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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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shalako
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Verfasst: Dienstag 8. Oktober 2024, 17:08 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
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08.10.2024 Zitat: Steve von Bergen erntet Missgunst
YB-Fans hätten lieber jemand anderen "gespickt"
Der BSC YB hat auf die Krise reagiert: Patrick Rahmen wurde entlassen, Joël Magnin übernimmt wie schon in der Saison zuvor als Notlösung. Bei den Berner Fans haben sich die Young Boys damit alles andere als beliebt gemacht.
Der Tenor in den sozialen Medien ist ziemlich eintönig: Rahmen musste gehen, ja - doch eigentlich ist es Steve von Bergen, der die Verantwortung trägt. Der Sportchef ist in Bern so unbeliebt wie wohl noch nie. Dies lässt sich deutlich an einigen Kommentaren auf der Instagram-Seite des BSC YB ablesen: https://sport.ch/superleague/1356900/yb ... n-gespickt
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 9. Oktober 2024, 11:49 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
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09.10.2024 Zitat: YB: Fans gehen nach Rahmen-Rauswurf auf Sportchef von Bergen los
YB zieht die Reissleine und stellt Trainer Patrick Rahmen per sofort frei. Das kommt bei vielen Fans nicht gut an – sie fordern in den sozialen Medien anderes.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrick Rahmen muss seine Arbeit bei YB bereits aufgeben. - Viele Fans zeigen Mitgefühl für den freigestellten Trainer. - Ihre Kritik richtet sich vor allem an Sportchef Steve von Bergen.
«Gehört zu einer umgehenden Analyse nicht auch eine kritische Betrachtung des Sportchefs?», fragt ein Instagram-Nutzer nach YBs Freistellung von Patrick Rahmen. «Fragwürdige Transfers, ein Team ohne genügend Leaderfiguren und sehr häufige Trainerwechsel sind von ihm zu verantworten.»
Mit dieser Ansicht ist er bei weitem nicht alleine. In der Kommentarspalte zum Trainerwechsel-Post von YB wird Rahmen in Schutz genommen. Nicht so die sportliche Führung – allen voran kritisiert wird Sportchef Steve von Bergen.
Von Bergens Transfers hätten bisher nicht eingeschlagen. Zudem spreche es auch nicht für den Sportchef, wenn der neue Trainer nach kurzer Zeit schon wieder gehen muss.
Viele fordern deshalb den Abgang des früheren YB-Spielers. Rahmens Rausschmiss sei ein «absoluter Fehlentscheid», kommentiert ein Nutzer. Von Bergen solle «die Koffer auch gleich packen!»
Die zweite Freistellung eines Trainers bei YB innert sieben Monaten erinnert einige an den Aufsteiger aus dem Wallis: «Sind wir der neue FC Sion der Liga? Zwei Trainerentlassungen innerhalb von sieben Monaten. Wenn die Trainerwahl so fälschlich ist, dürfte das Problem anderswo liegen...»
Der Tabellenletzte hat nun einige Tage Zeit, sich auf das erste Spiel unter Interimstrainer Joël Magnin vorzubereiten. Den Meistertrainer des Sommers erwartet ab übernächstem Samstag gleich ein happiges Programm: sieben Spiele in 23 Tagen!
Los geht es mit dem Duell gegen Tabellenführer Luzern, gefolgt vom Champions-League-Kracher gegen Inter Mailand. Zudem trifft man bis Mitte November auf den FC Basel, Zürich und zweimal auf Lugano. In der Königsklasse kommt es zudem zum Duell mit Schachtar Donezk. https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fa ... s-66841996
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 9. Oktober 2024, 11:51 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
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09.10.2024 Zitat: YB-Sportchef von Bergen: «Ich habe nicht das Gefühl, dass die Spieler mental kaputt sind»
YB-Sportchef Steve von Bergen glaubt nicht, dass die sparsame Transferpolitik mitverantwortlich für den schlechten Saisonstart ist.
Herr von Bergen, nach neun Runden steht YB mit sechs Punkten in der Super League auf dem letzten Platz. Was sind die Gründe für den verpatzten Saisonstart?
Unsere Situation ist in der Tat nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Die Gründe dafür sind vielseitig. Wir sind uns der Situation bewusst und nehmen sie an. Wir arbeiten jeden Tag auf und neben dem Platz daran, um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen.
Aktuell scheint fehlendes Selbstvertrauen eines der Probleme zu sein.
Klar, man spielt nicht auf seinem besten Niveau, wenn man sich in einer solchen Situation befindet. Wenn man mehrmals verliert, fängt man an zu überlegen und ist oft einen Schritt zu langsam. Aber das Team ist nach wie vor konzentriert und hat eine gute Einstellung. Gerade die Trainingsleistungen stimmen zuversichtlich. Es geht nach der Nationalteampause darum, dass wir die geforderte Intensität auch in der Meisterschaft auf den Platz bringen.
Nutzt YB Methoden wie autogenes Training, oder gibt es eine systematische Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer?
Es gibt YB-Spieler, die privat mit einem Mentaltrainer arbeiten, aber das ist eine individuelle Sache. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Spieler mental so kaputt sind, dass das nötig wäre. Dass wir Mentalität und Qualität haben, zeigte sich etwa in den Champions-League-Playoffs gegen Galatasaray Istanbul. Nun müssen wir es aber auch in der Meisterschaft abrufen.
Wie geht es Ihnen dabei? Dass Sie als Sportchef ausserhalb der Transferperiode kaum direkt eingreifen können, dürfte es für Sie nicht einfacher machen …
Die Transferperiode ist zwar ein relevanter Teil meines Jobs, ich arbeite aber auch die restlichen zehn Monate im Jahr. Es ist derzeit natürlich für alle nicht leicht, auch für mich nicht. Und wie die anderen mache ich mir viele Gedanken, wie ich Mannschaft und Staff unterstützen kann, damit wir das nächste Spiel gewinnen werden.
Ist die Entlassung des Trainers bereits ein Thema, über das Sie sich Gedanken machen?
In so einer Situation ist es normal, dass alles infrage gestellt wird.
Häufig wird Ihre Transferpolitik für den schlechten Saisonstart verantwortlich gemacht. War YB in den letzten Transferperioden zu geizig?
Nein, es war nicht in erster Linie eine Frage des Geldes. Natürlich hinterfragen wir in unserer Situation auch uns selbst. Aber ich glaube an die Spieler, die wir verpflichtet haben. Sie haben alle eine gute Qualität. Unser Job ist es, dafür zu sorgen, dass sie diese auch im richtigen Moment auf den Platz bringen können.
Allein in der letzten Saison hat man die Stammspieler Fabian Rieder, Christian Fassnacht, Cédric Zesiger, Ulisses Garcia, Jean-Pierre Nsame und Aurèle Amenda ziehen lassen. Konnte der Qualitätsverlust ausgeglichen werden?
Wenn man Titel gewinnt, verliert man in der Regel die besten Spieler. Natürlich würden wir einen Rieder am liebsten für immer bei uns behalten. Aber alleine von den Fernsehrechten können wir nicht leben. Es gehört auch zu unserer Philosophie, dass wir Spieler entwickeln und sie, wenn sie so weit sind, weiterziehen lassen. Aber wir haben in diesem Sommer mit Virginius, Pfeiffer und Zoukrou auch vielversprechende Spieler geholt, um die Abgänge von Amenda und Lustenberger zu kompensieren. Ich glaube nicht, dass die Qualität des Kaders schlechter geworden ist.
Häufig heisst es, es fehlten Leaderfiguren. Waren Sie auf der Suche nach so einer Figur?
Jedes Team will Leaderfiguren. Wir haben solche im Kader. Als wir in der letzten Saison in einer schwierigen Situation waren, haben sie dafür gesorgt, dass wir trotzdem Meister geworden sind. Aber natürlich würden wir uns über einen Spieler freuen, der leistungstechnisch, kämpferisch, in der Kabine und betreffend Kommunikation alle überragt. Aber leider spielen solche Spieler normalerweise nicht in der Super League.
Ivan Rakitic will kurz vor der Unterschrift bei einem Schweizer Verein gewesen sein. War es YB?
Nein.
Auffällig war, wie wenig Abgänge es im Sommer gab. Der FC Basel erhielt sogar für einen Spieler einen zweistelligen Millionenbetrag, der sich nicht einmal in der Super League durchsetzen konnte. Wieso sind YB-Spieler weniger begehrt?
Ich vergleiche unsere Transferperiode nicht mit jenen anderer Vereine. Vieles ist immer sehr vom Moment abhängig. Wir haben in den beiden Wochen vor den Spielen gegen Galatasaray einen Transferstopp verhängt, weil diese Spiele einfach zu wichtig waren. Ausserdem haben wir in den letzten Jahren mehrfach Spieler zu hohen Beträgen ins Ausland verkaufen können. Und das waren mit Amenda und Rieder auch solche, die aus unserer eigenen Jugendabteilung kamen.
FCB-Präsident David Degen wird häufig belächelt, aber er hat es mit lukrativen Transfers offenbar geschafft, den finanziell angeschlagenen Club in wenigen Jahren zu sanieren. Sind Sie beeindruckt?
Wie gesagt, ich äussere mich nicht über die Arbeit anderer Vereine. Jeder hat seine eigene Philosophie.
Zurück zu YB: In welchem Mannschaftsteil sehen Sie Bedarf nach Verstärkung?
Bis zur nächsten Transferperiode geht es noch viel zu lange, um sich öffentlich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Wir haben bis zur Winterpause noch rund 15 Spiele, da kann noch so viel passieren. Wir müssen uns auf das Jetzt konzentrieren.
Anders gefragt: Wieso haben Sie das Kader im defensiven Mittelfeld nicht verstärkt? YB will ja mit zwei zentralen, eher defensiven Spielern spielen. Dafür stehen mit Niasse, Lauper und Chaiwa aber nur drei Spieler zur Verfügung, wovon keiner zur Spitze der Super League gehört. Zuletzt wurde sogar Star-Spieler Ugrinic eine Reihe zurückbeordert, um Stabilität zu verschaffen …
Das sind Ihre Einschätzungen. Wir spielen in der Regel nur mit einer klassischen Sechs. Ausnahme sind internationale Spiele gegen Spitzenteams. Und für diese Position stehen die drei genannten Spieler zur Verfügung. Ugrinic hat bereits in seiner hervorragenden letzten Saison auf der Acht gespielt – er ist sich dies also gewohnt. Und mit Imeri und Lakomy stehen noch weitere Spieler für das zentrale Mittelfeld zur Verfügung.
Apropos Ugrinic: Er überragt derzeit alle anderen. Was für Pläne haben Sie mit ihm? Steht eine Verlängerung bevor?
Der Plan ist, dass er auch im nächsten Spiel wieder eine gute Leistung bringt. Für alles andere ist es zu früh. Klar ist, dass es ein sehr wichtiger Spieler ist, der uns hilft.
Bereits verlängert haben Sie mit Loris Benito. Dies, obwohl er erst von einer langen Verletzung zurückgekehrt ist und es nicht zuletzt angesichts seines Alters offen ist, ob er an frühere Leistungen anknüpfen kann. Ein Hochrisikogeschäft?
Nein, es ist einfach Ausdruck des Vertrauens in einen super Spieler, der die YB-Welt kennt und sich stark mit dem Verein identifiziert. Benito, das ist YB-DNA pur. Er ist ein Vorbild für unsere Spieler und genau der Leader, den wir uns in der Mannschaft wünschen.
Das Interview wurde vor Bekanntgabe der Entlassung von Trainer Patrick Rahmen durchgeführt. (Anm. d. Red.) https://www.anzeigerbern.ch/sport/914-y ... aputt-sind
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 9. Oktober 2024, 21:52 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
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09.10.2024 Zitat: Beide Trainer in seiner Amtszeit wurden entlassen
YB-Fans haben sich auf Sportchef von Bergen eingeschossen
Der Trainer ist weg. Jetzt bleibt nur noch ein Gesicht der Krise bei YB zurück. Jenes von Sportchef Steve von Bergen. Die Fans haben den Ex-Captain als Hauptschuldigen ausgemacht.
Es war nie Patrick Rahmen, der Coach, der nun nicht mehr Coach ist, auf den sich die Kritik der YB-Fans fokussierte. Dieses Resultat ergibt ein Mix aus Gesprächen, Leserbriefen, Mails, Posts, Forumseinträgen.
«Nullkommanull Ahnung als Sportchef. Er sollte entlassen werden», schreibt zum Beispiel O. Z., ein Fan, der YB auch auswärts überallhin begleitet. Der Rest der Mitteilung ist nicht zitierbar. Ganz kurz auf den Punkt bringt es in den Kommentaren bei Blick Barbara Lüscher: «Von Bergen raus!» Etwas differenzierter Samuel Meyer: «Um mittelfristig und langfristig Erfolg zu haben, muss von Bergen auch weg, und zwar jetzt. Nur dann kann ein neuer Sportchef mit genügend Vorlauf versuchen, im Winter das Kader mit den willenlosen, erfolgsverwöhnten Spielern auszumisten, um hungrige, willige Spieler zu holen. Es bringt nichts, wenn man von Bergen weiter wursteln lässt. Er hat bewiesen, dass er nicht für diesen Job geeignet ist.»
Von Bergens Bilanz ist eigentlich ... überragend!
Ist denn die Bilanz von Steve von Bergen (41), der seit 2022 im Amt ist, als der bisherige Sportchef Christoph Spycher Delegierter Sport des Verwaltungsrates und damit von Bergens Chef wurde, derart verheerend? Das Gegenteil ist der Fall!
- Erste Saison: Meister und Cupsieger - Zweite Saison: Champions League und Meister - Dritte Saison (die aktuelle): Champions League
«Erfolgreichster Sportchef ever», schreibt einer süffisant im YB-Forum 1898 unter seine Auflistung. Und fügt ganz zum Schluss bei der dritten Saison dazu: «... Abstieg?»
Ganz bestimmt als ungenügend muss die Transferbilanz der laufenden Saison taxiert werden. Auf der Abgangsseite steht kein einziger Spieler, der wirklich Geld eingebracht hat. Einzig der als dritter Goalie überzählig gewordene Anthony Racioppi konnte verkauft werden: für rund eine Million Franken zu Hull City.
Kein einziger Zugang überzeugt wirklich
Und von den Zugängen Virginius, Conté und Zoukrou hat keiner richtig eingeschlagen. Sonst stünde YB nicht dort, wo es steht. Pech hingegen war, dass sich Facinet Conte und Lucas Pfeiffer verletzt haben, bevor sie ein erstes Spiel machen konnten. Bei Letzterem hat YB mittlerweile bestätigt, was Blick schon vor zwei Tagen vermeldete, nämlich, dass er sich erneut verletzt hat und bis Ende Jahr ausfällt: Innenbandverletzung am rechten Knie. Offiziell: wochenlanger Ausfall.
Von Bergen ist mittlerweile der Mann, der die Hauptverantwortung für die Transfers trägt – auch wenn am Ende Spycher alles absegnet. Und die Bilanz ist schlecht. Doch von Bergen scheint resistent zu sein, die gemachten Fehler konkret aufzuzeigen.
Ein Auszug aus dem Interview mit der «Berner Zeitung» vom Dienstag: «Wir alle haben Fehler gemacht: die Spieler, der Staff, die sportliche Führung. Da müssen wir selbstkritisch sein.»
Von Bergen, der Ausweicher
Auf die Frage, wo er sich denn selber kritisiere, sagt er: «Wie gesagt, es wurden Fehler und Fehleinschätzungen gemacht. Wir überlegen uns immer, was wir besser machen können, wie wir uns verstärken, im Staff, bei den Spielern, bei der sportlichen Führung.»
Dann kommt die Frage, welche Fehler in der sportlichen Führung denn gemacht worden seien. Die Antwort: «Da sind viele Sachen zusammengekommen. Wir hatten Verletzungen, vier Platzverweise und Spieler, die sich kurz nach Ankunft in Bern verletzten und noch kein ganzes Spiel gemacht haben.»
Konkrete Selbstkritik? Nein. Dabei gibt es durchaus weitere Ansatzpunkte. Zum Beispiel den Umstand, dass in der Amtszeit von Bergens beide Trainer (Wicky, Rahmen) entlassen wurden. In der Ära Spycher nur Wagner. Hütter und Seoane gingen von selbst.
Das Versprechen, das man nicht machen durfte
Oder dass von Bergen im Frühling 2023 das Versprechen abgab, dass David von Ballmoos gleich wieder die Nummer 1 werden würde, sobald er nach seiner Schulteroperation wieder fit ist. Doch als das der Fall war, blieb Racioppi im Tor, weil er bis dann sehr stark gehalten hatte. Dieser Entscheid ist völlig normal und okay. Fussball ist tagesaktuell. Aber ein Versprechen dieser Art darf man schlicht nicht abgeben. Zum einen kann es sehr schnell über den Haufen geworfen werden. Zum anderen generiert es böses Blut. Wie in diesem Fall zuerst bei von Ballmoos. Danach bei Racioppi, als dieser dann fallengelassen wurde.
Kein Versprechen, sondern Fakt, ist von Bergens Vertragsdauer bei YB. Ein Forum-User giert zu diesem Thema sehnsüchtig: «Wie viel Zeit muss noch vergehen, bis hier auch mal was passiert. Vertrag läuft im Sommer 2025 aus.» Trotz des Wunsches einiger Fans erscheint eine vorzeitige Trennung unwahrscheinlich. Aber damit der Vertrag verlängert wird, muss der dritte Trainer in der Ära von Bergen einschlagen. Ohne Wenn und Aber. Und Interimscoach Joël Magnin muss das Team zuvor auf die Erfolgsstrasse zurückführen. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 10969.html
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Donnerstag 28. November 2024, 01:10 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28486
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27.11.2024 Zitat: YB-Sportchef im Interview
Steve von Bergen, bleibt Joel Magnin auch nach der Vorrunde Trainer?
Nach der nächsten Lektion in der Champions League spricht YB-Sportchef Steve von Bergen mit blue Sport über die Leistung der Mannschaft und die Zukunft von Interimscoach Joel Magnin.
Die Young Boys verlieren auch ihr fünftes Spiel in der laufenden Champions League. Der Schweizer Meister unterliegt daheim Atalanta Bergamo mit 1:6. «Das Ergebnis ist hart, aber richtig», meint YB-Sportchef Steve von Bergen im Interview mit blue Sport. Man habe Atalanta nie im Griff gehabt. «Die waren in jedem Bereich viel, viel besser als wir heute.»
Gegen Topmannschaften wie Barcelona oder Atalanta seien es zwei, drei Stufen Differenz. «Wir sind heute nicht in der Lage, gegen solche Mannschaften zu bestehen. Das ist ein Fakt, das ist unsere Realität. Heute stehen wir in der Tabelle da, mit 0 Punkten.»
Die triste sportliche Ausbeute in der Königsklasse ist für viele Aussenstehende hausgemacht. Die Mannschaft biete schlicht zu wenig an Qualität, im Sommer habe man darauf verzichtet, in das Team zu investieren, so die Kritik an die sportliche Führung.
Meisterschaft und Champions League nicht vergleichbar
In der Meisterschaft könne er diese Vorwürfe verstehen, aber nicht in der Champions League. «Wir werden nie Barcelona sein – wir haben uns gegen Galatasaray verdient qualifiziert», so von Bergen und führt aus: «Der Beginn der Saison war einfach katastrophal. Wir haben viele, viele Spiele verloren und keine guten Leistungen gezeigt», hält der Romand fest.
«Jetzt ist es ein bisschen besser, auch in der Meisterschaft, wo wir jetzt acht Punkte geholt haben.» Nun würden in der Liga ganz wichtige Spiele mit St.Gallen und Sion sowie im Cup (Schaffhausen) anstehen. Der nächste Gegner in der Champions League heisst Stuttgart. Auf den deutschen Vizemeister trifft man am 11. Dezember, ehe zum Abschluss noch Servette in der Meisterschaft wartet.
Die schwebende Trainerfrage
Die YB-Bosse Christoph Spycher und Steve von Bergen haben Anfang Oktober bereits den Trainer ausgewechselt. Der glücklose Patrick Rahmen wurde durch Joel Magnin ersetzt, der zuvor die U21 betreute. Der 53-Jährige hatte bereits nach dem Aus von Raphael Wicky als Interims-Coach übernommen – und die Berner im Vorjahr zum Meistertitel geführt. Oder um es mit den Worten von Steve von Bergen zu sagen. «Er hat einen super Job gemacht.»
Doch reicht nun seine aktuelle Bilanz, um auch nach der Vorrunde seinen Job zu behalten? In der Trainerfrage gebe es noch nichts Neues, so von Bergen, der ergänzt: «Wir fahren bis Winter mit Joel Magnin weiter.»
Von Bergen weiter: «Wir wissen, dass Joel eine ganz wichtige Person ist. Wir wollen ihn auch unbedingt im Verein behalten. Das ist klar mit ihm abgesprochen.» Was dann passiere, müsse man schauen. Eines ist klar: Die Chancen für Magnin haben sich durch die 1:6-Klatsche im Wankdorf sicher nicht verbessert. https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 63296.html
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