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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 14:20 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 14:22 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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23.06.2015 Zitat: Loris Benito kommt zu YB
Bei YB wird am Dienstag Miralem Sulejmani nicht der einzige Neue sein, der mittrainiert.
Loris Benito spielt ab sofort für YB, teilt der Klub am Dienstagmorgen mit. Der Verteidiger von Benfica Lissabon hat bei YB einen Vertrag über vier Jahre bis im Sommer 2019 unterschrieben. WERBUNG
Der 23-jährige Aargauer hatte vor einem Jahr von Cupsieger Zürich zum portugiesischen Traditionsklub gewechselt.
Der ehemalige Schweizer U21-Nationalspieler wurde bei Benfica sechs Mal eingesetzt, darunter auch in der Champions League gegen Bayer Leverkusen.
Er wird in Bern auf zahlreiche vertraute Gesichter treffen, so auch auf seinen ehemaligen Teamkollegen Miralem Sulejmani, dessen Transfer von Benfica Lissabon zu YB vor zwei Wochen abgewickelt worden ist.
Stabilere Abwehr
«Ich bin sicher, dass Loris Benito unserer Abwehr zu noch mehr Stabilität verhelfen wird. Er ist ein Spieler mit grossem Potenzial, wobei seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist», lässt sich YB-Sportchef Fredy Bickel in der Mitteilung zitieren.
Loris Benito über seinen Wechsel zu den Gelb-Schwarzen: «Ich habe mich für YB entschieden, weil in Bern das Gesamtpaket mit Mannschaft, Klub, Fans und Stadion am Besten gepasst hat. YB ist eines der führenden Schweizer Teams, spielt regelmässig im Europacup und hat gute Perspektiven und hohe Ziele», lässt sich der 23-Jährige zitieren. http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/11291773
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 15:06 |
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23.06.2015 Zitat: YB verpflichtet Loris Benito
Der ehemalige Benfica-Lissabon-Spieler Loris Benito spielt für vier Jahre bei den BSC Young Boys.
YB hat einen Neuzugang zu verzeichnen: Der bisherige Verteidiger von Benfica Lissabon, Loris Benito, hat bei YB einen Vertrag über vier Jahre unterzeichnet. Der 23-jährige Aargauer hatte vor einem Jahr von Cupsieger Zürich zum portugiesischen Traditionsklub gewechselt.
Benito spielte bei Benfica sechs Mal, unter anderem in der Champions League gegen Bayer Leverkusen. In Bern trifft er auf einen ehemaligen Teamkollegen: Auch Miralem Sulejmani beginnt mit dem Trainingstag vom Dienstag seine Dienstzeit bei YB. http://www.derbund.ch/sport/fussball/YB ... y/10094924
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 15:08 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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23.06.2015 Zitat: Loris Benito spielt neu für die Young Boys
Die BSC Young Boys verstärken sich in der Abwehr mit Loris Benito. Dieser kommt von Benfica Lissabon und erhält einen Vierjahresvertrag.
Im letzten Sommer hatte Loris Benito vom FC Zürich zu Benfica Lissabon gewechselt. In der portugiesischen Hauptstadt wurde der 23-jährige Aargauer aber kaum gebraucht.
Er kam nur zu sechs Einsätzen. Zweimal durfte er in der Liga antreten und einmal - im letzten Gruppenspiel gegen Leverkusen - in der Champions League. Benito ist nach Miralem Sulejmani der zweite Neuzugang aus Lissabon.
Kein Einsatz gegen England
YB-Sportchef Fredy Bickel ist sich sicher, dass Benito der Berner Abwehr noch mehr Stabilität verschaffen wird: «Er ist ein Spieler mit grossem Potenzial, wobei seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.»
Benito spielte sechsmal für die Schweizer U21-Nationalmannschaft und wurde im letzten August beim ersten Aufgebot überhaupt von Vladimir Petkovic für das A-Team berücksichtigt, kam aber in der EM-Qualifikation gegen England nicht zum Einsatz. http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/28130816
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 15:10 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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23.06.2015 Zitat: Doppelte Verstärkung für YB
Die Lissabon-Reisen von YB-Sportchef Fredy Bickel haben sich gelohnt: Neben Miralem Sulejmani hat YB auch dessen Teamkollege Loris Benito verpflichtet. Am Dienstag trainierten die beiden erstmals in Bern.
Eigentlich hätten am Dienstagmorgen im YB-Training alle Augen auf Miralem Sulejmani gerichtet sein sollen. Die neue Offensivkraft aus Serbien bestritt sein erstes Training bei den Bernern. Doch kurz vor Trainingsbeginn teilten die Young Boys mit, dass auch Sulejmanis letztjähriger Teamkollege bei Benfica Lissabon, Loris Benito, verpflichtet werden konnte. So mussten sich die beiden das Rampenlicht teilen.
Dass neben dem spielstarken 26-jährigen Serben auch noch Loris Benito zu YB wechselt, war schon seit einer Weile ein Gerücht auf dem Transfermarkt. Nun ist der Wechsel fix. Der 23-jährige Aargauer hat einen Vertrag über vier Jahre bis im Sommer 2019 unterschrieben.
Fredy Bickel ist froh, hat der Doppel-Transfer mit Benfica Lissabon geklappt. Der YB-Sportchef hat viel Zeit in Lissabon verbracht und um die beiden gebuhlt. «Ich kenne jetzt viele Restaurants in Lissabon», witzelte er am Dienstagmorgen. Loris Benito bestätigt nach dem Training, dass die intensiven Bemühungen der Young Boys mit ein Grund waren nach Bern zu wechseln. Ein anderer könnte sein, dass sich der noch junge Verteidiger in Lissabon nicht richtig durchsetzen konnte. Der ehemalige Schweizer U21-Nationalspieler wurde letzte Saison nur sechs Mal eingesetzt.
Lobende Worte von Uli Forte
Dass sein Wechsel vor einem Jahr vom FC Zürich ins Ausland zu früh gewesen sei, sieht Benito nicht so. «Ich bereue den Schritt keinesfalls», sagt er. Er habe viele Erfahrungen sammeln können, gerade, was den erbitterten Kampf um einen Stammplatz angeht. Bei YB sorgt der Linksfuss nun auf der Position des linken Verteidigers, namentlich auf Jan Lecjaks, Druck aus. Doch das sei nicht die einzige Option. «Benito ist sehr variabel einsetzbar», meint Coach Uli Forte. Man könne ihn auch in der Innenverteidigung oder gar im defensiven Mittelfeld einsetzen.
Uli Forte nennt ihn einen «Top-Spieler», der in seinen jungen Jahren bereits zu einer reifen Persönlichkeit herangewachsen sei. Er begrüsst die neue Konkurrenzsituation sehr. «Das gibt einen Ruck durch die Mannschaft», sagt Forte. Das habe man bereits im ersten Training gemerkt, die Stammspieler würden sich so noch mehr ins Zeug legen. Dass das Kader momentan 27 Spielern umfasst, findet Forte jedoch etwas aufgebläht. Gut möglich also, dass es noch zu Abgängen kommen wird.
Wann fällt das M-Wort?
YB will nächste Saison ja Basel ernsthaft fordern, die Erwartungen in Bern werden wieder etwas in die Höhe geschraubt. Das M-Wort haben die Verantwortlichen zwar noch nicht gebraucht, aber es dürfte früher oder später fallen.
Loris Benito will noch nicht vom Meister-Ziel sprechen, hat aber gleichwohl hohe Ansprüche: «YB ist ein ambitionierter Verein, das passt mir sehr gut.» Er halte nichts vom olympischen Gedanken: Dabei sein ist alles. «Wer Profifussballer ist, der muss Ambitionen haben.»
Diese hat zweifellos auch Miralem Sulejmani. Wer weiss, vielleicht bringt der spielstarke Mittelfeldspieler ja endlich das Gewinner-Gen nach Bern? Er gewann zumindest seit 2010 stets mindestens einen Titel (mit Ajax Amsterdam 2010 Cupsieger und 2011 bis 2013 Meister, mit Benfica Lissabon 2014 das Double und zuletzt Meister). Auch Sulejmani gelang es nicht ganz, die gewaltigen Erwartungen in Lissabon zu erfüllen. Er kann seine Karriere nun in Bern neu lancieren. Nebst Benfica-Teamkollege Loris Benito traf er am Dienstag auch auf einen weiteren Bekannten: Milan Vilotic. Den Innenverteidiger kennt er aus dem serbischen Nationalteam.
«Noch nicht bei 100 Prozent»
«Ich war etwas aufgeregt vor dem ersten Training» sagt Sulejmani nach der morgendlichen Einheit. Dass er zwei Kollegen bereits kenne, helfe aber bei der Integration. In das serbische Talent wurden rund drei Millionen Franken Ablöse hingeblättert. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch.
Uli Forte ist nach dem ersten Training mit Sulejmani im Grossen und Ganzen zufrieden, schiebt aber nach: «Er ist noch nicht 100-prozentig durchtrainiert, er kann noch mehr rausholen.»
Ob die neue Offensiv-Hoffnung einschlägt wie etwa Guillaume Hoarau, oder ob Sulejmani die hohen Erwartungen nicht erfüllen kann, wird sich in den ersten Ernstkämpfen zeigen. Ein erstes Mal in Szene setzten können sich er und sein neuer alter Teamkollege Benito am kommenden Freitag am Burkhaltercup auf dem Berner Spitalacker. http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/25031673
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 17:28 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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23.06.2015 Zitat: Loris Benito: «Ich will mit YB um den Titel spielen»
Ex-FCA-Spieler Loris Benito ist von Benfica Lissabon zurück in die Schweiz gewechselt. Der 23-Jährige unterschrieb bei YB einen Vierjahresvertrag.
Loris Benito, Sie kommen von Portugal zurück in die Schweiz. Warum zu YB?
Loris Benito: Viele Punkte haben für YB gesprochen. Die Bemühungen der Vereinsleitung haben mir sehr geschmeichelt. Ausserdem sind die Young Boys ein Klub mit Ambitionen, und ich ein Spieler mit Ambitionen. Das passt doch. (lacht)
Gab es noch andere Angebote, unteranderem vom FCZ?
Das ist nicht wichtig, ich habe mich für YB entschieden.
Bei Benfica Lissabon kamen Sie lediglich auf sechs Einsätze. War es ein verlorenes Jahr?
Nein, überhaupt nicht. Es ist schade, dass das so aufgefasst wird in der Schweiz. Sicherlich gab es unglückliche Momente, wie Verletzungen, aber bereue mein Portugal-Aufenthalt überhaupt nicht.
Kehren Sie auch im Hinblick auf die EM 2016 in Frankreich zurück in die Schweiz?
Das ist sicher einer der Gründe. Zuletzt war ich gegen England dabei. Es ist verständlich, dass man kein Aufgebot erhält, wenn man kaum spielt. Hier in Bern will ich zu meinen Einsätzen kommen, dann klappt es auch wieder mit der Nati.
Was sind ihre Ziele mit YB in dieser Saison?
Die genaue Zielsetzung schauen wir im Trainingslager an. Persönlich will ich um den Titel mitspielen.
Der letzte Meistertitel von YB liegt ja schon 30 Jahre zurück.
Genau. In Bern wird immer davon gesprochen, dass man schon lange auf einen Titel wartet. Wenn es dann soweit ist, wäre es schön, auch hier zu sein.
Ihr Stammverein ist aber weder YB noch der FCZ, sondern Aarau. Haben Sie im Frühling mit dem FCA mitgelitten?
Ich habe sehr mitgelitten. Es ist nie schön, wenn man seinen Stammklub absteigen sieht. Ich hoffe, dass man diese Chance nun nutzt und Umstrukturierungen vornimmt, um eine gute Basis zu schaffen. Damit Aarau beim nächsten Mal länger oben bleiben kann. http://www.aargauerzeitung.ch/sport/lor ... -129272305
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 17:31 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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23.06.2015 Zitat: Benito und Sulejmani
Das sagen die YB-Neuzugänge nach dem ersten Training
Sie waren gemeinsam bei Benfica Lissabon – und spielten kaum. Nun sind sie gemeinsam bei YB. Und nähren die YB-Titel-Hoffnungen.
Miralem Sulejmani und Loris Benito haben erstmals die gelbschwarze Trainingskluft angezogen. In Bern wollen sie durchstarten. Die letzte Saison vergessen machen.
In Zahlen sieht die nämlich ganz trist aus: Sulejmani kam in der Meisterschaft 4-mal zum Einsatz, nur 2-mal von Beginn weg. Allerdings war der hoch begabte Serbe, für den Ajax Amsterdam einst fast 25 Millionen Franken zahlte, den Grossteil der Saison verletzt.
Benito durfte in der Meisterschaft einmal von Beginn weg ran, einmal wurde er eingewechselt und ein Cupspiel durfte er auch noch bestreiten.
Zeit also für einen Neuanfang. Dass sie nun gemeinsam in Bern landeten, verdanken sie sich ein Stück weit gegenseitig.
Benito: «Miralem hat mich gefragt, wie es denn in der Schweiz und bei YB so sei. Ich habe ihm gesagt, meine Heimat sei ein Land, über das ich keinen einzigen Negativpunkt sagen könne. Und Bern eine ruhige Stadt. Weil er ein eher ruhiger Typ ist, passt das sicher.»
Und umgekehrt? Sportchef Fredy Bickel klärt auf: «Ich denke, als Loris hörte, dass sich ein Spieler wie Miralem für uns entschieden hat, half das sicher bei seinem eigenen Entscheid mit.»
Müssen sich nun alle Marder in der Schweiz warm anziehen, jetzt, da Jäger Benito zurück ist in der Schweiz? Und wie wegweisend ist die Destination YB für die Karriere des einstigen Supertalents Sulejmani?
Die Antworten auf diese und weitere Fragen an die beiden Neo-Berner gibt es in den Videos. http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 98807.html
_________________ For Ever
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Hauptstadt
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Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 19:48 |
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Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 14:28 Beiträge: 6435
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 10:13 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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24.06.2015 Zitat: Herrscher und Jäger als Hoffnungsträger
Mit den Verpflichtungen von Miralem Sulejmani und Loris Benito untermauert YB seine Ambitionen. Die Profis standen zuletzt bei Benfica Lissabon im Kader, spielten aber selten.
Ins Deutsche übersetzt, bedeutet Miralem Herrscher. Und glaubt man Experten, so haben die Young Boys mit Miralem Sulejmani einen Leader mit ausserordentlichen Offensivqualitäten engagiert. Um den Serben zu beurteilen, reicht ein Augenschein im Training nicht aus. Bei seinem ersten Auftritt im Stade de Suisse am Dienstag jedenfalls gab er nicht den Befehlshaber – auf dem Rasen agierte Sulejmani eher zurückhaltend, im Gespräch wirkte er ruhig, hielt sich zunächst bedeckt.
Der 26-Jährige erwähnte den warmen Empfang, welcher ihm die Mitspieler gewährt hätten, die gute Adresse, welche YB sei, die Freude, welche er verspüre. Dinge, die ein Profi erzählen muss. Doch dann erzählte der technisch starke Flügel von seiner ersten Reise nach Bern, «das war vor sechs, sieben Jahren, als das Stadion noch fast neu war». Das serbische Nationalteam weilte in der Schweiz, «wir schauten uns Bern an, seither kenne ich YB». Und Sulejmani gab zu, vor der Übungseinheit «sehr nervös» gewesen zu sein. «Dass mit Milan Vilotic und Loris Benito zwei mir vertraute Gesichter hier sind, erleichtert vieles.»
Verteidiger und Vermittler
Bei Loris Benito handelt es sich um den neusten Zuzug. Am gestrigen Morgen wurde der Transfer vermeldet, kurz darauf stand der 23-jährige Linksverteidiger bereits auf dem Feld. Wie Sulejmani stiess der Aargauer von Benfica Lissabon nach Bern, Fredy Bickel meinte schmunzelnd, er kenne nun einige gute Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt.
Benito hatte diverse Juniorenländerspiele absolviert, ist im letzten Herbst einmal ins A-Nationalteam berufen worden. Von 2012 bis 2014 war er beim FC Zürich engagiert; unvergessen bleibt sein Hechtsprung während einer Partie in Thun, mit welchem er einen sich in die Arena verirrten Marder einfing, von diesem gebissen wurde. Das Youtube-Video mit dem Marderjäger in der Hauptrolle ist rund zwei Millionen Mal angeklickt worden. «Seither sind die Marder im Oberland vorsichtiger unterwegs», meinte Benito lächelnd.
Er sei das Zünglein an der Waage beim Sulejmani-Transfer gewesen, sagte Benito nicht ohne Stolz, «ich habe Miralem den Wechsel nach Bern schmackhaft gemacht». Gemein haben die beiden, dass sie in Bern ein neues Kapitel aufschlagen. Bei Benfica konnte sich Benito nicht durchsetzen, kam nur auf 6 Einsätze. «Ich hatte mehr erwartet. Fussballprofi ist einer der schönsten Berufe, die es gibt. Umso bitterer ist es, wenn man diesen Job nicht ausüben darf.»
Das Abenteuer in Lissabon bereut er indes nicht – er wehrt sich vehement gegen das Image des Gescheiterten. «Kürzlich schrieb jemand, ich hätte eine miserable Saison hinter mir. Ein anderer berichtete von einem verlorenen Jahr. Ich frage mich: Kennen die Journalisten die portugiesische Liga überhaupt?» Benfica zähle zu den besten Klubs der Welt, «ich versuchte mit aller Kraft, mir einen Stammplatz zu erkämpfen».
Weihnachten und Neujahr
Nach einigen guten Darbietungen in der Super League wechselte Benito als junger Spieler ins Ausland, «wohl etwas zu früh», wie Fredy Bickel festhielt. Auch Sulejmani war im jungen Alter stark und begehrt; die rund 25 Millionen Franken Ablöse, welche er Ajax Amsterdam wert war, sind in Holland nach wie vor unerreicht. Der Serbe wurde einst höher gehandelt als der heutige Barcelona-Star Luis Suárez – und dennoch war auch er bei Benfica zuletzt nur Ergänzungsspieler.
Der Wechsel in die Schweiz sei ein neuer Karrierestart, sagte Sulejmani, der noch nicht hundertprozentig fit zu sein scheint. Bei YB gilt er als Hoffnungsträger, unter Druck gesetzt fühlt er sich jedoch nicht. «Ich weiss, wer ich bin und was ich kann.» In den letzten sechs Jahren gewann er stets einen Titel, «von meinem Selbstvertrauen will ich den Teamkollegen etwas abgeben». Vom Meistertitel als Ziel sah er jedoch ab. Das M-Wort nahm auch Benito nicht in den Mund, stellte aber klar: «Mit dem olympischen Gedanken kann ich wenig anfangen. YB hat Potenzial, dieses gilt es auszuschöpfen.»
Sulejmani hat für drei, der in der Defensive vielseitig einsetzbare Benito für vier Saisons unterschrieben. YB dürfte in ihren Planspielen dennoch nur Durchgangsstation sein. Wie auch immer, die Berner untermauerten ihre Titelambitionen. Im Zusammenhang mit den jüngsten Transfers erwähnte Trainer Uli Forte Weihnachten und Neujahr – doppelte Bescherung also. Und apropos Herrscher: «Bei uns herrscht nun ein toller Konkurrenzkampf.» http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/14538702
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 10:20 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28257
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24.06.2015 Zitat: Benficas Reserve verstärkt YB
Mit Loris Benito übernehmen die Berner nach Miralem Sulejmani einen zweiten Spieler für mehrere Jahre, der beim portugiesischen Rekordmeister nicht über eine Statistenrolle hinauskam.
Wird der BSC Young Boys eine Filiale von Benfica Lissabon? Wohl kaum. Und doch war gestern der Name des portugiesischen Rekordmeisters allgegenwärtig im Stade de Suisse. Der Grund: Der Trainingsstart von Loris Benito und Miralem Sulejmani, die beide zuletzt bei Benfica unter Vertrag standen. Während der Transfer des Serben schon etwas länger bekannt war, offizialisierten die Young Boys Benitos Verpflichtung erst eine Stunde vor seiner Premiere auf dem Berner Kunstrasen. Sie haben den 23-Jährigen, welcher mit dem früheren Super-League-Goalie Ivan Benito verwandt ist, mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet.
Sportchef Fredy Bickel, welcher ihn einst von Aarau zum FC Zürich holte, hält grosse Stücke auf den jungen Verteidiger. Benito sei ein vielseitig einsetzbarer Akteur mit vorzüglichen physischen Voraussetzungen. «Er wird unserer Abwehr zu noch mehr Stabilität verhelfen.» Was sich mit der Ankunft des U-21-Nationalspielers auch verstärkt: der Konkurrenzkampf in der Defensive. Um seinen Platz zittern muss in erster Linie Jan Lecjaks, auf dessen Seite Benito bevorzugt verteidigt.
Alles ein paar Nummern grösser
Vor etwas mehr als einem Jahr schien Benito die ganz grosse Fussballwelt offen zu stehen. Benfica Lissabon stattete ihn mit einem Fünfjahresvertrag aus und überwies dem FC Zürich je nach Quelle zwischen 3 und 3,5 Millionen. Die ersten Wochen in einem der berühmtesten Klubs der Welt waren für den gebürtigen Aargauer ungemein intensiv und aufregend. «Einen Riesenkopf» habe er gehabt ob der vielen Eindrücke im Training und in der Millionenstadt Lissabon, erzählte er nach der ersten Trainingseinheit in YB-Kleidung. Sein Pech war, dass er sich gegen Ende der Vorbereitungsphase, in der er in mehreren Testpartien zum Einsatz gekommen war, verletzte. Ersatzmann Eliseu machte seine Sache danach derart gut, dass Trainer Jorge Jesus keinen Grund sah, wieder auf Benito zurückzugreifen.
Trainieren, trainieren, trainieren, aber praktisch keine Ernstkämpfe (insgesamt sechs Einsätze): Das war die frustrierende Erfahrung, die der Schweizer fortan machte. Dennoch weigert er sich standhaft, von einem verlorenen Jahr zu sprechen. «Für die persönliche Entwicklung war der Abstecher zu Benfica sehr wertvoll. Ich habe erstmals überhaupt auswärts gewohnt und musste mich in einer fremden Stadt zurechtfinden.» Und obwohl er kaum je habe Spiele bestreiten können, habe er auch im fussballerischen Bereich einiges gelernt. «Die Intensität in den Trainings war viel höher als zuvor in der Schweiz.» Er sei Teil einer mindestens 25-köpfigen Gruppe von Top-Fussballern gewesen, die sich Woche für Woche um 11 Plätze duelliert hätten. «Das härtet ab.»
Die Schicksalsgemeinschaft
Einer von Benitos Schicksalsgenossen war Miralem Sulejmani. Der Serbe, 2013 von Ajax zu Benfica gestossen, genoss bei Coach Jesus Jorge nahezu keinen Kredit mehr, nachdem er eine langwierige Schulterverletzung auskuriert hatte. Am Ende der Meisterschaft 2014/15 blickte er auf magere vier Teileinsätze zurück. Für einen Spieler, der einst in seiner Heimat Serbien als Jahrzehnttalent gefeiert worden war, eine niederschmetternde Bilanz. Loris Benito schwärmt über die fussballerischen Qualitäten seines alten und neuen Teamkollegen Sulejmani: «Er ist sehr schnell und trickreich und verfügt über einen guten Torriecher.» Ob es stimme, dass er den Serben ermuntert habe, den Wechsel zu YB zu vollziehen? «Wir haben miteinander telefoniert und über den Club und die Schweiz allgemein gesprochen», bestätigt der Verteidiger schmunzelnd.
Vorerst keine Transfers mehr
Bickel mag das Wort Königstransfer nicht aussprechen im Zusammenhang mit den beiden Neuzuzügen: «Sie beleben mit Bestimmtheit den Konkurrenzkampf, obwohl ihnen die Wettkampfpraxis fehlt.» Der Erwerb von Benito und Sulejmani ist Teil der Vorwärtsstrategie, welche die Clubführung nach einer kurzen Phase der Zurückhaltung verfolgt. Sie soll dem BSC YB den ersten Titel seit beinahe 30 Jahren bescheren. Deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass bis Ende August weitere Transfers getätigt werden. Eher unwahrscheinlich ist eine Verpflichtung von Dzemaili, obwohl Bickel mit dem Ex-FCZler gut befreundet ist. http://www.derbund.ch/sport/fussball/Be ... y/10094924
_________________ For Ever
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