Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 117 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 13. Oktober 2011, 19:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
13.10.2011

Bild

Zitat:
YB wieder auf Naturrasen

Die Young Boys spielen ab der Rückrunde 2012 im Stade de Suisse auf Naturrasen. In der YB-Heimstätte wird nach dem letzten Vorrundenspiel gegen den FC Sion im Dezember 2011 ein Naturrasen verlegt.

An einer Pressekonferenz vom heute hat die Vereinsführung der Young Boys angekündigt, im Stade de Suisse wieder einen Naturrasen zu verlegen.

Der neue Rasen wird im Dezember auf den bestehenden Kunstrasen verlegt und benötigt keinen speziellen Unterbau. Der Rasenaufbau hat eine Höhe von fünf Zentimetern, er wird durch ein Vlies vom Kunstrasen getrennt. Die Haltbarkeit wird auf mindestens vier Monate geschätzt, die Kosten belaufen sich auf ungefähr CHF 500‘000 pro Jahr.

Das selbe Rasensystem wurde im Sommer 2011 von Juventus Turin im Trainingslager in Bardonecchia (Italien) auf 1'600 Metern über Meer erfolgreich getestet.

Zitate zum neuen Rasen:

Benno Oertig, VR-Präsident Stade de Suisse Nationalstadion AG:
"Der Wechsel vom Kunst- auf den Naturrasen ist für das Stade de Suisse ein Meilenstein. Wir bringen damit vielerlei zum Ausdruck; das Stade de Suisse soll seinem Namen alle Ehre erweisen und der Schweiz als Nationalstadion dienen. Dass das Länderspiel Schweiz – Argentinien am 29. Februar 2012 in Bern stattfindet, erfüllt uns alle mit Stolz, soll aber erst den Auftakt für weitere fussballerische Highlights im Stade de Suisse bilden."

Ilja Kaenzig, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats:
"Das Stade de Suisse ist die Heimat der Young Boys und wird es weiterhin bleiben. Mit dem neuen Rasen-System bieten sich uns aber neue Möglichkeiten. Es ist das Ziel, das Stadion besser auszulasten und dem Publikum noch mehr Attraktionen zu bieten."

Christian Gross, YB-Cheftrainer:
"Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Wettkampfspiele aus meiner Sicht auf Naturrasen gespielt werden sollten. Dementsprechend freue ich mich sehr über die Neuigkeit, dass die YB-Heimspiele ab 2012 auf einer natürlichen Unterlage stattfinden werden."

Hansruedi Hasler, Technischer Direktor:
"Wie wir alle wissen, hat es in der Stadt Bern viel zu wenig Fussballplätze. Die erste Mannschaft wird ab Winter in erster Linie auf dem Neufeld und im Turnerstadion Wankdorf trainieren. Auf diese Weise kann sie auch die Infrastruktur im Stade de Suisse mit Garderobe, Physioraum und Kraftraum nutzen. Für die U21- und die U18-Mannschaft, die bisher grösstenteils im Stade de Suisse trainiert haben, suchen wir immer noch nach Lösungen, wobei sich Möglichkeiten auf verschiedenen Plätzen in der Stadt Bern und in der Umgebung abzeichnen. Aber dass ein Wanderzirkus für einen Fussball-Profibetrieb eine denkbar schlechte Variante ist, liegt auf der Hand."

Sacha Altermatt, Projektleiter im Stade de Suisse:
"Indem wir mit Hilfe eines Vlies einen Naturrasen auf den Kunstrasen verlegen, wenden wir im Stade de Suisse ein ganz neues Produkt an. Wir haben Erkundungen eingeholt und auch verschiedene Meinungen von Experten in unser Konzept einfliessen lassen. Der Schweizer Nationalspieler Stephan Lichtsteiner hat die Vorbereitung mit Juventus Turin in Bardonecchia auf dieser Unterlage absolviert und sich ausschliesslich positiv geäussert. Auch der Greenkeeper von Juventus zeigte sich sehr zufrieden."


http://www.bielertagblatt.ch/News/Sport/217910

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 13. Oktober 2011, 23:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
13.10.2011

Bild

Zitat:
Duales Rasensystem im Stade de Suisse

Die Young Boys spielen ab der Rückrunde 2012 im Stade de Suisse wieder auf Naturrasen. Unter dem neuen Belag bleibt der Kunstrasen liegen.

Mit dem Spiel gegen den FC Sion im Dezember, dem letzten Spiel in der Hinrunde, endet die fünfjährige Kunstrasen-Episode in Bern. Danach lässt YB im Stade de Suisse wieder Naturrasen verlegen.

Der neue Rasen werde auf den bestehenden Kunstrasen verlegt und benötige keinen speziellen Unterbau, sagte die YB-Führung an einer Pressekonferenz am Donnerstag. Der Rasenaufbau hat eine Höhe von fünf Zentimetern und wird durch ein Vlies vom Kunstrasen getrennt.

Den Stadionbetreibern stehen neu also beide Unterlagen zur Verfügung, wie sie am Donnerstag vor den Medien betonten. «Wir können künftig Konzerte auf Kunstrasen durchführen und schon wenige Tage später wieder ein Fussballspiel auf Naturrasen veranstalten», sagte Stadionchef Ilja Kaenzig.

Der so genannte Dicksodenrasen ist ein völlig neues Produkt. Er kam noch nirgends in Europa wettkampfmässig zum Einsatz. Man habe jedoch Erkundungen eingeholt und auch verschiedene Meinungen von Experten ins Konzept einfliessen lassen, so die YB-Führung.

Lichtsteiner zufrieden - Gross sowieso

Beispielsweise den Erfahrungsbericht von Stephan Lichtsteiner. Der Schweizer Nationalverteidiger hat auf dem Trainingsgelände seines Vereins Juventus Turin dasselbe Rasensystem kennen gelernt. Sacha Altermatt, der Projektleiter im Stade de Suisse, über dessen Erfahrungswerte: «Lichtsteiner hat sich ausschliesslich positiv geäussert. Auch der Platzwart von Juventus zeigte sich sehr zufrieden.»

Ebenfalls erfreut ist YB-Trainer Christian Gross: «Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Wettkampfspiele aus meiner Sicht auf Naturrasen gespielt werden sollten.»

Im kommenden Dezember wird der Naturrasen erstmals in 127 Einzelrollen aufgetragen. Rasen Nummer zwei ist bereits auf April 2012 vorgesehen. Im Sommer gibt es ein Zeitfenster für Konzerte, dann folgen die Rasen Nummer drei und vier. Die jährlichen Betriebskosten für das neue System werden auf eine halbe Million Franken geschätzt.

Kein Trainingszentrum, sondern «Wanderzirkus»

Die Umstellung auf Naturrasen im Stade de Suisse beeinflusst auch den Trainingsbetrieb der Young Boys. Mit dem Kunstrasen fällt die Möglichkeit weg, bei jeder Witterung im Stade de Suisse zu trainieren.

Dennoch verzichten die Young Boys auf den Bau eines Trainingscamps ausserhalb der Stadt. Die erste Mannschaft trainiert weiterhin im Neufeld sowie im Turnerstadion Wankdorf, wo sie die Infrastruktur des Stade de Suisse nutzen kann.

Hansruedi Hasler, der technische Direktor der Young Boys, hielt an der Medienkonferenz aber einmal mehr fest, es gebe zu wenig Fussballplätze in der Stadt Bern und Umgebung. Für die U18- und die U21-Mannschaft werde gemeinsam mit dem Sportamt Bern Lösungen auf den Plätzen Allmend, Bodenweid, Murifeld und Turnerstadion angestrebt. Aber, so Hasler weiter, dass «ein Wanderzirkus für einen Fussball-Profibetrieb eine denkbar schlechte Variante» sei, liege auf der Hand.


http://www.derbund.ch/sport/axpo_super_ ... y/18958841

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Oktober 2011, 09:59 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
14.10.2011

Bild

Zitat:
YB kauft pro Jahr vier neue Rasen

Ab 2012 spielt YB wieder auf Naturrasen. Im Dezember wird ein Rasenteppich auf dem bestehenden Kunstrasen verlegt. Der neue Naturrasen muss alle drei Monate ersetzt werden. Das kostet YB jährlich eine halbe Million Franken.

Wegen des Kunstrasens gabs in Bern seit sechs Jahren keine Länderspiele mehr. Nun ist die Isolation vorbei: Am 27. Februar findet im Stade de Suisse das Freundschaftsländerspiel Schweiz gegen Argentinien statt – auf einem Naturrasen. Doch auch mit der neuen Unterlage bleibt das Stade de Suisse multifunktional. Im Wankdorfstadion ist es ab dem Jahreswechsel möglich, an einem Samstagabend ein Konzert zu besuchen und sich in der darauffolgenden Woche eine Europa-League-Partie auf einem brandneuen Rasen anzuschauen.

«Als erstes Fussballteam der Welt spielt YB künftig Meisterschaftsspiele auf einem Dicksodenrasen, der keinen Unterbau benötigt», sagte Sacha Altermatt, Projektleiter Rasen, gestern an einer Medienkonferenz. Dieser Rasen hat eine Tragschicht von 25 Millimetern. Er wird ab Rollen direkt auf den Kunstrasen gelegt. Eine wasserundurchlässige Folie (Vlies) schützt den Kunstrasen vor Verschmutzung. «Der Naturrasen ist innerhalb dreier Tage verlegt und zwei Tage später komplett belastbar.»

Bern will Länderspiele

Benno Oertig, Verwaltungsratspräsident der Stade de Suisse AG, sprach an der Medienkonferenz von einem «Meilenstein». Er sagte: «Das Stade de Suisse soll seinem Namen alle Ehre erweisen und der Schweiz als Nationalstadion dienen.» Das Länderspiel Schweiz – Argentinien, soll laut Oertig der «Auftakt für weitere fussballerische Highlights» sein.

und den Cupfinal

Ein solcher Höhepunkte wäre der Cupfinal. Diesen will Stade-de-Suisse-CEO Ilja Kaenzig nach Bern zurückholen. «Vor der Kunstrasenära war es eine Tradition, dass der Cupfinal in Bern stattfindet», sagte Kaenzig. Die YB-Verantwortlichen klären zudem die Möglichkeit ab, im Winter jeweils einige Spiele auf dem nach wie vor bespielbaren Kunstrasen zu bestreiten. Dies müsste jedoch durch die internationalen Verbände abgesegnet werden.

Das nun von YB benutzte System wurde auf einem Trainingsgelände in Bardonecchia (Italien) getestet. Juventus Turin hat dort ein Trainingslager absolviert. «Man merkt kaum Unterschiede zum Rasen in der Juventus-Arena», sagte damals der Schweizer Nationalspieler Stephan Lichtsteiner, der bei Juventus spielt.

Jährlich eine halbe Million

Der neue Naturrasen ist zwar im Rekordtempo verlegt und bespielbar – aber ebenso schnell wieder verbraucht. YB wird den Rasen viermal jährlich wechseln. «Das kostet uns jedes Jahr eine halbe Million», sagte Kaenzig. Zum Vergleich: Ein Kunstrasen kostet 1,5 Millionen und wird alle vier Jahre erneuert.

Die vier Rasenwechsel finden im Dezember, im März, im Juni und im Oktober statt. Zwischen den Wechseln sind im Juni/Juli und im September Konzerte mit noch unbekannten Acts geplant.


«Wanderzirkus ist eine schlechte Variante»

An der gestrigen Medienkonferenz kritisierte Hansruedi Hasler, Technischer Direktor bei YB, die Trainingssituation in der Stadt Bern. «Hier fehlen 20 Fussballfelder», sagte er. Er habe sich in den letzten Wochen jeden Rasenplatz in der Stadt angeschaut. «Um zu sehen, wo YB noch eine Ecke zum Trainieren erhält.»
Denn mit dem Wechsel von Kunst- auf Naturrasen im Stade de Suisse verringert sich die Kapazität für Trainings. Derzeit üben die YB-Profis sowie die U-21- und die U-18-Nachwuchsteams regelmässig auf der Plastikunterlage im Stadion. In Zukunft trainiert die erste Mannschaft hauptsächlich im Turnerstadion Wankdorf und im Neufeldstadion. Die Nachwuchsteams pendeln in einem Turnus zwischen der Grossen Allmend, dem Murifeld, der Bodenweid, dem Turnerstadion und dem Wyler. Die Details dieser Lösung werden derzeit mit dem Sportamt der Stadt Bern ausgehandelt. Dies ist nötig, weil YB auf den Bau eines Trainingscamps in Lyss oder Kerzers verzichtet (wir berichteten).

«Ein Wanderzirkus ist für einen Fussballprofibetrieb eine denkbar schlechte Variante», sagte Hansruedi Hasler. Zudem freue sich bei den Amateurvereinen keiner, wenn nun auch YB Platz zum Trainieren sucht.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/19360516

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Oktober 2011, 10:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
14.10.2011

Bild

Zitat:
YB rollt den grünen Teppich aus

Die Young Boys spielen ab der Rückrunde auf einem besonderen Naturrasen, der drei- bis viermal pro Jahr ersetzt werden muss.

Für die Präsentation des neuen Naturrasens im Stade de Suisse wurden extra ein paar Meter des neuen Rasenteppichs auf den Plastikrasen ausgerollt. Die Protagonisten sassen auf dem Spielfeld mit sichtlichem Stolz auf dem errichteten Podium. «Der Wechsel vom Kunst- auf den Naturrasen ist ein Meilenstein», freute sich der Verwaltungsratspräsident des Stade de Suisse und von YB, Benno Oertig. «Das Stade de Suisse wird wieder zum Nationalstadion.»

Nach fünf Jahren kommt der Geruch des Rasens zurück ins Wankdorf. Doch der Plastikrasen wird nicht etwa herausgerissen, sondern der neue, fünf Zentimeter dicke Rasenteppich wird einfach auf der Plastikunterlage ausgerollt. Der Vorteil des neuen Naturrasens: Er benötigt keinen Unterbau. Auf den Kunstrasen wird ein Vlies ausgelegt, «wie man es in jedem Baumarkt kaufen kann», wie Sacha Altermatt, Projektleiter im Stade de Suisse, anmerkte.

Neues Produkt

Wettkampfmässig kam dieser sogenannte Dicksodenrasen noch nirgends in Europa zum Einsatz, er ist ein neues Produkt. Doch die YB-Verantwortlichen haben sich bereits im August bei Juventus Turin kundig gemacht. Juve hat den Dicksodenrasen auf dem Kunststoffrasen des Trainingsgeländes im italienischen Bardonecchia ausgelegt, das auf 1600 Meter über Meer liegt. Und Altermatt betrieb intensiven Erfahrungsaustausch mit dem verantwortlichen Platzwart in Bardonecchia und mit den Herstellern des Rasens, der Firma Horst Schwab Rollrasen im bayrischen Waidhofen. Schwab lieferte übrigens nach eigenen Angaben auch den herkömmlichen Rasen für die Allianz-Arena in München und den St.-Jakob-Park in Basel.

Doch mit dem Dicksodenrasen treibt die Firma ein neues Geschäftsmodell voran, ein Abenteuer sei es aber nicht, betont Altermatt. Auch Stephan Lichtsteiner, der Schweizer Nationalspieler von Juventus, ist auf dem von YB zur Verfügung gestellten Protokoll voll des Lobes über den neuen Rasen. «Der Rasen blieb qualitativ praktisch auf demselben Niveau, obwohl es an mehreren Tagen starke Niederschläge gab», liess sich Lichtsteiner zitieren.

Halbe Million Franken pro Jahr

Die Lebenszeit des neuen Rasens beträgt dagegen nur etwa vier Monate - das bedeutet, dass der Rasen zumindest dreimal pro Jahr ausgewechselt werden muss. Insgesamt hat YB dafür ein Budget von 500 000 Franken pro Jahr eingerechnet, und Oertig betonte: «Ein Kunstrasen kostet pro vier Jahre etwa 1,5 Millionen Franken. Die Kosten bleiben sich so in etwa gleich, denn der Preis für Naturrasen ist durch die aufkommende Konkurrenz in diesem Markt in den vergangenen Jahren massiv gesunken.»

Und mit dem Naturrasen kommen die begehrten Länderspiele zurück nach Bern. Den Auftakt macht am 29. Februar Schweiz - Argentinien, und natürlich lobbyiert YB nun auf allen Ebenen, damit der Cupfinal wieder wie nach alter Tradition in Bern stattfindet. «Das wollen fast alle in der Schweiz», sagte YB-CEO Ilja Kaenzig. «Zudem können wir künftig Konzerte auf Kunstrasen durchführen und schon Tage später wieder Fussball auf Naturrasen spielen.» Kaenzig könnte sich gar vorstellen, im Winter auf Kunstrasen zu spielen und ab Frühling wieder auf Naturrasen.

Ist das zulässig? Kaenzig: «Wir haben uns beim Schweizerischen Fussballverband erkundigt und bei der Uefa angefragt, und beide Verbände haben geantwortet, es gebe dazu keine Vorschriften und Richtlinien, weil dies bisher noch nie ein Thema gewesen sei.»

Auch wenn durch den Naturrasen die Trainingsbedingungen für die Teams von YB kompliziert werden - die Pläne des Klubs, ein Trainingszentrum in Lyss oder Kerzers zu errichten und nur noch für die Heimspiele ins Stade de Suisse zu kommen, sind tief in die unterste Schublade abgelegt worden.

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Freitag 14. Oktober 2011, 10:03 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
14.10.2011

Bild

Zitat:
«Wir brauchen 30 Sattelschlepper für den Transport»

Sacha Altermatt, Projektleiter im Stade de Suisse, erklärt die Besonderheiten des neuen Rasens.

Sacha Altermatt, YB kauft einen sogenannten Dicksodenrasen. Was sind dessen Eigenschaften?
Der Rasen wird mit einer Langsaat angesät, das gibt dem Rasen die Netzstruktur und Festigkeit. Nach acht Monaten wird eine zweite Grasmischung zugefügt, welche dem Rasenteppich die Dichte gibt. Spannend ist, dass danach mit Nagelwalzen über den Rasen gerollt wird, um Fussballspiele zu simulieren. Dadurch verändert sich die Wurzelstruktur und verleiht dem Rasen eine höhere Strapazierfähigkeit. Im Gegensatz zum herkömmlichen Rasen, der eine Wachstumsphase zwischen 8 und 10 Monaten aufweist, hat dieser Rasen eine Wachstumszeit von 18 Monaten.

Was ist der Unterschied zum herkömmlichen Naturrasen?
Die Langlebigkeit. Den herkömmlichen Naturrasen kann man normalerweise in den Stadien mehr als ein Jahr benutzen, und wenn nicht sehr hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden, gar noch länger. Da der Nährboden fehlt, hält unser Rasen nur drei bis vier Monate. Denn dieser Rasen hat keinen Unterbau. Auf den Kunstrasen wird ein Vlies gelegt, darauf wird der Naturrasen ausgerollt. Der Dicksodenrasen hat eine Tragschicht von 25 Millimetern und einem Eigengewicht von 40 Kilogramm pro Quadratmeter. Die bestehende Rasenheizung im Stade de Suisse ist weiterhin benutzbar und funktioniert. Die vorhandene Bewässerung wird angepasst.

Wo wächst der Rasen?
In Bayern. Dort werden riesige Rasenflächen angesät, und dort kann der Kunde dann die Rasenflächen betreten und das entsprechende Stück bei der Lieferfirma Schwab Rollrasen bestellen.

Wie wird der Rasen aus Bayern nach Bern geliefert?
In Rasenrollen von 25 Metern Länge und 2,20 Metern Breite. Eine Rolle wiegt 1,5 Tonnen, und wir benötigen 127 Rollen für die 8000 Quadratmeter Rasenfläche. Das bedeutet, wir brauchen 30 Sattelschlepper für den Transport, wobei wir das natürlich so organisieren werden, dass nicht alle Sattelschlepper am gleichen Tag in Bern im Stade de Suisse eintreffen.

Vorgesehen ist, drei bis vier Naturrasen pro Jahr zu verlegen. Das ist ein Riesenaufwand. Braucht es da nicht Spezialisten für die Rasenpflege?
Doch, und den haben wir bereits engagiert. Er heisst Beat Biedermann, ist Betriebsleiter im Neufeld und macht dort den Job seit vielen Jahren. Er ist sehr pflichtbewusst. Der Rasen im Neufeld ist immer in einem Topzustand und wir sind sehr froh, dass wir einen erfahrenen Mann gefunden haben, der das Feeling für Naturrasen besitzt.

Mitte Dezember ist vorgesehen, den Naturrasen zu verlegen. Weshalb im Winter?
Ich hätte ihn auch lieber im Januar verlegt. Das Problem ist, dass man im Dezember, Januar und Februar keinen Rasen ernten kann, da meistens Schnee liegt und der Rasen gefroren ist.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Wi ... y/15015015

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. Oktober 2011, 10:46 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 24. April 2004, 03:01
Beiträge: 489
Zitat:
«Wir brauchen 30 Sattelschlepper für den Transport»

ökologisch gesehen, absolut unverständlich! :roll:


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2011, 19:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
07.12.2011

Bild

Zitat:
Keine blutigen Beine mehr

Im YB-Stadion liegt wieder Naturrasen!

Wird Lionel Messi bei YB präsentiert? Dieser Eindruck hätte am Mittwoch im Berner Wankdorfstadion entstehen können.

Mehr als 30 Journalisten, mehrere nationale und regionale TV-Teams und Radioreporter versammelten sich beim Stadioneingang. Einen neuen Stürmer gabs nicht zu sehen, dafür löste der neue heilige Naturrasen der Young Boys ein riesiges Medieninteresse aus.

Rückblende: Seit 2006 kickten die Young Boys auf Plastik – mit kurzem Unterbruch während der Euro 08. Nicht erst seit Christian Gross neuer YB-Trainer ist, wird die künstliche Unterlage von Spielern und Trainern kritisiert. Die YB-Führung hat reagiert und den Kunstrasen begraben – im wahrsten Sinn des Wortes. Direkt über dem Kunstrasen haben gestern Spezialisten aus Deutschland einen neuen Naturrasenteppich ausgerollt.

YB rechnet mit Kosten von rund einer halben Million Franken pro Saison. Der Rasen wird voraussichtlich drei bis vier Mal pro Jahr ausgewechselt und kann innert fünf Tagen spielbereit verlegt werden. Somit sind auch in Zukunft grosse Stadionkonzerte möglich.

YB-CEO Ilja Kaenzig freut sich: «Wir haben den Wechsel auf Naturrasen lange geplant. Jetzt ist er endlich da. Das ist ein spezieller Moment.» Juventus Turin hat den Rasen im Sommer bereits im Training in Italien getestet.

«Der Juve-Rasen ist jetzt sieben Monate alt und ist sieht immer noch sehr gut aus.» Das Wankdorf ist weltweit das erste Stadion, das die neue Technik anwendet. Wird das der neue Meisterrasen? Kaenzig: «Der Rasen, den wir jetzt verlegt haben, dürfte wohl nicht mehr der Meisterrasen werden.»

Die YB-Führung verspricht sich viel vom neuen Rasen. Nebst Cupfinale sollen auch wieder mehr Nati-Spiele in Bern stattfinden. Das erste am 29. Februar gegen Argentinien. Weitere sollen folgen. Das Wankdorf ist im Gespräch für die WM-Quali-Gruppenspiele gegen Albanien und Norwegen im Herbst 2012.

Die ersten Spieler, die gestern den Naturrasen testen durften, waren Christoph Spycher und David Degen. «Ich habe mich zwar an den Kunstrasen gewöhnt. Auf dem neuen Rasen habe ich aber ein besseres Gefühl», sagt Degen. Und Spycher ergänzt: «Auf dem Kunstrasen habe ich mir regelmässig die Beine aufgeschürft. Das wird jetzt dann nicht mehr passieren.» Das letzte Spiel der Vorrunde müssen die Young Boys aber nochmals auf unbeliebtem Plastik austragen. Sie spielen auswärts gegen Thun – auf Kunstrasen.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... sen-189069

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 8. Dezember 2011, 19:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
08.12.2011

Bild

Zitat:
Der neue Rasen im Stade de Suisse ist ausgerollt

Im Stade de Suisse müssen nun wieder Rasenmäher angeschafft werden. Am Mittwochnachmittag wurde im Stadion Naturrasen verlegt. Im Februar soll für die Young Boys der erste Ernstkampf auf der neuen Unterlage stattfinden.

Rollenweise wurde im Stade de Suisse der neue Naturrasen verlegt. Das Besondere dabei ist, dass das neue Grün über dem alten Kunstrasen ausgebreitet wurde. Dieser musste zuerst flachgebürstet werden und ist jetzt mit einer Schicht aus Vlies vom neuen Rasen getrennt. «Drei Tage dauert die Verlegung und zwei Tage später ist er komplett belastbar», sagte Sacha Altermatt, Projektleiter Rasen, damals an der Medienkonferenz im Oktober.

Der YB-CEO Ilja Kaenzig freut sich auf den neuen Rasen und sagt in einem Interview schmunzelnd: «Jetzt müssen wir wieder Rasenmäher anschaffen.» Die Kosten für den Naturrasen sollen sich laut Kaenzig auf eine halbe Million pro Jahr belaufen. Der erste Ernstkampf der Young Boys wird im Februar des nächsten Jahres auf dem neuen Untergrund ausgetragen.

Cupfinal und Länderspiele wieder möglich in Bern

Mit dem Naturrasen könnte der Cupfinal in Zukunft wieder in Bern stattfinden und auch Länderspiele sind wieder möglich. Das Spiel Schweiz – Argentinien wird am 29. Februar 2012 im Stade de Suisse durchgeführt.


http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/14982755

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 8. Dezember 2011, 19:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
08.12.2011

Bild

Zitat:
Der Dicksodenrasen ist da

Die Kunstrasenära im Stade de Suisse ist endgültig vorbei: Seit Mittwoch wird der neuartige Dicksodenrasen ausgerollt. Gleichzeitig gab der YB-Verwaltungsrat grünes Licht für Verstärkungen.

Es riecht wieder nach Gras im Stade de Suisse. Und da es regnet, kriegt dreckige Schuhe, wer auf dem bereits ausgelegten Rollrasen herumläuft. Die offizielle Bezeichnung der neuen Unterlage in der YB-Heimstätte lautet Dicksodenrasen. Er besteht aus einer 3,5 Zentimeter dicken Erdschicht, aus denen die Grashalme ihre Nahrung beziehen.

Die Rasenbahnen, die im Wankdorfstadion bis heute Abend verlegt werden, kommen aus dem bayrischen Waidhofen. 30 Sattelschlepperladungen seien notwendig, um das gesamte Spielfeld abzudecken, sagt Sacha Altermatt, Projektleiter im Stade de Suisse.

Erfahrungswerte sind rar

Der Kunstrasen, der mit einem Vlies abgedeckt wird, ist Teil des neuen Rasensystems. Einerseits ist er Tragschicht, andererseits spielt er für die Entwässerung und die Beheizung des Naturrasens eine wichtige Rolle. Wann er herausgerissen wird, ist noch nicht klar. «Wir müssen jetzt zuerst einmal Erfahrungen sammeln», sagt Stade-de-Suisse-CEO Ilja Kaenzig.

Erfahrungswerte sind rar. Eine einigermassen vergleichbare Anlage gibt es bisher nur in Bardonecchia (Italien), wo unter anderen Juventus Turin trainiert hat im vergangenen Sommer. Der Rollrasen habe länger gehalten, als die Herstellerfirma erwartet habe, weiss Altermatt. «Weil der Nährboden fehlt, ging sie davon aus, dass der Rasen nach drei bis vier Monaten ausgewechselt werden muss.» Jetzt sei bereits ein halbes Jahr vergangen, und der Platz präsentiere sich immer noch in einem recht guten Zustand.

Abdeckung für den Rasen

Ob der erste Dicksodenrasen im Stade de Suisse ähnlich lange den Ansprüchen seiner Besitzer genügt, wird sich weisen müssen. Seine Lebensdauer hängt in beträchtlichem Mass von der Arbeit des Platzwartes ab. «Jetzt kann der Greenkeeper zeigen, was er draufhat», sagte YB-Spieler David Degen, der gestern zusammen mit Christoph Spycher den Rollrasen testete. Der Platzwart oder «Greenkeeper» heisst ab dem 1. Januar 2012 Beat Biedermann.

Anschaffung, Pflege und Unterhalt des Dicksodenrasens kosten die Stadionbetreiber rund 500000 Franken im Jahr. Hinzu kommen 2012 einmalige Kosten für die Anschaffung einer Kunststoffabdeckung. Diese soll zum Einsatz kommen, wenn tagelange Niederschläge angesagt sind während des Meisterschaftsbetriebs.

Grünes Licht für Verstärkungen

Der Stade-de-Suisse-Verwaltungsrat hat diese Woche das Budget 2012 bewilligt. Das erlaubt YB-Chef Ilja Kaenzig, an der Vorwärtsstrategie festzuhalten. Teil dieser Strategie ist der Kauf von neuen Spielern während der Winterpause und im nächsten Sommer. Trainer Christian Gross wünscht sich seit längerem Verstärkungen in der Offensive. Ob im Winter ein oder zwei Offensivspieler geholt werden, ist laut Kaenzig noch völlig offen. Abgänge soll es bei den Bernern nach derzeitigem Stand der Dinge keine geben nach der Vorrunde.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/21206390

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2012, 15:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26875
03.05.2012

Bild

Zitat:
YB verkauft den Kunstrasen

Der Kunstrasen, der derzeit unter dem Naturrasen liegt, wird im Stade de Suisse nicht mehr benötigt und soll verkauft werden. Auf die Anzahl Konzerte im Stadion soll der Verkauf keinen Einfluss haben.

Wie der BSC Young Boys mitteilt, wird der Kunstrasen im Sommer aus dem Stade de Suisse entfernt. Um den Kunstrasen, der sich laut YB in gutem Zustand befinde, sinnvoll weiter zu verwenden, soll er verkauft werden.

Vor der Verlegung des Naturrasens betonten die Stadionbetreiber noch, dass es künftig möglich sei Konzerte auf Kunstrasen durchzuführen und schon wenige Tage später wieder ein Fussballspiel auf Naturrasen zu veranstalten. Dies ist nun aber kein Thema mehr.

Nur noch als Sicherheit

Wie YB-Mediensprecher Albert Staudenmann gegenüber Bernerzeitung.ch/Newsnet mitteilt, sei der Entscheid, den Kunstrasen dereinst zu entfernen, schon beim Wechsel auf Naturrasen gefallen. «Offen war nur noch der Zeitpunkt. Wir beliessen den Kunstrasen unter dem neuen Naturrasen als Sicherheit, falls die neue Unterlage nicht gehalten hätte, was sie versprochen hatte». Weil mit dem neuen Naturrasen nun aber alles planmässig verläuft, braucht es den Kunstrasen definitiv nicht mehr.

Gemäss Staudenmann hat der Entscheid keinen negativen Einfluss auf die Anzahl Konzerte im Stadion. «Konzerte gibt es in der Regel in der fussballfreien Zeit im Sommer. Der Naturrasen muss ohnehin ein oder zweimal pro Jahr ersetzt werden. Und das wird jeweils nach der Konzertsaison im Sommer geschehen.»

Wie viel Geld der Verkaufs des Kunstrasens einbringen soll, lässt sich laut Staudenmann momentan nicht genau beziffern. Die Young Boys hätten aber schon einige Anfragen von Vereinen erhalten, die einen Kunstrasen benötigen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/26349396

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 117 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Majestic-12 [Bot] und 50 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de