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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. November 2020, 00:33 
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Lustenberger vor Sofia-Spiel

«Haben zuhause eine super Bilanz in den letzten Jahren»

Am Donnerstagabend empfängt Schweizermeister YB im dritten Gruppenspiel der Europa League ZSKA Sofia im Wankdorf-Stadion. Der Berner-Captain, Fabian Lustenberger, spricht im Interview die Heimstärke von YB an.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 78984.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. November 2020, 00:52 
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YB-Captain Fabian Lustenberger vor dem kapitalen Heimspiel gegen ZSKA Sofia

«Wir müssen endlich mal drei, vier Tore machen»

Nun gibts keine Ausreden mehr. YB muss gegen Basel-Killer ZSKA Sofia (Donnerstag, 21 Uhr) den ersten Dreier einfahren, um europäisch nicht zur Lachnummer zu werden. Das weiss auch YB-Captain Fabian Lustenberger (32).

BLICK: Fabian Lustenberger, YB hat in der Europa League noch kein Spiel gewonnen, spielt nun zuhause gegen die wohl schwächste Mannschaft der Gruppe. Da müssen einfach drei Punkte her, ohne Wenn und Aber.
Fabian Lustenberger: Wir haben in jedem Spiel den Anspruch, dieses zu gewinnen. Egal ob zuhause, auswärts, in der Liga oder in der Europa League. Und auch wenn wir in den ersten beiden Spielen sechs Punkte gemacht hätten, hätten wir gegen Sofia gewinnen wollen. Deshalb dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen. Zuhause haben wir eine Superbilanz in den letzten Jahren, die wir unbedingt weiterführen wollen. Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl, dass es klappt.

Auswärts bringt YB ja kein Bein vors andere, hat seit August 2018 nie mehr europäisch gewonnen. Ganz anders zuhause, wo Ihr seit über zwei Jahren einzig gegen die Schwergewichte Porto und die AS Roma verloren habt. Geht ihr zuhause derart anders in die Spiele als auswärts?
Wir haben auch auswärts ja nicht unbedingt versagt. Wir haben bei Feyenoord einen Punkt gemacht, waren näher am Sieg. Auch bei den Glasgow Rangers holten wir ein Unentschieden. In Cluj waren wir die bessere Mannschaft, zwar ohne zehn Torchancen gehabt zu haben. Aber Cluj hatte eine Chance und machte ein Tor. Wir sind in den letzten Wochen aber defensiv unglaublich stabil geworden. Wir haben auch offensiv die nötigen Qualitäten, müssten einmal drei, vier Tore machen. Dann würde alles entspannter werden.

Was fehlt, dass man diese Treffer endlich macht?
Wir brauchen offensiv mehr Lösungen. Wir haben, wie gesagt, grosse Qualität im Spiel nach vorne, machen aber aus dieser Möglichkeit, die uns das Kader bietet, zu wenig Tore.

Sie hatten am Wochenende wegen der Corona-Verschiebung des Matches in Lugano spielfrei. Ein Nachteil, weil sich YB derart an den Drei-Tage-Rhythmus gewöhnt hatte?
Es war wichtig, mal durchzuschnaufen, mal einen Break zu haben. Nicht immer ins Stadion zu gehen und die immer gleichen Gesichter zu sehen. Umgekehrt waren wir in diesem Rhythmus drin. Rein körperlich wäre das gut möglich gewesen, da weiterzumachen. Doch so vermisst man es fast zu spielen, hat man wieder grosse Lust auf Fussball. Das ist gut so.

Sie sind mit 32 Jahren der einzige Young Boy, der diese Saison alle Spiele durchgespielt hat. Haben Sie nie physische Probleme?
Ich handle das so: Ich gebe im Spiel Vollgas. Und dann gehe ich nach Hause und regeneriere. Das braucht viel Selbstdisziplin, gerade in meinem Alter. Da kann man nicht drei Tage nicht schlafen …

Ein Wort zum Gegner?
Das Unentschieden in Rom ist Warnung genug. Auch der Sieg in Basel. ZSKA kann sehr kompakt verteidigen, ist defensiv stark. Wir haben gegen die Roma zwei Chancen zu viel zugelassen, die zur Niederlage geführt haben. Sofia hat diese in Rom nicht zugelassen und deshalb ein 0:0 geholt.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 78936.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. November 2020, 13:18 
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YB-Captain im Interview

Lustenberger stellt Lohnverzicht in Aussicht

Er ist einer der Spitzenverdiener bei den Young Boys und überzeugt, dass kein YB-Spieler auf seinen vollen Lohn pochen wird. Vor dem Spiel gegen Basel sagt er, warum die Genugtuung nach Siegen noch grösser ist als vor Corona.

ie viele Corona-Tests haben Sie gemacht?

(überlegt) Rund 10. Die Uefa schreibt ja vor jedem Europacup-Spiel Tests vor. Dazu kamen noch einige, die YB für das ganze Team angeordnet hatte.

Folgte auf jedes negative Resultat grosse Erleichterung?

Ich fühlte mich stets fit, dennoch ist jeweils eine Anspannung vorhanden. Man weiss ja nie. Das Schönste ist, wenn die Nachricht kommt, dass alle im Team negativ sind. Das gab es bei uns zum Glück ja meistens.

Derweil mussten etliche andere Teams in der Super League in die Quarantäne. Waren die Spieler dort zu wenig vorsichtig?

Das kann ich nicht beurteilen. Unser Vorteil ist, dass wir oft getestet werden. Das kann verhindern, dass ein Spieler, der krank ist, aber keine Symptome hat, das Virus in die Mannschaft trägt.

Eine Quarantäne-Verordnung hätte für YB böse Folgen. Sie könnte gleichbedeutend mit einer Forfait-Niederlage und dem möglichen Ende der europäischen Träume sein. Verspüren Sie Druck, sich nicht anzustecken?

Natürlich. Und ich bin sehr vorsichtig, aber ich kann nicht völlig isoliert leben, eine Ansteckungsgefahr besteht einfach – gerade bei den aktuell hohen Zahlen. Ich habe drei Kinder, zwei davon sind im Schulalter. Die Kinder wollen mit ihren Freunden spielen. Umso wichtiger ist es, sie zu sensibilisieren und sich selbst an die Massnahmen zu halten.

Im Sommer sagten Sie aufgrund von Corona-Fällen und Geisterspielen, Sie wüssten nicht, ob es noch Sinn ergebe, weiterzuspielen. Wie sehen Sie es jetzt?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir haben uns daran gewöhnt, dass eine Partie verschoben werden muss, Spieler mit Corona fehlen, keine Zuschauer in den Stadien sind. Im Sommer war der Spielraum klein, weil bis Anfang August die Europacup-Teilnehmer der Uefa gemeldet werden mussten. Dieser Zeitdruck besteht nun nicht. Und ich habe mittlerweile keine Angst mehr, dass beim Gegner jemand infiziert sein und mich anstecken könnte. Ich finde gut, wird weitergespielt.

«Testländerspiele finde ich in dieser Zeit schon fragwürdig.»

Zuletzt war Länderspielpause mit Testpartien ohne sportlichen Wert. Ist es nicht stossend, werden während der Pandemie keine Abstriche gemacht?

Aus Sicht der Verbände ergaben die Spiele wohl Sinn, schliesslich bestehen Verträge mit Fernsehanstalten.

Und aus Sicht der Spieler?

Testländerspiele finde ich in dieser Zeit schon fragwürdig. Zumindest wenn diese dazu führen, dass eine Nationalmannschaft innert zehn Tagen drei Partien bestreitet. Aber mich betrifft das ja nicht: Ich hatte ein freies Wochenende. Das war Gold wert. (schmunzelt)

Der deutsche Weltmeister Toni Kroos kritisierte die Verbände und Wettbewerbe wie die Nations League und die damit verbundene Mehrzahl an Partien scharf. Er sagte, die Spieler seien die Marionetten der Fifa und Uefa. Warum organisieren sich die Profis nicht besser und lehnen sich dagegen auf?

Als ich bei Hertha Berlin unter Vertrag stand, gab es in Deutschland solche Bestrebungen. Aber das kam bei einigen Vereinen nicht gut an. Als Spieler ist man Arbeitnehmer, nicht Arbeitgeber. Man erhält seinen Lohn fürs Spielen. Deshalb ist die Hemmschwelle gross, sich zu wehren.

In der Schweiz gäbe es die Spielergewerkschaft SAFP. Sie ist offensichtlich kein Faktor.

Ich glaube, daran wird sich vorerst nichts ändern.

Was wünschen Sie sich denn?

Dass die TV-Partner, Liga- und Clubvertreter und die Spieler regelmässig gemeinsam an einen Tisch sitzen. Nicht, dass wir als Spieler den Spielplan diktieren, aber dass wir angehört werden. Das könnte Perspektiven eröffnen.

Der Bundesrat hat am Mittwoch beschlossen, den Sport mit A-fonds-perdu-Beiträgen zu unterstützen. Eine Bedingung ist, dass die Spitzensaläre gekürzt werden. Sie als einer der Topverdiener bei YB wären davon betroffen. Wie sehen Sie den Entscheid?

Zuerst einmal ist es gut, wird die Not der Vereine anerkannt. Die Details des Entscheids kenne ich zu wenig. Sollte YB das Geld benötigen, wird der Club auf uns zukommen.

Ohne Einlenken könnten Sie als Spitzenverdiener verhindern, dass der Arbeitgeber Geld erhält.

Es könnte tatsächlich dazu führen, dass Druck auf Spieler ausgeübt wird. Aber bei YB sehe ich diese Gefahr nicht. Hier wird offen und fair diskutiert. Ich bin überzeugt: Wir würden eine Lösung finden, mit der alle leben könnten.

Im Mai willigten die YB-Spieler ein, auf Lohn zu verzichten, bis das Wankdorf wieder mit Zuschauern gefüllt werden kann. Wie haben Sie damals als Captain die Verhandlungen erlebt?

So, wie es sein sollte. Uns wurde aufgezeigt, wie die Situation ist. Und was nötig ist, um die Krise zu meistern. Als Spieler will man wissen, was mit dem Geld passiert, auf das man verzichtet. Wir ermöglichten zum Beispiel, dass die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle trotz Kurzarbeit den vollen Lohn erhielten. Das war für uns selbstverständlich. Es ist ein Geben und Nehmen: Wenn etwas ist, kann ich eine Whatsapp-Nachricht an unsere Sportadministration schreiben, und mir wird geholfen.

«Wir wollen ja auch unbedingt, dass der Club fortbestehen kann.»

Das klingt so, als wären Sie erneut bereit, auf Lohn zu verzichten.

Absolut. Ohnehin erhalten wir seit letztem Frühling nicht mehr die vollen Prämien; sie werden den Zuschauerzahlen angepasst. Das ist auch eine permanente Lohneinbusse. Wir wollen ja auch unbedingt, dass der Club fortbestehen kann. Dann ist es nötig, dass man in finanzieller Hinsicht einen Schritt zurück macht. Ich bin überzeugt: Sollte es notwendig sein, wird bei YB kein Spieler auf seinen vollen Fixlohn pochen.

Geisterspiele dürften noch während Monaten die Realität sein. Das mindert doch die Motivation.

Nein. Ich will unbedingt gewinnen, unabhängig davon, ob Zuschauer im Stadion sind oder nicht. Aber natürlich können Fans eine Extramotivation darstellen. Ich bin überzeugt, gegen die AS Roma hätten wir mit Publikum in der Schlussphase nicht verloren, gegen St. Gallen wäre uns der Siegtreffer gelungen. Bereits 1000 Zuschauer können einen Riesenunterschied machen.

Ohne Zuschauer verliert der Sport an Bedeutung und Ernsthaftigkeit. Einverstanden?

Das wirkt vielleicht so. Aber auf dem Platz ist es wie früher: Ein Sieg ist ein Sieg und nicht plötzlich weniger wert. Im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, dass die Genugtuung manchmal fast noch grösser ist, weil der Erfolg unter erschwerten Bedingungen zustande kam. Wir sind national daheim seit über zwei Jahren ungeschlagen, obwohl wir schon länger mit Zuschauerbeschränkungen spielen.

Ist unter diesen Umständen die Partie gegen den FC Basel überhaupt noch speziell?

In normalen Zeiten sehen wir, wenn wir im Mannschaftsbus die Papiermühlestrasse entlangfahren, am Strassenrand unzählige Fans, die mit Trikots und Schals auf dem Weg zum Wankdorf sind. Wir sehen den vollen Stadionvorplatz, Ausgelassenheit und Vorfreude, später das volle Stadion. Natürlich fehlt das alles. Trotzdem ist das Spiel gegen Basel speziell. Wenn der Schiedsrichter anpfeift, wird es niemandem an Motivation fehlen.


https://www.bernerzeitung.ch/lustenberg ... 6875696275

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 29. November 2020, 22:50 
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YB in den kommenden Wochen ohne Captain Lustenberger

Lustenberger am Rücken verletzt

Die Young Boys müssen in den nächsten Wochen auf Fabian Lustenberger verzichten. Der Captain der Berner hat sich am Donnerstag beim 1:0-Sieg in der Europa League auswärts bei ZSKA Sofia bei einem Zweikampf eine Verletzung am Lendenwirbel zugezogen. Wie lange der 32-Jährige ausfallen wird, hängt von weiteren Untersuchungen und vom Heilungsverlauf der Rückenverletzung ab.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... stenberger

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 29. November 2020, 23:09 
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Verletzungspech beim YB-CaptainFabian Lustenberger fällt aus

Fabian Lustenberger hat sich beim Spiel gegen Sofia am Donnerstag am Rücken verletzt. Wie lange er fehlt, ist noch nicht klar.

Die Young Boys müssen in den nächsten Wochen auf Fabian Lustenberger verzichten: Der YB-Captain hat sich am Donnerstag beim 1:0-Sieg in Sofia bei einem Zweikampf eine Verletzung am Lendenwirbel zugezogen. Dies schreibt der Club am Sonntagnachmittag in einer Mitteilung.

Wie lange Fabian Lustenberger ausfallen wird, hänge von weiteren Untersuchungen und vom Heilungsverlauf der Rückenverletzung ab, so die Clubleitung.


https://www.bernerzeitung.ch/fabian-lus ... 5865109359

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Montag 30. November 2020, 02:39 
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YB: Captain Fabian Lustenberger fällt länger aus

Hiobsbotschaft bei Meister YB. Die Berner müssen in den nächsten Wochen auf Captain Fabian Lustenberger verzichten. Der 32-Jährige hat sich am Rücken verletzt.

Das Wichtigste in Kürze

- Fabian Lustenberger hat sich gegen ZSKA Sofia am Lendenwirbel verletzt.
- Noch ist unklar, wie lange der YB-Captain ausfällt.

YB bezahlt den Sieg in der Europa League gegen ZSKA Sofia teuer. Captain Fabian Lustenberger muss beim 1:0-Sieg im bulgarischen Nebel verletzt ausgewechselt werden. Jetzt geben die Berner bekannt: Der 32-Jährige fällt länger aus!

Lustenberger hat sich am Donnerstag in einem Zweikampf am Lendenwirbel verletzt. Wie lange der Captain den Bernern fehlt, ist nicht klar.

Der Meister schreibt von «den nächsten Wochen». Zudem hänge die Ausfalldauer von den weiteren Untersuchungen und dem Heilungsverlauf ab.

YB muss im Monster-Programm auf Captain verzichten

Klar ist: Heute muss Trainer Gerardo Seoane beim Gastspiel in Lausanne (ab 16 Uhr) auf seinen Captain verzichten.

Und der Ausfall schmerzt, angesichts des happigen Programmes in den nächsten Wochen. Bis Ende Jahr bestreitet Gelb-Schwarz wettbewerbsübergreifend noch acht Partien.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ca ... s-65827680

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Dienstag 12. Januar 2021, 02:28 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Sonntag 17. Januar 2021, 02:33 
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«Den Wechsel zu YB habe ich noch keine Sekunde bereut»

Zum dritten Mal in Serie Meister, Cupsieger, das erste Double seit 1958, Leader mit sechs Verlustpunkten Vorsprung auf Verfolger Lugano, im Cup und in der Europa League noch dabei – YB-Herz, was willst du mehr?

Eigentlich hätte YB vor Saisonbeginn die Vereinsfarben von gelb-schwarz auf gold-schwarz wechseln müssen, doch Tradition geht vor Gegenwart und bei den Young Boys weiss man, dass es auch schon weniger erfolg-reiche Zeiten gab und bleibt deshalb mit beiden Füssen auf dem Boden der Wirklichkeit. Der Bärnerbär hat sich mit Captain Fabian Lustenberger unterhalten, in einem kleinen Rück- und einem ausführlicheren Ausblick.

Als Sie vor Beginn der Saison 2019/20 zu YB stiessen, standen in Ihrem Palmarès zwar zwei erste Plätze in der 2. Bundesliga, doch das Blatt mit Titeln war blank. Froh, dass Sie den Weg zu YB eingeschlagen haben und jetzt bereits Meister und Cupsieger sind?
Rückblickend darf ich festhalten, dass es der richtige Schritt zum richtigen Verein war. Es kam so, wie ich es mir erhofft und erträumt hatte. Den Wechsel zu YB habe ich noch keine Sekunde bereut und zur sportlich perfekten Situation kommt zusätzlich positiv dazu, dass jetzt die Familie wieder zusammen ist.

Als dreifacher Vater sind Sie von Ihren Kindern an Weihnachten sicher reichlich beschenkt worden. Was lag alles unter dem Weihnachtsbaum?
Meine Kinder beschenkten mich mit Briefen, Karten und selbstgebastelten Sachen. Aber die Geschenke gingen vor allem von meiner Frau und mir an die Kinder, wie es sich gehört.

Blicken wir voraus. Mit sechs Ver-lustpunkten Rückstand ist der FC Lugano erster Verfolger. Droht die Gefahr, dass die Meisterschaft zum Selbstläufer wird und an der Spitze in Langeweile erstarrt?
Wir schauen das anders an und kümmern uns nicht darum, welche Ergebnisse die anderen erzielen. Wir schauen für uns, versuchen, Spiel für Spiel zu gewinnen und den Vorsprung zu vergrössern. Uns wird es bestimmt nicht langweilig.

In den ersten 13 Runden gab es bei YB wieder verschiedene Blessuren. Wie fit sind Sie, Sandro Lauper und die anderen zuletzt Verletzten?
Ich befinde mich hundertprozentig im Mannschaftstraining, auch Marvin Spielmann und Sandro Lauper sind wieder voll dabei, Vincent Sier-ro trainiert noch für sich allein. Für Marvin, mich und vor allem für Sandro Lauper gilt es, in den Trainingsspielen Spielpraxis zu erhalten, Sandro war ja lange abwesend.

YB trifft in den Europa-League-Sechzehntelfinals auf Bayer Leverkusen, in der Bundesliga seit Jahren ein absoluter Spitzenverein. Was erwarten Sie?
Klar, dass Bayer hoher Favorit ist. Dies kam auch in den deutschen Me-dien zum Ausdruck, die von einem Traumlos für Bayer schrieben. Die Leverkusener sind sehr stark, ausgeglichen, mit einem cleveren Trainer. Das Team hat grosse Erfahrung auch aus der Champions League und der Europa League. Persönlich verbinde ich gute Erinnerungen an Spiele gegen Bayer. Wir haben mit Hertha zweimal in Leverkusen gewonnen – wir sind nicht chancenlos, sofern uns zwei sehr gute Leistungen gelingen.

Als Beobachter gewinnt man den Eindruck, dass YB das einzige Team der Super League ist, das es versteht, verschiedene Systeme anzuwenden, ob von Spiel zu Spiel oder während einer Partie. Je nach Gegner oder Resultat wechselt Trainer Gerardo Seoane von einer Minute auf die an-dere die Taktik – was den Gegner vor Probleme stellt. Wie beurteilen Sie diesen YB-Vorteil?
Das ist richtig und in erster Linie das Verdienst von Coach Gerardo Seoane und seinem Trainerteam, hängt aber auch mit der Qualität und Breite unseres Kaders zusammen. Oft reicht bereits ein Spielerwechsel oder eine taktische Umstellung, um uns stärker zu machen und beim Gegner für Verwirrung zu sorgen.

Sie sind Vater von zwei Buben und einem Mädchen. Die Söhne sind neun und sieben Jahre alt. Wächst da bereits ein neuer Lustenberger heran?
Das ist noch zu früh. Der Kleinere spielt und interessiert sich sehr für Fussball, der Grössere betreibt lieber andere Sportarten. Aber das ist gut so, wichtig ist allein, dass sie aktiv sind.

Der Cup ist zwar noch in weiter Fer-ne. Trotzdem: Denken Sie bereits an die Verteidigung des Titels?
So weit schaue ich nicht voraus. In St. Gallen haben wir im Februar im Achtelfinal ein schwieriges Spiel vor uns. Im Cup heisst es «siegen oder fliegen». Wir wollen so weit wie möglich kommen und um das zu erreichen, müssen wir siegen.


https://baernerbaer.ch/sport/den-wechse ... de-bereut/

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 12:51 
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Lustenberger vor Leverkusen: „Sind gewarnt, aber bereit“

Leverkusen Der langjährige Berliner Hertha-Profi Fabian Lustenberger geht mit großem Respekt, aber auch Selbstbewusstsein in das Zwischenrunden-Rückspiel der Europa League mit den Young Boys Bern bei Bayer Leverkusen (Donnerstag, 21.00 Uhr/DAZN).

„Wir haben das Hinspiel gewonnen und eine gute Ausgangslage. Aber wir wissen, dass Leverkusen unglaubliche Qualitäten hat“, sagte der 32-Jährige, der von 2007 bis 2019 für Hertha BSC spielte: „Wir sind gewarnt, aber wir sind auch bereit und werden Leverkusen alles abverlangen.“

Der Schweizer Double-Sieger hatte das Hinspiel vor einer Woche nach 3:0-Führung und zwischenzeitlichem Ausgleich mit 4:3 gewonnen. „Ich denke, dass es nicht wieder so ein verrücktes Spiel wird wie das erste“, sagte Berns Trainer Gerardo Seoane, dessen Team als offensivstark gilt. „Wenn man in solch engem zeitlichen Rahmen zweimal gegeneinander spielt, werden beide Seiten ihre Lehren gezogen haben.“ Bern wolle sich aber keineswegs hinten reinstellen, auch wenn ein 0:0 reichen würde. „Natürlich ist es unser Wunsch, im Ballbesitz schnell nach vorne zu spielen“, sagte Seoane, der Gerüchte über ein angebliches Interesse von Borussia Mönchengladbach zuletzt nicht kommentieren wollte.

Lustenberger wollte sich derweil zu seinem Ex-Club aus Berlin, der nur aufgrund der besseren Tordifferenz nicht auf dem Bundesliga-Relegationsplatz steht, nicht ausführlich äußern. „Es ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür“, sagte er: „Was ich sagen kann, ist, dass ich die Daumen drücke, dass sie den Turnaround schaffen.“

https://www.wz.de/nrw/lustenberger-vor- ... d-56449945


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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 11. März 2021, 02:24 
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Hertha-Kolumne :

Lusti hat all das, was Hertha nicht mehr hat

Ist es möglich, in diesen komplizierten Zeiten für Hertha BSC eine Kolumne zu schreiben, die ohne Klagen über fehlendes Spielglück, krachende Pfostenschüsse und umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen auskommt? Das ist schwer, aber

endlich machbar. Denn diese negativen Ereignisse traten beim späten Erfolg per Elfmetertor dieses Mal nicht ein. Gott sei Dank!

Als Cheftrainer Pal Dardai vor Tagen auf ein Gerücht angesprochen wurde, ob Hertha an eine Rückholaktion des ehemaligen Kapitäns Vedad Ibisevic, 36, denke (was natürlich nicht der Fall ist), lobte Dardai zuerst Ibisevic („Ein Supertyp“) und kam sofort auf dessen Vorgänger als Spielführer, den Schweizer Fabian Lustenberger zu sprechen. „Dem Lusti“, so der Trainer, „habe ich damals gesagt: Du musst mein Nachfolger als Trainer werden. Irgendwann. Lusti ist ein cleverer Junge, der denkt strategisch. Der soll seinen Trainerschein machen!“

Typen wie Lustenberger und Ibisevic werden vermisst

Dardai schwärmte also von seiner ersten Zeit als Herthas Chefcoach und man merkte ihm an, dass er solch erfahrene Typen wie Lustenberger und Ibisevic im Moment in seinem Team schmerzhaft vermisst. Mit dem Weggang des Schweizers zu den Young Boys Bern im Sommer 2019 – nach 12 Jahren, 220 Erstligaspielen und 51 Zweitligaeinsätzen für Hertha – begann der Aderlass an kampfstarken und krisenerprobten Profis.

Ich habe „Lusti“ die Aussagen von Dardai erzählt. Der 32-jährige „Captain“ des Schweizer Meisters lachte am Telefon, sagte, er wolle nach seiner Karriere auf jeden Fall seinen Trainerschein machen. Dardai wird es freuen. Lustenberger besitzt noch einen Vertrag bis Juni 2022 und sagt, das müsse noch nicht das Ende seiner Spielerlaufbahn sein.

Der Abwehrchef erlebt in Bern Kontinuität auf dem Trainer- und dem Sportchef-Posten und eine eingespielte Mannschaft. Diese Faktoren für Erfolg fehlen Hertha seit vielen Monaten.

Berns Trainer war schon zweimal bei Hertha im Gespräch

Trainer Gerardo Seoane, 42, arbeitet in Bern seit Juli 2018 erfolgreich, holte zwei Meistertitel und steht vor dem dritten Triumph. Die Young Boys sorgten zudem in der Europa League für Furore (4:3 und 2:0 gegen Bayer Leverkusen) und spielen im Achtelfinale am Donnerstag bei Ajax Amsterdam. Die meisten Profis sind seit zwei oder mehr Jahren in Bern unter Vertrag. „Wir sind ein total eingespieltes Team“, sagt Lustenberger, „das ist ein großer Vorteil.“ Bei Hertha gab es dagegen seit dem Abschied des Routiniers stattliche 20 Zu- und 22 Abgänge, dazu inklusive Dardai fünf Trainer. Das krasse Kontrastprogramm zum Schweizer Champion.

Kurios, dass Berns eigenwilliger Cheftrainer in der Vergangenheit schon zweimal bei Hertha BSC im Gespräch war. Doch irgendwie fehlte den Hertha-Chefs der Mut, sich für einen innovativen ausländischen Trainer zu entscheiden. Im Moment aber könnte der Erfolg der Young Boys auch zu Unruhe führen. Seoane, der – Achtung Hertha! - sechs Sprachen spricht, gilt als Kandidat bei Borussia Mönchengladbach. Und Berns Sportchef Christoph Spycher, seit September 2016 im Amt, wurde heiß als

bei Eintracht Frankfurt gehandelt. Spycher aber bekannte sich jetzt zu Bern. Vereinstreue wird bei den Young Boys gelebt, so wie es einst Lustenberger bei Hertha tat.

Sollte der dem Vorschlag von Dardai folgen und nach der Karriere als Trainer arbeiten, würde er in einen Zirkel ehemaliger Hertha-Profis eintreten, die später ihr Wissen als Coach weitergaben. Allein aus der Champions-League- Garde von 1999 sind das Jolly Sverrisson, Kjetil Rekdal, Ali Daei, Michael Hartmann, Dariusz Wosz, Bryan Roy, Andreas Thom oder Zecke Neuendorf. Und natürlich Pal Dardai. „Ich glaube an den Klassenerhalt von Hertha“, sagte mir Lustenberger, „Pal wird es packen.“ Auch das wird der Hertha-Coach gerne hören.

https://www.berliner-kurier.de/hertha/d ... -li.144992


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