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YB bleibt trotz 0:2-Pleite in Lausanne Leader

Die Euphorie bei YB nach dem 5:1 gegen Basel ist weg: Das Team von Interims-Trainer Joël Magnin unterliegt Lausanne-Sport mit 0:2.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister YB unterliegt Lausanne-Sport auswärts mit 0:2.
- Weil aber Servette in Luzern Federn lässt, bleiben die Berner an der Tabellenspitze.

Der Leader hat in der Startphase mehrheitlich den Ball, weiss damit aber wenig anzufangen. Mit laufender Uhr spielt auch Lausanne mutiger nach vorne und geht nach einer knappen halben Stunde in Führung. Kaly Sène verwandelt den Penalty nach einem Foul von Monteiro.

Nur wenige Minuten später sorgt ein erneuter Standard für das zweite Tor des Heimteams. Nach einem Freistoss steht Dussenne goldrichtig und erhöht die Führung. YB geht mit diesem 0:2 in die Pause.

Nach der Pause ist das Team von Interims-Coach Joël Magnin bemüht, den Rückstand wettzumachen.

Doch Gelb-Schwarz bleibt in der Offensive über weite Strecken ideen- und harmlos. Und so gelingt den Bernern kein Tor und sie handeln sich die sechste Saison-Niederlage ein.

Für Meister YB geht es nach der Nati-Pause mit dem Auswärtsspiel gegen Yverdon weiter. Lausanne reist dann im Kampf um den direkten Liga-Erhalt zu Tabellennachbar GC.

Aufsteiger siegt gegen YB

Sène und Dussenne zerlegen den Meister

Aufsteiger Lausanne dominiert Meister YB und feiert einen hochverdienten 2:0-Sieg. Ein Doppelschlag nach einer halben Stunde entscheidet die Partie.

Das Spiel

Was für eine Leistung von Lausanne! Die Waadtländer erwischen einen Sahnetag und schlagen Meister YB hochverdient mit 2:0.

Die Waadtländer schocken YB mit einem Doppelschlag nach 30 Minuten. Erst verwandelt Kaly Sène einen von Joël Monteiro verschuldeten Elfmeter, ehe Noë Dussenne vier Minuten später nach einem Freistoss vergessen geht und erhöht.

Die YB-Offensive, die dem FCB vergangene Woche noch fünf Tore einschenkte, bleibt derweil komplett blass. Vor dem Tor haben die Berner keine Durchschlagskraft und werden nie wirklich gefährlich. Gerade mal einen Torschuss hat der Meister am Ende zu verzeichnen.

Für den neuen YB-Trainer Joël Magnin ist es im zweiten Spiel die erste Niederlage, während Namensvetter Ludovic Magnin auf der anderen Seite über Big Points im Abstiegskampf jubelt.

Der Beste

Antoine Bernede dominiert im Mittelfeld das Spiel komplett. Er ist mit Abstand der beste Lausanne-Spieler in dieser Saison.

Der Schlechteste

Cedric Itten ist das ganze Spiel über nicht zu sehen. Eine erschreckend schwache Leistung des YB-Stürmers.

Das gab zu reden

Eine lange Durststrecke geht zu Ende: Lausanne holt gegen YB erstmals seit Oktober 2017 einen Dreier. Zudem gibts den Zuschauerrekord der Saison: 11’278 Fans sind vor Ort.

So gehts weiter

Die Nati-Pause steht an, kommendes Wochenende finden in der Super League keine Spiele statt. Danach geht es für YB am Ostermontag (1. April) um 14.15 Uhr zu Aufsteiger Yverdon, Lausanne ist zwei Stunden später im Letzigrund bei GC gefordert.

Lausanne-Sport – Young Boys 2:0 (2:0)

Tore: 30. Sène, Foulelfmeter 1:0; 34. Dussenne 2:0;
La Tuilière, 11’278 Fans
SR: Horisberger
Lausanne: Letica; Giger, Dussenne, Szalai, Poaty; Custodio, Bernede; Rrudhani, Pafundi, Diabaté; Sène.
YB: Von Ballmoos; Blum, Amenda, Camara, Hadjam; Males, Lauper, Niasse, Monteiro; Itten, Elia.
Einwechslungen:
Lausanne: Ilie (61. für Diabaté), Sanches (61. für Rrudhani), Kablan (72. für Pafundi), Labeau (72. für Sène), Loucif (85. für Poaty).
YB: Janko (46. für Blum), Mvuka (60. für Elia), Colley (60. für Males) Lakoma (77. für Lauper), Ganvoula (77. für Itten).
Bemerkungen:
Lausanne ohne: Roche (gesperrt), Kalu, Coyle und Grippo (alle verletzt).
YB ohne: Ugrinic, Imre, Benito und Lustenberger (alle verletzt).
Gelb: 29. Amenda (Reklamieren), 33. Blum (Foul), 66. Camara (Streit), 66. Sène (Streit), Niasse (73. Foul), Janko (86. Foul), Dussenne (86. Reklamieren)

Schock für YB: Sène verwertet vom Punkt, Dussenne trifft nach Freistoss

Lausanne geht in der 28. Runde gegen die Young Boys mit 2:0 in Führung.

YB mit dem nächsten Rückschlag – Servette rückt auf

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YB taucht – Lausanne holt sich den Sieg

Die Young Boys leisten sich in der 28. Runde einen weiteren Fehltritt. Der Titelhalter verliert bei Lausanne-Sport 0:2 und bleibt nur Leader, weil Servette in Luzern auch nicht gewinnt (2:2).

Am 4. März ersetzten die Berner Verantwortlichen nach der dritten Niederlage in Serie inklusive des Ausscheidens im Cup-Viertelfinal gegen das unterklassige Sion Trainer Raphael Wicky durch Joël Magnin. Die Mannschaft reagierte mit einem 5:1-Heimsieg gegen Basel. In Lausanne nun aber agierte YB wieder äusserst harmlos, brachten die Gäste bloss einen Schuss auf das Tor der Gastgeber zustande.

Dazu kamen bei den Gästen Mängel in der Defensive. Joel Monteiro verursachte auf ungeschickte Art und Weise einen Penalty, den der gefoulte Kaly Sène in der 30. Minute sicher verwertete. Der senegalesische Stürmer traf zum zehnten Mal in der laufenden Meisterschaft. Vier Minuten später erhöhte Noe Dussenne mit der Fussspitze auf 2:0. Der Treffer fiel nach einem Freistoss von Simone Pafundi. Der Belgier hätte niemals dermassen freistehend aus kurzer Distanz zum Abschluss kommen dürfen.

Der dritte Sieg von Lausanne in den letzten fünf Partien war mehr als verdient. Die Waadtländer bezwangen die Berner erstmals seit dem 14. Oktober 2017. Danach setzte es zehn Niederlagen und zwei Remis ab. Dank den drei Punkten überholte das Heimteam in der Tabelle die Grasshoppers sowie Basel ist nun Neunter. YB ist nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses im Vergleich mit Servette Leader.

YB strauchelt gegen Lausanne, bleibt aber Tabellenführer

Die Young Boys müssen den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Titelverteidiger unterliegt in Lausanne 0:2. Die Tabellenführung mussten die Berner aber (noch) nicht abgeben.

Am 4. März ersetzten die Berner Verantwortlichen nach der dritten Niederlage in Serie inklusive des Ausscheidens im Cup-Viertelfinal gegen das unterklassige Sion Trainer Raphael Wicky durch Joël Magnin. Die Mannschaft reagierte mit einem 5:1-Heimsieg gegen Basel. In Lausanne agierte YB nun aber wieder äusserst harmlos, brachten die Gäste doch bloss einen Schuss auf das Tor der Gastgeber zustande.

Dazu kamen bei den Gästen Mängel in der Defensive. Joel Monteiro verursachte auf ungeschickte Art und Weise einen Penalty, den der gefoulte Kaly Sène in der 30. Minute sicher verwertete. Der senegalesische Stürmer traf zum zehnten Mal in der laufenden Meisterschaft. Vier Minuten später erhöhte Noe Dussenne mit der Fussspitze auf 2:0. Der Treffer fiel nach einem Freistoss von Simone Pafundi. Der Belgier hätte niemals dermassen freistehend aus kurzer Distanz zum Abschluss kommen dürfen.

Der dritte Sieg von Lausanne in den letzten fünf Partien war mehr als verdient. Die Waadtländer bezwangen die Berner erstmals seit dem 14. Oktober 2017. Danach setzte es zehn Niederlagen und zwei Remis ab. Dank den drei Punkten überholte das Heimteam in der Tabelle die Grasshoppers sowie Basel ist nun Neunter. YB ist nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses im Vergleich mit Servette, die sich auswärts in Luzern immerhin einen Punkt erkämpften, Leader. Der Kampf um die Meisterschaft ist nun also definitiv nochmal neu lanciert worden.


Matchtelegramm FC Lausanne-Sport – BSC Young Boys

FC Lausanne-Sport – BSC Young Boys: 2:0 (2:0)

Ort: Stade de la Tuilière, Lausanne – 11'278 Zuschauer. – SR Horisberger.

Tore: 30. Sène (Penalty) 1:0. 34. Dussenne (Pafundi) 2:0.

FC Lausanne-Sport: Letica; Giger, Dussenne, Szalai, Poaty (85. Loucif); Pafundi (72. Kablan), Custodio, Bernede; Rrudhani (62. Sanches), Sène (72. Labeau), Diabaté (62. Ilie).

BSC Young Boys: von Ballmoos; Blum (46. Janko), Amenda, Camara, Hadjam; Males (61. Colley), Lauper (77. Lakomy), Niasse, Joël Monteiro; Itten (77. Ganvoula), Elia (60. Mvuka).

Bemerkungen: Verwarnungen: 29. Amenda, 34. Blum, 66. Sène, 67. Camara, 73. Niasse, 87. Janko.

Joël Magnin: «Lausanne war griffiger und hat den Sieg mehr gesucht»

Der YB-Übergangstrainer analysiert das 0:2 auswärts gegen Lausanne.

YB – Sandro Lauper: «Haben es uns wieder kaputt gemacht»

Nur eine Woche hielt die grosse Euphorie nach dem 5:1-Sieg gegen Basel an. Die 0:2-Pleite in Lausanne holt YB zurück auf den Boden der Realität.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verliert in Lausanne nach schwacher Leistung mit 0:2.
- Verfolger Servette schliesst punktemässig zu Gelb-Schwarz auf.
- Bei den Bernern ist die Stimmung nach dem Spiel bedrückt.

«Wir wollten auf dem Spiel gegen Basel aufbauen», sagt Sandro Lauper nach der Pleite in Lausanne zu «Blue». «Wir haben es uns heute wieder kaputt gemacht, das ist für mich unerklärlich.» Sie müssten einmal mehr über die Bücher, so der 27-Jährige.

Auch Joël Magnin, Interims-Coach bei YB, zeigt sich nur mit den ersten 15 Minuten zufrieden. «Lausanne war in den Duellen viel griffiger, das war der Unterschied. Am Ende haben sie es verdient.»

Stürmer Cedric Itten resümiert: «Es ist sehr frustrierend, dass wir mit 0:2 vom Platz gehen. Wir haben super angefangen, hatten ein, zwei Grosschancen. Dann haben wir den Kopf hängen lassen.»

Immerhin: YB geht trotz der Niederlage als Leader in die kurze Nati-Pause. Servette schliesst aber mit dem 2:2 in Luzern punktemässig zu den Bernern auf. Für Gelb-Schwarz geht es dann mit dem Auswärtsspiel in Yverdon und dem Heimspiel gegen GC weiter.

Rolf Fringer über YB-Misere

«Bei YB gibt es viele Indianer, aber keinen Häuptling»

YB verliert bei Lausanne-Sport 0:2 und hat den Vorsprung in der Super League nun komplett verspielt. Im Studio von blue Sport werden die Gründe für die Berner Misere gesucht. Den Young Boys fehlen die Leader, meint etwa Rolf Fringer.

Die Young Boys verlieren nach einem müden Auftritt in Lausanne mit 0:2. Damit ist die alleinige Tabellenführung für die Berner dahin. Servette, welches in Luzern 2:2 gespielt hat, ist nun punktgleich mit YB an der Tabellenspitze. Von den letzten sechs Spielen konnten die Berner nur eines gewinnen, sind zudem aus Europa League und Schweizer Cup ausgeschieden.

Im Studio von blue Sport suchen die Experten nach den Gründen für den Tiefflug des Schweizer Meisters. «Der Biss, der Druck nach vorne hat gefehlt», meint Ciriaco Sforza. Man habe bei YB von aussen das Gefühl, dass die einfach mal schauen, was passiert. Den unbedingten Siegeswillen habe man nicht gesehen.

Rolf Fringer sieht folgende Ursache für das Form-Tief der Berner: «Man weiss nicht, was der Stamm ist, man wechselt hin und her. Man hat nur Indianer auf dem Feld gesehen und keine Häuptlinge.» YB habe zwar gute Einzelspieler, es fehle aber die Hierarchie und die spielerische Komponente.

Zu welchen Schlüssen die Experten sonst noch kommen und was YB-Mittelfeldspieler Sandro Lauper zur Krise sagt, siehst du im Video.

Auch zwei Lausanne-Schlüsselspieler müssen eine Gelbsperre absitzen

Für ein YB-Verteidigertrio dauert die Nati-Pause sogar noch etwas länger

Am 28. Spieltag der Credit Suisse Super League gab es für einmal keinen Platzverweis zu sehen. Trotzdem dauert die Nati-Pause für einige Spieler etwas länger, weil sie wegen einer Gelbsperre passen müssen. Ein YB- sowie ein Lausanne-Verteidiger verpassen demnach bereits ihre dritte Partie aufgrund ihrer bereits 12. Verwarnung.

Nach ihrer vierten, achten und zwölften gelben Karte in dieser Saison sind fünf Spieler für den nächsten Spieltag der Credit Suisse Super League gesperrt. Mit Aurèle Amenda, Mohamed Ali Camara und Saidy Janko müssen beim Auswärtsspiel in Yverdon gleich drei YB-Verteidiger zuschauen. Camara kassierte in Lausanne bereits seine zwölfte Verwarnung in dieser Saison. Der FC Lausanne-Sport muss beim so wichtigen Auswärtsspiel beim Grasshopper Club Zürich auf zwei Schlüsselspieler verzichten. Noë Dussenne kassierte wie Camara seine bereits zwölfte gelbe Karte, während Torjäger Kaly Sène aufgrund seiner vierten Verwarnung zuschauen muss.