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 Betreff des Beitrags: (33) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Montag 13. Februar 2023, 01:06 
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Marvin Keller

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Position: Torhüter

Rückennummer: 33

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 3. Juli 2002

Grösse (cm): 190

Gewicht (kg): ?

Hobbies: ?

bei YB seit: 2023

vorherige Clubs: GC Zürich U15, GC Zürich U16, GC Zürich U18, GC Zürich U21, Grasshoppers, FC Wil 1900


Statistiken:
https://www.transfermarkt.ch/marvin-kel ... ler/500763
https://www.football-lineups.com/footballer/139239

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marvin_Keller


Facebook:


Instagram:
https://www.instagram.com/marvinkeller1


Zuletzt geändert von Bierflasche am Mittwoch 22. März 2023, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Montag 13. Februar 2023, 01:07 
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Von Ballmoos fällt weiter aus, Keller kommt

Nach weiteren ausführlichen Untersuchungen im In- und Ausland steht fest, dass Goalie David von Ballmoos den Young Boys bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen wird. Die Knieprobleme, die ihm seit November zu schaffen machen, erfordern nebst intensiver Pflege nun nochmals eine längere Wettkampfpause. Erst danach kann entschieden werden, ob eine Operation nötig sein wird oder nicht.

Die sportliche Führung der Young Boys hat entschieden, einen zusätzlichen Torhüter zu verpflichten. Verlaufen die medizinischen Tests von Anfang Woche den Erwartungen entsprechend, wird der 20-jährige Schweizer U21-Nationalgoalie Marvin Keller vom FC Wil zu YB stossen und bei den Bernern einen Vertrag über viereinhalb Jahre bis im Sommer 2027 unterschreiben.

Keller wurde im GC-Nachwuchs ausgebildet und gilt als grosses Talent. Im Sommer 2021 wechselte er zu Wil, etablierte sich sofort als Stammgoalie und bestritt seither 50 Spiele in der Challenge League.


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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2023, 00:47 
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12.02.2023

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Zitat:
YB verpflichtet Wil-Goalie Keller – von Ballmoos länger verletzt

Der BSC Young Boys holt einen neuen Goalie aus der Challenge League. Marvin Keller – bisher Stammkeeper beim FC Wil – stösst neu zum Super-League-Leader.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verpflichtet Goalie Marvin Keller vom FC Wil.
- Der 20-Jährige absolvierte in der Ostschweiz schon 50 Challenge-League-Spiele.
- In Bern fehlt Stammgoalie David von Ballmoos seit November verletzungsbedingt.

Super-League-Leader YB schlägt nochmal auf dem Transfermarkt zu – und zwar auf der Goalie-Position! Was von Nau.ch am Morgen angekündigt, wechselt Marvin Keller vom FC Wil kurz vor Schliessung des Transferfensters in die Bundesstadt. Wie die Berner am Nachmittag mitteilen, unterschreibt der 20-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2027.

Dort war der Youngster Stammkeeper und verpasste in dieser Saison keine Minute. In 20 Saisonspielen in der Challenge League hat der U21-Nati-Goalie lediglich 24 Gegentore kassiert. In der letzten Saison hatte sich der in England geborene Schweizer den Platz im Wil-Tor erkämpft und 30 Saisonspiele bestritten.

Nun stellt sich Keller dem grossen Konkurrenzkampf bei YB. Dort ist David von Ballmoos (28) eigentlich gesetzt – fällt aber seit November aus. Nun teilt der Club mit, dass der Goalie weiter auf unbestimmte Zeit ausfällt. Die Knieprobleme fordern eine längere Wettkampfpause – auch eine Operation könnte vonnöten sein.

Zuletzt stand Anthony Racioppi im YB-Tor. Der 24-Jährige machte seinen Job bisher gut, kassierte in fünf Spielen nur drei Gegentore. Vor rund einem Jahr war er aus Frankreich (Dijon) zu YB gewechselt – auch damals war von Ballmoos verletzt.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... r-66419229

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. Februar 2023, 03:17 
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Willkommen bei YB, Marvin Keller

Der 20-jährige Schweizer U21-Nationalgoalie Marvin Keller hat bei YB einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben. Er wird beim BSC Young Boys die Rückennummer 33 tragen.

Der neue YB-Goalie stand bei unserem Club-TV zum Interview bereit.




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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. Februar 2023, 10:16 
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24.02.2023

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Zitat:
«Es war ein schwieriger Abschied»

Marvin Keller stand insgesamt 52-mal zwischen den Wiler Torpfosten und war massgeblich an der erfolgreichen Hinrunde beteiligt. Jetzt haben sich die Hauptstädter aus Bern das junge Goalietalent zu sich geholt. Wie war das für den 20-Jährigen?

Marvin Keller, Sie sind vom FC Wil 1900 zu den BSC Young Boys in die Super League weitergezogen. Wie verlief Ihr Abschied in Wil?

Es ging relativ schnell. Nach dem Spiel gegen Bellinzona zeichnete sich so langsam, aber sicher ein Wechsel ab. Nachdem der Wechsel fix war, informierte Brunello Iacopetta die Mannschaft und ich konnte mich noch von ihnen verabschieden. Am Folgetag verabschiedete ich mich noch von der gesamten Organisation und ging nach Bern.

Welche Art von Reaktionen gab es vonseiten der Wiler Spieler und des Staffs auf Ihren Wechsel?

Ich habe ausschliesslich positives Feedback und guten Zuspruch von allen Wiler Seiten erhalten. Es war schön, zu sehen, dass man etwas hinterlassen konnte. Transfers und Wechsel gehören zum Fussball wie der Ball oder die Nockenschuhe.

Wie werden Sie den FC Wil 1900 in Erinnerungen behalten?

In sehr guter Erinnerung. Ich habe viel Vertrauen vom Verein und den Fans gespürt trotz der schwierigen ersten Saison. Vor allem die Vorrunde mit dem Wintermeistertitel werde ich nie vergessen. Es hat wirklich gute und fähige Menschen im Verein, die tagtäglich ihr Bestes geben.

Was werden Sie an der Äbtestadt am meisten vermissen?

Als Allererstes natürlich die Mannschaft, die der FC Wil 1900 hat. So ein Zusammenhalt ist nicht alltäglich. Aber auch das familiäre Verhältnis zu Brunello und dem gesamten Trainerstaff. Und natürlich auch die Fans.

Als Torhütertalent waren Sie eine wichtige Stütze bei den Schwarz-Weissen und massgeblich am Wintermeistertitel beteiligt. Jetzt werden Sie um die Meisterschaft im Oberhaus kämpfen. Auf was freuen Sie sich besonders in Bern?

Ich freue mich sehr darüber, dass ich nach eineinhalb Jahren in der Challenge League jetzt bereits einen weiteren Schritt in die höchste Schweizer Fussballliga machen konnte. Es ist für mich als junger Spieler ein grosser Schritt, vor dem ich aber auch Respekt habe. Bei einem der grössten und erfolgreichsten Schweizer Fussballclubs unter Vertrag zu sein, ist wirklich ein tolles Gefühl und ich hoffe, ich werde den Anforderungen gerecht.

Werden Sie die Rückrunde des FC Wil 1900 nebenbei noch verfolgen?

Ja, auf jeden Fall. Die beiden Matchs, welche die Wiler Truppe seit meinem Abgang absolviert hat, habe ich beide verfolgt und ich freue mich natürlich mit den Wilern. Ich mag es allen Wilern mehr als nur gönnen, wenn sie für ihre bisher tolle Saison und ihren unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Platz belohnt werden.

Was wünschen Sie dem FC Wil 1900 für den restlichen Verlauf der Saison?

Ich wünsche ihnen, dass sie weiterhin den Schwung mitnehmen können und einen erfolgreichen Fussball zeigen in der heimischen Lidl-Arena.

Glauben Sie, dass im Hinblick auf den Meisterschaftskampf mit dieser Mannschaft alles möglich ist?

Ja, auf jeden Fall. Die Devise, demütig und hart weiterzuarbeiten und von Spiel zu Spiel zu schauen, zahlt sich für die Wiler aus. Wenn sie nach der Saison immer noch dort stehen, wo sie jetzt sind, wäre das mehr als nur verdient. Ich drücke den Wilern auf jeden Fall beide Daumen und hoffe, dass die ganz grossen Fussballträume in Schwarz-Weiss in Erfüllung gehen werden.


https://www.wiler-nachrichten.ch/sport/ ... d-00222879

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 Betreff des Beitrags: Re: (33) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Montag 15. Mai 2023, 22:41 
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15.05.2023

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Keller nach Debüt im Wankdorf

«Es war unglaublich»

YB und der FCZ trennen sich 1:1 im Wankdorf. Nach dem Spiel stellen sich Marvin Keller und Becir Omeragic den Fragen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 76488.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (33) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Mai 2023, 00:03 
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25.05.2023

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YB-Goalie Marvin Keller

Wie ein 30-Jähriger in einem zehn Jahre jüngeren Körper

Marvin Keller ist eines der vielversprechendsten Schweizer Goalietalente. Bei YB verfolgt er einen langfristigen Plan.

Als Marvin Keller ins Büro seines Trainers Raphael Wicky zitiert wird, hat er eine leichte Vorahnung, worum es gehen könnte. Fünf Minuten dauert das Gespräch, danach verlässt Keller den Raum mit einem breiten Grinsen. Eines, das er den Rest des Tages kaum mehr loswerden sollte. Eines, das verrät: Da ist einer kurz davor, sich einen Bubentraum zu erfüllen.

Ein Donnerstag war das, Wicky erklärte seinem jungen Goalie, dass er drei Tage später im Heimspiel gegen den FC Zürich erstmals in einer Super-League-Partie im Tor stehen würde. Fast zwei Wochen später steht Keller im Stadiongang des Wankdorfs, er strahlt, als er davon erzählt. Davon, wie er sofort seine Familie informierte, dass sie sich den Sonntagnachmittag doch für ein Fussballspiel in Bern reservieren solle. Vom Moment, als er durch den Spielertunnel schritt, hinaus auf den Platz, mit der vollen Ostkurve im Rücken, mit all den in die Höhe gestreckten YB-Schals. «Da kribbelt es», sagt er – und sofort kann man sich seinen Gesichtsausdruck vorstellen, als er Wickys Trainerbüro verliess.

Nur kurz scheint er nachdenklich zu werden, ihm wird bewusst: «Während des Spiels spürte ich aber gar keine Nervosität.» Eine erstaunliche Aussage für einen 20-Jährigen, der vor vier Monaten noch beim FC Wil in der Challenge League spielte. Und dennoch ist sie wohl einfach authentisch. Wer mit Keller spricht, erlebt einen selbstbewussten jungen Mann, der gar nicht so jung wirkt, sondern vom ersten Moment an eine bemerkenswerte Souveränität ausstrahlt. Es wirkt fast, als stecke ein 30-Jähriger in einem zehn Jahre jüngeren Körper.

Vielleicht liegt das an seinem Umfeld, Luzerns Torhüter Vaso Vasic gehört zu seinen besten Freunden, dieser ist zwölf Jahre älter. Ein anderer enger Kumpel ist 32, Keller gibt sich oft mit Leuten ab, die um einiges mehr an Lebenserfahrung mit sich bringen, das tat er schon im Teenager-Alter. «Wir reden immer wieder darüber, dass das wohl einen Einfluss hat», sagt er. Er überlegt kurz und hält das für eine plausible Erklärung. Die andere ist, dass ihm schon früh bewusst war, dass ein Torhüter einfach etwas anders ticken muss. Eine spezielle Aura haben sollte: «Ich bin der hinterste Mann. Ein Fehler bedeutet meistens ein Gegentor, mit diesem Druck muss man umgehen können.»

Als Knirps hechtet er auf dem Bett herum

Ein Gefühl, dass Keller mittlerweile kennt, sein Weg ins Tor schien schon früh vorgezeichnet. «Eine lustige Geschichte», wie er findet. Fünf oder sechs sei er gewesen, als er mit seinem Vater irgendwo auf einem Markt war und ihm dieser aus Jux ein paar Goalie-Handschuhe kaufte. Keller erinnert sich noch ganz genau, wie sie aussahen, weiss mit einem roten Erima-Logo. Ein gutes Geschenk, fortan zog er sie nur noch aus, wenn er musste, sonst hechtete er auf dem Bett herum, beim Aargauer Dorfverein FC Mutschellen mussten sie nicht lange diskutieren, wer am Wochenende ins Goal stand.

Keller wusste also schon früh, was er wollte, auch deshalb meldet ihn sein Vater bereits ein Jahr später bei GC an, als Siebenjähriger wechselt der für sein Alter gar nicht so kleine Marvin in die U-8 des Zürcher Clubs. Dort durchläuft er sämtliche Nachwuchsstufen. Also wirklich sämtliche, von der U-8 bis zur U-21, obwohl er bereits als 17-Jähriger in die 1. Mannschaft aufgenommen wird, dort als dritter Goalie aber kaum Einsatzchancen sieht. Vor allem aber verliert er aufgrund des Besitzerwechsels nach und nach seine Bezugspersonen, irgendwann ist auch Torhütertrainer Christoph Born weg – auf das Wiedersehen mit ihm freute sich Keller bei YB ganz besonders.

Weil ihm die Grasshoppers keine klaren Perspektiven aufzeigen können, entschliesst sich Keller im Sommer 2021, seine Komfortzone zu verlassen, er wechselt zu Wil in die Challenge League. Ein grosser Schritt sei das gewesen, nach zwölf Jahren fällt so ein Abschied schon mal etwas schwer. Ausserdem ist da die leichte Ungewissheit, weil Keller sich auf einen Zweikampf mit dem ebenfalls im Sommer verpflichteten Nils de Mol einlässt – und prompt die ersten vier Ligaspiele auf der Bank sitzt. «Ich war schon enttäuscht», gibt er zu, ein Gespräch mit den Verantwortlichen um Trainer Alex Frei beruhigt ihn aber. Sie versichern ihm, dass er seine Chance kriegen werde. Zuerst im Cup, dann Anfang September 2021 in der Liga gegen Kriens.

Von Ballmoos fällt länger aus

Bei diesem 2:0-Sieg überzeugt Keller offenbar, bis Februar 2023 sitzt er nur noch einmal auf der Bank, einmal fehlt er krankheitsbedingt, ansonsten spielt er jedes Ligaspiel durch und avanciert zu einem der vielversprechendsten Goalietalente der Schweiz. Mittlerweile gehört er zum Kader der U-21, auch wenn bei der EM im Sommer der zwei Jahre ältere Lugano-Goalie Amir Saipi die Nummer 1 sein dürfte.

Offener schien auf den ersten Blick die Ausgangslage bei YB für kommende Saison. Mit seinen beiden souveränen Auftritten gegen den FCZ und Sion war plötzlich nicht mehr ausgeschlossen, dass er Anthony Racioppi gefährlich werden könnte. Weil David von Ballmoos kaum vor Ende September zurückkehren dürfte, wird zum Start der Saison 2023/24 entweder Keller oder Racioppi im Tor stehen. Aller Voraussicht nach wird das trotz Kellers Leistungen zuletzt Racioppi sein, bei YB halten sie am Plan fest, dass dieser von Ballmoos’ erster Vertreter bleibt. Erst wenn von Ballmoos wieder voll einsatzfähig ist, werden sich die Young Boys damit befassen müssen, einen der drei Goalies möglicherweise abzugeben.

So weit mag Keller aber noch nicht denken: «Ich lebe im Moment, damit geht es mir eigentlich ganz gut.» Deshalb träumt er auch nicht plötzlich von einem allfälligen Einsatz im Cupfinal, auch da bleibt er pragmatisch: «Ich bereite mich immer so vor, als ob ich spielen würde.» Nur das sei für ihn professionell.

Ausserdem bleibt ihm sowieso nicht allzu viel Zeit, um nachzudenken, schliesslich muss er nebenbei noch an seinen Schach-Qualitäten arbeiten. Schon im YB-internen Ranking sieht er sich nicht allzu weit vorne, noch ärgerlicher ist aber, dass sein 13-jähriger Bruder meistens gewinnt. Und dann sind da noch die Bücher, die er gerne liest. Mal Biografien über Sportler, mal zum Thema Psychologie. Sie dienen dazu, den Kopf zu lüften, aber auch um dem Grund näher zu kommen, weshalb er bei YB unterschrieben hat: «Irgendwann will ich hier dauerhaft im Tor stehen.»


https://www.bernerzeitung.ch/wie-ein-30 ... 2875660634

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 Betreff des Beitrags: Re: (33) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. Juni 2023, 20:39 
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Junger YB-Goalie im Cupfinal

Goalietalent Keller: Die nominelle Nummer 3 will Cup-Held werden

Erst 20-jährig, aber mit viel Reife ausgestattet: YB setzt im Cupfinal gegen Lugano auf einen jungen Keeper.

Für junge Fussballprofis ist Spielpraxis unerlässlich. Das gilt für Torhüter in besonderem Masse. Dementsprechend gesellte sich zu den vielen Glückwünschen mitunter auch Unverständnis, als Marvin Keller im Februar von Wil zu YB wechselte. Man mutmasste, er würde erst als Nummer 2 hinter Anthony Racioppi und nach der Rückkehr des verletzten David von Ballmoos als dritter Keeper auf der Bank versauern.

Doch der Wechsel hat sich bereits ausbezahlt. Von Ballmoos' Verletzung ist langwieriger als zunächst angenommen und nun fällt auch noch Racioppi aus. Bedeutet für den 20-jährigen Keller: Nach nur 3 Auftritten in der Super League hütet er das Tor des Meisters im Cupfinal.

Reifer Geist in jungem Körper

Sorgen macht man sich in der Hauptstadt vor dem zweiten und finalen Saisonhighlight nicht. Zu souverän waren die Auftritte des knapp 1,90 Meter grossen Goalietalents, erst 2 Gegentore kassierte er, strahlte dabei eine enorme Ruhe und viel Reife aus. Oder in den Worten der Berner Zeitung: «Wie ein 30-Jähriger in einem zehn Jahre jüngeren Körper.» Und auch Trainer Raphael Wicky betont: «Ich habe volles Vertrauen in ihn.»

Freilich, die Ausgangslage hat sich rapide geändert: Von scheuen Aufstiegsträumen mit dem FC Wil (die sich nach seinem Wechsel für den St. Galler Klub recht bald zerschlugen) zum Cupfinal im heimischen Wankdorf – auch für einen mental starken Charakter fraglos eine Reifeprüfung.

Das Finalduell mit Lugano ist für Keller auch auf Goalie-Ebene ein interessantes: Beim Tessiner Gegner trifft er auf einen weiteren U21-Natigoalie: Amir Saipi. Der 2 Jahre ältere Rückhalt der «Bianconeri» hat seinem Gegenüber etwas voraus. Er holte sich mit Lugano im Vorjahr den Cuptitel.

Keller wird alles dafür tun, diese Lücke zu schliessen. Mit der Reife eines 30-Jährigen in einem 20-jährigen Körper.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... eld-werden

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 Betreff des Beitrags: Re: (33) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. Juni 2023, 20:54 
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Der Cupfinal iat auch das Goalie-Duell der U21-Nati-Goalies

Die «coole Socke» Keller – laut und selbstbewusst

Der Cupfinal ist auch das Duell der U21-Nati-Goalies: Marvin Keller vs. Amir Saipi. Während der Lugano-Keeper seit langem die Nummer eins ist, geht YB mit der Nummer drei ins Endspiel.

Ein Problem? Weisen alle von YB weit von sich. Ein Thema? Nicht mal das. Dass im Cupfinal einer im Tor des Meisters steht, der erst in einem Monat 21 wird, wird teamintern nicht mal diskutiert. In anderen Klubs und bei anders tickenden Personen als Marvin Keller würde dies für Schüttelfrost-Anfälle sorgen.

Woher kommt das?

Routinier Sandro Lauper (26) versucht den Charakter des in London geborenen Keller zu skizzieren: «Er ist speziell, das mal sicher. Sein Selbstvertrauen ist für einen 20-Jährigen sehr gesund. Und er macht es sehr gut. In den Trainings und nun auch in den Spielen.» Doch das mit dem Selbstvertrauen, wie äussert sich das? «Vielleicht, weil er Zürcher ist?», fragt sich Lauper selber. Und lacht. Dort sei man doch lauter, oder? Auch diese Frage: rhetorisch. «Und», fügt der Mann aus dem beschaulichen Konolfingen BE (5500 Einwohner) hinzu, «Marvin ist laut als Goalie. Aber das brauchts ja wohl.»

Hatte Wicky eine Vorahnung?

Braucht es, ja. Und in seinen drei bisherigen Meisterschaftseinsätzen konnte man sich davon überzeugen. Vom Selbstvertrauen des jungen Mannes. Von der Lautstärke. Und von der Selbstverständlichkeit, mit welcher eine Symbiose zwischen Goalie und Team entstand. Geplant war es natürlich nicht, dass Keller im Cupfinal im Tor steht. Ursprünglich war ja David von Ballmoos (28) die Nummer eins, doch der musste sich im März am Knie operieren lassen. Dann vertritt ihn Anthony Racioppi (24) prima. Doch der verletzt sich am 25. Mai in Lugano am Meniskus. Ob Trainer Raphael Wicky eine Vorahnung hatte, als er Keller in den beiden Spielen zuvor seine beiden ersten Super-League-Einsätze ermöglicht? Oder war es einfach purer Professionalismus?

Jedenfalls zitiert Wicky seiner Nummer zwei am Donnerstag vor dem Spiel in sein Büro. Keller, so erzählt er es der «Berner Zeitung» später, hatte eine Vorahnung. Und verliess den Raum mit einem breiten Grinsen. Der Bubentraum würde sich erfüllen. Er tat es. Und Keller spielt gegen den FCZ, wie wenn nichts wäre. Keine 31'500 Fans im ausverkauften Wankdorf. Nicht der abtretende Meister als Gegner. Alles geht von selbst.

Das Ein-Minuten-Blick-TV-Interview

Danach bilanziert Keller in seinem ersten Interview mit Blick TV staubtrocken und in Kürzestsätzen: «Es war unglaublich, vor unseren unglaublichen Fans das Debüt zu geben. Dementsprechend war es super.» Dies war Antwort eins. Antwort zwei: «Ich hatte nicht viel zu tun. Das Tor war sicher schwierig.» Und Antwort drei, zur Frage nach dem Penalty: «Es ist ärgerlich. Aber er war sehr platziert und von daher schwierig.» Und noch Antwort vier hinterher: «Ich habe am Donnerstag, zwei Tage vor dem Spiel, erfahren, dass ich spiele.» Und Antwort Nummer fünf: «Das Ziel des Trainers war es, mir mein Debüt zu ermöglichen.» Das wars. Das ganze Interview. Keine Minute. Schauen Sie es sich an. Und Sie wissen alles …

Die Torwart-Handschuhe vom Markt

Keller wird in London geboren und wächst im Kanton Aargau auf. Seine ersten Erfahrungen als Goalie macht er beim FC Mutschellen. Ins Tor steht er, weil ihm sein Vater aus Spass auf einem Markt ein Paar Goalie-Handschuhe gekauft hatte. Klein Marvin zog diese Dinger dann nur noch aus, wenn er musste, und hechtete damit auf dem Bett herum, wie er in der «BZ» erzählt. Ein Jahr später, als Siebenjähriger, meldet ihn sein Vater bei GC an, wo er alle Nachwuchsstufen durchläuft. Bis er im Sommer 2021 bei den Hoppers keine Perspektive mehr sieht und zu Wil geht, wo er nach vier Spielen die Nummer eins wird und diese bleibt, bis YB im Winter anklopft, weil Keller a) hochtalentiert ist und man b) ein Backup für Racioppi brauchte.

Gemeinsam mit Saipi an die U21-EM-Endrunde

Im Herbst 2022 gibt er sein Debüt in der U21-Nati. Dort, wo ein gewisser Amir Saipi (22) seit Sommer 2021 die Nummer eins ist. Und nun stehen beide im Aufgebot für die EM-Endrunde in Rumänien. Zuvor aber sind sie Kontrahenten. Saipi und der Junge, von dem der kaum ältere YB-Star Fabian Rieder (21) sagt: «Marvin ist eine coole Socke. Als Typ. Als Goalie.»

Gegen das starke Lugano wird er seine ganze Coolness brauchen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 34773.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (33) Marvin Keller
 Beitrag Verfasst: Dienstag 6. Juni 2023, 12:19 
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Marvin Keller will die Berner im Cupfinal zum Double hexen

Plötzlich im YB-Rampenlicht, nachdem seine Goalie-Karriere aus einem Jux heraus startete

Die CSSL-Saison 2022/23 ist für den Schweizer Meister zwar vorbei, doch noch steht für die Young Boys ein letztes grosses Highlight auf dem Programm. Im Cupfinal gegen den FC Lugano soll das Double her und dabei kommt es für die Berner auch auf einen jungen Mann an, der sich still und heimlich ins Rampenlicht bewegt.

Die Rede ist von Marvin Keller, der erst Mitte Februar nach Bern wechselte, nachdem bei YB klar war, dass Stammgoalie David von Ballmoos noch lange Zeit ausfallen würde. Im Schatten von Anthony Racioppi sollte sich der junge Schweizer ans höhere Niveau in der Super League gewöhnen. Durch die zusätzliche Verletzung der Berner Nummer zwei bietet sich Keller plötzlich die unverhofft grosse Chance, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen.

Seine Goalie-Anfänge entsprangen aus einem Jux

Dass Marvin Keller überhaupt ein Torwart geworden ist, ist aus einem Jux seines Vaters entstanden, wie in einem Portrait der Berner Zeitung zu lesen ist. Als er fünf oder sechs Jahre alt war, kaufte ihm sein Papa irgendwo auf einem Markt aus Spass ein Paar Goalie-Handschuhe. Ein Geschenk, mit welchem sein Vater voll ins Schwarze traf, zog doch Klein-Marvin die Handschuhe nur noch aus, wann er musste. Er hechtete sogar in seinem Bett herum und es war dann auch keine Frage, wer beim Dorfverein FC Mutschellen jeweils zwischen den Pfosten stehen würde.

Das Talent des Schweizers, der in London geboren wurde, war bereits früh ersichtlich, weswegen ihn sein Vater beim Grasshopper Club Zürich anmeldete, wo er dann als Siebenjähriger in die U8 aufgenommen wurde. In der Folge durchlief er beim Schweizer Rekordmeister sämtliche Nachwuchsstufen bis zur U21. Bereits als 17-Jähriger wurde er sogar in die Profimannschaft aufgenommen, wo er jedoch wegen seiner Rolle als dritter Goalie kaum Einsatzchancen sah. Zusätzlich dazu verlor er wegen der chinesischen Übernahme nach und nach seine Bezugspersonen, wie beispielsweise auch Torhütertrainer Christoph Born, mit welchem er heute bei den Young Boys wieder zusammenarbeitet. Da ihm bei den Hoppers letztlich die sportlichen Perspektiven fehlten, entschied Keller sich dazu, im Sommer 2021 seine Komfortzone verlassen zu wollen.

In Wil wurde er zu einem der talentiertesten Schweizer Goalie-Hoffnungen

Insgesamt zwölf Jahre lang spielte er für die Nachwuchsabteilungen von GC, weswegen ihm der Schritt zum FC Wil in die zweithöchste Schweizer Spielklasse durchaus schwergefallen sei. Bei den Ostschweizern kam es dann zum Goalie-Duell mit Nils de Mol, der wie Keller in jenem Sommer zum FC Wil wechselte und ihn dann auch für die ersten vier Ligaspiele auf die Bank verdrängte. Der damalige Wil-Coach Alex Frei konnte ihn dann in einem persönlichen Gespräch beruhigen, versicherte er dem Youngster, dass er seine Chance erhalten würde.

Dies war auch tatsächlich der Fall, durfte er doch nicht nur im Cup mittun, sondern Anfang September 2021 auch in der Liga gegen den SC Kriens beginnen. Es war so etwas wie die Wachablösung im Wiler Tor, denn bis zu seinem Wechsel zu den Young Boys stand Marvin Keller seit jenem Zeitpunkt bis auf zwei Ausnahmen immer zwischen den Pfosten. Beim FC Wil entwickelte sich das Goalie-Talent zu einem der vielversprechendsten Schweizer Goalie-Hoffnungen, weswegen er wenig überraschend auch im vorläufigen Nati-Aufgebot von Patrick Rahmen für die anstehende U21-EM steht.

Plötzlich steht er im YB-Rampenlicht

Als das grosse BSC YB bei ihm anklopfte, weil man nach dem langfristigen Ausfall von David von Ballmoos einen neuen Goalie brauchte, musste Marvin Keller nicht lange überlegen. Auch wenn ihm bewusst war, dass er sich in der Goalie-Hierarchie hinter Anthony Racioppi einreihen muss, wollte er sich diese Chance nicht entgehen lassen. Umso grösser war seine Freude, als er von Trainer Raphael Wicky die Nachricht erhielt, beim Super-League-Duell mit dem FC Zürich (am 14. Mai) sein CSSL-Debüt feiern zu dürfen. Von Nervosität war beim "coolen" Youngster nichts zu spüren und er zeigte ein sehr vielversprechendes Spiel.

Die Berner Zeitung schreibt passend, dass es bei ihm so wirke, "als stecke ein 30-Jähriger in einem zehn Jahre jüngeren Körper." Dies hat wohl mit seinem Umfeld zu tun, ist doch der zwölf Jahre ältere Luzern-Ersatzgoalie Vaso Vasic einer seiner besten Kumpel und auch ein anderer seiner besten Freunde ist zwölf Jahre älter als der 20-Jährige. Er habe sich schon immer mit Älteren abgegeben, die etwas mehr Lebenserfahrung besässen, wie er meinte. Dies komme Keller als Goalie zugute, muss man für diese Position doch eine spezielle Aura besitzen. "Ich bin hier der hinterste Mann. Ein Fehler bedeutet meistens ein Gegentor, mit diesem Druck muss man umgehen können."

Für die Young Boys durfte Marvin Keller drei der letzten vier Spiele absolvieren und dabei kassierte er nur zwei Gegentore. Er zeigte dabei, weswegen ihm grosses Potenzial nachgesagt wird. Aufgrund der Verletzung von Anthony Racioppi, wird der YB-Neuling sogar den grossen Cupfinal bestreiten dürfen, womit der Youngster plötzlich im Rampenlicht steht. Eigentlich war es der klare Plan, den 20-Jährigen behutsam an die Super League heranzuführen, doch daraus wird nichts werden. Im Cupfinal werden nämlich viele Augen auf ihn gerichtet sein. Eine Tatsache, die den "coolen Hund" nicht allzu sehr beschäftigen dürfte.


https://sport.ch/bsc-young-boys/1128625 ... s-startete

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