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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 26. April 2022, 09:07 
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YB-Sportchef Christoph Spycher zum YB-Facelifting

Fünf YB-Stars spielen nun um ihre Zukunft

YB steht vor dem Umbruch. Doch wie soll Gelbschwarz in Zukunft aussehen?

Noch sind fünf Runden zu spielen. Doch schon jetzt ist klar: Der entthronte Meister wird ein neues Gesicht erhalten. Zu enttäuschend war diese Saison mit Ausnahme des Erreichens der Champions League.

Vanetta bleibt kaum Trainer

Das Facelifting könnte schon beim Trainer beginnen. Trotz des ersten Siegs im sechsten Anlauf: Es ist unwahrscheinlich, dass YB mit Matteo Vanetta in die Mission Rückeroberung des Meistertitels geht. Zu unauffällig wirkte der Tessiner.

Zu lange hat Sportchef Christoph Spycher bei der Beantwortung der Vanetta-Frage gezögert. Viel wahrscheinlicher ist, dass YB zum Beispiel den Berner und Ex-Thuner Marc Schneider holt, der Anfang März bei Waasland-Beveren entlassen wurde.

Spycher glaubt fest an Lustenberger

Bei den Spielern stellt sich als erstes die Captainfrage. Kann Fabian Lustenberger dieses Amt weiter ausführen? Er war nicht mehr der alte, als er von seiner langen Achillessehnen-Verletzungspause zurückkam, beging ungewohnt viele Fehler und die YB-Fans stellten sich die Frage: Wird er sein Rendement jemals wieder erreichen?

Eine Frage, die sich für Spycher nicht stellt: «Ich habe keine Zweifel. 2017/18 sagten auch viele bei Steve von Bergen, er sei zu alt. Dann spielte er zwei unglaubliche Saisons, in denen er praktisch alle Spiele machte. Wenn Fabian einen normalen Sommeraufbau machen kann, ist er wieder voll da!» Dessen Vertrag läuft 2023 aus. Was dann? «Wie mit allen älteren Spielern geben wir keine Drei-Jahres-Verträge und schauen das kurzfristig an.»

Martins, Fernandes, Nsame

Die weiteren höchst interessanten Personalien: Kiki Martins, weil es Gerüchte darüber gab, ob ZSKA Moskau in Kriegszeiten in der Lage sein würde, die zehn Millionen Franken Transfersumme zu überweisen. Spycher: «Wir haben die erste Tranche erhalten.»

Edimilson Fernandes? Dessen Leihvertrag läuft im Sommer aus. Eine Übernahmeoption hat YB nicht. Spycher: «Er hat noch ein Jahr Vertrag in Mainz. Und dort verdient er ein bisschen mehr als bei uns …» Was heisst: Er ist zu teuer.

Jean-Pierre Nsame dürfte mit Venezia aus der Serie A absteigen. Eine Rückkehr steht im Raum, denn sein Leihvertrag endet auch im Juni. Spycher: «Wir haben mit ihm bis 2024 verlängert und sind nicht unter Druck. Ich bin in Kontakt mit ihm.»

Fassnacht zur Legende erheben?

Der Fall Christian Fassnacht. Der Zürcher hat sein Herzblut bedingungslos für YB vergossen. Er bringt sich immer voll ein. Es ist durchaus vorstellbar, ihn nach der aktuellen Verletzungs-Horrorsaison zum starken Mann, zu einer Legende zu machen, indem man ihn langfristig bindet, womit er seine Auslandträume mit 28 begraben müsste. Der Sportchef: «Die Idee ist natürlich nicht völlig falsch. Doch da müssen wir zuerst diskutieren.»

Diese Fünf zittern

Und wer muss zittern? Es gibt fünf Wackelkandidaten. Weil YB Rieder und Lauper stärken will, in Niasse viel Potenzial sieht und Jankewitz von St. Gallen zurückkommt, wirds für Vincent Sierro eng. Sein Vertrag läuft bis 2023. Wenn YB mit ihm noch etwas verdienen will, muss er im Sommer verkauft werden. Dasselbe gilt für Lefort und selbst Ngamaleu. Und ganz bestimmt ist einer der Türme Siebatcheu (21 Saisontore!), Kanga und allenfalls Nsame zu viel. Dass Klubikone Sulejmani (vier Titel!) kaum einen neuen Vertrag erhält, ist da schon fast eine Randnotiz – so hart das auch klingen mag.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 35239.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Mai 2022, 09:00 
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«Habe YB längst mitgeteilt, dass ich diesen Weg weitergehen will»

Die Young Boys sind einer von drei Clubs, die sich klar gegen die Modus-Änderungen in der Super League stellen. Auch sonst gibts es um die Berner viel zu besprechen. Sportchef Christoph Spycher (44) im exklusiven Interview.

Darum gehts

- YB-Sportchef Christoph Spycher begründet die ablehnende Haltung des Clubs gegenüber der Liga-Reform.
- Zudem spricht der der 44-Jährige über die verkorkste YB-Rückrunde, über Coach Matteo Vanetta und seine eigene Zukunft in Bern.
- Christoph Spycher: «Den resultatmässigen Turnaround haben wir durch den Trainerwechsel nicht erreicht.»

YB gehört zu einem der drei Clubs, die sich öffentlich gegen die Liga-Reform ausgesprochen haben. Aufstockung, Playoffs – wo liegt in Ihren Augen das grösste Problem?

Das grösste Problem liegt ganz klar bei der sportlichen Fairness. Viele Vereine sind aus Gründen der Planbarkeit für eine Aufstockung. Sie sehen ihre Arbeit durch einen möglichen Abstieg gefährdet. Das können wir nachvollziehen. Auf der anderen Seite muss man auch denjenigen Teams, die ums europäische Geschäft spielen, eine Planbarkeit geben. Wir können nicht in der unteren Tabellenhälfte Sicherheit schaffen und in der oberen dem Zufall mit der Einführung von Playoffs mehr Gewicht geben. Das führt zu einer klaren Wettbewerbsverzerrung.

Sie argumentieren auch mit den europäischen Wettbewerben …

Klar. Das ist auch elementar für die Vertretung der Schweizer Clubs in europäischen Wettbewerben – da brauchen wir die besten Teams und gute Leistungen. Dieses Jahr sind wir im Uefa-Ranking wieder einen Schritt nach oben gelangt. Durch Solidaritäts-Zahlungen wird die ganze Liga davon profitieren.

Aber führen Playoffs nicht zu attraktiveren Partien?

Im Gegenteil: Wenn wegen der Playoffs der Druck in der Meisterschaft weniger hoch ist, werden die Clubs viele ihrer Spieler schonen. Wenn diese dann auf Vereine treffen, bei denen jeder Punkt wichtig ist, führt das auch über diesen Weg zu einer Wettbewerbsverzerrung sondergleichen. So vergrault man ganz viele Fussball-Fans, die aktuell ins Stadion gehen.

Irgendwie muss die Liga aber handeln, Status quo ist ja nicht wirklich tragbar. Welche Anpassungen wären dann Ihrer Meinung nach vertretbar?

Wir verstehen die Vereine, die sagen, man müsse auf zwölf Teams aufstocken. Dem verschliessen wir uns auch nicht grundsätzlich. Trotzdem müssen wir so einen Modus finden, der sportlich fair ist. Da könnte man vielleicht auf das österreichische Modell zurückgreifen (Anmerkung der Redaktion: Aufteilung der Liga nach 22 Runden in eine Meister- und eine Abstiegsrunde; inklusive Europa-Chancen in der Abstiegsrunde).

Zurück zu den Fans: Anhängerinnen und Anhänger formieren sich – Fans aller Clubs sprechen sich gegen den neuen Modus aus, samt Online-Petition. Haben die Clubs dann nicht mit ihrer Basis gesprochen?

Es sieht so aus, dass zum Teil nicht klar kommuniziert wird, beziehungsweise dass die Vereine gegenüber ihren eigenen Fans nicht klar Stellung beziehen möchten. Vor allem aber gehe ich davon aus, dass sich viele der Tragweite der Modus-Änderung nicht bewusst sind. Dass wir hier in der Schweiz einen solchen Versuchsballon steigen lassen, können wir nicht vertreten.

… und trotzdem wird die Reform am 20. Mai angenommen. Oder nicht?

Ich hoffe es nicht. Ich hoffe, dass sich die Leute noch einmal Gedanken machen und ein Zeichen im Sinn des Schweizer Fussballs, der europäischen Wettbewerbsfähigkeit und der sportlichen Fairness setzen. Klar, waren die letzten Meisterschaften in der Super League nicht wirklich spannend. Aber das ist keine Modus-Thematik.

Wieso nicht?

Der FC Zürich ist dieses Jahr verdientermassen mit grossem Abstand Meister geworden. Aber wird haben viele gute Mannschaft in der Schweiz, damit es künftig spannende Entscheidungen geben wird.

Wechseln wir das Thema: Die verkorkste YB-Rückrunde. Sind die Winterabgänge verantwortlich?

Ja, die Abgänge haben sicher eine Rolle gespielt und uns geschwächt. Aber die meisten, so zum Beispiel der von Michel Aebischers, hatten sich lange angebahnt. Was uns getroffen hat, war der Transfer von Christopher Martins, dessen physische Präsenz unbedingt ersetzt werden musste. Mit Niasse haben wir einen adäquaten Nachfolger gefunden. Dieser brauchte aber seine Eingewöhnungsphase. Ohne die lange Verletztenliste hätten wir alle Abgänge kompensieren können.

Wie erklären Sie sich die lange Verletztenliste?

Wir hatten Verletzungspech: Klingt wie eine Ausrede, aber keiner unserer Top-20-Spieler war diese Saison verletzungsfrei. Viele davon waren unglücklich. Bei den muskulären Verletzungen müssen wir uns aber kritisch hinterfragen.

Heisst?

Auch muskuläre Verletzungen könnten durch Schläge beziehungsweise Traumata verursacht werden. Das passiert oder passiert nicht. Sie können aber auch wegen Über- oder Fehlbelastung auftreten. Und wenn das passiert, müssen wir über die Bücher.

Verletzte hin oder her, die sportliche Krise wollten Sie mit dem Trainerwechsel von David Wagner zu Matteo Vanetta beenden. Haben Sie den gewünschten Effekt erreicht?

David Wagner war keine Fehlbesetzung. Wir mussten aber im Frühling erkennen, dass wir einen neuen Impuls brauchten. Das haben wir David Wagner so kommuniziert und sind auf eine gute Art und Weise auseinander. Wir haben auch heute noch einen guten Kontakt. Den resultatmässigen Turnaround haben wir dadurch allerdings nicht erreicht. Ich bin aber überzeugt, dass wir grundsätzlich eine gute Entwicklung gemacht haben.

Spricht so allerdings nicht für Matteo Vanetta. Bleibt er über den Sommer hinaus YB-Trainer?

Matteo Vanetta wird bis Ende Saison YB-Trainer sein. Dann werden wir die Situation analysieren, mit ihm besprechen und eine Entscheidung fällen. Alles andere können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

Kommen wir zu Ihnen: Sie gelten als einer der kompetentesten Sportchefs des Landes und es kursieren immer wieder Gerüchte, dass Sie YB in Richtung einer Topliga verlassen könnten. Wie sieht Ihre eigene Zukunft aus?

Wir haben dem Ziel, in der nächsten Saison europäisch vertreten zu sein, alles untergeordnet. Dieses Ziel haben wir auch dank des Cupsiegs von Lugano erreicht. Dem entsprechend war auch meine eigene Zukunft und eine allfällige Vertragsverlängerung dem unterzuordnen. Ich habe dem Verwaltungsrat längst mitgeteilt, dass ich diesen Weg weitergehen will.

Sie bleiben also bei YB?

Dies zu Papier zu bringen, hatte keine Priorität. Dieses Thema sollte aber bald erledigt sein.

Zum Schluss: Nati-Stürmer Cedric Itten zu YB – was ist an diesem Gerücht dran?

Ich kann Ihnen sonst gerne unsere interne Kaderplanung schicken, dann wissen Sie Bescheid (lacht). Spass beiseite: Zu Spekulationen nehmen wir nie Stellung. Manchmal streifen die Gerüchte die Wahrheit, manchmal liegen sie komplett daneben.


https://www.20min.ch/story/habe-yb-laen ... 6132972381

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 17. Mai 2022, 15:30 
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YB: Sportchef Christoph Spycher bleibt den Bernern erhalten

Gute Nachrichten für alle Fans von YB: Sportchef Christoph Spycher (44) spricht über seine Zukunft – und gibt ein klares Bekenntnis zum Verein ab.

Das Wichtigste in Kürze

- Der Vertrag von YB-Sportchef Christoph Spycher läuft aus.
- Zuletzt gab es Gerüchte um einen Abgang des 44-Jährigen.
- Nun ist klar: Spycher bleibt den Bernern erhalten und wird zeitnah verlängern.

Über den Cupsieg des FC Lugano kann sich auch YB freuen. Denn: Dank dem Titelgewinn der Tessiner steht der entthronte Meister definitiv in der Conference League. Die Teilnahme am internationalen Geschäft ist für die Berner nach einer enttäuschenden Rückrunde das Minimalziel.

Vertrag von Sportchef Spycher läuft aus

In der Hauptstadt gibt es Aufholbedarf. Die Young Boys mussten im Winter gleich mehrere Abgänge verkraften. So spielen Michel Aebischer, Silvan Hefti und Jean-Pierre Nsame mittlerweile in Italien. Christopher Martins steht bei Spartak Moskau unter Vertrag.

Hinzu kommt, dass das Arbeitspapier von Sportchef Christoph Spycher im Winter ausläuft. Zuletzt gab es Gerüchte um einen Abgang in die Bundesliga. Der 44-Jährige gilt als Baumeister der erfolgreichen letzten YB-Jahre.

«Will diesen Weg weitergehen»

Die Anhänger von Gelb-Schwarz können aufatmen. Im Interview mit «20 Minuten» spricht Spycher über seine Zukunft – und gibt sogleich ein Bekenntnis zum Club ab.

Man habe bei YB dem Ziel, nächste Saison europäisch zu spielen, alles untergeordnet. «Dementsprechend war auch meine eigene Zukunft und eine allfällige Vertragsverlängerung dem unterzuordnen. Ich habe dem Verwaltungsrat längst mitgeteilt, dass ich diesen Weg weitergehen will», so Spycher.

Seine Unterschrift habe zuletzt keine Priorität gehabt, bekräftigt der Sportchef. Aber: «Dieses Thema sollte aber bald erledigt sein.»

Zukunft von Trainer Vanetta unklar

Damit ist eine wichtige Personalie bei den Young Boys geklärt. Weiter unklar ist allerdings, wie es mit Trainer Matteo Vanetta weitergehen wird.

«Vanetta wird bis Ende Saison YB-Trainer sein. Dann werden wir die Situation analysieren, mit ihm besprechen und eine Entscheidung fällen», sagt Spycher.

YB spielt am Donnerstag auswärts gegen Luzern und beendet die Saison am Sonntag mit einem Heimspiel gegen GC.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-sp ... n-66179939

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. Mai 2022, 23:48 
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18.05.2022

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INTERVIEW

«Sonst wäre ich heute nicht mehr in diesem Raum, sondern untergegangen» – der YB-Sportchef Christoph Spycher über die Gründe für das klare Scheitern

Der Meister der vergangenen vier Jahre arbeitet eine gründlich missratene Saison auf. Der Sportchef Spycher stellt Veränderungen im Kader in Aussicht und sagt: «Wir haben nicht das Gefühl, es sei einfach Pech.»

Es ist durchaus normal, dass wieder einmal ein anderer Klub Schweizer Meister wird – aber es ist doch sehr erstaunlich, dass YB plötzlich 20 Punkte hinter dem FC Zürich liegt. Staunen Sie auch noch?

Die Problematik ist vielschichtig. Aber ich staune nicht, denn wir lebten immer in der Realität, mit der Tabelle vor Augen.

Sehen Sie an dieser Saison abgesehen von der Champions-League-Teilnahme etwas Positives?

Man darf schon nicht einfach darüber hinwegsehen, dass wir international sehr gute Leistungen gezeigt haben. Und es gibt auch gute individuelle Entwicklungen. Zuletzt spielten wir mehrmals mit einem sehr jungen zentralen Mittelfeld, mit Cheikh Niasse und Fabian Rieder, 22 und 20 Jahre alt. Mit Lewin Blum drängte sich ein weiterer junger Spieler in den Vordergrund. Da gibt es positive Punkte, die sich nicht an der Tabelle ablesen lassen. Auch die Art und Weise, wie wir mit diesem Misserfolg umgehen.

Wie meinen Sie das?

Im Erfolgsfall waren wir eine Einheit und versuchten, nicht abzuheben. Und so gingen wir auch durch die sportliche Krise. Wir hatten Stabilität und verloren nicht Energie auf Nebenschauplätzen. Natürlich hatten wir kritische Auseinandersetzungen, im Team wie in der Führung, aber wir trugen nichts davon an die Öffentlichkeit.

Dem Team war aber nicht anzusehen, dass es sich auffing. Warum nicht?

Es ist schwierig, angesichts von so viel Rückstand über die Verletzungssituation zu reden, weil es wie ein Vorwand wirkt. Aber sagen wir es so: Von unseren besten 20 Spielern war in dieser Saison nur Vincent Sierro nie verletzt. Zu diesen Verletzungen kam der Umbruch in der Winterpause mit vier Abgängen.

Michel Aebischer, Silvan Hefti, Jean-Pierre Nsame und Christopher Martins gingen weg. Würden Sie im Rückblick in all diese Transfers einwilligen?

Jeder Transfer hat seine Geschichte. Zum Beispiel Aebischer: Letztlich geht es für uns auch darum, glaubwürdig zu sein gegenüber unseren Spielern und unserer Idee. Es tut weh, wenn man einen Spieler wie Aebischer verliert. Aber wenn alle Parameter stimmen, willigen wir in der Regel in einen Transfer ein. Und es stand für uns ausser Frage, dass wir Aebischers Platz an Fabian Rieder geben wollten. Wenn ein eigener Junior so viel Druck macht wie Rieder, muss man es honorieren. Es ist aber auch möglich, dass der Spieler danach nicht sofort so performt wie der Vorgänger.

Sie sprechen von einer vielschichtigen Problematik. Sehen Sie also weitere Gründe?

Viele unserer Spieler durchlebten zuvor noch keine sportliche Baisse – oder nicht in einer Rolle, in der sie in die erste Reihe stehen mussten. Wir haben Spieler mit einer hervorragenden Mentalität, die schon schwere Verletzungen hatten. Aber es ist etwas anderes, wenn du wegen einer Verletzung ganz tief fällst und schrittweise wieder hochkommst. Nun war es so: Du fällst am Wochenende tief, weil du in der 92. Minute ein Tor kassierst – und du versuchst wieder hochzukommen und erhältst den nächsten Schlag, den nächsten Schlag, den nächsten Schlag. Aber wir haben nicht das Gefühl, es sei einfach Pech. Wir müssen das eine oder andere verändern. Und wir sind daran, das abzuarbeiten.

Was denn?

Im Kader wird es Veränderungen geben. Wir werden nicht 20 Spieler wegschicken und 20 Spieler verpflichten. Wir glauben an die Mannschaft und daran, dass die Erfahrungen aus dieser Saison unsere Spieler stärken. Da wird es eine natürliche positive Entwicklung geben. Trotzdem wollen wir das eine oder andere Element an Mentalität hinzufügen.


Die Situation wirkt komplex. Ist es nur eine logische Folge, dass der Klub einen Trainerwechsel macht – und von aussen gesehen passiert so gut wie gar nichts? Unter Matteo Vanetta ist die Statistik sogar noch schlechter als unter David Wagner.

Der Trainerwechsel erfolgte vor allem, weil wir das Gefühl hatten, die Energie sei nicht mehr zu 100 Prozent da. Wir sagten nie, David Wagner sei der Alleinschuldige. Wir wollten eine gewisse Energie schaffen. Meines Erachtens schlugen wir einen guten Weg ein, resultatmässig zeigte es sich aber nicht.Michel Aebischer, Silvan Hefti, Jean-Pierre Nsame und Christopher Martins gingen weg. Würden Sie im Rückblick in all diese Transfers einwilligen?

Jeder Transfer hat seine Geschichte. Zum Beispiel Aebischer: Letztlich geht es für uns auch darum, glaubwürdig zu sein gegenüber unseren Spielern und unserer Idee. Es tut weh, wenn man einen Spieler wie Aebischer verliert. Aber wenn alle Parameter stimmen, willigen wir in der Regel in einen Transfer ein. Und es stand für uns ausser Frage, dass wir Aebischers Platz an Fabian Rieder geben wollten. Wenn ein eigener Junior so viel Druck macht wie Rieder, muss man es honorieren. Es ist aber auch möglich, dass der Spieler danach nicht sofort so performt wie der Vorgänger.

Sie sprechen von einer vielschichtigen Problematik. Sehen Sie also weitere Gründe?

Viele unserer Spieler durchlebten zuvor noch keine sportliche Baisse – oder nicht in einer Rolle, in der sie in die erste Reihe stehen mussten. Wir haben Spieler mit einer hervorragenden Mentalität, die schon schwere Verletzungen hatten. Aber es ist etwas anderes, wenn du wegen einer Verletzung ganz tief fällst und schrittweise wieder hochkommst. Nun war es so: Du fällst am Wochenende tief, weil du in der 92. Minute ein Tor kassierst – und du versuchst wieder hochzukommen und erhältst den nächsten Schlag, den nächsten Schlag, den nächsten Schlag. Aber wir haben nicht das Gefühl, es sei einfach Pech. Wir müssen das eine oder andere verändern. Und wir sind daran, das abzuarbeiten.

Was denn?

Im Kader wird es Veränderungen geben. Wir werden nicht 20 Spieler wegschicken und 20 Spieler verpflichten. Wir glauben an die Mannschaft und daran, dass die Erfahrungen aus dieser Saison unsere Spieler stärken. Da wird es eine natürliche positive Entwicklung geben. Trotzdem wollen wir das eine oder andere Element an Mentalität hinzufügen.


Die Situation wirkt komplex. Ist es nur eine logische Folge, dass der Klub einen Trainerwechsel macht – und von aussen gesehen passiert so gut wie gar nichts? Unter Matteo Vanetta ist die Statistik sogar noch schlechter als unter David Wagner.

Der Trainerwechsel erfolgte vor allem, weil wir das Gefühl hatten, die Energie sei nicht mehr zu 100 Prozent da. Wir sagten nie, David Wagner sei der Alleinschuldige. Wir wollten eine gewisse Energie schaffen. Meines Erachtens schlugen wir einen guten Weg ein, resultatmässig zeigte es sich aber nicht.

Suchen Sie für die nächste Saison einen neuen Trainer?

Wir werden Ende Saison Bilanz ziehen und danach entscheiden. Wir sagten, dass wir Matteo Vanetta und den Trainerstab zu 100 Prozent unterstützen und nicht parallel Sachen zum Kochen bringen wollen, die der Konzentration schaden.

Aber statistisch gesehen spricht nicht viel für die Weiterführung der Lösung Vanetta.

Die Statistik ist nicht befriedigend. Aber man muss auch sehen, dass Matteo Vanetta die Mannschaft übernahm, als sie sich in einer Negativspirale befand.

Liegt also ein zentraler Erklärungsansatz im Sommer 2021, als YB David Wagner unter Vertrag nahm? Wenn bei einem Serienmeister nach acht Monaten Zusammenarbeit schon die Energie fehlt, liegt die Überlegung nahe, dass die Lösung nicht ideal war.

In der Champions-League-Qualifikation brachte David Wagner genau das rein, was wir erwartet hatten: neue Reizpunkte. In den Qualifikationsspielen wehrten wir uns mit viel Energie gegen Widerstände – das war sehr gut. Danach trat eine Entwicklung ein, die nicht positiv war.

Zeigt Ihnen diese Saison, wie besonders gut die Situation mit dem Trainer Gerardo Seoane war, der 2019 bis 2021 stets Meister war?

Uns war immer klar, wie gut Gerry zu uns passte. Wir wussten es aber auch von Adi Hütter, dem Meistertrainer 2018. Und genau Adi Hütters Beispiel zeigt, wie schwierig dieser Job ist. Adi hatte bei uns eine coole Zeit und danach drei tolle Jahre in Frankfurt. Dennoch stand er in Frankfurt zweimal auf der Kippe. Und in dieser Saison verlief es in Mönchengladbach unbefriedigend. Aber es ist ja nicht möglich, dass er bei uns und in Frankfurt gut war – und jetzt ist er schlecht. Es geht um Gesamtkonstellationen, die passen müssen.

Lernen Sie daraus, dass Sie mehr auf sich hören müssten? Eigentlich war im vergangenen Sommer Alexander Blessin der YB-Wunschkandidat. Sagen Sie sich, dass Sie alles hätten daransetzen müssen, um diesen Trainer zu bekommen?

Es ist amüsant, wer alles Wunschkandidat gewesen sein soll. Diese Spekulationen werden immer wieder in den Raum gestellt. Wir hatten mit David Wagner einen Trainer, von dem wir zu 100 Prozent überzeugt waren. Der Trainermarkt ist ein komplexer Markt, es gibt nicht immer die einfachsten Lösungen. Wir waren überzeugt davon, dass Wagner der richtige Mann ist.

Matteo Vanetta ist Ihnen nahe. Als Sie ihn 2018 in den Klub holten, wussten Sie, dass Sie auch menschlich auf einer Wellenlänge sind. Entsprechend schwer würde es Ihnen wohl fallen, ihn wieder zum Assistenten zu machen oder wegzuschicken.

Aber so etwas gehört zum Geschäft. Diese Situation gibt es auch mit Spielern. Im Sommer 2017 machten wir einen grossen Umbruch. Nehmen wir aus dieser Zeit Michael Frey: Ihn kenne ich, seit er ein kleiner Junge war. Er rannte hinter dem Tor hin und her, als ich in den neunziger Jahren im FC Münsingen spielte. Später kam er bei YB in die erste Mannschaft, und ich war für ihn wie ein grosser Bruder. Logisch, hatte ich eine enge Beziehung zu ihm. Aber im Sommer 2017 passte es nicht mehr. Eine sachliche Analyse führte zu diesem Schluss. Wir dürfen uns nicht von Emotionen leiten lassen.

Im Sommer 2017 ging vieles auf: YB verdiente viel Geld und investierte gut. Für diesen Sommer stellen Sie Veränderungen in Aussicht, mehr Mentalität. Sehen Sie deutlich, was diesmal zu machen ist?

Wir sind überzeugt, dass wir in eine Richtung gehen, die unseren Ansprüchen gerecht wird.

Sie müssen den Klub aus einer Situation führen, in der er 20 Punkte hinter dem FCZ liegt – als Sportchef hatten Sie noch nie eine derart schwierige Aufgabe.

Das erlebe ich überhaupt nicht so. Den ersten schwierigen Moment hatte ich, als wir im März 2017 im Cup gegen Winterthur verloren und viele Leute die Entlassung von Adi Hütter forderten. Und wir hatten auch im Erfolgsfall viele schwierige Momente, die intern blieben. Ich schwebte nicht vier Jahre lang auf einer rosaroten Wolke. Wir arbeiteten immer als Team Probleme ab – jetzt ist es einfach so, dass die Resultate nicht davon ablenken.

Ihnen wurde in den vergangenen vier Jahren sehr viel Ehre zuteil. Jetzt sagt plötzlich jemand: «Auch Christoph Spycher läuft nicht über Wasser.» Inwiefern hinterfragen Sie sich jetzt?

Der eine oder andere Spieler sagte mir in früheren Saisons: «Lach doch endlich mal.» Es ist schwierig, den Spielern zu sagen, dass das nicht gut ist und dieses und jenes – und am Schluss . . .

. . . ist YB mit 31 Punkten Vorsprung Meister, so wie 2021.

Genau. Es ist einfach Fakt: Der Erfolg kaschiert gewisse Sachen. Für mich ist es kein Problem, damit umzugehen. Ich lernte es früh als Spieler im FC Luzern, als wir in der Saison 1999/2000 mit einer No-Name-Gruppe Fünfte waren. Da sagten alle, wir seien die Besten und die Grössten, in Luzern klopften uns alle auf die Schultern. Und in der nächsten Saison hielten wir uns nur knapp in der Liga. Seither weiss ich, dass du im Fussball extrem hin und her gespickt wirst. Ich hatte ohnehin nie das Gefühl, ich könne über Wasser gehen – sonst wäre ich heute nicht mehr in diesem Raum, sondern untergegangen.

Wenn YB Erfolg hat, wird von der frankofonen Fraktion geschwärmt – wie sehr sie das Team und sich selber belebe, alles wunderbar. Und wenn der Erfolg fehlt, heisst es, diese Gruppierung sei vielleicht zu gross, die frankofonen Spieler arbeiteten defensiv zu wenig. Zeigt sich auch darin, wie sehr man hin und her gespickt wird?

Ja. Im Erfolgsfall gilt unsere starke Beziehung in den frankofonen Teil der Schweiz und darüber hinaus als Grund für den Meistertitel. Und wenn wir keinen Erfolg haben, heisst es, es passe nicht.

Stimmt das eine oder das andere?

Weder noch. Es ist einfach eine oberflächliche Betrachtung. Letztlich brauchen wir eine Mannschaft, die bereit ist, durch dick und dünn zu gehen. Und diese Mannschaft hat verschiedene Probleme intern aufgearbeitet.

Ende 2022 läuft Ihr Vertrag als YB-Sportchef aus, die Verlängerung ist bisher nicht kommuniziert worden. Aber je länger es dauert, desto wahrscheinlicher ist, dass Sie bei YB bleiben – weil Sie den Klub kaum im letzten Moment über Ihren Abgang informieren.

Es gab nicht wenig zu tun in den vergangenen Wochen. Ich habe dem Verwaltungsrat gesagt, dass ich Lust darauf habe, die Zukunft von YB mitzugestalten. Wenn das Gröbste durch ist, werden wir den Moment finden, dieses Bekenntnis auf Papier zu bringen.

Was gibt es denn noch zu regeln?

Im Grundsatz herrscht Klarheit.

Und was führt über das Grundsätzliche hinaus? Muss das Team um Sie herum, in der sportlichen Führung, grösser werden? Geht es um eine Neugestaltung Ihrer Rolle oder um Wunschbesetzungen im Verwaltungsrat?

Wir haben einen klaren Plan, wie wir YB für die Zukunft ausrichten wollen.

Ist ein grösserer Wurf zu erwarten, der für Überraschung sorgen wird?

Ich glaube nicht, dass Sie im Fussball von etwas überrascht werden.


https://www.nzz.ch/sport/fussball-yb-sp ... ld.1684591

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. Mai 2022, 22:24 
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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2022, 15:29 
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Spycher weiter im Lead, Von Bergen Sportchef

Der BSC Young Boys stellt die Weichen für die Zukunft und holt noch mehr Kompetenz in die Führung der Sportabteilung. Christoph Spycher bleibt Gesamtverantwortlicher des Sports, gehört künftig als VR-Delegierter Sport sowohl dem Verwaltungsrat als auch der Geschäftsleitung an und wird neu die Sportkommission leiten. Ernst Graf wird als Sport-Vertreter weiterhin dem Verwaltungsrat und der Sportkommission angehören und sich wie bis anhin auch um die Anliegen des Nachwuchses und der YB-Frauen kümmern. Der ehemalige YB-Captain Steve von Bergen wird neuer Sportchef und somit eng mit Christoph Spycher zusammenarbeiten. Sowohl Spycher als auch Von Bergen haben einen Dreijahresvertrag bis im Sommer 2025 unterschrieben.

Von Bergen beendete im Sommer 2019 bei YB seine aktive Karriere und war danach im YB-Nachwuchs tätig. Nach der Trennung von Cheftrainer David Wagner sprang er in der 1. Mannschaft als Assistenztrainer interimistisch für die letzten elf Meisterschaftsspiele ein. Der Übergang in der Sport-Abteilung wird fliessend sein, wobei klar geregelt ist, dass die Planung der neuen Saison und die Wahl des YB-Cheftrainers für die kommende Spielzeit in der Verantwortung von Christoph Spycher liegen – selbstverständlich wird Von Bergen in die laufenden Prozesse miteinbezogen.

Hanspeter Kienberger, Präsident des YB-Verwaltungsrats, sagt: «Wir sind natürlich glücklich, dass wir mit derart kompetenten Leuten an der Spitze unserer Sport-Abteilung in die Zukunft gehen können. Es war unser Ziel, Christoph Spycher trotz Interesse aus dem Ausland bei uns halten und gleichzeitig entlasten zu können, weil die Leitung unseres Kerngeschäfts extrem grosse Anforderungen mit sich bringt. Wir haben intensive Diskussionen geführt und uns die Frage gestellt, wie sich YB für die Zukunft aufstellen muss. Mit dem Wunsch und dem Vorschlag von Christoph Spycher, die Strukturen zu verändern und mit Steve von Bergen eine zusätzliche Kraft ins Führungsboot zu nehmen, können wir unseren Weg nahtlos weiterführen. Wir vom Verwaltungsrat sind überzeugt, dass YB mit dieser Lösung für die Zukunft bestens gewappnet ist. Von Bergen ist mit seinem Verhalten auf und neben dem Platz zu einer YB-Legende geworden und vertritt unsere Werte. Ich bin überzeugt, dass sich Christoph Spycher und Steve von Bergen perfekt ergänzen und die Arbeit der letzten Jahre erfolgreich weiterführen werden.»

Christoph Spycher sagt: «Ich freue mich sehr, dass wir diese Lösungen im Sinn von YB gefunden haben. Auf diese Weise sind wir für die Zukunft in der Sport-Abteilung noch breiter aufgestellt und können weiterhin als Team die grossen Herausforderungen, die auf uns warten, annehmen. Es war mir wichtig, dass wir die sportliche Kompetenz im Klub nochmals erhöhen können. Ich bin froh, dass Ernst Graf weiterhin dem Verwaltungsrat und der Sportkommission angehören wird und Steve von Bergen die Rolle als Sportchef übernimmt. Er bringt alle Qualitäten mit, um diesen Posten sehr gut auszufüllen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, was das Amt alles mit sich bringt. Ich möchte dafür sorgen, dass sich Steve voll und ganz auf den Sport konzentrieren und vor allem die 1. Mannschaft und den Trainerstab eng begleiten kann.»

Steve von Bergen sagt: «Es ist für mich eine grosse Ehre, Herausforderung und Chance zugleich, Sportchef bei YB zu sein. Ich freue mich sehr, in diesem funktionierenden Team die Zukunft mitzugestalten. Ich möchte mich beim Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung für das Vertrauen bedanken und werde alles daran setzen, damit YB wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.»


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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2022, 15:45 
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Weichen für Zukunft gestellt

Von Bergen wird neuer Sportchef bei YB – Spycher bleibt Gesamtverantwortlicher

Christoph Spycher wird bei YB bis 2025 weiterhin die Hauptverantwortung über die Sportabteilung haben. Steve von Bergen unterschreibt ebenfalls für drei Jahre einen Vertrag als Sportchef.

Der 44-jährige Spycher, mit dem YB ab 2017/18 viermal Meister und einmal Cupsieger wurde und zweimal die Champions League erreichte, bleibt Gesamtverantwortlicher des Sports. Er gehört künftig als VR-Delegierter Sport sowohl dem Verwaltungsrat als auch der Geschäftsleitung an und wird neu die Sportkommission leiten. Dies gab der Verein in einer Medienmitteilung bekannt.

Von Bergen werde als Sportchef eng mit Spycher zusammenarbeiten. Der Neuenburger beendete seine Karriere als Spieler im Sommer 2019. Danach war er für den YB-Nachwuchs tätig. Nach der Absetzung von Cheftrainer David Wagner Anfang März dieses Jahres sprang er in der 1. Mannschaft als Assistenztrainer interimistisch für die letzten elf Meisterschaftsspiele ein.

Der Übergang in der Sport-Abteilung soll fliessend sein. Die Planung der neuen Saison und die Wahl des Cheftrainers liegen in der vollen Verantwortung von Spycher, Von Bergen werde aber in alle Abläufe einbezogen. Spycher hatte in den letzten Monaten und Jahren immer wieder Anfragen namentlich aus der deutschen Bundesliga bekommen. In Bern ist man mehr als froh, den ausgewiesenen Fachmann weitere drei Jahre im Verein halten zu können.

Spycher sagt: «Ich freue mich, dass wir diese Lösungen im Sinn von YB gefunden haben. Auf diese Weise sind wir für die Zukunft in der Sport-Abteilung noch breiter aufgestellt und können weiterhin als Team die Herausforderungen annehmen. Es war mir wichtig, dass wir die sportliche Kompetenz im Klub nochmals erhöhen können. Steve von Bergen bringt alle Qualitäten mit, um diesen Posten sehr gut auszufüllen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, was das Amt alles mit sich bringt. Ich möchte dafür sorgen, dass sich Steve voll und ganz auf den Sport konzentrieren und vor allem die erste Mannschaft und den Trainerstab eng begleiten kann.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 34182.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2022, 15:46 
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Überraschung in Bern: Spycher gibt Amt als Sportchef ab – Von Bergen übernimmt

Bei den Berner Young Boys wechselt Christoph Spycher in den Verwaltungsrat. Die Funktion als Sportchef übernimmt der langjährige Spieler Steve Von Bergen.

Bei den Young Boys kommt es zu personellen Änderungen. Christoph Spycher wird neu die Sportkommission leiten. Er gehört künftig als VR-Delegierter Sport sowohl dem Verwaltungsrat als auch der Geschäftsleitung an. Dies teilen die Berner am Mittwochmittag mit. Der ehemalige YB-Captain Steve von Bergen beerbt Spycher und wird neuer Sportchef. Sowohl er als auch Von Bergen haben einen Dreijahresvertrag bis im Sommer 2025 unterschrieben.

Von Bergen beendete im Sommer 2019 bei YB seine aktive Karriere und war danach im YB-Nachwuchs tätig. Nach der Trennung von Cheftrainer David Wagner sprang er in der 1. Mannschaft als Assistenztrainer interimistisch für die letzten elf Meisterschaftsspiele ein. «Es ist für mich eine grosse Ehre, Herausforderung und Chance zugleich, Sportchef bei YB zu sein. Ich freue mich sehr, in diesem funktionierenden Team die Zukunft mitzugestalten», sagt Von Bergen.
Angebote für Spycher aus dem Ausland

«Es war unser Ziel, Christoph Spycher trotz Interesse aus dem Ausland bei uns halten und gleichzeitig entlasten zu können. Mit dem Wunsch und dem Vorschlag, die Strukturen zu verändern und mit Steve von Bergen eine zusätzliche Kraft ins Führungsboot zu nehmen, können wir unseren Weg nahtlos weiterführen,» lässt sich Hanspeter Kienberger, Präsident des YB-Verwaltungsrats, in einer Mitteilung zitieren. Christoph Spycher sagt:

«Ich bin froh, dass Steve von Bergen die Rolle als Sportchef übernimmt. Er bringt alle Qualitäten mit, um diesen Posten sehr gut auszufüllen.»

Nach vier Meistertiteln in Serie musste man sich in Bern in der abgelaufenen Spielzeit mit dem 3. Platz begnügen. Einen Trainerwechsel sowie viele verletzte Spieler sorgten für viel Unruhe im Verein.


https://www.aargauerzeitung.ch/news-ser ... ld.2296261

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2022, 15:55 
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Grosser Umbruch bei YB

Von Bergen neuer Sportchef – Spycher wird befördert

Erfolgs-Sportchef Christoph Spycher (44) erhält bei YB eine neue Aufgabe. Sein Nachfolger als Sportchef wird Steve von Bergen (38).

Die Young Boys stellen sich neu auf: Christoph Spycher, der YB als Sportchef zu vier Meistertiteln geführt hat, erhält noch umfangreichere Kompetenzen und wird als VR-Delegierter Sport sowohl dem Verwaltungsrat als auch der Geschäftsleitung angehören und neu die Sportkommission leiten.

Nachfolger als Sportchef wird Ex-YB-Captain Steve von Bergen. Der langjährige Verteidiger der Berner war seit seinem Karriere-Ende 2019 im Nachwuchs tätig.

«Es war unser Ziel, Christoph Spycher trotz Interesse aus dem Ausland bei uns halten und gleichzeitig entlasten zu können, weil die Leitung unseres Kerngeschäfts extrem grosse Anforderungen mit sich bringt», sagt YB-Präsident Hanspeter Kienberger zu den Veränderungen. Und weiter: «Mit dem Wunsch und dem Vorschlag von Christoph Spycher, die Strukturen zu verändern und mit Steve von Bergen eine zusätzliche Kraft ins Führungsboot zu nehmen, können wir unseren Weg nahtlos weiterführen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 21753.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Christoph Spycher - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2022, 15:58 
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Von Bergen wird YB-Sportchef – aber Spycher bleibt an Bord

Christoph Spycher wird bis 2025 weiterhin die Hauptverantwortung über die Sportabteilung der Young Boys haben. Die Abteilung wird verstärkt und reorganisiert. Der frühere Captain Steve von Bergen unterschreibt ebenfalls für drei Jahre einen Vertrag als Sportchef.

Der 44-jährige Spycher, mit dem YB ab 2017/18 viermal Meister und einmal Cupsieger wurde und zweimal die Champions League erreichte, bleibt Gesamtverantwortlicher des Sports. Er gehört künftig als VR-Delegierter Sport sowohl dem Verwaltungsrat als auch der Geschäftsleitung an und wird neu die Sportkommission leiten. Dies gab der Verein bekannt.

Von Bergen werde als Sportchef eng mit Spycher zusammenarbeiten. Der Neuenburger beendete seine Karriere als Spieler im Sommer 2019. Danach war er für den YB-Nachwuchs tätig. Nach der Absetzung von Cheftrainer David Wagner Anfang März dieses Jahres sprang er in der 1. Mannschaft als Assistenztrainer interimistisch für die letzten elf Meisterschaftsspiele ein.

«Lösung im Sinn von YB»

Der Übergang in der Sport-Abteilung soll fliessend sein. Die Planung der neuen Saison und die Wahl des Cheftrainers liegen in der vollen Verantwortung von Spycher, Von Bergen werde aber in alle Abläufe einbezogen. Spycher hatte in den letzten Monaten und Jahren immer wieder Anfragen namentlich aus der deutschen Bundesliga bekommen. In Bern ist man mehr als froh, den ausgewiesenen Fachmann weitere drei Jahre im Verein halten zu können.

Spycher sagt: «Ich freue mich, dass wir diese Lösungen im Sinn von YB gefunden haben. Auf diese Weise sind wir für die Zukunft in der Sport-Abteilung noch breiter aufgestellt und können weiterhin als Team die Herausforderungen annehmen.»

Es sei ihm wichtig gewesen, die sportliche Kompetenz im Klub nochmals erhöhen zu können, sagte Spycher weiter. «Steve von Bergen bringt alle Qualitäten mit, um diesen Posten sehr gut auszufüllen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, was das Amt alles mit sich bringt. Ich möchte dafür sorgen, dass sich Steve voll und ganz auf den Sport konzentrieren und vor allem die erste Mannschaft und den Trainerstab eng begleiten kann.»


https://www.watson.ch/sport/fussball/32 ... bt-an-bord

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