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Mehmedi zerlegt YB

«Dann musst du dich nicht wundern, wenn du untergehst wie die Titanic»

«Wenn du so eine Defensivleistung wie heute an den Tag legst, wie YB das gemacht hat, dann musst du dich nicht wundern, wenn du untergehst wie die Titanic», sagt Admir Mehmedi nach der 0:5-Klatsche der Berner in Luzern.

Dass YB zur Pause 0:2 zurückliegt, ist das eine, dass es 40 Sekunden nach Wiederanpfiff 3:0 für Luzern steht, das andere. «Als Giorgio Contini versuchst du mit dem Doppelwechsel noch einmal einen Weckruf durch die Mannschaft zu bringen. Aber wer so verteidigt, wer so inexistent ist im Kopf, ich verstehe das nicht», stellt Mehmedi klar und nimmt den Trainer in Schutz: «Das ist einfach unverständlich. Und als Trainer stehst du draussen und sagst: ‹Was passiert jetzt da?›» Mit der Taktik habe das nichts zu tun, bei YB habe die Bereitschaft und der Wille gefehlt, alles zu geben.

Auch Timm Klose kann es kaum fassen, wie stümperhaft YB gegen Luzern verteidigt. Dass nun in der nächsten Runde gegen den FCZ Camara wegen seines Frust-Fouls gesperrt fehlen wird und Benito womöglich verletzt ausfallen wird, sieht Mehmedi allerdings nicht wirklich als Nachteil. «Das Positive ist sicherlich, dass die, die dann reinkommen, versuchen werden, es besser zu machen. Weil noch einmal: Viel schlechter als heute kann YB gar nicht verteidigen.»

Desaströses YB geht bei Lieblingsgegner Luzern 0:5 unter

Die Young Boys kassieren in der 32. Runde der Super League bei Luzern eine 0:5-Klatsche.

Nach Platzverweis gegen Luzern

YB muss lange Zeit auf Camara verzichten

Mohamad Ali Camara flog am Sonntag nach einem harten Einsteigen mit Rot vom Platz. Nun hat die Liga das Strafmass bekanntgegeben.

e Capitani (freshfocus)

Die 0:5-Klatsche in Luzern hat für die Young Boys ein Nachspiel. Verteidiger Mohamed Ali Camara wird für die kommenden sechs Partien gesperrt, dies gab die Schweizer Fussball-Liga (SFL) am Montag bekannt.

Camara liess sich in der 68. Minute zu einem Frustfoul hinreissen. Für einen üblen Tritt auf den Oberschenkel seines ehemaligen Mitspielers Donat Rrudhani flog der Guineer vom Platz.

Für den Platzverweis wegen einer Tätlichkeit gibts vier Spielsperren, wie die Liga mitteilt. «Aufgrund seines dritten direkten Platzverweises in dieser Saison – zwei in der Meisterschaft, einer im Cup – wird die Sperre um zwei weitere Spiele verlängert, was zu einer Gesamtsperre von sechs Spielen führt.»

Damit verpasst Camara nach dem Heimspiel gegen den FC Zürich am Montag auch den Cup-Halbfinal gegen Biel sowie einen Grossteil der Meisterrunde.

Es rumort hinter den YB-Kulissen – Trainer Contini mit kryptischen Andeutungen

«Wenn ich sagen würde, was ich weiss ...»

Nach dem 0:5-Debakel in Luzern muss aus Berner Sicht nicht nur die Nicht-Leistung auf dem Platz zu denken geben. Sondern auch die kryptischen Aussagen von Trainer Giorgio Contini.

Die grosse Berner Aufholjagd endet in einer Frontalkollision. Nach der 0:5-Klatsche in Luzern liegt YB in der Tabelle plötzlich wieder acht Punkte hinter dem Leader aus Basel. Und auch in der Jahrestabelle hat der FCB plötzlich die Nase vorne.

Ist der Titel sechs Runden vor Schluss endgültig futsch? «Ich hatte gar nie Zeit, um vom Meistertitel zu träumen. Ich hatte mit anderem zu tun», sagt Giorgio Contini (51).

Spuren hat die Pleite beim YB-Trainer aber dennoch hinterlassen. «Es gilt, die richtigen Worte im richtigen Moment zu finden. Ich werde jetzt aber nicht aus den Emotionen heraus in der Öffentlichkeit Tacheles reden», so Contini. Er verspricht aber: «Die Spieler werden sicher mitbekommen, was ich heute beim Zuschauen festgestellt habe.»

Contini mit kryptischer Aussage

Doch wie ist es überhaupt möglich, dass sein Team einem bislang durchaus überzeugenden Jahr innerhalb einer Woche zwei ganz schwache Spiele einzieht?

Schon vergangenes Wochenende liessen die Berner zu Hause gegen Yverdon (1:1) zwei Punkte liegen – und waren damit noch gut bedient. «Ich weiss, wo der Wurm liegt. Wenn ich aber sagen würde, was ich weiss, würde das die nächsten vier Wochen in den Zeitungen stehen», so Contini.

Es rumort hinter den YB-Kulissen. Und zwar seit dem miserablen Saisonbeginn. Daran hat auch der neue Trainer nichts ändern können. «Die Spieler sind im Gegensatz zu mir seit Anfang Saison da und haben einen langen Weg hinter sich», erklärt Contini. «Trotzdem haben wir es in den letzten Wochen hinbekommen, unsere Leistung auf den Platz zu bringen.»

Gegen Luzern gelingt das nicht mehr. Und innerhalb von 90 Minuten zeigen die Berner eindrücklich auf, wo in dieser Saison eines der grossen Probleme liegt. Läuft es dem Serienmeister, weiss er, wie er seinen Lauf fortsetzen kann. So wie in diesem Frühling, als YB neun Siege aus elf Spielen eingefahren hat.

Wie man auf Rückschläge reagieren muss, scheint man in Bern hingegen verlernt zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass YB gegen Luzern derart in seine Einzelteile zerlegt wird.

YB-Verteidiger Camara 6 Spiele gesperrt

Lange Sperre für Camara

Mohamed Ali Camara verpasst praktisch den Rest der Saison. Der Abwehrspieler der Young Boys ist von der Disziplinarkommission der Liga für 6 Spiele gesperrt worden. Camara war am Sonntag bei der desaströsen 0:5-Niederlage gegen Luzern wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden. Der 27-jährige Innenverteidiger trat dem von YB an Luzern ausgeliehenen Donat Rrudhani auf den Oberschenkel. Dafür wurde er von der Liga für 4 Spiele gesperrt. Da Camara bereits die 3. rote Karte in dieser Saison sah, wurde die Sperre um zwei Spiele verlängert. Damit verpasst Camara nach dem Heimspiel gegen den FC Zürich am kommenden Ostermontag auch den Cup-Halbfinal gegen Biel sowie einen Grossteil der Meisterrunde.

YB: Dritte Rote Karte und Trikot futsch – wars das für Ali Camara?

Beim 0:5 in Luzern kann bei YB keiner überzeugen. Ali Camara zieht aber einen besonders schlechten Tag ein. Er fliegt bereits zum dritten Mal vom Platz.

Das Wichtigste in Kürze

- Ali Camara fliegt gegen Luzern vom Platz – zum dritten Mal in dieser Saison.
- Der YB-Verteidiger zeigt auch zuvor schon ein schwaches Spiel.
- Hat Camara so noch eine Chance unter Trainer Giorgio Contini?
- Die Liga sperrt den YB-Verteidiger für satte sechs Spiele.

Eigentlich ist Mohamed Ali Camara bei YB ein Urgestein: Seit Juli 2018 spielt der heute 27-Jährige bereits für die Berner!

Nur Christian Fassnacht, David von Ballmmoos und Sandro Lauper haben im aktuellen Kader mehr Einsätze für YB, als der Guineer (193 Spiele). Zudem holt Innenverteidiger Camara mit den Bernern bereits fünf Titel in der Super League und zwei Cupsiege.

Camara wird in seiner YB-Zeit oft von Verletzungen ausgebremst, kämpft sich aber stets zurück. Nur: In dieser Saison kommt der 22-fache Nationalspieler Guineer einfach nicht auf Touren.

Die Rote Karte gegen den FC Luzern (er tritt Ex-Teamkollege Rrudhani am Boden) ist bereits der dritte Platzverweis in der laufenden Saison. In Yverdon fliegt er vom Platz und in Schaffhausen geht er Ex-YB-Junior Schläppi an den Kragen.

Auch Camaras Auftritt beim 0:5 in Luzern ist von A bis Z ungenügend: Er kommt nach sieben Minuten für den verletzten Captain Loris Benito ins Spiel und leistet sich gleich mehrere Fehler.

Der Platzverweis «krönt» seinen Auftritt – vor Wut zerreisst er beim Gang in die Katakomben sein eigendes Trikot.

Contini: «Das geht einfach nicht»

Entsprechend hässig ist Giorgio Contini nach dem Spiel: «Die Situation mit Camara müssen wir gar nicht diskutieren. Es ist seine dritte Rote Karte, das geht einfach nicht!»

Die Liga sperrt Ali Camara im Verlaufe des Montags für unglaubliche sechs Spiele!

Stellt sich die Frage, wer am Ostermontag gegen den FCZ mit Sandro Lauper die Innenverteidigung bilden wird: Kehrt Benito rechtzeitig zurück oder feiert der zuletzt verletzte Tanguy Zoukrou sein Comeback?

Contini sieht es positiv: «Es kann auch das Glück sein für den einen oder anderen, der jetzt zum Zug kommt.»

Durchaus denkbar, dass Camara nach seiner Sperre nicht mehr allzu viel Goodwill beim Chefcoach geniessen wird. Sind alle fit, ist Loris Benito gesetzt, daneben hat sich Sandro Lauper zuletzt in die Stammelf gekämpft. Und dem talentierten Zoukrou gehört die Zukunft.

Der Vertrag von Ali Camara läuft noch bis Ende der kommenden Saison. Will YB mit dem Guineer noch Geld verdienen, müsste eine mögliche Trennung im Sommer erfolgen. Ausser, Camara kämpft sich ein weiteres Mal zurück.

Nach Frust-Rot: YB-Rüpel kassiert Mega-Sperre

Mohamed Ali Camara wird für seine Tätlichkeit im Spiel gegen Luzern mit einer 6-Spiele-Sperre belegt.

Darum gehts

- Mohamed Ali Camara von YB erhält eine 6-Spiele-Sperre nach einer Tätlichkeit gegen Luzern.
- Die Sperre setzt sich aus einer4-Spiele-Strafe und einer Verlängerung um zwei Spiele wegen wiederholter Platzverweise zusammen.
- YB-Trainer Giorgio Contini kritisiert Camaras Verhalten scharf und betont, dass solche Aktionen auf dem Platz nichts zu suchen haben.
- Der Schiedsrichter revidierte seine Entscheidung nach VAR-Konsultation und zeigte Camara die Rote Karte.

Mohamed Ali Camara wird von der Liga für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen. Der YB-Verteidiger kassiert für seine Tätlichkeit gegen den FC Luzern eine Sperre von sechs Spielen. Dies gab die Schweizer Fussball-Liga (SFL) am Montagnachmittag bekannt.

Camara wurde am Sonntag in Luzern wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen, dafür wird er für vier Spiele gesperrt. Aufgrund seines dritten direkten Platzverweises in dieser Saison – zwei in der Meisterschaft, einer im Cup – wird die Sperre um zwei weitere Spiele verlängert, was zu einer Gesamtsperre von sechs Spielen führt.

Experten sind sich für einmal einig

«Die Situation Camara müssen wir gar nicht diskutieren. Das geht einfach nicht», fand YB-Trainer Giorgio Contini klare Worte zur Tätlichkeit seines Abwehrspielers, der erst nach der frühen, verletzungsbedingten Auswechslung Loris Benitos in der neunten Minute ins Spiel kam. Nach seinem Platzverweis trottete Camara emotional aufgebracht in die Kabine und zerriss vor laufender TV-Kamera sein T-Shirt.

Schiedsrichter Sven Wolfensberger gab auf dem Feld erst Gelb, revidierte dann aber nach Konsultation der Videobilder seinen Entscheid. «So etwas hat auf dem Fussballplatz nichts verloren. Das ist Absicht, Frust und eine schwere Tätlichkeit. Ich bin froh, dass hier der VAR hilft», zeigte sich Schiedsrichterexperte Bruno Grossen bei blue froh über die VAR-Intervention.

Ex-Nati-Star Admir Mehmedi pflichtete Grossen bei und meinte: «Da war ganz viel Frust dabei. Es ist hässlich, zumal die beiden bei YB noch zusammengespielt haben. So Bilder wollen wir auf dem Fussballplatz generell nicht sehen.»

FC Luzern beflügelt & entfesselt! YB: Schwächer gehts nicht

YB geht beim FC Luzern gleich mit 0:5 unter! Fünf verschiedene Torschützen lassen die Innerschweizer jubeln, die Berner holen sich einen «Nagel» ab.

Das Wichtigste in Kürze

- Vor ausverkauften Rängen gewinnt der FC Luzern mit 5:0 gegen YB.
- Bei den Bernern fällt Benito früh aus, Ali Camara kommt rein – und sieht Rot.

Gleich mit 0:5 kommt YB in der Super League beim FC Luzern unter die Räder. Während bei den beflügelten Innerschweizern alles funktioniert, passiert bei den Bernern nichts zusammen.

Zuerst ein Riesenkompliment für diese fast nicht erklärbare Gala-Vorstellung. Und das vor ausverkauften Rängen und bei optimalen Bedingungen.

Es hat alles gepasst – und zwar schon vor Spielbeginn: Die Meldung, dass man die Top 6 nach dem Remis zwischen Lugano und dem FCSG bereits erreicht hat, hat den FCL mehr beflügelt als ein Energy-Drink. Die Luzerner sind komplett entfesselt.

Im Spiel geht dann alles auf für den FC Luzern, bei dem jeder für den anderen gerannt ist. So gut wie jeder Angriff ist von Erfolg gekrönt, das gibt es selten.

Der FCL überzeugt mit einer geschlossenen Top-Leistung, angeführt von Knezevic, der für sein 150. FCL-Spiel geehrt wird und auch noch trifft. Daneben glänzt Pius Dorn: einerseits offensiv, andererseits mit seiner starken Rettungsaktion gegen Fassnacht.

Im Zentrum hält Beloko in jedem Zweikampf seine Knochen hin – und auch Rrudhani zeigt ein starkes Spiel. Ausgerechnet der YB-Leihspieler, der in Bern nicht mehr zum Zug kam und nach seinem Tor auf den Jubel verzichtet.

Einer für alle, alle für einen beim 5:0-Sieg. Wenn nicht heute, wann sollte man sonst alle Superlativen auspacken?

Es war ein richtig geiler Match aus Luzerner Sicht, der mit der Höchstnote belohnt wird. Und das erst noch nach der himmeltraurigen Leistung gegen GC, nach der Trainer Frick seine Spieler am liebsten hätte heimlaufen lassen.

«Es war eine Nicht-Leistung», sagt YB-Trainer Giorgio Contini nach dem Spiel. Und damit ist alles gesagt. Auch Goalie Marvin Keller spricht von einem «inakzeptablen» Auftritt und von «Kollektivversagen».

Wahrscheinlich kann man nur einmal eine 1 verteilen – und das ist nach diesem Spiel der Fall. YB war gegen Luzern noch schwächer, als der FCZ am Vortag gegen den FCB.

Es geht schon unglücklich los für die Berner: Captain und Abwehrchef Loris Benito muss nach wenigen Minuten verletzt raus. Für ihn kommt Ali Camara ins Spiel – und der spielt einen unglaublichen Stiefel zusammen.

Wo schaut er beim verlorenen Kopfballduell gegen Knezevic vor dem 0:2 hin? Sucht er einen Luftballon? In der zweiten Halbzeit fliegt er dann als Krönung noch mit einer unverhandelbaren Roten Karte vom Platz.

Nennenswerte Szenen gibt es wenige bei YB: Bedia könnte YB mit seinem Kopfball zu Beginn in Führung bringen. Nach dem 0:1 fällt Viriginus im Strafraum, doch der Schiri steht gut und pfeift nicht. Nach dem 0:2 hat Fassnacht eine starke Aktion, doch er braucht wohl einen Kontakt zu viel, Dorn kann klären.

Sonst pass bei YB von hinten bis vorne nichts zusammen. Neben Camara hat auch Athekame schwache Abwehrszenen drin. Auch Lakomy ist gar nicht auf dem Platz.

Zudem ist Jaouen Hadjam in der Defensive ein Gefahrenherd. Er muss zur Pause raus, genau wie Virginius. Itten und Conté kommen – doch am schwachen YB-Spiel ändert sich nichts: Mit der ersten Aktion werden die Berner überlaufen, kassieren das 0:3. Raveloson macht im Duell mit Rrudhani nur den Begleitschutz.

Es stellt sich die Frage: Warum hat das blaue Auge, dass sich die Berner beim 1:1 gegen Yverdon geholt haben, nicht genützt? Das muss Trainer Giorgio Contini beunruhigen.

Nach diesem Spiel muss man aktuell nicht über die Titelverteidigung sprechen. Auch wenn es in unserer Wahnsinns-Liga in drei Runden schon wieder ändern kann.

Aber vorerst wird es spannend zu sehen sein, wie YB und der FCZ am Ostermontag nach ihren Klatschen reagieren!

Lange Sperre nach Tätlichkeit

YB-Coach Contini kritisiert Rotsünder Camara: «Das geht einfach nicht»

Mohamed Ali Camara verpasst praktisch den Rest der Saison. Der Abwehrspieler des BSC Young Boys wird von der Disziplinarkommission der Liga für sechs Spiele gesperrt.

Camara war am Sonntag bei der desaströsen 0:5-Niederlage gegen Luzern wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden. Der 27-jährige Innenverteidiger trat dem von YB an Luzern ausgeliehenen Donat Rrudhani auf den Oberschenkel. Dafür wurde er von der Liga für vier Spiele gesperrt. Da Camara bereits die dritte Rote Karte in dieser Saison sah, wurde die Sperre um zwei Spiele verlängert.

Damit verpasst Camara nach dem Heimspiel gegen den FC Zürich am kommenden Ostermontag auch den Cup-Halbfinal gegen Biel sowie einen Grossteil der Meisterrunde.

Trainer Giorigo Contini fand nach dem Spiel in Luzern deutliche Worte für den Auftritt des Verteidigers. «Die Situation Camara müssen wir gar nicht diskutieren. Es ist die dritte Rote Karte, die er in dieser Saison geholt hat. Das geht einfach nicht.»

YB geht in Luzern unter – Contini: «Eine Nicht-Leistung von A bis Z»

Meister YB kassiert beim Tabellennachbarn Luzern eine 0:5-Packung. Giorgio Contini sagt, er kenne die Gründe, will sie den Medien aber nicht verraten.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister BSC Young Boys geht in Luzern mit 0:5 unter.
- Coach Contini bilanziert: «Das war zu wenig Intensität, zu wenig Qualität.»
- Vom Meistertitel habe er aber sowieso nie geträumt, erkärt der YB-Coach.

Der BSC Young Boys erlebt einen echten Horror-Sonntag: In Luzern geht der amtierende Meister gleich mit 0:5 unter. Dabei verlieren die Berner Captain Benito verletzungsbedingt und Camara per Rot nach Tätlichkeit. YB fällt auf den vierten Platz zurück.
YB-Contini: «Leistung war total daneben»

Trainer Giorgio Contini sagt: «Die Leistung war total daneben.» Abgesehen von der Startviertelstunde sei das Spiel «von A bis Z» nichts gewesen.

Durch die Niederlage ist Leader Basel in der Super League nun auf sieben Punkte entfernt – das Ende der Berner Meisterträume? Contini sagt: «Ich hatte sowieso noch keine Zeit, vom Meistertitel zu träumen.» Er habe ganz andere Sachen im Kopf gehabt.

Und der Trainer lässt aufhorchen: «Ich weiss, wo der Wurm liegt. Wenn ich sagen würde, was ich weiss, wäre es die nächsten vier Wochen in der Zeitung.» Deshalb wolle er das nicht verraten. Schliesslich sei es in den Wochen davor trotzdem auch gut gelaufen.

Zum Spiel sagt der YB-Coach: «Unter dem Strich zu wenig Intensität, zu wenig Qualität.» YB habe sich ganz einfach den Schneid abkaufen lassen.