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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Dezember 2021, 14:08 
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30.11.2021

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YB: Trainer David Wagner vor Abschied in Richtung Hertha Berlin?

Droht Meister YB ein erneuter Trainerwechsel? David Wagner soll bei Hertha Berlin als Nachfolger des entlassenen Pal Dardai gehandelt werden.

Das Wichtigste in Kürze

- YB-Trainer David Wagner (50) soll ein Thema in der deutschen Bundesliga sein.
- Bei der Hertha Berlin wird nach einem Nachfolger für Pal Dardai gesucht.
- Wagner wäre der dritte YB-Coach en suite, der in die Bundesliga wechselt.
- YB spielt heute Mittwoch ein Nachtragsspiel gegen Lugano (20.30 Uhr).

Muss sich Young-Boys-Sportchef Christoph Spycher schon wieder auf Trainersuche begeben? Laut der deutschen «Sportbild» könnte Meister YB schon bald ein erneuter Trainerwechsel bevorstehen.

Denn der erst im Sommer geholte Seoane-Nachfolger David Wagner könnte es seinem Vorgänger gleichtun – und in die Bundesliga wechseln. Dem Bericht zufolge ist der 50-Jährige nämlich ein Kandidat beim Bundesliga-Krisenclub Hertha Berlin.

Dort musste am Montag Trainer Pal Dardai den Hut nehmen, die Hertha liegt auf Rang 14, schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Tayfun Korkut hat interimistisch übernommen, soll aber nur bis zum Saisonende das Training leiten.

Wieder ein Trainer von YB in die Bundesliga?

Und dann? Offenbar gibt es für Hertha-Manager Fredi Bobic zwei Kandidaten, aktuell beide ausserhalb von Deutschland tätig. Die Wunschlösung soll Roger Schmidt sein, der mit PSV Eindhoven derzeit Tabellen-Zweiter in der holländischen Eredivisie ist.

Aber auch David Wagner soll bei den kriselnden Berlinern ernsthaft gehandelt werden. Er wäre der dritte Trainer en suite, der Bern in Richtung Bundesliga verlässt. Adi Hütter war 2018 zu Eintracht Frankfurt gewechselt, Gerardo Seoane ging im Sommer zu Leverkusen.

Wagner hat zurzeit noch andere Probleme. Er muss mit YB dringend Punkten! YB spielt heute ein Nachtragsspiel im Wankdorf gegen Lugano. Dann spielen Servette, Sion und der FCB in Bern.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-tr ... n-66057153

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:55 
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Der YB-Coach trifft im Old Trafford auf seinen Mentor

Wagner findet den Rangnick-Fussball geil

Jürgen Klopp mag wohl David Wagners Best Buddy sein. Doch den YB-Coach fussballerisch mehr geprägt hat der neue ManUtd-Coach Ralf Rangnick.

Mai 2019. David Wagner betritt die Bundesligabühne. Vor kurzem hat er in der Premier League mit dem Aufstieg von Huddersfield für eine der grössten Sensationen auf der Insel gesorgt. Als das Abenteuer in Nordengland zu Ende ist, folgt fast logisch der Ruf aus der Heimat. Wagner wird Coach von Schalke 04 und erläutert die Wurzeln seiner Fussball-Philosophie: «Was die Spielidee anbetrifft, bin ich von Ralf Rangnick geprägt worden.» Das geht auf die gemeinsame Zeit bei Hoffenheim zurück, als Wagner die U19 und U17 trainiert und ihm der Schwabe tiefe Einblicke in seine Systematik gewährt. «Das ist die Art Fussball, die mir Spass macht, die ich geil finde», sagt Wagner damals im «Kicker» über Rangnicks Pressing-Fussball.

Wagner: «Wir haben sporadisch immer Kontakt gehabt»

Zeitsprung. Dezember 2021. Wagner trifft wieder auf seinen Mentor Rangnick, der eben erst neuer Manager der Red Devils geworden ist. «Ich freue mich, ihn nach langer Zeit wiederzusehen», so Wagner. «Wir haben sporadisch immer Kontakt gehabt und uns geschrieben, wenn der eine oder andere was besonderes erlebt hat.»

Weshalb Rangnick im Leben des David W. eine ganz spezielle Rolle einnimmt, ist einfach zu erklären: «Er ist derjenige, der mir hauptamtlich als Trainer die Möglichkeit eröffnet hat, meine erste Stelle anzutreten, damals in der Jugend von Hoffenheim.» Danach habe er dem Deutsch-Amerikaner Einblick gegeben in die Prozesse der ersten Mannschaft. «Und in seine Gedankengänge.» Kein Wunder hält Wagner den Entscheid von Manchester, Rangnick zum neuen Manager gemacht zu haben, für gut. «Ralf hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein Top-Manager ist. Er kann Fussballklubs entwickeln und sie in eine Richtung lenken.

Volle Hütte, ruhige Hütte

Auch Rangnick erinnert sich an die gemeinsame Zusammenarbeit bei Hoffenheim. «Wir kennen uns ja schon lange. Seit unserer Zeit bei Hoffenheim habe ich seine Entwicklung verfolgt. In Huddersfield, bei Schalke und nun der Wechsel zu Young Boys.»

Nun also das Wiedersehen von den Brüdern im Geiste, bei dem einer auf ein volles Stadion mit 70'000 bis 75'000 lauten Fans hofft (Rangnick) und der andere sich genau das Gegenteil wünscht. Wagner: «Ich hoffe auf eine ruhige Atmosphäre, denn das würde bedeuten, dass wir ein gutes Spiel machen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 50757.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:58 
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Champions League: YB bei Manchester United

Sie vertrauen dem Professor mit der Stoppuhr

Mit Ralf Rangnick läuft beim englischen Rekordmeister der x-te Erneuerungsprozess. Der Trainer stehe konträren Ansprüchen gegenüber, sagt der Gründer des grössten Fanmagazins des Clubs.

Einen guten Trainer interessiert nur die Gegenwart. «Jetzt zählen nur die Young Boys», sagt Ralf Rangnick am Sonntag, eben hat er mit Manchester United ein erstes Mal gewonnen, 1:0 gegen Palace, kein Spektakel, einfach ein Sieg. Am Mittwoch trifft sein Team im letzten Gruppenspiel in der Champions League auf YB, ein Spiel gegen den Meister aus der kleinen Schweiz, wenn es nur das wäre. Doch wie in jedem Spiel für Rangnick hängt auch an dieser Gegenwart das Gewicht der Vergangenheit. United ist ein Koloss des Weltfussballs – und wartet 13 Jahre auf einen Triumph in der Champions League, 8 Jahre auf einen Meistertitel.

Ein Ende soll das Warten haben dank Ralf Rangnick, dem 63-jährigen Schwaben mit Vorliebe für taktische Akribie. In Hoffenheim war er der Übervater des Aufschwungs, bei RB Leipzig ein stilprägender Alleskönner. In England nennen sie ihn schon andächtig den «Paten», natürlich schwimmt er auch im Fahrwasser von Jürgen Klopp und Thomas Tuchel, die mit Liverpool und Chelsea die Premier League solcherart begeistern, dass «to gegenpress» mittlerweile ein stehender Begriff in den englischen Blättern ist.

Und Rangnick, dieser Professor des Spiels, lasse das berühmte Gegenpressing im Training sogar mit der Stoppuhr üben, so wollen sie das in seinen knapp sechs Tagen bei Manchester schon beobachtet haben.

«Das Vertrauen in ihn ist echt», sagt Andy Mitten, «aber der Wind kann schnell drehen.» Und woher der Wind weht, das weiss Mitten. Der 47-Jährige ist Mancunian und hat mit dem Fanmagazin «United We Stand» vor 32 Jahren eine Institution gegründet. UWS ist eines der grössten Fanzines der Welt, 5000 Leute kaufen es jeden Monat vor dem Old Trafford, ein Vielfaches erreichen Mitten und seine Kollegen mit Online-Edition und Podcast.

Bei «Fergie» mit dem roten Gettoblaster

Fanzines wie UWS sind ein Stück englische Fussballkultur. In den 80er-Jahren, als die Politik nach Jahren der Gewalt die Stadionbesucher nur noch als Hooligans wahrnimmt, geben sie den Fans eine Stimme: unabhängig, unzensiert, mit der Punk-Attitüde aus den 70ern. «Im Stadion sah ich nicht den Abschaum, von dem die Medien schrieben», erzählt Mitten. «Dieses Bild wollte ich korrigieren.» Mit 13 darf er das erste Mal allein ins Old Trafford, mit Zeitungsaustragen verdient er sich das Geld fürs Ticket im Stretford End, beim harten Fan-Kern. Mit 15 bastelt er mit Freunden die erste Ausgabe von UWS, verkauft sie vor dem Stadion, kriegt so das Geld für die nächste Auswärtsfahrt zusammen.

Das Fanzine stösst auf Anklang, «und verrückterweise durften wir mit allen Leuten im Club reden». 1990 wird ein gewisser Alex Ferguson bei United beinahe entlassen, erst der Erfolg im Cup rettet ihm den Job. Andy Mitten interviewt ihn in dieser Saison zum ersten Mal. Mitten ist 17, Ferguson 49, auf dem Tisch steht für die Aufnahme ein roter Gettoblaster, und nach 45 Minuten erklärt der Schüler dem Trainer das Gespräch für beendet, er sei schliesslich noch mit Freunden verabredet. «Ferguson dachte, wir seien komplett irre – und ganz unrecht hatte er ja nicht.»

Vor allem aber denkt der Schotte an seine Arbeit, und die zeigt Wirkung. Unter ihm wird Manchester 1993 zum ersten Mal seit 26 Jahren wieder Meister, dominiert die neu geschaffene Premier League mit 12 weiteren Titeln bis zu seinem Rücktritt, gewinnt zweimal die Champions League. United wird zum Weltclub, und damit einher geht eine Erwartungshaltung, an der sich das Umfeld noch heute spaltet. Die global gewachsene Anhängerschaft teilt Mitten ein, hier die Stadiongänger, da die «Screeners», die den Club nur am Bildschirm verfolgen.

Der Einstieg der Familie Glazer hat diese Spaltung weiter vorangetrieben. Die amerikanische Unternehmerdynastie sichert sich ab 2005 die Mehrzahl der Aktien des Clubs und sorgt für Entrüstung an der Fanbasis. Der erste Besuch geht nur mit Polizeischutz, der sportliche Erfolg hält vorerst an. Doch in den fast 10 Jahren bis zum Tod von Familienvater Malcolm Glazer pressen sie fast eine Milliarde Pfund an Dividenden, Anteilszinsen und sonstigen Kosten aus dem Club.

«Noch immer wollen die meisten Leute, dass die Glazers gehen», sagt Andy Mitten. Rund um den Verein türmt sich ein Schuldenberg, der «Guardian» hat ihn bereits vor der Pandemie auf über 400 Millionen Pfund beziffert. Auch deshalb lässt sich United im April dieses Jahres für die irrwitzigen Pläne einer europäischen Superliga einspannen. Nach europaweitem Protest wird das Vorhaben gekippt, im Old Trafford und auf dem Trainingsgelände demonstrieren wütende Fans.

Das ist die Gemengelage, die Rangnick erwartet. Seine Zugewandtheit zum Land, seine exakte englische Ausdrucksweise könnten ihm helfen. Im Lehramt belegte er Sport und Englisch, auch in Sussex hat er studiert, lernte den Fussball und seine Kultur kennen. Natürlich haben die Journalisten auch die Kommilitonen von damals aufgetrieben, die sich lachend erinnern, wie peinlich berührt sie jeweils an der Bar die Cola-Limonade-Kreuzung Spezi für ihn bestellten.

Seinen Nachfolger soll Rangnick selber suchen

Die Mischung muss bei Rangnick sofort stimmen. Sechster ist United, die Ligaspitze ist elf Punkte weg. Zweieinhalb Jahre hat er sich dem Club verpflichtet, bis im Sommer soll er die Mannschaft trainieren und danach den von ihm mitinstallierten neuen Trainer unterstützen. «Die Leute im Stadion sind geduldig, die ausserhalb eher nicht», sagt Mitten und zieht wieder die Linie zwischen Publikum und Follower, zwischen Stadionrang und Bildschirm. «Auch Moyes, van Gaal, Mourinho oder Solskjaer durften lange bleiben.» Rangnicks Vorgänger sind letzten Endes aber alle am riesigen Erbe des Erfolgsvaters Ferguson gescheitert.

Für die Dezember-Nummer von UWS haben Mitten und seine Kollegen Informationen zum heutigen Gegner eingeholt, gesellschaftlich, historisch, politisch darf es sein, es geht um Berner Beamtentum, die Old Boys, Bern als Bundesstadt. Am Erfolg gegen YB zum Gruppensieg zweifelt in Manchester niemand – wären da nicht die Erinnerungen an den 14. September und das 1:2 im Wankdorfstadion. An der Gegenwart hängt halt immer auch das Gewicht der Vergangenheit.


https://www.bernerzeitung.ch/ein-koloss ... 1817880369

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:59 
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Henchoz zur Champions League

Doppelt YB gegen ManUtd nach?

Der ehemalige Xamax- und Sion-Trainer spricht im Blick Kick über die Aussichten von YB in der Königsklasse.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 42678.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Dezember 2021, 01:36 
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16.12.2021

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Kampfansage von YB-Coach David Wagner

«Angriff mit der vollen Kapelle!»

Nach dem starken Spiel seiner Mannschaft läuft YB-Trainer David Wagner zu Höchstform auf – und lieferte eine gepfefferte Kampfansage: Angriff total mit der der «vollen Kapelle»!

Eines muss man YB-Trainer David Wagner lassen: Die gesamte schwierige Vorrunde über hat er sich nie über die Absenzen beklagt. Dabei ist diese Liste unfassbar lang. Und als mit Wilfried Kanga zu schlechter Letzt der mit acht Toren beste YB-Torschütze mit einer Bänderverletzung am Sprunggelenk ausfällt und die Frage nach der Grösse der Aufgabe in der Rückrunde kommt, da läuft der US-Deutsche heiss!

Wagner freut sich auf Weihnachten

«Jetzt freue ich mich erstmal auf Lugano, und dass wir die Möglichkeit haben, Punkte einzusammeln. Dann freue ich mich auf ruhigere Tage über Weihnachten. Und dann freue ich mich ganz extremst und wahnsinnig auf die Rückrunde! Wenn dann der allergrösste Teil der Angeschlagenen wieder dabei ist, wir eine Vorbereitung machen und noch achtzehn Spiele vor der Brust haben, da werden wir mit der vollen Kapelle ohne Unterbrechung durch irgendwelche anderen Spiele angreifen!»

Na endlich, eine Ansage. Ohne Wenn und Aber. Die aktuelle Rangliste stinkt Wagner nämlich. Denn da ist der FCZ schon eine Runde vor Schluss Wintermeister und YB nur Vierter. «Wir haben einen Rückstand aufzuholen und werden attackieren. Da kann sich jeder drauf verlassen, dass wir das tun werden! Keine Frage!» Klare Kante.

Heisses Pflaster Cornaredo

Doch zuerst geht es wie von Wagner angetönt am Sonntag ins Tessin zum formstarken Lugano. YB war diese Saison ja schon mal im Cornaredo – und hat ganz schlechte Erinnerungen dieses Spiel. Das war im Cup Ende Oktober. Und nicht nur schied YB mit 1:2 aus diesem Wettbewerb aus. Es war auch das Spiel, in welchem sich Goalie David von Ballmoos die Schulter ausrenkte. Und im Tessin hängen die Trauben sehr hoch. Zum Saisonstart gabs ein 0:2 gegen den FCZ. Seither haben die Bianconeri zuhause nie mehr verloren. Und das waren, Cupspiel eingerechnet, acht Spiele. Die letzten fünf Heimspiele hat die Elf von Mattia Croci-Torti allesamt gewonnen.

Für wirklich ruhige Festtage, wie sich Wagner das wünscht, sollte er sich schon mal was auf Weihnachten wünschen: Drei Punkte gegen den FC Lugano.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 73934.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Montag 20. Dezember 2021, 18:34 
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20.12.2021

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Gibt YB-Coach Wagner Meisterkampf auf?

«Acht Punkte Rückstand scheint aussichtslos»

Ist der fünfte YB-Meistertitel in Folge eine Mission impossible? YB-Coach David Wagner macht nach dem 5:0 in Lugano den FCZ jedenfalls zum Topfavoriten.

Mit der «vollen Kapelle» würden sie in der Rückrunde angreifen, so umschrieb YB-Trainer David Wagner das, was auf die YB-Konkurrenz in der Rückrunde warten würde, wenn die Berner mal in Vollbesetzung spielen können. Also wenn nicht mehr wie im Tessin auf der Absenzenliste steht: Von Ballmoos, Aebischer, Fassnacht, Garcia (vier Nationalspieler!), Nsame, Faivre, Kanga, Petignat, Monteiro.

Wagner nach 5:0: «Das war keine Kampfansage»

Und dann, nach dem 5:0 im Verfolgerduell im Tessin, mit dem die Berner Lugano von Platz drei verdrängt? Nichts! «Das war keine Kampfansage», so Wagner seelenruhig. «Das war auf der einen Seite ein guter Jahresabschluss. Auf der anderen Seite zeigt es, wie sich Fussballspiele entwickeln. Wir schiessen in der ersten Halbzeit viermal aufs Tor und treffen dreimal. Das ist grandios und bemerkenswert im 33. Spiel in dieser Saison. Insgesamt haben wir 14-mal aufs Tor geschossen, hatten keine vierzig Prozent Ballbesitz und gewinnen 5:0. Während wir gegen Basel was weiss ich wie viel Ballbesitz hatten, 28-mal aufs Tor schossen und 1:1 spielen.»

Es sei alles andere als alles gut, aber nun würde ja die Pause warten, die guttun würde, und dann die Rückrunde. Mit dem Angriff mit der erwähnten «vollen Kapelle». Aber, schränkt Wagner ein, der FC Zürich habe vierzig Punkte gemacht. «Wenn man nochmals vierzig Punkte macht, ist man Meister. Fertig! Wir können das nicht mehr schaffen, werden aber alles tun, um diese Lücke zu schiessen. Aber es ist klar, wer der Topfavorit nach dieser Vorrunde ist …»

Wagner ist froh um die zwei Wochen Pause

Und wenn YB seinen Ambitionen nicht hinterherhinken will, hat es kein Recht mehr, nebenbei Punkte abzugeben. «Das ist exakt. Weshalb es mit acht Punkten Rückstand aussichtslos scheint. Aber wir wollen versuchen das möglich zu machen. Und darauf haben wir schon jetzt Lust.»

Wagners Halbjahres-Bilanz: «Das war sehr ereignisreich, kräftezehrend und anstrengend. Mit schönen Momenten. Auch mit dem Gang durch Täler. Und gerade in Pandemie-Zeiten hat die Champions League dem Verein finanziell extremst geholfen.»

Nun aber gehts ans Erholen. Im Kreis der Familie Wagner. Mit Frau und Töchter.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 84383.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Freitag 21. Januar 2022, 02:29 
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18.01.2022

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«Zürich ist Favorit – und wir sind auf jeden Fall angriffslustig»

Als David Wagner im Sommer 2021 seine neue Aufgabe als Cheftrainer der Young Boys antrat, war er sich sehr wohl bewusst, dass ihn kein Spaziergang erwartet. Seine Vorgänger Adi Hütter und Gerardo Seoane verliessen Bern als Meister.
Die Erwartungshaltung war dementsprechend hoch, im Verein, bei den Spielern und den Fans. Auch das war bekannt, doch mit einer Verletzungsserie, wie sie YB in der ersten Saisonhälfte erlebte, mussten weder die grössten Pessimisten noch der neue Trainer rechnen. Die häufigen Besuche von YB-Spielern in Spitälern, bei Ärzten und Physiotherapeuten sind denn auch der Hauptgrund, dass die Gelb-Schwarzen acht Punkte Rückstand auf den soliden Leader FC Zürich aufweisen und in der zweiten Saisonhälfte jetzt mit dem (hoffentlich) ganzen, vollzähligen Orchester, mit Pauken und Trompeten, zum Angriff blasen werden.

Nach dem letzten Spiel in Lugano gab es auch für Sie eine kurze Verschnaufpause. Wie haben Sie die Auszeit genutzt, konnten Sie den Fussball vorübergehend vergessen?
Ja, ich verbrachte mit meiner Familie eine Woche an der Sonne. Da konnte ich meine Batterien bestens aufladen. Das neue Jahr bei YB ging dann bereits am 3. Januar wieder mit dem Trainingsstart los.

Zwei zuletzt verletzte Spieler waren beim Trainingsstart in Quarantäne, das Trainingslager in Marbella wurde abgesagt, Nicolas Moumi Ngamaleu für Kamerun und Mohamed Ali Camara für Guinea weilen beim Afrika-Cup und Silvan Hefti zog nach Genua. Es gibt schon wieder viele Stolpersteine. Wie reagieren Sie und die Spieler?
Es ist unser Motto, stets das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Im Vergleich zur Verletzungsserie in der Hinrunde haben wir nun viel kleinere Probleme. Wir freuen uns vor allem, dass zahlreiche verletzt gewesene Spieler wieder dabei sind. Und Ngamaleu und Camara wünschen wir am Afrika-Cup viel Erfolg, weil wir wissen, wie wichtig ihnen das Nationalteam ist.

Die Mannschaft wurde für meist gute Leistungen in der Champions League zu wenig belohnt – wo sehen Sie die Hauptgründe, dass nicht europäisch überwintert werden konnte?
Wir haben das intern genau analysiert. Auf diesem Niveau müssen wir uns immer am Limit bewegen, um überhaupt eine Chance auf Punkte zu haben. Und das ist uns praktisch in jedem Spiel gelungen. Unter dem Strich fehlte nur ein Tor im richtigen Moment und damit verbunden ein zusätzlicher Punktgewinn oder Sieg, um europäisch zu überwintern. Aber die Erfahrungen dieser Spiele bringen YB als Klub und jeden einzelnen Direktbeteiligten weiter. Von den Besten kann man am meisten lernen.

Wir hoffen, dass die Verletztenliste endlich ein Ende hat. Das grosse Kader ist für einen Coach aber auch eine Zwickmühle. Wie lautet ihr Plan, um in der Rückrunde alle Mann bei Laune zu halten?
Im heutigen Fussball braucht man ein grosses Kader mit ausgeprägtem Konkurrenzkampf, um erfolgreich sein zu können. Wir haben das mit den Spielern besprochen: Es geht für jeden Einzelnen darum, seinen Beitrag zu leisten, damit YB weiterhin Erfolg hat.

Ohne internationale Belastung und ohne Cup wird YB angreifen. Wir denken, dass das Aufholen des Acht-Punkte-Rückstands auf den FCZ eine lösbare Aufgabe ist. Sind Sie ebenso zuversichtlich wie wir?
Wir steigen ebenfalls sehr optimistisch in die zweite Saisonhälfte und werden alles dafür tun, den Titel zu verteidigen. Gleichzeitig darf man nicht ausser Acht lassen, dass sich der FCZ ein schönes Polster erarbeitet hat. 40 Punkte nach 18 Runden sind eine stolze Ausbeute. Zürich steigt als Favorit in die zweite Saisonhälfte. Aber wir glauben daran, Aussergewöhnliches zu schaffen – und sind auf jeden Fall angriffslustig.

Wir wissen, dass Sie nur ungern über einzelne Spieler sprechen. Eine Frage sei trotzdem erlaubt: Was sagen Sie zur Entwicklung von Fabian Rieder?
Er hat sich höchst erfreulich entwickelt und kann sich noch weiter steigern. Fabian Rieder ist ein Paradebeispiel für die gute Nachwuchsarbeit bei YB und die Integration eigener Junioren in die erste Mannschaft. Seit diesem Jahr gehören auch Lewin Blum und Aurèle Amenda zum Kader der ersten Mannschaft. Auch sie haben viel Potenzial.

Wie steht es nach sieben Monaten eigentlich um Ihre Kenntnisse im «Bärndütsch». Haben Sie schon Fortschritte gemacht?
Da kommen immer wieder neue Ausdrücke dazu; zuletzt waren es «schutte» und «hinech».


https://baernerbaer.ch/sport/zuerich-is ... ffslustig/

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. Januar 2022, 22:00 
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PK MIT CHRISTOPH SPYCHER UND DAVID WAGNER

Am Dienstagnachmittag, vier Tage vor dem Rückrundenstart gegen Lugano stellten sich der Sportchef und der Trainer den Fragen der versammelten Medien. David Wagner spricht über die Vorbereitung und den Zustand des Kaders und Christoph Spycher erklärt, wieso er seinem Italienisch-Lehrer dankbar ist.




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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Freitag 28. Januar 2022, 13:12 
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26.01.2022

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Wagner: Was Klopp mir beibrachte

Nach Stationen bei Huddersfield und auf Schalke ist David Wagner als Trainer bei Young Boys Bern angekommen. Einen Teil seines Weges hat er Jürgen Klopp zu verdanken.

Es hatte nicht viel gefehlt und David Wagner (50) wäre nach seiner aktiven Profikarriere beinahe Gymnasiallehrer für Biologie und Sport geworden. Mitten im Referendariat kam aber die Anfrage von Borussia Dortmund II und Wagner startete durch.

Mit Huddersfield schaffte er 2017 den sensationellen Sprung in die englische Premier League, danach trainierte er Schalke 04, aktuell coacht er den Schweizer Spitzenklub Young Boys Bern.

Die vielen Jahre außerhalb der „Fußball-Blase“, aber auch seine nicht leichte Kindheit haben Wagner Bodenständigkeit und Respekt gelehrt.

Im Gespräch mit Business-Coach und Autor Mounir Zitouni redet Wagner über seinen Weg zum Top-Trainer, Ehrlichkeit im Fußball-Geschäft, seinen großen Erfolg in England und was ihm sein Freund Jürgen Klopp beibrachte

David Wagner: Jürgen Klopp „hat eine Gabe“

David Wagner hatte Jürgen Klopp nie als Trainer, aber sie kickten gemeinsam für Mainz 05, wurden Freunde und arbeiteten zur gleichen Zeit bei Borussia Dortmund. Klopp als Trainer der Ersten Mannschaft, Wagner als Trainer der Amateure.

„Ich habe viel über Fußball mit ihm geredet. So, wie er Fußball sieht, wie er Fußball lehrt. Das finde ich schon sehr inspirierend. Er hat eine Gabe, das Ganze relativ einfach zu halten. Für mich persönlich auch. Als ich nach Dortmund kam - mit gewissen Selbstzweifeln. Ich war zwei Jahre aus dem Fußball draußen, habe das Referendariat gemacht und kriege die Chance, die Zweite Mannschaft von Dortmund zu trainieren. Kann ich das? Kriege ich das hin? Und wir haben darüber gesprochen und er hat einfach gesagt, sei einfach du selbst.“

Zuvor hatte Wagner den Weg raus aus dem Fußball gesucht, indem er studierte. „Ich hatte keine Lust mehr auf Fußball. Ich wollte etwas anderes machen, ich wollte raus aus dieser Blase, aus diesem Zirkus. Ich wollte die Welt erleben ... Deshalb habe ich angefangen zu studieren. Mir hat diese Auszeit sehr viel geholfen. Ich war sieben Jahre außerhalb der Geschichte und war wirklich weit weg, Und ich habe auch gesehen, dass man leben und überleben kann.“

Wagner stammt aus einfachen Verhältnissen

Was die wenigsten wissen, David Wagner wuchs in großer finanzieller Bescheidenheit auf.

„Ich bin alles andere als verhätschelt und vertüttelt worden im Kindesalter. Ich empfinde Stolz, dass ich es aus den Verhältnissen, in denen ich groß wurde, es einigermaßen hinbekommen habe. Ich weiß sehr wohl, wo ich herkomme. Die Verhältnisse, wo ich herkam, waren für mich ein großer Antrieb.“

Bei den Mannschaften, die Wagner trainiert, steht eines immer an erster Stelle: Ehrlichkeit.

„Das ist das Wichtigste. Wenn du irgendeinem Spieler scheiße erzählst, das wird dich nicht weiterbringen. Wenn du eine Rolle spielst und versuchst jemand zu sein, jemand zu leben, der du nicht bist, ich kann mir das als wahnsinnig anstrengend vorstellen. Es gilt, man selber zu sein und die ehrlichste Version dem Spieler gegenüber abzugeben“, sagt der 50-Jährige.

Wie ein zerbrochenes Paddel Huddersfield zum Aufstieg verhalf

In Huddersfield, beim damaligen Zweitligisten, schaffte er das Unmögliche, den Aufstieg. „In Huddersfield hatte ich einen sehr guten Besitzer an meiner Seite gehabt. Ich kam in einen Verein, der in 100 Jahren das erste Mal einen nicht-britischen Trainer hatte, mit ganz neuen Ideen, neuen Ansätzen. Da konnte man richtig viel bewegen, mit der Unterstützung des Besitzers.“

Der Mann hieß Dean Hoyle und unterstützte auch ein Teambuildingtrainingslager in Schweden. Wagner erzählt: „Beim Teambuilding in Schweden ging ein Paddel zu Bruch. Das habe ich damals einpacken lassen und habe das dann flicken lassen. Und beim Wembley-Endspiel um den Aufstieg habe ich dieses Paddel wieder ausgepackt, habe über Hindernisse gesprochen und das Paddel als Symbol genommen und gesagt, ‚jetzt stehen wir hier‘.“ Was folgte war der Sieg im entscheidenden Aufstiegsspiel.

„Die Jahre im Ausland, dort zu leben, dort zu arbeiten, das kann ich nur jedem wärmstens empfehlen. Ich bin mit 45 nach England gegangen, war da vier Jahre und bin als Mensch und als Persönlichkeit unheimlich weitergekommen“, stellt Wagner fest.

„In England ist alles viel hierarchischer. Dort wird der Trainer oft „Boss“ genannt. Da ist die Achtung vor der jeweiligen Person viel, viel höher angesetzt als wir das in Deutschland kennen. In der Regel setzt du dich auch nur mit den älteren Spielern auseinander, das ist sehr hierarchisch strukturiert. Viele Mitarbeiter sprechen dich auch nicht an, schon gar nicht mit dem Vornamen, aus dem hierarchischen Denken. Sie sprechen nur, wenn du sie ansprichst.“

https://podcast.sport1.de/podcasts/lead ... -gespraech


https://www.sport1.de/news/fussball/202 ... beibrachte

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - David Wagner
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 2. März 2022, 19:10 
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02.03.2022

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5. Saisonniederlage für YB

Ist Wagner noch der richtige Coach für YB?

Die Titelträume von YB schwinden. Und wenn der FCZ in Luzern gewinnt, sind sie nur noch Schall und Rauch. In einer Analyse der Gründe gelangt man schnell zu einem Namen: David Wagner.

Wie dominant konnte dieses YB doch einst auftreten. Erstmals in der ersten Titelsaison unter Adi Hütter 2017/18. Und dann in allen drei Spielzeiten unter Gerry Seoane. Da wurde gepowert. Da war das Selbstverständnis riesig. Als Gelbschwarz auf den Platz kam, gabs nur eines: Domination total! Der Gegner zitterte. Und er wurde derart erdrückt, bis die Tore fast schon als Zwangsläufigkeit fielen. Eine wunderbare Angriffsmaschinerie mit Wucht und Power.

Ein Haufen Zauderer

Und heute? Zuhause klappt das noch einigermassen. Aber maximal einigermassen. Und auswärts gar nicht! Da ist YB bloss noch ein Haufen von Zauderern. Gegen St. Gallen und GC führt man zwar bis in die Nachspielzeit, kassiert aber in beiden Spielen noch den Ausgleich. Und in Genf steht dann eine völlig verunsicherte Truppe auf dem Platz, die weder Wucht noch Selbstverständnis hat. Am Ende des Tages stehen eine Torchance nach 58 Sekunden, eine kurz vor Schluss und eine halbe in der Mitte des Spiels. Wars das wirklich? Und sprechen wir da wirklich von YB? Ja, das ist so.

Die Hypothek handelt sich YB in der Vorrunde ein

Schon nach der Vorrunde handelt sich YB eine Acht-Punkte-Hypothek auf den FCZ ein. Daran knabbert der Meister noch immer. Und zerschellt daran. Die Rückrunde ist also nur eine Folge der völlig missglückten Vorrunde. Und diese liefert man ab, obwohl im Sommer kein einziger Spieler mit Ausnahme von Reservist Gianluca Gaudino ging!

Der neue Trainer David Wagner hatte also dieselbe Mannschaft zur Verfügung wie sein Vorgänger. Sicher: Nsame und Lustenberger waren lange Zeit verletzt. Das spürte man. Aber das alleine erklärt den immensen Rückstand nicht. Vielmehr scheitert Wagner daran, seinen Spielern das YB-Gen einzupflanzen. Weshalb die DNA nicht mehr dieselbe ist. Obwohl mit der Champions League und den Punktgewinnen gegen Atalanta Bergamo und Manchester United die Brust hätte sehr breit sein müssen. Doch auch da wählt Wagner zweimal die falsche Taktik.

Fehler in der Champions League ...

Gegen Villarreal stellt sich Wagners Dreierabwehr als Schiffbruch-Taktik heraus. Und im letzten Spiel fehlt bei einem schwachen Manchester United B der Mut, bedingungslos nach vorne zu spielen. Mit einem Sieg hätte YB europäisch überwintert. Es war eine historische Chance …

Und auch in der Meisterschaft ist man kaum in der Lage, Widerstände wie am Dienstag einen mangelhaften Rasen und eine sehr frühe Servette-Führung zu überwinden. YB blieben nach Schalks 1:0 noch 90 Minuten netto. Es blieb beim verkrampften Bemühen etwas Gescheites zu kreieren.

Fragen über Fragen

So musste Wagner zum x-ten Mal analysieren: «Das war ein schlechtes Spiel. Wir hatten viel zu wenig Durchschlagkraft. Und defensiv haben wir auch zu viele Optionen hergegeben.» Erklären kann er diese Leistung nicht. Aber es gibt schon Gründe für diesen rätselhaften Auftritt. Die Fragen dazu: Warum lässt Wagner erneut die beiden nicht kompatiblen Türme Kanga und Siebatcheu vorne spielen, obwohl Mambimbi und Elia wieder fit sind? Warum wechselt er nach miserablen ersten 45 Minuten nicht schon in der Pause rigoros, obwohl Optionen vorhanden waren, und warum sind seine Wechsel sehr oft statisch? Warum bringt er die Neuverpflichtungen Niasse (nie) und Varga (kaum)? Warum spielt Edimilson Fernandes am rechten Flügel, was sicher nicht seine Topposition ist?

Gewinnt der FCZ in Luzern, ist die Meisterschaft futsch. Und YB kann mit der Analyse beginnen, ob Wagner für die neue Saison der richtige Trainer ist. Zweifel sind erlaubt. Die Meinung der Fans ist gemacht.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 83277.html

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