein Kommando geben können.» Er hat aber auch gelernt, einzuordnen.

Deshalb knickt er nicht ein, wenn sein Name mal wieder in einer negativ behafteten Schlagzeile steht. Vor dem Schicksalsspiel gegen Cluj las er: «YB-Alarm: Hinten Faivre, vorne Torflaute.» Er verzichtet, auf den Artikel zu klicken: «Ich kann ja nichts daraus für mich mitnehmen.» Wichtiger ist ihm, dass er die Anerkennung von Mitspielern, Staff und Vereinsverantwortlichen spürt. Goalietrainer Christoph Born beispielsweise gerät ins Schwärmen, wenn er über Faivre spricht, nennt ihn einen «Glücksfall für YB». Deshalb sagt Faivre: «Sie alle schenken mir grosses Vertrauen – das ist für einen Spieler so wertvoll.»

Er schätzt die Aufrichtigkeit und Transparenz von Sportchef Christoph Spycher, dass er zu jeder Zeit seine Rolle im YB-Gefüge kennt. Das macht es ihm einfach, diese zu akzeptieren, auch wenn sie sich im Winter ändern sollte. Es ist ihm bewusst, dass der Verein nicht ausschliesst, einen weiteren Torhüter zu verpflichten. «Darauf muss ich vorbereitet sein», sagt Faivre. Er hat gelernt, dass er diese Dinge nicht beeinflussen kann – sondern nur, wie er damit umgeht. Auch das kann eine Hirnerschütterung auslösen.


GC – YB

Samstag, 18 Uhr, Letzigrund.

So könnte YB spielen: Faivre; Maceiras, Bürgy, Lauper, Garcia; Fassnacht, Martins, Aebischer, Ngamaleu; Elia, Siebatcheu. – YB ohne: Camara, Zesiger, Nsame, von Ballmoos, Petignat, Monteiro. – Captain Fabian Lustenberger gibt am Wochenende sein Comeback mit der U-21 gegen Bavois.


https://www.bernerzeitung.ch/was-er-in- ... 6178706690

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