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 Beitrag Verfasst: Montag 4. März 2024, 11:20 
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Beiträge: 3051
Wohnort: Bern
BSC Young Boys - FC Basel

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Stadion Wankdorf, Bern
Sonntag, 10. März 2024
Zeit: 16.30 Uhr

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Webseiten FC Basel:
http://www.fcb.ch
http://www.joggeli.ch
http://www.muttenzerkurve.ch
http://www.bravehearts.ch
http://www.curvabirra.ch
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http://www.basel-knights.ch
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http://www.transfermarkt.ch/de/fc-basel ... in_26.html
http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Basel
http://de-de.facebook.com/pages/FC-Base ... 1126076406
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Forum FC Basel:
http://www.fcbforum.ch/forum

Statistiken / Vergleiche FC Basel:
https://sfl.ch/teams/basel_5u18kvqiqhup2vd345dci1069
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/4089752
https://www.football-lineups.com/team/F ... 23/fixture
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... basel/2174
https://de.soccerway.com/matches/2024/0 ... el/4285831
https://de.soccerway.com/matches/2024/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2024/10
https://www.fussballdaten.de/vereine/yo ... n/fc-basel
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... c-basel/11
https://de.fcstats.com/vergleich,bsc-yo ... 81,883.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/switzerland/fc-b ... -h2h-stats
https://www.kicker.ch/young-boys-gegen- ... /spielinfo
https://www.sofascore.com/team/football/basel/2501


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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 21:26 
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Beiträge: 3197
Wohnort: In der Brauerei
BSC Young Boys - FC Basel

Vorverkaufsstand / Personelle Situation

- Das Stadion Wankdorf ist ausverkauft, alle 31'500 Tickets wurden abgesetzt
- Bei YB fehlen die verletzten Loris Benito, Kastriot Imeri und Filip Ugrinic.
- Von einer Sperre bedroht sind (3 Gelbe Karten): Aurèle Amenda, Silvere Ganvoula, Saidy Janko, Darian Males.


Joël Descloux: «Joël Magnin ist eine sehr gute Lösung»

Er trug von Sommer 2000 bis Winter 2003 das gelb-schwarze Trikot und teilte mit Joël Magnin vor manchem Spiel das Hotelzimmer. Der 48-jährige Joël Descloux, der heute als Schulleiter in Farvagny FR arbeitet, traut dem YB-Interimstrainer viel zu.

Joël, Du hast von 2000 bis 2003 bei YB gespielt. Was verbindet Dich heute noch mit dieser Zeit?
Sehr schöne Erinnerungen. Ich erlebte den Aufstieg 2001 und gewann in diesen Jahren in Bern viele Freunde. In der Mannschaft herrschte eine tolle Atmosphäre, es machte einfach Spass, bei YB Fussball zu spielen. Viel zu verdanken habe ich auch Trainer Marco Schällibaum, der mich zu YB holte und mir grosses Vertrauen schenkte. Marco war ja zuletzt wieder erfolgreich mit Yverdon – seine Entlassung konnte ich wirklich nicht verstehen.

Wenn Du von Freunden sprichst, zählst Du sicher auch Joël Magnin dazu.
Natürlich! Ich habe mit ihm oft das Zimmer geteilt, wenn wir vor einem Spiel im Hotel übernachteten. Mit ihm habe ich mich damals auf und neben dem Rasen bestens verstanden, und der Kontakt ist nie abgebrochen. Er ist ein ganz feiner Mensch.

Und nun ist er interimistisch Cheftrainer der Young Boys.
Ich gönne ihm das und bin überzeugt: Das kommt gut! Er ist eine sehr gute Lösung. Joël kennt YB perfekt, hat auch schon Erfahrung in der Super League gesammelt und stellt als Trainer die gleichen Werte in den Vordergrund, die für ihn schon als Spieler wichtig waren: Nichts ist ihm wichtiger als der Erfolg der Mannschaft. Joël war nie einer, der nur an sich dachte. Er arbeitete immer hart für das Team.

Welchen Eindruck macht YB derzeit auf Dich?
In den letzten Spielen fehlte das Selbstvertrauen etwas, aber man sollte nicht vergessen, dass YB immer noch Leader ist. Die Ausgangslage ist weiterhin günstig. Und es gibt Gründe für diese etwas schwierigere Phase. Mit Filip Ugrinic und Loris Benito fallen zwei Stammkräfte aus, die grossen Einfluss auf die Mannschaft haben. Kastriot Imeri, der für mich über grosse Qualitäten in der Offensive verfügt, ist seit mehreren Monaten verletzt. Und schliesslich gab es auch Abgänge von erfahrenen Spielern.

Glaubst Du trotzdem, dass YB den Meistertitel verteidigen wird?
Ja. Ich bin sicher, dass es reicht. Ich drücke Joël Magnin die Daumen, dass er gegen Basel einen erfolgreichen Einstand hat.



Basel zwischen Hoffen und Bangen

Die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini (unten im Bild) hat zuletzt zwei wichtige Spiele in Cup und Meisterschaft verloren. Nun folgt das Gastspiel bei den Young Boys, die in dieser Saison bereits einmal bezwungen werden konnten.

Die Enttäuschung war gross, bei den Spielern, den Fans – und natürlich auch beim Trainer. Der FC Basel scheiterte am 28. Februar im Cup-Viertelfinal an Lugano, die Entscheidung fiel im Penaltyschiessen. Drei Tage später folgte ein 1:2 in der Credit Suisse Super League gegen Lausanne-Sport. «Wir befinden uns in einer schwierigen Saison», sagt Fabio Celestini nach den beiden Heimniederlagen, bemühte sich aber auch, optimistisch zu bleiben: «Wir werden alles dafür tun, um in der Meisterschaft den sechsten Rang noch zu erreichen.»

Als der 48-Jährige Ende Oktober 2023 das Traineramt übernahm, lag die Mannschaft am Tabellenende. Ein Sieg und zwei Remis, das war die Bilanz nach den ersten elf Runden. Der Rückstand auf Stade Lausanne Ouchy betrug fünf Punkte. Der FCB fing sich unter Celestini zwar auf, musste aber immer wieder Rückschläge wegstecken. Der Start ins neue Jahr glückte mit sieben Punkten in den ersten drei Spielen, aber danach gingen drei der fünf nächsten Partien verloren. Und dazu kam eben dieses schmerzhafte Aus im Cup.

Die Basler bewegen sich aktuell zwischen Hoffen und Bangen. Sie hoffen darauf, doch noch den Sprung in die Championship Group zu schaffen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, den Ligaerhalt über die Barrage sichern zu müssen. «Wir sollten nicht zu viel überlegen», sagt Fabio Celestini nun vor dem Match in Bern.

Basel verlor das erste Duell im Wankdorf 0:3, damals stand noch Heiko Vogel als Trainer an der Seitenlinie. Die zweite Begegnung endete aber mit einem Erfolg des FCB: Am 27. Januar setzte er sich 1:0 durch, das entscheidende Tor gelang dem routinierten Benjamin Kololli bereits in der 13. Minute. Kololli, der erst in der Winterpause zu den Baslern gestossen war, hat übrigens eine YB-Vergangenheit. 2015/16 absolvierte er eine halbe Saison in Bern und kam dabei zu einem Kurzeinsatz.

Aktuell bester Torschütze beim FCB ist Thierno Barry. Der 21-jährige Franzose, seit dem vergangenen Sommer unter Vertrag, war in der Meisterschaft bislang viermal erfolgreich. Was bemerkenswert ist: Die Treffer erzielte der Stürmer alle im neuen Jahr.


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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 22:21 
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06.03.2024

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YB: Kommt gegen den FCB jetzt die grosse Wende?

YB befindet sich im Formtief – jetzt gastiert Rivale Basel in Bern. Kehrt der Leader nach dem Wicky-Aus zum Siegen zurück? Bei Nau.ch ist man sich uneinig.

Das Wichtigste in Kürze

- Am Sonntag um 16.30 Uhr treffen im Wankdorf YB und Basel aufeinander.
- Beide Teams schieden zuletzt im Cup aus und kassierten in der Liga eine Niederlage.
- Schaffen die Berner die Wende oder stürzen sie noch tiefer in die Krise?
- Auf der Nau-Sportredaktion gehen die Meinungen auseinander.

Drei Pflichtspiel-Pleiten in Folge: Das gab es für YB zuletzt im Oktober 2014. Damals unterlagen die Berner nacheinander Sparta Prag, dem FC Aarau und dem FC Basel. Auf letzteren trifft man am Sonntag im Wankdorf. Folgt eine vierte Niederlage oder gelingt der Turnaround?

Pascal Moser, Sportredaktor

«Der Trainerwechsel beim Meister war bitternötig. Die Auftritte in den letzten Wochen und Monaten waren lustlos, es braucht frischen Wind. Mit neuem Elan an der Seitenlinie traue ich den Bernern die Wende zu.

Am Sonntag wartet auf YB das Heimspiel gegen den grossen Rivalen FC Basel. Eine perfekte Gelegenheit, um sich den Frust der jüngsten Resultate von der Seele zu schiessen.

Jeder Einzelne wird vor toller Kulisse hochmotiviert sein, sich von der besten Seite zu zeigen. Unter Joël Magnin beginnen alle bei null – es gibt keine Stammplatz-Garantie.

Auch auf der Goalie-Position dürften die Karten neu gemischt werden. Von Ballmoos blieb zuletzt nicht über alle Zweifel erhaben – vor allem seine fussballerischen Qualitäten sorgen für Diskussionen. Ob vielleicht schon am Sonntag wieder Anthony Racioppi zwischen den Pfosten steht?

Gewinnt YB die Spiele gegen Basel und Lausanne, geht man mit gutem Gefühl in die kurze Nati-Pause. Dann bin ich überzeugt, dass im Mai im Wankdorf eine weitere Meisterparty stattfinden wird.»

Andrea Schüpbach, Sportredaktor

«YB gegen FCB wird zum grossen Krisen-Gipfel! Obwohl die Lage bei den Bebbi prekärer ist, liegt der Druck auf Seiten der Berner. Ob Joël Magnin die Köpfe bis Sonntag freibekommt? Ich zweifle.

Die Defensiv-Leistung der Basler in den letzten Spielen war zwar eine Katastrophe. Dennoch hat Celestini zuvor gezeigt, dass er seine Mannschaft kompakt einstellen kann. Unter ihm spielte der FCB in vier von acht Rückrunden-Spielen zu null.

YB tut sich schwer, Tor-Chancen gegen defensive Mannschaften herauszuspielen. Und vor allem, Tore zu erzielen. Dass sich dies unter Joël Magnin von heute auf morgen ändern wird, glaube ich nicht. Magnin kommt aus dem eigenen Haus (U21) – frischen Wind hätte eine externe Lösung gebracht.

Zudem: FCB-Schreck Jean-Pierre Nsame ist nicht mehr dabei! In insgesamt 19 Duellen schenkte der Kameruner Basel zwölf Tore ein.

Itten, der ihn verdrängt hat, befindet sich in mieser Form. Gut möglich, dass sich am Sonntag so mancher YB-Fan den zu Como geflüchteten Nsame zurückwünscht.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-st ... e-66721307

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 22:45 
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08.03.2024

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«BaZ direkt» – der tägliche Podcast

Vor dem Krisenduell gegen YB: Warum es beim FCB einfach nicht besser wird …

Warum tritt Rotblau (ganz unten) an Ort, was läuft eigentlich schief in Bern – und kann man im Joggeli trotzdem bald wieder internationalen Fussball sehen?

Beim FC Basel läuft es nicht. Out im Cup, erschreckend schwacher Auftritt danach im Heimspiel gegen Lausanne. Keine Ideen, nur lange Bälle. Die Barrage droht, die Top 6 sind so nicht mehr zu erreichen. Und nun muss Rotblau ausgerechnet zum Leader nach Bern. Auf Kunstrasen. Wo man seit 16 Spielen nicht mehr gewonnen – und 13 davon verloren – hat.

Okay, in Bern ist auch Krise und Ex-FCB-Coach Raphael Wicky seit Montag auch Ex-YB-Coach. Ob das den Baslern hilft? Diese Frage diskutieren BaZ-Sportchef Oliver Gut und «BaZ direkt»-Gastgeber Sebastian Briellmann. Und sie sind sich in Bezug auf die FCB-Stärkeverhältnisse gar nicht immer einig.

Zudem: Wird im Sommer 2025 wirklich im Joggeli gespielt an der Frauenfussball-EM in der Schweiz? Unklar, noch sind die Bedingungen für den FC Basel nicht gut genug. Oliver Gut geht aber trotzdem davon aus, dass man sich finden werde. Wie das gelingen soll? Hören Sie rein.


https://www.bazonline.ch/baz-direkt-der ... 9921443654

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 22:47 
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08.03.2024

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FC Basel – Celestini: Kunstrasen ein «absoluter Vorteil» für YB

Ende Januar besiegte der FCB die Young Boys. Das war jedoch in Basel. Am Sonntag auf Kunstrasen sieht Fabio Celestini für die Berner einen klaren Vorteil.

Das Wichtigste in Kürze

- Im Wankdorf gastiert der FC Basel am Sonntag (16.30 Uhr) bei den Young Boys.
- Nach der Niederlage gegen Lausanne-Sport sind die Bebbi wieder mitten im Abstiegskampf.
- FCB-Trainer Celestini bezeichnet den Wankdorf-Kunstrasen als «absoluten Vorteil» für YB.

Eigentlich könnte der FC Basel am Sonntag (16.30 Uhr) befreit aufspielen.

Auswärts bei YB – wohlgemerkt immer noch dem Leader – dürfte aufgrund der Tabellenkonstellation die Erwartungshaltung an Rotblau gering ausfallen. Dazu kommt die Tatsache, dass die Bebbi seit Mai 2016 nicht mehr im Wankdorf siegreich waren.

Dennoch ist beim FCB nach der fatalen 1:2-Niederlage gegen Lausanne-Sport für das Gastspiel in Bern ordentlich Druck auf dem Kessel.

FC Basel wieder mitten im Abstiegskampf

Nur noch zwei Punkte trennen das Team von Trainer Fabio Celestini vom Barrageplatz. Ein Sieg über Lausanne hätte den Abstand auf acht Zähler anwachsen lassen können. Die Top 6 wären wieder ein echtes Thema geworden.

So heisst die Realität in Basel aber wieder Abstiegskampf. Trotzdem gibt sich Celestini weiter kämpferisch: «Natürlich war die vergangene Woche enttäuschend», gab der Coach an der heutigen Medienkonferenz zu.

«Aber im Fussball bekommst du immer eine neue Chance – und eine solche bietet sich uns bereits am Sonntag.» Es sei weiterhin möglich, noch etwas «Unglaubliches zu schaffen», so der Romand, denn die Mannschaft könne es viel besser.

Fabio Celestini kein Freund von Kunstrasen

Ein Thema beziehungsweise eine Spielunterlage, an der sich schon viele FCB-Trainer die Zähne ausgebissen haben, ist der Kunstrasen im Wankdorf. Für Fabio Celestini ein Unding, dass es in der Liga diesbezüglich keine Einheit gibt.

«Ich bin absolut gegen den Kunstrasen», betonte der 48-Jährige. «Oder wir sagen, wir haben ausschliesslich nur Kunstrasen oder ausschliesslich nur Naturrasen.»

Laut dem Trainer ist das Spielen auf dem künstlichen Geläuf «ein anderer Sport». Entsprechend sieht er mit Blick auf Sonntag die Young Boys klar im Vorteil: «Es ist ein absoluter Vorteil für die andere Mannschaft, besonders wenn diese täglich darauf trainiert und regelmässig spielt.»

Jovanovic und van Breemen für Sonntag fraglich – Kade gesperrt

Aufgrund der Entlassung von Raphael Wicky erwartet Fabio Celestini ein weniger vorhersehbares YB. Auf Basler Seite fehlen weiterhin die Langzeit-Abwesenden Comas, Lopez und Hunziker.

Ebenso nicht dabei sein wird Albian Ajeti. Djordje Jovanovic sowie Finn van Breemen sind noch fraglich, Anton Kade ist gelb gesperrt.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-ba ... b-66722787

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 22:55 
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08.03.2024

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YB-Trainer vor 1. Pflichtspiel - Magnin: «Ich traue mir das zu»

Seit dieser Woche trainiert Joël Magnin die Young Boys. Ob seine Inputs bereits fruchten, zeigt sich am Sonntag in der Super League gegen Basel.

Nach der Entlassung von Raphael Wicky sprach Sportchef Steve von Bergen davon, dass «YB in den letzten Wochen seine DNA verloren» hätte. So erstaunt es nicht, dass mit Joël Magnin einer als Interims-Trainer vorgestellt wurde, der die YB-DNA im Blut hat. Denn der 52-Jährige blickt auf fast 20 Jahre bei den Young Boys zurück. Die ersten fünf noch als Spieler, danach als Nachwuchstrainer. Unterbrochen wurde Magnins YB-Zeit nur durch kurze Abstecher zu Xamax und zum FCZ.

Seit dieser Woche leitet Magnin die Trainings beim amtierenden Schweizer Meister, am Sonntag steht der erste Ernstkampf gegen Basel an. Die Partie im Wankdorf ist längst ausverkauft. «Wir haben in dieser Woche intensiv an unserer Spielidee gearbeitet. Wir müssen auf uns schauen, der Gegner interessiert uns aktuell weniger», sagte Magnin am Freitag im Anschluss an eine Trainingseinheit, bei der Medienvertreter zugelassen waren.

"Ich bin überzeugt, dass wir das alle zusammen schaffen."
Autor: Joël Magnin

Er habe nicht lange überlegen müssen, nachdem er von der YB-Führung angefragt worden sei, erklärte Magnin: «Für mich war sofort klar, dass ich helfen will, und ich freue mich sehr, diese Aufgabe zu meistern.» Die Mannschaft habe seit seinem Arbeitsbeginn am Montag «voll mitgezogen», so Magnin. Aber: «Es ist klar, dass das Selbstvertrauen aktuell nicht auf dem höchsten Level ist.»

Magnin steht vor einer schwierigen Mission. Er hat einen verunsicherten Tabellenführer übernommen für den nach den erfolgreichen letzten Jahren nur der Meistertitel gut genug ist. Hat er Respekt vor dieser Aufgabe? «Vor allem habe ich Selbstvertrauen. Ich traue mir das zu. Ich bin überzeugt, dass wir das alle zusammen schaffen.» Man werde alles dafür tun, den Titel zu verteidigen.

Dynamik, Energie und Inputs

Für Goalie David von Ballmoos sind Trainings unter Magnin nicht neu. Der 29-Jährige hat schon im Nachwuchs unter dem Wicky-Nachfolger gespielt. «Er hat frischen Wind reingebracht. Das war auch wichtig, dass sich sogleich eine neue Dynamik entwickeln konnte», erklärte der YB-Schlussmann.

Fabian Lustenberger kennt sich mit Trainerwechseln aus. Alleine während seiner 12-jährigen Zeit bei Hertha BSC Berlin wechselte der Coach der 1. Mannschaft 9 Mal. Magnin ist nun bei den Young Boys auch bereits sein fünfter Trainer (seit 2019). «Er bringt neue Energie und neue Inputs in die Trainings. Mein erster Eindruck ist positiv», gab der 35-Jährige zu Protokoll.

Magnins Cheftrainer-Premiere wird ausgerechnet gegen Basel sein. Ausgerechnet deshalb, weil YB und der FCB nicht nur 13 der letzten 14 Meistertitel gewonnen haben, sondern beide auch kriseln und einen Sieg brauchen. «Wir werden am Sonntag alles in die Waagschale werfen», versprach Lustenberger.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... mir-das-zu

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 23:10 
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09.03.2024

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Vor Basel-Spiel

Vorsprung schmilzt rapide: Hat YB Angst, den Titel zu verspielen?

Die Berner haben in der Super League nur noch einen Punkt Vorsprung auf Servette. Am Sonntag treffen die Young Boys im Spiel eins nach Raphael Wicky auf den FC Basel.

Darum gehts

- Am Sonntag trifft YB daheim auf den FC Basel.
- Anfang Woche entliessen die Berner Trainer Raphael Wicky.
- Jetzt sprechen Fabian Lustenberger und David von Ballmoos über die Trennung.

Drei Pleiten in Folge brachten das Fass bei YB zum Überlaufen. Der Double-Sieger trennte sich per sofort von Trainer Raphael Wicky. Dies gaben die Berner am Montag bekannt. Der bisherige U-21-Coach und Ex-Profi Joël Magnin übernimmt vorerst als Cheftrainer in Bern.

Er freut sich auf seine Aufgabe. Auch wenn er weiss, dass sie nicht einfach wird. Denn wie Magnin vor dem Spiel gegen den FC Basel am Sonntag zugab, waren die YB-Stars nach der Zürich-Niederlage mental nicht im besten Zustand. Mit offensivem und zielstrebigem Fussball will er den Titel gewinnen: «Das ist mein grosser Traum.»

«Wir kennen alle die Mechanismen im Fussball»

Auch YB-Captain Fabian Lustenberger sprach über das Aus von Wicky. Und er äusserte sich selbstkritisch. «Wir kennen alle die Mechanismen im Fussball. Irgendwann trifft der Verein eine Entscheidung und wir als Spieler haben eine gewisse Verantwortung für diese», meinte der Routinier.

Goalie David von Ballmoos pflichtete ihm bei. Er sagte: «Leider gehört es zum Profigeschäft dazu.» Vor allem menschlich tue es weh. «Raphi ist ein super Typ, mit dem wir sehr viele schöne Momente erlebt haben.» Beide, Lustenberger wie auch von Ballmoos, stellten weiter klar, dass es nun wichtig sei, die Saison zu retten und endlich wieder zu punkten.

Statistik spricht für YB gegen Basel

Und damit haben sie recht. Aus YB-Sicht sind Zähler derzeit enorm wichtig. Nach den Liga-Niederlagen gegen Servette und Zürich schmolz der Vorsprung rapide. Die Genfer liegen nur noch einen Punkt hinter den Bernern. Lustenberger: «Die Situation ist so, wie sie ist. Servette spielt einen sehr erfolgreichen Fussball.» Aber, so stellte der Captain klar: «Wir haben alles in den eigenen Händen.»

Dass es kein leichter Weg wird, ist ihm bewusst. Hat YB nun Angst, den Titel zu verspielen? «Es wäre naiv zu glauben, dass wir durchmarschieren. Vor allem, wenn wir nur noch einen Punkt Vorsprung haben.» Von Ballmoos sagte: «Wir müssen jetzt das Feuer auf dem Platz entfachen.» Und immerhin: Die Statistik spricht ganz klar für YB. Der FC Basel konnte zuletzt im Mai 2016 in Bern gegen YB gewinnen.


https://www.20min.ch/story/vor-basel-sp ... -103059505

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 23:24 
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Interimstrainer Joël Magnin

«Wir wollen wieder zurück zum YB-Fussball der vergangenen Jahre»

Seit Montag ist Joël Magnin interimistischer Cheftrainer der Young Boys. Vor dem Klassiker gegen den FC Basel spricht er über die mentale Verfassung und die Qualität seiner Mannschaft.

Die Sonne scheint an diesem Freitagnachmittag über Bern. Im Innern des Wankdorfstadions ist es jedoch schattig und kühl. Ein Sinnbild für die momentane Gefühlslage beim Meister.

Noch vor zwei Wochen war die gelb-schwarze Welt heil. Klar, unter Raphael Wicky versprühte die Mannschaft nicht mehr den Glanz der vergangenen Meisterjahre. Die Gegner wurden nicht mehr nach Belieben dominiert. Doch die Ergebnisse stimmten. International hatte YB zumindest resultatmässig überzeugt und im Europacup überwintert. Die Super League führte man mit grossem Vorsprung an, im Cup stand man unter den letzten acht Mannschaften, das zweite Double in Folge schien realistisch.

Doch der Wind hat gedreht. Statt die Weichen im Direktduell mit Servette endgültig auf Meisterkurs zu stellen, schmolz der Vorsprung innerhalb von einer Woche auf einen Punkt. Hinzu kam das Aus im Cup-Viertelfinal mit einem blutleeren Auftritt beim Challenge-League-Leader Sion. Zu viel für die Verantwortlichen von YB. Am Montag verkündeten sie die Trennung von Trainer Raphael Wicky.

Die YB-DNA im Blut

Interimistisch bis Saisonende installierten sie Joël Magnin als Cheftrainer. «Wir brauchen jemanden, der den Schweizer Fussball kennt und der weiss, was YB stark macht», sagte Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport bei den Young Boys.

Überrascht sei er gewesen, als das Telefon am Montag geklingelt habe, Spycher und Sportchef Steve von Bergen ihre Pläne offenlegten, sagt Magnin vier Tage nach seiner Amtseinsetzung, als sich der 52-Jährige gemeinsam mit den beiden Routiniers Fabian Lustenberger und David von Ballmoos den Fragen der Journalisten stellt. Während der Captain und der Goalie von Aufbruchstimmung sprechen und die medial verbreiteten Gerüchte über atmosphärische Störungen innerhalb der Mannschaft ins Land der Fabeln verweisen, spricht der Trainer von der YB-DNA, die man wieder auf den Platz bringen wolle.

Joël Magnin ist durch und durch Berner, obwohl er in Neuenburg geboren wurde und seine Karriere bei den Grasshoppers lancierte. 2002 kam er von Lugano zu YB und absolvierte über 150 Spiele für die Berner. Er blieb dem Verein auch nach seinem Karriereende treu, wurde Trainer im Nachwuchs und schnupperte 2013 als Co-Trainer der Profis kurz Super-League-Luft. Nach einem Abstecher zu Xamax, wo er als Cheftrainer den Abstieg aus der höchsten Spielklasse nicht verhindern konnte, und einem kurzen Intermezzo als Co-Trainer beim FC Zürich, kehrte Magnin 2022 nach Bern zurück. Seither betreute er die U21 von YB.

Ein Lückenbüsser, der Zeit verschafft

Bis im Sommer soll er bei den Young Boys nun noch retten, was zu retten ist. Sprich: den minimalen Vorsprung gegenüber Servette über die letzten zwölf Runden bringen. Dann kehrt Magnin, so haben es die Verantwortlichen klar kommuniziert, wieder ins zweite Glied zurück. Die Wahl von Spycher und Von Bergen ist YB-like. Sie ist nicht überstürzt, aber auch nicht wahnsinnig mutig, dafür umso naheliegender. Denn: Sie bringt Zeit. Zeit, die den Verantwortlichen laut eigener Aussage gefehlt hat, was nur zum Teil stimmt.

Gedanken über einen Nachfolger von Wicky dürften sie sich schon länger gemacht haben. Schliesslich ist es ein offenes Geheimnis, dass der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem Walliser nicht verlängert worden wäre. Nur hatten weder Spycher noch Von Bergen erwartet, dass die Mannschaft unter Wicky derart einbricht, dass schon vorzeitig ein neuer Coach aus dem Ärmel gezaubert werden muss.

Die Rolle als Lückenbüsser nimmt Joël Magnin gerne an, auch wenn er nie von einer solchen sprechen würde. Vielmehr bedankt er sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und spricht von Freude im Hinblick auf die kommenden Aufgaben. «Wir wollen wieder zurück zum YB-Fussball der vergangenen Jahre, mutig auftreten und nach vorne spielen.»

Eine Frage von Qualität und Mentalität

Bleibt die Frage, ob dies mit den aktuell zur Verfügung stehenden Spielern überhaupt möglich ist. Mit Filip Ugrinic und Kastriot Imeri fehlen die zwei kreativsten Köpfe in der Offensive, mit Loris Benito der Stabilisator im Abwehrzentrum. Zudem werden Top-Torschütze Jean-Pierre Nsame und Flankengeber Ulisses Garcia seit ihren Abgängen gen Como respektive Marseille schmerzlich vermisst. Spycher und Von Bergen haben es versäumt, für adäquaten Ersatz zu sorgen. Und dies nicht erst im Winter: Die Lücke, welche die Wechsel der Aushängeschilder Fabian Rieder und Christian Fassnacht hinterliessen, versuchten sie mit jungen Spielern aus dem Ausland zu schliessen. Die Neuzugänge blieben bislang hinter den Erwartungen.

Joël Magnin aber ist überzeugt von seiner Mannschaft. «Ich bin sehr positiv überrascht von der Qualität im Team. Es gibt einzelne Spieler, die noch keinen grossen Namen, aber viel Potenzial haben.» Seine Aufgabe bestehe nun darin, dieses Potenzial abzurufen und daraus ein starkes Kollektiv zu formen.

Aus viel mehr, als an fussballerischen Feinheiten zu feilen, bestand Magnins Arbeit in den letzten Tagen darin, die Köpfe der Spieler freizubekommen. «Am Montag war das Selbstvertrauen nicht auf dem höchsten Level, die letzten Resultate waren für die mentale Verfassung sicherlich nicht optimal.» Er habe viele Gespräche geführt, den Spielern Mut zugesprochen und Prinzipien vorgegeben, an denen sich die Mannschaft festhalten könne. Eine davon: «Einfach spielen.»

Am Sonntag folgt mit dem Klassiker gegen einen ebenfalls angeschlagenen FC Basel der erste Härtetest unter dem neuen Trainer. Sollte Magnins Plan aufgehen und YB den fünften Heimsieg in Serie gegen den FCB holen, dürfte es auch den Heimfans wieder warm ums Herz werden. Gewinnen jedoch die Gäste erstmals seit Mai 2016 in Bern und fügen YB die wettbewerbsübergreifend vierte Niederlage in Folge zu, brauen sich dunkle Wolken über dem Wankdorfstadion zusammen.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 16959.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. März 2024, 23:32 
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09.03.2024

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Berner Unruhe, Kunstrasen und Negativserie: Die heissen Themen vor dem YB-Spiel

Seit Mai 2016 konnte der FCB im Berner Wankdorf nicht mehr gewinnen. Immerhin zeigte der FCB im Januar zu Hause, dass er YB schlagen kann. Seit diesem Jahr läuft es aber auch in Bern nicht mehr rund. Und dann ist da noch der Dauerbrenner Kunstrasen.

Am Montag wurde die Entlassung von Raphael Wicky als YB-Trainer bekannt gegeben. Im ersten Spiel nach der Ära Wicky empfangen die Berner ausgerechnet den FCB im Wankdorf. Ist die aktuelle Berner Unruhe ein Vor- oder ein Nachteil für die Basler?

Das wird erst das Spiel am Sonntag zeigen. Klar ist: Die Trainerentlassung hat die Vorbereitung für den Basler Trainer erschwert. YB ist dadurch unberechenbarer geworden. «Mit Raphael Wicky hatte YB einen klaren Plan. Seit einigen Jahren spielt YB mehr oder weniger den gleichen Fussball. Wir gehen davon aus, dass sie auch jetzt ähnlich spielen werden. Aber es könnte auch sein, dass sie am Sonntag ganz anders auftreten. Deshalb ist es besser, wenn wir auf uns schauen», sagt Fabio Celestini.

Davide Callà weiss, wie man YB schlägt

Seit er das Traineramt in Basel übernommen hat, sieht er sich mit negativen Statistiken konfrontiert. Noch nie in der Geschichte der Super League hat der FCB so wenig Punkte geholt, so wenig Tore geschossen und so viele Gegentore kassiert. Dazu gehört auch die lange Serie ohne Sieg gegen YB. Doch Celestini versteht es, Negativserien zu beenden. Im Januar gelang nach 15 Spielen endlich wieder ein Sieg gegen die Berner.

Nun soll am Sonntag auch die sieglose Auswärtsserie gegen den Leader aus Bern beendet werden. Der letzte Sieg auf dem Berner Kunstrasen liegt fast acht Jahre zurück (22. Mai 2016). Beim 3:2-Erfolg steuerte der heutige Assistenztrainer Davide Callà zwei Assists bei. «Leider kann Davide am Sonntag nicht spielen», scherzt Celestini.

YB hat zu Hause nicht nur den «normalen» Heimvorteil. Die Umstellung auf den unnatürlichen Untergrund ist für jeden Gegner mühsam. Um sich ein wenig an den Kunstrasen zu gewöhnen, findet das Basler Abschlusstraining am Samstag auf einem Kunststoffbelag statt. Die ganze Woche auf Kunstrasen zu trainieren, kommt für Celestini allerdings nicht in Frage, weil die Körper der Spieler das nicht gewohnt sind. «Dann hätten wir sehr schnell nur noch wenige Spieler im Training gehab», begründet Celestini seine Entscheidung. Viele hätten muskuläre Probleme bekommen, weil der Körper auf den harten Untergrund reagieren würde.

Alternative für Kade

Er versteht ohnehin nicht, warum so unterschiedliche Beläge innerhalb einer Liga überhaupt erlaubt sind: «Ich bin absolut gegen Kunstrasen. Entweder alle haben einen oder alle haben Naturrasen. Für mich ist Fussball auf Kunstrasen ein ganz anderer Sport». Dennoch will er das Thema nicht zu gross machen. Er will sich lieber wieder auf sein Team konzentrieren. «Wir wollen dominieren und nicht abwarten, was passiert. Wir wollen das Glück auf unsere Seite ziehen, also müssen wir es von Anfang an erzwingen», so Celestini.

Bisher hat er auf Anton Kade gesetzt. Am Sonntag muss er sich eine Alternative auf dem Flügel überlegen, denn Kade ist gesperrt. «Benjamin Kololli oder Romeo Beney können diese Position spielen. Gegen Yverdon habe ich mich für Mohamed Dräger entschieden. Wir haben einige Optionen», sagt Celestini und will damit nicht zu viel verraten.

Kann der FCB in Bern endlich wieder gewinnen und die so wichtigen drei Punkte einfahren? Das Spiel im Wankdorf wird am Sonntag um 16:30 Uhr angepfiffen. Ab dann bist du mit dem Liveticker auf Baseljetzt mit dabei.


https://www.baseljetzt.ch/berner-unruhe ... iel/196475

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Als der FC Basel zuletzt bei YB gewann

Siebeneinhalb Jahre Am 22. Mai 2016 gewinnt der FC Basel letztmals bei den Young Boys. Am Sonntag folgt in Bern der 17. Basler Anlauf, um die Bedeutung dieses Datums zu schmälern.

Am 22. Mai 2016 hat der FC Basel, der damals bereits als Schweizer Meister feststand, bei den Berner Young Boys ein Spiel gewonnen. Siebeneinhalb Jahre ist das jetzt her und es ist viel passiert. Denn als der FCB zum letzten Mal bei YB gewann, da …

… hiess das Berner Stadion noch Stade de Suisse und wartete seit 1986 auf einen Titel der Young Boys. Hat seither fünf YB-Meistertitel sowie zwei YB-Cupsiege, aber nur noch einen FCB-Cup-Triumph erlebt. Heute heisst es wieder Wankdorf.

… trug Matias Delgado die Captainbinde und erzielte das 1:0. Bestritt 14 Monate später den Saisonauftakt, auch in Bern, und gab am Wochenende darauf seinen Rücktritt. Wurde kurzzeitig Assistenztrainer, hat dann das Land verlassen und wohnt heute mit seiner Familie in Madrid.

… war Raphael Wicky Trainer der Basler U-18. War von Juni 2017 bis Ende Juli 2018 FCB-Cheftrainer, ging in die USA, coachte zwischenzeitlich Chicago Fire und wurde 2022 YB-Trainer. War das bis zum letzten Montag.

… war Cedric Itten 19 Jahre jung. Wurde dann erst nach Luzern ausgeliehen, im September 2017 zurückgeholt – um im Januar nach St. Gallen weiterverliehen zu werden. Schaffte in der Ostschweiz den Durchbruch, wechselte zu den Glasgow Rangers, spielte für Greuther Fürth in der Bundesliga und kehrte 2022 in die Schweiz zurück. Allerdings nach Bern, wo er mit YB gleich Meister und Cupsieger wurde.

… stand Urs Fischer an der Seitenlinie und hatte sich bereits zuvor seinen ersten Meistertitel als Trainer gesichert. Gewann in der Folgesaison das Double, wurde aber Opfer des radikalen Führungswechsels. Wurde 2018 Trainer bei Union Berlin, wo er sich in fünf Jahren von der 2. Liga in die Champions League siegte. Ist seit dem 15. November ohne Job – und wird nicht in Basel, sondern in Bern gehandelt.

… trug Christoph Spycher den Titel «Talentmanager». Wurde kurz darauf zum Sportdirektor ernannt, 2022 zum Sportvorstand und ist inzwischen Mitbesitzer. Hat mit YB sieben Titel gewonnen, allein in den letzten fünf Saisons ein Transferplus von 66 Millionen Franken erwirtschaftet – aber auch fünf Trainer kommen und gehen sehen.

… fand man zu David Degen dies im Handelsregister: SBE Management AG, in Freienbach, CHE-314.808.211, Aktiengesellschaft (Neueintragung). Ist heute Mitbesitzer, VR-Präsident, Chief Football Officer und Gesicht des FCB, den er 2021 nach gewonnenem Machtkampf Bernhard

… fand man Philipp Degen auch schon als SBE-Mitglied im Handelsregister. Da war er aber noch Profi des FCB und fehlte verletzt, ehe er drei Tage später seine Karriere beendete. Ist seither bei der SBE nie aus dem Handelsregister verschwunden, muss aber seit 2021 – wie sein Zwilling – damit leben, dass FCB-Transfers von SBE-Spielern von Skepsis begleitet werden.

… war Bernhard Heusler gefeierter Mitbesitzer und Multipräsident des FCB. Übergab den Club 2017 an Bernhard Burgener, gründete mit seinen vormaligen Verwaltungsratskollegen Georg Heitz und Stephan Werthmüller eine Beratungsfirma und schrieb zuletzt ein Führungs-Abc, das in den Bestsellerlisten weit oben steht. Der Idee, er könnte der nächste Präsident des Schweizer Fussball-Verbandes werden, hat er jüngst eine Absage erteilt.

… sass Georg Heitz wohl auf der Tribüne und freute sich über den siebten Meistertitel in Serie. Wie der Rest der Führung verliess er den Club ein Jahr später, wurde im Dezember 2019 Sportdirektor des Chicago Fire FC und hat – da er heute auch für die sportlichen Fragen des FC Lugano zuständig ist – die Basler gerade indirekt aus dem Cup geworfen.

… war Massimo Ceccaroni Nachwuchschef in Basel. Wurde dann noch AG-Verwaltungsrat und Indien-Sonderbeauftragter. Unterrichtet heute an der Primarschule Vogelsang Französisch.

… war Manuel Akanji nach einem Kreuzbandriss verletzt und damit – wie fast immer in seiner ersten Super-League-Saison – aussen vor. Inzwischen ist er bei Manchester City Stammspieler und unterwegs zum nächsten Triple: Champions League, Premier League und FA Cup.

… wurde Davide Callà für Renato Steffen eingewechselt. Erlebte 2017 in Basel einen Führungswechsel und den Anfang des Abstiegs. Wechselte 2018 nach Winterthur, beendete dort drei Jahre später seine Karriere, wurde Co-Trainer, stieg mit dem Club auf, ging gemeinsam mit Alex Frei nach Basel – und hat dort schon unter drei Trainern gearbeitet.

… stand FCB-Ex-Spieler und -Abstiegstrainer Urs Siegenthaler im dritten von nur sieben Monaten als YB-Verwaltungsrat.

… trainierte Fabio Celestini in seiner ersten Super-League-Saison bei Lausanne-Sport. Steht nun beim FCB an der Seitenlinie und hätte inzwischen die halbe Liga trainiert, wäre diese nicht kürzlich von zehn auf zwölf Clubs aufgestockt worden.

… war Adriano Onyegbule sieben Jahre alt. Seinen achten Geburtstag feierte er einen Monat und einen Tag später.

… war Roger Eglin erst seit 17 Jahren FCB-Materialwart.

… spielte Jean-Pierre Nsame für Angers. Da wusste er noch nicht, dass er für YB in 242 Spielen 140 Tore erzielen und sieben Titel gewinnen würde. Hat den Club inzwischen im Streit verlassen.

… war Benjamin Kololli YB-Spieler, aber verletzt. Zog wenig später weiter zu Lausanne, zum FCZ, nach Japan. Kam diesen Winter ablösefrei nach Basel und sorgte im Januar mit einem Lupfer dafür, dass der FCB erstmals seit dreieinhalb Jahren wieder ein Heimspiel gegen YB gewann.


https://www.bazonline.ch/von-matias-del ... 6523791346

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