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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Montag 11. November 2019, 18:17 
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Den grossen Auftritt mit dem eigenen Fanclub gefeiert

Verteidiger Cédric Zesiger trifft gegen St. Gallen so oft wie zuvor in 54 Super-League-Einsätzen zusammen.

Ein YB-Held des Tages lässt lange auf sich warten. Cédric Zesiger feiert draussen im kalten Stade de Suisse nach dem 4:3-Sieg der Young Boys gegen den FC St. Gallen fast eine halbe Stunde lang.

110 Mitglieder seines Stammclubs FC Müntschemier sind im Stadion, eingeladen von YB, das in der Debütsaison eines Spielers immer einmal dem Heimatverein Tickets spendiert. Der FC Müntschemier hat ein grosses Plakat mitgebracht, darauf steht unter anderem geschrieben: «Cédric Zesiger – für immer einer von uns!»

Der berühmteste Sohn des Seeländer Vereins ist längst weitergezogen. Bald zu Xamax, später zu GC, in diesem Sommer zu YB. Und am Sonntag ist er endgültig beim Meister angekommen. «Ein toller Nachmittag», sei das gewesen, sagt Zesiger nach dem Festakt mit seinen früheren Teamkollegen und auch mit jener Senioren-Mannschaft, bei der sein Vater immer noch aktiv ist.

Die ganze Familie ist im Stade de Suisse, und Zesiger sagt, die eine oder andere Träne habe es schon gegeben. «Es ist schön, darf ich das erleben. Die letzte Saison bei GC mit dem Abstieg war schwierig für mich.» Er überzeugte bei den Grasshoppers nicht und wurde scharf kritisiert. Doch es ist eine Stärke der sportlichen YB-Leitung, in Fussballern ein Potenzial zu erkennen, das andere nicht sehen.

Der Umweg nach Bern

Zesiger ist einen langen Weg gegangen, um bei YB zu landen. Einen Umweg auch, und das gilt generell für seine Karriere. Anfang 2018 tauchte er auf einer Liste des Internationalen Zentrums für Sportstudien (Cies) der 50 grössten U-20-Talente der 22 Topligen auf Platz 29 auf – neben heutigen Topspielern wie Kylian Mbappé, Kai Havertz und Matthijs de Ligt. Jordan Lotomba von YB übrigens rangierte auf Rang 19, fiel aber später wegen Verletzungen rund ein Jahr aus.

Verletzungen anderer Akteure sind es auch, die Zesigers Aufstieg bei YB beschleunigt haben. Er erkämpft sich den Platz an der Seite Frederik Sörensens im Abwehrzentrum, agiert keineswegs immer stilsicher, leistet sich Patzer, wirkt manchmal behäbig, dabei gilt er als schneller Verteidiger – vor allem für seine Grösse.

Und sein linker Fuss, so sagt das YB-Goalie David von Ballmoos, sei «eine echte Waffe». Zesiger verfügt über Qualitäten im Aufbau, schlägt einen präzisen langen Ball, ist robust und – das vor allem – mit seinen 194 Zentimetern enorm kopfballstark.

Vorne stark, hinten wacklig

Zweimal trifft er gegen St. Gallen herrlich mit dem Kopf. Vor der Pause zum 1:1, gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit zum 3:2. «Und das im Spitzenkampf», sagt der 21-Jährige.

«Zwei Tore in einem Spiel sind mir noch nie gelungen, höchstens vielleicht bei den F-Junioren.» Mit vier Jahren bereits kickte der kleine Cédric beim FC Müntschemier mit. Der grosse Cédric hat es weit gebracht – und am Sonntag so viele Super-League-Tore erzielt wie zuvor in 54 Einsätzen zusammen.

Defensiv jedoch hinterliessen Zesiger und seine Teamkollegen am Sonntag erneut mehrmals nicht den stabilsten Eindruck. «St. Gallen hat es stark gemacht», sagt Zesiger, «und wir hatten Mühe, nach den vielen Partien in kurzer Zeit ins Spiel zu finden.»

Zesigers Ausgleich zum 1:1 leitete das YB-Spektakel ein. Irgendwann aber werden die verletzten Defensivkräfte wieder dabei sein, dann ist sein Stammplatz in Gefahr. Er mag nicht zu weit in die Zukunft blicken, sondern vorerst einmal den schönen Augenblick geniessen.

Zu lange aber dürften die Feierlichkeiten mit den begeisterten Mitgliedern des FC Müntschemier am Sonntagabend nicht gedauert haben. Zesiger rückt heute Montag in die Schweizer U-21-Auswahl ein.


https://www.bernerzeitung.ch/news/stand ... y/29568128

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2020, 11:15 
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YB-Verteidiger Cédric Zesiger im Aufwind

Cédric Zesiger hat sich in der YB-Innenverteidigung etabliert – und auch vom Verletzungspech seiner Konkurrenten profitiert.

YB hat sechs Innenverteidiger – und jeder interpretiert die Hierarchie wohl ein wenig anders. Unbestritten ist einzig: Fabian Lustenberger ist die Nummer 1. «Ihn können wir mit seiner Klasse, Erfahrung, Persönlichkeit und Einstellung nicht ersetzen», sagt Trainer Gerardo Seoane.

Aber die Nummer 2? Vermutlich Sandro Lauper, der jedoch nicht perfekt zu Lustenberger passt. Vielleicht Mohamed Camara. Vom Renommee her ganz sicher der frühere Juventus- und Köln-Spieler Frederik Sörensen.

Die Chancen genutzt

Alles falsch. Zumindest für den Moment. Die Nummer 2 ist derzeit Cédric Zesiger – ganz knapp vor Nicolas Bürgy. Die zwei Berner haben verletzungsbedingte Absenzen der anderen Innenverteidiger in der Vorrunde dazu genutzt, um auf sich aufmerksam zu machen. Und so sagt Seoane: «Wir sind sehr zufrieden mit ihrer Entwicklung. Man darf nicht vergessen, woher sie zu uns kamen.»

Zesiger wechselte im letzten Sommer von Absteiger GC zu YB, Bürgy kehrte von Aarau aus der Challenge League zurück. Zesiger stand am Sonntag beim 2:0 gegen Basel in der Startformation (und überzeugte), weil er als Linksfuss die perfekte Ergänzung zu Lustenberger darstellt.

Und so hat sich Zesiger, 21 Jahre jung, aktuell als Fixstarter etabliert. «Ich bin sehr glücklich, wie es sich bei YB für mich entwickelt hat», sagt er. «Ich wusste im letzten Sommer zwar, dass einige Spieler verletzt ausfallen, aber ich konnte nicht damit rechnen, so oft eingesetzt zu werden.»

22 Wettbewerbspartien hat der Seeländer schon bestritten, es gab Leistungsschwankungen und im Spätherbst einige unglückliche Auftritte, die ihm wie den ebenfalls patzenden Sörensen und Bürgy Kritik eintrugen. «Ich weiss selber, wenn ich einen Fehler gemacht habe», sagt Zesiger, «und es gehört dazu, dass man in den Medien kritisiert wird. Das habe ich bei GC in der letzten Saison zur Genüge erlebt.» Seoane sagt, es sei entscheidend, wie Fussballer mit Rückschlägen umgehen würden. «Zesiger hat wie die anderen bei uns mit Entschlossenheit und Lernwillen reagiert.»

Weil sich die Rückkehr der Langzeitverletzten Lauper und vor allem Camara verzögert und Sörensen ohnehin länger ausfällt, dürften die Dienste Zesigers auch im Frühling oft beansprucht werden. Seoane spricht bei Lauper und Camara sogar von «Bonusspielern» in dieser Saison: «Sie fehlten monatelang und werden Zeit benötigen, bis sie wieder ihr hohes Niveau erreicht haben.»

GC oder YB – das war einfach

Cédric Zesiger ist ein Spieler, der auffällt. Seine Masse sind mit 194 Zentimetern und 90 Kilogramm beeindruckend, er ist ein Topathlet, kopfballstark und robust, er ist erstaunlich flink für seine Grösse, schoss beim 4:3 im Spitzenkampf gegen St. Gallen zwei Tore, leistete sich aber in der Vorrunde auch Aussetzer. «Das gehört bei jüngeren Spielern dazu», sagt Seoane. Und Zesiger denkt an seine schwierigen Zeiten beim kriselnden GC, wenn er sagt: «Die zweite Hälfte des Jahres 2019 war deutlich besser als die erste.»

Früh bereits galt Zesiger als Talent, in gewissen Kreisen sogar als eines der international grössten in der Abwehr. Mit 17 debütierte er bei Xamax in der Super League, sein linker Fuss ist bei der Spieleröffnung eine «Waffe», wie YB-Goalie David von Ballmoos findet. Und doch gab es nach dem Abstieg mit GC Ende letzter Saison nur ein Angebot für ihn. GC oder YB – diese Entscheidung fiel ihm leicht. «Ich bin beim besten Verein des Landes, wieder näher in der Heimat und bei meiner Familie», sagt er, «besser hätte es für mich nicht kommen können.»

Die Verantwortlichen der Young Boys sahen in Zesiger etwas, was andere möglicherweise nicht erkannten. «Er ist für sein Alter schon sehr erfahren», sagt Sportchef Christoph Spycher. «Und er besitzt noch enormes Steigerungspotenzial.» Coach Seoane schätzt die Lernbereitschaft seines Abwehrspielers, der sich auch in einer Dreierkette wohlfühlt und als Linksverteidiger eingesetzt werden kann. «Bei so starken Mitspielern ist es für uns junge Spieler ideal, um zu reifen», sagt Zesiger. «Und wir haben nun wieder deutlich mehr Energie als Ende des letzten Jahres, als wir wegen der vielen verletzten Spieler alle am Limit waren.»

Der überzeugende Sieg gegen den Rivalen aus Basel habe jedoch nichts daran geändert, dass der Titelkampf offen sei. Zesiger hat das YB-Motto, von Spiel zu Spiel schauen, längst verinnerlicht, deshalb beschäftigt er sich in dieser Woche auch nur mit dem Auftritt in Luzern am Samstag: «Wir müssen mit der gleichen Konzentration und Aggressivität wie gegen den FCB agieren.»

Gesunde Einstellung

Nach den schwierigen Jahren bei GC ist Zesiger bei den Young Boys auf dem besten Weg, erste Titel als Profi zu feiern. «Natürlich ist es das Ziel von uns allen, Meister und Cupsieger zu werden», sagt er, «aber bis dahin sind viele Begegnungen zu bestreiten. Und wir haben in der Vorrunde gesehen, wie schnell es gehen kann und mehrere Spieler verletzt sind.»

Er selber pflegt seinen Körper ausgezeichnet. Mit intensiver Regeneration im Eisbad, mit regelmässigen Besuchen im Gym, mit sportlichen Aktivitäten wie Tennis und Badminton, mit veränderter Ernährung. «Ich esse viel weniger Fleisch und Fisch und deutlich mehr Gemüse», sagt er. «Ich fühle mich so frischer und besser.» Bereits mit 18 zog er einst aus dem Elternhaus aus, in Zürich lebte er in einer WG mit den Fussballern Nicolas Hunziker und Nils von Niederhäusern, mittlerweile wohnt er in einem Vorort Berns. «Ich koche gerne», sagt er, «und weil meine Freundin aus beruflichen Gründen nicht immer zu Hause ist, bereite ich oft für mich alleine ein Gericht zu.»

Privat mag es Zesiger gemütlich, er hält sich auf Social Media zurück, ist anständig, bodenständig, vernünftig. «Meine Freunde und die Familie würden mich schon einfangen, sollte ich abheben», sagt er. «Da besteht aber überhaupt keine Gefahr.» Und sowieso: «Ich stehe immer noch am Anfang meiner Karriere.»

Schritt für Schritt ist sein Motto: Müntschemier, Biel, Xamax, GC, YB – und vielleicht irgendwann ein Transfer in die Bundesliga oder in die Premier League, in der er angesichts seiner Spielweise bestens aufgehoben wäre.

Mit 17 bereits hätte Zesiger zu Stoke City gehen können, aber er entschied sich 2016 für die Fortsetzung seiner Laufbahn in der Schweiz. Es hat sich gelohnt.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/15327769

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2020, 09:43 
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Der Seeländer Cédric Zesiger vor dem U21-EM-Qualifikationsspiel in Biel

Heute empfängt die U21-Nationalmannschaft in Biel Liechtenstein. Mit einem Sieg kann das Team mit Cédric Zesiger die vorzeitige Qualifikation für die EM vom nächsten Jahr sicherstellen.

Cédric Zesiger, die U21-Nationalmannschaft steht nach sieben Partien mit einer weissen Weste da und steht kurz vor der definitiven Qualifikation für die EM-Endrunde 2021. Kann man die Aufgabe heute gegen Liechtenstein als Pflichtaufgabe bezeichnen?
Cédric Zesiger, Innenverteidiger der U21 und der Berner Young Boys: Das ist in der Tat eine Aufgabe, die wir erfüllen müssen. Trotzdem, es braucht unsererseits die richtige Einstellung und eine gute Vorbereitung. England spielte gegen Andorra zuletzt auch nur 3:3. Das ist eine Warnung.

Sie kehrten am Samstag aus Georgien zurück, gewannen dort mit dem Team 3:0. So einfach wie das Resultat am Schluss aussieht, war es aber nicht.
Ob in Georgien, der Slowakei oder Aserbaidschan, das sind nicht Spiele, die man auf die leichte Schulter nehmen darf. Da warten Gegner, die auch Qualität haben, die oft aggressiv zur Sache gehen. Da sind dann Ideen und Geduld gefragt, bis die Tore fallen. Das haben wir gut umgesetzt.

Und defensiv ist die Schweiz mit nur vier Gegentoren eine Macht.
Von den vier Treffern kamen drei nach Standards zustande. Wir stehen defensiv sehr kompakt. Offensiv haben wir mit einigen Spielern die nötige Qualität, um die Tore zu schiessen.

Das tönt alles vielversprechend. Vor drei Jahren gaben Sie Ihr U21-Debüt, stehen heute vor dem 14. Länderspiel der höchsten Nachwuchsklasse. Sie gehören also zu den Routiniers. Wie nehmen Sie Ihre Leaderrolle wahr?
Es ist so, dass ich nun schon eine gewisse internationale Erfahrung aufweise und auch gerne Verantwortung übernehme. Dabei gehört dazu, dass ich als Teamleader mithelfe, die Mannschaft zu führen, zu schauen, dass wir auf dem Platz eine Einheit bleiben. Eine Rolle, die ich gerne ausübe.

Was ist heute anders als noch zu Beginn vor drei Jahren?
Es sind zwei neue Jahrgänge mit jenen von 1998 und 1999 sowie ein paar jüngeren Spielern. Von der Qualität her hat sich nicht einmal so viel verändert. Es ist mehr die Entwicklung an sich, das Teamgebilde inklusive Staff. Wir alle kämpfen für ein Ziel und ziehen am gleichen Strick. Ob Physio oder Videoanalyst, jeder arbeitet hart und stellt sich dem Ganzen unter. Die Anerkennung ist da und alles zusammen führt dazu, dass wir Spieler enorm motiviert sind.

Die fünf besten Gruppenzweiten sind ebenfalls dabei. Unabhängig der Schlusspartie in Frankreich, da fehlt wohl nur noch einSieg. Und den gibt es wahrscheinlich heute.
Wir haben zehn Spiele, noch verbleiben drei. 30 Punkte sind möglich. Das wollen wir erreichen. Es wäre auch ein Zeichen gesetzt für die kommende U21-EM. Der Respekt uns gegenüber wird da sein. Es wird uns niemand mehr unterschätzen.

In diesen Zeiten kommt man nicht um die Corona-Frage herum. Kann man diese schwierige Zeit ausbleden, um eine volle Leistung zu erbringen?
Es ist nicht immer einfach, aber wir machen das Beste daraus.

Wie oft sind Sie schon getestet worden?
Ehrlich, ich habe aufgehört zu zählen. Es ist sicher jede Woche einmal. Vor den Auslandreisen und nach der Rückkehr sowieso. Es gehört einfach dazu. Sicher, es ist mühsam, aber wir respektieren es allesamt. Sicherheit geht vor. Ungefährlich ist ja dieser Virus nicht. Man stelle sich nur vor, einer hätte Covid-19. Keiner kann und will es sich leisten, zwei Wochen abwesend zu sein.

Die Fussballer hatten praktisch keine Sommerpause, die YB-Spieler mit den internationalen Auftritten und jetzt mit der U21 auch englische Wochen. Sind Sie etwas fussballmüde?
Nein, überhaupt nicht. Ich bin noch jung, regeneriere schnell. Ich habe es am liebsten, alle drei, vier Tage Spiele auszutragen und bin entsprechend motiviert. Aber die Trainer schauen darauf, dass es zu keiner Überbelastung kommt. Bei YB habe ich ja auch schon pausiert. Das gehört dazu.

Hoffentlich nicht heute.
In Biel möchte ich natürlich unbedingt spielen. Es bleibt für mich speziell, hier aufzulaufen.

Und dann wird man Sie wohl vermehrt im gegnerischen Strafraum antreffen. Sie warten nach 13 Partien noch auf ihr erstes U21-Tor.
Ja, es wäre an der Zeit für einen Treffer. Es wird möglicherweise viele Eckbälle geben. Da besteht dann sicher die Möglichkeit, mal einen Ball reinzuhauen.
Info: Für das Heimspiel der Schweizer heute um 18 Uhr gegen Liechtenstein sind 700 Zuschauer zugelassen. Die Tickets im Online-Vorverkauf auf www.ticketmaster.ch erhältlich. Heute bleibt die Tageskasse geschlossen.


Die Rückkehr der U21

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft trägt heute nach über zwei Jahren wieder einmal eine Partie in der Tissot Arena aus. Zuletzt war die Mannschaft unter dem ehemaligen Spieler und heutigen Trainer Mauro Lustrinelli Gast in Schaffhausen, Neuenburg, Kriens, Aarau, Lugano, Thun und Winterthur.
Die letzte Begegnung einer U21 fand in Biel ebenso gegen Liechtenstein statt. Das EM-Qualispiel am 11. September 2018 wurde mit 3:0 (zwei Freistoss-Treffer, Tore erst zwischen der 63. und 80. Minute) gewonnen. Seit der Eröffnung des neuen Fussballstadions 2015 trug die U21 bislang sieben Begegnungen aus. Nur ein Spiel ging dabei gegen Wales mit 0:3 verloren. Unter anderem wurde Frankreich in einem Testmatch und zweimal Bosnien-Herzegovina in einer Begegnung der EM-Qualifikation geschlagen.
Schon länger zurückliegt auch ein Spiel der Frauen-A-Nationalmannschaft, die ursprünglich die meisten Begegnungen in Biel austragen wollte und zuvor auch ihr Trainingslager in Magglingen abgehalten hatte. Zuletzt wählte man aber fünfmal einen Kunstrasen, jene Stadien in Schaffhausen und Thun. Das letzte Spiel in Biel fand am 5. April 2019 mit einem Testmatch gegen Finnland statt (0:0).


https://www.bielertagblatt.ch/sport/akt ... spiel-biel

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. April 2021, 11:08 
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«Es ist mühsam» – Cédric Zesiger über die Freude am Super-League-Titel während der Corona-Pandemie

Wenn YB am Sonntag gegen Lugano nicht verliert und mindestens gleich viele Punkte wie Servette einfährt, dürfen sie die Korken knallen lassen. Im Gespräch mit «blue Sport» gibt Abwehrspieler Cédric Zesiger einen Einblick in die Vorbereitungen der Berner.

Cédric Zesiger über ...
... das Spiel gegen Lugano


«Speziell nervös nicht. Es ist mehr eine Vorfreude, dass wir es dieses Wochenende in den eigenen Händen haben. Jeder ist motiviert, den Sack am Sonntag zuzumachen. Deshalb bereiten wir uns perfekt darauf vor.»

«Ich glaube, dass man am besten fährt, wenn man genau gleich arbeitet unter der Woche, wie man das zuvor auch gemacht hat. Deshalb ist nichts gross anders. Es ist auch nicht mehr Anspannung da oder so. Das Team ist locker drauf, es herrscht eine gute Stimmung. Wir konzentrieren uns auf uns. So hat es bisher in dieser Saison am besten funktioniert. Wenn wir gewinnen, sind wir Meister. Das ist das wichtigste.»

... eine Meisterfeier während Corona

«Es ist mühsam. Ich hätte auch letzte Saison gerne eine grössere Fete gehabt, als wir es hatten. Es war halt einfach im kleinen Rahmen, zusammen mit der Mannschaft und der Familie. Aber gross festen konnten wir nicht. Das wird dieses Jahr wahrscheinlich wieder genau gleich. Das ist schon etwas traurig. Man würde gerne mit den Fans zusammen feiern und sich in den Armen liegen. Aber die Situation erlaubt es momentan leider nicht, deshalb müssen wir innerhalb der Mannschaft das beste daraus machen.»

... seinen zweiten Meistertitel in zwei Jahren

«Es ist schön, sich notieren lassen zu können, dass man Schweizer Meister ist. Für mich ist es sowieso speziell, weil ich mit GC das Jahr zuvor noch das Gegenteil erleben musste. Es ist etwas Schönes und bleibt in guter Erinnerung. Da kann man aus dieser schwierigen Corona-Situation auch etwas Positives herausheben.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 71125.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. August 2021, 10:04 
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YB: Mit «Wut im Bauch» in die Königsklasse

Morgen Mittwoch trifft YB im Playoff zur Champions League auf Ferencváros Budapest. Verteidiger Cédric Zesiger ist für das Hinspiel zuversichtlich.

Das Wichtigste in Kürze

- YB will sich zum zweiten Mal nach 2018 für die Königsklasse qualifizieren.
- Als letzte Hürde wartet der ungarische Rekordmeister Ferencváros Budapest.

Mit Slovan Bratislava und dem CFR Cluj hat YB bereits zwei Gegner auf dem Weg in die Champions League eliminiert. Setzt sich Gelb-Schwarz auch gegen Ferencváros Budapest durch, darf sich der Serienmeister auf die Gruppenphase freuen.

Für Cédric Zesiger, der 2019 zu den Bernern stiess, wäre es die erste Teilnahme an der Königsklasse. Der 23-jährige Innenverteidiger sieht dem Duell mit dem ungarischen Verein mit grosser Vorfreude entgegen. «Jeder ist topmotiviert und es ist etwas Schönes, dass man das erleben kann.»

In den letzten zwei Saisons scheiterte YB einmal in der Qualifikation und einmal im Playoff zur Champions League. «Jeder hat diese Wut im Bauch, dass wir es endlich wieder schaffen wollen.»

Ferencváros setzte sich auf dem Weg ins Playoff der Reihe nach gegen Prishtina, Žalgiris Vilnius und Slavia Prag durch. «Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen.»

Zesiger attestiert dem Gegner eine defensive Kompaktheit und ein gutes Umschaltspiel. Dennoch will er sich davon nicht beunruhigen lassen. «Wir müssen unser Spiel 90 Minuten durchziehen, ein gutes Resultat holen und dann fürs Rückspiel weiterschauen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/y ... e-65983794

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. August 2021, 10:07 
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Vom Absteiger zum YB-Anführer

Auf dem Rasen erkennt ihn die Freundin nicht wieder

Cédric Zesiger ist in dieser Saison der stärkste YB-Spieler. Dem 23-jährigen Seeländer stehen viele Türen offen. Trainer David Wagner sagt: «Seit ich hier bin, geht er vorneweg.»

Die Sätze können irritieren. Zumal sie von Cédric Zesiger stammen, diesem freundlichen, bescheidenen 23-Jährigen, der sich selbst als ruhig und gemütlich charakterisiert, als «typischen Berner». Dieser Zesiger spricht jetzt in der dritten Person über sich, der YB-Innenverteidiger sagt: «Mein Gegner soll merken, heute spiele ich gegen Zesiger. Und dann denken: ‹Ich will nicht gegen ihn spielen.›»

Hier die Sanftmut, da die Aggressivität – der Kontrast ist gross. Und manchmal überrascht dieser Gegensatz sogar solche, die Zesiger bestens kennen. Nach dem Sieg gegen Cluj letzte Woche, erzählt Zesiger, habe ihm seine Freundin gesagt, sie habe ihn während des Spiels fast nicht wiedererkannt.

Es geht um die Szene, die sich in der ersten Halbzeit ereignete. YB hatte gegen die Rumänen im Wankdorf die Partie gedreht, da rempelte Zesiger Cluj-Stürmer Billel Omrani an. Und als dieser zu Boden fiel, beugte sich Zesiger über ihn, richtete ein paar Worte an den Franzosen, worauf dieser die Fassung verlor. «Ich will ein unangenehmer Gegenspieler sein, einer, der nervt», sagt Zesiger. «Wird der Gegner hässig, verliert er die Konzentration.»

Omrani, der Cluj in Führung gebracht hatte, tauchte in der Folge unter und nicht mehr auf. Der YB-Verteidiger erreichte sein Ziel. Zesiger habe Spass, Zweikämpfe zu bestreiten, sagt YB-Assistenzcoach Matteo Vanetta. Der Tessiner war einst mit der Aufgabe nach Bern gekommen, ein Defensivkonzept für den Nachwuchs zu erarbeiten. Er sagt: «Diese Freude am Duell, diese Lust, den Stürmer aus dem Spiel zu nehmen, sie zeichnen einen guten Verteidiger aus.»

Vanetta ist schon länger der Meinung, dass bei der Förderung von Abwehrspielern zu stark auf offensive Qualitäten fokussiert werde. Ihm missfällt, dass ein Verteidiger, der eine gute Spielauslösung hat, sogleich als vorzügliche Abwehrkraft gilt. Er erwähnt das italienische Nationalteam mit den alten Haudegen Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci. Vanetta freute sich über den Europameistertitel der Italiener, weil dadurch auch der Wert der klassischen Defensivarbeit aufgezeigt worden sei, wie er sagt. Chiellini und Bonucci würden es lieben, zu verteidigen. «Diese Eigenschaft hat auch Zesiger.»

Zesigers «Riesenvorteil»

Vanetta und Zesiger kennen sich, seit der in Treiten aufgewachsene Seeländer 2015 unter Gérard Castella, dem heutigen YB-Ausbildungschef, im Schweizer U-18-Nationalteam debütierte. Vanetta war Castellas Assistenztrainer, er blieb fortan im Kontakt mit Zesiger. Dessen Potenzial sei offensichtlich gewesen, sagt Vanetta. Aber noch mehr gefiel ihm, wie sich dieser immer verbessern wollte, wie er nach Inputs fragte, wie er Kritik beherzigte. Das sei noch heute so.

Der 43-jährige Tessiner bezeichnet Zesiger als hochprofessionell, er achte auf Erholung und Ernährung. «Ich glaube, seit er bei YB ist, hat er fast kein Training verpasst. Und nach jedem Training, wirklich nach jedem, arbeitet er individuell», sagt Vanetta. «Jetzt sehen wir das Resultat dieser Arbeitseinstellung.»

Das Resultat lautet so: 630 Einsatzminuten – am meisten aller YB-Spieler in dieser Saison. Zesiger, 2019 von Absteiger GC nach Bern gekommen, hat sich in Abwesenheit des verletzten Captains Fabian Lustenberger zum verlässlichsten Verteidiger gemausert, zu einer Stütze und einem Leader. «Bockstark», nennt YB-Trainer David Wagner die Leistungen seines Spielers. «Seit ich hier bin, geht er vorneweg.»

Zesigers Fortschritte sind so frappant, dass sich die Frage aufdrängt: Wie weit kann er es bringen? Die Frage geht an U-21-Nationaltrainer Mauro Lustrinelli, der in seiner Funktion die grössten Talente des Landes betreut. Er sagt, es gäbe in der Schweiz keinen zweiten Verteidiger mit dem Profil Zesigers. Dieser ist 194 Zentimeter gross, 92 Kilogramm schwer, ein Modellathlet. Dazu kommt, dass er Linksfüsser ist, ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal, wenn man bedenkt, dass viele Trainer es bevorzugen, im Abwehrzentrum einen Links- und Rechtsfüsser zu paaren. «Ein Riesenvorteil», sagt Lustrinelli.

Ihm imponiert aber vor allem, was Zesiger aus dieser Basis gemacht hat. Er sei deutlich beweglicher geworden, sagt der 45-jährige Tessiner, habe sich im Zweikampfverhalten und im Stellungsspiel verbessert. Als er Zesiger im Frühling nach der U-21-Europameisterschaft altersbedingt aus seiner Mannschaft verabschiedete, sprach er das Thema A-Nationalteam an. «Das muss jetzt sein Ziel sein», sagt Lustrinelli.

GC als Stahlbad

Unter dem neuen Nationaltrainer Murat Yakin spielte Zesiger während knapp einer Saison bei den Grasshoppers. Die Zeit in Zürich, beim damals kriselnden Rekordmeister, als der Berner mit 18 ins kalte Wasser geworfen wurde, sie kann auf zwei Arten bewertet werden. Vanetta findet, Zesiger habe Zeit verloren, weil er zu wenig zielgerichtet trainieren konnte. Er denkt an dessen Koordination, die Beweglichkeit, die er nun bei YB deutlich verbessert habe. Vanetta hätte es gerne gesehen, wäre Zesiger bei Xamax in der Challenge League geblieben, wo er eine wichtige Rolle innehatte, mit Stéphane Henchoz als Assistenztrainer, einst ein renommierter Verteidiger. Zesiger hingegen sieht die Zeit bei GC als Stahlbad, er habe in Zürich gelernt, mit Druck umzugehen, mit negativen Voten von Fans und Medien. «Wer diese Begleiterscheinungen nicht ausblenden kann», sagt er, «hat es in diesem Beruf schwer.»

Er ist überzeugt, dass ihm diese Erfahrungen auch halfen, mit dem anspruchsvollen Start in Bern umzugehen. Aufgrund von Verletzungen wurde Zesiger in der Saison 2019/20 deutlich öfter gebraucht als angedacht. Zesiger war Stammspieler, er absolvierte in der Gruppenphase der Europa League 5 von 6 Spielen. Und er zahlte Lehrgeld, machte folgenschwere Fehler, etwa gegen die Glasgow Rangers und den FC Basel. Zesiger wurde hie und das nötige Niveau für YB abgesprochen. «Meine Leistungen waren nicht immer gut. Aber ich konnte viel lernen. Für meine Entwicklung war diese Phase enorm wichtig.»

Wie weit also kann er es bringen?

Vanetta, sein langjähriger Wegbegleiter, findet, für Zesiger sei jetzt der Moment gekommen, zu bestätigen, wozu er imstande sei. Er denkt an die nächsten drei Partien, an die Playoffs zur Champions League gegen den ungarischen Meister Ferencváros, an das Schweizer Topspiel gegen den FC Basel, das danach folgt. Zesigers Ziel müsse sein, sagt Vanetta, die Qualitäten in jeder Partie auf den Platz zu bringen. «Dann stehen ihm alle Türen offen.»


SRF überträgt das Spiel nicht

Die ersten Qualifikationsrunden von YB gegen Slovan Bratislava und Cluj übertrug SRF noch. Ab dem Hinspiel heute Abend im Wankdorf (21 Uhr) sind die Partien nur noch beim Bezahlsender Blue zu sehen, welcher das Rechtepaket an der Champions League erworben hat. SRF hat ab dieser Saison überhaupt keine Livespiele der Königsklasse mehr im Angebot.


https://www.bernerzeitung.ch/auf-dem-ra ... 3422374615

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. August 2021, 15:39 
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YB und der heisse CL-Tanz

Im «verdammten» Stadion heisst der Chef Zesiger

Noch zwei Spiele trennen YB von Glanz und Glamour der Champions League. Von Juve, PSG oder Real. 25 Millionen Franken auf sicher. Und die grösstmögliche Bühne. Doch den Seeländer Jungen Cédric Zesiger lässt das so was von kalt!


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 61432.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. August 2021, 03:00 
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«Die Aufgabe ist lösbar – wir wollen unser Ziel erreichen!»

Als die Young Boys zum ersten und bisher einzigen Mal die Gruppenphase der Champions League bestritten und Juventus sensationell schlugen, spielte Cédric Zesiger noch für GC. Jetzt ist alles anders. Die Tür zur zweiten Teilnahme ist weit offen und der YB-Verteidiger mit der Nummer 5 steht mittendrin.

«Ich war dabei, als wir gegen Roter Stern Belgrad nahe dran waren und es nicht schafften, umso mehr soll das hochgesteckte Ziel diesmal erreicht werden», blickt der Mann, der bei den F-Junioren des FC Müntschemier mit Fussball begann, auf die Duelle gegen den ungarischen Rekordmeister Ferencvaros voraus. «Die Aufgabe ist lösbar, wir wollen unser Spiel spielen und haben nach dem frühen Rückstand gegen Cluj bewiesen, dass wir taktisch fexibel und Umstellungen sofort möglich sind.»

Nächster Schritt Nati?

Der Aufstieg, den Cédric Zesiger aus dem damaligen Chaos bei Absteiger GC in Bern erlebte, wo im Team und Umfeld alles stimmt, ist beeindruckend. «Vorgesehen war, dass ich langsam an die erste Mannschaft herangeführt werde, doch weil es so viele Verletzte gab, erhielt ich sogleich viele Spielgelegenheiten.» Eklatant sind denn auch die Fortschritte, welche der Linksfüsser («Ich arbeite daran, mich auch rechts zu verbessern»), seit seinem Wechsel zu YB gemacht hat. Er ist ruhig am Ball, unerbittlich hart im Zweikampf und dank seiner Grösse und Sprungkraft auch im Kopfballspiel kaum zu überwinden. Stärker geworden ist der Seeländer in der Spielauslösung, die Pässe mit seinem linken Fuss erreichen ebenso scharf wie präzis beinahe immer einen Mitspieler. «Viel geholfen haben mir die internationalen Spiele. Ajax hat uns in der letzten Saison unsere Grenzen aufgezeigt, aber gerade in solchen Partien kann man viel lernen.» Erfahrungen gesammelt hat Cédric Zesiger auch in den Nachwuchs-Nationalteams des SFV. Seit der U18 ist er in jeder Altersklasse Stammspieler, so auch an der U21-EURO-Endrunde im Sommer in England. Der nächste Schritt? «Klar, das wäre das A-Nationalteam, aber die Konkurrenz ist hart. Ich führte schon Gespräche mit den Verantwortlichen, doch vorerst steht für mich YB im Vordergrund. Nur mit konstant guten Leistungen kann ich mich für die Nationalmannschaft aufdrängen.»

Unterstützung der Familie

Da folgt jetzt zunächst die Barrage gegen Ferencvaros, dann soll der Meistertitel verteidigt werden. Weiter voraus blickt Zesiger noch nicht. Und doch gelingt es, ihn ein wenig aus der Reserve zu locken. «Ich habe bei YB noch einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre. Was danach folgt, weiss ich nicht.» Klar, dass Bundesliga und Premier League auch sein Traum sind. Auf dem Weg dorthin wird der Familienmensch Cédric Zesiger von seiner ganzen Familie unterstützt. Vater Adrian, einst selbst Fussballer, Mutter Nathalie und Schwester Caroline verfolgen jedes Spiel von der Tribüne aus. Die nächste Reise führt sie nach Budapest und dann, wer weiss, dreimal erneut ins Ausland, zu den YB-Auswärtspartien in der Champions League.


https://baernerbaer.ch/sport/die-aufgab ... erreichen/

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. August 2021, 09:09 
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YB: Für Zesiger geht «ein Bubentraum in Erfüllung»

YB schafft die Qualifikation für die Königsklasse. Für Zesiger geht ein Bubentraum in Erfüllung. Trainer Wagner will nun seine Feier-Talente beweisen.

Das Wichtigste in Kürze

- YB steht nach dem 3:2-Sieg gegen Ferencvaros in der Champions League.
- Für Torschütze Zesiger ist es unglaublich, er kann es immer noch nicht glauben.
- Auch Trainer Wagner ist wahnsinnig glücklich und dankt seinem Vorgänger.

Es waren zwei schwierige Spiele, doch am Ende steht YB in der Gruppenphase der Champions League. Gegen Ferencvaros Budapest gewinnen die Berner beide Spiele 3:2.

Doch trotz der guten Ausgangslage habe es nochmals eine Willensleistung gebraucht, sagt Cédric Zesiger im Interview mit «Blue». In der vierten Minute hat der Innenverteidiger das frühe 1:0 erzielt.

Doch die Ungarn hätten ihnen das Leben nochmals schwer gemacht, YB habe keine guten Lösungen gefunden. Die Folge seien «zwei zu einfache Gegentore» gewesen, so der 23-Jährige.

Doch man habe als Mannschaft reagiert, nochmals alles gegeben, die Partie gekehrt. Es sei ein unglaubliches Gefühl, jetzt in der Champions League zu sein. «Vorhin auf dem Platz wollte ich es fast nicht glauben», sagt Zesiger. «Es ist ein Bubentraum, der in Erfüllung geht!»

YB: Wenn Trainer Wagner etwas kann, «dann feiern»
Auch sein Trainer David Wagner ist «wahnsinnig glücklich, ich freue mich ohne Ende». Doch auch er sagt, dass es viele Widerstände auf dem Weg in die Königsklasse zu überwinden gegeben habe. Er dankt auch seinem Vorgänger Gerardo Seoane. Denn dieser habe es im letzten Jahre ermöglicht, dass YB überhaupt in der Quali stand.

Die Champions League sei schon immer der Plan für YB gewesen, sagt der neue Trainer. Bei den Gesprächen vor seiner Anstellung in Bern sei die Gruppenphase eines internationalen Wettbewerbs als Ziel definiert worden. Auch das Wort Champions League sei gefallen. Auch wenn gesagt worden sei, dass das «extrem schwer, fast unmöglich» werde.

Doch jetzt sei die Freude in der Kabine unbeschreiblich, so Wagner. Wie lange das die Party in der Garderobe noch weiter geht ist, unklar. Denn Wagner: «Wenn ich etwas kann, dann feiern.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fu ... g-65988822

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. August 2021, 18:56 
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Mit vier Spielern aus der Super League

So sieht das erste Kader von Nationaltrainer Murat Yakin aus

Murat Yakin gibt erstmals das Kader der Schweizer Nationalmannschaft bekannt. Grosse Überraschungen gibt es nicht, aber viele Fragezeichen in der Offensive.

Es ist das passende Ambiente für einen Trainer wie Murat Yakin. Seine erstes Aufgebot als Schweizer Nationaltrainer verkündet er nämlich nicht etwa in den Räumlichkeiten des Verbandes und auch nicht in einem beliebigen Basler Hotel. Nein, Yakin stellt sein Team für das anstehende Testspiel gegen Griechenland (1. September) und die WM-Qualifikation gegen Italien (5. September) und Nordirland (8. September) stilecht im Grossratssaal des Basler Rathauses vor.

Dabei überrascht der 46-Jährige am Freitag nicht mit einem unerwarteten Rückkehrer oder einem Namen, den keiner auf der Rechnun hatte. Yakin setzt grösstenteils auf die Spieler, die im Sommer bei der EM dabei waren. Es haben jedoch auch vier Namen aus der Super League den Sprung ins Kader geschafft: Eray Cömert (Basel), Debütant Cedric Zesiger, Christian Fassnacht sowie Michel Aebischer (alle Young Boys) profitieren von der Tatsache, dass sie bereits im Rhythmus sind und damit vielen ihrer Mitspieler etwas voraus haben.

Während Yakin in der Defensive genug Personal für die von ihm bevorzugte Viererkette hat, stellen sich besonders in der Offensive einige Fragen. Wie fit ist zum Beispiel Breel Embolo nach seiner Verletzung? Wie lebt sich Xherdan Shaqiri nach seinem Transfer von Liverpool nach Lyon in Frankreich ein? Und kann die Schweizer auf Haris Seferovic und Mario Gavranovic zählen? Sie alle stehen zwar im vorläufigen Aufgebot, «es kann aber sein, dass es noch Veränderungen gibt», sagt Yakin.

Am Sonntag trifft sich der Nationaltrainer mit seinem neuen Staff und verfolgt in Basel das Spitzenspiel zwischen dem FCB und YB. Und ab Montag hat Yakin – inklusive dem Test gegen Griechenland – dann rund eine Woche zur Vorbereitung auf das Duell mit Italien. «Sie haben viele Stärken und wenig Schwächen», sagt er, «aber mir wird schon etwas einfallen. Wir werden in gewissen Phasen sicher etwas anderes in unserem Spiel sehen als zuletzt.»

Es ist eine leise Andeutung, dass Yakin zwar mehrheitlich auf das gleiche Personal setzt wie sein Vorgänger Vladimir Petkovic, mit dem er sich telefonisch ausgetauscht hat. Aber Yakin hat auch eigene Ideen im Kopf, die man gegen Griechenland, Italien und Nordirland vielleicht bereits erkennen kann.


https://www.bernerzeitung.ch/erstes-nat ... 3088945386

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