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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:20 
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«Mit Profifussball nichts zu tun»

Das sagen Reif und Petric zu Camaras Jagd auf Haalands Trikot

YBs Mohamed Ali Camara schnappt sich gegen ManCity bereits zur Pause das Trikot von Stürmerstar Erling Haaland. Die Aktion löst Diskussionen aus – und stösst bei den blue Sport Experten Mladen Petric und Marcel Reif auf Unverständnis.

Unmittelbar nach dem Pausenpfiff zwischen YB und ManCity eilt Mohamed Ali Camara mit schnellen Schritten zu Gegenspieler Erling Haaland, um sich dessen begehrtes Trikot zu sichern. Der Norweger ist von der Idee überhaupt nicht begeistert, erfüllt dem YB-Captain den Wunsch aber widerwillig.

Die Aktion löst Diskussionen aus. YB-Coach Raphael Wicky zeigt sich an der Pressekonferenz ebenso überrascht wie City-Trainer Pep Guardiola, der darauf angesprochen sagt: «Das ist nicht normal.»

«Wenn du verlierst, werden solche Sache aufgerollt»

Im Champions-League-Studio von blue Sport sagt Experte Mladen Petric: «Wenn zwei Spieler das Trikot miteinander tauschen wollen, kann man das durchaus mal in der Halbzeit machen. Aber in dieser Situation und bei diesem Spielstand ist das sehr unglücklich.» Bei einem YB-Sieg wäre das nicht zum Thema geworden, ist Petric überzeugt. «Aber wenn du verlierst, dann werden solche Sachen aufgerollt.»

Marcel Reif sieht das ähnlich und spricht Klartext: «Das hat mit seriösem Profifussball nichts zu tun. Mache das in der Kabine oder im Kabinengang. So entwertest du die ganze Geschichte und machst dich angreifbar.» Die Experten sind sich einig, dass die Aktion den Spielausgang aber nicht beeinflusst hat.

Dafür ist der Klassenunterschied zwischen dem Triple-Gewinner und dem Schweizer Meister an diesem Abend zu gross. «Das war die spektakulärste Szene von YB», unterstreicht Reif und macht klar: «Das ist für mich ein No-Go und es war unpassend. Ich habe es gesehen und dachte: Jetzt macht euch nicht auch noch zum Affen.»

Mit einem Augenzwinkern hat Petric allerdings noch eine Erklärung für den unglücklichen Zeitpunkt: «Camara wusste doch einfach, dass Haaland in der zweiten Halbzeit ausgewechselt wird und darum hat er vorgesorgt.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 60263.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:25 
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YB: 1850 mitgereiste Fans machen Match in Manchester zum «Heimspiel»

1850 YB-Fans reisten an das Auswärtsspiel ihres Teams gegen Manchester City – und sorgten trotz der deutlichen Niederlage für mehr Stimmung als die Heimfans.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verliert in der Champions League auswärts gegen Manchester City mit 0:3.
- Trotz der klaren Niederlage werden sie lautstark von ihren mitgereisten Fans unterstützt.
- Auf Social Media werden die Berner Fans sogar von den Engländern gelobt.

Am Dienstag stand für viele YB-Fans das Highlight der Saison an. Die Young Boys durften in der Champions League auswärts gegen das wohl zurzeit beste Team der Welt, Manchester City, antreten. Für 1850 Bernerinnen und Berner Grund genug, um in die Stadt im Nordwesten Englands zu reisen.

Auch wenn es sportlich nicht für einen Exploit reichte – YB unterlag City mit 0:3 – konnten zumindest die Fans das Stimmungsduell gegen die Anhängerinnen und Anhänger der «Citizens» gewinnen. Trotz Auswärtsspiel fühlte es sich zeitweise so an, als würden die Berner ein Heimspiel absolvieren.

Während des Spiels waren die YB-Rufe im Fernsehen deutlich zu hören. Und auch nach dem Match zeigten die Fans ihre Klasse und verblieben noch lange im Stadion, um ihre Mannschaft zu feiern.

Die unglaubliche Unterstützung blieb auch bei den Engländern nicht unbemerkt. Auf X (ehemals Twitter) schrieb ein langjähriger City-Fan, der im Stadion war: «Bestnoten für die Young Boys, ihre Fans waren beeindruckend heute Nacht.»

Und auch die Schweizer Fussball-Plattform «Bolzplazz» lobte die Berner für ihre Unterstützung während der Niederlage: «Zumindest die YB-Fans waren Klasse!»

Nach der Niederlage ist klar, dass die Young Boys nicht in der Champions League überwintern werden. Im nächsten Spiel zuhause gegen Roter Stern Belgrad am 28. November geht es nun darum, den dritten Platz in der Gruppe zu sichern. Damit könnten die Berner nach der Winterpause in der Europa League antreten.

Und für die Fans bietet sich noch einmal die Chance zu zeigen, dass sie auch auswärts eine Macht sind – beim letzten Gruppenspiel am 13. Dezember in Leipzig.


https://www.nau.ch/ort/bern/yb-1850-mit ... l-66645541

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:27 
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Captain verwundert Coach Camara schnappt sich in der Pause Haalands Trikot – das sagt Wicky zur Aktion

In Manchester liegen die Young Boys gegen die City-Startruppe zur Pause mit 0:2 im Hintertreffen. YB-Captain Mohamed Ali Camara sichert sich beim Gang in die Kabine das Trikot von Erling Haaland, was für heisse Diskussionen sorgt.

Die erste Frage an der Pressekonferenz für YB-Trainer Raphael Wicky dreht sich nicht um das sportliche Geschehen auf dem Platz. Kein Wunder, schliesslich war sein Team dem Gegner in allen Belangen unterlegen. Wie gross der Unterschied ist, zeigt auch die Szene, als der Berner Captain Mohamed Ali Camara beim Gang in die Katakomben das Trikot von Erling Haaland haben will.

«So etwas mache ich nicht», findet der Norweger, der aber schliesslich trotzdem sein Shirt – sehr zur Freude von Camara – übergibt. Die Aktion sorgt für Verwunderung, schliesslich liegen die Schweizer nach 45 Minuten «erst» mit 0:2 in Rücklage und hätten – zumindest theoretisch – noch genügend Zeit gehabt, um das Spiel zu drehen oder einen Punkt zu entführen.

«Vielleicht fragte ihn Haaland ...»

Der Trikotwunsch seines Captains, die für quasi einer vorzeitigen Kapitulation gleichkommt, ging an Wicky vorbei: «Ich bin überrascht, das zu hören. Aber das hatte mit dem Spiel und der Leistung nichts zu tun. Ich werde mit Mohamed sprechen, um zu wissen, was er sich dabei dachte. Ich weiss ja nicht, wer wen fragte. Vielleicht fragte ihn Haaland, um das Shirt zu tauschen», meint der 46-Jährige schmunzelnd.

Auch wenn Wicky die Aktion in der Öffentlichkeit mit Humor nahm, intern dürfte er sich Camara schon zur Brust nehmen. Zumindest auf X (vormals Twitter) macht sich die Mehrheit der User lustig über den 26-Jährigen aus Guinea. «Lächerlich! Bei Ende des Spiels geht das ja in Ordnung, aber zur Halbzeit?», lautet ein Kommentar. «Keine Scham, er sollte vom Verein bestraft werden», findet ein anderer.

«Der Mann kann nicht mal auf das Spielende warten, was für eine Schande» und «Ein Spieler sollte sich auf das Spiel konzentrieren und nicht auf Trikottausch», meinen weitere User. Einer sieht das Ganze ironisch: «Ich muss Camara für seinen Mut loben! Bei einem 0:2-Rückstand um einen Trikottausch zu bitten, zeugt von 100 Prozent Vertrauen.»

2014 eroberte Admir Mehmedi die Herzen vieler Schweizer Fussball-Fans, als der damalige FCZ-Spieler vor einem Spiel in der Königsklasse kommentierte: «Ich bin nicht hier, um Leibchen zu tauschen.»

Haaland wieder in Top-Form

Einige Anhänger zeigen aber auch Verständnis für die Aktion von Camara. «Man kann ihm keinen Vorwurf machen – er kriegt das Trikot eines Champions» hält stellvertretend ein User fest.

Der erst 23-Jährige, der vor einem Jahr für eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro von Borussia Dortmund nach Manchester wechselte, erzielte in seiner ersten Saison in der Premier League in 35 Partien sagenhafte 36 Tore – in der Champions League war er in elf Spielen zwölfmal erfolgreich.

Der Norweger gewann zudem mit City das Triple und wurde kürzlich beim Ballon d'Or Zweiter hinter Lionel Messi. Für Mladen Petric wäre Haaland bei der Verleihung in Paris gar der verdiente Sieger gewesen.

Auch Loris Benito schwärmt: «In den zwei Spielen gegen uns hat man eindrücklich gesehen, dass Haaland aktuell einer der besten, wenn nicht der beste Neuner der Welt ist», so der Verteidiger: «Er bleibt lange unscheinbar, und plötzlich explodiert er.»

Haaland hat in der laufenden Saison in der Premier League schon elfmal getroffen, in der Champions League blieb er in den ersten beiden Partien allerdings torlos – bis er gegen die Young Boys in beiden Partien ein Doppelpack schnürte.

Auch Amenda erfüllt sich einen Wunsch

Keine Aufregung gab es um YB-Abwehrspieler Aurèle Amenda. Der 20-Jährige liess es sich nicht nehmen, nach dem Spiel mit Rio Ferdinand zu posieren. Der ehemalige Star der Three Lions ist inzwischen als TV-Experte im Einsatz. Das Foto kann Amenda nun seinen neuen Kollegen zeigen – seit kurzem absolviert das Talent die Rekrutenschule – am Donnerstag muss Amenda wieder einrücken.


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 59255.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:29 
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YB nennt Camara-Aktion «ungeschickt»

Auch Itten wird bei Haaland zum Trikot-Jäger

Nicht nur YB-Captain Ali Camara hat ein Trikot von Erling Haaland ergattert. Auch Nationalspieler Cedric Itten. Camara ist sich derweil bewusst, wie ungeschickt seine Aktion war.

Eigentlich ist es eine Aktion, die gang und gäbe ist: Fussballer, die ihre Trikots tauschen. Sieht man oft, hin und wieder auch schon in der Pause. Und doch war es irritierend, als YB-Captain Mohamed Ali Camara am Dienstag beim Gang in die Pause dem Trikot von Erling Haaland nachjagte. Der guineische Nationalspieler rannte dem norwegischen Superstar, der zudem sein direkter Gegenspieler war, wie ein Schulbube hinter. Klar, dass er dafür kritisiert wurde.

Eine ungeschickte Aktion

So ergoss sich am Mittwoch denn auch ein Shitstorm über Camara. Bei YB sprach man zunächst von einer «unglücklichen» Aktion. Nach einem Debriefing der sportlichen Führung wurde der Ton noch ein bisschen schärfer. Mittlerweile ist es eine «ungeschickte» Aktion. Das tönt dann so: «Die sportliche Führung hat die Szene mit Ali Camara besprochen. Auch ihm ist bewusst, dass es eine ungeschickte Aktion und der Zeitpunkt nicht geeignet war.»

Aus der Jackentasche in die Jackentasche

Doch Camara ist nicht der Einzige, der mit einem Trikot des City-Tormonsters in die Schweiz zurückgeflogen ist. Denn Nationalspieler Cedric Itten organisierte sich das Shirt, das Haaland in Halbzeit zwei trug, nachdem beide Spieler nach gut einer Stunde ausgewechselt worden waren. Auch dieser Vorgang wird von den Kameras festgehalten. Nur: Der Zeitpunkt ist besser gewählt, weil bei der Übergabe das Spiel zu Ende ist.

Wobei schnell klar wird, dass Itten frühzeitig vorgesorgt hat. Denn man sieht, wie Haaland zuerst mit Loris Benito spricht. Es scheint so, als ob er ihm erklärt, dass er kein Shirt mehr habe. Dann umarmt er zwei seiner Mitspieler, ehe er auf Itten zugeht, in die Tasche seiner Jacke greift und das Shirt herauszieht. Er übergibt es dem Schweizer, der es sogleich selber in seiner Jacke verschwinden lässt.

Eines ist gewiss: Auch ohne die Souvenirjagd wäre YB in Manchester sang- und klanglos untergegangen. Keinen einzigen Schuss gaben die Berner auf das City-Tor ab. Auf die Bilder der ungeschickten Camara-Aktion hätte YB dennoch gut verzichten können.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 27067.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:32 
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Experte teilt aus:

«Das hat nichts zu tun mit seriösem Profifussball»

Die Jagd von YB-Captain Ali Camara auf das Shirt von Erling Haaland bewegt die Gemüter. Während Expertenlegende Marcel Reif die Szene kritisiert, relativieren zwei Ex-Profis gegenüber 20 Minuten.

Darum gehts

- Marcel Reif kritisiert YB-Captain Ali Camara scharf für seine Jagd aufs Trikot von Erling Haaland.
- Ex-Nati-Star Johan Djourou erlebte einst Ähnliches wie Camara und relativiert das Ganze.
- Auch der frühere FCB-Goalie Tomas Vaclik findet die Szene halb so wild.

«Das war die spektakulärste Szene von YB», spottet Expertenlegende Marcel Reif bei blue über die hitzig diskutierte Trikotjagd von YB-Captain Mohamed Ali Camara beim Spiel gegen Manchester City. Der 73-Jährige redet sich über das «Liibligate» so richtig in Rage. «Das hat mit seriösem Profifussball nichts zu tun», sagt Reif und betitelt die Szene als «No-go» und «unpassend». «Ich habe es gesehen und dachte: Jetzt macht euch nicht auch noch zum Affen», so der Schweizer.

«Für mich hat das nichts mit fehlendem Fokus oder Unprofessionalität zu tun», entgegnet dafür Johan Djourou die Reif-Aussagen gegenüber 20 Minuten. Der frühere Nati-Verteidiger kann sich gut in Camara hineinversetzen, da er zu Aktivzeiten in der Bundesliga beim HSV einst einen regelrechten Shitstorm erlebte. «Ich hatte gegen Stuttgart mit meinem Freund Serey Dié das Trikot in der Halbzeitpause getauscht und wurde dafür auch kritisiert.»

«Vielleicht einmalige Chance, gegen Haaland zu spielen»

Manchmal vergesse man, dass die Spieler Menschen mit Emotionen und keine Maschinen seien, meint Djourou. Dies sei auch unabhängig davon, ob Camara die Captainbinde trage oder nicht. «Die Szene sagt nicht aus, ob Camara ein guter oder schlechter Captain ist.» Wichtig sei, was er auf und neben dem Platz für die Mannschaft mache. «Du hast vielleicht einmal im Leben die Chance, gegen einen Spieler wie Haaland zu spielen.» Zumal habe YB gegen ManCity «gar nicht so schlecht gespielt», meint der heutige TV-Experte.

Djourou relativiert auch die Kritik, Camara habe den Zeitpunkt für seine Trikotjagd in der Halbzeitpause falsch gewählt. Schliesslich habe man nach dem Pausenpfiff nochmals 15 Minuten, um sich neu zu konzentrieren. «Ich habe auch einmal Lionel Messi nach einem Spiel in der Champions League für sein Trikot gefragt und wurde für den Tausch trotzdem kritisiert, weil wir die Partie 1:3 verloren haben», so der 36-Jährige. «Du bist nicht ein Fan, aber du hast so viel Respekt vor den Spielern, dass du das Trikot als Souvenir willst.»

Ex-FCB-Goalie sieht Camara-Szene entspannt

Auch der frühere FCB-Goalie Tomas Vaclik, der einst mit Raphael Wicky Manchester City besiegte, sieht die Aktion Camaras nicht so schlimm. «Ich denke, dass das nicht unbedingt schlecht ist. So etwas haben wir im Fussball schon auf allen Niveaus gesehen», meint der Tscheche gegenüber 20 Minuten. «Sicherlich wäre das nach dem Spiel besser gewesen», sagt der heutige MLS-Keeper von New England Revolution. Aber man wisse ja nicht, was Camara und Haaland besprochen hätten und wieso es schon in der Halbzeitpause zu der Aktion kam.

Auf die Frage nach dem Zeitpunkt hat bei blue dafür Mladen Petric eine augenzwinkernde Antwort. «Camara wusste doch einfach, dass Haaland in der zweiten Halbzeit ausgewechselt wird, und darum hat er vorgesorgt», so der kroatische Ex-Profi schmunzelnd.


https://www.20min.ch/story/yb-mancity-d ... 8554487935

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:39 
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09.11.2023

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YB nimmt sich Camara zur Brust – das passiert mit Haaland-Trikot!

Captain Ali Camara sorgt bei der 0:3-Pleite von YB bei ManCity für Aufregung, tauscht zur Halbzeit das Trikot mit Erling Haaland. Nun reagiert der Verein.

Das Wichtigste in Kürze

- Mohamed Ali Camara holt sich schon zur Pause das Trikot von Erling Haaland.
- In den Medien und auf Social Media hagelt es für den YB-Verteidiger Kritik.
- Nun bezieht YB zu dem Vorfall beim CL-Kracher in Manchester Stellung.

Nach 45 Minuten liegt YB in der Champions League bei Manchester City mit 0:2 zurück. Auf dem Weg in die Kabinen holt Captain Mohamed Ali Camara zu ManCity-Torjäger Erling Haaland auf. Der Guineer holt sich das Trikot des norwegischen Superstars – und sorgt damit für heftige Diskussionen.

Dass sich ausgerechnet der Captain und Abwehrchef zur Pause das Shirt des gegnerischen Star-Stürmers sichert – kein gutes Bild. Fans und Medien gleichermassen zeigen sich irritiert von der Szene, sogar Haaland ist sichtlich überrascht. Trainer Raphael Wicky kann die Aktion ebenfalls nicht ganz nachvollziehen.

YB massregelt Camara nach Trikot-Aktion

Auf Nachfrage von Nau.ch bezieht YB am Tag nach der 0:3-Niederlage in Manchester zu dem Vorfall Stellung. «Die sportliche Führung hat den Vorfall mit Ali Camara aufgearbeitet», heisst es vonseiten der Berner. «Auch er ist sich bewusst, dass es eine unglückliche Aktion zu einem falschen Zeitpunkt war.»

Zugleich betont der Schweizer Double-Gewinner aber auch, dass Camara das Trikot nicht aus Eigennutz holen wollte. «Ein Freund von ihm ist grosser Haaland-Fan und wird das Trikot bekommen», so der Verein. Ob das die Szene im Nachhinein in einem besseren Licht erscheinen lässt?


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ni ... t-66645943

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:41 
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YB: Hat sich Raphael Wicky gegen Manchester City vercoacht?

Raphael Wicky lässt den Rot-gefährdeten Lauper gegen ManCity weiterspielen. Kurz nach der Pause fliegt er. Es hagelt Kritik. Der Coach von YB erklärt sich.

Das Wichtigste in Kürze

- Raphael Wicky muss sich nach der 0:3-Pleite in Manchester Kritik anhören.
- Der YB-Coach lässt Sandro Lauper auf dem Platz, der Mittelfeldspieler sieht Rot.
- Mladen Petric: «Ein ganz klarer Fehler, dafür muss man kein Experte sein...»

Schon nach 19 Minuten sieht Sandro Lauper in der Champions League gegen Manchester City Gelb. Kurz vor der Pause hat er bei seinem Penalty-Foul Glück, dass er nicht vom Platz fliegt. Der Rot-gefährdete Berner kehrt auch zum Anpfiff der 2. Halbzeit auf den Platz zurück – für sieben Minuten.

Nach einem überharten Einsteigen gegen City-Verteidiger Nathan Aké sieht Lauper nämlich Rot. YB spielt fortan nur noch zu zehnt. Spätestens jetzt ist der kleinste Hoffnungs-Schimmer auf ein Wunder in Manchester verflogen.

Die Entscheidung von Raphael Wicky wird nach dem Spiel zum Streitthema. Warum reagiert der Trainer nicht und lässt seinen Schützling weiterspielen? «Diese Rote kam mit Ansage», so einer der genervten Kommentare im YB-Forum.

Und auch im TV-Studio bei «blue Sport» hat man wenig Verständnis. «Das muss sich Raphael Wicky anschreiben lassen. Ein ganz klarer Fehler vom Trainer, das sieht jeder, da musst du kein Experte sein. Da hättest du einfach wechseln sollen», kritisiert Mladen Petric.

«Eigentlich hätte er schon gehen sollen nach dem Foul, das zum Elfmeter gegen YB geführt hat. Beim zweiten Foul nimmt er eine Verletzung des Gegenspielers bedingt in Kauf. Er hat Glück, sieht er nicht direkt Rot und fehlt mehr als ein Spiel», meint Didi Hamann.

Raphael Wicky: «Es gibt keinen Grund, da so reinzugehen, das weiss er auch»

Der Bezahl-Sender fragt beim Coach von YB nach. Lauper auszuwechseln, «war eine Überlegung, ja», gibt Wicky zu.

Die Idee sei gewesen, dass man ihm noch zehn Minuten gibt. Er selbst wisse, wie schwer die Position zu spielen sei. Wicky: «Im Nachhinein ist man immer schlauer.»

Trotzdem: «Ich kann ja nicht jeden Spieler rausnehmen, der Gelb hat. Die zweite Gelbe darf ihm mit seiner Erfahrung in der Phase des Spiels nicht passieren. Es gibt keinen Grund, da so reinzugehen, das weiss er auch.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ha ... t-66645466

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2023, 00:44 
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Viel Häme um nichts: Beim YB-Captain brennt die Bewunderung für Haaland durch

Mohamed Ali Camara bittet in der Halbzeit gegen Manchester City den Weltstar Erling Haaland um dessen Trikot. Das löst Kritik aus, ist letztlich aber ein Etikettenverstoss, der die durchgestylte Welt der Champions League lebendig hält.

Der Schweizer Klubfussball wird im Ausland nicht wahrgenommen, er ist schlichtweg zu klein und zu unbedeutend. Was dort zählt, sind die Fussballmärkte in England, Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich. Gelangt ein ausländischer Spieler neu in die Schweiz, muss ihm allenfalls zuerst erläutert werden, wofür die Abkürzung YB steht. Der BSC Young Boys ist der derzeit erfolgreichste Schweizer Klub, beheimatet in der Schweizer Bundesstadt.

Nur in einem Wettbewerb werden auch die Schweizer Klubs von Beginn weg in den internationalen Scheinwerfer gerückt. Wenn in früheren Zeiten der FC Basel oder dieser Tage YB in der Champions League, dem weltweit grössten und lukrativsten Klubwettbewerb, unterwegs sind, gelangen sie auf die internationale Landkarte. Die Fussballer können etwas für ihren Marktwert tun.

Manchester City spielt gegen YB: Darüber berichten englische Fernsehstationen ebenso wie der «Guardian» und der «Daily Mirror». Selbst die französische Sportzeitung «L’Equipe» publiziert die YB-Aufstellung und verteilt nach dem Match den Spielern Noten. Das muss allen bewusst sein, die auf diese Bühne steigen.

Jeder Winkel ist ausgeleuchtet

Die Spiele der Champions League werden in den Stadien von zahlreichen Kameras eingefangen. Kein Winkel bleibt dunkel. Wenn sich Erling Haaland vor einem Penalty kurzerhand die Nase schnäuzt, wird das in Grossaufnahme in unzählige Stuben übertragen.

Das ist das Terrain, auf das der 26-jährige Guineer Mohamed Ali Camara am Dienstagabend geraten ist. Der YB-Captain fragt auf dem Weg in die Halbzeitpause den gegnerischen Stürmer Erling Haaland um das Trikot, das dieser prompt und etwas widerwillig abgibt. Notabene in der Pause, YB liegt 0:2 im Rückstand und sieht an diesem Abend in Manchester kein Land. Plötzlich ist Ali Camara nicht nur YB-Spieler, sondern auch Haaland-Fan. Die Momentaufnahme wird von der Kamera auch deshalb eingefangen, weil diese dorthin zoomt, wo Haaland sich aufhält.

Der norwegische Stürmer ist ein Weltstar. In 34 Champions-League-Spielen hat er 39 Tore erzielt, wovon deren vier in den zwei Vergleichen gegen die Young Boys. Ali Camara wollte das Leibchen von ihm. Aus Fan-Optik ist das nachzuvollziehen.

Natürlich bleibt die britische Häme über YB und Ali Camara nicht aus. Die Aktion des Spielers ist in der Tat irritierend und unprofessionell, weil YB in Manchester chancenlos ist und keinen einzigen Schuss aufs gegnerische Tor bringt. Darf da der YB-Captain in der Halbzeitpause um das Trikot betteln?

Einmal gegen Haaland spielen

Er darf. Wer glaubt, dass solche Szenen die Ausnahme sind, ist naiv – sie gehören nicht nur für Haaland, sondern auch für Stars wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo zum Alltag. Nur wird ihnen die Frage nach dem begehrten Trikot meistens nicht draussen auf dem Rasen gestellt, sondern im Innern des Stadions, fernab der Kameras. Ali Camara und viele andere Fussballprofis werden so zu blinden Verehrern. Das macht sie nicht lächerlich, auch Camara nicht, ihn, den mit seinem Team krass unterlegenen Fussballer, ihn, den Fan, geoutet, überführt, mitten im grossen Stadion von Manchester.

Ali Camara stört allerdings die durchgestylte und formatierte Welt der Champions League. Er sprengt Verhaltensnormen, weil in ihm der Bewunderer durchbrennt. Mitten im Wettkampf. Er verletzt ein ungeschriebenes Gesetz, wonach Trikots erst nach dem Spiel getauscht werden. Klar, dass dieser Vorfall danach hochgespielt wird. Die zwei Trainer werden zur Leibchen-Übergabe befragt, und die britischen Medien erhalten nach einem einseitigen und langweiligen Match Material für launige Betrachtungen.

Mohamed Ali Camara steht für ein Bedürfnis des Publikums: einem Star wie Haaland nahe kommen und ihn um das Trikot bitten. Er packt die Gelegenheit, eine zweite Chance gibt es kaum. Der YB-Captain ist eben kein Roboter. Die Klubverantwortlichen werden mit ihm reden in Bern, aber mehr braucht es nicht. Hoffentlich findet Camara ein ehrenvolles Plätzchen für das heilige Fan-Utensil.


https://www.nzz.ch/meinung/der-yb-capta ... duced=true

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 Beitrag Verfasst: Samstag 11. November 2023, 21:10 
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Der etwas spezielle Trikottausch

Haaland-Fan Camara und andere wilde Trophäenjäger

«Das kannst du nicht machen», sagt Haaland. «Zeitpunkt ungeeignet», sagt YB. Mohamed Ali Camaras Trikottausch mit Manchester Citys Erling Haaland ist die nächste Episode einer langen Tradition.

Wie ein Fan sprintete Mohamed Ali Camara seinem Gegenspieler Erling Haaland nach. Nicht während des Spiels der Young Boys gegen Manchester City. Sondern in der Pause. Dann fragte der Berner Captain den besten Stürmer nach dessen Trikot.

Für einen guten Freund habe er dieses Leibchen besorgt, sagen sie bei den Young Boys. Diese zahlen Camara Lohn, damit er auf dem Platz so gut wie möglich Fussball spielt. Das ist Camaras Beruf. Seine Aktion, diese Besorgung für den guten Freund, betraf Camaras Privatleben. Haaland sagte ihm beim Aushändigen des Trikots: «Das kannst du nicht tun.»

Wenige Sekunden vor der Trikotbesorgung hatte YB den zweiten Gegentreffer kassiert. Camara lachte neben Haaland trotzdem.

Und auch die Young Boys haben mit Camara geredet. «Ungeschickte Aktion» und «Zeitpunkt ungeeignet», so die offizielle Version des Mitarbeitergesprächs. Wenige Sekunden vor der Trikotbesorgung hatte YB den zweiten Gegentreffer kassiert. Camara lachte neben Haaland trotzdem, die Besorgung für den guten Freund schien wichtiger als der 0:2-Rückstand. Zeitpunkt ungeeignet.

Camara reiht sich ein in die lange Liste von Trophäensammlern. Der erste Trikottausch soll sich 1931 ereignet haben: Die Franzosen bezwangen die hoch favorisierten Engländer 5:2 und wollten sich mit den Leibchen der Engländer ewig daran erinnern. 1970 an der WM in Mexiko bot der Brasilianer Pelé dem Engländer Bobby Moore sein Trikot an und bekam dafür Moores. New York Cosmos, das letzte Team in Pelés Karriere, soll der Legende nach bis zu 30 Trikots pro Spiel mit Pelés Namen bedruckt haben, damit niemand zu kurz kommt.

Manchmal geht es wild zu und her. Ronaldinho, auch er Brasilianer, stand einmal in seiner Unterwäsche da, nachdem ihm die Gegenspieler Trikot, Hosen, Schienbeinschoner und die Schuhe gleich selbst ausgezogen hatten. 2003 schenkte er sein Trikot, ganz gesittet, dem amerikanischen Nationalspieler Gregg Berhalter. Dieser gab es danach unbeabsichtigt mit seiner Dreckwäsche in die Hotelwäscherei. Er sah Ronaldinhos Trikot nie wieder.

Messis Ausnahme, Ittens Timing

Ähnlich wie Ronaldinho geht es dieser Tage Lionel Messi in der amerikanischen MLS. Nach einer Niederlage gegen ihn veröffentlichte Gegenspieler Dax McCarty ein Foto, auf dem er Messis Trikot in den Händen hält. Caption: «Der Abend war doch kein totaler Misserfolg.» Messi selbst holt sich keine Trikots. Er tausche, wenn er gefragt werde, sagte er einmal. Die Ausnahme in seiner Karriere: Er bat Zinedine Zidane um dessen Leibchen, da war er um die 20 Jahre alt.

Zurück zu YB. Neben Camara hat auch Cedric Itten ein Haaland-Trikot mit nach Hause genommen. Er hat es vom Norweger nach dem Spiel erhalten. Zeitpunkt geeignet.


https://www.bernerzeitung.ch/abpfiff-ha ... 8379041534

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