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 Beitrag Verfasst: Montag 2. September 2024, 01:10 
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«Jeder Spieler auf dem Platz war ungenügend»

Der YB-Boss übt in der Pause des SL-Spiels gegen Lausanne scharfe Kritik.


https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... Ratio=16_9

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 Beitrag Verfasst: Montag 2. September 2024, 01:13 
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Hier kriegt YB-Verteidiger Zoukrou die rote Karte

YBs Tanguy Zoukrou schlägt Gegenspieler Oviedo den Ellbogen ins Gesicht.


https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... e33e898b70

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 Beitrag Verfasst: Montag 2. September 2024, 01:15 
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Liga-Frust nach Europa-Märchen

«Alle Spieler ungenügend» – YB-Boss Spycher vergeht die gute Laune

YB-Boss Christoph Spycher spricht bei blue Sport vor dem Spiel gegen Lausanne über die Glücksgefühle nach dem Einzug in die Champions League. Bis zur Pause ist die gute Laune trotz Führung bereits verflogen.

Nach dem sensationellen Einzug in die Gruppenphase der Champions League spricht YB-Boss Christoph Spycher am Samstag vor dem Spiel gegen Lausanne-Sport mit blue Sport über die emotionalen Tage nach dem Erfolg in Istanbul.

Nach dem Triumph gegen Galatasaray ist die Freude bei den Young Boys gross. «Es war eine extrem emotionale Zeit für uns alle. Wir sind nicht nur stolz auf die Qualifikation, sondern besonders auch auf die Art und Weise, wie sie zustande kam», erklärt Spycher und betont, wie wichtig dieser Erfolg für die gesamte sportliche Führung und das Trainerteam um Steve von Bergen und Patrick Rahmen ist. «Der Start war alles andere als einfach, aber sie haben grossartige Arbeit geleistet.»

Die Berner haben sich bereits zum vierten Mal für die Champions League qualifiziert. «Jede Qualifikation für eine Gruppenphase ist etwas Besonderes, unabhängig vom Gegner», sagt Spycher, und fügt hinzu, dass der Sieg gegen das renommierte Galatasaray Istanbul eine grosse Leistung darstellt. «Über beide Spiele hinweg haben wir uns absolut verdient qualifiziert.»

Auf die Frage nach dem finanziellen Wert dieser Qualifikation will Spycher nicht zu sehr eingehen und betont stattdessen die sportliche Bedeutung: «Natürlich ist das finanziell extrem wertvoll, aber für uns steht die Freude im Vordergrund. Jeder Spieler träumt davon, in der Champions League zu spielen, und wir haben jetzt wieder diese Möglichkeit.»

«Die persönliche Genugtuung ist ein schlechter Ratgeber»

Nachdem es zuletzt aufgrund des schwachen Saisonstarts in der Super League ordentlich Kritik gehagelt hat, verspürt Spycher keine Genugtuung, wie er darauf angesprochen klarstellt: «Die persönliche Genugtuung ist ein schlechter Ratgeber. Wir sind in einer Position, in der wir strategische Entscheidungen für die Zukunft des Vereins treffen müssen. Da darf man sich nicht von Emotionen leiten lassen.» Er betont, dass die Entscheidungen immer zum Wohl des Vereins getroffen werden und nicht aus persönlichen Motiven heraus.

Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen in der Champions League, sagt der 46-Jährige: «Wir freuen uns auf die Spiele, besonders gegen Gegner wie Barcelona und Inter Mailand. Es ist ein toller Wettbewerb, in dem wir uns mit den Besten messen können.» Auch das Wiedersehen mit dem ehemaligen YB-Spieler Fabian Rieder oder Ex-Nati-Goalie Yann Sommer werde besonders sein.

Spycher ist in der Halbzeit total angefressen

Der Fokus der Mannschaft liegt jedoch bereits wieder auf der nationalen Meisterschaft. «Wir müssen unseren Weg mit voller Überzeugung weitergehen und beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind,» sagt Spycher bei blue Sport und verabschiedet sich Richtung Tribüne, von wo aus er die Partie gegen Lausanne-Sport verfolgt.

Was er dann zu sehen bekommt, das gefällt ihm überhaupt nicht. Lausanne dominiert das Spielgeschehen und hätte sich eine Pausenführung mehr als verdient. Dass Filip Ugrinic die Berner in der Nachspielzeit entgegen dem Spielverlauf noch in Führung schiesst, besänftigt den YB-Boss nicht.

Im Pauseninterview bei SRF lässt er Dampf ab. Vor der Leistung gegen Galatasaray könne man nur den Hut ziehen. Ganz anders sieht das am Samstag aus: «Heute war jeder Spieler, der auf dem Platz gewesen ist, ungenügend. Das ist nicht das, was wir erwarten, aber das ist auch das Schwierigste, was es als Sportler eben braucht. Man muss mental im Dreitagesrhythmus wieder auf den Punkt bereit sein, egal was darum herum ist und wer der Gegner ist. Da muss sich jeder Spieler von uns massiv steigern.»

Dabei nimmt Spycher besonders jene Spieler in die Pflicht, die schon Erfahrung mit solchen Situationen haben. «Von denen erwarten wir, dass sie hier vorangehen.» Namentlich nennt er Cheick Niasse, Filip Ugrinic, Sandro Lauper, Joël Monteiro, Cedric Itten und Ebrima Colley.

Später treten auch die YB-Spieler und Trainer Patrick Rahmen vor die Kamera und suchen nach Gründen für den erneut schwachen Auftritt in der Liga. Denn YB muss sich am Ende mit einem Punkt begnügen und wartet auch nach sechs Spielen auf den ersten Sieg und bleibt das Schlusslicht der Super League.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 48396.html

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 Beitrag Verfasst: Montag 2. September 2024, 19:42 
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YB – Chefs sauer: «Nicht als Team funktioniert!»

Noch immer wartet YB in der Super League auf den ersten Saisonsieg. Steve von Bergen und Christoph Spycher finden beim 1:1 gegen Lausanne klare Worte.

Das Wichtigste in Kürze

- YB und Lausanne trennen sich im Wankdorf 1:1.
- Damit bleibt der Meister am Tabellenende kleben.
- Sportchef von Bergen fordert, dass sich die Spieler in der Natipause Gedanken machen.

Grösser könnte der Unterschied kaum sein: YB glänzt in der Quali zur Champions League gegen Galatasaray. Doch in der heimischen Liga bleibt man nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Lausanne am Tabellenende.

Das ärgert nicht nur Trainer Patrick Rahmen – sondern auch Sportchef Steve von Bergen und Sport-Boss Christoph Spycher.

Von Bergen streicht bei RTS nochmal die starken Spiele gegen Gala hervor. Doch er hebt den Mahnfinger: Es sei zuletzt viel über die Champions League gesprochen worden. «Aber die Realität ist die Meisterschaft! Es ist paradox, aber hier sind wir letzter.»

«Wir haben drei Punkte aus sechs Spielen geholt», rechnet von Bergen vor. Überzeugt habe man aber nur gegen Galatasaray. «Wir wollten heute eine andere Mentalität auf den Platz bringen. Das hat vielleicht 4,5 Minuten funktioniert», so der Ex-Nati-Spieler.

Jetzt sind mehrere Spieler von YB mit ihren Nationalteams unterwegs. Anschliessend geht es mit dem Cup-Spiel in Vevey, dem Heimspiel gegen Aston Villa und danach mit der Liga weiter.

«Jeder Spieler muss sich Gedanken darüber machen, was sie für das Team mehr leisten können. Denn heute haben wir auf dem Platz nicht als Mannschaft funktioniert», so der Sportchef.

Spycher: «Führungsspieler müssen vorausgehen!»

Bereits im Halbzeit-Interview bei SRF zeigt sich Christoph Spycher verärgert. Trotz der 1:0-Führung erklärt der Delegierte des Verwaltungsrates: «Jeder Spieler auf dem Platz war ungenügend!»

Spycher fordert: «Es geht darum, dass die Führungsspieler vorausgehen, Verantwortung übernehmen und klare Signale aussenden.» Dieser Forderung kam der Meister nach der Pause nicht nach.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ch ... t-66821825

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 Beitrag Verfasst: Montag 2. September 2024, 19:45 
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Gar nicht nach Gusto der Chefs

Da ist sie wieder: Die YB-Alltagsfratze

Die Champions-League-Sternstunde der Young Boys ist schön und gut: Aber jetzt muss das Liga-Schlusslicht endlich wachgerüttelt werden.

Am letzten Dienstagabend noch zog Christoph Spycher vor seinen Spielern den Hut. Er attestierte ihnen, wie schon 6 Tage zuvor, eine «herausragende Leistung». Zunächst der 3:2-Heimsieg in der Tranche 1 der Playoffs und in der Folge die Bestätigung mit dem 1:0-Coup bei Galatasaray Istanbul führten die Young Boys zum 4. Mal in der Klubgeschichte in die Champions League. Die Mannschaft habe sich dieses Husarenstück absolut verdient, dies steht für den Miteigentümer, der im Verwaltungsrat für die sportlichen Belange zuständig ist, ausser Frage.

Der 46-Jährige musste aber auch konstatieren, dass «Gelb-Schwarz» rund 100 Stunden später im Wankdorf durch seine nächste Reifeprüfung gerasselt ist. Denn zurück im Alltag der Super League, verpasste der Meister im nun bereits 6. Anlauf seinen 1. Saisonsieg auf dieser Bühne abermals und duselte sich trotz schmeichelhaftem Pausenvorsprung gegen Lausanne-Sport nur zu einem 1:1-Unentschieden.

«Nein, keine Charakterfrage, aber ...»

Spycher ärgert dieser unfassbare Kontrast sichtlich: da das Sonntagsgesicht in der «Königsklasse», dort die hässliche Fratze im sportlichen Alltag. «Jeder Spieler auf dem Platz war ungenügend», sprach er im SRF-Pauseninterview Klartext. Und zu diesem Zeitpunkt hatten seine Farben ja noch knapp mit 1:0 geführt ...

«Das Schwierigste an unserem Job ist, mental im 3- bis 4-Tages-Rhythmus auf den Punkt bereit zu sein – unabhängig vom Drumherum und ungeachtet des Gegners.» Dieser Forderung aber können seine Young Boys aktuell nicht nachkommen. Ist dies eine Frage des Charakters, Christoph Spycher? «Nein, dies lassen wir nicht auf unsere Spieler kommen», antwortete der Angesprochene und führt dann weiter aus, «aber es geht darum, dass die Führungsspieler voraus gehen, dass sie Verantwortung übernehmen und klare Signale aussenden.»

Von dieser Sorte habe es einige im Kader. Also jene, die ausreichend Erfahrung mitbringen würden, um gerade solche Situationen zu meistern. Spycher klammert dabei Rotsünder Tanguy Zoukrou mit Jahrgang 2003, der aus der Ligue 2 gekommen ist, bewusst aus.

In sich gehen und die richtigen Fragen stellen

Nach Spielschluss war Sportchef Steve von Bergen verständlicherweise noch etwas mehr angesäuert. Es sei in den vergangenen Tagen viel über die Champions League gesprochen worden, über die Vorfreude auf Barcelona und Inter. «Die Realität aber ist diese Meisterschaft, und paradox ist, dass wir hier Letzter sind.»

Der frühere Profi verlangt von seinem Team nun schleunigst eine andere Mentalität. Die Natipause sei dazu da, dass sich jeder Einzelne hinterfrage. Es gelte zu reflektieren und zu überlegen, wie man sich besser in den Dienst der Mannschaft stellen könne. «Denn heute haben wir nicht als Equipe funktioniert», haderte Von Bergen am Samstagabend.

Für YB geht es am 14. September weiter mit der Pflichtaufgabe im Schweizer Cup bei Vevey. Danach betreten die Berner am 17. September zur Lancierung des Ligaphase die CL-Bühne und treffen vor eigenem Anhang auf Aston Villa. In der Meisterschaft wartet am 22. September auswärts mit Winterthur das Ex-Team von YB-Trainer Patrick Rahmen. Es wird dies das Aufeinandertreffen zwischen dem Vorletzten und Letzten der Tabelle sein. Und YB tut gut daran, künftig nicht mehr zwei Gesichter zu zeigen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... tagsfratze

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