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Ein möglicher Nachfolger für Patrick Rahmen

Die Berner Young Boys könnten sich bei der Schweizer Nati bedienen

Bei den Berner Young Boys kam es nach der jüngsten Niederlage gegen Basel zum Knall: Patrick Rahmen musste seinen Posten räumen - nun sind die Hauptstädter auf der Suche nach einem Nachfolger, ein Blick wird auf die Schweizer Nati gerichtet.

Nach Informationen der Fussballplattform 442 denken mit Steve von Bergen und Christoph Spycher die YB-Verantwortlichen über eine Anstellung Giorgio Continis nach. Der 50-Jährige ist jedoch noch fester Bestandteil des Trainerteams der Schweizer Nationalmannschaft, dient als Assistent von Cheftrainer Murat Yakin und soll noch mindestens bis zur WM 2026 an die Nati gebunden sein.

Konkret sei entsprechend noch nichts - Contini gilt es in Bern wohl lediglich als Wunschkandidaten zu betrachten. Im Schweizer Fussball war Contini unter anderem schon als Cheftrainer der Grasshoppers, der Espen und des FC Lausanne-Sport tätig.

Derweil gibt es von einer Wunschlösung eine Absage

Bei YB könnte er zur Rückkehr zweier Publikumslieblinge kommen

Durch die Entlassung von Patrick Rahmen kam in den vergangenen Wochen noch mehr Arbeit auf die sportliche Führung des BSC Young Boys zu. Dort könnte es allerdings zu einer Lösung kommen. Auch bei einem Spieler dürfte man auf eine Rückkehr hoffen.

Joël Magnin leitet zurzeit die Mannschaft und wird im Heimspiel gegen den FC Luzern am Samstag an der Seitenlinie stehen. Dieser wird wohl jedoch nicht die langfristige Lösung sein für YB, die einen grösseren Namen bevorzugen dürften. Urs Fischer allerdings hat dem amtierenden Meister allerdings laut Berner Zeitung eine Absage erteilt. Auch Thomas Stamm soll sein Interesse dementiert haben.

Mario Frick dürfte schwierig zu bekommen sein, auch Enrico Maassen hat einen neuen Verein. Zurzeit keinen Verein hat André Breitenreiter. Der Meistertrainer des FC Zürich 2022 wurde kürzlich bei Huddersfield entlassen. Er würde vom Status an Adi Hütter erinnern.

Nach Adi Hütter das Ruder übernommen hat in Bern Gerardo Seoane. Dieser könnte nun tatsächlich zu einer Option werden. Dessen Trainersitz ist nach einem enttäuschenden Saisonstart in Mönchengladbach zurzeit alles andere als sicher. Er könnte seine Karriere neu lancieren. Die oben genannte Quelle nennt allerdings auch gleich zwei Probleme: das Geld und der aktuelle Kader der BSC Young Boys.

Kehrt der Publikumsliebling zurück?

Nach einem schwachen Saisonstart überlegte man sich in Bern scheinbar, Christian Fassnacht zurückzuholen. Dieser verletzte sich allerdings in diesem Moment, sei aber immer wieder im Austausch mit den YB-Verantwortlichen. "Natürlich sprechen wir dabei auch über Zukunftspläne. Für mich ist klar - wechsle ich zurück in die Schweiz, dann nur nach Bern", sagt er. Es brauche allerdings mehrere Parteien und ein gutes Timing für einen Transfer.

Amadou Soumaré ist das Objekt der Begierde

Die Young Boys buhlen mit Olympique Marseille um einen Malier

In der Länderspielpause im November bereiten sich die Teams auf den Jahresschlussspurt vor. Gleichzeitig rückt die Wintertransferperiode immer näher. Der BSC Young Boys wird zurzeit mit dem offensiven Mittelfeldspieler Amadou Soumaré in Verbindung gebracht.

Der 20-jährige Amadou Mbarakou Soumaré, wie er mit vollem Namen heisst, steht vor dem Sprung nach Europa. Der offensive Mittelfeldspieler läuft derzeit in seinem Heimatland Mali für den Djoliba AC auf. Wie AfricaFoot als erstes berichtet, habe jüngst Olympique Marseille die Fühler nach Soumaré ausgestreckt. Ein mögliches Probetraining im Dezember soll ein Thema sein. Aber der aktuelle Dritte der Ligue 1 soll nicht der einzige Interessent sein. Der ausgezeichnete Freistossschütze soll die Aufmerksamkeit weiterer Teams auf sich gezogen haben, konkret genannt werden die US Quevilly aus der Ligue 2 und eben der BSC Young Boys. In der laufenden Saison habe Soumaré in 19 Spielen mit neun Toren und sieben Assists dafür gesorgt, dass er nun ein begehrtes Transferziel für das Wintertransferfenster ist.

Contini heiss gehandelt

Muss sich Yakin bald einen neuen Assistenten suchen?

Einer der Gewinner des Nati-Jahres ist Giorgio Contini. Der Yakin-Assistent hat seit seinem ersten Training im März frischen Wind reingebracht und ist mitverantwortlich für den EM-Erfolg. Logisch, dass seine Aktie auf dem Trainermarkt hoch gehandelt wird.

Während sich die Nati in die viermonatige Winterpause verabschiedet, beginnt am Wochenende der Jahresendspurt in den nationalen Ligen. Wenn die Blätter von den Bäumen fallen, sind üblicherweise auch die ersten Trainer nicht mehr in ihrem Amt. Während es in der Bundesliga unter anderem bereits Peter Zeidler (Bochum) erwischt hat, haben in der Super League YB und GC auf ihre schlechten Saisonstarts reagiert und ihre Trainer entlassen.

Und wenn in der Schweiz eine Stelle frei wird, dann fällt auch immer wieder der Name von Nati-Assistent Giorgio Contini (50). Der Winterthurer hat nicht nur langjährige Erfahrung als Cheftrainer, dank seiner mehrheitlich erfolgreichen Arbeit in Vaduz, St. Gallen, Lausanne und bei GC geniesst er auch einen guten Ruf in der Branche. Und in der Nati ist er mitverantwortlich für die erfolgreiche EM, die erst im Viertelfinal endete.

Auch bei YB soll Contini dem Vernehmen nach ein Thema sein, auch wenn Interimscoach Joël Magnin die Berner wieder stabilisiert und zurück in die Spur gebracht hat. Sollten die YB-Bosse den Nati-Assistenten tatsächlich zu ihrem Favoriten küren, könnte es für den Schweizerischen Fussballverband (SFV) eng werden.

«Ich weiss, dass Giorgio Cheftrainer sein möchte», sagt Murat Yakin (50) nach der 2:3-Pleite gegen Spanien in Teneriffa. «Und wenn ein Platz frei wird, dann ist er sicherlich eine der ersten Adressen.»

Muss sich Yakin im Hinblick auf die WM-Qualifikation einen neuen Assistenten suchen? «Ich schätze Giorgio extrem. Wir verstehen uns blind und er ist sehr loyal. Er hat sehr viel Qualität, aber auch einen grossen Spassfaktor reingebracht», so Yakin. Er werde alles daran setzen, dass Contini bleibe. «Aber wir müssen uns nichts vormachen.»

Nati-Direktor Pierluigi Tami (63) will sich über einen möglichen Abgang von Yakins Assistenten gar keine Gedanken machen. «Wir sind mit Giorgio und dem gesamten Staff sehr zufrieden und ich denke und hoffe, dass wir so zusammen weiterarbeiten können.»

Vertrag bis zur WM 2026

Wie Yakin hat auch Contini nach der EM seinen Vertrag mit dem SFV verlängert – bis und mit der WM 2026. Allerdings hat er nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich mittelfristig wieder als Cheftrainer sieht. Die Fragen der Journalisten auf mögliche Avancen von Klubs lächelt er jeweils charmant und mit einem Spruch weg.

Vier Monate sind im Fussball eine lange Zeit. Bis zum Start der WM-Quali im Frühjahr wird noch der eine oder andere Trainerstuhl freiwerden. Und der Name Contini als Nachfolger immer wieder zum Thema werden. Klar ist: So schmerzhaft sein Abgang wäre, Steine hat der SFV seinen Angestellten noch nie in den Weg gelegt.

Topola-Stürmer Milos Pantovic hat Eindruck gemacht

Die Young Boys haben FCSG- und Lugano-Schreck auf dem Zettel

Sowohl der FC Lugano (1:4) als auch der FC St.Gallen (2:2) bekundeten in der Conference League grosse Mühe mit dem serbischen Team Backa Topola, wobei sich vor allem einer hervortun konnte. Topola-Stürmer Milos Pantovic lehrte die beiden Schweizer das Fürchten.

Der 22-Jährige erzielte sowohl gegen Lugano als auch in St.Gallen jeweils einen Doppelpack und war damit die entscheidende Figur bei den Serben. Wie nun der Blick berichtet, konnte der Serbe auch bei den YB-Verantwortlichen Eindruck hinterlassen, wobei die Berner ihn sogar schon vor der Saison in die Schweiz lotsen wollten. Nun wollen sie im Winter einen neuen Anlauf wagen, um ihn verpflichten zu können.

In Topola besitzt Pantovic noch einen gültigen Vertrag bis Sommer 2026, wobei bei seinen Leistungen nicht davon auszugehen ist, dass er diesen auch erfüllen wird. Schliesslich konnte er auf internationaler Bühne vor allem dank seiner vier Tore gegen die Schweizer Vertreter gross auftrumpfen.

Kehrt ein «verlorener Sohn» zurück ins Wankdorf?

Nicht gelb und schwarz, dafür aber grün und blau ärgerte sich der Flüsterer am Samstagabend über den Auftritt der Berner Young Boys. 1:3 hiess es in Sion am Schluss aus Berner Sicht, wobei YB mit diesem Resultat noch gut bedient war. Natürlich hat Interimscoach Joël Magnin das Team in den letzten Wochen wieder etwas in die Spur gebracht – doch immer, wenn man glaubt, es gehe nun endlich aufwärts, geraten von Ballmoos, Benito und Co. wieder ins alte Fahrwasser. Zudem mangelt es der Mannschaft massiv an Disziplin – Stichwort: rote Karten. In der Winterpause braucht es nun definitiv Veränderungen: Gerüchtehalber soll Christian Fassnacht ins Wankdorf zurückkehren. Dieser wäre für YB sowohl qualitativ wie auch von der Ausstrahlung her ein grosser Gewinn. Auch Topola-Stürmer Milos Pantovic soll auf dem Wunschzettel des Noch-Meisters stehen. Gleichzeitig dürften die Tage von Offensivspieler Meschak Elia in Bern gezählt sein. Und auf dem Trainerposten? Nach wie vor geistert der Name von FCZ-Meistermacher André Breitenreiter durch die Katakomben …

«Mein Wunsch ist es, zu bleiben»

Lugano-Erfolgscoach räumt mit YB-Gerüchten auf

Lugano feiert einen sensationellen Sieg in Warschau! Trainer Mattia Croci-Torti schwärmt von seiner Mannschaft nach dem 2:1 gegen Legia in der Conference League – und gibt ein Bekenntnis ab.

Das Lachen ist riesengross, als Mattia Croci-Torti (43) vor die Medien tritt. Sein Lugano hat soeben ein weiteres europäisches Ausrufezeichen gesetzt, mit einem Sieg nach Rückstand gegen Legia Warschau. Gegen ein Team, das zuvor in der Conference League kein Spiel verloren sowie keinen einzigen Treffer kassiert hat. Nun fehlt nur noch ein Punkt, um den Sechzehntelfinal zu überspringen und direkt in den Achtelfinal vorzustossen.

«Ich bin stolz auf jeden Einzelnen. Die ganze Stadt muss stolz auf diese Jungs sein», unterstreicht Croci-Torti seine Glücksgefühle. Denn dieser Abend in der polnischen Hauptstadt ist was für die Geschichtsbücher. Und die wenigen Hundert mitgereisten Tessiner Fans werden von der kalten Nacht in Warschau noch lange schwärmen.

Ermöglicht hat die polnische Party der Tessiner eine geschlossene Mannschaftsleistung. Mit Mattia Zanotti, Uran Bislimi, Mattia Bottani, die vorneweg gegangen sind. Und dann ist da noch der Coach, dessen Handschrift am Sieg genauso auszumachen ist. Er verzichtet auf einen klassischen Neuner und lässt erst Mattia Bottani und dann Hicham Mahou als falsche Neun auflaufen. Eine Entscheidung, die voll aufgeht, da Croci-Torti der polnischen Defensive keine Referenzpunkte gibt.

Croci-Tortis Bekenntnis

Die nächste magische Nacht in Europa ist aber nicht der einzige Grund für die Partystimmung in Lugano. Es sind auch die Worte Croci-Tortis, die er über seinen im Sommer auslaufenden Vertrag gegenüber RSI wählt. «Mein Wunsch ist es, in Lugano zu bleiben, und Lugano weiss es.» Noch Fragen?

In den letzten Wochen wurde Croci-Tortis Name wiederholt mit YB in Verbindung gebracht. Selbst die Aussage von Sportchef Carlos Da Silva (40) nach dem Luzern-Spiel, dass es noch vor Weihnachten Neuigkeiten geben könnte, setzten den Gerüchten kein Ende.

Nun nimmt der Erfolgstrainer das Zepter aber selber in die Hand und bekennt sich zu Lugano. «Wir sind seit vier Jahren zusammen. Und ich denke, meine Zeit ist noch nicht zu Ende. Wir haben etwas Grosses vor. Und in einem Kopf ist zurzeit nur Lugano», so Croci-Torti.

Wann gibts die Unterschrift?

Ob die Lugano-Fans also unter dem Weihnachtsbaum Croci-Tortis Unterschrift zur Vertragsverlängerung finden werden? «Wir müssen uns noch hinsetzen. Aber der Eindruck ist äusserst positiv. Beide Seiten haben den Willen, gemeinsam weiterzumachen. Deshalb denke ich, dass wir in den nächsten Tagen, wenn es etwas ruhiger wird, alles formalisieren werden», so Croci-Torti.

Damit sei aber genug über ihn geredet worden, meint Croci-Torti, als er von dannen zieht. Nun müsse man die Leistung der Spieler honorieren. Denn die hätten etwas Grosses geleistet. So ist es. Etwas, was angesichts der Pleiten von YB und St. Gallen nicht nur dem Tessin, sondern der gesamten Fussballschweiz guttut.

YB-Trainerkarussell dreht sich

«Wirds ein Trainer mit italienischem Nachnamen?»

Im Fussball-Podcast «FORZA!» spricht das Blick-Duo Florian Raz und Tobias Wedermann über die möglichen Nachfolger von Joël Magnin als YB-Trainer. Dabei bringen sie auch zwei italienische Namen ins Spiel.

Daouda Guindo soll auf dem Berner Radar gelandet sein

Die Young Boys haben einen ehemaligen FCSG-Leihspieler auf dem Zettel

Der BSC Young Boys hat mit Giorgio Contini einen neuen Trainer für die Rückrunde gefunden. Nun gilt es in den kommenden Wochen auch noch den Kader für eine angestrebte Aufholjagd auf Vordermann zu bringen. Eine Option für die Aussenverteidigung soll Daouda Guindo sein.

In die Saison 2022/23 startete Daouda Guindo als Leihspieler des FC St.Gallen. In der Ostschweiz konnte der Malier so überzeugen, dass sein Stammclub RB Salzburg ihn bereits im Winter zurückbeorderte. Nach nur 17 Einsätzen in der Schweiz zog es Guindo zurück nach Österreich, wo er sich allerdings wenige Wochen später wegen einer Knieverletzung unters Messer legen musste.

Mittlerweile hat sich der 22-Jährige in Salzburg einen Stammplatz erspielt, sein Vertrag läuft allerdings bereits im kommenden Sommer aus. Der linke Verteidiger könnte also in absehbarer Zeit weiterziehen. Gemäss AfricaFoot hat der BSC Young Boys den ehemaligen FCSG-Leihspieler auf dem Zettel. In Bern ist die linke Abwehrposition seit dem Abgang von Ulisses Garcia zu einer Problemstelle geworden. Allerdings soll sich auch Feyenoord Rotterdam für Guindo interessieren. Es dürfte nicht einfach sein, den fünffachen malischen Internationalen in die Bundesstadt zu locken.