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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Dienstag 24. Dezember 2019, 17:51 
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24.12.2019

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Sulejmani will 2020 endlich wieder jubeln

2019 war Miralem Sulejmani fast ständig verletzt. 2020 will der begnadete Linksfuss bei YB endlich wieder angreifen.

In dieser Geschichte soll es um vier Fragen gehen.

Warum spielt Miralem Sulejmani eigentlich in der Schweiz? Spielt er auch nächste Saison noch in der Schweiz? Wann spielt er endlich wieder für YB? Spielt er überhaupt noch bei YB?

Diese Fragen haben viel gemeinsam. Es geht um Verletzungen und darum, wie viele Blessuren der Körper eines Fussballprofis aushält. Man hat 2019 jedenfalls eine solide Ahnung erhalten, warum Miralem Sulejmani nur 20 Länderspiele bestritten hat und in der Schweiz spielt. Oder eben in diesem Jahr: kaum spielt.

Und man ahnt, wie gewaltig seine Sehnsucht ist, endlich wieder auf dem Feld zu stehen. Sulejmani sagt: «Dieser Tag wird eine riesige Erlösung sein.»

Seit kurzem darf er immerhin wieder mit dem Ball trainieren. Manchmal stellt er sich dann vor, wie es sein wird, in einem vollen Stadion einen Freistoss treten zu dürfen. Vielleicht wie Mitte Juli 2017, als er am 1. Spieltag im ausverkauften Stade de Suisse kurz vor Spielende mit einem herrlichen Schuss das 2:0 gegen Basel erzielte. Es war der erste Schritt von YB auf dem Weg zur ersten Meisterschaft nach 32 Jahren.

Der Ajax-Toptransfer

Mitte Dezember 2019 sitzt Sulejmani im Stadion Wankdorf. Er ist nun bereit, über seine Leidenszeit zu reden. Weil er Licht am Ende des Tunnels sieht. Weil er mit 2019 abschliessen will. Und weil er 2020 wieder als Fussballer ein Thema sein möchte. Und nicht als Dauerpatient. Er sagt: «Ich kann die Vergangenheit nicht ändern. Aber die Zukunft gestalten.»

Man hat so lange nichts mehr von Sulejmani gehört, dass es sich lohnt, seine Biografie in Erinnerung zu rufen. Supertalent in Serbien, mit 17 erste Einsätze für Partizan Belgrad, mit 18 der Wechsel zu Heerenveen nach Holland, mit 19 der Transfer für rund 25 Millionen Franken zu Ajax Amsterdam. Er ist auch über ein Jahrzehnt später der teuerste Einkauf in der Geschichte des holländischen Spitzenclubs, viel teurer als Zlatan Ibrahimovic, Luis Suarez, Michael Laudrup, David Neres und all die anderen prominenten Fussballer, die ihre Karriere bei Ajax lancierten.

Der Sturz im Final

Auch Sulejmani steht 2009 vor einer ganz grossen Laufbahn. Er ist schnell, dribbelstark, technisch überragend, sein linker Fuss ist an guten Tagen Weltklasse. Aber sein Körper ist fragil, zumal er oft nur mit Fouls zu bremsen ist. Meniskus, Knie, kleinere Muskelverletzungen: Regelmässig fällt Sulejmani aus, nach fünf Jahren zieht er ablösefrei zu Benfica Lissabon weiter. Auch ein legendärer europäischer Verein, aber nicht jener, den man ein paar Saisons vorher als Destination für den hochbegabten Serben erwartet hatte. Es läuft vorerst ordentlich in Portugal, doch im Mai 2014 ereignet sich jener fürchterliche Sturz Sulejmanis, der sein Leben komplett auf den Kopf stellt.

Europa-League-Final in Turin, Benfica vs FC Sevilla, nach einer Viertelstunde rauscht Sulejmani an Alberto Moreno vorbei und wird auf halbem Weg von der Mittellinie in Richtung Strafraum von einer üblen Grätsche gestoppt. Er fliegt hoch, landet hart, spielt noch zehn Minuten wie betäubt weiter, muss früh ausgewechselt werden – und fällt danach rund acht Monate mit lädierter Schulter aus.

«Das ist Fussball», sagte Sulejmani 2015 nach seiner Ankunft in Bern in einem Interview, «Verletzungen gehören dazu.»

Der Meistermacher

Für ihn gilt das viereinhalb Jahre später mehr denn je. Nach fünf Titeln in Serie mit Ajax und Benfica kam er als eine Art Meistermacher zu YB. In der Schweiz hat er zwei weitere nationale Trophäen gewonnen, aber im Einsatz stand Sulejmani lange nicht mehr.

«Es gab schon schwierige Tage, an denen ich mich teilweise nutzlos fühlte.»

Seit etwas mehr als einem Jahr ist er mehr oder weniger ständig verletzt, 2019 totalisierte er 94 Minuten – verteilt über drei Einsätze. «Es war eine brutale Zeit», sagt Sulejmani, «aber auch wenn es sehr schwierige Tage gab und ich mich teilweise nutzlos fühlte, wenn ich am Nachmittag zu Hause war, blieb ich immer positiv.»

Gespräche mit Sulejmani sind angenehm, weil er ein freundlicher, interessanter und interessierter Mensch ist. Er spricht Englisch, leise und klar, nimmt sich Zeit für die Antworten, wiederholt manchmal Sätze, als ob er sichergehen wolle, dass seine Message ankommt. «Am Ende kämpfst du mit dir selber und entscheidest, wie du mit Dingen umgehst. Negativ sein bringt nichts, weil die Verletzung nicht schneller heilt.»

Er habe in den letzten Monaten immer Wert darauf gelegt, Teil des Teams zu sein und gute Energie in die Kabine zu bringen. Ans Ende der Karriere habe er nie gedacht, solche Gedanken lasse er nicht zu, immerhin sei er nach den vielen Stunden im Gym nun fitter und stärker als je zuvor. «Und mehr Zeit für die Frau und die zwei Kinder hatte ich in den letzten 12 Monaten auch.»

Der Fussbruch gegen Thun

Am 8. Dezember 2018 bricht sich Sulejmani gegen Thun wenige Tage vor dem Champions-League-Heimspiel gegen Juventus den Fuss. Er erzielt beim 3:2-Sieg einen Treffer und bereitet, nach dem Fussbruch, sogar noch ein Tor vor. «Ich nahm zur Pause Schmerzmittel und merkte erst am nächsten Morgen, als ich die Regenbogenfarben am Fuss sah, dass etwas nicht stimmt.»

Auf rund 10 Wochen wird seine Ausfallzeit veranschlagt, die Hälfte davon fällt in die Winterpause, als Ziel für die Rückkehr setzt sich Sulejmani den Cup-Viertelfinal Anfang März in Luzern. Wenige Tage vorher wird er gegen Sion eingewechselt und spürt bei einem Schuss ein Ziehen im linken Oberschenkel. Weil sein anschliessender Eckball keine fünf Meter weit fliegt und die Schmerzen heftig sind, muss er nach zehn Minuten wieder ausgewechselt werden. Probleme mit der Sehne verzögern die Rückkehr, er besucht Spezialisten in Bern, Basel, Belgien, kämpft verbissen, will zur neuen Saison wieder parat sein. «Ich war traurig und enttäuscht, aber wir wurden Meister, das war das Wichtigste.»

Die kurze Rückkehr

In der Vorbereitung im Sommer bestreitet Sulejmani Testspiele, in der 1. Runde steht er gegen Servette in der Startformation, bereitet nach fünf Minuten das 1:0 Nicolas Ngamaleus vor, muss aber nach einer Stunde raus. Schmerzen. Sehnenprobleme. Spielverbot. «Ich dachte, das wäre eine Sache von ein paar Tagen», sagt er.

Im Playoff zur Champions League trifft YB auf Roter Stern Belgrad, für Sulejmani sind das besonders bedeutende Begegnungen. Doch der Zustand des Oberschenkels wird nicht besser, im Hinspiel fehlt er beim 2:2, in seiner Heimatstadt will er Ende August unbedingt dabei sein. Er organisiert Dutzende von Karten für Familie und Freunde, sitzt auf der Bank, obwohl er weiss, nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. «Aber wann willst du einen Einsatz riskieren, wenn nicht im entscheidenden Spiel auf dem Weg in die Champions League?», fragt er.

Und sowieso: YB braucht ihn, um die Königsklasse erneut zu erreichen. Ein scharfer Freistoss! Ein präziser Eckball! Und das Risiko hätte sich gelohnt! YB liegt 0:1 hinten, Sulejmani kommt Mitte der zweiten Halbzeit gemeinsam mit Guillaume Hoarau, dem anderen verletzungsanfälligen Starspieler der Young Boys, fit ist auch der Franzose überhaupt nicht.

Das Spiel in Belgrad

Die beiden sind Schatten ihrer selbst. YB gelingt durch ein Eigentor das 1:1, es gibt in der Schlussphase aussichtsreiche Freistösse. Doch Sulejmani liefert nicht, Hoarau trifft nicht, YB scheidet aus. Und Sulejmanis Schmerzen sind stärker denn je. Wieder Untersuchungen, wieder Spezialisten, wieder Bern, Basel, Belgien, wieder Aufbautraining, viel Zeit mit Physiotherapeuten, Konditionstrainern, im Gym. «Auf der Tribüne zu sitzen», sagt Sulejmani, «ist das Schlimmste. Weil ich nicht helfen kann.» Die Leute seien anständig gewesen, sie hätten ihn gefragt, wie es ihm gehe, aber nie, wann er wieder spiele.

«Entscheidend ist nicht, wie du fällst. Sondern wie du zurückkommst.»

Das fragt er sich selber jeden Tag. Jede Stunde. Fit fühlt er sich bald, YB-Trainer Gerardo Seoane erzählt bereits Anfang Oktober, Sulejmani könne alle Übungen mitmachen, einfach hart schiessen gehe nicht. «Sehnenverletzungen sind sehr kompliziert», sagt Sulejmani, «es ist viel langwieriger als mit Muskeln.»

Als er vor zwei Wochen, kurz nach seinem 31. Geburtstag, erstmals endlich wieder lustvoll gegen den Ball treten kann und keine Angst mehr vor den Schmerzen haben muss, fühlt er sich wie neugeboren. «Ich war so erleichtert und rief sofort meinen Vater an, um mein Glück mit ihm zu teilen.»

Der Neustart Anfang Jahr

Man hat sich in all den Monaten des YB-Verletzungspechs irgendwie daran gewöhnt, dass Sulejmani nicht dabei ist. «Ich habe nie erlebt, dass ein Team auf so viele Spieler verzichten muss», sagt er, «und das nach dem Umbruch vor der Saison. Deshalb war unsere Vorrunde überragend, Chapeau! Und wir werden im Frühling noch viel besser sein.»

Auch Sulejmani greift wieder an. Letzte Woche war er in Belgien, Arztbesuch und Training, über die Festtage weilt er mit der Familie und Freunden auf den Malediven, am 3. Januar ist er zum Start der Vorbereitung dabei. «Ich werde die Intensität Schritt für Schritt erhöhen.» Ein Ziel für die Rückkehr, möglicherweise der Auftakt gegen den Rivalen FCB Ende Januar, setzt er sich nicht. «Ich habe nur einen Wunsch: gesund zu bleiben und damit frei im Kopf, alles andere kommt von allein.»

Der nette Kerl

Einen gesunden, freien Sulejmani kann YB gebrauchen. Nicht nur bei den Standardsituationen, obwohl Sulejmani findet, Michel Aebischer, Christian Fassnacht und Gianluca Gaudino hätten das mit den Eckbällen und Freistössen ausgezeichnet erledigt.

Der Serbe ist ein ausgesprochen liebenswürdiger Mensch, alle im Betrieb mögen ihn, bei Autogrammstunden, Kinderspitalbesuchen, Vereinsanlässen nimmt er sich Zeit für jede und jeden, nicht wenige finden, er sei der zuvorkommendste YB-Spieler. Im Gespräch dankt Sulejmani mehrmals den Ärzten, Physiotherapeuten, Trainern, Mitspielern, Angestellten und Fans der Young Boys, weil sie so viel Geduld mit ihm hätten. Auf die Frage, warum er so ein netter Kerl sei, antwortet er verlegen: «Frag meine Eltern. Sie haben mich so erzogen und mir diese Werte mitgegeben. Wenn man böse ist, hilft das nie jemandem.»

Ende Saison läuft der Vertrag Sulejmanis aus, die Nummer 10 ist ein Grossverdiener und möchte noch ein paar Jahre spielen. Am liebsten bei YB und in der Schweiz. Das sei ein schönes, sicheres Land, die Schulen seien wie die Wohnlage nahe des Rosengartens top. Ausgeschlossen aber sei im Fussball nichts. «Zuerst muss ich spielen, sonst will mich niemand», sagt er. Es ist witzig gemeint, trifft die Sache aber perfekt. Wie stark ist Sulejmani noch? Ist er wieder in der Lage, Aussergewöhnliches zu leisten? Und das regelmässig?

Die offene Zukunft

Als sein Kontrakt vor eineinhalb Jahren letztmals auslief, war vom Interesse Basels und Sions zu hören. Sulejmani sagt nochmals, man dürfe niemals nie sagen, aber eigentlich habe er in jedem Land – Serbien, Holland, Portugal, Schweiz – nur für einen grossen Club gespielt.

Den einst von vielen Experten prophezeiten Weg zum Weltstar aber hat er nicht gehen können. Die Frage, warum ausgerechnet er so riesiges Verletzungspech hatte, stellte sich Sulejmani nie. «Was würde mir das bringen? Entscheidend ist nicht, wie du fällst. Sondern wie du zurückkommst.»

Das klingt fast kitschig, wie aus einem Aufsteigerfilm eines Boxers. Aber man spürt bei Miralem Sulejmani das riesige Verlangen, für YB noch einmal wertvoll sein zu wollen. Der wunderbare Fussballer hat den Young Boys seit 2015 sehr viel gegeben.

Mittlerweile aber ist die Frage, die in den nächsten Monaten beantwortet wird: Wer braucht wen stärker – Sulejmani YB oder YB Sulejmani?


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/20879377

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. Januar 2020, 22:56 
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«Ich bin nun fit wie nie»

YB-Star Sulejmani meldet sich nach Horror-Jahr zurück

Lange hatte Miralem Sulejmani mit Verletzungen zu kämpfen. Mittlerweile gehts ihm besser. Ob es für den Knaller gegen Basel Ende Januar reicht? «Offen», so der YB-Star.

Wenn in der Südtürkei die Januarsonne so richtig herunterprescht, ist es warm. Echt warm. Am und im auf 26 Grad beheizten Aussenpool des Luxus-Resorts Regnum in Belek räkeln sich Touristen im Wasser und auf den Liegestühlen. Sulejmani (31) sitzt Malediven-gebräunt in der prachtvollen Lobby und trägt mit der Sonne einen Wettstreit ums Strahlen aus. Er ist mit sich und der Welt zufrieden.

Fast ein Jahr lang hat er geschwiegen. Wollte zuerst wieder sorgen- und verletzungsfrei gegen einen Ball treten können, bevor er redete. «Was hätte ich auch sagen sollen?», fragt er und zuckt mit den Schultern. «Dass es weiter Geduld braucht? Dass ich keine Ahnung habe, wann ich wieder spielen würde? Nein. Das hätte nichts gebracht. Also wartete ich, bis ich Antworten auf diese Fragen geben konnte.»

Das war im Dezember der Fall. «Ich konnte da nach Monaten des Schmerzes endlich wieder schiessen, ohne dass mir danach alles wehtat. Nach diesem Erlebnis rief ich gleich meinen Vater an, um mein Glück mit ihm zu teilen.»

Missglückte Comebacks

Kurzer Rückblick. Im März 2018 verletzt sich der mit 25 Millionen Franken bis heute teuerste Transfer in der Klubgeschichte von Ajax Amsterdam gegen Thun. Den Freistoss zum 3:2-Siegtor tritt er bereits mit gebrochenem Fuss. Im März 2019 gibt er sein Comeback gegen Sion, muss kurz nach seiner Einwechslung unter Tränen wieder raus. Der Oberschenkel zwickt. Und er sollte nicht aufhören damit.

Nach der Vorbereitung im Sommer spielt er zum Saisonstart gegen Servette von Beginn weg. Nach einer Stunde geht er raus. «Weil ich müde war. Doch es war alles okay.» Anderntags meldet sich der Oberschenkel wieder. Erneut geht nichts mehr. Dennoch kommt er zusammen mit Guillaume Hoarau in Belgrad gegen Roter Stern rein. Es geht um alles. Um die Champions-League-Millionen. Um ungeahnten Ruhm. Doch weder er noch AirFrance können etwas Entscheidendes bewirken. Beide hätten eigentlich nicht spielen dürfen. Hoarau sagt es offen. Sulejmani formuliert es so: «Wenn man in solch einem Spiel nicht ein gewisses Risiko eingeht, wann dann?» Die Frage ist rhetorisch.

Er brauchte viel Geduld

Der Preis indes ist, dass die Sehnenprobleme fortan des Leben des Miralem S. beherrschen. Spezialisten in Bern, Basel und Belgien untersuchen ihn. Reha. Therapie. Physio. Kraftraum. Geduld. Geduld. Geduld. Wie einsam ist man da? «Ich war nie alleine. Es hatte immer Leute um mich herum. Vor allem meine Familie, für die ich so viel Zeit hatte wie nie zuvor.» Er sieht das Positive. Wie das Sportler oft tun. «Ich bin nun fit wie nie», ergänzt er. Und dass Aufgeben nie eine Option gewesen sei. «Mit dem aufhören, was am schönsten ist? Niemals! Also kam für mich nur eines in Frage: Zurückkommen. Und das nicht irgendwie. Sondern stark.»

«Ich würde gerne bei YB bleiben»

Und nun? Die Testspiele in Belek? Das heutige gegen Basaksehir, den Zweiten der türkischen Süper Lig, kommt zu früh. Und Basel? Der Knaller zum Rückrundenstart am 26. Januar? «Alles offen», sagt Sulejmani. Nach einem Jahr mit nur 94 Einsatzminuten ist Geduld eine Tugend. Nichts forcieren.

Im Sommer läuft Sulejmanis Vertrag aus. Gespräche zu diesem Thema hats noch keine gegeben. Man schaue sich das nach dem Trainingslager an, sagt Sportchef Christoph Spycher. Der Serbe betont, er fühle sich pudelwohl in Bern. Seine Familie auch. Er habe Freunde gefunden hier. Aber zuerst wolle er spielen. Dann könne man reden. «Aber», und damit beendet Suki das Gespräch. «Ich würde gerne bei YB bleiben.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 98222.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Januar 2020, 01:15 
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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:43 
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Nach langer Verletzungspause konnte er im Spitzenspiel ein erfolgreiches Comeback feiern

Der serbische Mittelfeldspieler Miralem Sulejmani kam 2015 von Benifica zu den Young Boys. Der 31-Jährige zählt mit seinen Toren zu den Leistungsträgern der Hauptstädter. Im ON SPOT wollen wir erfahren, wie seine Kindheit war, was er über Talent und Fashion denkt und wie er sich selbst beschreibt.

Nach langer Leidenszeit konnte er im Spitzenspiel gegen den FC Basel am Sonntag sein langersehntes Comeback feiern. Dabei hat er sogleich das vorentscheidende 2:0 von Guillaume Hoarau mit einem perfekten Freistoss vorbereitet. Der Serbe wird in der Rückrunde wohl noch ein ganz wichtiger Faktor für die Young Boys werden.


https://sport.ch/bsc-young-boys/490184/ ... ack-feiern

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2020, 02:38 
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Miralem Sulejmani und Michel Aebischer fallen aus

Miralem Sulejmani und Michel Aebischer haben sich am Sonntag im Spiel in Lugano Verletzungen zugezogen, die eine Wettkampfpause zur Folge haben.

Michel Aebischer muss sich nach einem Zehenbruch im linken Fuss operieren lassen. Der 23-jährige Nationalspieler wird rund sechs Wochen ausfallen.

Bei Miralem Sulejmani wurde ein Muskelfaserriss im linken Oberschenkel festgestellt. Der 31-jährige Serbe dürfte in rund drei Wochen wieder einsatzfähig sein; im letzten Jahr war er nach einer Verletzung an einem anderen Muskel lange ausgefallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Dienstag 19. Mai 2020, 12:14 
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Die Berner nehmen die Mission Titelhattrick auf

YB will mit Hoarau und Sulejmani verlängern

Meister YB hat mit dem Training losgelegt. Die Ziele sind klar: Erstens die Meisterschaft beenden. Und sie zweitens auf Platz eins beenden. Und das mit Hoarau und Sulejmani!

Noch vor wenigen Tagen war die Unsicherheit bei YB-Ikone Guillaume Hoarau gross. Er sagte, er wolle die Saison unbedingt bei YB beenden. «Nichts sehnlicher als das! Ich will mit den Jungs unbedingt den dritten Titel holen. Ich hoffe, dass mir YB dieses Angebot macht», so der Torschützenkönig Anfang Monat.

Am Montag nun, beim ersten Training, ist der Franzose total locker drauf. «Hey! Distance, distance les gars», ruft er ein paar Journalisten zu, die zu nahe zusammenstehen. Und kickt die ersten Bälle seit zwei Monaten mit seinem Landsmann Jordan Lefort.

«Es braucht nun Lösungen»
Denn mittlerweile weiss er: YB wird ihm diesen Wunsch erfüllen. «Es ist unser erklärtes Ziel, die Saison mit der Mannschaft zu beenden, die hier auf dem Platz steht», sagt Sportchef Christoph Spycher.

Will heissen: Weil die Arbeitsverträge von Hoarau, Miralem Sulejmani und Marco Wölfli am 30. Juni enden, müssen sie bis Ende Saison, also bis Anfang August, verlängert werden. Ebenso jene der Leihspieler Lefort (Amiens) , Saidy Janko (Porto) und Frederik Sörensen (1. FC Köln).

«Es braucht nun Lösungen mit den beteiligten Parteien», sagt Spycher. «Bei jenen mit auslaufenden Verträgen ist es einfacher, weil man nur mit den Spielern reden muss. Bei den Leihverträgen sind noch die Besitzerklubs involviert.» Sobald man grünes Licht von Politik (27. Mai) und Liga (29. Mai) habe, werde man da Lösungen anstreben.

Heiss sein statt Fieber!

Und sonst? Vor jedem Betreten des Platzes müssen die YB-Spieler auf einer App Fragen zu ihrem Gesundheitszustand beantworten, und wird ihnen das Fieber gemessen. Bei Michel Aebischer zeigte das Gerät «nur» 35,8 an. «Dafür waren wir auf dem Platz umso heisser», so der Fribourger lachend.

Er freute sich neben dem Wiedersehen mit den Kollegen darüber, dass er in der Corona-Pause seine gebrochene Zehe vollständig auskurieren konnte. «Ich habe während diesen acht Wochen ein-, zweimal alleine aufs Tor geschossen. Aber das ist dann doch nicht ganz dasselbe …»

Seoane setzt auf kontaktlose Übungen

Trainer Gerry Seoane war auch happy, den Lockdown beenden zu können. «Wie alle andere Berufe, die wieder haben loslegen dürfen», so der Luzerner. «Die speziellen Herausforderungen in dieser speziellen Zeit an den Coach? «Wir versuchen die BAG-Richtlinien genau umzusetzen. Es gibt auch im Fussball viele Übungen, die kontaktlos sind. Die forcieren wir nun. Zudem wird das Team oft zweigeteilt. Und ich versuche in den Spielen seltener für Korrekturen zu unterbrechen, damit es zu weniger Spielertrauben kommt.»

Wer weiss, wie pedantisch der YB-Trainer sein kann, ist nicht erstaunt, wie genau er es in dieser Hinsicht nimmt. Und die Fitness? «Die Spieler sind fit. Aber nicht Sportart-fit. Nach acht Wochen Joggen läuft man ganz anders, abrupte Richtungswechsel hatte man da kaum je. Da wird der eine oder andere vielleicht Achillessehnen-Probleme oder Blasen haben, die er sonst nicht gehabt hätte.»

Sollte es weitergehen mit dieser Saison, ist eines gewiss: Der Meister wird für den Titelhattrick bereit sein!


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 96371.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Samstag 13. Juni 2020, 14:37 
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YB verlängert mit Sulejmani und Hoarau bis Ende Saison

Meister YB hat die auslaufenden Verträge mit Miralem Sulejmani (31) und Guillaume Hoarau (36) bis zum Ende der Saison verlängert.

Das Wichtigste in Kürze

- Sulejmani, Hoarau und Wölfli bleiben den Young Boys bis Ende Saison erhalten.
- Die Verträge der drei Routiniers wären im Juni ausgelaufen.

Die Super League wird am 19. Juni mit dem Kracher YB gegen FCZ fortgesetzt. Eine Woche vor dem Spiel können die Berner erfreuliche Nachrichten vermelden. Guillaume Hoarau (36), Miralem Sulejmani (31) und Marco Wölfli (37) haben ihre Verträge verlängert.

Damit werden sie die Saison, die bis zum 2. August dauert, bei Gelb-Schwarz beenden. Ihre Arbeitspapiere wären Ende Juni ausgelaufen. Goalie Wölfi wird danach seine Laufbahn definitiv beenden.

Wie es mit Hoarau und Sulejmani weitergeht, ist noch unklar. Beide mussten in den vergangenen Monaten verletzungsbedingt lange pausieren.

Wie YB mitteilt, haben die Leihspieler Saidy Janko, Jordan Lefort und Frederik Sörensen signalisiert, ebenfalls verlängern zu wollen. Sportchef Christoph Spycher befinde sich mit den jeweiligen Klub-Verantwortlichen in Gesprächen, heisst es aus Bern.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... n-65723154

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Samstag 13. Juni 2020, 14:53 
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Hoarau, Sulejmani und Wölfli beenden die Saison bei YB

Der BSC Young Boys freut sich sehr, dass Guillaume Hoarau, Miralem Sulejmani und Marco Wölfli die Saison bei YB beenden werden. Die Verträge des Trios waren ursprünglich bis Ende Juni gültig; nun wurden sie bis zum Saisonende verlängert.

Saidy Janko, Jordan Lefort und Frederik Sörensen haben ebenfalls zum Ausdruck gebracht, dass sie ihre auslaufenden Verträge bis und mit dem letzten Ernstkampf in dieser Spielzeit verlängern möchten. YB-Sportchef Christoph Spycher befindet sich mit den Verantwortlichen des FC Porto (Janko), von Amiens (Lefort) und Köln (Sörensen) in Gesprächen, damit die drei Leihspieler bis zum Saisonende in Bern bleiben können.


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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 23. Juli 2020, 12:58 
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Sulejmani vor dem Spiel bei Xamax

«Natürlich will ich bei YB bleiben»

Der Vertrag des 31-jährigen Publikumslieblings läuft im August aus. Geht es nach ihm, ist seine Zeit in Bern noch nicht zu Ende.

Der Satz ist nicht mit drohendem Unterton versehen. Wie überhaupt nichts bedrohlich wirkt an Miralem Sulejmani, einem der besten Spieler der Super League. Und ganz bestimmt einem der nettesten. Der Satz ist vielmehr eine Feststellung. Er lautet: «Stand heute spiele ich nächste Saison nicht mehr hier.»

Das wäre in knapp einem Monat, wenn sein Vertrag Mitte August ausläuft. Und in etwa so, wie wenn ein Film nach vielen Höhepunkten und einigen Tiefschlägen auf ein Happy End zudreht, um dann doch traurig aufzuhören. Und einen fragend zurücklässt: Das kann es nicht gewesen sein, oder?

Der Platz in der YB-Historie

2015 war es, als YB und Miralem Sulejmani die Beziehung eingingen. Für den Club war der Serbe ein Königstransfer, gemeinsam mit Loris Benito kam er von Benfica Lissabon, Verpflichtungen wie eine Ansage. Nach einer Sparrunde wollten die Young Boys den FC Basel angreifen. Für Sulejmani sollte Bern derweil nach schwierigen Jahren mit schweren Verletzungen ein Neustart bedeuten. 26-jährig war er damals. Fünf Saisons in der Schweiz waren in seinem Karriereplan nicht einkalkuliert.

Aber das macht ja die besten Filme aus: Sie verlaufen unvorhergesehen, halten Überraschungen bereit. YB wurde Basel vorerst nicht gefährlich, und der Flügel blieb nach schwungvollem Start hinter den grossen Erwartungen zurück. Hätte Sulejmani die Young Boys im Sommer 2017 verlassen, wäre sein Name in der Geschichte des Clubs vergilbt wie die Farbe an den Fensterläden in der Altstadt.

Dann wurde es Herbst und Sulejmani seinem Renommee endlich nachhaltig gerecht. Er überragte in einem Team, das immer zügiger auf den ersten Meistertitel nach 32 Jahren zusteuerte. Es war Sulejmani, der das 2:1 im entscheidenden Spiel gegen Luzern, das für immer unverrückbar in der Vereinshistorie verankert ist, mit vorbereitete. Dribbling Sulejmani, Kopfball Guillaume Hoarau, Schuss Jean-Pierre Nsame. Die ganz grossen Gefühle.

Der rechtzeitige Formanstieg

In der Woche danach konnte YB nach langen, zähen Verhandlungen die Verlängerung des Vertrags mit Miralem Sulejmani um zwei Jahre bekannt geben. Wer sich das Video noch einmal ansieht, das der Verein damals zur Verkündung des Geschäfts produzierte, bemerkt nicht nur die Überschwänglichkeit, die in diesen Tagen rund um den Club herrschte, sondern auch den Stolz, Sulejmani für zwei weitere Jahre beschäftigen zu können.

Sportchef Christoph Spycher spricht im Beitrag von einer sehr erfreulichen Meldung. Sulejmani habe viele Interessenten gehabt. «Er hat sich für sein Herz entschieden. Und nicht für den Ort, wo er am meisten Geld hätte verdienen können.»

Sulejmani konnte aus der Position der Stärke verhandeln. Das ist der grosse Unterschied zu heute. Vor ein paar Wochen hätte die Frage, wer wen stärker braucht, zwingend mit Sulejmani die Young Boys beantwortet werden müssen. 2019 kam er verletzungsbedingt auf 94 Minuten – verteilt über drei Einsätze.

Erst seit der Corona-Pause spielt sich der 31-Jährige allmählich in die Form alter Tage. Seine Bilanz: 9 Einsätze, vier Tore, vier Vorlagen. Er werde oft auf seine Zukunft angesprochen, sagt Sulejmani. Er antworte dann jeweils: «Erst wollte ich mich zurück auf den Platz kämpfen, jetzt will ich wieder wichtig für dieses Team sein. Und dann werden wir sehen.»

Der Sohn im YB-Kids-Camp

Miralem Sulejmani sitzt am Dienstag auf der Tribüne des Wankdorfs. Es hat Überzeugungsarbeit der YB-Medienverantwortlichen benötigt, damit er diesen Termin wahrnimmt. Weil der Offensivspieler nie einer war, der in den Vordergrund drängt. Und – das noch mehr – weil er ungern über seine Vertragssituation spricht.

Er tut es nun doch, nicht mit Forderungen und Ansagen, sondern indem er über sein Leben im Club und in der Stadt spricht. Nur einmal ist seine Antwort unmissverständlich, als es um seine Absicht geht. «Of course», natürlich, «will ich bei YB bleiben», sagt der zweifache Familienvater, der sich zwar mittlerweile problemlos in Deutsch verständigen kann, der aber bei Interviews lieber Englisch redet, weil sein Wortschatz grösser ist.

Seiner Frau und seinen Kindern gefalle es in Bern ausgezeichnet, sagt Sulejmani. Die Tochter wird im November 3, der Sohn im Oktober 9. Dieser besucht eine internationale Schule, dort habe er Freunde gefunden, sich bestens eingefügt, sagt Sulejmani.

Letzte Woche nahm er den Sohn mit zum YB-Kids-Camp auf der Berner Allmend, er ist Linksfuss wie der Vater. «Ich habe den Eindruck, dass mein Sohn durchs Camp seine Liebe zum Fussball neu entdeckt hat. Bisher mochte er ihn meinetwegen, wir haben oft zusammen gespielt. Aber jetzt, wenn er Zeit mit Kindern in seinem Alter verbringen kann, macht es ihm noch mehr Spass», sagt Sulejmani. Er klingt tatsächlich nicht wie einer, der mit seiner Familie an einem anderen Ort neu beginnen möchte.

Die Sulejmani-Fangesänge

Während des Gesprächs kommt Miralem Sulejmani einmal auf das 1:1 gegen Servette im ersten Saisonspiel zu sprechen, das zu diesem Zeitpunkt genau ein Jahr her ist. «Von hier aus», sagt Sulejmani und zeigt auf die Grundlinie vor dem Fansektor, «habe ich nach wenigen Minuten das Tor Ngamaleus vorbereitet.» Es war ein vielversprechender Anfang.

Wäre es in diesem Stil weitergegangen, müsste Sulejmani jetzt kaum um seine Zukunft in Bern bangen. Doch es blieb sein einziger Einsatz in der Liga bis zum Jahresende. Und so müssen sich die Young Boys fragen, ob sie bei einer Verlängerung den Sulejmani der letzten Wochen zu Gesicht bekommen oder doch eher jenen, der seit 2018 über 50 Spiele aufgrund von Verletzungen verpasst hat.

Vereinbart ist, dass, sobald die Saison endet, verhandelt wird. Die Zeichen stehen eher auf eine Weiterbeschäftigung des Topverdieners, der dafür aber eine Lohneinbusse in Kauf nehmen müsste.

Beim Publikum scheint die Meinung gemacht. Obwohl derzeit nur ein paar Hundert Zuschauer zu den Spielen zugelassen sind, wurde die Nummer 10 bei den Heimspielen mit Sprechchören gefeiert. Das habe ihn enorm gefreut, sagt Miralem Sulejmani. «Weil es zeigt, dass ich respektiert werde. Und, dass trotz meiner schwierigen Zeit nicht vergessen wurde, was ich für YB geleistet habe.»


https://www.bernerzeitung.ch/natuerlich ... 1986823254

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 Betreff des Beitrags: Re: (10) Miralem Sulejmani
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. Juli 2020, 01:34 
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YB: Miralem Sulejmani möchte gerne in Bern bleiben

YB kann heute mit drei Punkten gegen Xamax die Tabellenführung ausbauen. Wichtiger Faktor im Berner Spiel: Zauberfuss Miralem Sulejmani, dessen Vertrag ausläuft.

Das Wichtigste in Kürze

- YB trifft am Donnerstag um 20.30 Uhr auswärts auf Schlusslicht Xamax.
- Setzt Miralem Sulejmani seine Scorer-Serie fort?
- Der Serbe würde gerne über die Saison hinaus bei YB bleiben.

Heute Abend um 20.30 Uhr kann YB einen grossen Schritt Richtung Titel-Hattrick machen. Die Berner gehen als klarer Favorit ins Spiel bei Schlusslicht Xamax und könnten Verfolger St. Gallen mit einem Sieg um fünf Punkte distanzieren.

Dass Gelb-Schwarz seit dem Re-Start sechs von neun Partien gewonnen hat, ist eng mit einem Namen verknüpft. Miralem Sulejmani verbucht in dieser Zeit vier Tore und vier Assists – und kommt immer besser in Form. Einzige Makel: Sein verschossener Penalty beim 2:3 in Basel.

Sulejmani will in Bern bleiben

Trotzdem bewegt in Bern die Fans ein Thema fast so sehr, wie das enge Meisterrennen. Bleibt Sulejmani über die Saison hinaus bei YB?

ein Vertrag läuft im August aus, nach über fünf Jahren bei Gelb-Schwarz. «Stand heute spiele ich nächste Saison nicht mehr hier», erklärt der Serbe gegenüber der «Berner Zeitung».

Doch der 31-Jährige macht auch klar, dass er seine Zukunft in Bern sieht. «Natürlich will ich bei YB bleiben», erklärt Sulejmani. Und macht damit vielen Fans in Gelb-Schwarz Hoffnung auf erfolgreiche Verhandlungen.

Das Problem beim Zauberfuss ist seine Verletzungsanfälligkeit. Etliche Spiele musste YB auf ihn verzichten, erst seit dem Re-Start ist er wieder durchgehend einsetzbar. Will Sulejmani bleiben, müsste er wohl eine erhebliche Lohnreduktion in Kauf nehmen.

Was macht YB mit Sulejmani und Hoarau?

Denn: Die Corona-Zeit macht auch YB finanziell zu schaffen. Zumal nicht klar ist, wann man wieder vor vollen Rängen spielen kann. Dass mit Sulejmani und Hoarau gleich zwei Spieler mit Legendenstatus einen auslaufenden Vertrag haben, macht die Sache kompliziert.

Nüchtern betrachtet: Beide Routiniers hatten den Auftrag, sich in der Rückrunde für einen neuen Vertrag aufzudrängen. Während die Saison für Pechvogel Hoarau nach einem Muskelbündelriss beendet ist, hat Sulejmani geliefert.

Eine erneute Verlängerung für den Serben würde in Bern wohl für ähnliche Begeisterungsstürme sorgen wie ein dritter Meistertitel.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-mi ... n-65748374

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