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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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shalako
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Verfasst: Sonntag 18. Mai 2025, 23:12 |
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18.05.2025  Zitat: Berner Gala gegen Meister
YB gibt Gesundheitsupdate nach Lauper-Schock
In der Schlussphase zappelts nochmals richtig im FCB-Netz: YB feiert gegen Meister Basel einen Kantersieg und legt im Kampf um die Vize-Meisterschaft vor.
Das Spiel
YB legt im Kampf um Rang 2 mit Servette vor – und wie! Die Berner gewinnen ihr letztes Heimspiel gegen Basel 6:2. Das Spiel zwischen dem alten und dem neuen Meister ist eine muntere Partie mit gefährlichen Chancen auf beiden Seiten beinahe im Minutentakt. Mehrmals gehen zudem die Emotionen hoch.
Basel geht bereits früh in Führung. YB-Coach Giorgio Contini hatte jedoch genau den richtigen Riecher, als er Cedric Itten das Vertrauen gibt und ihn von Anfang an bringt. Denn nur wenig später gleicht der Stürmer aus, nach einer halben Stunde dreht Darian Males die Partie.
Überschattet wird die erste Halbzeit vom heftigen Zusammenprall zwischen Loris Benito und Sandro Lauper nur wenige Minuten nach dem Berner Führungstreffer (siehe «Das gab zu reden»). «Wir müssen uns die nächsten 45 Minuten noch irgendwie fokussieren. Danach werden wir mit Sandro sprechen», sagt Lukasz Lakomy in der Pause gegenüber Blue zur schwierigen Situation. YB scheint den Schock aber verdaut zu haben. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff erhöht Itten die Führung der Berner.
YB zieht sich danach etwas zurück, was den Baslern mehr Raum lässt. Und so sticht Joker Carlos nur knapp eineinhalb Minuten nach seiner Einwechslung. Nicht nur Contini hat heute sein Goldhändchen bewiesen, auch Fabio Celestini hat mit seinen Wechseln die richtige Wahl getroffen. In der Schlussphase hat der Basler Stürmer die Chance zum Ausgleich, sein Volleyschuss aus kurzer Distanz landet jedoch über dem Tor. Auf der Gegenseite besiegeln die Berner die erste FCB-Pleite nach acht Liga-Siegen in Folge mit drei Toren innert sieben Minuten – Wahnsinn!
Das gab zu reden I
Plötzlich wirds in der 31. Minute mucksmäuschenstill im Wankdorf. Die beiden YB-Verteidiger Loris Benito und Sandro Lauper prallen mit den Köpfen zusammen. Während der Berner Captain mit einer Platzwunde davonkommt, bleibt Lauper regungslos am Boden liegen. YB bestätigt kurz darauf, dass der 28-Jährige kurzzeitig das Bewusstsein verloren hat. Während Lauper behandelt und schliesslich abtransportiert wird, stellen beide Fanlager ihre Unterstützung ein. Inzwischen ist der YB-Profi mit Brummschädel auf dem Weg vom Spital zurück ins Stadion. Es geht ihm den Umständen entsprechend, er hatte Glück im Unglück.
Die Tore
7. Minute, Albian Ajeti, 0:1. Die Basler starten nach einer Balleroberung einen schnellen Angriff. Kade auf der rechten Seite schickt Soticek in den Berner Strafraum. Dieser legt ins Zentrum zum völlig freistehenden Ajeti rüber, der zur Basler Führung einköpfelt.
10. Minute, Cedric Itten, 1:1. Athekame wird auf der rechten Seite nicht angegriffen und hat viel Platz, um in die Mitte zu Itten zu flanken. Der YB-Stürmer bezwingt Hitz im FCB-Tor per Kopf in der linken Ecke.
29. Minute, Darian Males, 2:1. Nach einem Eckball kommt Hitz aus seinem Kasten, um mit der Faust zu klären. Die Abwehr gerät zu kurz und der Ball kommt direkt zu Males, der aus rund zehn Metern volley sensationell einnetzt.
47. Minute, Cedric Itten, 3:1. Colley kommt auf der linken Seite gegen Adjetey viel zu einfach durch und bringt den Ball ins Zentrum. Dort kommt Itten völlig frei angerauscht und muss nur noch am überrumpelten Hitz vorbei ins Tor einschieben.
72. Minute, Kevin Carlos, 3:2. Otele setzt sich auf der linken Seite gegen Raveloson durch und spielt zur Mitte, wo der kurz zuvor eingewechselte Carlos vergessen geht. Mit dem rechten Fuss nimmt Carlos den Ball an und netzt unbedrängt in der rechten unteren Torecke ein.
86. Minute, Christian Fassnacht, 4:2. Virginius schliesst aus rund 20 Metern ab. Hitz lässt den Ball nach vorne abprallen. Fassnacht reagiert am schnellsten und verwandelt aus spitzem Winkel in der rechten Ecke.
89. Minute, Chris Bedia, 5:2. Fassnacht legt für Virginius auf. Der Franzose leitet weiter auf Bedia, der aus spitzem Winkel einnetzt.
90. Minute (+3), Christian Fassnacht, 6:2. YB kombiniert sich nun problemlos durch die Basler Defensive. Im Strafraum kommt Fassnacht an den Ball und muss nur noch einschieben.
Die Stimmen (gegenüber Blue)
YB-Stürmer Cedric Itten: «Wir haben es genossen, den Match so zu gewinnen. Im letzten Heimspiel wollten wir eine Reaktion zeigen, das hat man gespürt auf dem Platz. Als Mannschaft sind wir hier stärker mit dem Publikum im Rücken. Wir gratulieren dem FCB aber zum Meistertitel, sie waren in der Saison ein Stück besser.»
FCB-Stürmer Albian Ajeti: «Es hat gut angefangen. Wir haben alles umgesetzt, was der Trainer wollte – das ist uns nicht perfekt gelungen auf dem Platz. Wir müssen mit der Niederlage leben. Es war das eine oder andere Tor zu viel, aber das müssen wir jetzt abhaken. Wir haben verloren, mein Tor nehme ich mit, aber es macht mich heute nicht so glücklich am Ende.»
Der Beste
Cedric Itten. Der FCB-Schreck schlägt wieder einmal doppelt zu. In der Liga sind es die Tore elf und zwölf gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Gegen keinen Super-League-Klub hat Itten häufiger getroffen.
Der Schlechteste
Marwin Hitz. Der eigentliche Basler Rückhalt greift mehrfach daneben. Vor dem zweiten Gegentor mit einer ungenügenden Faustabwehr. Beim vierten Gegentor lässt er den Ball vor die Füsse von Torschütze Fassnacht abprallen. Sieht obendrauf noch Gelb für Reklamieren.
Das gab zu reden II
YB hatte viele Ehrungen vorzunehmen. So wurden die Schweizermeisterinnen in der Pause gefeiert, auch von der Ostkurve, Sie hatten am Samstag den Titel in nicht zu überbietender Dramatik gegen GC geholt: im Penaltyschiessen … Dann gabs vor dem Spiel Meisterblumen von Captain Loris Benito an Xherdan Shaqiri. Und der scheidende Sportchef Steve von Bergen wurde verabschiedet, wie auch Konditionstrainer Martin Fryand, der nach 16 Saisons aufhört. Beide gehen als Legenden.
Die Schiris
Einen klaren Fehlentscheid kann man Schiedsrichter Urs Schnyder nicht unterstellen. Allerdings hätte sich Sandro Lauper nicht beklagen können, wenn er bereits nach etwas mehr als 20 Minuten und einem Foul gegen Ajeti mit Gelb-Rot vom Platz geflogen wäre.
Die Fans
31’500 Fans, darunter auch 2000 aus Basel, sorgen im ausverkauften Wankdorf für eine tolle Kulisse.
So gehts weiter
In der letzten Super-League-Runde trifft YB am Samstag (18 Uhr) auswärts auf den FC Lugano. Für Basel steht am gleichen Tag zur selben Zeit das Heimspiel gegen Luzern an, wo der FCB im Anschluss an die Partie den Pokal entgegennehmen darf. Danach bestreitet der Meister am Sonntag, 1. Juni, im Stadion Wankdorf noch den Cup-Final gegen Biel (14 Uhr). https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 63260.html
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shalako
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Verfasst: Sonntag 18. Mai 2025, 23:14 |
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18.05.2025  Zitat: YB-Drama bei Kantersieg
Als Lauper bewusstlos liegenbleibt, wirds ganz still
YB fegt den Meister gleich mit 6:2 vom Platz – muss aber eine Schrecksekunde verkraften.
Was für ein packender Fight zwischen abtretendem und neuem Meister! Am Ende gibts ein Tennisresultat: 6:2. Hätte man darauf getippt, man hätte sehr viel Geld gewonnen. Ein Basler Sieg wäre trotz der Siegesserie von zuletzt acht Spielen eine Überraschung gewesen. Seit 2016 warten die Bebbi auf einen Sieg im Wankdorf. Und die Heimstärke der Berner ist wieder so extrem wie in den besten Saisons der letzten acht mit sechs YB-Meistertiteln. Seit 14 Spielen ist man auf dem heimischen Plastik ungeschlagen. 12-mal gewann man.
Aber ein 6:2? Eine Klatsche für den diese Saison unangefochtenen Meister von schon fast historischem Ausmass. Eine Demütigung sogar, die aber die Basler einigermassen kalt liess. Denn bis vier Minuten vor Schluss in der regulären Spielzeit stands 3:2. In einem richtig geilen Spiel, das mit Ajetis 1:0 schon ultrafrüh Spektakel-Dimensionen annahm.
Itten mit Wahnsinns-Statistik gegen den FCB
Nach diesem Schock reagiert YB. Und es ist ein Basler, der die Berner sogleich wieder auf Kurs bringt: Gestatten? Cedric Itten, personifizierter FCB-Schreck. Der ehemalige Glasgow-Rangers-Stürmer traf gegen den FCB 14-Mal. 12-Mal in der Liga. «Ich kann mir das auch nicht erklären», sagt der Allschwiler. «Aber es ist umso schöner, da es immer grosse Spiele gegen den FCB sind, mit einer wirklich tollen Kulisse.»
Itten stellt nach Males 2:1 mit seinem Doppelpack auf 3:1. Von da an wirds ein Hinterherrennen des Meisters. Und zwar ein vehementes. «Wir haben gekämpft und hatten viele Chancen, um auszugleichen», hat auch Trainer Fabio Celestini festgestellt. In der Tat waren diese hochklassig. Doch entweder haben die Basler Pech, wie beim Pfostenschuss von Metinho. Oder sie scheitern an sich selber, wie Ajeti. Oder Teufelskerl Marvin Keller legt sein Veto ein. Kevin Carlos macht dann doch den Anschlusstreffer. Basel powert weiter. Doch in diese Sturm- und Drangphase fällt Christian Fassnachts 4:2. Zuvor in diesem Spiel nicht gesehen. «Das war das Tor zu viel», sagt Celestini. Und Bedia sowie erneut Fassnacht stellen in einem Finale furioso noch auf 6:2!
Lauper-Schock überschattet Spiel
Dieses erlebt Sandro Lauper im Spital. Denn da war in diesem Wahnsinnsfight auch die 30. Minute, in welcher Loris Benito und Lauper einen Frontalcrash produzieren. Beide bleiben benommen liegen. Bei Lauper siehts dramatisch aus. Er bewegt sich nicht mehr, ist bewusstlos. Es wird plötzlich mucksmäuschenstill in der ausverkauften Arena. Auch im Gästesektor. Schock, Hoffen und Bangen! Dann wird der Konolfinger mit der Bahre weggefahren. Immerhin: Er scheint zu sprechen und bewegt sich.
Was so dramatisch aussah, war es dann doch nicht. «Er hat einen Brummschädel, konnte das Spital aber verlassen und ist auf dem Weg ins Stadion», berichtet YB-Coach Giorgio Contini. Benito seinerseits wird getackert und mit einem Turban versehen. Der Aargauer spielt weiter. In der Pause beschaut man sich das Ganze. Weil kein Blut mehr fliesst, macht der Captain sogar ohne Turban weiter! Und schaltet sich gegen Spielende gar in die Offensive ein, leistet den zweiten Assist zu Fassnachts 4:2. Crazy!
Mit dem YB-Sieg ist klar: Die Berner werden diese Saison des langen Leidens auf Platz zwei oder drei beenden. Bedeutet: Champions-League-Quali. Oder Conference League auf sicher, sollte der FCB den Cup gewinnen. Die Spieler wollen die Königsklasse. Showdown am Donnerstag in Lugano. Doch ohne Schützenhilfe gehts nicht. Im Léman-Derby muss Lausanne den Genfern Punkte abzwacken. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 82438.html
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shalako
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Verfasst: Sonntag 18. Mai 2025, 23:15 |
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shalako
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Verfasst: Sonntag 18. Mai 2025, 23:17 |
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18.05.2025  Zitat: YB fügt Meister Basel eine Kanterniederlage zu
YB und Basel liefern sich ab der ersten Minute ein packendes Duell. Nachdem Ajeti die Gäste früh in Führung schiesst, dreht YB das Spiel noch in der 1. Halbzeit mit Itten und Males. In der 2. Halbzeit setzen die Berner zum Schaulaufen an und gewinnen am Ende mit 6:2 gegen den Meister.
Wo wären die Young Boys wohl gelandet, wenn die Mannschaft über die ganze Saison so gespielt hätte wie an diesem Sonntag? Diese Frage dürfte einigen Fans im Berner Wankdorf durch den Kopf gegangen sein. Die Mannschaft von Trainer Giorgio Contini zeigte sich gegen den FC Basel endlich wieder von ihrer besten Seite.
Allen voran der Basler in den Reihen der Berner war gut aufgelegt. Cedric Itten sorgte nach dem frühen Gegentor durch Albian Ajeti für den Ausgleich und mit dem zweiten Treffer unmittelbar nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit für das wegweisende 3:1. Es war das fünfte Mal, dass Itten in einem Spiel gegen Basel mehrfach traf (viermal doppelt, einmal dreifach). Insgesamt erzielte Itten in 22 Partien gegen seinen Ausbildungsklub 14 Tore - gegen keinen anderen Klub trifft er öfter.
Damit ging für die Basler eine Serie von acht Siegen zu Ende. Die Gäste waren in Bern zwar gut gestartet, wirkten dann aber in der Defensive oft unkonzentriert und offensiv für einmal ineffizient. Vor Kevin Carlos' Tor zum zwischenzeitlichen 2:3 liessen unter anderem Metinho mit einem Pfostenschuss, Ajeti mit einem überhasteten Abschluss und Bénie Traoré mit einem von Goalie Marvin Keller geklärten Kopfball gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer liegen. Liga-Topskorer Xherdan Shaqiri blieb dieses Mal unauffällig.
Wie Effizienz aussieht, zeigte YB, das mit drei Treffern in der Schlussphase den klaren Sieg sicherstellte. Mit dem zweiten Heimsieg in Folge meldet der Berner Sportclub klare Ambitionen auf Platz 2 an, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt. Die Berner liegen nun einen Punkt vor Servette, das am Sonntag auswärts in Luzern spielt.
Man of the Match: Cedric Itten
Der FCB ist sein Lieblingsgegner! Cedric Itten trifft doppelt gegen seinen Ex-Verein, spielt auch sonst auffällig und ist massgeblich am hohen Sieg der Berner über den Meister beteiligt.
Telegramm
31'500 Zuschauer. - SR Schnyder. - Tore: 7. Ajeti (Soticek) 0:1. 10. Itten (Athekame) 1:1. 29. Males 2:1. 46. Itten (Colley) 3:1. 72. Kevin Carlos (Otele) 3:2. 86. Fassnacht 4:2. 89. Bedia (Virginius) 5:2. 93. Fassnacht (Ugrinic) 6:2.
Young Boys: Keller; Athekame, Lauper (35. Zoukrou), Benito, Hadjam (46. Abdu Conté); Males, Raveloson, Lakomy (80. Virginius), Fassnacht; Itten (80. Bedia), Colley (68. Ugrinic).
Basel: Hitz; Kade, Adjetey, Vouilloz, Cissé (84. Sigua); Avdullahu (84. Mendes), Metinho (55. Leroy); Shaqiri, Soticek (55. Otele), Traoré (70. Kevin Carlos); Ajeti. https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 00030.html
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shalako
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Verfasst: Sonntag 18. Mai 2025, 23:18 |
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18.05.2025  Zitat: Vor dem Spiel im Wankdorf
Mehrere YB-Fans greifen einen Basel-Fan an
Vor dem Spiel zwischen den Young Boys und dem FC Basel wurde am Sonntagmittag vor dem Stadion ein Gästefan von YB-Fans Fan attackiert. Die Polizei intervenierte.
Vor dem Heimspiel der Young Boys haben laut der Kantonspolizei Bern mehrere YB-Fans einen FCB-Anhänger angegriffen. Die Einsatzkräfte vor Ort hätten interveniert und «geeignete Zwangsmittel» eingeseht, wie es in einer Mitteilung vom Sonntagabend heisst.
Bei der Auseinandersetzung, welche sich gegen 13 Uhr ereignet hatte, wurde aber niemand verletzt. Eine Person wurde von der Polizei angehalten.
Ansonsten sei es aber zu keinen Zwischenfällen gekommen, schreibt die Polizei. Auch die Abreisephase sei ruhig verlaufen. https://www.bernerzeitung.ch/vor-yb-bas ... 2398028598
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shalako
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Verfasst: Montag 19. Mai 2025, 23:43 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
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19.05.2025  Zitat: YB-Captain Benito erinnert sich an den fürchterlichen Crash mit Lauper
«Es war ein Riesenschock, Sandro so am Boden liegen zu sehen»
YB-Captain Loris Benito erinnert sich an den fürchterlichen Crash mit Sandro Lauper. Oder eben nicht. Und er bedauert nach dem Tennis-Sieg gegen Basel umso mehr, dass YB das Meisterrennen so schnell verloren habe.
Eine halbe Stunde ist im Wankdorf gespielt, als ein Frontal-Zusammenprall dafür sorgt, dass die fantastische Stimmung im Stadion innert Sekunden zum Erliegen kommt. Die Fans merken sofort, dass mit Sandro Lauper etwas nicht stimmt, weil er nach dem Crash mit Loris Benito wie ein nasses Stück Stoff zu Boden geht – und regungslos liegen bleibt.
Auch Benito fällt unkontrolliert, kann sich kurze Zeit später aber wieder aufrappeln. Der Aargauer erinnert sich: «Ich weiss noch alles vom Match. Das war auch der Grund, weshalb ich entschieden habe, weiterzuspielen. Vom Crash weiss ich noch, dass Sandro in einem Zweikampf mit seinem Gegenspieler war und den nach vorne drückt. Das gibt mir den Platz, um dahinter den Ball wegzuköpfeln. Dann wurde mir schwarz vor Augen. Alles begann zu brummen, und ich wusste kurz nicht mehr, wo ich bin.»
Und der YB-Captain ergänzt: «Dann sehe ich Sandro am Boden liegen. Ich selber habe Kopfschmerzen, das Blut läuft mir ins Gesicht. Mehr weiss ich nicht mehr.»
In der Pause ist der Turban plötzlich weg
Benito kriegt einen Turban verpasst und spielt weiter. Kurz vor der Pause flankt er sogar auf Cedric Itten, der mit dem Kopf das 2:1 verpasst. Der Captain ist also wieder voll da. Und er kommt dann ohne Turban nach der Pause raus. Wie denn das?
«Wir habens in der Pause angeschaut und die Wunde mit vier Klammern zugetackert. Es hörte auf zu bluten. Solch ein Turban erzeugt viel Druck auf den Kopf, was auch nicht unbedingt hilfreich ist. Da habe ich gesagt, ich wolle ohne den Turban weiterspielen.» Gesagt, getan. Inklusive Einschalten in den Offensivbetrieb noch kurz vor Schluss, als Benito den zweiten Assist zu Christian Fassnachts 4:2 gibt.
Lauper selber geht es schnell wieder besser. Er kann das Spital nach kurzer Zeit verlassen, kommt noch kurz ins Stadion, bevor es nach Hause geht. «Er muss nun 48 Stunden ruhen und wird in dieser Zeit überwacht», erzählt Trainer Giorgio Contini. Und bestätigt, dass Lauper kurze Zeit bewusstlos gewesen sei. Aber er habe Glück im Unglück gehabt. Auch Lauper hat Gedächtnislücken. Zudem eine leichte Gehirnerschütterung. Benito ist froh: «Sandro so am Boden zu sehen, war ein Riesenschock.»
Besser zu sein als der Meister und nichts zu gewinnen, fuchst Benito
Der Captain bilanziert nach dem 6:2 gegen Basel jedenfalls schon sehr kritisch. «Es ist ein Sieg gegen den Meister, ja. Und es ist Balsam für die Seele. Aber viel bringt uns der Sieg nicht, auch wenn wir noch um Platz zwei kämpfen. Es fuchst einen schon, wenn man dreimal gegen den Meister gewinnt und im Direktduell über die ganze Saison die bessere Mannschaft war. Und am Schluss schaut dann doch nichts dabei heraus. Das ist schade.»
Na, da spielt er dieses grandiose 6:2 aber ein bisschen stark herunter – nicht? Das war doch ein richtig geiles Spiel für alle Fans. Für YB mit dem Torhagel zum Schluss umso mehr. «Klar. Aber nochmals: Es ist schade, wenn wir punktuell fähig sind, solch eine Leistung abzurufen, und ebenso punktuell in der Lage sind, ein anderes Gesicht zu zeigen. Es wäre in dieser Saison sehr viel mehr dringelegen. Aber dieser Sieg hier ist auch im Hinblick auf nächste Saison sehr viel wert.» Noch ein Spiel, dann ist gut mit Fussball …
Apropos Saison. Da war ja nach dem Desasterstart kaum mehr möglich. «Wir wissen natürlich immer noch genau, wann wir alles versaut haben. Anfang Saison war kein Fluss drin, dann kam diese Negativspirale. Hat man solch einen Start, muss sich sagen: Es ist super, wenn man in die top sechs kommt. Man ist plötzlich wieder an einem Punkt, an welchem man um den Titel mitreden kann. Und ist deshalb doch enttäuscht, dass man nicht Meister wird. Das ist das, was surreal ist.»
Doch nun wirds auch mit Platz zwei und der Champions-League-Qualifikation schwierig, nachdem Servette in Luzern gewonnen hat. YB muss nun darauf hoffen, dass die Genfer im Léman-Derby gegen Lausanne Federn lassen. Benito: «Wir können nur eines tun: nach Lugano gehen und dort gewinnen.» Und dann sei es gut mit Fussball und Ferien angesagt. Ohne Turban. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 83748.html
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shalako
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Verfasst: Montag 19. Mai 2025, 23:50 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
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19.05.2025  Zitat: Ajeti nach Klatsche: «Wenn man sich eine Niederlage verzeihen kann, dann diese»
Der FC Basel verliert gegen die Young Boys gleich mit 2:6. Die letzten drei Tore fielen allesamt in den Schlussminuten und machen das Ergebnis klarer als es eigentlich war.
Seit Frühling 2016 konnte der FC Basel nicht mehr im Wankdorf gewinnen. Das wollte der FCB am Sonntag ändern. Mit der ersten Chance ging der FCB auch durch Albian Ajeti in Führung. Doch nur kurz darauf konnte Cedric Itten gleich wieder ausgleichen. Danach hatte der FCB die mehrheitlich klareren Torchancen, doch die Effizient liess im Wankdorf zu wünschen übrig. Anders die Young Boys. Fast jede gefährliche Chance konnten die Berner in einen Treffer ummünzen. Am Schluss steht es 2:6 aus Sicht des FCB. Trotzdem hat Fabio Celestini schon schlimmere Niederlagen erlebt: «Es ist sicherlich nicht gut, wenn man so hoch verliert aber man muss auch den Spielverlauf sehen und wir waren eigentlich lange Zeit sehr gut im Spiel und bekamen dann sehr dumme Gegentore», fasst Celestini zusammen.
Zudem war auch der Start in die zweite Hälfte überhaupt nicht optimal sagt er weiter: «Das 3:1 gleich in der ersten Sekunde der zweiten Halbzeit war natürlich schwierig für uns. Aber wir sind im Spiel geblieben, haben versucht zurückzukommen, machen dann das 3:2.» Nach dem 1:3 sei er aber grundsätzlich nicht unzufrieden gewesen mit dem Spiel seiner Mannschaft: «Ich denke, bis zu den letzten acht, zehn Minuten war es ein 50:50-Spiel. Als sie dann das 4:2 gemacht haben, wurde es für uns richtig schwer. In den letzten zehn Minuten hat uns ein bisschen die Kraft gefehlt – auch mental war es da nicht mehr so einfach.»
Abhaken und weitermachen
Auch für Stürmer Albian Ajeti ist die Niederlage nicht all zu schlimm: «Wenn man sich eine Niederlage verzeihen kann, dann ist es wahrscheinlich diese. Wir hatten eine lange, intensive Woche hinter uns. Wir hatten viel zu feiern und auch viel zu reflektieren, was wir eigentlich erreicht haben. Trotzdem wollten wir heute gewinnen. Leider lief es nicht wie gewünscht. Vielleicht sind es am Schluss ein, zwei Tore zu viel – aber ja, abhaken, weitermachen.» Zudem hatte der FCB eigentlich genügend Chancen um mindestens noch ein Remis zu holen. Ein mentales Problem, dass es um nichts mehr geht, schliesst Ajeti aus: «Das denke ich nicht. Wir haben ja auch letzte Woche in Lausanne gewonnen, obwohl es auch da um nichts mehr ging. Heute wollten wir genauso gewinnen. Wir waren nah dran, hatten mehr Ballbesitz, mehr Spielanteile in ihrer Hälfte, rund um den Sechzehner.»
Spannung hochhalten
Im nächsten Spiel geht es für den FCB eigentlich um nichts mehr, aber in zwei Wochen steht noch der Cupfinal an. Deshalb wird beim FCB der Rhythmus der vergangenen Wochen beibehalten, sagt Ajeti: «Wir haben auch diese Woche wieder Gas gegeben – wie schon vor dem Spiel gegen Lausanne. Und dort haben wir geliefert. Jetzt kommt eine normale Trainingswoche, volle Konzentration, volle Intensität. Wir ändern nichts, ziehen das bis zum Schluss durch. Wir wollen gegen Luzern nochmal gewinnen – und dann im Cupfinale den Titel nach Basel holen.» https://www.baseljetzt.ch/ajeti-nach-kl ... ese/384335
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shalako
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Verfasst: Montag 19. Mai 2025, 23:52 |
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19.05.2025  Zitat: YB zerzaust Basel Itten strahlt, Ajeti bockt – die Stimmen zum Prestige-Duell
In der 7. Minute schiesst Albian Ajeti den FC Basel im Wankdorf in Führung, drei Minuten später gleicht Cedric Itten die Partie aus. Letzterer markiert nur 27 Sekunden nach dem Pausentee auch noch das 3:1, es ist sein erster Doppelpack seit dem 16. Mai 2024. Am Ende feiern die Berner einen fast schon meisterlich anmutender 6:2-Sieg gegen den neuen Meister.
Entsprechend gut gelaunt schreitet Itten nach der Partie zum Interview mit blue Sport: «Wir haben es genossen, dass wir den Match so gewinnen konnten. Im letzten Heimspiel wollten wir eine Reaktion auf die Saison zeigen.» Itten nutzt die Gelegenheit aber auch, um dem FCB zum Titel zu gratulieren und meint: «Sie waren am Schluss ein Stück besser als wir. Aber wir wollten unbedingt zeigen, wie gut wir zuhause sind.» YB wahrt sich mit dem Sieg auch die Chance, die Saison im 2. Rang zu beenden.
Ajeti: «Fakt ist: Wir sind Meister»
Nach acht Siegen in Folge und dem damit verbundenen Gewinn der Meisterschaft, geht Basel in Bern unter. Ajeti, Torschütze zum 1:0 ist sichtlich angefressen und ärgert sich auch über den Unparteiischen. Unter anderem hätte Sandro Lauper seiner Meinung nach mit Gelb-Rot vom Platz gestellt gehört.
Und wie sehr schmerzt die Niederlage? «Mit dem müssen wir jetzt leben. Ich meine, Fakt ist: Wir sind Meister. Natürlich hätten wir heute gewinnen wollen.» Ajeti findet auch, dass sie näher dran gewesen seien am 3:3 als YB am 4:2. Die Niederlage sei zu hoch ausgefallen. «Aber abhaken. Wir haben noch das Heimspiel gegen Luzern und den Pokalfinal, den wir natürlich gewinnen wollen.» https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 00363.html
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shalako
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Verfasst: Montag 19. Mai 2025, 23:59 |
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19.05.2025  Zitat: Schlechtes Omen für Cupfinal?
Die Basler Horror-Serie im Berner Wankdorf
Nach der 2:6-Klatsche muss der FCB in zwei Wochen wieder nach Bern. Dorthin, wo er in der Liga seit neun Jahren nicht mehr gewonnen hat. Eine Statistik lässt trotzdem hoffen, dass der FCB noch weiss, wie man im Wankdorf gewinnen kann.
Es ist eine Horror-Serie, der nicht einmal die Basler Meistersaison ein Ende setzen kann. Seit Mai 2016 wartet der FCB auf einen Auswärtserfolg gegen YB. Nach der 2:6-Abreibung am Sonntagnachmittag sind es nun schon 19 sieglose Gastspiele im Wankdorf.
Am souveränen Basler Titelgewinn ändert die Klatsche nichts mehr. Und trotzdem ärgert sich Anton Kade (21) nach der ersten Pleite nach neun Pflichtspielsiegen in Folge. «Das tut sehr weh. Weil wir das bis auf die letzten zehn Minuten ganz gut gemacht haben. Dann sind wir etwas zerfallen», so der Rechtsaussen. «Dieses Spiel müssen wir möglichst schnell vergessen.»
Die Basler dürften tatsächlich gut beraten sein, nicht allzu lange über ihr Bern-Trauma nachzudenken. Schon in zwei Wochen muss der FCB wieder an den Ort der Sieglosigkeit zurückkehren, wenn es im Cupfinal gegen den Promotion-League-Klub Biel geht.
Angst, dass sich nach der wiederholten Pleite in Bern etwas in den Köpfen seiner Teamkollegen festsetzt, hat Kade aber nicht. «Es lag heute nicht am Platz und auch nicht an YB. Wir haben uns immer wieder selbst in die Bredouille gebracht», so der Deutsche. Dass auch der Cupfinal in Bern stattfindet, spiele darum keine Rolle.
Seinen letzten Titel holte der FCB in Bern
Auch für Fabio Celestini (49) ist das kein Thema. «Es ist ein anderer Gegner, ein anderer Wettbewerb und das Spiel hat eine andere Bedeutung. Es geht um einen Titel und einen Pokal», sagt der FCB-Trainer. «Absolut alles ist anders.» Die Niederlage gegen YB will Celestini ohnehin nicht überbewerten. «Natürlich darf uns das normalerweise nicht passieren. Aber die Spieler sind auch Menschen. Was sie die ganze Saison geleistet haben, ist unglaublich», so der Lausanner.
In zwei Wochen soll mit dem Doublegewinn die Krönung der starken Basler Spielzeit folgen. Und trotz der neunjährigen Wankdorf-Durststrecke in der Liga gibt es auch eine Statistik, die vor dem Cupfinal für den FCB spricht. 2019 holte man sich auf dem Berner Plastikrasen gegen Thun (2:1) den bis vor Kurzem letzten Titel der Klubgeschichte. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 83217.html
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Feuerrebell
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Verfasst: Mittwoch 28. Mai 2025, 13:10 |
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Registriert: Freitag 2. Mai 2025, 14:16 Beiträge: 1
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shalako hat geschrieben: 18.05.2025  Zitat: Vor dem Spiel im Wankdorf
Mehrere YB-Fans greifen einen Basel-Fan an
Vor dem Spiel zwischen den Young Boys und dem FC Basel wurde am Sonntagmittag vor dem Stadion ein Gästefan von YB-Fans Fan attackiert. Die Polizei intervenierte.
Vor dem Heimspiel der Young Boys haben laut der Kantonspolizei Bern mehrere YB-Fans einen FCB-Anhänger angegriffen. Die Einsatzkräfte vor Ort hätten interveniert und «geeignete Zwangsmittel» eingeseht, wie es in einer Mitteilung vom Sonntagabend heisst.
Bei der Auseinandersetzung, welche sich gegen 13 Uhr ereignet hatte, wurde aber niemand verletzt. Eine Person wurde von der Polizei angehalten.
Ansonsten sei es aber zu keinen Zwischenfällen gekommen, schreibt die Polizei. Auch die Abreisephase sei ruhig verlaufen. https://www.bernerzeitung.ch/vor-yb-bas ... 2398028598Einfach nur schade, dass sich gewisse "Fans" nicht benehmen können.
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