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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 29. Mai 2021, 01:10 
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Christian Fassnacht verrät vor EM die Unterschiede

Das ist bei der Schweizer Nati anders als bei YB

YB-Flügel Christian Fassnacht (27) ist in Bad Ragaz auf dem Sprung an sein erstes grosses Turnier. Was ist bei der Nati anders als in Bern?

Wieder Meister mit YB, 10 Tore und 6 Assists in der Meisterschaft. Und nun steht der offensive Mittelfeldspieler Christian Fassnacht im Vorbereitungscamp mit der Nati jeden Tag in Bad Ragaz SG auf dem Feld.

Was sind die Unterschiede im Training, wird der Zürcher an einer virtuellen Medienkonferenz gefragt. Fassnacht: «Die Intensität, denn die Pass-Qualität ist hier höher. Als Gegner bist du deshalb hier mehr am Laufen. Diese Qualität spürst du im Spiel.»

«Ich muss jeden Tag Vollgas geben!»

Fassnacht, der 2017 vom FC Thun in die Bundesstadt wechselt, dort gleich vier Meistertitel in Serie feiert, fühlt sich bei der Nati pudelwohl: «Ich bin glücklich, dass ich für dieses Pre-Camp nominiert worden bin. Und nehme jetzt Schritt für Schritt. Ich muss jeden Tag Vollgas geben.»

Fassnacht hat bei YB noch einen Vertrag bis 2023, aber logisch, dass ein möglicher Transfer immer ein Thema sein könnte. Sein Marktwert liegt bei 3,3 Mio. Franken. «Sicher habe ich im Hinterkopf, dass das Transferfenster zurzeit offen ist. Wenn ein Verein Bedarf hat und mich verpflichten will, bekomme ich von meinem Berater sicher ein Telefon. Aber am Ende ist das kein Wunschkonzert. Ich kann nicht sagen, ich wechsle nach England oder Deutschland. Und wenn nicht, dann gehe ich nach Italien.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/chr ... 55649.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 29. Mai 2021, 01:12 
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«Hier kann ich mitschwimmen»

Christian Fassnacht geniesst die Tage im Nati-Camp

YB-Spieler Christian Fassnacht rückt als Meister ins EM-Camp der Nati ein.


https://www.blick.ch/sport/fussball/nat ... 55713.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 29. Mai 2021, 01:14 
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Nati bei der EURO-Vorbereitung

Fassnacht: «Komplett andere Rolle als bei YB»

Nati-Offensivspieler Christian Fassnacht hütet sich vor zu grossen Erwartungen, gibt für ein EM-Ticket aber «Vollgas».

Zum Kern der Nati gehört Christian Fassnacht nicht. 6 Länderspiel-Einsätze mit insgesamt 241 Spielminuten hat der YB-Akteur seit seinem Debüt 2018 bestritten. Um einen Platz in Vladimir Petkovics 26-Mann-Kader für die EURO muss er kämpfen.

Dieser Ungewissheit tritt der gebürtige Thalwiler, der im Klub ein Führungsspieler ist, locker entgegen – zumindest am Medientermin vom Freitag. «Ich habe hier eine komplett andere Rolle inne als bei YB. Dem muss ich mich fügen. Es ist auch lehrreich.»

Er sei bereits glücklich, für das Precamp aufgeboten worden zu sein. «Jetzt muss ich Vollgas geben, abrufen, was ich bei YB kann, und mich in die Mannschaft einfügen. Ich nehme es Schritt für Schritt.»

«Es geht zur Sache»

Den Start ins Trainingslager bezeichnet Fassnacht als gelungen. «Es macht Spass», so der 27-Jährige, der in der abgelaufenen Saison 15 Tore erzielt hat, so viele wie nie seit seiner Zeit in der Promotion und Challenge League 2014/15. Man arbeite auch neben dem Platz an der Physis. «Es sind abwechslungsreiche Trainings, und es geht zur Sache.»

Dass es in der Nati derzeit gleich sieben ehemalige oder aktuelle YB-Spieler hat, sorgt laut Fassnacht für eine Verbindung. «Zwar habe ich nicht mit allen zusammengespielt, aber es ist schön, sich in der Nati zu treffen und über YB-Zeiten zu sprechen.»

Das meint Fassnacht zu...

... seiner YB-Saison: «Zuletzt lief es mir und dem Team gut. Für mich ist es umso schöner, wenn die Bälle einfach reinfliegen. Mit diesem guten Gefühl bin ich ins Precamp gereist.»

... den Corona-Schutzmassnahmen: «Die Massnahmen sind schon speziell, aber sie sind gut umgesetzt, so dass wir uns auf den Fussball konzentrieren können. Wir werden alle drei, vier Tage getestet, sind aber trotzdem vorsichtig.»

... allfälligen Störungen durch Transfergerüchte: «Dafür haben wir Berater. Ich gehe ganz normal ins Training. Informiert würde ich erst, wenn etwas konkret würde. Wenn man sich zu stark in so etwas hineinsteigert, verkrampft man sich. Und aus zehn Vereinen werde ich sowieso nicht auswählen können.»


https://www.srf.ch/sport/fussball/natio ... als-bei-yb

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Samstag 29. Mai 2021, 22:57 
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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 30. Juni 2021, 17:01 
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«ICH WOLLTE LANGE GAR NICHT INS BETT»

Am Coup der Schweiz gegen Frankreich im EM-Achtelfinal hatte auch Christian Fassnacht seinen Anteil. Am Tag danach redet der 27-Jährige über die Nacht von Bukarest und sein Lächeln vor der Einwechslung in der 79. Minute.

***

Christian, herzliche Gratulation zum grandiosen Erfolg mit der Schweizer Nationalmannschaft gegen Weltmeister Frankreich. Wie waren die Stunden nach dem Triumph?
Wir haben nach der späten Rückkehr ins Hotel gemeinsam gegessen, danach sassen wir zusammen und genossen diesen speziellen Moment. Nichts Verrücktes, aber es war sehr schön. Wie aussergewöhnlich dieser Sieg war, zeigte sich auch an den Reaktionen. Ich weiss nicht, wie viele Nachrichten ich erhielt.

Konntest Du nach diesem aufwühlenden Match überhaupt ein Auge zutun?
Normalerweise tue ich mich nicht schwer, Schlaf zu finden. Das ist mein Glück. Aber ich wollte lange gar nicht ins Bett, weil ich so überwältigt war von den Gefühlen. Es war irgendwie surreal.

Bei Deiner Einwechslung in der 79. Minute für Steven Zuber war ein Lächeln in Deinem Gesicht erkennbar. Was war der Auslöser dafür?
Die pure Freude, eingreifen zu dürfen, die Chance zu erhalten. Und dann waren da noch die vielen Stimmen von der Bank, die mich motivierten. Ja, deshalb war ich in dem Moment, als ich den Platz betreten durfte, einfach nur glücklich, voller Vorfreude und Tatendrang, obwohl es zu dem Zeitpunkt noch 1:3 stand.

Hast Du geglaubt, dass eine Wende so spät noch möglich ist?
Ich hatte nicht den Eindruck, dass das Spiel entschieden ist, und nahm mir einfach vor, alles reinzuwerfen, was in meiner Macht steht. Die Überzeugung, einen Rückstand noch drehen zu können, muss man als Fussballer immer haben. Bis zum Schluss.

Du hast dann mit zwei Balleroberungen Entscheidendes geleistet: Sie standen am Ursprung des 2:3 und 3:3.
Die kämpferischen Tugenden muss man jederzeit abrufen können. Ich machte genau das, ich wollte der Mannschaft in jeder Sekunde helfen und keinem Zweikampf aus dem Weg gehen.

Wo ordnest Du diesen Erfolg in Deiner Karriere ein?
Gleich hinter meinem ersten Meistertitel mit YB. Emotional kommt dieser Sieg dem Titel 2018 sehr nahe.

Was ist nun am Freitag gegen Spanien möglich?
Wir werden nun nicht übermütig, obwohl wir ein 1:3 gegen den Weltmeister wettgemacht und uns am Ende durchgesetzt haben. Uns ist sehr wohl bewusst: Wir treffen auf eine Mannschaft, die zu den Weltbesten gehört. Aber wir wissen auch, dass wir grosse Teams schlagen können. Wir treten mit breiter Brust an. Ich habe nichts dagegen, wenn die Reise mit der Schweiz noch einige Zeit weitergeht. Der nächste Halt ist St. Petersburg, und wenn wir von dort nach London fliegen können, wäre das natürlich fantastisch.

Stehst Du in Kontakt mit Deinen Teamkollegen von YB?
Ja, auf jeden Fall, der Austausch ist rege, der Gruppenchat wird fleissig bewirtschaftet. Ich bin stets auf dem neusten Stand und habe mit vielen Leuten von YB Kontakt.

Welche Reaktionen kamen von der Mannschaft aus dem Trainingslager in Gstaad?
Ich erhielt Videos, auf denen zu sehen ist, wie sich die Mitspieler freuten, für die Schweiz, auch für mich. Schon vor dem Match gegen Frankreich schickten sie mir Nachrichten und stärkten mir mit lieben Worten den Rücken. Einmal mehr habe ich die Bestätigung erhalten, was für ein grossartiger Klub YB ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Juli 2021, 00:52 
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Vor 7 Jahren noch in der dritthöchsten Liga

Fassnacht: «EM? Hätte ich mir nie erträumt...»

Mit 21 spielt er beim FC Tuggen in der dritthöchsten Liga der Schweiz! Seit Montag ist Christian Fassnacht (27) Weltmeister-Bezwinger.

Herbst 2014, Stadion Linthstrasse in Tuggen SZ. Beim Promotion-League-Klub spielt der bald 21-jährige Christian Fassnacht und schiesst Tore am Laufmeter. An eine Profi-Karriere glaubt er nicht mehr wirklich. Sieben Jahre später hat Fassnacht seine ersten 41 EM-Minuten hinter sich und darf sich nach dem 8:7 nach Penaltyschiessen gegen Frankreich Weltmeister-Bezwinger nennen.

Der YB-Profi: «Dass ich bei einer EM auf dem Feld stehe und das erst noch bei einem so historischen Sieg – das hätte ich mir nie erträumen lassen. Vor fünf Jahren spielte ich ja noch Challenge League. Und jetzt im EM-Achtelfinal gegen die besten Spieler der Welt. Da stehst du plötzlich mit Pogba und Mbappé, den grössten Spielern der Welt, auf dem Platz.» Der FC Winterthur entdeckt Fassnacht in Tuggen, holt ihn der Winterpause der Saison 2014/15 zu sich. Via Thun landet «Fasi» 2017 bei YB.

Ein paar Bier nach dem historischen Sieg

Bei der Aufholjagd vom 1:3 zum 3:3 steht Fassnacht am Montag in Bukarest bei beiden Toren am Anfang der (Erfolgs-)Geschichte: Er luchst den Weltklasse-Spielern Coman und Pogba den Ball ab. Fassnacht zwei Tage danach nach dem ersten Training in St. Petersburg vor dem Viertelfinal vom Freitag gegen Spanien: «Ich bekomme heute noch Hühnerhaut.»

Wie lief die Feier nach dem historischen Sieg ab? Fassnacht: «Wir haben schon das eine oder andere Bier geöffnet. Aber es war schon sehr spät, da kannst du nicht mehr ein grosses Fest machen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/em/ ... 43284.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Juli 2021, 00:54 
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«Nach dem Spiel habe ich die eine oder andere Träne verdrückt»

Christian Fassnacht war ein Teil des heroischen Sieges über Frankreich. Im Rahmen einer Medienrunde sprach er über den historischen Erfolg und das Spiel gegen Spanien.

Darum gehts

- Christian Fassnacht kam gegen Frankreich zu seinen ersten EM-Minuten.

- Er sorgte mit zwei Ballgewinnen für den Umschwung.

- Noch immer hat der 27-Jährige beim Gedanken an die Partie Hühnerhaut.

Beim Stand von 1:3 im EM-Achtelfinal gegen Frankreich wurde Christian Fassnacht in der 79. Spielminute eingewechselt und kam zu seinen ersten Minuten an der Europameisterschaft. Der 27-Jährige hatte mit zwei wichtigen Ballgewinnen vor dem Anschlusstreffer und Ausgleich einen grossen Anteil am historischen Sieg gegen den Weltmeister. Am Mittwoch sprach der Nati-Spieler über das Spiel gegen Frankreich und den Kracher im Viertelfinal gegen Spanien.

Wie surreal ist die magische Nacht von Bukarest noch?

Christian Fassnacht: Es war etwas Einmaliges, besonders mit dem ganzen Verlauf der Partie und dem 1:3-Rückstand so kurz vor Schluss. Man ist so kurz vor dem EM-Aus, da nach dem verschossenen Penalty das Spiel gedreht und die positive Energie plötzlich weg war. Man steht mit dem Rücken zur Wand, kann das Spiel aber trotzdem umkehren. Man bekommt heute noch Hühnerhaut. Ich erhalte jetzt noch Bilder von Fans, es ist unglaublich, was wir erreicht haben und wie wir den Leuten was zurückgeben konnten.

Und du warst ein Teil davon …

Ja, ich glaube, wir waren alle ein Teil davon. Logisch, der eine konnte mehr als der andere auf dem Platz leisten. Man funktioniert aber nur so als Team, das haben wir bewiesen. Frankreich hat unglaubliche Einzelspieler, aber das ist das Schöne am Fussball, dass man als Team auch so eine Mannschaft ärgern kann.

Seid ihr jetzt noch alle im Rausch?

Wir sind schon wieder fokussiert. Klar, es war etwas Spezielles, aber irgendwo muss man die Emotionen zur Seite lassen und sich auf das nächste Spiel fokussieren. Aber der Sieg hat natürlich schon auch einen Push gegeben und jetzt sind wir motiviert für das nächste Spiel.

Wie brav wart ihr nach dem Sieg?

Viele Möglichkeiten gibt es ja derzeit nicht, da wir in einer Bubble sind. Logisch, ein paar Bier wurden sicherlich geöffnet. Aber es war auch extrem spät nach dem Spiel. Wir haben aber noch Zeit zusammen verbracht.

Jetzt ist die Brust so breit, dass man jeden besiegen kann?

Das würde ich nicht so sagen. Logisch hat der Sieg gestärkt, aber wir sind natürlich noch demütig. Wir wissen, dass wir Frankreich geschlagen haben. Das heisst aber nicht, dass wir jeden Gegner schlagen. Aber wir haben Charakter bewiesen und uns selber gezeigt, dass vieles möglich ist.

Kannst du nochmals auf deine beiden wichtigen Ballgewinne zurückblicken?

Ich wurde schon oft auf mein Schmunzeln bei der Einwechslung angesprochen. Für mich war es einfach eine grosse Freude und Erleichterung, dass ich noch auf den Platz kam. Ich wusste, was ich noch auf den Platz bringen muss. Es war wichtig, in diesem Moment aggressiv zu sein. Ich wollte der Mannschaft einfach helfen und für mich ist es natürlich schön, dass es auch geklappt hat und ich mein Füsschen hinhalten konnte.

Wann habt ihr gemerkt, dass die Franzosen mit dem Spiel abgeschlossen haben?

Nach dem 3:1 haben wir gemerkt, dass sie gedacht haben, wir sind tot. Nach dem 3:2 wussten wird, dass wir noch Zeit haben. Dann ist es gegen jede Mannschaft möglich, nach dem Anschlusstreffer noch den Ausgleich zu erzielen.

War es dein speziellstes Erlebnis der Karriere?

Es kommt bei mir direkt nach dem ersten Meistertitel für YB nach 32 Jahren. Aber man kann es nicht vergleichen. Nach dem Spiel brauchte ich einen Moment für mich, bei dem ich auch die eine oder andere Träne verdrückt habe – es war einfach so speziell. Ein Teil davon zu sein. Die Emotionen waren gross nach dem Spiel.

Hättest du vor acht Jahren nie gedacht, oder?

Nein, definitiv nicht. Ich war froh, dass es zum Profifussball gereicht hat. Schon damals bei Winterthur mit dem ersten Profivertrag. So etwas wie am Montag habe ich mir nie erträumt.

Was hast du für Reaktionen erhalten?

Es war extrem krass, was abgegangen ist. Die ganze Mannschaft hat viele Bilder erhalten. Ich habe mit Kollegen telefoniert. Man kann es als Sportler kaum nachvollziehen. Man ist in der Kabine in Bukarest und sieht, wie die ganze Schweiz Kopf steht und man merkt, was man zurückgegeben hat.

Wo liegt der Unterschied bei der Herausforderung zwischen Frankreich und Spanien?

Ich glaube, es wird eine ähnliche Herausforderung. Frankreich war der Weltmeister. Nun spielen wir wieder gegen eines der besten Teams der Welt. Wir werden Granit Xhaka sicher vermissen, müssen aber nicht viel ändern, da wir eine gute Partie gegen Frankreich gezeigt haben. Ich glaube, wir können wieder so spielen wie im Achtelfinal. Wir dürfen nicht zu viel Respekt zeigen, im schlechten Sinn.

Was macht die Spanier so stark?

Sie haben extrem viel Ballbesitz und wissen, was sie mit dem Ball machen wollen. In den letzten Spielen haben sie viele Tore geschossen. Es ist extrem schwierig. Wir brauchen ein starkes Umschaltspiel – es gibt sicherlich Räume, wenn sie so hochstehen. Wir müssen toporganisiert sein und die Chancen nutzen.

Taktisch eine grosse Umstellung zum Frankreich-Spiel?

Ich denke schon. Aber das liegt am Trainer, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Frankreich war meiner Meinung nach extrem passiv. Ich denke nicht, dass das Spanien auch macht. Der Hauptunterschied ist wohl der Ballbesitz. Unser Vorteil ist, dass wir nicht vor allzu langer Zeit gegen die Spanier gespielt haben.

Wie geht ihr mit der Gelb-Sperre von Granit-Xhaka um?

Ja, es ist sicher ein Verlust auf und neben dem Platz. Wir müssen als Mannschaft nun näher zusammenrücken. Aber ihn 1:1 auf den Platz zu bringen, ist natürlich nicht möglich. Aber ich glaube, es gibt andere Wege und sein Ersatz wird es sicher auch gut lösen.


https://www.20min.ch/story/nach-dem-spi ... 4773779225

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. Juli 2021, 00:57 
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«Das hätte ich mir nie träumen lassen»: Christian Fassnacht stolz und demütig

Durch zwei Ballgewinne leitete der YB-Mittelfeldspieler die dramatische Wende gegen Frankreich ein – bei seiner EM-Premiere. Vor dem Viertelfinal gegen Spanien lässt er die Ereignisse Revue passieren und wagt einen optimistischen Vorausblick.

Christian Fassnacht richtet den Blick schon wieder nach vorn. Man müsse die Emotionen beiseite lassen, sich auf das nächste Spiel konzentrieren, sagt der 27-jährige Nati-Star keine 48 Stunden nach dem Husarenstreich seiner Mannschaft. Aber er lässt verlauten, das Spiel gegen Frankreich sei «etwas ganz Spezielles» gewesen. Zumal der unverhoffte Triumph gegen den amtierenden Weltmeister zugleich die EM-Premiere des Mittelfeldspielers der Berner Young Boys darstellte.

Fassnacht, in der 79. Spielminute eingewechselt, nahm gegen die Franzosen sofort eine Schlüsselrolle ein. Mit zwei Balleroberungen leitete er die Tore zum 2:3 und 3:3 aus Schweizer Sicht ein. Als «eine schöne Erinnerung für mich» beschreibt er die Szenen rückblickend. «Ich wusste, was ich auf den Platz bringen wollte. Ich wollte der Mannschaft einfach helfen, gegenhalten und in die Zweikämpfe gehen.»

YB-Meistertitel 2018 mit noch höherem Stellenwert

Fassnacht gibt sich demonstrativ demütig. Er verspüre eine gewisse Dankbarkeit: «Ich war schon froh, dass es zum Profifussballer gereicht hat.» 2015 war der gebürtige Thalwiler zum FC Winterthur in die Challenge League gekommen. Nach einem Jahr beim FC Thun folgte 2017 der nächste Schritt mit dem Wechsel zu den Young Boys, mit denen er auf Anhieb den ersten Schweizer Meistertitel nach 32-jähriger Durststrecke feierte – ein Erlebnis, das er im Nachgang persönlich noch höher einschätzt als sein EM-Debüt mit dem Sieg über Frankreich.

Und doch hat ihn der neuerliche Triumph nicht kalt gelassen. Er selbst habe nach dem Spiel einen Moment für sich gebraucht und «die eine oder andere Träne verdrückt». «Es ist unglaublich, was wir erreicht haben. Wir konnten den Leuten auch mal etwas zurückgeben», sagt Christian Fassnacht – nicht überschwänglich, aber auch nicht ohne Stolz. «Dass ich jetzt an einer EM dabei bin für die Nati und dann noch einen solch historischen Erfolg feiern durfte, hätte ich mir nie träumen lassen.»

«Wir müssen uns nicht verstecken»

Das Spiel gegen Spanien werde für die Nati nun «extrem schwierig». Als Schlüssel, um die ballbesitzorientierten Iberer zu knacken, macht Fassnacht eine sichere Defensive und ein gutes Umschaltspiel aus. «Wir müssen sicherlich top organisiert sein.»

Dass Granit Xhaka gesperrt fehlt, sei ein Verlust: «Wir müssen als Mannschaft noch enger zusammenrücken.» Man müsse sich keineswegs verstecken. Zumal: Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams an einem grossen Turnier dürfte der Schweiz noch in bester Erinnerung sein. In der Gruppenphase der WM 2010 setzte sich die Nati wider Erwarten mit 1:0 gegen den späteren Weltmeister Spanien durch.


https://www.aargauerzeitung.ch/news-ser ... ld.2158668

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. Juli 2021, 17:34 
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YB: Wechselt Christian Fassnacht nach starker EM in die Bundesliga?

Christian Fassnacht kommt an der EM in der KO-Phase zu Einsätzen – und überzeugt. Wechselt der Spieler von YB jetzt in die Bundesliga?

Das Wichtigste in Kürze

- Spielen Ex-FCB-Star Silvan Widmer und YBs Christian Fassnacht bald zusammen für Mainz?
- Wie Nau.ch erfahren hat, ist der Berner beim Bundesliga-Club ein grosses Thema.

Heisses Gerücht aus der Bundesliga! Letzte Woche verkündete Mainz 05 den Transfer von FCB-Star
Silvan Widmer (28). Nach starken Leistungen an der EM (vier Einsätze) wechselt der Rechtsverteidiger nach Deutschland.

Jetzt sind die Mainzer am nächsten Nati-Helden dran! Wie Nau.ch erfahren hat, ist auch Christian Fassnacht von YB ein heisses Thema beim letztjährigen Tabellen-Dreizehnten.

Wie Widmer machte auch Fassnacht an der EM auf sich aufmerksam. Im Achtel- und Viertelfinal gegen Frankreich und Spanien wird der Mittelfeldspieler eingewechselt – und überzeugt.

Bei YB ist der 27-Jährige seit Jahren Stammspieler. Fassnacht ist im besten Fussballer-Alter. Wenn Bundesliga, dann jetzt!

Fix ist allerdings noch nichts. Gut möglich, dass auch andere Clubs die Fühler nach den zehnfachen Internationalen ausgestreckt haben.

Auf Anfrage von Nau.ch wollte Fassnacht-Berater Gianluca Di Domenico keine Auskunft erteilen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-we ... a-65963935

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Christian Fassnacht
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2021, 01:05 
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Dieser Bundesligist jagt YB-Fassnacht

Das Karussell dreht sich weiter und weiter. Wer wechselt wohin? Hier verpassen Sie keine Transfermeldung!

Baggert Mainz auch an Fassnacht?

Der historische EM-Auftritt der Schweiz hat bekanntlich Begehrlichkeiten einiger Vereine geweckt. Mainz 05 hat sich bereits die Dienste von Silvan Widmer (28) gesichert. Nun könnte der Bundesligist den nächsten Nati-Star in die Karnevalsstadt lotsen. Christian Fassnacht soll bei den Mainzern auf der Liste stehen, wie nau.ch berichtet. In trockenen Tüchern ist der Wechsel des YB-Kickers allerdings noch nicht. Der Vertrag des 27-Jährigen läuft bis Sommer 2023. Der Berater Fassnachts wollte das Interesse aus Deutschland auf Blick-Anfrage nicht kommentieren.


https://www.blick.ch/sport/fussball/tra ... 31802.html

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