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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. August 2024, 01:30 
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Das Warten auf den ersten Sieg geht weiter – YB und Yverdon teilen sich die Punkte

Wieder keine drei Punkte für die Young Boys: Der Schweizer Meister kommt in Yverdon nur zu einem 2:2 und steht auch nach dem fünften Match der Saison ohne Sieg da.

YB-Trainer Patrick Rahmen bekam ein ähnliches Szenario zu sehen wie am Wochenende zuvor gegen den FC Zürich. Auf einen frühen Rückstand folgte die Wende, um dann schliesslich doch noch den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Zwei Rückkehrer waren für den letzten Umschwung - der eine gewollt, der andere nicht – verantwortlich.

Auf Seiten der Young Boys war es Mohamed Ali Camara, der nach Verletzung zu seinem ersten Saisoneinsatz kam. Er liess beim frühen 0:1 nach weniger als fünf Minuten Yverdons Stürmer Kevin Carlos zu viel Freiheiten. Damit zahlte es sich für die Waadtländer aus, dass noch kein Klub gefunden wurde, der für den spanischen Angreifer die geforderten zwei Millionen Franken hingelegt hat.

Kevin Carlos blieb auch in der Folge gefährlich für die wacklige YB-Verteidigung und Camara unsicher in der eigenen Defensive. Nachdem Silvère Ganvoula rasch für das 1:1 gesorgt (9.) und Yverdons Boris Cespedes mit einem Fehlpass gefolgt von einem Eigentor die Berner Führung fast im Alleingang erzielt hatte (49.), leistete sich Camara ein brutales Foul an Carlos. Dieses wurde in der 61. Minute zu Recht mit Rot bestraft.

In Überzahl trat dann der erfolgreiche Rückkehrer in Erscheinung. Der im letzten Halbjahr schon bei den Waadtländern im Einsatz gestandene Franzose Marley Aké, der in dieser Woche von Juventus Turin zu Yverdon zurückgekehrt ist, traf in der 79. Minute per Kopf zum 2:2. In der Folge stand dann Yverdon dem dritten Treffer näher als YB. Der junge Ahmedin Avdic traf in der 90. Minute nur den Pfosten.


Yverdon - Young Boys 2:2 (1:1)
3200 Zuschauer.
SR Schnyder.
Tore: 5. Kevin Carlos (Kacuri) 1:0. 9. Ganvoula (Blum) 1:1. 49. Cespedes (Eigentor) 1:2. 78. Aké (Sauthier) 2:2.
Yverdon: Bernardoni; Kamenovic (76. Sauthier), Christian Marques, Tijani; Gnakpa (81. Sylla); Aké, Kacuri (67. González), Céspedes, Le Pogam; Kevin Carlos, Hautier (81. Avdic).
Young Boys: von Ballmoos; Blum, Camara, Husic, Hadjam (90. Persson); Niasse, Lauper; Elia (76. Males), Ugrinic (76. Monteiro), Colley (63. Zoukrou); Ganvoula (90. Itten).Bemerkungen: 62. Rote Karte gegen Camara (grobes Foul). Verwarnungen: 64. Kacuri, 86. Lauper, 92. Cespedes.


https://www.watson.ch/sport/fussball/28 ... n-sich-2-2

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. August 2024, 01:32 
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YB spielt 2:2 – von Ballmoos: «Tut in unserer Situation doppelt weh»

Meister YB kann weiter nicht gewinnen: In Yverdon geraten die Berner in Rückstand, drehen das Spiel, aber kassieren in Unterzahl noch den Ausgleich.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister YB spielt in einem wilden Spiel bei Yverdon 2:2-Unentschieden.
- Früh geht Yverdon in Führung, die Gäste gleichen durch Ganvoula schnell aus.
- YB geht in Führung, dann fliegt Camara vom Feld und das 2:2 fällt.

YB kann auch im fünften Spiel der laufenden Saison nicht gewinnen. Im Duell der noch sieglosen Teams spielt der Meister bei Yverdon 2:2. Damit bleibt YB bei fünf Punkten stehen, kann die rote Laterne aber zumindest vorübergehend an GC abgeben.

Rahmen: «Wir müssen cleverer sein»

Captain von Ballmoos sagt nach dem neuerlichen Rückschlag: «Der Platzverweis war unnötig und tut uns doppelt weh in unserer aktuellen Lage.» In Unterzahl sei es sehr schwer geworden. «Aber wir waren kämpferisch und müssen den Punkt mitnehmen», sagt der Goalie gegenüber «SRF».

Für ihn ist klar: «Wir können nichts anderes machen als zusammenstehen, noch härter arbeiten und vorwärts schauen.» Trainer Patrick Rahmen sagt: «Ich bin einfach enttäuscht. Wir waren über weitere Strecken besser, dann schwächen wir uns selbst. Wir müssen cleverer sein.»

Früher Yverdon-Treffer – Ganvoula antwortet

Gegen Yverdon kehrt mit Camara ein erfahrener Mann in die YB-Verteidigung zurück – eine langersehnte Rückkehr nach Verletzung. Ausgerechnet dieser ist es dann, der in der 5. Minute zu passiv bleibt und Carlos so den Abschluss ermöglicht. Der letztjährige Yverdon-Toptorjäger haut das Leder in die rechte Torecke.

YB kassiert also neuerlich einen Nackenschlag, kann den Schock aber schnell abschütteln. Blum findet Ganvoula im Strafraum und dieser zimmert den Ball wuchtig unter die Torlatte – 1:1.

Daran können die Berner aber nicht anknüpfen, Yverdon ist in der Folge deutlich gefährlicher. Immer wieder kommen sie zu Chancen, meist über Star-Spieler Carlos. Richtig kritisch wird es, als von Ballmoos einen Rückpass von Camara nicht stoppen kann: Gerade noch vor der Linie kann der Goalie den Ball rettend weggrätschen.

YB wird stärker und profitiert von Eigentor

Vor der Pause dreht YB auf: Hadjam wird geblockt, Niasse trifft die Latte und Blum haut den Ball über das Tor. Für die Gäste-Führung sorgt nach der Pause dann ein Yverdon-Spieler: Cespedes schiesst eine Hereingabe von YB-Colley ins eigene Tor.

Dann verläuft das Spiel relativ ruhig, bis Camara viel zu spät mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf geht. Der Verteidiger trifft den Knöchel des Gegenspielers und sieht bei seinem Saison-Debüt deshalb Direkt-Rot.

Danach bleibt das Spiel lange ruhig, Yverdon macht aus der Überzahl erstmal wenig. Doch in der Schlussphase trifft Aké nach einem tollen Zuspiel von Sauthier tatsächlich zum Ausgleich.

In der Nachspielzeit wird Yverdon noch doppelt gefährlich und trifft einmal sogar den Pfosten. Auf der Gegenseite vergibt Husic nach einem Freistoss den Lucky Punch, weil Tijani noch blocken kann.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-sp ... h-66810330

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. August 2024, 01:34 
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2:2 in Yverdon

Nach Camaras Roter Karte verpasst YB den ersten Saisonsieg

Die Young Boys gewinnen auch das fünfte Spiel nicht. In Yverdon drehen sie einen Rückstand – und gehen auch wegen eines Rückkehrers trotzdem leer aus.

Die goldene Pechsträhne scheint im Stade Municipal an diesem Samstagabend lange an Boris Céspedes zu gehen. Vier Minuten sind in der zweiten Halbzeit gespielt, da kommt Yverdon zu einem Abstoss. Die Waadtländer bauen das Spiel am Fünfmeterraum auf, Goalie Paul Bernardoni versucht es mit einem Pass durch die Mitte. Céspedes spielt den Ball zurück, doch er landet beim Berner Ebrima Colley – und dessen Hereingabe versorgt Céspedes im eigenen Tor.

Das 2:1 für die Berner fällt auch, weil sie den Gegner beim Spielaufbau bestens pressen; Filip Ugrinic etwa provoziert mit seinem Anlaufen auf Céspedes den entscheidenden Fehler. Das zweite Tor der Berner ist also ein Eigentor und Céspedes scheint damit zur tragischen Figur zu werden. Doch dann bricht die 61. Minute an.

Mohamed Ali Camara, lange vermisst im unsicheren Berner Abwehrzentrum und für diese Partie zurückgekehrt nach einer Verletzung, wirft sich Fuss voran in Kevin Carlos und trifft den Torschützenkönig der letzten Saison am Knöchel. Dafür sieht Camara die Rote Karte, das Foul erlaubt Schiedsrichter Urs Schnyder keine andere Kartenfarbe.

Eine Viertelstunde lang scheint die Unterzahl den Bernern nichts anhaben zu können. Dann kombiniert sich Yverdon auf der rechten Seite durch, Anthony Sauthier flankt und in der Mitte gleicht Marley Aké aus. In der Nachspielzeit trifft Ahmedin Avdić den Pfosten des YB-Tores, kurz danach vergibt Anel Husic die Chance, die Berner doch noch siegen zu lassen.

Das Missgeschick des Berner Goalies

YB wartet nach diesem zweiten Unentschieden im fünften Liga-Spiel noch immer auf den ersten Sieg. Auch für diese schwächelnden Young Boys ist ein Unentschieden in Yverdon eine Enttäuschung. Und diese Enttäuschung bahnte sich früh im Spiel an. YB verliert den Ball am Waadtländer Strafraum, Céspedes spielt ihn zu Dion Kacuri, der Carlos lanciert. Carlos zieht auf Camara los und schlenzt den Ball aus rund 18 Metern in die entfernte hohe Torecke.

Fünf Minuten später gleicht Silvere Ganvoula nach einer schönen Kombination über vier, fünf Berner aus. Auf der Tribüne ballt YB-Sportchef Steve von Bergen die Faust. Und aus der Ferne wirkt es so, als läge in dieser Geste eine gute Portion Erleichterung. 20 Minuten später schnellt die Berner Herzschlag-Frequenz wieder nach oben. Camara passt aus rund 35 Metern zurück, und David von Ballmoos rutscht der Ball unter dem rechten Fuss hindurch. Auf der Linie korrigiert der Goalie sein Missgeschick, das beinahe zum 2:1 für Yverdon geführt hätte.

Weiter geht es für die Berner im Cup gegen den Walliser Zweitligisten FC Printse-Nendaz. Wer hätte vor dem Saisonstart gedacht, dass die Berner wohl dann den ersten Saisonsieg einfahren werden.


https://www.bernerzeitung.ch/fussball-s ... 8199529992

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. August 2024, 01:36 
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YB-Krise verschärft sich: Meister strauchelt in Yverdon

YB steht in dieser Saison weiterhin ohne Sieg da. Auch gegen Yverdon verpassen die Berner den Befreiungsschlag.

Die Szene des Spiels

«Das ist ein Angriff auf die Gesundheit», meinte SRF-Kommentator Reto Held zum sackgroben Einsteigen von Mohamed Ali Camara in der 61. Minute. Nach Intervention des VAR flog der eben erst wieder fit gewordene Guineer für sein Horrorfoul völlig zurecht mit Rot vom Platz. Zuvor wurde er schon in der ersten Halbzeit regelmässig von Yverdons Kevin Carlos schwindig gespielt. Mit einem Mann weniger kassierte der Meister dann in der 79. Minute noch den Ausgleich durch Anthony Sauthier.

Die Schlüsselfigur

Kevin Carlos. Der Torschützenkönig der letzten Saison stellte die YB-Abwehr und speziell Rückkehrer Mohamed Ali Camara immer wieder vor grosse Probleme. Beim 1:0 nach fünf Minuten schlenzte der Spanier den Ball herrlich in die Maschen, auch wenn der Treffer nicht ganz unhaltbar schien. In dieser Form würde es nicht verwundern, würde der Spanier noch in diesem Transferfenster bei einem grösseren Verein landen.

Die bessere Mannschaft

Lange Zeit war es wieder ein schwacher Auftritt der Berner, denen speziell in der Defensive die Verunsicherung anzumerken war. Mit zunehmender Spieldauer kam YB zwar etwas besser ins Spiel, doch die Rote Karte von Camara wendete die Partie wieder. Am Ende muss der Meister über den Punkt fast zufrieden sein.

Das Tribünengezwitscher

Ein wenig irritierend war die Trikotauswahl von YB. Während Yverdon im gewohnten, grünen Heimtrikot spielte, lief YB erstmals im neuen Sonder-Trikot auf, das in seiner blauen Farbe an die Aare erinnern soll. Nicht alle YB-Fans sind über das neue Shirt so erfreut. «Extrem irritierend», «Unsere Farben sind Gelb und Schwarz», «Ich meine der Schiri ist ein YB-Spieler», waren nur einige der Kommentare im YB-Fanforum. Auch im Stadion gab es Unmutsbekundungen. Gelbschwarze Rauchpetarden und Protestrufe aus dem YB-Fanblock galten wohl dem neuen Berner Trikot. «Ich bin begeisterter von der Aare als von diesem Leibchen», meint auch SRF-Kommentator Reto Held.

Die Tore

5.’ I 1:0 I Mit einem traumhaften Schlenzer ins lange Eck bringt Kevin Carlos Yverdon schon früh in Führung.

9.’ I 1:1 I Nur vier Minuten später schiesst Silvère Ganvoula den Ausgleich aus rund elf Metern nach kurzem Gewusel im Strafraum.

49.’ I 1:2 I Dank einem kuriosen Eigentor von Boris Cespedes dreht YB die Partie.

78.’ I 2:2 I Mit einem wuchtigen Kopfball schiesst Marley Aké den Ausgleich.

Der Ausblick

Weiter gehts mit dem Schweizer Cup. YB spielt am Samstag beim FC Printse-Nendaz (2. Liga inter.). Yverdon muss schon am Freitag bei Dardania Lausanne ran.


https://www.20min.ch/story/yverdon-yb-2 ... -103166466

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Yverdon – YB 2:2

Camaras Rüpel-Foul bringt YB um ersten Saisonsieg

In Zusammenarbeit mit Blue Sport präsentiert Blick die Highlights der Partie Yverdon – YB (2:2).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 28423.html

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Ein Eigentor beschert YB die erstmalige Führung

Durch ein Eigentor von Boris Cespedes geht YB in Yverdon in der 49. Minute erstmals in Führung.


https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... f2712ad3c8

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5 Spiele sieglos:

«Unbefriedigend»: Fan-Frust und Ärger über Horrorfoul bei Krisen-YB

Die Berner Young Boys stecken tief in der Krise. Nach dem enttäuschenden Remis in Yverdon mussten sich die YB-Stars den wütigen Fans stellen.

Darum gehts

- YB ist nach fünf Saisonspielen immer noch sieglos.
- So schlecht sind die Berner noch nie in eine Super-League-Saison gestartet.
- Die YB-Profis zeigen Verständnis für den Ärger bei ihren Fans.

Fünf Spiele, null Siege – so schlecht wie in dieser Saison ist YB seit Gründung der Super League noch nie in eine neue Spielzeit gestartet. Kein Wunder, brennt nach dieser desaströsen Startbilanz auch im ansonsten oft etwas gemächlicheren Bern der Baum. Unmittelbar nach dem erzitterten Punktgewinn beim 2:2 in Yverdon, wurden die YB-Stars vor die eigene Fankurve zu einer kurzen Aussprache zitiert.

«Am Ende wollen wir alle das Beste für unseren Verein. Dass es etwas lauter wird, gehört dazu – alles gut», zeigte David von Ballmoos im SRF-Interview Verständnis für den Ärger der Berner Anhänger. Der YB-Goalie selbst war beim frühen Gegentor von Kevin Carlos nicht unschuldig und hatte kurz später grosses Glück, als er einen Rückpass erst auf der Linie klären konnte.

Frust über Camaras Horrorfoul

Der Fast-Lapsus des Berner Keepers war ähnlich bezeichnend für die derzeitige Verunsicherung bei Gelbschwarz wie das unnötige und überharte Foul von Mohamed Ali Camara in der zweiten Halbzeit. «Der Platzverweis war in dieser Situation unnötig und tut weh», analysierte von Ballmoos die Szene seines Vordermannes.

«Die Rote Karte darf niemals passieren», meinte auch Sandro Lauper bei blue zum Platzverweis des eben erst fit gewordenen Guineers. Wie von Ballmoos hat auch der Mittelfeldspieler Verständnis für den Frust der YB-Supporter. «Die Fans sind zurecht unzufrieden. Wir sind selber Schuld, dass wir heute nicht drei Punkte geholt haben», so Lauper.

Rahmen wartet seit April auf einen Sieg

YB-Trainer Patrick Rahmen wartet derweil weiterhin auf seinen ersten Pflichtspielsieg bei seinem neuen Arbeitgeber. Da er vor seinem Amtsantritt in der Bundeshauptstadt schon seine letzten sieben Spiele als Winterthur-Coach verloren hatte, wartet der Basler mittlerweile bereits seit April (!) auf einen Sieg.

Das ist unbefriedigend und noch nicht der Fussball, den ich mir vorstelle», gab Rahmen bei SRF zu. Er sei enttäuscht, weil man gegen Yverdon eigentlich die bessere Mannschaft gewesen sei. Man habe sich selbst geschwächt und sollte sich einfach cleverer anstellen. «Wir müssen jetzt zusammenstehen und aus diesem Loch herauskommen», so der YB-Coach.

Spycher stärkt Rahmen (noch) den Rücken

«Es stimmt einiges noch nicht. Es gibt noch viele Baustellen, die Patrick Rahmen beheben muss», analysierte blue-Experte Philippe Montandon die Lage in Bern nach dem Patzer in Yverdon. Bei SRF meinte Marc Schneider, die fünf sieglosen Spiele zum Start seien noch fataler als vor zehn Jahren. Die Ansprüche seien schliesslich gestiegen.

Die gute Nachricht für Rahmen: Zumindest vor dem Yverdon-Spiel erhielt er öffentliche Rückendeckung von seinem Vorgesetzten. «Unsere Situation ist herausfordernd. Diese Herausforderung haben wir zusammen angenommen. Da diskutieren wir sicher nicht über Patrick Rahmen», hielt Christoph Spycher im «Blick» fest. Auch SRF-Experte Schneider denkt, die YB-Bosse wollen weiterhin an Rahmen festhalten. «Davon bin ich felsenfest überzeugt», so der Vaduz-Coach.


https://www.20min.ch/story/5-spiele-sie ... -103166761

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. August 2024, 11:10 
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11.08.2024

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Trainer Rahmen bestätigt

Bei YB geht aktuell alles schief, was schiefgehen kann

Alles, was schiefgehen kann, wird schiefgehen. Besagt Murphy’s Law. Im Moment ist es eins zu eins auf YB anwendbar. Da kommt Walliser Höhenluft gerade recht.

Walliser Höhenluft? Gehts schon zum zweiten Mal gegen den FC Sion, gegen den YB seine Sieglosigkeit-Serie im ersten Saisonspiel eingeleitet hat? Keineswegs. Denn im Tourbillon würde YB kaum den ersten Saisonsieg einfahren. Und Höhenluft gibts dort nur metaphorisch, nicht aber real. Bern liegt sogar 50 Meter höher als die Walliser Metropole.

Nein, am Samstag gehts für den Sieglos-Meister ins Stade des Grangettes, irgendwo im Nirgendwo zwischen den beiden Skistationen Nendaz und Veysonnaz. 1089 Meter über Meer. Höhenluft eben. Echte.

Wer hätte gedacht, dass der Meister gottenfroh sein würde, im sechsten Saisonspiel auf einen Klub aus der zweiten Liga inter zu treffen, um endlich ein Erfolgserlebnis feiern zu können? Oder muss YB doch aufpassen, in seiner desolaten Form? Immerhin waren es die Berner, welche das Kunststück geschafft hatten, als erster Superligist gegen einen Klub aus der von oben gesehen fünfthöchsten Spielklasse den Kürzeren zu ziehen. Eben, die zweite Liga inter. Das war der SC Buochs aus Nidwalden im Jahr 2014. Der FC Printse-Nendaz spielt in derselben Liga.

Trainer Patrick Rahmen lächelt gequält, als er nach dem 2:2 in Yverdon, dem fünften Super-League-Spiel ohne Dreier, genau diese Frage gestellt bekommt: Ob er froh sei, nun gegen einen Zweitligisten spielen zu können. Froh sei er nicht, sagt er. «Der Cupmatch ist einfach unsere nächste Aufgabe. Und da wollen wir weiterkommen.» Und eben: Man wird Höhenluft schnuppern können. Echte, frische, alpine. Aber auch sportliche – mit dem ersten Saisonsieg.

Rahmen: Hadern nützt nichts

Es sei denn … Murphy’s Law findet auch in Nendaz seine Fortsetzung. Also die Lebensweisheit, dass alles, was schiefgehen kann, schiefgehen wird. In Yverdon geht YB durch Cespedes’ Eigentor glücklich in Führung. Endlich der erste Sieg. Hofft man im Berner Lager. Doch dann macht ihn Ali Camara mit einem total unnötigen, unbedachten und brutal harten Foul an Kevin Carlos an der Mittellinie (!) zunichte. VAR-Rot ist die logische Konsequenz. Wie auch der Ausgleich der ebenfalls sieglosen Waadtländer durch Aké. Eben: Murphy’s Law. Auf YB anwendbar?

«Es ist ein bisschen so», bestätigt Rahmen. Aber es nütze nichts, nun herumzuhadern. «Viele Sachen laufen im Moment gegen uns. Das müssen wir schleunigst verbessern.»

Der Rest sind Durchhalteparolen. Und erneut der Satz: «Wir kommen da raus. Da bin ich überzeugt.» In Nendaz soll der Anfang gemacht werden. Doch dann? Zweimal Galatasaray Istanbul. Das totale Kontrastprogramm. Nach der Provinz in den Bergen die Weltklasse an der Meerenge. Immerhin: Dann ist dieses YB krassester Aussenseiter. Eine neue Rolle für die Champions-League-Playoffs. Vielleicht nicht die schlechteste. Denn YB wird bei niemandem Kredit haben.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 28986.html

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11.8.2024

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YB: Für diese Grätsche sieht Camara direkt Rot

Mohamed Ali Camara feierte gegen Yverdon sein Comeback und sollte in der Defensive von YB die benötigte Stabilität reinbringen. Nach einer Stunde fliegt er.

Das Wichtigste in Kürze

- Gegen Yverdon ist YB in Führung – dann macht Camara eine brutale Grätsche.
- Der Hoffnungsträger, der lange verletzt war, erhält deswegen die direkte VAR-Rote.
- Am Schluss müssen sich die Berner wieder mit einem Unentschieden begnügen.

Es ist wie verhext! Auch nach fünf Spielen wartet YB weiterhin auf den ersten Sieg. In Yverdon geraten die Berner in Rückstand, drehen das Spiel, kassieren aber in Unterzahl noch den Ausgleich.

Ausgerechnet Mohamed Ali Camara stand am Anfang der Berner Wende. Der Verteidiger holte die direkte VAR-Rote. Dabei war die Rückkehr des lange verletzten Defensivspielers von den Young Boys so dringlich herbeigesehnt worden.

Camara sollte als Abwehrchef amten und damit die arg benötigte Stabilität in die Defensive bringen. Doch Sicherheit strahlte der Rückkehrer keineswegs aus. Beim ersten Gegentor sah er nicht gut aus, hatte mehrfach Probleme gegen Yverdon-Stürmer Kevin Carlos.

Und nach einer guten Stunde ist sein Arbeitstag vorbei: Camara wurde wegen einer üblen – und unnötigen – Grätsche ausgerechnet gegen eben diesen Carlos vom Platz gestellt. Unnötig, weil der Yverdon-Stürmer weit weg vom Berner-Strafraum stand.

YB musste so ab der 62. Minute, die 2:1-Führung in Unterzahl verteidigen. Ein Vorhaben, das lange gut zu gehen schien.

Bis sich die Verteidigung in der 78. Minute durch eine sehenswerte Kombination der Gastgeber doch noch aushebeln liess. Zum Schluss stand es dann eben nicht 2:1, sondern 2:2.

Die Berner müssen ausserdem jetzt nicht nur weiter auf den ersten Sieg warten, sondern weitere Spiele auf Camara verzichten.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fu ... t-66810353

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Camara sieht in Yverdon Rot

Nach 60 Minuten Hoffnung steht YB wieder ohne Abwehrchef da

2:2 in Yverdon – auch im fünften Spiel siegt YB nicht. Rückkehrer Mohamed Ali Camara stand für Hoffnung, nach einer sinnlosen Roten Karte fehlt er wieder.

Daran muss sich das Auge erst gewöhnen, an die Young Boys, die nicht in Gelb oder Schwarz oder Weiss spielen, sondern in Blau. In Yverdon präsentierten die Berner ihr drittes Trikot zum ersten Mal. Ein bisschen Promotion darf schon sein, seit Samstag steht das Leibchen in den virtuellen Regalen des Onlineshops. Dort schreiben die Young Boys: «Wenn Bern im Sommer erwacht, wird die Aare zum Herzschlag der Stadt. Dieses Gefühl haben wir in unserem neuen Trikot verewigt.»

Die Gestaltung des Aare-Trikots ist gelungen, auch wenn die Rückennummern schwer zu entziffern sind. Doch vorerst steht die neue Farbe vor allem für die nächste Enttäuschung in der fünf Spiele alten Berner Saison. Die Young Boys holten in Yverdon einen Punkt, nachdem sie in Rückstand gelegen waren, diesen in eine Führung verwandelt hatten und dann doch nicht siegten.

Das hatte auch mit der 61. Minute zu tun, mit der vielleicht entscheidendsten Szene: Kevin Carlos, einer der drei Torschützenkönige der letzten Saison, wollte einen Querpass spielen, noch gut 30 Meter vom Berner Tor entfernt. Unmittelbar drohte in dem Moment jedenfalls keine Gefahr, dann traf Mohamed Ali Camara den Spanier mit der linken Sohle am Knöchel. Schiedsrichter Urs Schnyder zeigte ihm die Gelbe Karte. Weil der VAR sich meldete, machte Schnyder aus der Gelben eine Rote Karte; die dritte in Camaras Karriere und die erste seit knapp vier Jahren.

Camaras Kameraden sagten bei den TV-Stationen: «Da müssen wir einfach cleverer agieren, in einer Zone, wo es noch nicht mal richtig gefährlich war» (Sandro Lauper). Oder: «Der Platzverweis war unnötig in dieser Situation. Er tut uns doppelt weh in der aktuellen Spielphase, in der wir uns befinden» (David von Ballmoos).

Schon beim Saisonauftakt gegen den FC Sion war Jaouen Hadjam mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geflogen. Sieben Minuten später erzielten die Walliser das 2:1 und bezwangen die Young Boys.

YB-Trainer Patrick Rahmen dürfte auch diese Szene im Kopf gehabt haben, als er zu Camaras Platzverweis sagte: «Wir machen wieder etwas, womit wir uns selbst schwächen. Das darf nicht passieren. Vor allem nicht einem erfahrenen Spieler. Das war ein Moment, in dem wir alles im Griff hatten – und die Möglichkeit, das dritte Tor zu erzielen.»

Zum Zeitpunkt der Roten Karte lag YB in Führung, zum zweiten Mal innert Wochenfrist, schon gegen den FC Zürich hatten die Berner 2:1 geführt. Wie gegen Zürich kassierten sie auch in Yverdon den Ausgleich. Ein Pass in den Raum auf der linken Abwehrseite reichte Yverdon, um den eingewechselten Anthony Sauthier so in Position zu bringen, dass dieser gegenspielerfrei ins Zentrum flanken konnte. Dort stand Marley Aké frei genug, um seinen Kopfball im Tor unterzubringen. Rahmen sagte: «Das kann man verteidigen. Auch wenn man zu zehnt ist.»

Niemand kassiert mehr Gegentore als YB

Die Eindrücke aus den fünf Spielen gleichen sich: Bei YB mangelt es im Spiel gegen den Ball. Eine Ausnahme in Yverdon war das Pressing vor dem Berner Führungstreffer. Es war so gut, dass es Fehler provozierte und so zum Eigentor von Boris Céspedes führte. Aber wenn die Gegner in der YB-Abwehrzone den Ball haben, dann sind sie zu oft erfolgreich: In 5 Partien haben die Berner 13 Gegentore kassiert, mehr als alle anderen Teams. Im Durchschnitt sind das 2,6 Gegentore pro Spiel, nur Lausanne-Sport steht noch schlechter da (3,3).

Bisher schien die Erklärung der Berner Schwäche einfach: Die beiden Innenverteidiger, mit denen YB die Mehrheit der Spiele bestreiten will, fehlen verletzt. Das ändert sich in diesen Tagen. Loris Benito trainiert wieder, in Yverdon war er nicht mehr als verletzt gemeldet. Und Camara hat sein Comeback gegeben. Dass er jetzt mit einer Roten Karte wieder gesperrt fehlen wird, darf auf das nächste Spiel keinen Einfluss haben: Gegen den Walliser Zweitligisten FC Printse-Nendaz wird YB nach menschlichem Ermessen zum ersten Mal in dieser Saison siegen.

Das Problem ist vielmehr, dass die erste Cup-Runde eine weitere Möglichkeit gewesen wäre, Camara Spielpraxis zu verschaffen. Diese wird ihm fehlen, wenn YB in knapp zehn Tagen das Hinspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen Galatasaray Istanbul bestreiten wird.

Die Psychologie dieses Unentschiedens

Natürlich kann YB die Hürde Galatasaray überstehen, die individuelle Klasse dafür hat das Team, schliesslich spielte es mit wenigen Veränderungen letzte Saison in der Königsklasse. Praktisch aber scheint YB gerade weit weg zu sein vom grössten aller Uefa-Club-Wettbewerbe, von den Geldtöpfen, die diese Saison die Vereine finanziell sättigen werden nie zuvor.

Zum ersten Mal haben die Berner in den ersten fünf Super-League-Runden nur zwei Punkte geholt. Und dass der Punkt in Yverdon von aussen betrachtet wie eine Niederlage wirkt, hat viel mit der Psychologie dieses Unentschiedens zu tun. YB lag zurück, ging in Führung, und gab diese wieder her. Hätten die Berner nach einem 0:2 ein 2:2 erreicht, fühlte sich dieser Punkt anders an. Gute Reaktion gezeigt in einem schwierigen Spiel, Charakter bewiesen, nicht aufgegeben; solche Satzfragmente hätten das Unentschieden beschrieben.

So aber steht der Berner Sportclub mit einem Punkt und dem Gefühl da, schon wieder nicht das geleistet zu haben, wozu seine Spieler fähig sind.

Yverdon – YB 2:2 (1:1)

Stade Municipal. – 3200 Zuschauende. – SR: Schnyder.

Tore: 5. Carlos 1:0, 9. Ganvoula 1:1, 49. Céspedes 1:2 (Eigentor), 78. Aké 2:2.

YB: Von Ballmoos; Blum, Camara, Husic, Hadjam (90. Persson); Niasse, Lauper; Elia (76. Males), Ugrinic (76. Monteiro), Colley (63. Zoukrou); Ganvoula (90. Itten).

Bemerkungen: YB ohne Lakomy, Imeri, Janko, Conte, Jankewitz, Bajrami (verletzt/im Aufbau), Benito, Marzino, Deme, Crnovrsanin, Golliard, Bichsel, Seiler und Conté (nicht im Aufgebot). 61. Rote Karte gegen Camara nach Foul an Carlos. 91. Pfostenschuss Avdic (Yverdon).


https://www.bernerzeitung.ch/yverdon-yb ... 2033612195

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