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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. März 2022, 01:10 
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YB verlängert bis 2025 mit Zesiger – Faivre hört am Saisonende auf

Meister YB und Verteidiger Cédric Zesiger verlängern die Zusammenarbeit bis zum Sommer 2025. Torhüter Guillaume Faivre beendet dagegen seine Karriere.

Das Wichtigste in Kürze

- Cédric Zesiger bleibt Meister YB bis zum Sommer 2025 erhalten.
- Der 23-Jährige unterschreibt bei den Bernern einen neuen Vertrag.
- Torhüter Guillaume Faivre hängt die Handschuhe an den Nagel.

Der Verteidiger Cédric Zesiger verlängerte seinen Vertrag bei den Young Boys bis Sommer 2025. Der 23-jährige Seeländer wechselte 2019 von den Grasshoppers zum Meister der letzten vier Jahre. Für die Berner bestritt er bisher 92 Spiele.

Im vergangenen September kam Zesiger auch zu seinem ersten Einsatz mit der A-Nationalmannschaft. Nun setzt er seine Karriere auf Club-Ebene für drei weitere Jahre bei den Bernern fort.

Seine Karriere nach der laufenden Saison beenden wird Goalie Guillaume Faivre. Als Ersatz von David von Ballmoos absolvierte der 35-jährige Neuenburger 22 Partien Partien für YB, darunter drei in der Champions-League-Gruppenphase.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... f-66144222

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. April 2022, 14:27 
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Zesiger vor Knüller gegen Basel

«Wir müssen auch die dreckigen Siege holen»

Am Sonntag kommt es in der Super League zum Prestige-Duell zwischen dem FC Basel und YB. Ein möglicherweise wegweisendes Spiel im Kampf um Platz 2. Hier erfährst du, was im Vorfeld des Spiels zu reden gibt.

Mit blue Sport spricht Cédric Zesiger über seine Vertragsverlängerung bei den BSC Young Boys. Zudem verrät er, woran die Berner in der Natipause gearbeitet haben, um gegen möglichst schon gegen Basel auf die Siegerstrasse zurückzukehren.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 60927.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Samstag 2. April 2022, 14:18 
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YB-Verteidiger Cédric Zesiger

Eben noch Überflieger, jetzt hilft ihm die Krisenerfahrung

Nach einem starken Saisonstart war der lange verletzte Berner Abwehrspieler zum Zuschauen gezwungen. Jetzt hat er seinen Vertrag verlängert – und rennt mit YB dem Erfolg hinterher.

Irgendwann erlebt ihn jeder Fussballer, jeder Trainer: den ganz persönlichen Beckenbauer-Moment. 1990 schritt der damalige deutsche Nationaltrainer in Rom allein über den Rasen, verträumt, sinnierend, als frisch gekürter Weltmeister. 1998 kam Cédric Zesiger zur Welt, und 31 Jahre nach Beckenbauer stand auch er erfolgsversonnen auf einem Platz, es war der Rasen der Groupama-Arena in Budapest, wo sich die Young Boys eben gegen Ferencváros für die Champions League qualifiziert hatten – auch dank eines Treffers von Zesiger.

Der Seeländer Verteidiger hatte einen steilen Aufstieg hinter sich, war 2019 von Absteiger GC gekommen, spielte sich zu Meistertitel, Cupsieg und dann eben zum ersten Mal in die Königsklasse, war im vergangenen Herbst einer der besten Abwehrspieler der Liga und kam im September zu seinem Debüt in der Nationalmannschaft.

«Das reicht für unsere Ansprüche nicht»

Das ist jetzt genau sieben Monate her. Zesiger hat viel zugeschaut in dieser Zeit, nur Tage nach seiner Premiere im Nationalteam verletzte er sich am Fuss und fiel bis kurz vor Weihnachten aus. «Das war bitter, zu dem Zeitpunkt erlebte ich die beste Phase meiner bisherigen Karriere», sagt der 23-Jährige.

Viel ist passiert in diesen sieben Monaten. YB ist abgerutscht, vom Champions-League-Teilnehmer, Titelverteidiger und aussichtsreichsten Meisterkandidaten zu einem der formschwächsten Teams der Super League. Trainer David Wagner ist weg, sein interimistischer Nachfolger Matteo Vanetta wartet noch auf seinen ersten Sieg, seit dem 26. Februar und dem 3:1 gegen Sion haben die Young Boys nicht mehr gewonnen.

Zesiger ist zurück, in der Rückrunde hat er fast ausnahmslos durchgespielt, aber diese Überzeugung, mit der er in seiner Hochphase der Vorrunde noch die Gegenspieler wegarbeitete, ist auch bei ihm verflogen. «Es ist bei uns allen eine gewisse Anspannung da, wir sind in einer anspruchsvollen Situation.» Gerade im Herbst liess YB auch nach guten Leistungen Punkte liegen, zuletzt aber offenbarten sich auch spielerische Probleme. «Und doch denkst du manchmal, dass das Spiel ganz in Ordnung war – und dann steht da ein 2:2 gegen Lausanne. Das reicht für unsere Ansprüche nicht», sagt Zesiger.

Längst läuft bei den Young Boys auch die Planung für die nächste Saison, umso wichtiger ist es für die sportliche Führung, dass sie sich noch Rang 3 und die Teilnahme am Europacup sichern. In dieser Planung ist Zesiger ein zentraler Baustein, eben hat YB mit ihm den Vertrag um zwei Jahre bis Sommer 2025 verlängert.

Zum einen ist es für Sportchef Christoph Spycher nach zuletzt losem Interesse an Zesiger aus der Bundesliga eine Rückversicherung – zum anderen ist es für den Spieler auch ein grosser Vertrauensvorschuss. Bei YB halten sie viel vom 1,92 Meter grossen Abwehrspieler, auf seine Entwicklung wetteten sie bereits 2019, als sich Ausbildungschef Gérard Castella und der damalige Assistenztrainer Vanetta für ihn aussprachen, weil sie sich von seinen Qualitäten schon im U-18-Nationalteam überzeugen konnten.

«Ich kam damals vom Absteiger, wir hatten eine schwierige Saison hinter uns», erinnert sich Zesiger. Von dieser Zeit kann er aktuell wieder profitieren, «ich weiss, wie es ist, wenn du einmal etwas länger auf einen Sieg wartest». Ein Gefühl, das dem Gros des Kaders bei YB abhandengekommen ist.

Zum einen ist es für Sportchef Christoph Spycher nach zuletzt losem Interesse an Zesiger aus der Bundesliga eine Rückversicherung – zum anderen ist es für den Spieler auch ein grosser Vertrauensvorschuss. Bei YB halten sie viel vom 1,92 Meter grossen Abwehrspieler, auf seine Entwicklung wetteten sie bereits 2019, als sich Ausbildungschef Gérard Castella und der damalige Assistenztrainer Vanetta für ihn aussprachen, weil sie sich von seinen Qualitäten schon im U-18-Nationalteam überzeugen konnten.

«Ich kam damals vom Absteiger, wir hatten eine schwierige Saison hinter uns», erinnert sich Zesiger. Von dieser Zeit kann er aktuell wieder profitieren, «ich weiss, wie es ist, wenn du einmal etwas länger auf einen Sieg wartest». Ein Gefühl, das dem Gros des Kaders bei YB abhandengekommen ist.

Heute geht es ihm darum, von diesem Vertrauen etwas zurückgeben zu können. Das Interesse aus dem Ausland – zuletzt kam es von Borussia Mönchengladbach – ehre ihn, «aber wenn man sich mit einem Wechsel beschäftigen würde, wäre man mit dem Kopf nie voll beim aktuellen Verein». Das will Zesiger vermeiden. Natürlich sei auch in seiner Karriereplanung ein Auslandstransfer irgendwann eine Option, selbstverständlich interessierten ihn die Bundesliga und die Premier League, aber so etwas sei kaum planbar. «Es gibt in jeder Karriere Hänger – wenn ich seit Herbst durchgespielt hätte, würde es bei mir wahrscheinlich auch anders aussehen.»

Und so blickt Zesiger mit YB auf einen Frühling, in dem es auch vieles geradezurücken gilt. Am Sonntag eröffnet der bald abgelöste Meister das letzte Saisonviertel mit der Partie beim FC Basel, der aktuell fünf Punkte vorne liegt.

Die WM – ein gar nicht so abwegiges Thema?

Irgendwann im Sommer wird sich Zesiger entweder für den nächsten Schritt entscheiden oder sich als Führungsspieler mit YB dem Projekt Wiederangriff widmen. In der Nationalmannschaft hat Zesiger seinen Status als Ergänzungsspieler eingebüsst. Doch Trainer Murat Yakin kennt er aus seiner Zeit bei GC – und nach den Rechtsfüssern Manuel Akanji, Nico Elvedi, Fabian Frei und Eray Cömert kommt dann doch bald einmal der Linksfüsser Zesiger. Ein Ausfall der Konkurrenz, ein Exploit von ihm selbst – und die WM in Katar kann plötzlich zum Thema werden?

«Wer ins Nationalteam will, muss im Verein spielen», sagt Zesiger, «also schaue ich, wie ich zu möglichst vielen Minuten komme. Alles andere darf mich nicht beschäftigen.» Wer weiss, vielleicht erlebt er nach dem Beckenbauer-Moment ein Jahr später im Herbst 2022 seinen Yakin-Augenblick.


https://www.bernerzeitung.ch/eben-noch- ... 7710616111

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Samstag 23. April 2022, 00:26 
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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 00:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Freitag 15. Juli 2022, 12:32 
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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Freitag 15. Juli 2022, 12:33 
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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Oktober 2022, 11:48 
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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 6. November 2022, 23:20 
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06.11.2022

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YB-Turm Cédric Zesiger

Mit seinem Erfolgsrezept geht er den Liebsten auf die Nerven

Der 24-jährige Seeländer hat eine erstaunliche Entwicklung hingelegt. Bei YB gehört er zu den Besten. Auch wegen einer besonderen Charaktereigenschaft.

Manchmal kann Cédric Zesigers Perfektionismus nerven. Wie am Sonntag nach dem Heimsieg gegen Basel. Der YB-Verteidiger dachte hier an eine Szene, da an eine Sequenz, in der er sich – wie er fand – besser hätte verhalten können. Irgendwann sagte ihm die Freundin: «Sei doch froh, dass ihr gegen den FCB 3:1 gewonnen habt.»

Nur, damit es klar ist: Zesiger fiel nicht ab, ganz im Gegenteil. Er gehörte zu den Besten bei YB, wie eigentlich fast immer in dieser Saison. Der Abwehrturm hat eine erstaunliche Konstanz erlangt. In der Defensive ist er, 194 Zentimeter gross und 93 Kilogramm schwer, kaum überwindbar. Und mit dem Ball am Fuss hat er Fortschritte erzielt.

Gegen Basel spielte er einmal einen scharf gezogenen Diagonalball, der zentimetergenau in den Füssen des Flügels landete. Er sei in Topform, findet Zesiger. Er sagt aber auch: «Ich habe den Anspruch, alles perfekt zu machen. In dieser Hinsicht bin ich fast zu extrem.»

«In jenen Bereichen, in denen es denkbar war, hat er sich verbessert. Jetzt sieht man das Ergebnis.»
YB-Sportchef Steve von Bergen

Um zu verstehen, wie es Zesiger mit 24 Jahren zum vielleicht besten Verteidiger der Super League gebracht hat, ist es zwingend, diese Charaktereigenschaft von ihm zu kennen. Der Seeländer durchlief ab der U-18 zwar alle Stufen der Schweizer Juniorennationalteams, debütierte mit 17 für Xamax in der Challenge League und mit 18 bei GC in der Super League, aber er galt nie als Ausnahmetalent wie sein YB-Teamkollege Fabian Rieder.

Als Zesiger vor drei Jahren zu den Young Boys wechselte und in der ersten Phase wegen etlichen Verletzungen im Kader eine grössere Rolle einnehmen musste als vorgesehen und Fehler beging, wurde ihm zuweilen schon das nötige Niveau für YB abgesprochen. «Er arbeitet hart, trainiert immer auch noch individuell», sagt YB-Sportchef Steve von Bergen, der bis 2019 bei YB der Abwehrboss gewesen war. «In jenen Bereichen, in denen es denkbar war, hat er sich verbessert. Jetzt sieht man das Ergebnis.»

Nur ein Ziel für die nahe Zukunft

Das Ergebnis hat Zesiger an die Schwelle zum Nationalteam geführt. Ein Länderspiel bestritt er bisher, 2021 gegen Griechenland, zuletzt stand er auf der Pikettliste. Unter Nationaltrainer Murat Yakin hatte er einst bei GC gespielt.

Nächsten Mittwoch gibt Yakin das WM-Kader bekannt, in knapp drei Wochen steht schon das erste Gruppenspiel gegen Kamerun an. Von Yakin hat Zesiger nichts gehört, die Hoffnung hat er jedoch nicht aufgegeben. Er glaubt, der Erste zu sein, der nachrücken würde, sollte noch ein Innenverteidiger ausfallen. «Ich würde mich über die WM-Teilnahme enorm freuen», sagt er. «Aber sonst geht die Welt auch nicht unter. Ich habe in meiner Karriere ja noch ein paar Jahre vor mir.»

Ein Wechsel in eine Topliga dürfte seine Chancen im Nationalteam erhöhen. Mit seiner Grösse, dem linken Fuss und der Erfahrung im Europacup ist er prädestiniert für einen Auslandstransfer. Zesiger, der seinen Vertrag im Frühling bis 2025 verlängerte, fühlte sich schon letzten Sommer bereit für den Schritt. «Aber ich wollte den Verein nicht auf diese Weise verlassen, nicht nach dieser schlechten Saison mit Rang 3.»

Früh teilte er dem Berater mit, er wolle nichts von möglichen Avancen anderer Clubs wissen, damit er sich voll auf die Young Boys fokussieren könne. «Ich will mit YB den Titel gewinnen und ihn dann richtig mit den Fans feiern.» Das blieb ihm 2020 und 2021 aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie verwehrt. Zesiger sagt, dies zu erreichen, sei das einzige Ziel, das er für die nahe Zukunft habe.

Loblied auf Schiedsrichter Schärer

Die Young Boys sind vor der Partie am Sonntag in Genf (14.15 Uhr) auf gutem Weg zur Rückeroberung des Meistertitels. Mit einem Sieg beim Zweiten Servette könnten sie auch noch den vorerst letzten verbliebenen Verfolger schon um zehn Punkte distanzieren. Und doch sieht Zesiger Steigerungspotenzial. Er ist jetzt wieder beim Spiel gegen Basel angelangt und bei der zweiten Halbzeit, in der das Heimteam nach 2:0-Führung von Basel phasenweise fast erdrückt wurde.

Eine entscheidende Szene ereignete sich, als Zesiger beim Stand von 2:1 Darian Males im Strafraum mit viel Körpereinsatz zu Fall brachte. Die Basler reklamierten vehement einen Elfmeter. Der YB-Innenverteidiger sieht es natürlich anders. «Wenn du das abpfeifst, kannst du pro Spiel drei Penaltys geben.» Er sei nun mal grösser und schwerer als die meisten Gegenspieler. «Mit meiner Wucht muss ich mich in Zweikämpfen oft zurückhalten.»

Und dann setzt Zesiger zum Loblied auf Schiedsrichter Sandro Schärer an. «Ich finde, man merkt, dass er in der Champions League zum Einsatz kommt.» Schärer lasse mehr laufen. «Dem Spielfluss und uns kommt das zugute. Wir wollen mit viel Intensität und Aggressivität spielen.»

Trainer Raphael Wicky habe in der Pause vor einer Reaktion des FCB gewarnt. «Aber wir brachten keine Ruhe mehr ins Spiel», sagt Zesiger. Gerade nach dem gehaltenen Penalty von Goalie David von Ballmoos beim Stand von 2:0 habe YB den entscheidenden Moment verpasst, die Kontrolle über die Partie zurückzuerlangen und so Basel endgültig aus dem Spiel zu nehmen. «Wir hätten uns sagen müssen: ‹So, jetzt stehen wir erst einmal wieder kompakt, gewinnen die Zweikämpfe und konzentrieren uns auf die simplen Dinge›», sagt Zesiger.

Von Bergen hätte das früher getan, ziemlich sicher auch Captain Fabian Lustenberger, aber der sass auf der Bank. Zesiger nimmt sich in dieser Hinsicht in die Pflicht. «Ich will noch ein besseres Gespür für solche Situationen entwickeln», sagt er. Er hat den Anspruch, ein Leader zu sein. Derweil sagt von Bergen, die Leistungen zu reflektieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, sei eine grosse Fähigkeit von Zesiger. «Auch im Spiel gegen Basel hat er wieder etwas gelernt.»

Ohne seinen Perfektionismus wäre Zesiger nun kaum da, wo er ist: in der ersten Reihe der Young Boys. Auch wenn er damit seinen Liebsten zuweilen auf die Nerven geht.


https://www.bernerzeitung.ch/mit-seinem ... 1997971194

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 Betreff des Beitrags: Re: (5) Cédric Zesiger
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. Februar 2023, 01:25 
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Cédric Zesiger: «Ich mag die Spiele gegen St. Gallen»

Der 24-jährige Cédric Zesiger hat zwiespältige Erinnerungen an die erste Begegnung mit den Ostschweizern in dieser Saison – und er lässt sich vom grossen Vorsprung, den YB als Leader aufweist, nicht blenden.


Cédric, sieben Punkte in drei Spielen: Wie bilanzierst Du den Auftakt ins neue Jahr?
Grundsätzlich ist es ein guter Start. Natürlich hatten wir uns in Luzern mehr erhofft als ein 1:1, aber das ist klagen auf hohem Niveau. Wir wissen, wo wir stehen – und in welchen Bereichen wir uns steigern können.

Nämlich?
Grundsätzlich bewegen wir uns auf einem sehr guten Niveau. Trotzdem ist es unser Anspruch, dass wir uns kontinuierlich verbessern. Dieser Antrieb passt zu YB. In einzelnen Partien hätten wir noch eine Spur cooler und souveräner agieren können.

YB führt die Tabelle nach 19 Runden mit deutlichem Vorsprung an. Besteht die Gefahr, dass man sich davon blenden lässt?
Ich bin sicher, dass wir damit umgehen können, weil wir uns alle bewusst sind, wie schnell ein schönes Polster weg sein kann. Die Lage, in der wir uns befinden, haben wir uns erarbeitet. Jetzt geht es darum, mit derselben Mentalität und Leidenschaft weiterzumachen. Dann können wir die hohen Ziele erreichen. Wir sind in der Meisterschaft sehr gut unterwegs und stehen im Cup-Viertelfinal – das sind tolle Perspektiven.

Am Sonntag trifft YB im Wankdorf auf St. Gallen. Wie erklärst Du Dir, dass Spiele gegen die Ostschweizer meistens spektakulär verlaufen?
Das hat sicher mit der Spielweise der beiden Mannschaften zu tun. Die St. Galler setzen auf Intensität und Pressing, wir lassen den Ball gerne zirkulieren. Dadurch läuft immer etwas auf dem Platz, der Rhythmus in diesen Partien ist immer hoch, weil sich der Gegner nicht zurückzieht. Ich mag solche Spiele, weil ich nicht nur mental, sondern auch körperlich total gefordert werde und in vielen Zweikämpfen bestehen muss. Wir geben alles für den Sieg; er wäre ein weiteres Zeichen an die Konkurrenz.

An das erste Duell mit St. Gallen in dieser Saison hast Du aber nicht nur gute Erinnerungen: Nach 72 Minuten hast Du die Gelb-Rote Karte gesehen. Und YB verlor 1:2.
Ja. Aber ich bin heute noch nicht ganz einverstanden mit dem Platzverweis… Wenn ich schon auf diesen Match angesprochen werde, dann denke ich lieber daran, dass ich da mein erstes Saisontor erzielt habe (schmunzelt).

Du bist unumstrittener Stammspieler. Wie sieht Deine persönliche Planung über den Sommer hinweg aus?
Ich habe das Ziel, einmal ins Ausland zu wechseln, und glaube auch, dass ich das mit entsprechenden Leistungen schaffen kann. Aber ich bin jemand, der nicht zu langfristig plant. Mich interessiert gegenwärtig nur YB.


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