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 Beitrag Verfasst: Montag 29. August 2022, 01:13 
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FC St. Gallen - BSC Young Boys

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Kybunpark, St. Gallen
Sonntag, 4. September 2022
Zeit: 16:30 Uhr

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Webseiten FC St. Gallen:
http://www.fcsg.ch
https://www.espenblock.ch
https://www.gruenweiss.sg
http://www.fcsginfo.ch
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http://www.fanarbeit-stgallen.ch
http://de.wikipedia.org/wiki/FC_St._Gallen
http://www.transfermarkt.ch/de/fc-st-ga ... n_257.html
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https://www.youtube.com/fcsg1879
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Forum FC St. Gallen:
http://www.fcsgforum.ch/forum

Statistiken / Vergleiche FC St. Gallen:
https://www.sfl.ch/klubs/detail/fc-stga ... rt-facts-1
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/3840929
http://www.football-lineups.com/team/FC_St._Gallen
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... -1879/2177
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... rn/3803110
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2023/7
https://www.fussballdaten.de/vereine/fc ... -boys-bern
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... -gallen/11
http://de.fcstats.com/vergleich,st-gall ... 89,881.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/switzerland/bsc- ... -h2h-stats
https://www.kicker.de/st-gallen-gegen-y ... /spielinfo
https://www.sofascore.com/team/football ... -1879/2442


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. August 2022, 19:56 
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30.08.2022

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YB: Jetzt kommt es zum Hass-Spitzenkampf gegen den FC St. Gallen

Leader YB gastiert kommenden Sonntag im Kybunpark. Die Duelle gegen den FC St. Gallen hatten es zuletzt spielerisch und emotional in sich.

Das Wichtigste in Kürze

- Am Sonntag (16.30 Uhr) trifft St. Gallen im Spitzenkampf auf YB.
- Sogar zwischen den Klub-Verantwortlichen herrscht dicke Luft.
- Gewinnen die Berner, haben sie bereits fünf Punkte Vorsprung.

Spätestens seit dem Tor-Spektakel im Februar 2020, als Guillaume Hoarau – er gab heute seinen Rücktritt – einen Penalty in St. Gallen zweimal treten durfte und tief in der Nachspielzeit zum 3:3 traf, ist zwischen dem FCSG und YB Zunder drin.

Sogar zwischen den Verantwortlichen beider Vereine ist nach den vielen heissen Duellen und Provokationen das Verhältnis angespannt.

Nun werden die beiden Teams bereits am siebten Spieltag aufeinander losgelassen – es kommt zum Spitzenkampf! Am Sonntag (16.30 Uhr) ist der Leader aus Bern (14 Punkte) zu Gast beim ersten Verfolger (12 Punkte aus sechs Spielen).

Gewinnt also YB, hat es bereits fünf Punkte Vorsprung auf die Espen. Umgekehrt könnten die Ostschweizer mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.

Unklar ist, ob der FCSG-Coach Peter Zeidler beim Spitzenkampf auf seinen Abwehrchef Leonidas Stergiou zählen kann. Der 20-Jährige humpelte beim 3:2-Sieg in Lugano kurz vor Schluss mit Krämpfen raus, seine Teamkollegen hielten zu zehnt hinten dicht.

Ob es sich lediglich um einen Krampf im Oberschenkel oder gar eine Zerrung handelte, ist unklar. Fakt ist: Das wäre ein bitterer Ausfall für die Ostschweizer.

Bei Gelb-Schwarz wird Trainer Raphael Wicky fast aus dem Vollen schöpfen können. Abgesehen von Christian Fassnacht sind aktuell alle Leistungsträger zum Einsatz fit.

Allerdings könnte es sein, dass sich bei YB aufgrund der verpassten Conference-League-Gruppenphase noch etwas tut. Der 31-Mann-Kader dürfte noch etwas ausgedünnt werden. Beim 5:1 in Winterthur standen Maceiras, Mambimbi, Lefort und Jankewitz nicht im Aufgebot. Möglich, dass es bei YB unter der Woche noch zu Abgängen kommt.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-je ... n-66260809

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. August 2022, 20:26 
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Extrazug SG

FC St. Gallen – BSC YB
Sonntag, 4. September 2022
16:30 Uhr

Hinfahrt
Bern ab: 11:53 Uhr
St. Gallen Winkeln an: 15:22 Uhr

Rückfahrt
St. Gallen Winkeln ab: 19:05 Uhr
Bern an: 22:14 Uhr

Wir haben in Zusammenarbeit mit der Ostkurve und der Fanarbeit Bern die Auswärtsfahrtenregelung erarbeitet. Mit dem Einsteigen in den Extrazug wird diese akzeptiert.
Auswärtsfahrtenregelung Extrazug: https://gaeubschwarzsuechtig.ch/wp-cont ... trazug.pdf

Tickets Gästesektor
Tickets für den Gästesektor sind bis Samstagmittag im Fanshop erhältlich. Ein allfälliger Restbestand wird von der Fanarbeit im Extrazug verkauft.

Zugtickets
Die SBB hat auf diese Saison hin die Preise angepasst, neu gelten diese für jede Extrazugfahrt. Das GA bleibt wie immer gültig. Kosten: 29.- mit Halbtax resp. 58.- ohne

https://gaeubschwarzsuechtig.ch/


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 1. September 2022, 16:04 
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31.08.2022

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Gibt es am Sonntag einen rappelvollen Kybunpark?

Am Wochenende gastieren die BSC Young Boys in der siebte Runde der Super League im St.Galler Kybunpark. Stand Dienstag sind bereits über 18'000 Tickets verkauft. Der FC St.Gallen rechnet mit einem Full House – es wäre bereits das elfte Mal seit Eröffnung des Stadions.

«Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Tagen dieses Spiel ausverkaufen werden», sagt Troy Lüchinger, Mediensprecher des FC St.Gallen. Stand Dienstagnachmittag waren nämlich bereits über 18'000 Tickets für das Spiel gegen die Young Boys weg:

«Das ist natürlich grossartig! Speziell weil die Spiele gegen YB immer viel Spektakel versprechen», sagt Lüchinger. Er spielt damit auf das famose 3:3 gegen die Berner vor Corona an: «Das war wirklich ein Gänsehautmoment.»

Saisonkarten weitergeben

Damit so viele Fans wie möglich diesen Moment geniessen können, bittet Lüchinger die knapp 11'000 Saisonkartenbesitzer, ihr Billett weiterzugeben, falls sie selbst nicht an den Match kommen können. «Jeder Platz ist ein wichtiger Platz und es gibt ganz viele Leute, die keine Tickets mehr finden. Für die ist das eine schöne Geste.»

Bereits elf Mal ausverkauft seit 2008

Wenn der Kybunpark tatsächlich voll wird, so wäre das bereits das zwölfte Mal in der Geschichte des neuen Stadions im Westen der Stadt St.Gallen seit der Eröffnung im Jahre 2008: «Das waren zehn Meisterschaftsspiele, zwei davon in der Challenge-League und acht in der Super League», sagt Lüchinger. Hinzu kommt noch ein Freundschaftsspiel gegen Liverpool, das 2009 für volle Ränge gesorgt hat.


https://www.fm1today.ch/sport/fcsg/gibt ... -147751991

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 Beitrag Verfasst: Freitag 2. September 2022, 21:34 
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02.09.2022

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Spektakel vorprogrammiert: Mit dem FCSG und YB treffen am Sonntag die torgefährlichsten Teams der Liga aufeinander – ein Bekannter kehrt zurück

Mit einem Erfolg gegen die Young Boys kann St.Gallen am Sonntag die Tabellenspitze übernehmen. Der Vorsprung der Berner auf die Ostschweizer beträgt nach sechs Runden zwei Punkte.

Die Mannschaft des neuen Trainers Raphael Wicky tritt sehr stabil auf in dieser Saison und hat in der Meisterschaft noch keine Partie verloren. Nach dem 0:0 gegen Basel setzten sich die Young Boys zuletzt zweimal deutlich durch: Mit 3:0 zu Hause gegen Servette und 5:1 bei Aufsteiger Winterthur. Auswärts mussten die Berner nur in Basel Punkte abgeben.

Eine Enttäuschung setzte es aber im Playoff zur Conference League ab: Die Berner scheiterten an Anderlecht und sind damit auf europäischer Ebene nicht mehr vertreten.

Mit dem 25-jährigen Cedric Itten kehrt am Sonntag ein Altbekannter in den Kybunpark zurück. Der Stürmer hat von den Glasgow Rangers nach Bern gewechselt und erzielte, obschon meistens nur eingewechselt, bereits vier Tore für sein neues Team.

An der Medienkonferenz vom Freitag sagt St.Gallens Trainer Peter Zeidler:
«Ich spüre, dass ich ihm in jedem Spiel Tore wünsche. Ich kann das nur viermal pro Saison ablegen.»

Zwischen 2018 und 2020 erzielte Itten für St.Gallen in 63 Spielen 36 Tore.

Der FC St.Gallen hat in dieser Saison alle drei Heimspiele gewonnen. Zuletzt siegte die Mannschaft in Lugano auch erstmals auswärts und hat sich damit das Spitzenspiel vor ausverkauften Rängen verdient.

Wieder ein Spektakel?

Gut möglich, dass am Sonntag wieder viel laufen wird im Kybunpark. St.Gallen und die Young Boys sind die treffsichersten Teams der Liga: Während die Ostschweizer in sechs Partien 13-mal getroffen haben, waren die Berner 16-mal erfolgreich.

Und die beiden Mannschaften schiessen laut der Webseite der Swiss Football League auch am häufigsten auf das gegnerische Tor: 114-mal St.Gallen, 100-mal die Young Boys. In den vergangenen drei Begegnungen zwischen den beiden Teams fielen insgesamt 15 Tore.

Guillemenot und von Moos trainieren wieder

Zeidler kann fast aus dem Vollen schöpfen, auch die zuletzt angeschlagenen Jérémy Guillemenot und Julian von Moos trainierten mit. Wieder mit dabei ist Torhüter Lawrence Ati Zigi, der die vergangenen drei Partien gesperrt war. Verletzt sind Michael Kempter und Leonhard Münst.

Goalie Bela Dumrath, Alessandro Kräuchi, Ricardo Alves, David Jacovic und Stefano Guidotti werden am Samstag mit der U21 gegen Chiasso in der Promotion League zum Einsatz kommen.
Mögliche FCSG-Formation:Zigi; Sutter, Stergiou, Stillhart, Guindo; Görtler, Quintillà, Witzig; Schubert; Latte Lath, Guillemenot.


https://www.tagblatt.ch/sport/ostschwei ... ld.2337498

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 Beitrag Verfasst: Freitag 2. September 2022, 22:32 
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02.09.2022

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«Das ist aus dem Märchenland»: FCSG-Trainer Peter Zeidler über Balotelli, motzende Zuschauer und das kommende Spitzenspiel gegen die Young Boys

«Das ist aus dem Märchenland»: FCSG-Trainer Peter Zeidler über Balotelli, motzende Zuschauer und das kommende Spitzenspiel gegen die Young Boys

Peter Zeidler: Die Frage stellt sich mir als Trainer des FC St.Gallen nicht, wir machen das anders. Aber es wäre gut mit Balotelli, ja, ich hätte ihn gerne bei mir. Er ist ein toller Spieler, wertet die Liga auf. Christian Constantin zele­briert seine Toptransfers jeweils in seinem Hotel. Er fliegt dann wie ein König mit dem Helikopter ein. Etwas Gutes hat der Wechsel ja für uns: Wir haben nächste Woche gegen Sion wieder ein volles Stadion.

Was macht der FC St.Gallen anders?

Servette schlägt mit den Imeri-Millionen zu, Renato Steffen geht zu Lugano, Basel holte jede Woche einen klangvollen Namen. Wir verpflichteten Ricardo Alves, den keiner kennt und der arbeitslos war. Natürlich wollen auch wir gute Spieler, aber unser Weg unterscheidet sich.

Gute Transfers sind St.Gallen dennoch gelungen?

Ja. Mit Emmanuel Latte Lath und Chadrac Akolo haben wir tolle Typen und Fussballer geholt, aber sie brauchen noch mehr Stabilität. Grégory Karlen und Albert Vallci sind erfahren und wollen hier in St.Gallen einen Neubeginn in ihrer Karriere starten. Daouda Guindo ist ein Talent, der mit 19 schon zum A-Nationalteam Malis gehört. Bela Dumrath ist jung, kam von Chur. Aber es geht bei uns auch um jene Spieler, die wir schon hatten und wie beispielsweise Julian von Moos besser werden.

Sion braucht Balotelli, um etwas Euphorie aufkommen zu lassen. St.Gallen hat sie einfach. Warum?

Ein wenig hilft gewiss unsere Spielweise, trotzdem komme ich immer aufs Gleiche: Die besondere Beziehung zu den Zuschauern entfacht die Euphorie. Die Niederlage im Cupfinal hat die enge Verbindung sogar gestärkt. Okay, in St.Gallen kann eine Beziehung vielleicht leichter entstehen als anderswo. Wir haben im Team viele Identifikationsfiguren. Wir sind bodenständig. Man trifft unsere Spieler am Open Air, wir reden gerne mit den Leuten. Es geht ja nicht nur um die Fans. Hüppis «Espen on Tour» ist wie ein Schaulaufen, wir sind in der Region verankert.

Und die Führungscrew um Sie und den Präsidenten Matthias Hüppi ist fassbar.

Ja, Alain Sutter ebenfalls. Natürlich motzen die Zuschauer auch einmal. Wenn ich aus ihrer Sicht falsch wechsle. Über meine Aufstellung. Weshalb ich immer Pressing spielen lasse. Und natürlich ist es auf Dauer besser, wenn wir öfters gewinnen.

Dieser Satz ist einer fürs Phrasenschwein, das kostet.

Nein. Wie oft haben wir gehört, in St.Gallen wolle man einfach sehen, dass wir kämpfen und alles geben. Das ist aus dem Märchenbuch. Man will auch sehen, dass der FC St.Gallen gewinnt. Nach der Pandemie ist in diesem Januar mit dem Sieg in Lausanne die Beziehung nochmals inniger worden, die Leute wollen uns erleben und wissen: Wenn wir alle ans Limit gehen, können wir jeden schlagen. Und jetzt kommt der vorläufige Höhepunkt mit dem Ausverkauftspiel gegen die Young Boys.

Die Beziehung zu Fans verändert auch Sie – in Lugano gingen Sie in die Kurve, obwohl Sie einst sagten, sich erst bei einem Titel dort feiern zu lassen.

Ich konnte einfach nicht anders, als mit der Kurve zu jubeln. Die Freude war so gross, vielleicht hatte sie auch etwas mit der Cupfinal-Niederlage zu tun.

In Lugano schwamm St.Gallen nach Boris Babics Anschlusstreffer. Was muss man anders machen, damit das nicht wieder passiert?

Hätte Boris Babic noch ein Tor geschossen, wäre ich jetzt nicht hier beim Gespräch (lacht). Wir brauchen sicher eine bessere Physis, mehr fussballspezifische Ausdauer. Dann wurden die Abstände zwischen den Reihen grösser, da verloren wir den Mut, im Block konsequent nach vorne zu verteidigen, und dachten, es wäre klüger, zurückzuweichen. Das wäre die taktische Komponente. Und dann war da die Angst, noch etwas zu verlieren, das Mentale also. Wir können also noch besser werden.

Stichwort besser werden: Patrick Sutter gilt schon als Erfolgsgeschichte, oder?

Total. Im Cupfinal lagen wir zur Pause hinten, und er wollte die Mitspieler wachrütteln. «Jungs, kommt, wir gehen nochmals!» Wie er die Vorgaben technisch und taktisch umsetzt, ist toll. Wir haben ihn ja zuerst vom Flügelspieler zum Aussenverteidiger umgeschult, dass dies gelang, ist sein Verdienst. «Sutti» ist sehr beliebt, manchmal hebt ihn «Watti» mit einem Arm bis zur Decke hoch.

Sie sprechen den verlorenen Cupfinal an. Und sind jetzt das fünfte Jahr hier. Wieso spürt man keine Abnützungserscheinungen?

Ich bin ein bisschen verrückt, so bin ich halt. In der Anfangsphase war ich angespannt, der Start war schlimm. Die anderen spielen Europacup, wir verloren in Genf. Es war danach wichtig, dass wir die beiden Heimpartien gewannen. Man muss zur Ruhe kommen und bei sich bleiben, ja nicht überdrehen. Lukas Görtler brauchte auch Zeit, bis er in die Saison gefunden hat. Jetzt nähert er sich in grossen Schritten seiner Topform.

Spürten Sie, dass Sie wieder Power haben für St.Gallen?

Ja. Das sieht man ja.

Half es auch, die Batterien wieder zu laden, weil andere Vereine wie Augsburg Sie umwarben?

Es hat in den vergangenen Jahren und auch in diesem Frühjahr Anfragen aus der Bundesliga oder auch aus anderen Ländern gegeben. Auch Augsburg war darunter – aber es war für mich definitiv nie ein konkretes Thema. Grundsätzlich ist es für den FC St.Gallen sicher eine Auszeichnung, wenn man sich für seinen Cheftrainer interessiert. Viele Vereine arbeiten mit den verschiedensten Daten, und da sehen wir sicher sehr gut aus. Wir haben eine klare Spielidee, die wir auch umsetzen, und normalerweise gibt es vor allem für unsere jüngeren Spieler einen grossen Wertzuwachs. Aber es bräuchte sehr viel, um mich von St.Gallen wegzubringen. Vor ein paar Jahren hätte ich vor allem Anfragen aus Frankreich gewiss nicht einfach am Telefon abgelehnt. Gut, bei Olympique Marseille müsste ich schon zweimal überlegen (lacht).

Dabei hat Jens Lehmann in einem Interview gesagt, er halte wenig von Trainern, die selbst nie in höheren Ligen gespielt haben. Sie haben nie hoch gespielt.

Man kann den Jens Lehmann ja nicht immer ernst nehmen, das können Sie ruhig so schreiben. Er war ein aussergewöhnlicher, guter Goalie, der auch aktiv mitgespielt hat. Aber es gibt sicher Menschen in seinem Umfeld, die ihm gesagt haben, dass Fussballtrainer und Fussballprofi zwei verschiedene Berufe sind. Deshalb bewundere ich Miro Klose. Er will den neuen Beruf richtig lernen und war ein absoluter Weltklassespieler.

Fehlt Ihnen ein Titel, um das Interesse eines richtig guten Klubs zu wecken?

Der FC St.Gallen ist in Europa eine kleine Nummer. In der Schweiz hingegen ist er eine grosse. Als mich während meiner Ferien die Verantwortlichen von Standard Lüttich angerufen haben, war meine Frau dabei. Ich sagte: «Wow, Standard Lüttich hat mich angerufen.» Und sie sagte: «Ach, hör doch auf. Du machst das sowieso nicht, weil du in St.Gallen bleiben willst.» Natürlich wäre es mein Traum, einmal europäisch zu spielen. Aber mit dem FC St.Gallen.

Dieses Ziel haben Sie in Lugano schon verkündet.

Oh ja. Ich habe das bereut, als ich es gelesen habe.

Weshalb? Sie nannten ja kein Rangziel, das der Klub so partout nie ausrufen will.

Es könnte auch heissen, dass wir den Cup gewinnen wollen. Solange wir noch dabei sind, können wir dieses Ziel laufen lassen. Etoile Carouge ist allerdings der Leader der Promotion League. Diese Mannschaft kann richtig gut kicken. Basel ist vor einem Jahr dort ausgeschieden.

Der Teamspirit scheint gut, wie ein Video auf den sozialen Medien eines gemeinsamen Karaoke-Abends zeigt.

Richtig beobachtet, wir haben wieder eine gute Struktur. Aber ich betone, dass sich das jede Woche ändern kann. Wenn einer nicht spielt oder der Kumpel eines anderen nicht. Ein Coach muss da ständig darauf achten und hinweisen, dass alle den Teamgedanken in den Vordergrund stellen müssen.

Die Pfeiler sind weiter Jordi Quintillà und Lukas Görtler?

Ja. Sie sind sehr wichtige Pfeiler. Sie respektieren sich enorm, obwohl sie nicht zusammen in die Ferien fahren. Aber es gibt noch viele andere Spieler, die dem Team sehr guttun. Und ich erinnere an den Satz von Emmanuel Latte Lath. Er sagte, dass er in Italien schon in vielen Stadien gespielt habe, aber so etwas wie in St.Gallen habe er noch nie erlebt: «Die singen hier ja das ganze Spiel durch.»

Für einen Spieler wie Matej Maglica ist es hart, dass er relativ unverhofft den Stammplatz verloren hat.

Das ist genau das Thema: Anfang dieser Woche habe ich zu ihm gesagt, dass wir zusammen reden müssen. Er fragte mich dann, wann das sei. Die Spieler wollen ja reden. Maglica kommt schon wieder und wird die richtige Reaktion zeigen. Drei, vier gute Innenverteidiger muss ein Super-League-Team haben. Für Leonidas Stergiou war es auch schwierig. Er kam auch das eine oder andere Mal zu mir ins Büro.

Weil Sie das wünschten? Oder er?

Beides.

Was haben Sie ihm gesagt?

Er hat wegen Einsätzen mit der Schweizer U21- und A-Nationalmannschaft und der verdienten Ferien in Mykonos ein paar Wochen später begonnen, weshalb sein Formaufbau logischerweise später losging. Er war auch als Einwechselspieler für das Team sehr wichtig, und unser Motto «Think the Team first» gilt für jeden Akteur und jeden Tag.

Man ging davon aus, dass Stergiou den Klub verlässt.

Ich nicht.

Weshalb?

Im Idealfall geht ein Spieler, wenn er ausgezeichnet in Form ist. Stergiou aber befindet sich noch nicht in einer Topverfassung. Wenn er schon 23-jährig wäre, sähe es anders aus. Kwadwo Duah war 25, als er ging, und auf dem Höhepunkt seiner Form. Stergiou kann sich bei uns noch entwickeln. Eine weitere komplette Meisterschaft bei uns tut ihm gut. Und wenn er dann in St.Gallen eine sehr gute Saison gespielt hat, will ihn die Bundesliga. Gerade jetzt steht für Stergiou gemeinsam mit den anderen ein toller Test an: Wie sieht er aus, wenn eine Flanke auf Cedric Itten kommt? Was macht er gegen Jean-Pierre Nsame? Kann er den Schuss von Fabian Rieder blocken oder Meschack Elia ablaufen? Und dann kommt schon Mario Balotelli.

Es gab in den vergangenen Jahren viele emotionale Spiele gegen die Young Boys. Welches ist Ihnen, nebst dem 3:3 im Februar 2020, speziell in Erinnerung geblieben?

Wir haben das vorhin mit Alain Sutter und Matthias Hüppi diskutiert. Ich wünschte mir, dass 2021 die Fans beim 4:1 im Cup-Achtelfinal gegen die Young Boys dabei gewesen wären. Wir erwischten einen guten Tag. Doch weil die Zuschauer fehlten, ging unser Auftritt fast ein wenig unter. Ich kann mich zudem an viele Partien in Bern erinnern, als wir keine Chance hatten. Ich weiss jedoch auch sehr gut, dass in den Heimspielen immer etwas los war.

Aber unterdessen sind es besondere Spiele, oder?

Vielleicht gibt es auch ein langweiliges 0:0.

Das denken wir eher nicht.

Haben wir je 0:0 gespielt?

Uns kommt gerade kein solches Resultat in den Sinn.

Mir auch nicht (lacht).

Gab es ein Rezept, wie sich St.Gallen in der Sommerpause wieder aufrappelte?

Wenn man wieder beginnt mit dem Training, loslegt in Widnau mit «Espen on Tour» und merkt, dass die Leute sich freuen, dass es den FC St.Gallen noch gibt und er den Betrieb nach der Cupfinal-Niederlage nicht eingestellt hat, vermittelt das viel Energie. An einem Tag ist man in Chur, am nächsten Tag geht man nach Romanshorn, dann nach Wängi, wo das ganze Seniorenheim da ist. Das hat schon was. So etwas merken auch die Spieler, die mitdenken. Ein schlechter Moment war für mich jedoch nach der Partie in Genf, weil ich mich fragte, was wir da eigentlich gespielt hatten.

Servette hat nach dem frühen Tor total dichtgemacht.

Servette war damals noch nicht in Form, es wäre leicht gewesen, da zu gewinnen. Gott sei Dank haben wir dann die nächsten zwei Spiele für uns entschieden. Bei den Grasshoppers waren wir dann wieder so weit, dass wir überzeugt waren: Wir hauen sie weg. Was wir dann auch gemacht haben – genau 20 Minuten lang. Aber mein Traum ist es schon, wieder einmal europäisch zu spielen.

Hierfür wäre es am einfachsten, Sie würden mit St.Gallen Meister werden.

Ich will uns die Träume lassen, und unser Fluss, die Sitter, müsste wahrscheinlich aufwärts fliessen. Natürlich sind wir ehrgeizig. Wenn jedoch alles normal läuft, werden wir nicht Meister. Manchmal aber läuft nicht alles normal. Und wir wollen die Euphorie beibehalten. Wir werden nun schauen, ob wir mit den Young Boys mithalten können. Nach dem sechsten Spieltag soll man aber noch nicht zu viel festmachen und interpretieren.

Sie gelten als Asket. Haben Sie sich an Ihrem 60. Geburtstag Mitte August ein Kuchenstück gegönnt?

Ich dachte, wir könnten hier mein Alter ausklammern (lacht). Ich lebe nicht asketisch. Ich esse jeden Tag etwas Süsses, jeden Morgen mein Maisbrötli in meiner Haus-Bäckerei – und manchmal auch zu viel.

Wie haben Sie den runden Geburtstag gefeiert?

Ich bin morgens mit dem Velo auf den Gäbris gefahren, dann schwamm ich in der Gaiser Badi 1000 Meter. Am Dienstag habe ich aber noch die Badi in Waldstatt entdeckt. Ein superschöner Platz. Meinen Geburtstag haben wir schliesslich am Abend mit Freunden gefeiert. Das Schönste war, dass uns einige Tage später unsere Kinder in der Schweiz besucht haben. Ich wollte aber nicht, dass der Klub mir auf den sozialen Medien gratuliert.

Weshalb nicht?

Bevor ich 60 wurde, fing ich öfters an, über das Leben nachzudenken und es Revue passieren zu lassen. Ich wurde nachdenklich. Am 60. Geburtstag musste ich mir selbst zeigen, dass ich noch fit bin, und habe schwimmend einen Rekord über 1000 Meter aufgestellt. Aber weshalb? Weil ich an den Tagen zuvor bewusst extrem langsam war (lacht). Ich bin gesund und fit und habe den schönsten Job der Welt. Aber natürlich gibt es Druck. Und ich bin nicht stolz darauf, wenn ich nachts nicht schlafen kann, weil ich dauernd an das vergangene Spiel denke oder wenn ich morgens um vier Uhr Video schaue. Aber da bin ich als Trainer wohl kein Einzelfall. Es geht halt um etwas.

Sie erkunden oft die Region?

St.Gallen und die Region sind fast so etwas wie ein Paradies. Ihr seid schon ziemlich verwöhnt. Wenn man das Glück hat, in der Schweiz geboren zu sein und hier leben zu dürfen, muss man dankbar sein. Ich habe nun wieder Wanderungen entdeckt. Zuletzt war ich auf der Bollenwees und der Meglisalp. Wenn man dort rechts und links schaut, denkt man dann schon: Wow, sei dankbar. Vielleicht fühle ich diese Dankbarkeit nun noch etwas mehr, auch, dass ich hier Trainer sein darf. Aber die Leute denken manchmal: Zeidler macht das schon. Allein mache ich hier gar nichts. Wir arbeiten im Team.

Wie meinen Sie das?

Die Leute glauben: Sie nehmen Victor Ruiz weg, sie nehmen Kwadwo Duah und Betim Fazliji weg, aber Sutter und Zeidler haben das schon irgendwie im Griff. Man denkt, diese Mannschaft siedelt sich automatisch wieder in der oberen Tabellenhälfte an. Aber so einfach geht das nicht. Es ist nicht selbstverständlich. Wir müssen schon richtig, richtig gut sein, um unten wegzubleiben. Wie zu Beginn gesagt, die anderen haben mehr Geld und wir unseren eigenen Weg. Nur: Wir können nicht sagen, dass wir locker Sechste werden. Ich will einfach ehrlich sein.

Ihnen ist anzumerken, welchen Rang Ihre Mannschaft gerade belegt. Ist der FC St.Gallen Neunter, ziehen Sie sich lieber zurück. Auf Rang zwei oder drei sind Sie euphorischer und zugänglicher.

Ich bin immer zugänglich. Man kann mir nicht vorwerfen, dass ich nicht mit den Medien rede. Aber ich wehre mich halt manchmal. Und kämpfe. Man darf mich kritisieren. Aber ich setze mich dafür ein, dass die Erwartungen realistisch sind.


https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ld.2337191

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Verfolger empfängt Leader

YB in St. Gallen: Endlich wieder Spitzenkampf in der Ostschweiz

Nach über einem Jahr ist das Duell St. Gallen gegen YB wieder jenes von Leader gegen ersten Verfolger.

Die Freude nach dem 3:2-Auswärtssieg gegen den FC Lugano in der 6. Runde war dermassen gross, dass es sich St. Gallen-Trainer Peter Zeidler nicht nehmen liess, nach Spielschluss in der Kurve feiern zu gehen. Denn für die Ostschweizer waren es im 3. Anlauf nicht nur die ersten Auswärtspunkte in dieser Super-League-Saison, sondern auch der Sprung auf Tabellenrang 2.

«Ich konnte einfach nicht anders, als mit der Kurve zu jubeln. Vielleicht hatte es auch etwas mit der Cupfinal-Niederlage gegen Lugano zu tun», gestand Zeidler gegenüber dem St. Galler Tagblatt. Es ist ein typisches Bild des FC St. Gallens unter der Fittiche des 60-jährigen Deutschen, dass auch Siege früh in der Saison euphorisch gefeiert werden.

Seit Zeidlers Amtsantritt in St. Gallen 2018 zeigt sich: Kommt das Offensivspiel, dass der Trainer so gerne zelebriert, mal ins Rollen, sind die «Espen» fähig jeden Gegner zu schlagen. Nun empfangen sie am Sonntag in der 7. Runde der Super League Leader YB im Kybunpark.

Nachdem zwischen Oktober 2017 und April 2021 bei St. Gallen gegen YB immer eins der beiden Teams als Leader ins Duell gegangen war (einmal St. Gallen, 14-mal YB), war das in der letzten Saison dann nie der Fall. Nun ist es erstmals seit der 7. Runde 2020/21 wieder das Aufeinandertreffen zwischen dem Zweit- und Erstplatzierten der Super League.

Itten zurück an alter Wirkungsstätte

Die Young Boys, die am letzten Wochenende in Winterthur mit 5:1 gewannen, gehen mit 2 Punkten Vorsprung auf St. Gallen als Leader in den Spitzenkampf. Eine besondere Partie dürfte es für Cedric Itten werden. Nach der Saison 2019/20, in welcher der 25-Jährige mit 19 Tore grossen Anteil am Vizemeister-Titel St. Gallens hatte, wechselte Itten nach Schottland zu den Glasgow Rangers. In 2 Saisons gelangen ihm, inklusive der Leihe zu Greuther Fürth, in 60 Pflichtspielen 10 Tore.

Bei YB möchte der Nationalspieler neuen Schwung holen. Mit 4 Toren in der ersten 6 Spielen ist ihm der Start in die Saison schon einmal hervorragend geglückt. Nun trifft er erstmals seit dem Wechsel ins Ausland wieder auf seinen alten Arbeitsgeber.

Sollte St. Gallen das Duell der beiden offensiv erfolgreichsten Mannschaften gewinnen, würden die Ostschweizer erstmals seit der 4. Runde 2020/21 von der Tabellenspitze grüssen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... ostschweiz

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Super League: St. Gallen gewinnt Spitzenkampf und überholt YB!

Der FC St. Gallen schlägt YB mit 2:1 und übernimmt die Leader-Position der Super League. Die Berner agieren wegen eines Platzverweises lange in Unterzahl.

Das Wichtigste in Kürze

- Der FC St. Gallen entscheidet den hitzigen Spitzenkampf gegen YB für sich.
- Damit sind die Espen neuer Leader der Super League.
- Überschattet wird die Partie von einer Horror-Verletzung beim FCSG.

Der neue Leader der Super League heisst FC St. Gallen! Die Ostschweizer gewinnen das Spitzenspiel im ausverkauften Kybunpark gegen YB mit 2:1 und ziehen an den Bernern vorbei auf Rang eins. Damit untermauert das Team von Trainer Peter Zeidler seine überragende Form.

In einer unterhaltsamen Partie gehen die Gastgeber in der 18. Minute durch Fabian Schubert vermeintlich in Führung, doch der Treffer wird wegen Abseits aberkannt.

Der Österreicher wird bei der Schussabgabe von Ulisses Garcia abgeräumt und verletzt sich schwer. Der Übeltäter sieht berechtigterweise Rot. Für Schubert kommt Julian von Moos ins Spiel.

FCSG-Guindo mit Traumtor

In Überzahl agierend, sind die Espen spielbestimmend. Die beste Chance der ersten Halbzeit hat allerdings Meschack Elia nach einem herrliche Pass von Fabian Rieder. Der YB-Stürmer scheitert allerdings alleine vor Lawrence Ati Zigi am starken FCSG-Goalie. Bis zur Pause bleibt es in diesem hitzigen Spitzenspiel beim 0:0.

Nach dem Seitenwechsel drückt die Zeidler-Elf vehement auf den Führungstreffer. Dieser gelingt die Salzburg-Leihgabe Daouda Guindo mit einem Traumtor aus rund 30 Metern. David von Ballmoos ist gegen diesen Knaller machtlos.

Zesiger trifft und fliegt

Die Berner kommen in Unterzahl dank eines Eckballs zum Ausgleich. Ein Ugrinic-Hereingabe wird von Cédric Zesiger (62') zum 1:1 eingeköpft. Das Remis ist allerdings nur von kurzer Dauer. Der Sekunden zuvor eingewechselt Isaac Schmidt (64') schiebt zum 2:1 ein und bringt den Kybunpark zum Beben.

Für YB kommt es rund 20 Minuten noch dicker. Weil Torschütze Zesiger gegen Von Moos den Ellenbogen ausfährt, sieht er zum zweiten Mal Gelb und muss ebenfalls runter. In doppelter Unterzahl gelingt Gelb-Schwarz kein Treffer mehr und so gewinnt St. Gallen den Spitzenkampf mit 2:1.

Für den FCSG geht es am kommenden Samstag um 18 Uhr mit dem Heimspiel gegen den FC Sion weiter. YB empfängt am Sonntag um 16.30 Uhr den FC Lugano im Wankdorf.


https://www.nau.ch/sport/fussball/super ... t-66265238

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FC St. Gallen – Görtler: «Hätte lieber gesunden Schubert als Punkte»

Gegen neun Berner fährt der FC St. Gallen einen 2:1-Heimsieg ein und ist neuer Leader. Die Gedanken beim Siegerteam sind beim schwerverletzten Fabian Schubert.

Das Wichtigste in Kürze

- Einmal mehr hat ein Spiel zwischen St. Gallen und YB Feuer drin.
- Beim 2:1-Sieg der Espen fliegen zwei Berner vorzeitig vom Platz.
- Fabian Schubert zieht sich beim Spitzenspiel einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.

Die Zuschauer im ausverkauften Kybunpark kommen am Sonntagnachmittag voll auf ihre Kosten. In einem hitzigen Spitzenspiel setzt sich der FC St. Gallen durch und zieht an Leader YB vorbei auf Rang eins.

Überschattet wird der Sieg von der schweren Verletzung Fabian Schuberts. Wie Trainer Peter Zeidler bestätigt, hat er sich das Schienbein und das Wadenbein gebrochen.

Auch bei YB denkt man an Schubert

«Ich hätte heute lieber einen gesunden Schubert und nicht die drei Punkte geholt. Wir freuen uns über die Tabellenführung, aber ‹Schubi› ist jetzt ganz arg bitter» resümiert FCSG-Captain Lukas Görtler.

Die Partie selber sei aber grossartig gewesen. «Jeder, der hier im Kybunpark ein Ticket kauft, weiss, was er bekommt. YB daheim ist immer ein Spiel für mich – das hat Bock gemacht.»

Görtlers Teamkollege Patrick Sutter bewertet das Spiel mit «neun von zehn». Die zwei Roten Karten gegen YB hätten sicher einen grossen Einfluss gehabt. «Ob wir auch mit elf gegen elf gewonnen hätten, kann ich nicht sagen.»

«Gute Besserung an Fabian Schubert, das ist das erste, was ich sagen wollte», sagt Cedric Itten nach dem Spiel. Seine Analyse zur 1:2-Pleite: «Wie erwartet, hat St. Gallen Druck gemacht, ich kenne das aus meiner Zeit hier.»

Der erste der beiden Platzverweise gegen Garcia sei natürlich sehr früh gekommen. «Ich glaube, das verändert den ganzen Match. Und mit zwei Roten Karten ist es dann definitiv ein anderes Spiel.»

«Schwierig zu sagen, das sind nur Spekulationen», sagt Loris Benito auf die Frage, ob YB mit elf Spielern gewonnen hätte. Das Foul von Garcia vor dem Platzverweis habe er nicht gesehen. Zur Gelb-Roten von Zesiger sagt er: «Er springt gegen einen, der fast anderthalb Köpfe kleiner ist. Für mich ist es ein wenig hart.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-st ... e-66265234

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 Beitrag Verfasst: Montag 5. September 2022, 22:33 
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YB – Coach Wicky: «Wussten, dass es in St. Gallen schwierig wird»

Leader YB verliert in St. Gallen das Spiel, die Tabellenführung und zwei Stammspieler. Für Trainer Raphael Wicky (45) ist Letzteres das grösste Ärgernis.

Das Wichtigste in Kürze

- YB kassiert in St. Gallen eine Niederlage und zwei Platzverweise.
- Die Gedanken in beiden Lager sind nach der Partie bei Fabian Schubert.
- Dieser hat sich bei einem Foul eine schwere Verletzung zugezogen.

«Wir haben zwei Spieler verloren, das schmerzt eigentlich am meisten», sagt YB-Trainer Raphael Wicky nach dem 1:2 in St. Gallen, bei dem sein Team zwei Platzverweise kassiert. Auf der anderen Seite musste Fabian Schubert mit einem Schien- und Wadenbeinbruch ausgewechselt werden. Er wurde bereits am Sonntag operiert.

«Wir wussten, dass es hier nicht einfach werden würde. Und wenn man nach 20 Minuten ein Mann weniger ist, wird es natürlich noch schwieriger», so Wicky. YB habe es lange sehr gut gemacht, aber hätte das 1:1 länger halten sollen.

Raphael Wicky: «Das ist Spekulation»

Zur Roten Karte von Garcia sagt der Coach: «Wir wünschen Schubert gute Besserung. «Ulisses fühlt sich schlecht, er hat das nicht mit Absicht gemacht. Er wollte retten und ist reingerutscht. Uns tut es leid für den Spieler.»

Natürlich wäre ohne Platzverweis etwas dringelegen, «aber das ist Spekulation», meint Wicky. «Wir haben den Match und die drei Punkte verloren. Wir stehen auf und gehen unseren Weg weiter.»

Es sei ein sehr grosser Wermutstropfen», sagt FCSG-Coach Peter Zeidler nach dem Sieg gegen YB. «Das überschattet alles.» Übeltäter Garcia sei auf ihn zugekommen und er habe gemerkt, wie leid es ihm täte. «Das ist eine tolle Geste.»

Die Partie im Kybunpark sei ansonsten toll gewesen. «Aber mir wäre es lieber gewesen, Schuberts Tor hätte gezählt und sie wären zu elft gewesen. Ich kann mich nicht so richtig freuen», so der Deutsche.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-co ... d-66265244

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