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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 14:59 
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Gelson Fernandes kennt den YB-Gegner bestens

«Bei Sporting ist latent ein gewisser Frust vorhanden»

Gelson Fernandes ist der einzige Schweizer, der jemals für Sporting Lissabon gespielt hat. Er schwärmt in den höchsten Tönen von den Löwen, gibt YB dennoch eine Chance aufs Weiterkommen.

Die letzten Wochen waren stressig für Gelson Fernandes (37). Der 67-fache Nationalspieler ist «Mister Africa» der Fifa. Offiziell: Direktor für die Mitgliedsverbände in Afrika. Der eben zu Ende gegangene Afrika-Cup bedeutet da natürlich Höchststress. «Ich habe alle Spiele gesehen», sagt der Walliser mit Kapverdischen Wurzeln in seiner typischen, ansteckenden, euphorischen Art mit leichtem Hang zu Übertreibung.

Sechs Spiele in der Liga Sabres für Sporting

Kaum ist Gelson zurück aus der Elfenbeinküste, wartet das Europa-League-K.-o.-Runden-Playoff-Hinspiel von YB gegen Sporting Lissabon. Und schon ist Gelson wieder ein gefragter Mann, weil er der einzige Schweizer ist, der je für Sporting gespielt hat. Es war ein halbes Jahr. Sechs Spiele machte er in der damaligen Liga Sagres. Gegen die Grossen, Benfica und Porto, kam er nicht zum Einsatz. Dann ging Gelson zurück nach Sion. «Weil ich damals familiäre Probleme hatte», sagt er. Doch auch dieses Halbjahr in seiner Heimat ist eines zum Vergessen.

Was ist denn da für ein Klub, dieser Sporting Clube de Portugal, den nur die deutschsprachigen Länder Sporting Lissabon nennen? «Es ist ein Klub von nationaler Ausstrahlung. Das macht es speziell dort zu spielen, denn das haben nur ganz wenige Vereine.» Und sonst? «Sporting hat eine grosse Tradition. Ist polysportiv. Hat ein tolles Trainingsgelände. Hat eines der besten Nachwuchszentren Europas. Nein, der Welt. Mit dem José Alvalade ein Super-Stadion. Und mit Ruben Amorim einen hochinteressanten Coach.»

Umstrittener Hauptaktionär

Nichts Negatives? «Als ich dort war, also im Jahr 2012, war der Klub hoch verschuldet. Wir kriegten die Gehälter immer mit Verspätung. Wenn überhaupt.» Tempi passati. Heute kann Sporting mit dem umstrittenen Hauptaktionär Alvaro Sobrinho, gegen den auch in der Schweiz wegen Geldwäscherei ermittelt wurde, Spieler für 21 Millionen Euro holen wie den schwedisch-ungarischen Torschützenleader Viktor Gyökeres. «Aber Sporting verkauft auch Spieler für sehr viel Geld, gar für den doppelten Betrag», fügt Gelson hinzu.

Zweiter Negativpunkt laut Gelson: «Es ist latent ein gewisser Frust vorhanden bei Sporting, weil der Klub in der Hierarchie eigentlich immer die Nummer drei ist hinter Benfica und Porto, dem kleinen Verein aus dem Norden. In letzter Zeit haben die Löwen aber aufgeholt.»

«YB muss früh in Führung gehen»

Im Hinspiel sah Gelson beim 3:1 vor allem eine eingespielte Mannschaft, Sporting, und eine, die permanent auf der Suche war, YB. «Zudem haben die Portugiesen im Moment ein unglaubliches Selbstvertrauen.» Alles gelaufen also? «Nicht unbedingt. YB muss früh in Führung gehen. Dann können die Berner Sporting zum Zweifeln bringen.»

Ein grosser Nachteil ist sicher, dass sich Filip Ugrinic im Hinspiel verletzt hat. «Er hat mir zuletzt sehr gut gefallen mit seiner grossen Box-to-Box-Präsenz.» Dafür wird Meschack Elia von Beginn weg stürmen. Gelson: «Eine für YB ganz wichtige Figur. Meschack hat einen ganz starken Afrika-Cup für den Kongo hingelegt. Ich mag ihn sehr.»

Logisch, Elia ist Afrikaner. Und «Mister Africa» mag alle Spieler vom Schwarzen Kontinent. Also gilt dasselbe für Innenverteidiger Ousmane Diomandé, der mit den Ivorern das Turnier gewann, aber nur in den ersten beiden Gruppenspielen zum Einsatz kam. Nur spielt Diomandé für den Gegner von YB.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 54443.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 15:00 
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Ein Klub für ganz Portugal

Sporting – viel mehr als nur Fussball in Lissabon

Sporting Lissabon, Gegner von YB in der Europa League, ist in Portugal nicht nur im Fussball eine grosse Nummer.

Der Gegner der Young Boys in den Europa-League-Sechzehntelfinals wird hierzulande in der Regel als Sporting Lissabon bezeichnet. Was nicht ganz korrekt ist. Denn der Verein heisst eigentlich Sporting Clube de Portugal oder kurz Sporting CP.

Sporting ist ein Klub, der zwar in Lissabon beheimatet ist, aber grösser denkt und auch grösser ist. Deshalb der Zusatz «de Portugal» und nicht «de Lisboa». Das Wort Fussball (respektive futebol) fehlt im Klubnamen gänzlich. Mit gutem Grund: Denn ähnlich wie in der Schweiz der Grasshopper Club Zürich stellt Sporting Abteilungen in zahlreichen anderen Sportarten wie zum Beispiel Handball, Basketball, Rollhockey oder auch Judo, Leichtathletik und Fechten.

Die Sporting-Teams gehören in ihren Sportarten im Normalfall zur Crème de la Crème in Portugal. So haben die Handballer wie auch die Fussballer schon 19 Mal die portugiesische Meisterschaft gewonnen.

Über 100'000 Mitglieder

Sportings Strahlkraft in Portugal ist gross. Über 100'000 Mitglieder zählt der Klub. Damit ist Sporting aber trotzdem nur die Nummer 2 im Land. Denn der grosse Dauerrivale Benfica Lissabon zählt weit über 250'000 Mitglieder.

Verglichen mit seinem EL-Gegner YB ist Sporting freilich ein Riese. Die Young Boys zählen «nur» rund 20'000 Mitglieder, womit sie gleichwohl die klare Nummer 1 unter den Schweizer Fussballklubs sind.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... n-lissabon

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 15:02 
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Rückspiel in Lissabon

YB braucht den «perfekten Match» für die Wende

Die Youngs Boys stehen in der Europa League vor dem Aus. Der Glaube an ein Weiterkommen gegen Sporting Lissabon besteht dennoch.

Einen Sieg mit zwei Toren Differenz braucht YB, um im Playoff-Rückspiel gegen Sporting Lissabon zumindest die Verlängerung zu erreichen. Wäre das Unterfangen nicht schon schwierig genug, treten die Berner in einem Stadion an, das in dieser Saison (fast) uneinnehmbar ist.

17 Spiele absolvierte Sporting im Estadio Jose Alvalade XXI in dieser Saison bisher, 16 davon entschied das Team für sich – mit einer Bilanz von 58:10 Toren notabene. Nur in der Europa League ging Sporting einmal als Verlierer vom Platz. Einziger Bezwinger zuhause war in dieser Saison Atalanta Bergamo. Die Lombarden siegten Anfang Oktober mit 2:1 und sicherten sich in der Gruppe im Übrigen den ersten Platz.

YB-Trainer Raphael Wicky ist sich der schwierigen Ausgangslage bewusst, von einem «3:0 oder 4:1-Sieg müssen wir gar nicht erst reden». In erster Linie gehe es darum, zu gewinnen. «Um dies zu bewerkstelligen, müssen wir in vielen Aspekten besser sein als im Hinspiel. Danach schauen wir weiter.»

Bei der 1:3-Niederlage im Wankdorf waren dem Walliser vor allem die Entstehung der Gegentore ein Dorn im Auge. «Es waren sehr einfache Tore und wenn man auf diesem Niveau gewinnen will, darf das nicht passieren.» Um eine Topmannschaft wie Sporting zu schlagen, müsse man einen «perfekten Match» abliefern. Er sei aber überzeugt, dass seine Mannen dies in der portugiesischen Hauptstadt hinkriegen werden.

Dernière für Captain Lustenberger?

Captain Fabian Lustenberger, der in der Innenverteidigung den gesperrten Mohamed Ali Camara ersetzen wird, führt den mentalen Aspekt ins Feld. Man habe schon im Hinspiel gemerkt, dass Sporting mit dem Selbstverständnis eines Teams in Topform antritt. «Wir dürfen nicht mit Angst oder Ehrfurcht, sondern müssen mit vollem Selbstvertrauen in die Partie gehen. Wir müssen den Glauben haben, dass wir hier etwas holen können.»

Es ist durchaus im Eigeninteresse Lustenbergers, dem europäischen Abenteuer ein weiteres Kapitel hinzufügen. Sein 23. Auftritt in der Europa League könnte sein letzter in diesem Wettbewerb sein, sollte es den Young Boys nicht wie 2021 gelingen, ein favorisiertes Team auszuschalten – wie damals Bayer Leverkusen (4:3, 2:0). Sein Vertrag bei den Young Boys läuft im Sommer aus, und der Spieler liess bereits vor der Saison durchblicken, dass diese Spielzeit seine letzte als Profi sein könnte.


https://www.srf.ch/sport/fussball/europ ... -die-wende

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 17:55 
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Alles zum heissen Rückspiel

1800 YB-Fans in Lissabon – einer fuhr 40 Stunden!

Die Abwesenden, die treuen Fans und eine Statistik, die YB wohl keine Freude macht. Das musst du zum heutigen Europa-League-Rückspiel in Lissabon wissen.

Captain gesperrt – 18-Jähriger als Ersatz?

YB muss heute neben den Langzeit-Verletzten Filip Ugrinic, Loris Benito und Kastriot Imeri auch auf den gesperrten Abwehrchef Ali Camara verzichten. Weil Neuzugang Anel Husic für die Europa League nicht spielberechtigt ist, heisst der Innenverteidiger-Backup Mats Seiler, zarte 18 Jahre jung. Seine Referenz diese Saison: Acht Spiele in der Promotion und sechs in der Uefa Youth League. Camara und Husic sind übrigens dennoch mitgereist.

Weltfussballer-Maschinerie Sporting

Kein anderer Klub der Welt ausser dem Sporting Clube de Portugal hat gleich zwei Weltfussballer hervorgebracht: Cristiano Ronaldo (5-mal) und Luis Figo (einmal).

Basler kennen den Schiri bestens

Schiedsrichter ist der Slowake Ivan Kruzliak (39). Er hat den FC Basel beim peinlichen Corona-Spiel gegen ZSKA Sofia (1:3) im Jahr 2020 gepfiffen und war auch Spielleiter beim 2:2 des FCB in den Europa-League-Gruppenspielen gegen Fiorentina 2015. Zudem arbitrierte er im selben Jahr das starke 1:1 des FC Sion gegen Bordeaux, ebenfalls in der Europa League.

Sporting-Abwehrchef ist dabei

Wieder mit dabei ist beim Heimteam Abwehrchef Sebastian Coates (33). Der 51-fache uruguayische Nationalspieler war wegen seiner labilen Kniegelenke im Hinspiel auf dem Berner Kunstrasen noch geschont worden.

1800 Berner Fans

1800 Berner Fans haben den Trip nach Lissabon mitgemacht. Beachtlich. Noch beachtlicher: Einer war 40 Stunden (!) mit dem Flixbus unterwegs. Wahre LYBe.

Statistik spricht gegen YB

Wie schwer die Aufgabe für YB zeigt auch ein Blick in die Statistik: Noch nie ist eine Schweizer Mannschaft nach einer Zwei-Tore-Hypothek aus einem Heim-Hinspiel weitergekommen. Servette drehte zwar ein 1:3 auf der Charmilles gegen Feyenoord Rotterdam in Holland, verlor aber das fällig gewordene Entscheidungsspiel. Achtmal kam ein helvetisches Team nach einer Zwei-Tore-Niederlage im Hinspiel noch weiter. Alle achtmal mit einem Heimspiel. Auch YB zweimal. Gerade mal drei Schweizer Teams schafften die Wende nach einer Ein-Tore-Niederlage zu Hause. Gelingt YB das Wunder, hat das biblische Ausmasse.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 59108.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 17:57 
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Letzter Europa-Tango für den YB-Captain?

Lustenberger muss den Haaland-Verschnitt abmelden

Captain Fabian Lustenberger ist in Lissabon als Notnagel erste Wahl. Und kriegt gleich die zweitschwerste Aufgabe aufgebürdet – nach der, Haaland abzumelden: Selbiges mit dem Haaland-Verschnitt zu tun.

Es gibt gewiss einfachere Aufgaben in der Europa League als jene, die auf YB wartet. Zum Weiterkommen müssen die Berner gegen Sporting Lissabon eine Zwei-Tore-Hypothek aus dem Hinspiel wettmachen. Das ist noch nie einem Schweizer Team gelungen. Zum anderen spielen statt des Stamm-Innenverteidiger-Duos dieser Saison Camara/Benito die Backups Lustenberger/Camara.

Lustenberger hat schon gehadert

Für Captain Fabian Lustenberger (35) ist es das 45. internationale Spiel auf Klubebene. Möglicherweise sein letztes. Nämlich dann, wenn YB ausscheidet, was wahrscheinlich ist gegen ein Sporting in Überform. Und wenn Lusti die Fussballschuhe Ende Saison an den Nagel hängt.

Auch das erscheint wahrscheinlich, hatte er in einem Interview mit der «Berner Zeitung» offenbart, dass er diese Saison schon auf mehr Einsatzzeit gehofft hatte. Er wolle möglichst wenig Energie mit Hadern verlieren wolle, aber das nage dennoch an ihm. Zumal er kein einziges Training in dieser Saison verpasst hat und topfit ist. Er helfe den Jungen schon, schwinge aber nicht mehr die grossen Reden, das mache keinen Sinn. Seine Vorbildfunktion aber lebt er ungebrochen weiter.

Die Idee, dass es die letzte Saison ist, lebt

Gestiegen ist er in diese Saison mit der Idee, dass es die letzte sein könnte. «Und das hat sich nicht verändert», sagt er vor zehn Tagen. Denn weg aus Bern will er nicht mehr. Seine Familie aus dem Umfeld zu reissen, sei «Stand heute keine Option.» Also siehts eher nach Anschlussvertrag bei YB aus.

Urgewalt Gyökeres

Aber das ist Zukunftsmusik. Und deshalb spricht er im Bauch des Alvalade-Stadions auch nicht über sich. «Meine Zukunft ist jetzt nicht das Thema. Hier gehts nur um YB.» Und um die Herkulesaufgabe, diesen Viktor Gyökeres (25) an die Leine zu nehmen, einen der europäischen Shooting-Stars diese Saison. Der Schwede mit ungarischen Wurzeln ist mit 16 Toren Torschützenleder in der Liga Portugal. In der Europa League kommen noch vier Tore in sechs Spielen hinzu. Eines gegen YB auf Penalty beim 3:1 im Wankdorf. Er erinnert in seiner Art, über eine Abwehr förmlich hinwegzurollen, sie niederzurennen, stark an Erling Haaland. Ist der Vergleich abwegig? Lustenberger: «Nein. Es sind beides Skandinavier. Die Postur ist ähnlich. Man hat im Hinspiel gesehen, welche Power er hat. Sein Spiel war eindrücklich. Seine Bilanz ist es auch.»

Ausstiegsklausel über 100 Millionen Euro

21 Millionen Euro überwies Sporting an den englischen Zweitligisten Coventry City letzten Sommer. 2019 noch war der Mann aus Stockholm noch von Brighton an St. Pauli aus der 2. Bundesliga ausgeliehen worden. Nun wird er mit 45 Millionen Transferwert viel zu defensiv geschätzt. 60 Millionen sind näher bei der Realität. Die Ausstiegsklausel soll gar 100 Millionen betragen und Trainer Ruben Amorim sagt: «Viktor kann nur gehen, wenn jemand diesen Betrag zahlt.» Chelsea soll sich bereits mit diesem Gedanken befassen.

Mehr Ballkontakte im Sechzehner als Mbappé!

Und noch eine Zahl, nämlich jene der meisten Ballkontakte im gegnerischen Strafraum in den Top-Sieben-Ligen Europas: 1. Gyökeres 188. Kylian Mbappé (PSG) 183. 3. Bukayo Sako (Arsenal) 181. Mit dem Schweden ist Sporting plötzlich zur Tormaschine geworden. 60 Treffer in 21 Liga-Spielen. Das hats seit 20 Jahren nicht mehr gegeben.

Na dann: Viel Spass, Lusti!


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 58550.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 18:01 
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So kann YB das Wunder schaffen – das musst du zum Fight gegen Sporting wissen

Am Donnerstagabend müssen die Young Boys auswärts gegen Sporting Lissabon eine 1:3-Niederlage wettmachen, um weiterzukommen. Wie YB-Trainer Raphael Wicky die Portugiesen schlagen will, was man über den Gegner wissen muss und was in Lissabon sonst für Schlagzeilen sorgte, liest du hier.

Das ist die Ausgangslage

Die Young Boys haben sich im Hinspiel eine bessere Ausgangslage verbaut und stehen nun mit dem Rücken zur Wand. Ein unglückliches Eigentor von Aurèle Amenda, ein Penalty und weitere Eigenfehler brockten den Young Boys einen 1:3 Rückstand ein, den sie in Lissabon wegmachen müssen, wenn sie weiterhin europäisch spielen wollen. Sporting kann einigermassen entspannt in das Rückspiel starten. YB hingegen benötigt einen Sieg mit einem Vorsprung von zwei Toren, schon nur um die Verlängerung zu erreichen.

Ein Weiterkommen wäre für YB finanziell und sportlich attraktiv. Möglich wären im Europa League-Achtelfinal beispielsweise Duelle mit der AC Milan, der AS Roma, Feyennord Rotterdam, dem SC Freiburg oder auch Olympique Marseille. Ein Exploit am Donnerstagabend in Lissabon würde sich für YB entsprechend lohnen.

Das sagt Trainer Wicky vor dem Spiel

Raphael Wicky sagt, dass sein Team einen guten Mix finden müssen zwischen aggressivem Pressing und disziplinierter Defensive. Der 46-Jährige weiss um die Heimstärke Sportings und dass die Portugiesen gern und schnell in die Tiefe spielen. Zudem sagt er, dass die Equipe von Rúben Amorim im Hinspiel vor einer Woche die bessere Mannschaft war – eine Mannschaft, welche die letzten acht Meisterschaftsspiele allesamt gewonnen hat.

Und ihm ist auch bewusst, dass mit dem gesperrten Mohamed Ali Camara und den verletzten Loris Benito und Filip Ugrinic wichtige Spieler fehlen in diesem vielleicht letzten europäischen Auftritt der Saison. «Klar ist es eine sehr schwierige Aufgabe», sagt der Walliser. «Aber wir müssen daran glauben, dass wir dieses Spiel gewinnen können, sonst hätten wir auch in Bern bleiben können.»

Trotzdem hat Wicky mit seinem Team vor, als Sieger vom Feld zu gehen. «Um dies zu bewerkstelligen, müssen wir in vielen Aspekten besser sein als im Hinspiel. Danach schauen wir weiter», sagt er gegenüber SRF.

Das musst du über Sporting wissen

Sporting beweist in der aktuellen Saison eine bemerkenswerte Heimstärke. In dieser Saison hat das Team aus Lissabon bisher 17 Spiele in ihrem Heimstadion «Estadio Jose Alvalade XXI» absolviert. Von diesen gewann das Team 16, mit einer beeindruckenden Tordifferenz von 58:10. Eine nicht gerade vielversprechende Statistik für die Young Boys. Zudem ist Sporting 19-facher portugiesischer Meister, zuletzt feierte man 2020/2021 den Titel.

Sporting bedeutet aber nicht nur Fussball, sondern stellt in diversen anderen Sportarten Mannschaften. Beispielsweise im Handball, Basektball, Rollhockey oder auch Judo.

In der Schweiz spricht man häufig von Sporting Lissabon, was aber von den portugiesischen Fans gar nicht gern gehört wird. Der Club heisst mit offiziellem Namen: Sporting Clube de Portugal. Der Städtenamen Lissabon kommt nirgends vor. In dieses Fettnäpfchen war auch YB nach der Auslosung getreten. Die Berner verwendeten bei der Ankündigung des Spiels, die Abkürzung «Sporting Lissabon», was einen kleinen Shitstorm auslöste.
https://www.baerntoday.ch/sport/fussbal ... -155793841


Das sorgte in Lissabon sonst noch für Schlagzeilen

Die Pressekonferenz im Estádio José Alvalade XXI von Lissabon ist soeben zu Ende. YB-Trainer Raphael Wicky und Captain Fabian Lustenberger haben ihre Gedanken geteilt, wie sie mit den Young Boys das Rückspiel der Sechzehntelfinals der Europa League gegen Sporting Lissabon angehen wollen. Plötzlich schleicht sich ein alter Bekannter in den Raum: Guillaume Hoarau. Der bald 40-Jährige ist eine Clublegende der Young Boys. Drei Meistertitel und einen Cupsieg feierte der Franzose mit YB, schoss 118 Tore und sich mit jedem etwas mehr in die Herzen der Berner Fussballfans. Heute ist Hoarau unter anderem als Experte für Blue tätig und begleitet in der Regel die europäischen Auftritte seines Ex-Clubs. Hoarau herzt Wicky und Lustenberger.

Unter seiner schwarzen Lederjacke hat er ein gelb-schwarzes Jäckchen angezogen. Die Sympathien sind klar, und Hoarau hofft, dass den Young Boys gegen Sporting Lissabon ein Coup gelingt, wie er ihn mit dem Team auf europäischer Ebene ein paar Mal erleben konnte. Wie im August 2018, als er YB mit zwei Toren gegen Dinamo Zagreb erstmals in die Champions League schoss. Wicky sagt es zwar nicht, aber gegen einen Hoarau in der Verfassung von damals hätte der YB-Trainer in seiner Aufstellung vom Donnerstag sicher nichts einzuwenden.


https://www.baerntoday.ch/sport/fussbal ... -156347116

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 18:04 
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Mit Lustenbergers Erfahrung will YB gegen Sporting Lissabon das Unmögliche schaffen

Fabian Lustenberger ist nach schwieriger erster Saisonhälfte derzeit unverzichtbar für die Young Boys. Auch im Sechzehntelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Sporting Lissabon (21.00 Uhr) wird die Erfahrung des 35-Jährigen gefragt sein.

Als die Young Boys im vergangenen Mai die Vertragsverlängerung mit Fabian Lustenberger um eine weitere Saison bekanntgeben, stehen Zeilen in der Medienmitteilung, die verblüffen. Sportchef Steve von Bergen wird zitiert: «Fabian wird auch in der kommenden Saison ein wichtiger Spieler sein, auch wenn sich abzeichnet, dass seine Einsatzminuten nicht steigen werden. Aber ihn bei YB und in der Kabine zu haben, verleiht dem Team Schwung.»

Zweifel in der Vorrunde

Lustenberger, der Captain, der 2019 nach zwölf Jahren bei Hertha Berlin als unumstrittener Führungsspieler und Identifikationsfigur nach Bern kam und seither mit den Young Boys drei Meistertitel und zwei Cupsiege feiern konnte, soll also vermehrt in die Rolle des Mentors schlüpfen. Etwa für junge Spieler wie den 20-jährigen Aurèle Amenda. Er soll seinen reichen Erfahrungsschatz in der Kabine weitergeben und ein wichtiger Ansprechpartner sein für diejenigen, die noch nicht auf 19 Jahre im Profifussball zurückblicken können. Auf dem Platz aber, das lässt sich ebenso herauslesen, sollen primär andere stehen.

Trotz der transparenten Kommunikation des Vereins – es ist eine Situation, die Lustenberger zusetzt. Als er in der ersten Saisonhälfte nur zu sieben Einsätzen kommt, vier davon über 90 Minuten, ertappt er sich manchmal bei den Gedanken, ob er nicht besser nach dem Double-Gewinn mit YB mit einem Highlight aufgehört hätte. Ob er sich dieses Fussballgeschäft auf höchster Spielstufe überhaupt noch antun wolle. Lustenberger kennt es genug gut, dieses Fussballgeschäft. Und so weiss der dreifache Familienvater auch, dass sich eine Ausgangslage von einem Moment auf den anderen schlagartig ändern kann.

In der Rückrunde kam der 35-Jährige in bisher fünf von sechs Partien in der Super League zum Einsatz. Erst vertrat er in der Innenverteidigung Mohamed Ali Camara, der am Afrika-Cup engagiert war, dann sprang er ein, nachdem sich Loris Benito in Lausanne einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Lustenberger, der nie verhehlt hat, dass er sich mehr Einsatzzeit erhofft hätte, ist der Captain auf Abruf, der im Team der Young Boys gerade mehr gebraucht wird denn je – und zwar nicht nur in der Kabine, sondern vor allem in seinen Kernkompetenzen als Fussballer auf dem Platz.

Generationen-Duo in der Innenverteidigung

Eine schwierige Umstellung nach der unbefriedigenden ersten Saisonhälfte? «Nein, genau das will ich ja», sagt Lustenberger im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Ich kann nicht sagen, ich wolle mehr Spielzeit und dann nicht bereit sein, wenn es mich braucht. Ich glaube, ich konnte in den letzten Wochen zeigen, dass ich der Mannschaft helfen kann und freue mich über jede Minute, die ich auf dem Platz stehen kann.»

Lustenberger weiss, dass er höchstwahrscheinlich auf dem Rasen des Estádio José Alvalade in Lissabon stehen wird. Da Abwehrchef Camara gesperrt fehlt, scheinen Lustenberger und Amenda die logischsten Optionen für die beiden Positionen in der Innenverteidigung für das Rückspiel der Sechzehntelfinals der Europa League gegen Sporting Lissabon.

Es ist ein Generationen-Duo, bei dem der eine auf das Ende seiner Karriere zusteuert und der andere mit seinem Wechsel im Sommer zu Eintracht Frankfurt einen nächsten Schritt wagt. Lustenberger bezeichnet Amenda als «Riesentalent, dem eine grosse Zukunft bevorsteht», und er meint, dass sie in ihren bisherigen gemeinsamen Einsätzen – wie im letzten Gruppenspiel der Champions League im Dezember gegen Leipzig (1:2) – gut harmoniert hätten. «Wir bereiten uns so vor, dass das auch am Donnerstag so sein wird.»

Auch wenn er das Hinspiel vor einer Woche im Berner Wankdorf von der Bank aus mitverfolgte, hat Lustenberger gesehen, welche Qualität Sporting Lissabon hat, und der Luzerner meint damit explizit nicht nur Viktor Gyökeres, den schwedischen Stürmer, der in 31 Einsätzen 28 Mal getroffen hat. «Sporting tritt aktuell mit einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit und viel Selbstvertrauen an. Natürlich ist Gyökeres gefährlich, aber wir müssen die ganze Mannschaft stoppen, nicht nur ihn.» Und wie geht das? Lustenberger schmunzelt und sagt: «Wir werden uns sicher eine gute Taktik zurechtlegen.»

Auf dem Weg zum B-Diplom

Fabian Lustenberger ist an einem Punkt in seiner Karriere, an dem er weiss, dass er solche Spiele wie jenes in Lissabon nicht noch zigfach erleben wird. Sein 23. Auftritt in der Europa League könnte sein letzter sein in diesem Wettbewerb, sollte es den Young Boys nicht wie 2021 gelingen, ein favorisiertes Team auszuschalten – wie damals Bayer Leverkusen (4:3, 2:0).

Sein Vertrag bei den Young Boys läuft im Sommer aus, und der Spieler liess bereits vor der Saison durchblicken, dass diese Spielzeit seine letzte als Profi sein könnte. «Es ist noch nichts entschieden», sagt Lustenberger, der die Trainerausbildung in Angriff genommen hat und im August die Aufnahmeprüfung für das B-Diplom absolviert. Sollte er aufhören, wird er den Young Boys in anderer Funktion erhalten bleiben.

«Den perfekten Moment für einen Rücktritt gibt es sowieso nicht», sagt Lustenberger. «Es muss sich einfach richtig anfühlen.» Auch deshalb geht er nicht mit dem Gedanken einer persönlichen Abschiedstournee in Spiele wie jenes gegen Sporting Lissabon. Der Moment vom Karriereende komme dann noch früh genug. Und sowieso: Ausgeschieden sind die Young Boys trotz schwieriger Ausgangslage (1:3) nicht. Lustenberger sagt: «Vielleicht geht es ja noch weiter. Ich werde einfach jede Sekunde geniessen und alles geben.»


Die möglichen Aufstellungen

Sporting Lissabon: Adan; Eduardo Quaresma, Inacio, Matheus Reis; Esgaio, Bragança, Hjulmand, Nuno Santos; Edwards, Gyökeres, Pedro Gonçalves.
Young Boys: von Ballmoos; Blum, Lustenberger, Amenda, Hadjam; Lakomy, Lauper, Niasse; Monteiro, Itten, Elia.
Bemerkungen: Sporting Lissabon ohne Paulinho und St.Juste (beide verletzt). Young Boys ohne Camara (gesperrt), Benito, Imeri und Ugrinic (alle verletzt).


https://www.watson.ch/sport/fussball/47 ... sgangslage

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 20:27 
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Vor Rückspiel gegen Sporting

Die beschwerliche Anreise dieses Fans sollte für YB Ansporn genug sein

Die Young Boys treten in Lissabon mit dem Rücken zur Wand an. Aber immerhin im Wissen, dass sich ein Anhänger für sie für nichts zu schade war.

Der, auf den es auch ankommen wird, sitzt aufmerksam da. Die Haare gelockt, die Schultern verhältnismässig schmal für einen, dessen Kernarbeit das Verteidigen ist. Und die Zunge gewohnt geölt. Im Eiltempo sagt Fabian Lustenberger am Mittwoch bei der Medienkonferenz: «Wir versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Dann schauen wir, was dabei rauskommt.»

1:3 haben die Young Boys das Hinspiel der Playoffs der K.-o.-Runde der Europa League gegen Sporting daheim verloren. Das bedeutet: Sie brauchen am Donnerstagabend im Stadion José Alvalade XXI von Lissabon mindestens zwei Tore, um weiterzukommen. Sie dürfen vor allem auch keine erhalten, wenn sie den portugiesischen Spitzenclub schon nur in Verlegenheit bringen wollen.

Sporting hat in der Meisterschaft achtmal in Folge und diese Saison wettbewerbsübergreifend 16 von 17 Heimspielen gewonnen, mit 58:10 Toren. Und macht keine Anstalten, die Aufgabe gegen die Berner zu vernachlässigen. Trainer Ruben Amorim dürfte zwar die eine oder andere Änderung vornehmen, vorab in der Abwehr. Was jedoch nicht eine Schwächung bedeuten muss. Ins Team rücken dürfte etwa: Ousmane Diomande, 20-jähriger Innenverteidiger, ivorischer Afrikacupsieger, Marktwert 40 Millionen Euro.

Was Gyökeres mit Haaland gemeinsam hat

Trotz der komfortablen Ausgangslage werden viele der Sporting-Stammkräfte gegen YB auf dem Platz stehen, davon gehen portugiesische Experten aus. Natürlich auch Viktor Gyökeres. Vor allem er: Der Schwede mit ungarischen Wurzeln bringt es auf 28 Tore in 31 Partien, darunter das 2:0 in Bern.

Da kommt Lustenberger ins Spiel. Er wird sich unter anderem um Gyökeres kümmern müssen. Er habe den Angreifer vor dem Hinspiel nicht so recht gekannt, gibt Lustenberger zu. Aber was er dann im Wankdorf von der Ersatzbank aus sah, beeindruckte ihn. Als er gefragt wird, ob ihn Gyökeres ein wenig an Erling Haaland erinnere – die norwegische Naturgewalt von Manchester City –, antwortet der 35-Jährige: «Der Vergleich ist nicht ganz so falsch.» Und fügt an, Gyökeres komme ja auch aus Skandinavien, habe eine enorme körperliche Präsenz und Torgefahr.

Gyökeres allein zeigt, wie gross die Herausforderung für YB wird. Und dass Lustenberger an der Medienkonferenz sitzt, führt gleichzeitig vor Augen, wie dünn die Personaldecke in der Abwehr ist. Er wird die Berner in dieser Saison im Europacup überhaupt erst zum zweiten Mal aufs Feld führen.

Das kaum erprobte YB-Duo

Loris Benito und Mohamed Camara bildeten in den grossen Spielen meistens die Innenverteidigung. Der eine ist langzeitverletzt, der andere gesperrt. Der Guineer ist aber dennoch mit nach Portugal gereist – wie auch der neu verpflichtete Innenverteidiger Anel Husic, der nicht spielberechtigt ist. Das Zeichen, das die Young Boys vermitteln wollen: Sie glauben nach wie vor an ihre Chance.

Aber sie müssen so der Wucht ihres Gegners eine Abwehr entgegenstellen, die in dieser Zusammensetzung kaum erprobt ist. Dreimal bildeten Lustenberger und der junge Aurèle Amenda in dieser Saison nur die Innenverteidigung. YB gewann mit ihnen daheim gegen Lugano (4:1) und Lausanne-Ouchy (1:0) – und verlor auswärts in Leipzig (1:2). Wobei da Lustenberger zu den stärksten Bernern gehörte. Er findet, dass er mit Amenda jeweils harmoniert habe. «Wir werden auch diesmal harmonieren.»

Eine sichere Abwehr ist das Mindeste, was die Young Boys im Rückspiel benötigen. Trainer Raphael Wicky erweitert die Liste bei der Medienkonferenz gleich selbst. Er spricht von einer Offensive, die enorm effizient sein müsse. «Dazu brauchen wir das nötige Glück. Und einen überragenden Torhüter, der ein paar Bälle rauskratzt.»

40 Stunden im Bus – für YB

Das würde das perfekte Spiel ergeben, von dem Wicky vor grossen Partien immer wieder gesprochen hat. Nur: Hat YB unter ihm jemals eine solche Leistung gezeigt? So lautet die Frage am Mittwochabend an ihn. Der Walliser überlegt, dann erwähnt er das 2:2 in Belgrad, das sehr interessant gewesen sei. Sowie 60, 70 Minuten im Heimspiel gegen Manchester City, als sein Team sehr kompakt gewesen sei. «Aber das perfekte Spiel ist uns nicht gelungen.»

Ein solches müssen die Young Boys am Donnerstag zeigen, wenn sie ihre Hoffnungen nicht schon früh begraben wollen. Und das in einem gut gefüllten José Alvalade XXI, vor 1800 mitgereisten YB-Fans. Darunter einer, der die Reise mit Flixbussen bewältigt hat. Und dafür 40 Stunden benötigte. Sein Beispiel sollte für YB Ansporn genug sein.


So könnte YB spielen

José Alvalade XXI, Donnerstag, 21 Uhr (Schweizer Zeit).

YB: von Ballmoos; Blum, Amenda, Lustenberger, Hadjam; Lauper, Niasse; Lakomy; Elia, Itten, Mvuka. – Ohne: Benito, Ugrinic, Imeri (verletzt), Camara (gesperrt), Husic (nicht spielberechtigt).


https://www.bernerzeitung.ch/vor-yb-spo ... 5131792256

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 Beitrag Verfasst: Freitag 23. Februar 2024, 00:53 
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Europa-Abenteuer von YB ist vorbei: Berner scheitern an Sporting

Schweizer Meister YB holt im Rückspiel gegen Sporting ein 1:1 und scheidet damit in der Europa League aus.

Die Szene des Spiels

Schon nach 13 Minuten wurde die Mission Aufholjagd für die Berner jäh gestoppt. Nach einer starken Kombination über mehrere Stationen kam Sportings Stürmerstar Viktor Gyökeres an den Ball und zimmerte ihn aus rund 12 Metern an David von Ballmoos ins Netz zur Führung für die Portugiesen. Am Ende holte sich YB dank einem Elfmetertor von Ganvoula (83.) zumindest noch ein schmeichelhaftes 1:1. Zwei weitere Tore fehlten dem Meister um sich in die Verlängerung zu retten.

Die Schlüsselfigur

Gyökeres demonstrierte nicht nur beim Tor seine grosse Klasse. Der 25-jährige Schwede ist in absoluter Topform und dürfte wohl bald in einer europäischen Topliga auftauchen. Dass auch dem Sporting-Stürmer nicht alles gelingt, zeigte er in der 57. Minute. Von Ballmoos konnte Gyökeres’ Penalty mit einer starken Parade abwehren.

Die bessere Mannschaft

Sporting war wie schon im Hinspiel einfach 1-2 Klassen besser als YB und blieb einzig in der Chancenauswertung mangelhaft. «Es ist ernüchternernd für YB. Man hat das Gefühl, das Sporting zwei Spieler mehr auf dem Platz hat», meinte blue-Experte Dennis Hediger schon in der Pause.

Das Tribünen-Gezwitscher

Rund 1'800 Berner Fans unterstützten ihren Lieblingsclub im Estádio José Alvalade XXI vor Ort. Ein YB-Supporter nahm für das Spiel sogar die beschwerliche Anreise mit dem Flixbus auf sich und war 40 Stunden unterwegs.

Die Tore

13.’ I 1:0 I Viktor Gyökeres kam an der Strafraumgrenze an den Ball und zog sogleich ab. Sein Schuss flog in die lange Ecke, keine Chance für YB-Goalie David von Ballmoos.

84.’ I 1:1 I Silvère Ganvoula holt den Hands-Penalty raus und tritt auch gleich selber an. Der YB-Stürmer lässt sich die Chance nicht entgehen und netzt eiskalt ein.
Der Ausblick

Für YB ist das Europa-Abenteuer zu Ende. Nun folgen am Sonntag mit dem Spitzenspiel in der Liga gegen Servette und danach mit dem Cupmatch in Sion wegweisende Wochen für die Berner.


https://www.20min.ch/story/europa-leagu ... -103048646

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 Beitrag Verfasst: Freitag 23. Februar 2024, 00:55 
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Europa League: Playoff-Rückspiel

«Nur» 1:1 bei Sporting – YB scheidet mit Achtungserfolg aus

Die Young Boys erkämpfen sich im Rückspiel in Lissabon ein Unentschieden, verabschieden sich aber mit dem Gesamtskore von 2:4 aus der Europa League.

Silvère Ganvoula macht es in der 84. Minute besser als sein Pendant auf portugiesischer Seite, Viktor Gyökeres, eine knappe halbe Stunde zuvor: Aus elf Metern schiesst er in die rechte Torecke, und zwar so präzis, dass Adan keine Abwehrchance bleibt. Auf der anderen Seite hatte David von Ballmoos parieren können.

Und so erkämpfen sich die Young Boys letztlich ein 1:1-Unentschieden, weil Gyökeres in der ersten Hälfte aus dem Spiel heraus kaltschnäuziger war. Und weil seine Mitspieler eine Vielzahl hochklassiger Torchancen vergaben: Kurz vor der Pause traf Edwards das leere Tor nicht. Bragança schiesst aus kürzester Distanz David von Ballmoos an. Und Aurèle Amenda war mehrmals in extremis mit einer Grätsche zur Stelle.

Es ist ein Achtungserfolg, ein versöhnlicher Abschluss dieser europäischen YB-Kampagne. Mit Sporting Lissabon war den Bernern ein Gegner mit Champions-League-Niveau zugelost worden. Für ein Weiterkommen hätte es zwei perfekte Spiele gebraucht, für diesen Exploit hat es am Ende eben nicht gereicht.


https://www.bernerzeitung.ch/sporting-l ... 4132054716

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