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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 13:09 
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«Ich würde wieder so entscheiden»: So erklärt Schiri Dudic den Penalty für Biel

Im Cup-Halbfinal zwischen dem FC Biel und YB sorgte ein umstrittener Penalty für den Aussenseiter für die Entscheidung. Das sagte Schiedsrichter Alessandro Dudic dazu – und so euphorisch waren die Bieler nach dem Spiel.

Der FC Biel steht dank des 1:0-Siegs nach Verlängerung gegen YB im Cupfinal – als erster Klub aus der dritthöchsten Liga. So richtig glauben konnte es der Aussenseiter nach dem Spiel noch nicht wirklich. «Ich hoffe, dass ich jetzt nicht aus einem Traum aufwache und denke, dass das Spiel erst noch gespielt werden muss», sagte Omer Dzonlagic nach dem Spiel beim SRF.

«Wir brauchen jetzt ein paar Tage, bis wir realisieren, was hier passiert ist.»
Omer Dzonlagic


Ähnlich klang es auch bei Goalie Raphael Radtke: «Es ist unglaublich, ich kann es auch selbst nicht beschreiben. Was die Mannschaft hingekriegt hat, bis zum Schluss, ist phänomenal. Es ist unglaublich, dieser Stadt so etwas zu geben. Das geniesse ich jetzt einfach.»

Eine besonders emotionale Angelegenheit war es auch für Dietmar Faes, den Präsidenten des FC Biel. Er erinnerte sich auch an das Erstrundenduell in der Cupsaison 2018/19 mit demselben Gegner zurück. Damals unterlag Biel YB 2:3 nach Verlängerung. «Wir wurden betrogen und jetzt haben wir uns gerächt. Das ist eine grosse Genugtuung.»
«Es ist fantastisch, unglaublich für unsere Stadt und unsere Region. Wir sind im Final! Wir haben gekämpft und das ist eben der Unterschied: Wir sind Fighter, wir sind Arbeiter.

Vor einigen Wochen hatten wir Sitzungen mit dem Verband und den Sicherheitsverantwortlichen wegen des Finals. Da waren YB, Basel, Lausanne und wir. Ich dachte einfach, dass es wunderschön ist, dass ich da auch dabei sein darf. Dann haben wir die Anmeldeformulare für den Europacup gekriegt. Es ist unglaublich, dass mir das passiert.»

Faes kritisierte auch die gegnerischen Fans, die sich seiner Meinung nach beim umstrittenen Penalty nicht gut verhalten hätten. «Ich bin stolz auf unsere Fans, die den Bernern gezeigt haben, was Verhalten ist», so der Vereinspräsident, der anfügte: «Ich war sehr enttäuscht, was passiert ist, bei unserem Penalty.» Biels Abdoulaye Coulibaly kam im Strafraum nach einem Kontakt mit Goalie David von Ballmoos zu Fall – die Zeitlupe lässt eher eine Schwalbe vermuten. Dennoch schaltete sich der VAR nicht ein. YB-Trainer Giorgio Contini erklärte nach dem Spiel: «Ich sehe noch immer keinen Penalty.»

Schiedsrichter Alessandro Dudic verteidigte seinen Entscheid nach dem Spiel: «Ich hatte eine sehr gute Position und gesehen, dass der Stürmer den Ball berührt und der Goalie zu spät kommt. Dann habe ich einen Kontakt gesehen und auch gehört. Der Goalie berührt den Stürmer mit dem Körper, ich würde auch nach Betrachten der Bilder so entscheiden. Ich entscheide nach Fakten.»

Schon in der regulären Spielzeit hatte Dudic auf Penalty für Biel entschieden, diesen aber zurückgenommen. Auch diese Situation sorgte für Diskussionen, der 36-Jährige erklärte sich so:

«Ich habe auf dem Platz ein Halten vom Verteidiger festgestellt und auf Penalty entschieden, weil es eine Notbremse war, zeigte ich zudem die Rote Karte. Auf den Bildern war aber kein penaltywürdiges Halten festzustellen, weshalb sich der VAR eingeschaltet hat. Es gab jedoch ein Fussfoul ausserhalb des Strafraums, weshalb es einen Freistoss und wegen der Notbremse einen Platzverweis gab.»
Schiedsrichter Alessandro Dudic


YB-Coach Giorgio Contini kritisierte den Schiedsrichter zwar dafür, sich die Bilder beim Penalty in der Verlängerung nicht noch einmal angesehen zu haben, wollte darin aber keine Ausrede für die Niederlage wissen. «Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen, aber die haben wir nicht genutzt.»

«Es war kein Problem der Mentalität. Wir haben unseren Match gemacht, auch in Unterzahl nach vorne zu spielen versucht. Uns fehlte einfach die Effizienz. Es ist eine grosse Enttäuschung für uns als Team, was wir den Fans angetan haben. Das haben sie nicht verdient. Deshalb müssen wir auch den Kopf hinhalten und anhören, was die Fans zu sagen haben. Solange es keine Grenzen überschreitet, nehmen wir diese Schläge in Kauf.»
YB-Coach Giorgio Contini


Die mitgereisten Berner Fans hatten das Team nach dem Spiel vor die Kurve gebeten und angezählt. Für YB starb mit dem Ausscheiden wohl die letzte Titelhoffnung in dieser insgesamt verkorksten Saison. In der Super League stehen die Berner fünf Runden vor Schluss acht Punkte hinter dem FC Basel auf Platz 3.


https://www.watson.ch/sport/fussball/46 ... hiri-dudic

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 14:04 
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YB: Monteiro mit Peinlich-Post nach Cup-Blamage – VAR ist blind!

YB blamiert sich im Cup und scheitert am Promotion-League-Team Biel. Der verletzte Joël Monteiro attackiert nach dem Out den VAR.

Das Wichtigste in Kürze

- Der verletzte YB-Stürmer Joël Monteiro attackiert nach dem Cup-Out gegen Biel den VAR.
- Er postet ein Bild eines Blinden.

Es ist die wohl grösste Cup-Blamage von YB überhaupt. Mit dem Final im eigenen Wankdorf vor Augen, scheitern die Berner am Drittligisten (Promotion League) Biel.

Die Stars kriegen vom eigenen Anhang eine Schimpftirade zu hören. Verständlich, so mangelte es auf Seiten des Super-Ligisten über weite Teile der Partie an Ideen.

Vor allem zwei Spieler werden zu tragischen Figuren auf Seiten von Gelb-Schwarz. Einerseits Kastriot Imeri, der in der 76. Minute Rot sieht.

Andererseits ist es David von Ballmoos. Von Coach Giorgio Contini in der Winter-Pause degradiert, darf er im Cup weiterhin ran.

Umstrittener Penalty gegen YB – Monteiro setzt zur VAR-Attacke an

Die Verunsicherung wird in der Verlängerung entscheidend. In der ersten Hälfte kommt er mit wenig Überzeugung aus seinem Tor, zieht seine Hände zurück. Und bringt den Bieler Loïc Socka Bongué zu Fall – Penalty!

So zumindest hat es Schiedsrichter Alessandro Dudic auf dem Platz entschieden. Und er würde es wieder gleich tun, wie er nach dem Spiel erklärt. «Ich habe einen Kontakt wahrgenommen und gehört», sagt er.

Der VAR bleibt stumm. Zum Unverständnis vieler. Und Joël Monteiro kann es nicht unterlassen, nach Abpfiff zur Schiri-Attacke anzusetzen.

Auf Instagram postet der verletzte Angreifer in seiner Story ein Bild eines Mannes mit Blindenbrille. Dazu schreibt er: «Der VAR in der Schweiz.»

Die richtige Reaktion auf eine Cup-Schmach gegen einen Drittligisten?

Coach Giorgio Contini sagt zwar auch, dass er keinen Elfmeter gesehen hat. Aber er will keine Ausreden suchen: «Wir hatten genügend Chancen, um diesen Match zu gewinnen.»

Heute spielen der FC Basel und Lausanne-Sport ab 15.30 Uhr um das zweite Ticket. Der Final findet am 1. Juni im Berner Wankdorf statt.

Ohne YB.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-mo ... d-66976989

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 20:40 
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Umstrittener Penalty: YB-Fans nach Cup-Aus stinkhässig: Schiri braucht Polizeischutz

Beim sensationellen Cup-Aus der Young Boys gegen Biel im Halbfinal, kam es zu einer sehr umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung. Alessandro Dudic sprach Biel einen Penalty zu, nachdem David von Ballmoos Biels Bounga im Strafraum leicht touchierte. Dieser führte zum entscheidenden Bieler Tor. Nach dem Spiel musste Dudic ausgerechnet auf der Stadionseite der YB-Fans das Feld verlassen. Dort wurde er mit verschiedensten Wurfgeschossen eingedeckt, die Polizei musste ihn bis zum Spielertunnel begleiten.


https://www.20min.ch/video/umstrittener ... -103332355

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 20:43 
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Nach Cup-Halbfinal Biel – YB

Wermelinger: Von-Ballmoos-Aktion zu wenig für einen Penalty

Im Cup-Halbfinal zwischen Biel und YB gab es einige strittige Szenen. Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger bezieht Stellung.

Zwei Szenen gaben nach dem Cup-Halbfinal zwischen Biel und YB besonders zu reden. Zweimal war dabei der Schiedsrichter Alessandro Dudic involviert, einmal schaltete sich der VAR Sven Wolfensberger ein, einmal nicht. Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger beurteilt gegenüber SRF die beiden Szenen.

77. Minute: Kein Penalty für Biel, aber Rot für Imeri

Abdoulaye Coulibaly wird an der Strafraumgrenze von Kastriot Imeri gefoult. Schiedsrichter Dudic entscheidet auf Penalty und stellt den Berner vom Platz. Nach einer Intervention des VAR ändert Dudic seine Meinung. Die rote Karte gegen Imeri bleibt bestehen, aber es gibt nur Freistoss für Biel.


- Dudic: «Ich habe auf dem Platz ein Halten festgestellt und deshalb auf Penalty und Rot entschieden. Die Bilder haben dann kein Halten, sondern ein Fussfoul gezeigt. Dieses war ausserhalb des Strafraums. Das war eine Notbremse, deshalb blieb der Platzverweis bestehen.»
- Wermelinger: «Der Schiedsrichter hat in dieser Aktion zuerst auf Penalty mit einer roten Karte entschieden. Wie immer hat der Videoschiedsrichter diese Aktion geprüft und dabei festgestellt, dass der Ursprung der Aktion ein Fussfoul von Imeri am Bieler Spieler war. Dieses Fussfoul fand klar ausserhalb des Strafraums statt. Aus diesem Grund hat der Schiedsrichter seinen Entscheid geändert und auf Foulspiel ausserhalb des Strafraums entschieden. Die rote Karte wurde korrekterweise stehen gelassen.»

96. Minute: Penalty für Biel

In der Verlängerung gibt es doch noch Penalty für Biel. Loïc Bongué ist vor YB-Goalie David von Ballmoos am Ball und fällt danach. Auf den TV-Bildern ist höchstens eine leichte Berührung zu erkennen, der Penaltypfiff scheint zumindest sehr hart. Der VAR schaltet sich nicht ein, der Elfmeter bleibt bestehen.

- Dudic: «Ich hatte eine gute Position auf dem Spielfeld. Ich sehe, dass der Stürmer den Ball spielt und der Goalie zu spät kommt. Ich höre sogar einen Kontakt auf dem Platz. Deshalb habe ich auf Penalty entschieden. Ich würde noch einmal genau gleich entscheiden.»
- Wermelinger: «Der Schiedsrichter hat auf dem Platz die Szene so wahrgenommen, dass von Ballmoos mit hohem Tempo aus seinem Tor eilt und die Aktion klären will. Bei diesem Klärungsversuch kommt es zu einer Berührung zwischen dem Torhüter von YB und dem Spieler von Biel. Diese Berührung hat der Schiedsrichter auf dem Feld als strafbar beurteilt. Entsprechend hat der Schiedsrichter auf Penalty für Biel entschieden. Dieser Entscheid ist nachvollziehbar, da der Schiedsrichter in dieser Aktion optimal stand und die Berührung gut erkennen konnte. Aus Sicht Schiedsrichter wurde er in seinem Entscheid gestärkt, da die Reaktionen der YB-Spieler, insbesondere auch des YB-Torhüters, minimal waren.

Der VAR hat auch diese Aktion geprüft und keine Bilder gefunden, welche klar zeigen, dass diese – vom Schiedsrichter geschilderte – Berührung, nicht stattgefunden hat. Entsprechend hat sich der VAR – gemäss den Vorgaben (Intervention nur bei klaren und offensichtlichen Fehlern) – entschieden nicht zu intervenieren.

In der Nachbetrachtung der Szene erachtet die Schiedsrichterkommission die Berührung des Torhüters von YB am Bieler Spieler als zu wenig, um auf Penalty zu entscheiden. Sie hätte sich gewünscht, dass in dieser Aktion auf ‹Play on› entschieden worden wäre.»


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... en-penalty

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 21:10 
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«Wir lagen falsch»: Der Schiri-Chef spricht über Biel-Penalty und kritisiert YB-Fans

Dem FC Biel gelang am Samstagabend gegen die Young Boys die grosse Sensation: Als erster drittklassiger Klub zogen die Seeländer in den Cupfinal ein. Jedoch hat der grosse Erfolg einen kleinen Makel. Das einzige Tor des Spiels, das Malko Sartoretti in der 99. Minute per Penalty erzielt hatte, hätte so nicht zustande kommen dürfen. Dies bestätigte am Tag nach dem Spiel auch Schiedsrichter-Chef Dani Wermelinger gegenüber SRF.

So hätte Schiedsrichter Alessandro Dudic nach dem Zweikampf zwischen YB-Goalie David von Ballmoos und Biels Loïc Bongué gemäss Wermelinger nicht auf den Elfmeterpunkt zeigen dürfen. Zwar hätte es eine Berührung gegeben, «doch war es zu wenig für einen Penalty. Der richtige Entscheid wäre deshalb gewesen, weiterspielen zu lassen», so das Oberhaupt der Schweizer Schiedsrichter. Die Bilanz: «Wir lagen falsch.»

Dudic hatte nach dem Spiel erklärt, dass er einen Kontakt gesehen und auch gehört hatte. Für ihn sei es deshalb eine klare Sache gewesen: «Der Goalie berührt den Stürmer mit dem Körper, ich würde auch nach Betrachten der Bilder genau gleich entscheiden.»

Wermelinger zeigte Verständnis für diesen Entscheid und erklärte auch, weshalb der VAR nicht eingegriffen habe: «Wir haben zuletzt immer wieder darauf hingewiesen, dass wir nicht detektivisch unterwegs sein und nur bei offensichtlichen Fehlentscheiden eingreifen sollen. Das wäre gestern der Fall gewesen, wenn es gar keine Berührung gegeben hätte.» Der Penalty-Entscheid zugunsten von Biel war demnach zwar falsch, aber eben nicht so falsch, dass ein Eingreifen des VAR gerechtfertigt gewesen wäre.

«YB-Fans überschritten Grenze»

Nach dem Spiel kam es zu unschönen Szenen. Schiedsrichter Alessandro Dudic musste das Feld unter Polizeischutz verlassen und wurde mit Gegenständen beworfen. Wermelinger zeigte sich erschüttert: «Einem Chef kann es nicht gutgehen, wenn er um 2.30 Uhr noch Kontakt hat mit den Mitarbeitern und der Schiedsrichter einem sagt, dass er seit 20 Jahren erstmals Angst hatte beim Verlassen des Platzes und des Stadions. Das tut einfach weh.» Die YB-Fans hätten eine klare Grenze überschritten, stellt der 54-Jährige klar. «Die Schiedsrichter und ihre Assistenten sind kein Freiwild.» Der Schweizerische Fussballverband werde nun entscheiden, welche Konsequenzen den Bernern drohen.


https://www.watson.ch/sport/fussball/21 ... -fehler-zu

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 21:12 
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«Sind kein Freiwild»

Schiri-Boss wählt klare Worte nach Bieler Cup-Coup

Der umstrittene Penaltypfiff im Cup-Halbfinal zwischen YB und Biel sorgt weiterhin für Aufregung. SFV-Schiedsrichter-Boss Daniel Wermelinger zeigt sich besorgt über die Sicherheit der Unparteiischen und fordert Konsequenzen.

Der Penaltypfiff für Biel im Cup-Halbfinal erhitzt auch am Sonntag noch die Gemüter der Fussballschweiz. Logisch, schliesslich ist für viele noch immer nicht klar, weshalb Schiedsrichter Alessandro Dudic (36) zu dieser Entscheidung zugunsten des Underdogs kam.

Verärgert ist auch SFV-Schiedsrichter-Boss Daniel Wermelinger (54). Allerdings nicht in erster Linie über Dudics Penaltypfiff. Sondern vielmehr über die Art, wie mit dem Anwalt umgegangen worden ist. «Einem Chef kann es nicht gut gehen, wenn man nachts um halb 3 noch in Kontakt mit den eigenen Mitarbeitern steht und mir Alessandro Dudic dabei mitteilt, dass er beim Verlassen des Stadions das erste Mal in zwanzig Jahren richtig Angst hatte», sagt Wermelinger gegenüber SRF.

Was genau vorgefallen ist, führt der Schweizer Schiri-Boss nicht aus. Aber er macht klar: Diesen Umgang von einem Teil der Fans mit seinen Referees will er nicht weiter tolerieren.

«Es tut weh. Gestern ist eine Grenze überschritten worden. Die Schiedsrichter sind kein Freiwild. So geht es nicht weiter.» Deshalb habe man zusammen mit Dudic das Vorgefallene genau rapportiert und werde nun alles dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) weitergeben, wo dann über weitere Schritte entschieden werde.

Dudic hätte weiterspielen lassen sollen

«Es ist wirklich bestürzend», verleiht Wermelinger seinen Worten Nachdruck. Dabei versteht der Schiri-Boss, wer bei der Szene nicht derselben Meinung wie Dudic ist. Zumal die Schiedsrichterkommission in der Nachbetrachtung zum Schluss gekommen sei, dass sie die Berührung von YB-Goalie David von Ballmoos (30) am Bieler Spieler als zu wenig erachte, um auf Penalty zu entscheiden. «Wir hätten uns gewünscht, dass in dieser Aktion auf ‹Play on› entschieden worden wäre.»

Doch gab es überhaupt eine Berührung? Für Wermelinger definitiv. «Der VAR hat die Aktion geprüft und keine Bilder gefunden, welche klar zeigen, dass keine Berührung stattgefunden hat. Entsprechend hat sich der VAR – gemäss den Vorgaben (Anm. d. Red: Intervention nur bei klaren und offensichtlichen Fehlern) entschieden, nicht zu intervenieren.»

Noch klarer war Alessandro Dudic in seiner Analyse nach dem Cup-Fight. Im Interview nach dem Spiel sagte er gegenüber SRF: «Ich habe einen Kontakt wahrgenommen und sogar einen Kontakt gehört.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 18452.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. April 2025, 22:14 
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Sensation gegen YB

Wilde Kabinenparty! Biel steht nach Cup-Sensation kopf

In einer magischen Cupnacht besiegt der FC Biel die Young Boys und zieht als erster Klub aus der dritthöchsten Liga in den Cupfinal ein – mitten im 100-jährigen Jubiläum des Schweizer Cups. Eine ganze Stadt feiert ihr Fussballmärchen.

Was für eine Nacht, was für ein Spektakel in der pumpenvollen Tissot Arena. 6000 Zuschauer – darunter auch eine beeindruckende Anzahl an lautstarken YB-Fans – sorgen für eine brodelnde Atmosphäre, wie sie Biel seit Jahren nicht mehr erlebt hat. Extra aufgestellte Zusatztribünen, Fahnenmeer und ohrenbetäubender Lärm: Das Stadion ist von der ersten Minute an elektrisiert. Und am Ende dieser magischen Cupnacht steht ein sensationeller Sieg des FC Biel gegen den grossen BSC Young Boys – ein historischer Einzug in den Final!

Mit diesem Coup schreibt der FC Biel Schweizer Fussballgeschichte: Zum ersten Mal überhaupt zieht ein Klub aus der dritthöchsten Liga in den Final des Schweizer Cups ein – und das zum 100-jährigen Jubiläum des prestigeträchtigen Wettbewerbs.

Held zwischen den Pfosten

Einmal mehr ist es Raphael Radtke (23), der sich in den Bieler Herzen verewigt. Nach seinen Heldentaten im Cup-Viertelfinal gegen Lugano zeigt der Goalie erneut eine starke Leistung und pariert unzählige Schüsse der Berner. Im Interview ringt er nach Worten. «Irgendwie ist es nicht so wie gegen Lugano. Es ist weniger emotional», erklärt Radtke und lächelt. «Letztes Mal hatte ich Tränen in den Augen, doch jetzt ist es einfach nur Freude. Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team, auf die Stadt.»

Auch an Trainer Samir Chaibeddra (35) richtet Radtke lobende Worte: «Der Trainer hat uns sensationell auf diesen Cup-Fight vorbereitet. Wir konnten uns wirklich voll auf das fokussieren.» Und trotz aller Euphorie mahnt er zur Bodenständigkeit: «Es geht jetzt in die heisse Phase, wir müssen jetzt Spiel für Spiel nehmen und gut weiterarbeiten, es geht um den Aufstieg. Das ist unser Ziel.»

Kelvin – der unerschütterliche Turm

In der Innenverteidigung dominiert Vizecaptain Damian Kelvin (22). Er räumt alles ab, was sich nähert, wirft sich in jeden Zweikampf und ist der ruhende Pol in einer wilden Partie.

«Es war ein hartes Spiel für uns. Nach 30 Minuten habe ich gedacht, wir sind schon kaputt», gibt Kelvin mit einem Zwinkern zu. «Wir waren bereit, zu leiden.» Zu den kleinen Provokationen gegenüber den YB-Fans meint er: «Das gehört ein wenig dazu. Ich hatte einfach Spass am Fussball.»

Ein Berner Bub im Glücksrausch

Omer Dzonlagic (29), der überragende Techniker im Bieler Spiel, kann sein Glück kaum fassen. «Heute war es unglaublich, ich muss das alles Revue passieren lassen. Schwer zu realisieren», gesteht er direkt nach dem Schlusspfiff. Besonders in Erinnerung wird ihm auch der durch den VAR aberkannte YB-Treffer bleiben. «Was heute sicher auch entscheidend war, ist der VAR, der uns auch ein wenig geholfen hat – aber das gehört eben dazu. Das war eine physische Masterclass von uns.»

Feiern bis in die Morgenstunden

In der Kabine der Bieler explodiert die Stimmung. Bierduschen, Gesänge, wildes Tanzen: Die Jungs lassen alles raus. Brian Beyer (28) tanzt mit einer fetzigen Sonnenbrille auf der Nase durch die Gänge und bringt mit seinen Tanzeinlagen die ganze Mannschaft zum Lachen. An vorderster Front beim Feiern: Yann Massombo (25), Abdoulaye Coulibaly (23) und Freddy Mveng (32) – eine eingeschworene Einheit.

Danach gibts im Stadion Pizza für die ganze Mannschaft. Spieler, Staff und Freunde des Vereins geniessen den Erfolg in familiärer Atmosphäre bis tief in die Nacht hinein.

Eine Stadt im Ausnahmezustand

Parallel zur Spielerparty verwandelt sich auch die Stadt in ein Tollhaus. Autos hupen, Fans strömen in die Strassen, überall wird gefeiert und gesungen. Der FC Biel hat nicht nur einen Fussballgiganten bezwungen, sondern auch die Herzen einer ganzen Stadt erobert.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 17065.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 29. April 2025, 22:37 
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Penalty bei Cup-Out von YB gibt zu reden

Schiri mit abenteuerlicher Begründung nach VAR-Blackout

Das Cup-Out von YB wird begleitet von einem grossen VAR-Wirbel. Hinzu kommen abenteuerliche Erklärungsversuche. Dass es auch anders geht, wird am gleichen Abend in der spanischen Copa del Rey deutlich.

Estadio de la Cartuja, Sevilla, Samstagabend. 2:2 stehts in der letzten Minute der Nachspielzeit, als es zwischen Reals Raul Asencio und Barcelonas Raphinha zum Zweikampf kommt. Auf den ersten Blick: klarer Elfer für Barça. Entsprechend zeigt der gut postierte Referee Ricardo de Burgos Bengoechea auf den Punkt.

Doch dann meldet sich der VAR. Der Schiedsrichter, den Real Madrid vor dem Spiel aufs Unflätigste angegriffen hatte, geht zum Schirm. Sieht, dass die Berührung minimal war und der Sturz von Raphinha gesucht. Also: grösstenteils Schwalbe. So nimmt er den Penalty korrekterweise zurück und verwarnt den Barcelona-Brasilianer lächelnd. Und er erklärt allen, die es wissen wollen, warum.

Die Bilder zeigen: klarer Fehlentscheid

Tissot-Arena, Biel, am selben Abend. Verlängerung. YB-Goalie David von Ballmoos stürmt in der 96. Minute aus dem Tor. Wild, ungestüm. Und säbelt so Biels Socka Bongué um. Auch hier ist der Schiedsrichter, Alessandro Dudic (36), gut platziert. Auch hier entscheidet er – allerdings nach einem leichten Zögern – auf Elfmeter. Und auch hier werden die Bilder zeigen: klarer Fehlentscheid. Kaum Kontakt. Grösstenteils Schwalbe.

Der VAR müsste den Ref an den Schirm rufen, weil der Entscheid falsch ist. Doch hier passiert … nichts. Der Entscheid bleibt stehen. Malko Sartoretti verwandelt seinen sechsten von sechs Saison-Penaltys. Und YB ist draussen.

Dreimal schreitet der VAR ein

Primär wegen einer unterirdischen Leistung. Am Ende des Tages aber halt doch auch wegen des VAR. Der kassiert zwei YB-Tore. Virginius’ 1:0 wegen einer vorangehenden Offsideposition von Itten. Und Tsimbas Last-Second-Ausgleich wegen eines Handspiels des Torschützen. Und beide Entscheide sind korrekt. Auch die Rücknahme des Penaltys von Biel ist vertretbar, beginnt doch Imeris Foul an Coulibaly ausserhalb der Box, auch wenn es sich bis in den Strafraum hineinzieht.

Warum aber VAR Sven Wolfensberger im Fall Von Ballmoos nicht interveniert, bleibt ungeklärt. SRF-Kommentator Dani Kern kriegt sich fast nicht mehr ein, sagt: «Ich verstehe diese Sportart nicht mehr.» Und in der Zusammenfassung ist die Rede von einer «dreisten Schwalbe».

Dudic: «Ich arbeite mit Fakten»

Blick hätte gerne bei Dudic nachgebohrt. Doch der Berner stellt sich einzig bei SRF vors Mikrofon. «Ein Interview reicht», sagt der Schiedsrichter, der auch über das Anwaltspatent verfügt. Gegenüber dem TV-Sender erklärt sich Dudic so: «Ich habe einen Kontakt wahrgenommen und sogar einen Kontakt gehört.»

Gehört? Nur wenige Meter entfernt von den lauten Gästefans? «Ein Kontakt mit dem Körper, dass er zu spät kommt», präzisiert Dudic. Und dann sagt er noch, nachdem er die Bilder gesehen hat: «Ich würde genau gleich entscheiden. Ich weiss, was ich wahrgenommen habe auf dem Platz. Ich arbeite mit Fakten.»

Biel weiss um seinen Riesendusel

Und doch zeigen die Bilder: Dudics Wahrnehmung war falsch. So falsch wie jene von vielen Fans in der Tissot-Arena. So falsch wie jene von Bengoechea im fernen Sevilla. Darum hätte der VAR die richtigen Fakten schaffen müssen, mit denen Dudic hätte arbeiten müssen.

Ein Versagen des Systems, das nun Biel in den Final bringt. «Wir haben Riesendusel gehabt mit dem VAR oder eben Nicht-VAR», sagen die Biel-Verantwortlichen, wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand. Denn hätte es schon im Viertelfinal einen VAR gegeben, hätte Dzonlagics klares Offside-Tor zum 1:0 gegen Lugano nicht gezählt. Vorausgesetzt, er hätte denn überhaupt eingegriffen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 17768.html

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«Würde gleich entscheiden»

Schiedsrichter Dudic verteidigt umstrittenen Penalty-Pfiff gegen YB

Der FC Biel steht nach einem 1:0 gegen die Young Boys im Cupfinal. Das entscheidende Tor fällt nach einem höchst umstrittenen Penalty. Nach der Partie stehen Schiedsrichter und der VAR im Mittelpunkt.

In der Verlängerung des Cup-Halbfinals zwischen Biel und YB dringt der emsige FCB-Angreifer Loïc Socka Bongué ein weiteres Mal im Strafraum der Berner.

YB-Goalie David von Ballmoos eilt aus seinem Tor und bringt den Gegenspieler zu Fall – zumindest nach der Ansicht von Schiedsrichter Alessandro Dudic. Da auch der VAR Sven Wolfensberger nicht eingreift, bleibt der Entscheid stehen.

Beim fälligen Penalty von Malko Sartoretti bleibt der Berner Torhüter chancenlos – und YB rennt fortan einem Rückstand hinterher, den es nicht mehr aufholen kann.

Nach dem Schlusspfiff stehen nicht nur Spieler und Trainer vor den Mikrofonen, sondern auch Schiedsrichter Alessandro Dudic. Kein Wunder, schliesslich führte der umstrittene Elfmeter-Entscheid des Unparteiischen zu heftigen Diskussionen.

«So bringt dieser Videoschiedsrichter gar nichts»

«Das ist doch kein Elfmeter,» ereifert sich SRF-Kommentator Dani Kern und ergänzt: «Ich verstehe sonst die Welt nicht mehr, wenn der Videoschiedsrichter nicht kommt. Mayday, Mayday, Sven Wolfensberger.» Kern weiter: «Das ist absolut wahnsinnig, das ist doch kein Elfmeter – ich schnall' überhaupt nichts mehr, ich geb den Job ab. Ich versteh' diese Sportart nicht mehr.» Sein Fazit: «So bringt dieser Videoschiedsrichter gar nichts.»

Dass YB-Goalie David von Ballmoos den Bieler Stürmer Loïc Socka Bongué vor dem entscheidenden Penaltypfiff berührt, wird aus den Fernsehbildern nicht ersichtlich. «Ich sehe die Berührung nicht», wundert sich auch Experte Beni Huggel im Studio.

Dudic versichert aber im Interview mit «SRF», er sei gut positioniert gewesen und habe zudem den Kontakt akustisch wahrgenommen. Der 36-Jährige war sich im Spiel seiner Sache so sicher, dass er auch darauf verzichtete, die Szene auf dem Bildschirm zu verifizieren. «Ich würde alles noch einmal genau gleich entscheiden», meint Dudic auch nach der Sichtung der TV-Bilder und ergänzt: «Ich weiss, was ich wahrgenommen habe auf dem Platz. Ich arbeite mit Fakten.» YB-Coach Giorgio Contini hält nach der Partie fest: «Ich sehe noch immer keinen Penalty.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 69313.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 29. April 2025, 22:41 
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Biel kickt YB aus dem Schweizer Cup

Emotionale Szenen gestern in der Tissot Arena: Der FC Biel schreibt im Cup-Halbfinal Schweizer Fussballgeschichte. Als erster Verein aus der dritthöchsten Liga schaffen es die Seeländer in den Cupfinal. Sie besiegen den klaren Favoriten YB.


https://www.telebaern.tv/telebaern-news ... -160558866

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