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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. April 2025, 20:14 
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YB kommt in Luzern unter die Räder

Meister YB kassiert einen weiteren Rückschlag und geht in Luzern unter. Die Innerschweizer siegen deutlich 5:0 und ziehen in der Tabelle an den Bernern vorbei.

Das Wichtigste in Kürze

- Im Spitzenspiel des 32. Spieltags verliert YB beim FC Luzern mit 0:5.
- YB verliert früh Captain Benito und gerät dann unter die Räder.
- Klidjé, Knezevic, Rrudhani, Stankovic und Spadanuda treffen für den FCL.

Der BSC Young Boys geht bei Tabellen-Nachbar FC Luzern deutlich mit 0:5 unter. Damit lassen die Berner Leader Basel auf acht Punkte davonziehen und fallen auf Platz vier zurück. Die Luzerner übernehmen durch den Sieg im Direktduell den dritten Rang vom amtierenden Meister.

YB-Keller: «War ein Kollektivversagen»

YB-Goalie Marvin Keller findet nach dem Spiel entsprechend harte Worte: «Das ist inakzeptabel. Es war ein Kollektivversagen und wir sind am Boden zerstört.» Es werde eine knallharte Analyse brauchen.

«Wir hatten schon einige schwache Spiele, diese ist da sicher dabei.» Auch bei der Einstellung habe vieles gefehlt. «Wir sind nonstop in Konter gelaufen und so kann man hier nichts mitnehmen.»

Ganz anders ist die Gefühlslage bei den Luzernern. Ruben Dantas sagt stellvertretend: «Ich bin glücklich darüber. Es war ausverkauft und wir wollten die drei Punkte unbedingt.» Damit sei eine gute Reaktion auf das letzte Wochenende gelungen. Es fühle sich «super, super» an.

Stefan Knezevic sagt: «Heute sind wir wirklich mit Flügeln aufgelaufen.» Es sei aber auch alles perfekt gelaufen für die Luzerner. «Ich hätte doppelt unterschrieben», sagt er zum Resultat. «Aber zu uns Innerschweizern passt es am besten, wenn wir bodenständig bleiben.»

Benito verletzt sich früh

Das Spiel hat gerade erst gestartet, da gibt es schon die erste grosse Unterbrechung: Loris Benito muss behandelt und später ausgewechselt werden. Der YB-Captain hat sich bereits in den Startminuten an den Adduktoren verletzt.

Die Berner zeigen sich aber unbeeindruckt: Bedia verpasst die frühe Gäste-Führung mit einem Kopfball ins Aussennetz nur knapp. Trotzdem sind es die Luzerner Fans, die in der ausverkauften Swissporarena zuerst jubeln können: Dorn spielt einen Traumpass auf Klidjé, der vor Keller eiskalt bleibt.

YB will reagieren und fordert kurz darauf einen Penalty, weil Virginius im Strafraum zu Boden geht. Es gibt durchaus eine Berührung am Knie, für Schiedsrichter Wolfensberger aber offenbar zu wenig.

Luzern legt nach

Die Luzerner bleiben giftiger: Captain Dorn schlägt die nächste Mass-Flanke, Villiger köpft aus bester Position an die Latte. Der Ball springt dem aufgerückten Knezevic vor die Füsse: Dieser trifft zum 2:0.

Auf der Gegenseite spielt sich Fassnacht artistisch vors Tor, der überragende Dorn blockt sehenswert. Die Luzerner kontern über Fernandes und Spadanuda – YB-Goalie Keller verhindert das dritte Gegentor. In der Folge vergeben die Luzerner weitere Möglichkeiten, die YB-Defensive schwimmt völlig.

Zur Pause reagiert Contini und bringt Stürmer Itten in die Partie – doch früh werden die Pläne zerschlagen. Bereits in der Startminute der zweiten Halbzeit fällt das 3:0 – ausgerechnet durch YB-Leihspieler Rrudhani.

In der Folge gestehen die Gastgeber den Bernern etwas mehr den Ball zu. Die Berner können ihre Chancen aber nicht nutzen, auch weil Loretz mehrfach gut hält. Auf der Gegenseite muss aber auch Keller wieder eingreifen.

Freistoss-Tor und Rot für Camara

Doch für YB wirds noch schlimmer: Stankovic haut einen direkten Freistoss sehenswert in die Maschen. Zu viel für Camara, dieser stampft dem gefallenen Rrudhani mit offener Sohle auf den Schenkel: Nach VAR-Studium gibts dafür die Rote Karte!

Eine strittige Eckball-Entscheidung später schlägt Rrudhani den Ball auf den Kopf von Spadanuda – 5:0. YB-Joker Imeri wird daraufhin im Strafraum gefällt, startete aber im Offside, weiter läuft alles gegen die Berner. Ein weiteres Gegentor fällt zwar auch nicht mehr, die Berner müssen sich aber mit 0:5! geschlagen geben.

YB hat erst am Ostermontag die Chance, eine Reaktion zu zeigen. Dann empfangen die Berner den FC Zürich. Die Innerschweizer können sich am 33. Spieltag mit dem neuen Tabellennachbarn Servette messen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ko ... r-66963621

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. April 2025, 20:16 
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YB komplett von der Rolle

Luzern demütigt den amtierenden Meister aus Bern

Nach mehr als fünf Jahren gewinnt Luzern mal wieder gegen die Young Boys - und dies gleich mit 5:0. Während die Innerschweizer auf Platz 3 springen, rückt der Meistertitel für die Berner in weite Ferne.

Der ganz grosse Druck war beim Heimteam bereits vor dem Anpfiff abgefallen. Durch das Unentschieden zwischen St. Gallen und Lugano war schon klar, dass die Innerschweizer vor der Teilung der Liga nicht mehr aus den Top 6 verdrängt werden können.

Wie befreit spielten die Gastgeber in der Folge auf. Mit ihrem schnörkellosen Spiel stellten sie die Gäste vor Probleme. Immer wieder brachten sie die Berner Defensive mit ihrem schnellen Umschaltspiel in Verlegenheit. So resultierten die ersten drei Treffer aus Kontern.

In der 26. Minute traf Thibault Klidjé nach scharfer Hereingabe von Pius Dorn. Das 2:0 erzielte Stefan Knezevic kurz vor der Pause. Der Jubilar traf in seinem 150. Spiel für die Luzerner, nachdem Lars Villiger zuvor nur die Torumrandung getroffen hatte. Kaum war die zweite Halbzeit im Gang, musste Marvin Keller bereits wieder hinter sich greifen. Erneut waren die Berner weit aufgerückt. Den sich bietenden Raum nutzte ausgerechnet die YB-Leihgabe Donat Rrudhani zur Vorentscheidung.

In der Folge spielten sich die Luzerner in einen Rausch. Während bei YB, das bereits in der 9. Minute Captain Loris Benito wegen einer Oberschenkelverletzung verloren hatte, nichts funktionierte, passte beim Heimteam alles zusammen.

Aleksandar Stankovic mit einem direkt verwandelten Freistoss in der 65. Minute und Kevin Spadanuda nach einem Corner 20 Minuten vor Schluss sorgten für die höchste Niederlage der Young Boys in der Super League seit Mai 2014.

Telegramm

Luzern – Young Boys 5:0 (2:0)

16'490 Zuschauer. - SR Wolfensberger. - Tore: 26. Klidje (Dorn) 1:0. 40. Knezevic 2:0. 46. Rrudhani (Villiger) 3:0. 65. Stankovic 4:0. 70. Spadanuda (Rrudhani) 5:0.

Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Freimann, Fernandes (76. Ciganiks); Stankovic; Beloko, Rrudhani (81. Kadák), Owusu (76. Winkler); Villiger (81. Grbic), Klidje (33. Spadanuda).

Young Boys: Keller; Athekame, Lauper, Benito (7. Camara), Hadjam (46. Abdu Conté); Lakomy (60. Males), Raveloson; Virginius (46. Itten), Ugrinic, Fassnacht; Bedia (66. Imeri).

Bemerkungen: 68. Rote Karte gegen Camara (grobes Foul). Verwarnungen: 19. Raveloson, 45. Athekame, 85. Imeri.

Man of the Match: Mario Frick

«Ich könnte praktisch jeden FCL-Spieler wählen. Aber die Auszeichnung geht an den Coach. Der Liechtensteiner geigte seinem Team rechtzeitig die Meinung und stellte es für das Spiel gegen YB dann aber perfekt ein.»
blue Sport Kommentator Marko Vucur


https://medienwoche.ch/wp_website/wp-co ... n_logo.jpg

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. April 2025, 20:19 
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Traumfreistoss von Stankovic und Luzerner im Spielrausch: Der FCL fegt YB mit 5:0 vom Platz

Ein phänomenaler Fussballsonntag auf der Allmend. Der FC Luzern qualifiziert sich für die Championship Group und dominiert den aktuellen Schweizer Meister.

Gegen YB setzt Mario Frick wieder auf die Raute Stankovic-Beloko-Owusu-Rrudhani im Mittelfeld. Im Sturm startet das Duo Villiger-Klidje während Dorn-Knezevic-Freimann-Fernandes die Viererkette in der Abwehr bilden.

Die Tore

26. Minute: Bisher ist der FCL offensiv kaum in Erscheinung getreten, als Donat Rrudhani Pius Dorn lancieren kann. Der FCL-Captain flankt flach in die Strafraummitte wo Thibault Klidje den Führungstreffer erzielt.

40. Minute: Bereits zum zweiten Mal explodiert die Swissporarena im Jubel. Erneut ist es Dorn, der einen Ball vom Flügel in die Mitte schlägt. Dort kommt Lars Villiger per Kopf an den Ball, trifft jedoch nur die Latte. Über die Querstange landet der Ball bei Stefan Knezevic – und das Luzerner Urgestein trifft per Kopf bei seinem 150. Einsatz für den FCL.

46. Minute: YB wechselt doppelt zur Pause, versucht die Offensive zu lancieren. Doch erneut sind es die Luzerner, welche jubeln. Ruben Dantas Fernandes lanciert Villiger, der leitet mustergültig zu Donat Rrudhani weiter. Der YB-Leihspieler erzielt das 3:0 und verzichtet auf einen Jubel.

65. Minute: Was für ein genialer Fussballtag - und was für ein Geniestreich von Mittelfeld-Maestro Aleksandar Stankovic. Die Inter-Leihgabe verwandelt einen Freistoss aus 22 Meter direkt. Ein herrlicher Treffer.

70. Minute: Wer hat noch nicht, wer will noch? Auch Kevin Spadanuda erzielt noch einen Treffer. Er trifft nach einem Corner von Rrudhani. Es steht bereits 5:0. YB bricht in Luzern komplett auseinander.

Matchbericht

Eines vorneweg: Aufgrund der Niederlage von Lausanne gegen Winterthur (0:1) am Samstag und dem Unentschieden zwischen St. Gallen und Lugano (1:1) am frühen Sonntagnachmittag steht fest: Der FCL hat sich bereits vor dem Spiel gegen YB für die Championship Group qualifiziert. Dank der Resultate der Konkurrenz ist der Druck auf die Luzerner also etwas geringer geworden.

Obwohl die Berner gleich zu Beginn der Partie Captain Loris Benito verletzungsbedingt verlieren, sind die Gäste die aktivere Mannschaft. Der FCL ist über weite Strecken mit Defensivarbeit beschäftigt. Ein Abschluss von Lars Villiger nach einem Konter gerät zu unplatziert. In der 26. Minute ist ein Luzerner Angriff dann doch von Erfolg gekrönt: Klidje erzielt seinen zehnten Treffer in der laufenden Meisterschaft. Der Togolese muss jedoch nur wenig später verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kommt Kevin Spadanuda ins Spiel.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer im ausverkauften Stadion erleben eine sehr physische Partie – und kaum jemand verkörpert diese Physis so sehr wie Knezevic. Der Innenverteidiger erzielt bei seinem 150. Einsatz für den FCL per Kopf das 2:0.

Noch vor der Pause hätte gar das 3:0 fallen können – doch Ruben Dantas Fernandes scheitert alleine vor YB-Goalie Marvin Keller. Die Luzerner spielen zu diesem Zeitpunkt YB regelrecht an die Wand. Hätte der FCL bereits in der Vorwoche gegen GC mit der Hälfte dieser Energie gespielt, wäre die Partie in Zürich wohl nicht verloren gegangen. Vielleicht liegt es am fehlenden Druck, der mit der vorzeitigen Qualifikation für die Championship Group von den Spielern abgefallen ist.

Nach der Halbzeitpause dauert es nur eine Minute, bis die Luzerner erneut jubeln können. Diesmal ist es Rrudhani, welcher einen Konter erfolgreich abschliessen kann. Und dank einer Glanztat von Pascal Loretz bleibt die 3:0-Führung auch in der 55. Minute noch bestehen. Und dann der blanke Wahnsinn in der 65. Minute: Stankovic erzielt einen Freistosstreffer aus 22 Meter.

Für die Gäste aus Bern kommt es noch schlimmer, als kurz darauf Ali Camara nach einer Intervention des VARs die direkte rote Karte bekommt. Ein korrekter Entscheid, nach einem Foul an Rrudhani ist der YB-Spieler ihm noch auf das Bein gestanden. Der FCL-Gala tut dies keinen Abbruch. Nach einer Ecke von Rrudhani erzielt Spadanuda ebenfalls noch ein Tor. 5:0 steht es nach 70 Minuten.

Telegramm

Luzern - Young Boys 5:0 (2:0)
Swisspor-Arena. – 16’400 Zuschauende. – SR Wolfensberger.
Tore: 26. Klidje (Dorn) 1:0. 40. Knezevic (Villiger) 2:0. 46. Rrudhani (Villiger) 3:0. 65. Stankovic 4:0. 71. Spadanuda (Rrudhani) 5:0.
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Bung Meng Freimann, Dantas Fernandes (76. Ciganiks); Beloko, Stankovic, Beloko, Rrudhani (81. Kadak), Owusu (76. Winkler); Villiger (81. Grgic), Klidje (33. Spadanuda).
Young Boys: Keller; Athekame, Lauper, Benito (7. Camara), Hadjam (46. Abdu Conte); Lakomy (60. Males), Raveloson, Ugrinic, Fassnacht, Bedia (66. Imeri), Virginius
(46. Itten).
Bemerkungen: Luzern ohne Chader und Beka (beide verletzt). Young Boys ohne Colley, Facinet Conte, Janko, Monteiro und Seiler (alle verletzt). Platzverweis: 68. Camara (Nachtreten). Verwarnungen: 19. Raveloson (Foul), 45. Athekame (grobes Spiel), 85. Males (Foul).


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fc ... ble-second

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. April 2025, 20:24 
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Debakel im Titelrennen

YB kassiert in Luzern eine schallende Ohrfeige

Wer diesen Ausgang vorhergesagt hätte, wäre vor dem Spiel wohl für verrückt erklärt worden. YB verliert in Luzern gleich mit 0:5.

Das Spiel

YB wollte sich trotz starken Resultaten im Frühling nie als Meisterkandidaten bezeichnen. In Luzern zeigen die Berner, wieso sie damit recht behalten könnten. Die Hauptstädter gehen in der Swissporarena sang- und klanglos 0:5 unter.

Selbstredend ist vor allem die Abwehrleistung katastrophal – notabene nach dem verletzungsbedingten Ausfall von YB-Abwehrchef Loirs Benito in der Startphase des Spiels. Bei beiden Gegentoren in der ersten Halbzeit kommen die Innerschweizer mit Captain Dorn über rechts zu zwei Toren. Linksverteidiger Hadjam macht dabei nicht die beste Falle und wird zur Pause ausgewechselt. Sekunden nach der Pause schläft die YB-Verteidigung erneut – vor allem Camara, der später noch wegen eines Frustfouls vom Platz fliegt, steht im Schilf. Beim 0:4 sieht Goalie Keller unglücklich aus.

Die Young Boys haben zwar mehr Ballbesitz und kommen vereinzelt zu Chancen, doch alles in allem ist das auch offensiv viel zu wenig. Ganz anders sieht es beim FCL aus. Nach einer sehr schwachen Leistung gegen GC zeigt sich das Team von Mario Frick in Spiellaune und vor dem Tor eiskalt. Die Blau-Weissen spielen befreit auf. Vielleicht liegt es daran, dass ihnen der Platz in der Championship Group durch St. Gallens Unentschieden in Lugano schon vor Anpfiff sicher ist.

Durch die vernichtende Pleite lassen die Berner Leader Basel auf acht Punkte davonziehen. Luzern überholt den Noch-Meister und steht neu auf Platz drei.

Die Tore

26. Minute, Thibault Klidje, 1:0. Dorn spielt mit Rrudhani einen Doppelpass über rechts und findet mit seiner flachen Hereingabe Klidje am nahen Pfosten. Der Togolese steht hauchdünn nicht im Abseits und lässt Keller aus rund fünf Metern keine Chance.

40. Minute, Stefan Knezevic, 2:0. Knezevic fängt einen schwachen YB-Pass ab und steckt sogleich durch zu Dorn. Der Captain flankt von der rechten Strafraumgrenze auf den weiten Pfosten, wo Villiger per Flugkopfball erst an der Latte scheitert, bevor der mitgelaufene Knezevic den Abpraller ins Netz köpfelt.

46. Minute, Donat Rrudhani, 3:0. Nur 39 Sekunden nach Anpfiff der zweiten Halbzeit liegt der Ball wieder im YB-Tor. Camara will an der Mittellinie gegen Villiger hoch verteidigen, kommt aber zu spät. So spielt dieser direkt weiter in den Lauf von Rrudhani, der den Konter souverän vollendet.

65. Minute, Aleksandar Stankovic, 4:0. Der Sohn von Inter-Legende Dejan Stankovic versenkt einen Freistoss aus knapp 25 Metern. Keller im Tor ist nicht frei von jeglicher Schuld.

71. Minute, Kevin Spadanuda, 5:0. Eckball Rrudhani, Kopfball Spadanuda. Spätestens mit diesem Tor ist das YB-Debakel perfekt.

Die Stimmen (gegenüber Blue)

«Nein. Es ist gerade relativ schwierig. Es lief alles falsch, was falsch laufen konnte», sagt Christian Fassnacht auf die Frage, ob er eine Erklärung für die Kanterniederlage habe. «Auf ihrer Seite lief alles richtig. Fast jeder Schuss war drin. Kompliment an ihre Effizienz. Wir hatten heute einen Totalausfall. So ein Spiel musst du, glaube ich, gar nicht gross analysieren. Das hat nichts mit taktischer oder mentaler Einstellung zu tun. Alles ist falsch gelaufen, wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel gegen den FCZ fokussieren», erklärt er weiter.

«Ist jetzt Klartext oder Schweigen angesagt?», wird YB-Coach Giorgio Contini gefragt. «Das ist eine gute Frage. Schweigen bringt ja nichts. Es ist aber auch wichtig, die Dinge im richtigen Moment zu sagen. Wir sind jetzt abgewatscht worden – auch in der Höhe verdient. Wichtig ist es, die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt zu finden.» Bezüglich Rot-Sünder Camara wählt der Coach dann noch klare Worte und nimmt ihn in die Pflicht: «Das ist jetzt schon die dritte Rote Karte. Das geht einfach nicht.»

«Wahnsinn. Ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage, es war der perfekte Nachmittag. Volle Hütte, drei Punkte, unter den ersten Sechs. Schöner gehts nicht», beschreibt Kevin Spadanuda das Spiel.

Der Beste

Donat Rrudhani. Spielt diese Saison leihweise beim FCL, weil man in Bern keine Verwendung für den Spielmacher hat. Trifft einmal selbst, bereitet einen weiteren Treffer vor. Das nennt man dann wohl Genugtuung.

Der Schlechteste

Mohamed Ali Camara. Kommt in der Startphase für den verletzten Benito ins Spiel. Es ist der Anfang des Berner Untergangs. Pennt beim 0:2, rückt beim 0:3 zu früh raus. Fliegt nach einer Stunde wegen einer völlig idiotischen Tätlichkeit. Schlechter geht nicht.

Das gab zu reden

15 Spiele hat Mario Frick als Trainer gegen YB bestritten. Kein einziges davon hat der FCL-Coach gewinnen können. Noch länger als Frick hat sein aktueller Klub auf einen Erfolg gegen die Berner gewartet. Nach 19 sieglosen Partien endet die schwarze Serie mit einem Schützenfest.

Die Fans

16’490 Fans verfolgen das Spektakel in der Swisspoarena. Gut möglich, dass der Grossteil nach Abpfiff den sensationellen Luzerner Sieg im Stadion ausklingen lässt. Für weiteres Programm ist zumindest gesorgt. Um 19 Uhr kommt es im Viertelfinal der Women’s Super League erneut zum Duell zwischen dem FCL und YB.

Die Schiris

Schiedsrichter Wolfensberger entscheidet in der Startphase nach einem Zweikampf zwischen Beloko und Virginius im Luzerner Strafraum auf Weiterspielen. Ein strittiger Entscheid, der aber so vertretbar ist. Auch Volketswil meldet sich nicht. Wobei: Hätte der Unparteiische auf den Punkt gezeigt, hätte sich VAR Piccolo wohl ebenfalls nicht eingeschaltet.

So gehts weiter

YB empfängt am Ostermontag, dem letzten Spieltag vor der Liga-Trennung am Strich, den FCZ (16.30 Uhr). Luzern spielt zeitgleich in Genf gegen Servette.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 58511.html

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Keller nach Niederlage

«Wäre falsch, jetzt vom Meistertitel zu sprechen»

Wer diesen Ausgang vorhergesagt hätte, wäre vor dem Spiel wohl für verrückt erklärt worden. YB verliert in Luzern gleich mit 0:5. Marvin Keller sagt im Blick-Interview über die Meisterfrage: «Wäre falsch jetzt vom Meistertitel zu sprechen».


https://www.blick.ch/video/sport/keller ... 79641.html

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Knezevic nach Kantersieg

«Zu uns passt es, bodenständig zubleiben»

Wer diesen Ausgang vorhergesagt hätte, wäre vor dem Spiel wohl für verrückt erklärt worden. YB verliert in Luzern gleich mit 0:5. Stefan Knezevic meint nach dem Kantersieg im Blick-Interview: «Für uns Luzerner passt es, bodenständig zubleiben».


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 79624.html

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Stimmen zur FCL-Gala gegen YB

«Perfekter Nachmittag» ++ «Alles falsch gelaufen» ++ «Für alle unvergesslich»

Der FC Luzern fegt YB mit 5:0 vom Platz. Wenn Mario Frick sagt, dass es «für alle ein unvergesslicher Tag» ist, dann dürfte er Recht behalten. Hier sind die Stimmen aus beiden Lagern.

Luzern zerzaust YB und siegt mit 5:0, es ist der höchste Super-League-Sieg des FCL seit September 2022 als man den FC Winterthur gar mit 6:0 besiegte. YB auf der anderen Seite kassiert eine Pleite von historischem Ausmass, denn die Berner haben letztmals im Mai 2014 gegen GC so hoch verloren.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 50769.html

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YB geht in Luzern unter – Contini: «Eine Nicht-Leistung von A bis Z»

Meister YB kassiert beim Tabellennachbarn Luzern eine 0:5-Packung. Giorgio Contini sagt, er kenne die Gründe, will sie den Medien aber nicht verraten.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister BSC Young Boys geht in Luzern mit 0:5 unter.
- Coach Contini bilanziert: «Das war zu wenig Intensität, zu wenig Qualität.»
- Vom Meistertitel habe er aber sowieso nie geträumt, erkärt der YB-Coach.

Der BSC Young Boys erlebt einen echten Horror-Sonntag: In Luzern geht der amtierende Meister gleich mit 0:5 unter. Dabei verlieren die Berner Captain Benito verletzungsbedingt und Camara per Rot nach Tätlichkeit. YB fällt auf den vierten Platz zurück.

YB-Contini: «Leistung war total daneben»

Trainer Giorgio Contini sagt: «Die Leistung war total daneben.» Abgesehen von der Startviertelstunde sei das Spiel «von A bis Z» nichts gewesen.

Durch die Niederlage ist Leader Basel nun auf acht Punkte entfernt – das Ende der Berner Meisterträume? Contini sagt: «Ich hatte sowieso noch keine Zeit, vom Meistertitel zu träumen.» Er habe ganz andere Sachen im Kopf gehabt.

Und der Trainer lässt aufhorchen: «Ich weiss, wo der Wurm liegt. Wenn ich sagen würde, was ich weiss, wäre es die nächsten vier Wochen in der Zeitung.» Deshalb wolle er das nicht verraten. Schliesslich sei es in den Wochen davor trotzdem auch gut gelaufen.

Zum Spiel sagt der YB-Coach: «Unter dem Strich zu wenig Intensität, zu wenig Qualität.» YB habe sich ganz einfach den Schneid abkaufen lassen.

https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ge ... z-66963109

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YB-Rambo Camara:

«So etwas hat auf dem Fussballplatz nichts verloren»

Zum siebten Mal in dieser Saison fliegt ein YB-Spieler vom Platz. Mohamed Ali Camara schon zum dritten Mal mit Direkt-Rot, was ihm auch Kritik seines Trainers einbringt.

Darum gehts

- Mohamed Ali Camara von YB erhält zum dritten Mal in dieser Saison eine Direkt-Rote Karte.
- Der Verteidiger wurde nach einem Frustfoul gegen den FC Luzern vom Platz gestellt.
- YB-Trainer Giorgio Contini kritisiert Camaras Verhalten.

Mit sieben Platzverweisen ist YB das unfairste Team der Super League.

Als wären bis dato vier Gegentore nicht schon genug Unheil gewesen für YB, liess sich der Berner Verteidiger Mohamed Ali Camara gegen den FC Luzern in der 68. Minute zu einem Frustfoul hinreissen. Für einen üblen Tritt auf den Oberschenkel seines ehemaligen Mitspielers Donat Rrudhani flog der Guineer vom Platz – bereits zum dritten Mal mit Direkt-Rot in dieser Saison. Am Ende gibts für YB in Luzern eine 0:5-Abreibung.

«Die Situation Camara müssen wir gar nicht diskutieren. Das geht einfach nicht», fand YB-Trainer Giorgio Contini klare Worte zur Tätlichkeit seines Abwehrspielers, der erst nach der frühen, verletzungsbedingten Auswechslung Loris Benitos in der neunten Minute ins Spiel kam. Nach seinem Platzverweis trottete Camara emotional aufgebracht in die Kabine und zerriss vor laufender TV-Kamera sein T-Shirt.

Ali Camara: Schiriexperte stützt Entscheid

Schiedsrichter Sven Wolfensberger gab auf dem Feld erst Gelb, revidierte dann aber nach Konsultation der Videobilder seinen Entscheid. «So etwas hat auf dem Fussballplatz nichts verloren. Das ist Absicht, Frust und eine schwere Tätlichkeit. Ich bin froh, dass hier der VAR hilft», zeigte sich Schiedsrichterexperte Bruno Grossen bei blue froh über die VAR-Intervention.

Ex-Nati-Star Admir Mehmedi pflichtete Grossen bei und meinte: «Da war ganz viel Frust dabei. Es ist hässlich, zumal die beiden bei YB noch zusammengespielt haben. So Bilder wollen wir auf dem Fussballplatz generell nicht sehen.»

Wie lange Camara für seinen wiederholten Ausraster gesperrt wird, ist noch unklar. Fakt ist: Mit total sieben Platzverweisen (darunter fünf direkten Roten Karten) ist YB das unfairste Team der Super League.


https://www.20min.ch/story/yb-rambo-cam ... -103324563

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 Beitrag Verfasst: Montag 14. April 2025, 23:42 
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Ist YB-Titel jetzt futsch?

Bediente Berner wagen nach FCL-Klatsche keine Kampfansage

YB geht auswärts in Luzern gleich mit 0:5 baden. Vom Titel will danach kein Berner mehr sprechen.

Man muss in der Super-League-Historie einige Seiten zurückblättern, bis man zur bis dato höchsten Berner Zu-Null-Niederlage gelangt. Im Mai 2014 geht YB gegen GC mit 0:5 unter. Knapp elf Jahre später wiederholt der Noch-Meister in Luzern dieses unfreiwillige Kunststück. «Das war total daneben! Von A bis Z eine Nicht-Leistung», sagt Giorgio Contini (51) nach dem Debakel in der Swissporarena.

Zumindest ein paar ordentliche Startminuten kann der YB-Trainer dem Spiel dann zwar doch noch abgewinnen. «Unter dem Strich ist das aber dann trotzdem viel zu wenig», so Contini. Seine erste Kurz-Analyse: zu wenig Intensität, zu wenig Qualität.

Doch wie ist es überhaupt zu erklären, dass die bis zu diesem Wochenende erfolgreichste Mannschaft des Jahres derart unter die Räder gerät? Schliesslich sollten die Berner nach vier Siegen in Serie vergangenes Wochenende gerade rechtzeitig zum Start in die letzte Saisonphase gegen Yverdon (1:1) den kleinen Warnschuss doch gehört haben.

YB-Leihgabe verpasst den Gnadenstoss

Bis auf eine gute Kopfball-Chance von Bedia hat YB gegen den FCL rein gar nichts anzubieten. Dafür kassieren die Berner bereits vor dem 0:1 den ersten Nackenschlag. Captain Benito muss nach nur ein paar Minuten mit Verdacht auf eine Oberschenkelzerrung vom Platz. Die Einwechslung von Ersatzmann Camara ist der Anfang des Untergangs. Erst trifft Klidje nach toller Vorarbeit von Dorn, dann erhöht Knezevic, der sich gegen den viel zu passiven Camara durchsetzt. Die letzten Hoffnungen auf einen YB-Punktgewinn erledigen sich in den ersten Sekunden nach dem Seitenwechsel, als Rrudhani seinem Stammklub mit dem dritten Luzerner Treffer den Gnadenstoss verpasst.

Hat die Berner Aufholjagd damit ihr abruptes Ende gefunden? «Ich hatte gar nie Zeit, um vom Meistertitel zu träumen. Ich hatte mit anderem zu tun», sagt Contini. «YB hat einen weiten Weg hinter sich. Die Spieler haben in den letzten Monaten viel auf den Grind bekommen. Mit dem Erreichen der Top 6 haben wir zumindest ein kleines Ziel erreicht. Aber noch nicht viel. Jetzt müssen wir uns wieder neue Ziele setzen.»

«Bei den schlechten Leistungen ganz oben»

Nach der grossen Kampfansage klingt das nicht mehr. Für YB-Goalie Marvin Keller (22) ist die auch nicht angebracht. «Es wäre falsch, jetzt über den Titel zu reden», so die Berner Nummer 1. Im Gegensatz zu seinem Trainer hat Keller zu Saisonbeginn schon einige ganz schwache Berner Spiele miterlebt. Trotzdem sagt er: «Dieses Spiel ist bei den schlechten Leistungen ganz oben dabei. Wir müssen das jetzt knallhart und ehrlich analysieren und eine Reaktion zeigen.»

Am Ostermontag kommt es im Wankdorf zum Duell der grossen Verlierer dieses Wochenendes, wenn YB im letzten Spiel vor der Meisterrunde den FCZ empfängt. Wollen die Berner die letzten Resthoffnungen auf die Titelverteidigung am Leben halten, muss ein Sieg her. Schon jetzt beträgt der Rückstand auf Leader Basel acht Punkte. Beim Blick auf die Tordifferenz sind es eigentlich sogar schon neun.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 79739.html

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