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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Samstag 9. April 2022, 14:06 
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Lustenberger blickt zurück

«Ich habe alles herausgeholt, was ich herausholen konnte»

Am letzten Wochenende hat sich YB-Captain Fabian Lustenberger eine muskuläre Verletzung zugezogen. Gegen Lausanne wird er deshalb fehlen. Da bleibt Zeit, mit ihm auf seine bisherige Karriere zurückzublicken.

Als 18-Jähriger debütiert Fabian Lustenberger beim FC Luzern, gut ein Jahr später folgt bereits der Wechsel in die Bundesliga zu Hertha Berlin. Dass ein Angebot aus Deutschland kam, das habe ihn damals selbst überrascht. Zu verdanken habe er das Lucien Favre, der damals bei Hertha Trainer wurde. «Ich glaube, sonst wäre ich nie im Leben bei Hertha BSC gelandet», so Lustenberger zurückblickend.

Zwischen 2007 und 2019 läuft der bald 34-Jährige über 300 Mal für die Berliner auf, ehe er Berlin im Sommer 2019 als Vereins-Ikone Richtung Bern verlässt und sich YB anschliesst.

Ob Lustenberger heute irgendetwas anders machen würde in seiner Karriere und ob er sich schon Gedanken über seine Zukunft nach dem Fussball macht, das erfährst du im Video weiter unten. Auch die Nationalmannschaft, für die er nur drei Mal auflaufen durfte, wird thematisiert.

Die nahe Zukunft heisst nun aber Lausanne. Dort wird Lustenberger allerdings seinem Team nicht auf dem Platz helfen können, da er sich im Spiel gegen Basel abermals eine Verletzung zuzog.

Wenn auch du die Rolle des Zuschauers einnehmen willst, dann bist du heute Samstag (Anpfiff um 18 Uhr) bei uns am richtigen Ort.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 72841.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. April 2022, 00:07 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Freitag 22. April 2022, 01:23 
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«Heimspiel» mit YB-Captain Lustenberger

Wie weiter beim entthronten Meister?

Im Fussball-Talk Heimspiel steht der entthronte Meister aus Bern im Zentrum. Wo liegen die Gründe, dass YB nicht an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen konnte?

Neben Experte Fredy Bickel und Journalist Tobias Wedermann (20 Minuten), die die Aussensicht einnehmen, ist mit YB-Captain Fabian Lustenberger auch einer dabei, der die Mannschaft täglich erlebt und so die Innensicht vertritt. Decken sich seine Ansichten mit jenen der externen Beobachter?

Doch nicht nur der Meistertitel ist in dieser Saison unerreichbar, sogar die Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe als solches ist in Gefahr. Was würde es für den Verein bedeuten, sollte er die Saison nicht mindestens im 3. Rang beenden?

Diese und viele weitere Fragen diskutiert Moderator Stefan Eggli mit seinen Gästen im Fussball-Talk Heimspiel.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 87981.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. Juni 2022, 00:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 13. Juli 2022, 08:36 
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YB will zurück auf den Thron

Fabian Lustenberger: «Der Meistertitel ist das Ziel»

Die Berner Young Boys melden nach einer verpatzten Saison Ambitionen an. blue Sport hat vor dem Eröffnungsspiel gegen Zürich bei Trainer Raphael Wicky, Shootingstar Fabian Rieder und Captain Fabian Lustenberger nachgefragt.

«Ja, der Meistertitel ist das Ziel!» – es sind klare Worte von YB-Captain Fabian Lustenberger vor dem Saisonstart am Samstag gegen den FC Zürich. «Wir sind sehr ambitioniert und streben nach dem Maximum. Und das Maximum in der Schweiz ist Meister zu werden.»

Dabei sei das Resultat im ersten Spiel zwar wichtig, aber nicht so essenziell wie die Konstanz über die gesamte Spielzeit. «Wir wissen, was wir letztes Jahr verpasst haben und dass wir nicht gut waren. Deshalb müssen wir eine gewisse Demut an den Tag legen. Wir können nicht kommen und das Gefühl haben, dass wir die besten sind», so Lustenberger.

«Letztes Jahr waren wir es definitiv nicht. Da war es der FCZ. Aber wir haben eine Mannschaft, die mit allen mithalten kann und dementsprechend am Schluss auch ganz oben stehen kann.»

Wicky: «Erwarte einen selbstbewussten Gegner»

Zunächst geht es am Samstag gegen den Titelverteidiger (live auf blue Sport). Trainer Raphael Wicky kann es kaum erwarten. «Die Vorfreude ist sehr gross. Ich freue mich, mit einem Heimspiel anfangen zu dürfen. Ich erwarte einen intensiven und selbstbewussten Gegner», so der neue Mann an der Seitenlinie der Berner. «Das wird ein schwieriges Spiel, aber darauf freue ich mich.»

Lustenberger betont die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Coach und gibt sich zuversichtlich. «Wenn ein neuer Trainer kommt, gibt es neue Impulse, neue Ansprachen, neue Trainings und neue Hierarchien in der Mannschaft. Die Vorbereitung verlief sehr gut. Er ist zufrieden und wir als Mannschaft sind es auch. Jetzt sind wir hoffentlich parat für den Samstag.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 96825.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Freitag 15. Juli 2022, 12:31 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Juli 2022, 16:38 
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«Kein einziges Training verpasst»

YB-Captain Lustenberger greift nochmals an

Aufbruchstimmung in Bern vor dem Saisonauftakt am Samstag gegen den FCZ (18 Uhr). Nicht nur YB will zu alter Stärke zurückfinden, sondern auch Captain Fabian Lustenberger (34) persönlich.

Fabian Lustenberger ist selbstkritisch: «Letzte Saison bin ich nicht mehr auf das Level gekommen, das ich vorher hatte, das habe ich selber gemerkt.» Nicht nur YB (16 Punkte hinter Meister FCZ), sondern auch der Captain erlebte ein verkorkstes Fussball-Jahr.

Jetzt sieht die gelb-schwarze Welt wieder viel besser aus. Einzig Sandro Lauper und Quentin Maceiras sind nach YB-Angaben noch nicht bereit für das FCZ-Spiel.

Lustenberger bis in Haarspitzen motiviert

Bei den fitten Spielern geht der Captain voraus. Fabian Lustenberger ist bereit: «Dass ich nun die Vorbereitung komplett mitmachen konnte und keine Trainingseinheit verpasst habe, tut mir sehr gut für die ganze Saison.»

Der 34-jährige Innenverteidiger weiss, wie wichtig eine gute Fitness-Grundlage ist. Er kämpfte in der letzten Spielzeit immer wieder mit Rückschlägen. Zuerst mit einem Achillessehnenriss, dann mit vielen kleineren Verletzungen und Pausen.

Die Vorbereitung stimmt Lustenberger nun positiv. «Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich fit bin. Aber die Fitness alleine nützt leider nichts, jetzt muss ich es auf dem Platz noch umsetzen.»

Der Captain schwärmt von Chaiwa (18)

Voller Tatendrang ist auch einer, der Lustenberger in der Vorbereitung ganz besonders aufgefallen ist: Miguel Chaiwa! Der Teenager kam diesen Sommer aus seiner Heimat Sambia nach Bern. «Wahnsinn», sagt Lustenberger, «der ist mit 18 von zu Hause weg, machte jetzt alles mit und spielt sogar eine Position, die gar nicht eingeplant war».

In fünf Testspielen, darunter gegen Fürth (1:1) und Kiew (0:0), kam der als Mittelfeldspieler angekündigte Chaiwa hinten rechts zum Zug. Ob er nun bereits zum Saisonstart ins kalte Wasser geworfen wird? Er würde direkt vor Lustenberger auflaufen – oder als Rechtsverteidiger neben ihm.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 64277.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 21. Juli 2022, 23:30 
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12.07.2022

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«Ich könnte in der Buchhaltung ein gutes Wort für dich einlegen»

Sitzen die beiden YB-Fabians, Captain Lustenberger und Youngster Rieder, im Interview nebeneinander, geht es lustig zu und her. Man spürt: Die beiden mögen und schätzen sich.

Der 20-Jährige anerbietet dem Routinier sogar, nach Abschluss der Karriere in der Abteilung Buchhaltung auf der YB-Geschäftsstelle ein gutes Wort für ihn einzulegen, «denn ich kenne dort einige Leute. Schliesslich habe ich bei YB meine KV-Lehre absolviert.»

Wie sehr schmerzt Sie beide die vergangene Saison noch?
Fabian Lustenberger: Ich habe das abgehakt. Wir haben einen neuen Staff, neue Spieler sind gekommen, es gibt einen Neuanfang. Jetzt geht es wieder los. Es bietet sich uns eine grosse Chance, etwas zu erreichen. Wir sind sehr hungrig.
Fabian Rieder: Für uns Junge war das etwas Neues. Wir kannten bisher praktisch nur den Erfolg. Aber diese Erfahrungen haben wir mitgenommen. Bei uns herrscht eine grossartige Stimmung und wir blicken der neuen Saison mit Zuversicht entgegen.

Fabian Lustenberger, für Sie war es nicht nur der verlorene Titel, sondern auch die Verletzungsserie, die schmerzte.
Im April 2021 riss meine Achillessehne, dann kam Corona, es folgten weitere Verletzungen, der Rhythmus fehlte und das war sicher nicht leistungsfördernd. Es war keine einfache Saison.

Fabian Rieder, bei Ihnen sieht es anders aus. Persönlich lief es gut und das Tor in der Champions League im Old Trafford gegen Manchester United ging rund um die Welt und brachte Ihnen viel Lob ein.
In erster Linie war ich enttäuscht, dass wir nicht Meister wurden. Aber persönlich hatte ich eine gute Saison und darauf kann ich aufbauen. Ich will mich weiterentwickeln, auf dem Platz noch mehr Verantwortung übernehmen, aber den Bodenkontakt verliere ich sicher nicht.

Umso motivierter geht es jetzt in die neue Spielzeit.
Lustenberger: Daran wird es uns mit Sicherheit nicht fehlen.
Rieder: Es ist klar, dass wir wieder dorthin zurückwollen, wo wir vor der letzten Saison standen.

Fabian Lustenberger, mit 34 hat man als Fussballer viel erlebt. Denken Sie schon daran, wie es weitergeht, wenn Sie dereinst nicht mehr Fussball spielen?
Selbstverständlich. Solche Gedanken macht man sich immer häufiger, vor allem in Zeiten, in denen man verletzt ist. Ich habe mit den YB-Verantwortlichen einen sehr guten Austausch und weiss, in welche Richtung es gehen könnte. Ich will im Trainerbusiness lernen. Aber derzeit fühle ich mich sehr gut. Ich bin fit und in allen Trainings und Spielen voll dabei. Da stellt sich im Moment die Frage nach dem Rücktritt nicht.

Fabian Rieder, Sie sind 20, haben noch die ganze Karriere vor sich. Wie geht es weiter? Manchester, Bayern, Barça oder PSG?
(Lacht) Ich bin ein Typ, der im Hier und Jetzt lebt. Für mich ist klar, dass ich die neue Saison bei YB beenden werde. Wir haben mit dem Team hohe Ziele. Diese will ich erreichen. Persönlich will ich einen weiteren Schritt nach vorne machen und mich weiterentwickeln und ich weiss, dass ich das Vertrauen der sportlichen Leitung, der Teamkol­legen und des ganzen Klubs geniesse.

Fabian Rieder, letzte Saison kamen bei YB sechs Goalies zum Einsatz. Wissen Sie, warum das eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre?
Entschuldigung, aber da bin ich wirklich überfragt.

Fabian Lustenberger, können Sie Ihrem jungen Kollegen weiterhelfen?
Ich weiss genau, worauf Sie ansprechen. Ich spielte 2010 gegen 1860 München auch im Tor, als Marko Sejna Rot bekommen hatte und Herthas Auswechselkontingent schon erschöpft war.

Und Sie blieben ohne Gegentor, sind damit der einzige Goalie in der Bundesliga-Geschichte ohne Gegentor.
Vielleicht ist diese Statistik der sportlichen YB-Führung nicht bewusst gewesen, deshalb hat man andere Goalies geholt … (lacht)

Fabian Lustenberger, Ihre ehemaligen Kumpels und Captains von YB sind heute in Chefpositionen aktiv. Auch für Sie eine denkbare Variante, wenn Sie einmal die Fussballschuhe an den Nagel hängen?
(Fabian Rieder meldet sich zu Wort) Ich habe bei YB auf der Geschäftsstelle die Lehre abgeschlossen, war auf fast allen Abteilungen tätig und habe beispielsweise auch beste Beziehungen in die Buchhaltung. Dort könnte ich ein gutes Wort für dich einlegen. Ich weiss, du kannst alles, du kämst auch dort zurecht …
Lustenberger: Das wäre eine mögliche Variante, schliesslich habe ich meine KV-Lehre auch abgeschlossen …

Fabian Rieder wird überall gelobt und ist von vielen Klubs umworben. Sie, Fabian Lustenberger, spielten auch lange in der Bundesliga. Welche Tipps können Sie ihrem jungen Kollegen für die Zukunft mitgeben?
Ich kann ihm nicht sagen, er soll hier bleiben. Ich ging damals auch bei der ersten Gelegenheit ins Ausland. Trainer Lucien Favre kannte mich und wollte mich unbedingt bei der Hertha. Das ist eine andere Ausgangslage, als wenn irgendein Scout dir einen Wechsel schmackhaft machen will. Heute läuft das etwas anders. Beobachter kennen alle Spieler in- und auswendig. Wichtig ist, dass sich Fabian dann bei einem Transfer einen Verein aussucht, bei dem er eine Perspektive sieht und in dessen Kader nicht schon fünf erfahrene zentrale Mittelfeldspieler stehen.
Rieder: Ich denke, dass Fabian das alles sehr gut zusammengefasst hat. Ich werde versuchen, den richtigen Zeitpunkt für den nächsten Schritt zu wählen. Vorerst zählt aber nur YB.

Gibt es Präferenzen? Klubs, Land?
Die Bundesliga liegt am nächsten, die verfolge ich schon seit langem. Dort gäbe es auch keine Sprachprobleme.

Fabian Lustenberger, in der YB-Kaderliste stehen mit Aurèle Amenda, Mohamed Ali Camara, Cédric Zesiger, Sandro Lauper und Ihnen nicht weniger als fünf zentrale Verteidiger. Auch Jordan Lefort und Loris Benito können zentral spielen. Keine Angst vor der Konkurrenz?
Nein, Konkurrenz belebt das Geschäft. Wir haben bis November rund 30 Spiele, da müssen wir eine dichte Breite im Kader haben. Es gibt so weniger Schwankungen und es besteht für den Trainer die Möglichkeit, frische Kräfte einzuwechseln.

Fabian Rieder, bei Ihnen sieht die Lage ähnlich aus. Mit Ihnen, Miguel Chaiwa, Alexandre Jankewitz, Sandro Lauper, Cheikh Niasse, Esteban Petignat und Vincent Sierro sind sieben zentrale Mittelfeldspieler dabei. Da kommt es zu einem Gedränge.
Es ist, wie mein Captain sagt: Wir müssen ein ausgeglichenes, breites Kader haben. So muss jeder in jedem Training und jedem Spiel Vollgas geben und seine Leistung erbringen. Das lässt dem Coach viele Möglichkeiten offen, auch während des Spiels zu reagieren, wenn es der Spielverlauf erfordert. Das war in den letzten Jahren auch ein Teil unserer Stärke, dass die Coaches je nach Spielstand reagieren konnten.

Wie sieht es mit Ihren Kenntnissen über die Stadt Bern aus? Sind Sie schon in der Aare geschwommen?
Lustenberger: Ich zügle in zwei Wochen mit der Familie nach Bern, in die Nähe des Wankdorfs. Dies auch, weil ich dank der Zukunftslösung mit YB die Perspektive habe, länger in Bern zu bleiben. Die Kinder müssen nur die Strasse überqueren, dann sind sie in der Schule. Und ich habe mehr Erholungszeit und kann mir die langen Autofahrten in die Innerschweiz ersparen. Dann wird es wohl auch etwas mit meinem ersten Schwumm in der Aare.
Rieder: Ich bin ein Aare-Routinier und werde Fabian in die Geheimnisse einführen. Ich werde ihn sicher auch zum Aare-Böötle einladen – mit einer Fahrt von Thun bis ins Marzili.


https://baernerbaer.ch/sport/ich-koennt ... -einlegen/

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Oktober 2022, 01:16 
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13.10.2022

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Fabian Lustenberger

Dem YB-Captain droht der Abgang durch den Hinterausgang

Der 34-Jährige ist derzeit nur Ersatz. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Fabian Lustenberger möchte bleiben – aber sieht das sein Freund und Sportchef Steve von Bergen auch so?

Es war April 2021. Steve von Bergen und Fabian Lustenberger gaben dieser Zeitung ein Doppelinterview. Sie sind Freunde, seit sie 2007 als junge Spieler aus der Schweiz in die Weltstadt Berlin zur Hertha gewechselt haben. Von Bergen sagte: «Fabian ist seit zwei Jahren bei YB, er ist zweimal Meister geworden, hat das Double gewonnen. Er hat es also sogar besser gemacht als ich.»

Wenige Tage danach riss sich Lustenberger die Achillessehne. Alles, was die beiden gesagt hatten, schien plötzlich obsolet. Die schwere Verletzung stellt eine Zäsur in der Karriere des 34-Jährigen dar. Davor war er der unumstrittene Chef, der auf seinen Vorgänger von Bergen folgte, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Er spielte eigentlich nur dann nicht, wenn ihn ein Leiden plagte.

Nach dem Comeback im November 2021 benötigte Lustenberger ein halbes Jahr, den Rhythmus zu finden. Und nun, da er glaubt, in Form zu sein, ist er Ersatz. Der Captain steht in der Hierarchie der Innenverteidiger hinter Cédric Zesiger und Mohamed Camara an dritter Stelle. Der Kontrast zu der Zeit vor der Verletzung ist gross.

Die spezielle Konstellation

Zuletzt gegen Luzern und St. Gallen blieb Lustenberger ohne Einsatz. Und weil die englischen Wochen bei YB nach dem Europacup-Aus rar geworden sind und Trainer Raphael Wicky nicht gezwungen ist zu rotieren, könnte Lustenbergers Rolle unverändert bleiben. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Ihm droht ein Abgang durch den Hinterausgang.

Von Bergen trat 2019 bei YB auf dem Höhepunkt ab. Als Meister, als Captain, als Vereinslegende – in seinem letzten Spiel gelang ihm im ausverkauften Wankdorf sein erstes Tor für die Berner. Kitschiger geht es kaum. Seit diesem Sommer ist von Bergen Sportchef. Bald wird er sich mit der Frage beschäftigen müssen, ob YB den Vertrag mit seinem Freund Lustenberger verlängern soll. Eine spezielle Konstellation.

Von Bergen sagt: «Wir sind intelligent genug, das zu trennen. Als ich noch Spieler war, sass ich manchmal bei Christoph Spycher (damaliger Sportchef) im Büro, und wir plauderten über alles. Dann sagten wir: ‹So, jetzt reden wir als Spieler und Sportchef.› Mit Fabian ist das gleich.» Lustenberger sagt: «Dass wir uns so gut kennen, vereinfacht die Situation. Wir respektieren uns. Wir können offen reden.»

Was will Lustenberger?

Lustenberger sitzt am Dienstag im Wankdorf. Er wirkt zufrieden. Natürlich habe er sich über seine Rolle als Ersatz nicht gefreut, sagt er. Er sei sehr ehrgeizig, er wolle spielen. Aber es sei nicht die Zeit zu hadern, in einem breiten Kader müsse der Trainer harte Entscheide fällen. Und er verweist darauf, dass er schon zu seinen Einsätzen gekommen sei. Auf seine Zukunft angesprochen, antwortet er: «Grundsätzlich habe ich Lust weiterzumachen. Doch vielleicht ist meine Meinung in zwei Monaten, wenn ich gerade längere Familienferien genossen habe, eine andere.»

«Es gibt eben auch das berühmte Jahr zu viel.»
Sportchef Steve von Bergen

Kürzlich ist Lustenberger mit seiner Familie aus der Innerschweiz nach Bern gezogen, fünf Fahrminuten vom Wankdorf entfernt. Für die Söhne im Primarschulalter bedeutete der Umzug ein Klassenwechsel, ein neues Umfeld, ein grosser Schritt. Die Tochter, die in den Kindergarten gekommen ist, hatte es ein wenig leichter. Ein weiterer Umzug werden Lustenberger und seine Frau den Kindern so rasch kaum zumuten. Und dennoch will der frühere Nationalspieler nicht komplett ausschliessen, woanders als bei YB weiterzuspielen, auch wenn das unwahrscheinlich sei. Er sagt: «Im Fussball hast du keine Gewissheit.»

Was will YB?

Von Bergen weiss, wovon Lustenberger spricht. Lange genug rang er vor der Bekanntgabe seines Rücktritts im April 2019 mit dem Entscheid. 2021 sagte er dazu: «Von mir daheim in Neuenburg bis zum Wankdorf gibt es etwa vierzehn Kreisel. Es lief jeden Tag so ab: Beim einen sagte ich zu mir: Hör auf. Beim nächsten: Nein, ich gehe zu Xamax. Beim dritten: Ich hänge ein Jahr bei YB an. Plötzlich war April, und ich stand vor der schwierigsten Entscheidung meines Lebens. Wir hatten Erfolg, jeder sprach gut über den Verein, gut über mich. Alles passte, es gab keine Probleme. Warum also aufhören? Aber ich hatte zwanzig Jahre hinter mir, viel Druck aushalten müssen, viel gelitten. Es gibt eben auch das berühmte Jahr zu viel.»

Von Bergen sagt, er werde mit Lustenberger im Winter über die Zukunft reden. «Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Er erfüllt die Aufgabe als Captain vorbildlich, auch wenn er nicht von Beginn an spielt. Als Wicky in Luzern gesperrt fehlte, war er es, der vor der Partie zum Team sprach. Er wird von allen respektiert. Er ist ein wichtiger Spieler.»

Aber bei solchen Entscheiden geht es nie um die Gegenwart, sondern um die Zukunft. Und um die Frage, welche Rolle die Young Boys einem dann 35-Jährigen geben wollen. Und, ob dieser überhaupt bereit ist, diese zu akzeptieren. Für Lustenberger wie YB gilt es, das berühmte Jahr zu viel zu vermeiden.

Hoarau und der schwierige Entscheid

Verdienstvolle Spieler, deren Karriereende sich nähert – es ist eine heikle Situation. 2020 endete die grossartige Symbiose mit Guillaume Hoarau nicht ohne Unmutsbekundungen des Franzosen. Der Stürmer fühlte sich schlecht behandelt, YB störte sich an seinen Aussagen. Aus der Vorstellung, ihn nach der Karriere weiter zu beschäftigen, ist nichts geworden. Seit kurzem lebt er in seiner Heimat auf La Réunion.

Auch bei Miralem Sulejmani verlief der Prozess nicht immer reibungslos. Aber: Club und Spieler schafften es diesen Sommer, mit Würde auseinanderzugehen. Noch immer ist der Serbe vereinslos, er lebt mit der Familie in der Heimat. Und wartet darauf, dass ihm ein Club ein Angebot unterbreitet, das ihn reizt. «Es ist doch normal, möchte Sulejmani weiterspielen», sagt von Bergen. «Es ist der schönste Job der Welt. Die Anspannung vor der Partie, das Spiel, der Jubel mit den Kollegen – diese Gefühle wird man nach dem Karriereende nie mehr erleben. Das macht es so extrem schwierig zurückzutreten.»

Im April 2021 sagte Lustenberger: «Kürzlich meinte meine Frau, ich solle mich mit der Zeit nach der Karriere beschäftigen. Aber ich kann doch jetzt nicht sagen: In drei Jahren höre ich auf und mache dieses und jenes. Im Moment gehe ich davon aus, dass ich in drei Jahren noch immer auf diesem Niveau spielen kann. Aber vielleicht werde ich Mühe mit dem Tempo und noch mehr Wehwehchen haben, das ist alles unklar.»

Kurz darauf verletzte er sich schwer.

Im Oktober 2022 sagt Lustenberger, ihm sei bewusst, dass das Karriereende näher rücke. Im November, in der ersten Woche der WM-Pause, wird er mit anderen Spielern der Super League den Trainerkurs fürs C-Diplom absolvieren, er kann sich vorstellen, irgendwann als Coach zu arbeiten. Als sein Vertrag vor einem Jahr bis 2023 verlängert wurde, kommunizierte YB, dass es auf der Hand liege, dass Lustenberger nach seiner Laufbahn eine Aufgabe in der Organisation übernehmen werde.

Die Frage ist: Wann ist irgendwann? «Einen Entscheid zu fällen, wird schwierig», sagt Fabian Lustenberger. «Und ob es der richtige ist, werde ich erst im Nachhinein wissen.»


https://www.bernerzeitung.ch/dem-yb-cap ... 4349190521

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. Dezember 2022, 00:26 
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"Haben uns in den letzten Jahren unglaublich gut entwickelt"

Knapp 12 Jahre lang schnürte Fabian Lustenberger die Fußballschuhe für Hertha BSC. Seit dem Sommer 2019 ist der heute 34-Jährige wieder in seinem Heimatland aktiv und bestritt seither mehr als 100 Pflichtspiele für die Young Boys aus Bern. Wir haben uns im Vorfeld des Eröffnungsspiels mit dem YB-Kapitän unterhalten.

sv98.de: Fabian, für dich persönlich ist ein Spiel am Böllenfalltor keine Premiere. Mit der Hertha bist du bereits in Darmstadt zu Gast gewesen, damals gab es einen 4:0-Auswärtssieg. Hast du noch irgendwelche Erinnerungen an unser Stadion? Zumal die Gästekabine ja ziemlich ungewöhnlich für ein Bundesliga-Stadion gewesen ist…

Fabian Lustenberger: Es war auf jeden Fall alles alt. (lacht) Der Umbau hatte noch nicht begonnen und die Kabinen waren wirklich sehr klein und nicht mehr auf dem neusten Stand.

sv98.de: Mit Sandro Wagner, Peter Niemeyer und unserem heutigen Kapitän Fabian Holland waren damals drei Ex-Herthaner Teil unserer Mannschaft. Hast du vielleicht sogar noch Kontakt zu einem der Weggefährten?

Lustenberger: Ich habe mit Sandro regelmäßig Kontakt. Er macht ja einen tollen Job bei Unterhaching. Mit Peter auch noch ab und zu. Da gibt es sicher immer Geburtstagsglückwünsche und wenn man sich sieht, ist es ein schönes Wiedersehen. Mit Fabi habe ich keinen Kontakt. Ich sehe aber wie er sich zu einer Vereinsikone bei euch entwickelt hat und ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist. Das freut mich sehr für ihn.

sv98.de: Insgesamt hast du mehr als 300 Pflichtspiele für die Hertha absolviert. Wie verfolgst du mittlerweile den Deutschen Fußball und schaust du eventuell auch, was in der 2. Liga so passiert?

Lustenberger: Es ist ein bißchen weniger geworden in den letzten Jahren. Ich versuche aber trotzdem vor allem die Spiele der Hertha zu verfolgen, auch wenn es manchmal nur per Ticker ist. Die 2. Liga sehe ich natürlich auch. Wenn wir im Hotel sind oder auf dem Weg zu Auswärtsspielen, bin ich da auch sehr aktiv dabei.

sv98.de: Ihr kommt als souveräner Tabellenführer der Schweizer Liga nach Darmstadt. Was macht euch so stark?

Lustenberger: Ich glaube, wir haben uns in den letzten Jahren unglaublich gut entwickelt und vieles richtig gemacht. Nach vier Meistertiteln in Serie hatten wir letztes Jahr eine schwierige Saison, waren nicht zufrieden. Es ist uns aber wieder gelungen, zu unseren Stärken zurückzufinden und wieder die Power auf den Platz zu bringen, um die Gegner 90 Minuten zu beschäftigen. Außerdem ist unser Kader auch in der Breite qualitativ sehr gut besetzt.

sv98.de: Begleiten werden euch rund 1000 Fans aus Bern, die bekanntlich eine enge Freundschaft mit den Anhängern der Lilien pflegen. Wie nimmst du eure Fans wahr, welche Stimmung herrscht im Wankdorf?

Lustenberger: Die Stimmung im Wankdorf ist immer überragend. Wir haben über 28.000 Zuschauer im Schnitt und es macht großen Spaß, die Unterstützung in jedem Spiel zu spüren. Im Moment können wir mit unseren Leistungen und Resultaten auch etwas zurückgeben.

sv98.de: Das Testspiel fällt in eine ungewohnt lange Winterpause. Freust du dich darauf, in dieser Vorbereitungszeit zumindest dieses Spiel bestreiten zu können als Abwechslung in der langen Zeit bis zum ersten Pflichtspiel?

Lustenberger: Wir hatten vier Wochen Urlaub und freuen uns, dass es wieder losgeht. Die Spiele in der Vorbereitung sind immer sehr willkommen. Es ist eine Abwechslung zum Trainingsalltag und immer auch eine kleine Standortbestimmung, wo man schon steht.

sv98.de: Und zum Abschluss: Nach dem Spiel wird es noch eine große Party mit Musik aus beiden Fanszenen geben. Kannst du uns deinen liebsten YB-Fangesang verraten?

Lustenberger: Wie schon erwähnt, ist die Stimmung bei uns immer sehr gut und es macht großen Spaß. Nach Siegen feiern wir mit unseren Fans zusammen mit dem Song „we love you“. Das ist für mich jeweils ein krönender Abschluss eines erfolgreichen Spiels

https://www.sv98.de/home/lilien/aktuell ... d72eb70564


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