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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Januar 2022, 20:55 
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YB-Stars im Glück – auch Fassnacht traut sich

Von Ballmoos mit Schwester von Sion-Star verlobt

Da läuten demnächst die Hochzeitsglocken! YB-Goalie David Von Ballmoos (27) hat seiner langjährigen Partnerin einen Antrag gemacht. Und auch Teamkollege Christian Fassnacht (28) ist verlobt.

«Sie hat Ja gesagt!», jubelt David Von Ballmoos auf Instagram. Der aktuell verletzte Goalie von Meister YB gibt mit diesen Worten seine Verlobung bekannt. Seine langjährige Freundin und künftige Ehefrau ist Sarina Schmied (27), die Schwester von Sion-Verteidiger Joël Schmied (23). Beide stellen ein gemeinsames Bild auf Social Media, auf dem sie stolz den Verlobungsring präsentieren.

Erster Kuss in der Badi

Das Paar ist seit über elf Jahren zusammen, hat erst kürzlich eine neue 4,5-Zimmer-Wohnung in Ostermundigen BE bezogen. Gefunkt hat es zwischen den beiden bereits zur Schulzeit. Sarina, die als Immobilien-Bewirtschaftungs-Assistentin arbeitet, verriet kürzlich in der «Schweizer Illustrierten»: «Am letzten Schultag nach der 9. Klasse haben wir uns in der Badi zum ersten Mal geküsst.» Der Fussball-Star ergänzt: «Wenns passt, passt es halt.»

Jetzt wagen die beiden in ihrer Beziehung den nächsten Schritt. Von Ballmoos schreibt unter den Instagram-Post die Hashtags «#verliebt #verlobt #baldverheiratet». Nati-Keeper Jonas Omlin sowie die YB-Teamkollegen Fabian Lustenberger und Christian Fassnacht gratulieren. Genauso wie Frauen-Nati-Star Lia Wälti, die unter einen Beitrag von Sarina Schmied schreibt: «So schön! Gratuliere.»

Fassnacht traut sich ebenfalls

À propos Fassnacht: Auch der Nati-Mittelfeldspieler verbreitet freudige Nachrichten auf Instagram. Die nächste Verlobung eines YB-Aushängeschilds! «Lass uns gemeinsam unseren Weg bis zum Schluss gehen – und noch weiter», schreibt er und markiert seine Verlobte Jennifer. Und auch bei ihm hagelt es Glückwünsche von YB-Kameraden, aber auch von FCB-Leader Fabian Frei oder Mainz-Verteidiger Silvan Widmer.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 10599.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 9. Januar 2022, 20:08 
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Fassnacht ist bei Werder Bremen kein Thema mehr

Werder Bremen wird sich im Januar-Transferfenster nicht mehr um die Dienste von YB-Mittelfeldmann Christian Fassnacht bemühen. Dies bestätigt Werders Sportchef Frank Baumann.

Über die vergangenen Wochen und Monate hinweg wurde immer wieder vom Interesse seitens Werder Bremen an Christian Fassnacht berichtet. Im vergangenen Sommer kam ein Transfer nicht zustande, für das aktuelle Transferfenster ist nun das Interesse des deutschen Zweitligisten aus unterschiedlichen Faktoren erloschen.

“Ich gehe auf beiden Seiten nicht davon aus, dass etwas passiert”, sagte Frank Baumann am Rande des Testspiels bei Hannover 96 (2:2). Der Bremen-Sportchef erklärte: “Er muss uns besser machen und finanziell muss es passen. Die Corona-Entwicklung ist da nicht ganz so förderlich.” Die Hanseaten wollen foglich mit dem bestehenden Kader das Ziel Wiederaufstieg erreichen. In der 2. Bundesliga rangiert Werder momentan auf dem siebten Tabellenplatz.

https://www.4-4-2.com/weitere/werder-br ... hema-mehr/


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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 18. Januar 2022, 11:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2022, 22:02 
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Die Leiden des Christian Fassnacht

Dieses ständige Rauschen im Ohr machte ihn fertig

Nach einem Schlag gegen seinen Kopf ist für den YB-Nationalspieler nichts mehr, wie es vorher war. Langsam kämpft er sich zurück, ein letzter Test aber bleibt.

Witzig ist die Diagnose nicht, aber Christian Fassnacht muss dennoch lachen. «Wissen Sie, wie Eiertütschen geht?», fragt der Arzt im Universitätsspital Zürich. «Klar», antwortet Fassnacht, also entgegnet der Mediziner pointiert: «Tut mir leid, Sie haben verloren.» Auch über zwei Monate später schmunzelt der YB-Flügel, als er von dieser Episode erzählt, er ist froh, auf humorvolle Art von seinem Schläfenbeinbruch erfahren zu haben. Er würde aber wohl etwas weniger herzhaft lachen, wenn er gewusst hätte, was diese Verletzung für Folgen nach sich ziehen wird.

Am 6. November war das, dieses unfreiwillige «Eiertütschen», wie es der Arzt ein paar Stunden später nennen sollte. Es läuft die 6. Minute im Letzigrund, Fassnacht steigt hoch, köpfelt den Ball weiter, glaubt, die Aktion sei bereits vorbei. Dann aber kommt GC-Verteidiger Toti Gomes herangerauscht und trifft ihn mit dem Kopf an der rechten Schläfe. «Rücksichtsloses Einsteigen», schrieb die YB-Medienstelle später, ähnlich tönt es von Fassnacht, während er nun an einem Tisch in den Gängen des Wankdorf-Stadions sitzt und über die Aktion spricht.

Auf dem Platz kam es ihm vor, als wäre Gomes eine halbe Ewigkeit zu spät im Zweikampf gewesen. «Hä?», dachte er zuerst, als es «chlepfte», dann kamen die Schmerzen – und der Hörverlust. Er fühlte sich wie in einer Blase, alle Töne schienen ganz weit weg zu sein. Da wurde ihm bewusst, dass etwas nicht stimmen konnte, er erschrak: «Ich leide etwas unter Platzangst, im ersten Moment war das ein ähnliches Gefühl.»

Dennoch wollte Fassnacht zuerst weiterspielen, eine derart frühe Auswechslung wollte er seinem Team nicht antun. Im Nachhinein wirkt das unvorstellbar, denn nicht nur zog sich der 28-Jährige einen Bruch an der Schläfe zu, er erlitt auch noch eine Gehirnerschütterung, schon wieder, die zweite innerhalb eines Monats. Das habe genervt, erzählt er.

Noch nerviger sei aber dieses ständige Rauschen im Ohr, das er fortan hört, es begleitet ihn bis heute. Damals war es stärker, neu und sein Gehirn nicht darauf vorbereitet. Lärm bereitete ihm grosse Mühe, aber auch einfache Dinge – wie Wandern in der Natur oder am Abend einen Film schauen. Das alles konnte Fassnacht nicht mehr geniessen, im Gegenteil: Es war, als verschwämmen alle Töne ineinander. Er hatte schon beim kleinsten Geräusch Schmerzen, dazu dieses permanente Rauschen, all das machte ihn fertig.

«Ich bin ein aufgestellter Mensch, brauche im Leben wirklich nicht viel», sagt er. Dass aber gar nichts mehr geht, das zog ihn runter: «Ich habe gemerkt, wie schnell man in eine leichte Depression schlittern kann.» Er habe einsehen müssen, wie einfach es gesagt sei, man solle sich doch auf das Positive konzentrieren, wie schwer das jedoch umzusetzen sei, wenn man mal in dieser Negativspirale steckt.

Diese mühsame Ungewissheit

Erschwerend hinzu kam diese Ungewissheit. Wird es wieder gut? Wenn ja: wann? Normalerweise wissen Fussballer ziemlich schnell nach der Diagnose, wie lange der Heilungsprozess einer Verletzung dauert. Fassnacht aber hatte keine Ahnung. Was er aber hatte: Unterstützung. Via soziale Medien meldeten sich auch Fremde, die ihre Erfahrungen mit ähnlichen Schicksalen teilten, das machte ihm Mut, gab ihm das Gefühl, nicht allein zu sein. Dazu waren Familie, Freundin und Club für ihn da. Über Sportchef Christoph Spycher kam er zu einem Kontakt in der Alternativmedizin, die Mischung von Physiotherapie, Osteopathie und Homöopathie sagte ihm zu, so machte er Fortschritte.

Er merkt den Unterschied vor allem dann, wenn er zurückdenkt, wie er mit Sandro Lauper und Cédric Zesiger ein Restaurant besuchte. «Nach zehn Minuten wäre ich am liebsten wieder gegangen», erzählt er. Erstmals wurde ihm bewusst, wie laut ein Restaurant sein kann – er war froh, als er daheim ankam. Heute kann er wieder unter die Leute, auch die Testspiele vor 2000 Zuschauenden gingen problemlos.

Wobei, ganz ohne Probleme dann doch auch nicht, er spürt die Belastung der Wintervorbereitung. Am Montag erlebte er zu Hause einen Schreckmoment, plötzlich knallte es im rechten Ohr, die Hörfähigkeit war wieder etwas eingeschränkter, als sie es ohnehin noch immer ist – und wohl bleiben wird. Tags darauf berichtet er davon, dass es beim Schrecken blieb, über Nacht wurde das Gehör wieder besser. Dennoch wird er seinen für März geplanten Kontrolltermin beim Spezialisten vorziehen, sicher ist sicher.

Der grosse Test folgt noch

In diese Richtung ging auch der Rat seiner Freundin, es ging darum, ob Fassnacht im Training und bei den Spielen einen Helm tragen soll. «Dumm», wäre es von ihm, sollte er darauf verzichten, so ihre Meinung. «Sie hat recht», muss er eingestehen, schadet ja nicht. Ganz im Gegenteil: «Sollte wieder etwas passieren und ich hätte das mit einem Helm verhindern können, würde ich mir das nie verzeihen.» Also trägt Fassnacht den Kopfschutz mal mindestens bis Anfang März, danach will er die Lage neu beurteilen.

Für den Nationalspieler ist das auch noch weit weg, zuerst will er wieder seinen Spielrhythmus finden. Bisher klappt das ganz ordentlich, drei Stunden nach dem Gespräch trifft er beim 6:0-Sieg im Vorbereitungsspiel gegen Sion (Spieldauer einmal 45 Minuten und zweimal 30 Minuten). «Ich fühle mich gut», sagt er, ein grosser Test folgt aber noch: Wenn er wieder in einem vollen Stadion spielen soll, wenn die Stimmung kocht. Kürzlich klatschte seine Freundin im Auto, Fassnacht reagierte empfindlich. «Mach das bitte nicht mehr», bat er sie und dachte gleich: «Wie ist es wohl, wenn im Wankdorf 30’000 Fans klatschen?»

Er ist zuversichtlich, dass er diese Prüfung zum Rückrundenstart gegen Lugano am 29. Januar bestehen wird. Vor allem aber ist er froh, dass er wieder lachen kann – ganz ohne ärztlichen Galgenhumor.


https://www.bernerzeitung.ch/dieses-sta ... 4856807923

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 22:07 
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Fassnacht vor Comeback: «Ohne Helm habe ich mich zu wenig sicher gefühlt»

YB-Offensivspieler Christian Fassnacht hat zwei Monate nach seinem Schädelbeinbruch wieder erste Spiele bestreiten können. Er trainiert hart an seinem Comeback und wird neu mit einem Helm auf den Platz gehen.

Am 6. November im Super-League-Spiel gegen GC muss Christian Fassnacht nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden. Obwohl er benommen ist, kann der Schweizer Internationale den Platz selbstständig verlassen. Doch die darauffolgende Diagnose war niederschmetternd: Bruch des Schläfenbeins. Zudem ist das Gehör des Offensivspielers eingeschränkt – und wird es wohl auch bleiben.

«Der Fussball hat mir gefehlt», blickt Fassnacht gegenüber «blue Sport» zurück. Zwar sei es auch mal schön gewesen, andere Dinge zu machen, doch als Sportler lebe man für die Momente auf dem Platz.

«Ich bin nahe an den Hundert Prozent», glaubt der 28-Jährige. Logisch fehle ihm nach den zweieinhalb Monaten Zwangspause der Rhythmus. «Auf dem Platz fühle ich mich aber nicht unwohl, daher bin ich optimistisch, an meine früheren Leistungen anzuknüpfen.»

Mit neuer Ausgangslage in die Rückrunde

Am Anfang sei es schwierig gewesen, weil es keine klare Diagnose gegeben habe. Doch sein Verein und Umfeld habe ihn unterstützt. «Der Körper hat bestimmt, wie lange es braucht, um wieder zurückzukehren», meint Fassnacht.

«Ein Training habe ich ohne Helm bestritten. Dann habe ich gemerkt, ich fühle mich zu wenig sicher», so der frühere FCZ-Junior, der sich über den Amateurfussball nach oben kämpfte. Natürlich gehen einem nach so einer Verletzung Gedanken durch den Kopf, gesteht Fassnacht. Er habe sich gefragt, ob er Zweikämpfe in der Luft anders bestreiten solle, damit er nicht immer zum Opfer werde. Gross verändert habe sich mental aber nichts, ausser dass er nun ein Helm trage.

Sportlich sei es eine ungewohnte Ausgangslage. «In den letzten Jahren gingen wir von Platz 1 in die Rückrunde», meint Fassnacht. «Aber eine Challenge tut gut, wir sind hungrig und wollen den Titel holen», gibt er sich kämpferisch. Eine kleine Motivationsspritze hat Fassnacht kürzlich von seinen Berufskollegen erfahren. So wählten ihn die Gegenspieler in der Super League in die Top 11 des Vorjahres.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 55565.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Freitag 28. Januar 2022, 13:30 
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Kommts zur Finalissima?

Dzemaili, Stocker und Fassnacht tippen den Meister-Krimi

In der Rückrunde bahnt sich in der Super League ein Dreikampf um den Titel zwischen YB, dem FCB und dem FCZ an. Drei «Meister-Experten» verraten, worauf es ankommen wird.

Darum gehts

- Gleich drei Teams kämpfen in dieser Saison in der Super League um den Titel.
- Blerim Dzemaili (FCZ), Valentin Stocker (FCB) und Christian Fassnacht (YB) sind zusammen schon zehn Mal Meister geworden.
- Sie nennen ihren schönsten Meistertitel, das spannendste Krimi-Duell und den kommenden Meister.

In den vergangenen 18 Jahren haben Basel, YB und der FCZ jeweils den Schweizer Meistertitel unter sich ausgemacht. Auch dieses Jahr deutet alles auf diese drei Teams hin. Nach der Rückrunde liegt der FCZ mit sieben Zählern Vorsprung auf den FCB an der Spitze, einen Punkt dahinter folgt der Titelverteidiger aus Bern.

Valentin Stocker, Blerim Dzemaili und Christian Fassnacht sind alle mit ihren Clubs schon mehrfach Meister geworden. Vor dem Rückrundenstart stellen sich die drei, die ingesamt zehn Titel unter sich aufteilen, den Meisterschafts-Fragen von 20 Minuten.

Wer wird in der Rückrunde der ärgste Rivale deines Clubs sein?

Blerim Dzemaili: Vor der Saison und nach dem grossen Umbruch haben viele gedacht, der FCZ zähle zu den Abstiegskandidaten. Jetzt sind wir dank guten Leistungen da vorne dabei. Es ist schön, dort oben zu sein, aber wir machen uns keinen Druck. Es gibt viele starke Gegner in der Liga. Einen einzelnen Rivalen möchte ich aber nicht rausstreichen.

Valentin Stocker: Das ist schwierig einzuschätzen. Es kommt ganz darauf an, ob es FCZ weiter so gut macht. Auch YB hat grosses Potential und hat im Frühling durch das Out in Europa keine Doppelbelastung mehr. Ich tippe auf einen Dreikampf bis zum Schluss.

Christian Fassnacht: Zürich hat die beste Ausgangslage, ist in dem Sinn Favorit auf den Meistertitel. Allerdings sind wir der Titelverteidiger und haben alles in der eigenen Hand.

Was ist der entscheidende Faktor im Meisterrennen?

Dzemaili: Fussball ist nicht nur heute und morgen. Die Meisterschaft geht über ein ganzes Jahr und entscheidend ist am Ende die Kontinuität. Sie macht den Unterschied aus.

Stocker: Viele kleine Details können den Unterschied machen. Ein guter Teamspirit ist nicht zu unterschätzen. Am wichtigsten ist sicher der Start in die Rückrunde. Missglückt der, hast du plötzlich zehn oder zwölf Punkte Rückstand.
Fassnacht: Grundsätzlich geht es darum, das eigene Potenzial auf den Platz zu bringen. Wir müssen unsere Stärken ausnutzen und vorne etwas effizienter werden.

Welches war dein schönster Meistertitel?

Dzemaili: Klar, bei mir ist es das Jahr 2006. In Basel in der 93. Minute mit dem Tor in der letzten Sekunde Schweizer Meister zu werden, das war schon sehr speziell und bleibt mir immer in bester Erinnerung.

Stocker: Emotional war das für mich, der Titel 2014 vor meinem Wechsel nach Berlin, als die Fans meinen Namen sangen und mich verabschiedeten. Natürlich haben aber auch die beiden gewonnenen Finalissimas einen besonderen Stellenwert.

Fassnacht: Alle vier Titel mit den Young Boys waren etwas Spezielles. Aber wenn ich einen nennen muss, dann schon die Meisterschaft 2018, der erste YB-Titel nach so vielen Jahren.

Welches war der dramatischste Meisterschafts-Krimi, den du erlebt hast?

Dzemaili: Ebenfalls 2006.

Stocker: Die Finalissima 2010, als YB zeitweise einen Vorsprung von 13 Punkten auf uns hatte. Am letzten Spieltag sicherten wir uns dank eines 2:0 auswärts in Bern den Meistertitel.

Fassnacht: Ich selber habe mit YB noch keine solchen erlebt. Aus neutraler Sicht: Ganz klar die 93. Minute. Als der FC Zürich in den letzten Sekunden der Saison dem FCB den Titel weggenommen hat.

Welches war dein bitterster verpasster Meistertitel?

Dzemaili: Einmal mit Napoli hätten wir Meister werden können. Wir hatten ein Heimspiel gegen Juve, lagen zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle aber drei Punkte zurück. Am Ende verloren wir die Partie und so auch viel an Boden. Das bitterste Erlebnis mit Trophäen hatte ich im Cup. Im Halbfinal bei der 5:6-Niederlage gegen GC.

Stocker: Da gibt es eigentlich keinen. Entweder bin ich Meister geworden oder es war wie in den vergangenen Jahren schon früh klar, dass es nicht zum Titel reichen würde.

Fassnacht: Auch hier muss ich den FC Basel 2006 nennen.

Wer wird Ende Saison Meister?

Dzemaili: Wir haben immer gesagt, dass wir unserer Linie treu bleiben, weiter hart arbeiten und uns kontinuierlich verbessern wollen, um in jedem Spiel das Maximum herauszuholen. Was dann am Ende rausschaut, werden wir sehen.

Stocker: Hoffentlich der FC Basel.

Fassnacht: YB.

Und wer wird auf den Plätzen 2 und 3 stehen?

Dzemaili: Schwierig zu sagen. Servette hat die letzten Spiele nicht verloren. Man muss auch sie in Betracht ziehen. Für mich hat YB die individuell beste Mannschaft und ist ein grosser Konkurrent.

Stocker: Da will ich keine Prognose abgeben. Klar, Servette oder Lugano spielen eine gute Saison und können jedem ein Bein stellen. Ich glaube aber, die Plätze werden zwischen uns, YB und dem FCZ ausgemacht werden.

Fassnacht: Meine Prognose: Erster YB, Zweiter Zürich, Dritter Basel.


TV-Experte Marcel Reif tippt auf FCZ-Titel
YB nur auf Platz 3

Blue-Experte Marcel Reif hat einen klaren Favoriten auf den Meistertitel. Er tippt, dass der FC Zürich am Saisonende ganz oben stehen wird. «Der FCZ ist am hungrigsten», sagt Reif zu 20 Minuten. «Das Kader ist im Winter zusammengeblieben. Mit diesem Trainer ist der FCZ konkurrenzfähig,» Auf Platz zwei folgt aber nicht etwa Meister YB, für Reif geht der Vize-Meistertitel am Saisonende nach Basel. «Der Cabral-Abgang wiegt schwer und im Umfeld herrscht noch immer viel Unruhe.» Trotzdem reicht es für Platz zwei vor YB. «Die Abgänge von Hefti und Aebsicher sind nicht so leicht zu ersetzen. Die Berner scheinen mit satter als die beiden anderen Teams.»


https://www.20min.ch/story/dzemaili-sto ... 6183563356

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 30. Januar 2022, 13:48 
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Fassnacht nach Traum-Comeback

«Der Helm gibt mir Mut und Selbstvertrauen»

Drei Monate nach seinem Schläfenbeinbruch wird Christian Fassnacht gegen Lugano zum Matchwinner. Was er sagt und ob der Helm sein neues Markenzeichen wird.

Er habe die letzten fünf Minuten beissen müssen, sagt Christian Fassnacht nach dem Spiel. «Drei Monate ohne Spielpraxis kann man nicht mit Tests kompensieren!»

Anfang November ists, als sich der Nati-Spieler nach einem Zusammenprall mit GC-Verteidiger Toti Gomes das Schläfenbein bricht. Noch heute hat er ab und an ein Rauschen im Ohr. Lärm bereitet ihm Mühe, wie der «Tagesanzeiger» jüngst berichtete.

Und nun trifft der Nationalspieler zum Rückrundenauftakt gegen Lugano. Vor der eigenen Kurve. Vor insgesamt über 22'000 Fans im Wankdorf, die dreimal seinen Namen brüllen. Fassnacht entscheidet ein Spiel, das auf der Kippe steht. Das gut und gerne auch zugunsten der Luganesi hätte ausfallen können. Hätte Bottani nach rund einer Stunde besser gezielt und wäre der aus Dijon geholt Racioppi nicht auf dem Posten gewesen, die Elf von Croci-Torti hätte sich womöglich für die 0:5-Pleite zum Vorrundenabschluss revanchiert.

Matchwinner Fassnacht

Doch es kommt anders. Der eben erst eingewechselte Sulejmani wird über links von Kanga lanciert, dringt mit Tempo in den Strafraum ein, spielt den Ball in den Rücken der Abwehr. Dort steht Fassnacht, der sich nicht zweimal bitten lässt und zum Matchwinner wird.

Überzeugen kann YB, das in den fünf Testspielen der Vorbereitung 24 (!) Tore erzielte, aber nicht. Torchancen? Mangelware! «Es war ein Riesenknorz, wir hatten uns rein spielerisch mehr vorgenommen», sagt Fassnacht. «Am Ende aber bekamen wir das, was wir wollten. Drei Punkte. Man kann auch mal so in die Rückrunde starten.»

Die Nachwehen seines Schläfenbeinbruchs habe er nicht gespürt, sagt der Zürcher zu Blick. Der Lärm im Stadion? Habe ihn nicht beeinträchtigt. Trotzdem trägt Fassnacht zum Schutz einen Helm. «Der gibt mir Mut und Selbstvertrauen.»

Bis zum Ende der Saison will er das Ding dann aber doch nicht tragen, so Fassnacht: «Ich hoffe nicht, dass der Helm zu meinem Markenzeichen wird.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 90863.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Montag 31. Januar 2022, 03:16 
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Märchenhaftes Comeback: 84 Tage nach Horror-Unfall ist Fassnacht Matchwinner für YB

Ausgerechnet Christian Fassnacht ist beim Rückrundenauftakt von YB gegen Lugano der Matchwinner. Der Offensivspieler gibt knapp drei Monate nach seinem Schädelbeinbruch ein Comeback wie im Märchen.

Am 6. November im Super-League-Spiel gegen GC muss Christian Fassnacht nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden. Obwohl er benommen ist, kann der Schweizer Internationale den Platz selbstständig verlassen. Doch die darauffolgende Diagnose war niederschmetternd: Bruch des Schläfenbeins. Zudem ist das Gehör des Offensivspielers eingeschränkt – und wird es wohl auch bleiben.

«Der Fussball hat mir gefehlt», sagte Fassnacht kürzlich zu blue Sport. Zwar sei es auch mal schön gewesen, andere Dinge zu machen, doch als Sportler lebe man für die Momente auf dem Platz.

Genau ein solcher Moment kam im Spiel gegen Lugano. Das Team von David Wagner tat sich gegen die Tessiner je länger je schwerer. «Uns fehlte die Zielstrebigkeit», resümiert Fassnacht nach dem Spiel. «Irgendwann musst du bei einem solchen Knorz einfach den Ball irgendwie reindrücken.»

Wie das aussehen kann, zeigt YB in der 72. Minute bei einem Konter. Notabene die Taktik, mit welchen eigentlich die Gäste die Punkte aus dem Wankdorf entführen wollen. So läuft der eingewechselte Miralem Sulejmani auf der linken Seite durch und spielt den Ball quer in die Mitte, wo Fassnacht goldrichtig steht. «Ich treffe den Ball nicht schön, der Goalie berührt ihn sogar noch – aber Hauptsache der Ball landet im Tor,» meint Fassnacht trocken.

Torgefährlichkeit nicht verlernt

Es war bereits sein achtes Tor in der Meisterschaft, obwohl der Zürcher im Herbst aufgrund der Verletzung lange pausieren musste. Gleichzeitig war es der erste Treffer, den er mit dem neuen Helm erzielte. Im Vorfeld fragte er sich noch, ob er Zweikämpfe in der Luft anders bestreiten solle, damit er nicht immer zum Opfer werde. Gegen Lugano geht der 28-Jährige aber wie zu seinen besten Tagen ohne Rücksicht auf Verluste in die Duelle. Ein gutes Zeichen.

«Der Helm gibt mir unheimliche Sicherheit», betont Fassnacht. Es wäre fahrlässig, hier ein Risiko einzugehen, so der frühere FCZ-Junior, der sich über den Amateurfussball Schritt für Schritt nach oben kämpfte. Natürlich sehe man auf dem Feld ein wenig «komisch aus», aber es sei angenehm damit zu spielen.

Ein schöner Nebeneffekt ist, dass so die Angst bei ihm verschwindet. Und das Selbstvertrauen bei Fassnacht und seinen Teamkollegen, die in der Rückrunde acht Punkte auf den Leader – der FCZ gewann seine Partie gegen Servette – gutmachen müssen, automatisch steigt. «Es macht Mut, solche Spiele zu gewinnen», ist sich Fassnacht sicher. Die Konkurrenz darf sich also in der Rückrunde warm anziehen.


http://www.bluewin.ch/de/sport/fussball ... 66532.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 8. Februar 2022, 17:02 
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CHRISTIAN FASSNACHT MUSS PAUSIEREN

YB-Spieler Christian Fassnacht hat sich am Sonntag in der Endphase des Spiels in St. Gallen eine Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk zugezogen. Der 28-jährige Nationalspieler der Schweiz wird den Young Boys voraussichtlich während vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 9. Februar 2022, 01:43 
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Fassnacht fehlt YB erneut mehrere Wochen

Fassnacht mit Bänderverletzung

Das Verletzungspech bleibt den Berner Young Boys und Christian Fassnacht auch in der Rückrunde treu. Der Flügel hat sich am Sonntag beim 3:3 gegen St. Gallen eine Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk zugezogen und fehlt dem Schweizer Meister voraussichtlich 4-6 Wochen. Aufgrund eines Anfang November erlittenen Bruch des Schläfenbeins hatte der 28-Jährige bereits das Ende der Hinrunde in der Super League verpasst.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... ere-wochen

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